DE69305016T2 - Einlasszusammenbau mit integriertem Filter für Brennstofftank - Google Patents
Einlasszusammenbau mit integriertem Filter für BrennstofftankInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansauganordnung mit integriertem Filter für einen Brennstofftank.
- Die Ansauganordnungen für Brennstofftanks von Kraftfahrzeugen sind in der Form eines Körpers aus Kunststoff ausgebildet, der dicht auf dem Tank befestigt ist und dessen unterer Teil am Boden des Tanks anliegt, um den Brennstoff dort anzusaugen und nach außen zu leiten.
- Solche Ansauganordnungen weisen außen einen Auslaßstutzen für Brennstoff und einen Rücklaufstutzen auf.
- Der Brennstoff verlaßt den Tank durch den Auslaßstutzen und wird durch eine Serie von Leitungen bis zu dem Motor geleitet, den er versorgt.
- Außerhalb des Tanks wird der angesaugte Brennstoff mit Hilfe eines Filters von seinen Verunreinigungen befreit, wobei der Filter allgemein an dem Tank angebracht und durch einen flexiblen Schlauch an den Auslaßstutzen der Ansauganordnung angeschlossen ist.
- Diese Anordnung des Filters außerhalb des Tanks hat Jedoch zahlreiche Nachteile, worunter die erhöhten Herstellungskosten zu nennen sind, die sich daraus ergeben, daß es notwendig ist, einen flexiblen Schlauch anzubringen, der die herkömmliche Ansauganordnung mit dem Filter verbindet, und den Filter mit irgendeinem vorzugsweise lösbaren Mittel am Tank zu befestigen, so daß er ausgewechselt werden kann.
- Außerdem erfordert die getrennte Montage der Ansauganordnung und des Filters langwierige Arbeitsvorgänge.
- Darüber hinaus ist beim Auswechseln des Filters das Trennen des flexiblen Schlauches und der Leitung erforderlich und ihre anschließende erneute Montage an einem neuen Filter, der im übrigen zuvor an dem Tank angebracht worden ist.
- US-A-5 078 167 beschreibt eine modulartige Ansauganordnung für Brennstofftanks, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem Körper, der dazu bestimmt ist, durch eine Öffnung in der oberen Wand des Tanks hindurch im Inneren des Tanks montiert zu werden, wobei er mit seinem oberen Teil an der genannten oberen Wand des Tanks befestigt ist. Ein Brennstoffilter, der dazu geeignet ist, Verunreinigungen des Brennstoffs vor dem Verlassen der Ansauganordnung zu beseitigen, ist in einem starren Gehäuse untergebracht, das mit dem Körper verbunden ist und oberhalb desselben außerhalb des Brennstofftanks angeordnet ist.
- Eine solche Ansauganordnung ermöglicht kein einfaches Auswechseln des Filters.
- Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine neue Ansauganordnung zu schaffen, bei der die Herstellungskosten sowie die Kosten für die Montage und das Auswechseln gegenüber den im Stand der Technik beschriebenen beträchtlich verringert sind und die ein einfaches Auswechseln des Brennstoffilters gestattet.
- Gegenstand der Erfindung ist eine modulartige Ansauganordnung für Brennstofftanks, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem Körper, der dazu bestimmt ist, durch eine Öffnung der oberen Wand des genannten Tanks hindurch im Inneren des Tanks montiert zu werden, wobei er mit seinem oberen Teil an der genannten oberen Wand des Tanks befestigt ist, und einer Aufnahme zur Aufnahme eines Brennstoffilters, der dazu geeignet ist, Verunreinigungen des Brennstoffs vor dem Verlassen der Ansauganordnung zu beseitigen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufnahme für den Brennstoffilter im oberen Teil des genannten Körpers angeordnet ist und daß sich die Aufnahme für den Brennstoffilter im oberen Teil des Körpers zur Außenseite des Brennstofftanks öffnet. Es ist deutlich, daß die Ansauganordnung gemäß der Erflndung beträchtliche Einsparungen bei der Herstellung, der Montage und dem Auswechseln ermöglicht, Insofern als es nicht mehr erforderlich ist, den Filter mit der Ansauganordnung zu verbinden, weil ersterer direkt in den durch die Ansauganordnung gebildeten Block integriert ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Filter lösbar in seine Aufnahme eingesetzt.
- Somit kann der Filter zu geringen Kosten regelmäßig ersetzt werden, weil er aufgrund seiner lösbaren Aufnahme einfach, mit einer sehr begrenzten Anzahl von Handgriffen ausgewechselt werden kann.
- Man braucht nämlich weder den Tank noch den Körper der Ansauganordnung zu demontieren, weil einerseits der Filter sich im oberen Teil des Körpers der Ansauganordnung befindet, der die obere Wand des Tanks durchsetzt, und weil andererseits der Filter lösbar in seine Aufnahme eingesetzt ist.
- In einer bevorzugten Variante ist der Filter In eine Filterkartusche eingeschlossen, die beispielsweise durch Einklipsen In der in der Ansauganordnung vorgesehenen Aufnahme gehalten wird.
- Gemäß einer anderen Variante weist die Ansauganordnung einen von außen bedienbaren Deckel auf, der es gestattet, die Aufnahme freizugeben, um den Filter erforderlichenfalls auszuwechseln.
- Es versteht sich, daß bei diesen beiden Varianten der Filter während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs einfach gewechselt werden kann.
- Zum besseren Verständnis der Erflndung werden nunmehr zwei Ausführungsformen, die lediglich als Beispiel ohne Jegliche beschränkende Wirkung auf den Umfang der Erfindung dienen, anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
- - Figur 1 eine Ansauganordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfmdung und
- - Figur 2 eine Ansauganordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ansauganordnung dargestellt, die gebildet wird durch einen Körper 1 aus Kunststoff, der In seinem oberen Teil einen Kragen 2 aulweist, der die Befestigung der Ansauganordnung an der oberen Wand eines Brennstofftanks 3 gestattet. Die Ansauganordnung ist in eine Öffnung 4 eingesetzt, wobei der Kragen 2 durch Aufschrauben einer Muffe 5 auf der Öffnung 4 eingespannt Ist.
- Bei der hier beschriebenen Ansauganordnung stehen ein Auslaßstutzen 6 für Brennstoff sowie ein Rücklaufstutzen 7 für Brennstoff über den Tank 3 über.
- Im vorliegenden Fall wird der Stutzen 6 durch den Auslaßstutzen einer Filterkartusche 8 gebildet, die erfindungsgemäß im Inneren des oberen Teils des Körpers 1 untergebracht ist.
- Gemäß der Erfindung öffnet sich die die Filterkartusche aufnehmende Aufnahme 9 im oberen Teil des Körpers 1 der Ansauganordnung zur Außenseite des Tanks 3, so daß der Zugang zu der Filterkartusche 8 besonders einfach ist.
- Die Filterkartusche 8 ist in die Aufnahme 9 des Körpers 1 eingeklipst, wobei Ihr Umfangsrand 10 an einer ringförmigen Rinne 11 des Körpers 1 anliegt.
- Diese Randberührung gestattet es im vorliegenden Fall, die Aufnahme 9 nach außen abzudichten, was notwendig ist, weil in dieser Aufnahme eine Entleerungsöffnung 9a vorgesehen ist, um den Inhalt beim Auswechseln der FILterkartusche 8 zu entleeren.
- Letztere kann nämlich in dem Moment, in dem sie aus der Aufnahme 9 herausgezogen wird, noch Brennstoff enthalten und diesen Brennstoff in die Aufnahme 9 abgeben, die dann ihrerseits über die Öffnung 9a entleert wird.
- Wenn Jedoch die Filterkartusche 8 beim Herausnehmen nur sehr wenig Brennstoff entweichen läßt, kann auf die Öffnung 9a und folglich auch auf die Randabdichtung zwischen der Filterkartusche 8 und der ringförmigen Rinne 11 verzichtet werden.
- Die Filterkartusche 8 enthält einen Filter 12.
- Eine Öffnung 13, die sich im unteren Teil der Filterkartusche befindet, fluchtet mit einer in der Aufnahme 9 ausgebildeten Öffnung 14.
- Diese Öffnungen 13 und 14 ermöglichen es, daß eine Pumpe 15 unterhalb der Aufnahme 9 im Inneren des Körpers 1 gehalten wird, wobei ihr Brennstoff-Auslaßstutzen 16 in die vorgenannten Öffnungen eingreift.
- Der Stutzen 16 endet in einem Wulst 17, der seine Gleitbewegung nach unten begrenzt.
- Eine Dichtung 18 ermöglicht die Abdichtung zwischen dem Stutzen 16 und der Filterkartusche 8 und hält zugleich die Pumpe 15 an ihrem Stutzen 16 aufgehängt im Inneren der Öffnungen 13 und 14.
- Die hier beschriebene Ansauganordnung weist in Ihrem unteren Teil einen Trog 19 auf, der am Boden 20 des Tanks 3 anliegt und in dem ein Pumpenkorb 21 so untergebracht ist, daß er sich direkt an den Brennstoff-Einlaßstutzen 22 der Pumpe 15 anschließt.
- Der Trog 19 ist in Axialrichtung gleitend auf dem Körper 1 montiert, so daß sich die Höhe der Ansauganordnung an Anderungen der Höhe des Tanks 3 anpaßt, der insbesondere Wärmeausdehnungen unterliegt.
- Zum Zurückführen von Brennstoff weist die Ansauganordnung nach dieser Ausführungsform ein Rücklaufrohr 23 auf, von dem hier nur der obere Teil dargestellt ist.
- Figur 2 zeigt eine Ansauganordnung analog zu der in Figur 1 gezeigten, mit dem Unterschied, daß sie einen Filter 12 aulweist, der nicht mit Mitteln zur Befestigung in der Aufnahme 9 des Körpers 1 versehen ist, wobei letzterer hingegen mit einem Deckel 24 versehen ist, dessen Rand 10' dicht in die ringförmige Rinne 11 des Körpers 1 eingeklipst ist. Es ist hier unerläßlich, daß die Aufnahme 9 vollständig dicht ist, weil sie als Umhüllung für den Filter 12 dient.
- In diesem Fall wird der Deckel 24 geöffnet, um den Filter 12 auszuwechseln.
- Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist deutlich, daß es die erfindungsgemäße Ansauganordnung gestattet, einen flexiblen Schlauch einzusparen, der den Brennstoff-Auslaßstutzen mit einem außerhalb des Tanks angebrachten Filter verbindet, und daß außerdem eine Ansauganordnung gemäß der Erfindung äußerlich Abmessungen aufweist, die im wesentlichen identisch mit denjenigen einer herkömmlichen Ansauganordnung sind, und die deshalb diese letztere In bestehenden Anwendungen ersetzen kann.
- Außerdem hat die erfindungsgemäße Ansauganordnung den wichtigen Vorteil, daß der Filter einfach ausgewechselt werden kann, ohne daß irgendein Bauteil demontiert werden muß. Man kann somit während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs den Brennstoffilter desselben einfach auswechsein.
Claims (3)
1. Modulartige Ansauganordnung für Brennstofftanks (3), insbesondere von
Kraftfahrzeugen, mit einem Körper (1), der dazu bestimmt ist, durch eine
Öffnung (4) der oberen Wand des genannten Tanks (3) hindurch im Inneren
des Tanks montiert zu werden, wobei er mit seinem oberen Teil an der
genannten oberen Wand des Tanks (3) befestigt ist, und einer Aufnahme (9) zur
Aufnahme eines Brennstoffilters (12), der dazu geeignet ist,
Verunreinigungen des Brennstoffs vor dem Verlassen der Ansauganordnung zu beseitigen,
welche Aufnahme (9) für den Brennstoffilter (12) in dem oberen Teil des
genannten Körpers (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (9) für den Brennstoffilter (12) sich im oberen Teil des Körpers (1)
zur Außenseite des Brennstofftanks (3) öffnet.
2. Ansauganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (12) in einer Filterkartusche (8) eingeschlossen ist, die vom Äußeren
des Tanks (3) aus herausnehmbar in ihre Aufnahme (9) eingesetzt ist.
3. Ansauganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen von außerhalb des Tanks (3) aus betätigbaren Deckel (24) aufweist, der
es gestattet, die Aufnahme (9) freizugeben, um den Filter (12)
erforderlichenfalls auszutauschen.
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