DE69306679T2 - Ansaugvorrichtung für Kraftstoffbehälter - Google Patents
Ansaugvorrichtung für KraftstoffbehälterInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Kraftstoffpumpe versehene Ansaugvorrichtung für einen Kraftstofftank.
- Die bekannten Ansaugvorrichtungen für Kraftstofftanks, insbesondere von Kraftfahrzeugen, weisen einen allgemein aus Kunststoff bestehenden Körper auf, der eine Kraftstoffpumpe aufnimmt.
- Diese Pumpe dient dazu, den Kraftstoff im unteren Teil der Ansaugvorrichtung anzusaugen, um ihn über einen Kraftstoff-Auslaßstutzen, der sich im oberen Teil dieser Ansaugvorrichtung befindet, aus dem Tank herauszufördern.
- Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Pumpe mit dem Kraftstoff-Auslaßstutzen über einen Gummischlauch verbunden, der insbesondere dazu dient, die Höhenunterschiede der Ansaugvorrichtung auszugleichen, die sich aus Änderungen der Geometrie des Tanks ergeben, der insbesondere thermischen Ausdehnungen unterliegt.
- Diese Verbindung macht jedoch einen großen Teil des Herstellungspreises der Ansaugvorrichtung aus, nicht nur wegen ihrer ursprünglichen Herstellungskosten, sondern auch wegen der beträchtlichen Anzahl der Handhabungsvorgänge, die zu ihrer Anbringung erforderlich sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit einer Pumpe ausgestattete Ansaugvorrichtung zu schaffen, deren Herstellungskosten im Vergleich zu einer herkömmlichen Ansaugvorrichtung deutlich verringert sind.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ansaugvorrichtung, wie sie in Patentanspruch 1 definiert ist.
- Der Hauptvorteil der Ansaugvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie kein Übergangsstück zwischen der Pumpe und dem Kraftstoff-Auslaßstutzen mehr aufweist.
- Mit Vorteil wird der Kraftstofikanal, der sich im oberen Teil des Körpers befindet, zur Unterbringung beispielsweise eines Filters genutzt, der Verunreinigungen des Kraftstoffs vor seinem Austritt aus der Ansaugvorrichtung entfernt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pumpe mit ihrem in die Mündung des Kraftstoffkanals eingreifenden Kraftstoff-Auslaßstutzen an diesem Kanal angeschlossen. Sie wird dort mit Hilfe einer Dichtung in Position gehalten.
- In dieser Ausführungsform wird die Pumpe einfach dadurch im Inneren des Körpers der Ansaugvorrichtung gehalten, daß sie an ihrem Kraftstoff-Auslaßstutzen aufgehängt ist.
- Gemäß einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform kann der Auslaßstutzen der Pumpe unter Krafteinwirkung in der Mündung des genannten Kraftstoffkanals gleiten, und seine Länge ist groß genug, daß er sich bei seiner Anbringung im Inneren des Kraftstofftanks automatisch an die Höhe der Ansaugvorrichtung anpassen kann.
- Hierzu genügt es, den Stutzen der Pumpe sehr leicht in die Mündung des Kraftstoffkanals einzudrücken, wobei sich die passende Höheneinstellung bei der Installation der Ansaugvorrichtung ergibt, wenn der Boden des Tanks die Pumpe nach oben drückt und den Stutzen axial in bezug auf die Mündung positioniert.
- In einer anderen Variante weist die Pumpe einen Einlaßstutzen auf, der sich in ihrem unteren Teil befindet, und ein Filterkorb ist an diesen Einlaßstutzen angeschlossen.
- Der Filterkorb hat vorzugsweise eine axiale Elastizität, die es gestattet, die Höhenänderungen des Tanks auszugleichen.
- Wohlgemerkt schließen sich die beiden oben beschriebenen Varianten nicht aus, und man kann mit Vorteil den Auslaßstutzen der Pumpe gleitend in der Mündung des Kraftstofikanals montieren und dennoch den Einlaßstutzen der Pumpe mit einem elastischen Filterkorb versehen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der erwähnte Korb im Inneren eines Ansaugbeckens gehalten, und er begrenzt die seitlichen Bewegungen der Pumpe, die in dem Körper der Ansaugvorrichtung aufgehängt ist.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr eine als Beispiel und ohne jeglichen beschränkenden Charakter gegebene Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte einzige Zeichnungsfigur erläutert.
- In dieser Figur ist eine erfindungsgemäße Ansaugvorrichtung gezeigt, die einen Körper 1 aus Kunststoff aufweist, der mit einem Befestigungskragen 2 versehen ist.
- Die hier beschriebene Ansaugvorrichtung ist dazu bestimmt, in einen Tank 3 eingebaut zu werden, indem sie in eine Öffnung 4 dieses Tanks eingesteckt wird, und durch Aufschrauben eines Stopfens 5 auf den Kragen 2 in Position gehalten zu werden.
- In der beschriebenen Ausführungsform läßt die Ansaugvorrichtung einen Kraftstoff-Auslaßstutzen 6 und einen Kraftstoff-Rücklaufstutzen 7 aus dem Tank herausragen.
- Der obere Teil 8 der Ansaugvorrichtung bildet erfindungsgemäß einen Kraftstoffkanal 9, der die Weiterleitung des Kraftstoffs zu dem Auslaßstutzen 6 gestattet.
- Außerdem gestattet der Kanal 9 im vorliegenden Fall die Unterbringung eines Filters 10.
- Der Kraftstoffkanal 9 hat in seinem unteren Bereich eine Öffnung 11, durch die der angesaugte Kraftstoff hindurchtritt.
- Erfindungsgemäß ist eine Pumpe 12 mit ihrem durch die Öffnung 11 hindurchtretenden Kraftstoff-Auslaßstutzen direkt an die Mündung dieses Kraftstoffkanals angeschlossen.
- Eine speziell angepaßte Dichtung 14 gewährleistet die Dichtheit der Verbindung und hält den Stutzen 13 in Position, während ein Wulst 15 des Stutzens 13 das Zurückziehen des letzteren verhindert.
- Die Pumpe 12 hat in ihrem unteren Teil einen Einlaßstutzen 16, an den direkt ein Filterkorb 17 angeschlossen ist, der eine axiale Elastizität aufweist, die es ihm gestattet, seine Höhe an den zwischen dem Einlaßstutzen 16 der Pumpe und dem Boden 19 des Tanks bestehenden Abstand anzupassen.
- Dieser Korb 17 ist in einem Ansaugbecken 18 untergebracht, das unter der Wirkung von Anderungen der Geometrie des Tanks 3 in Axialrichtung frei in bezug auf den Körper 1 verschiebbar ist.
- Damit eine Ablösung des Beckens 18 von dem Körper 1 während der Montage oder Demontage der Ansaugvorrichtung verhindert wird, begrenzt ein Anschlag 20 die Gleitbewegung des Beckens 18 in bezug auf den Körper 1 nach unten.
- Man versteht, daß sich der Korb 17 nur vertikal verschieben kann, weil er im Inneren des Beckens 18 gehalten ist. Folglich filtert dieser Korb nicht nur den Kraftstoff, sondern er begrenzt auch die seitlichen Bewegungen der Pumpe 12, die einfach mit ihrem Auslaßstutzen 13 in dem Körper 1 aufgehängt ist.
- Es versteht sich, daß die soeben beschriebene Ausführungsform keinerlei beschränkenden Charakter hat und in jeder gewünschten Weise abgewandelt werden kann, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Claims (4)
1. Ansaugvorrichtung, die dazu bestimmt ist, in einen Kraftstofftank (3),
insbesondere eines Benzin-Kraftfahrzeugs, eingeführt zu werden, wobei man
einen Kraftstoff-Auslaßstutzen (6) über den Tank überstehen läßt, mit einem
Körper (1), der mit einer Pumpe (12) versehen ist, die geeignet ist, den
Kraftstoff im unteren Teil des Körpers anzusaugen und in den oberen Teil des
Körpers zu fördern, um ihn nach außerhalb des Tanks (3) abzugeben, wobei
der obere Teil (8) des Körpers (1) einen Kraftstoffkanal (9) bildet, der
geeignet ist, den angesaugten Kraftstoff im oberen Teil der Ansaugvorrichtung
zu leiten, wobei der Auslaß (13) der Pumpe (12) direkt an die Mündung (11)
dieses Kraftstofikanals (9) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftstoffkanal (9) den Kraftstoff bis zu dem Kraftstoff-Auslaßstutzen (6)
leitet.
2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pumpe (12) mit ihrem Kraftstoff-Auslaßstutzen (13) an der Mündung (11) des
Kraftstoffkanals (9) aufgehängt ist.
3. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslaßstutzen (13) der Pumpe (12) im Augenblick des Einsetzens der
Ansaugeinheit in den Kraftstofftank unter Krafteinwirkung in der Mündung (11)
des Kraftstoffkanals (9) gleiten kann.
4. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (12) einen im unteren Teil derselben angeordneten
Einlaßstutzen (16) aufweist, der an einem Filterkorb (17) angeschlossen ist, der die
seitlichen Bewegungen der in dem Körper (1) der Ansaugvorrichtung
aufgehängten Pumpe (12) begrenzt.
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