DE69306193T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen eines extrudierten Fleischproduktes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen eines extrudierten FleischproduktesInfo
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Description
- Umhüllte Fleischprodukte wurden seit langer Zeit mittels eines Paars von Abteilungsketten abgeteilt, wie sie typischerweise im US-Patent Nr. 3,115,668 gezeigt sind. Diese Abteilungsketten sind teuer herzustellen und etwas schwierig zu reinigen. Ferner sind sie ein aggressiver Mechanismus und nicht geeignet, um einen Strang von extrudierten Fleischprodukten abzuteilen, der zerbrechlich ist und der nicht rotiert werden kann, bevor er durch die Abteilungsketten bewegt wird.
- Es ist daher eine prinzipielle Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Abteilung zerbrechlicher extrudierter Fleischstränge zu schaffen, die es ermöglichen, die Abteilungsfunktion durchzuführen, unabhängig davon, ob der Fleischstrang umhüllt ist oder nicht, und unabhängig davon, ob der Fleischstrang rotiert.
- Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abteilen eines zerbrechlichen extrudierten Fleischproduktes unter Einsatz von drei länglichen identischen bohrerähnlichen Einrichtungen zu schaffen, wobei der Fleischstrang entlang einer zentralen Achse zwischen den bohrerähnlichen Einrichtungen bewegt wird, wobei die Gewindegangelemente der bohrerähnlichen Einrichtungen abschnittsweise den Strang zusammenpressen, um Teilabschnitte zu erzeugen.
- Diese und weitere Aufgaben werden deutlich für den Fachmann.
- Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist drei parallele Bohrerschäfte auf, die identische Gewindegangelemente aufweisen und auf gleichmäßig voneinander beabstandeten Achsen angeordnet sind, um eine zentrale Achse zu erzeugen, die äquidistant von den Achsen der bohrerähnlichen Einrichtungen ist. Ein länglicher Strang von extrudiertem Fleischprodukt wird durch die zentrale Achse hiervon so bewegt, daß dann, wenn die Gewindegangelemente auf den bohrerähnlichen Einrichtungen an einem gemeinsamen Punkt zusammentreffen, der Durchmesser des Strangs zusammengepreßt wird, um eine Teilung im Strang zu schaffen.
- Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ordnet die drei bohrerähnlichen Einrichtungen auf einer rotierbaren Vorrichtung an, wobei die bohrerähnlichen Einrichtungen um ihre eigene Achse ebenso rotieren wie um die zentrale Achse. Diese Ausführungsform ist insbesondere nützlich bei Strängen, die besonders zerbrechlich sind und an ihrer Außenseite keine gesonderte Umhüllung aufweisen.
- Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird ein Umhüllungssteuerelement an der Einlaßseite jeder bohrerähnlichen Einrichtung vorgesehen, das mit der Düse oder dem Rohr zusammenarbeitet, durch das das extrudierte Material zugeführt wird, woraufhin die Steuerelemente das Umhüllungsmater al rotieren und die Ausdehnung des Umhüllungsmaterials bis zu seinem vollen Durchmesser steuern, während die Fleischemulsion in die Umhüllung fließt.
- Es zeigen:
- Fig. 1 Eine perspektivisch Darstellung einer Maschine zur Wurstherstellung unter Einsatz der Erfindung,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen dieser Erfindung entlang von Linie 2-2 von Fig. 1,
- Fig. 3 eine Seitenansicht er Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtu gen nach der Erfindung entlang von Linie 3-3 von F g. 2,
- Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen entlang von Linie 4-4 von Fig. 3,
- Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen entlang von Linie 5-5 von Fig. 4,
- Fig. 6 eine Endansicht der Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen entlang von Linie 6-6 von Fig. 4,
- Fig. 7,8 und 9 Seitenansichten in einer Darstellung ähnlich zu Fig. 4, wobei jedoch die bohrerähnlichen Einrichtungen in verschiedenen Rotationsstellungen gezeigt sind,
- Fig. 10 eine Explosionsdarstellung des Aufbaus der bohrerähnlichen Einrichtungen,
- Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang von Linie 11-11 von Fig. 10,
- Fig. 12 einen Schnitt entlang von Linie 12-12 von Fig. 10,
- Fig. 13 einen Schnitt durch das Getriebegehäuse der Vorrichtung für die bohrerähnlichen Einrichtungen entlang von Linie 13-13 von Fig. 2,
- Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer geänderten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 15 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang von Linie 15-15 von Fig. 14,
- Fig. 16 eine verkleinerte Schnittdarstellung entlang von Linie 16-16 von Fig. 15,
- Fig. 17 eine Draufsicht auf eine weitere geänderte Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 18 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus der bohrerähnlichen Einrichtung von Fig. 17,
- Fig. 19 eine teilweise Draufsicht in einer Darstellung ähnlich zu Fig. 17, wobei ein verändertes Umhüllungssteuerelement gezeigt ist,
- Fig. 20 eine teilweise perspektivische Darstellung des Steuerelements gemäß Fig. 19,
- Fig. 21 eine weitere geänderte Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 22 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Sonnenrads und des Spannfutters von Fig. 21 und
- Fig. 23 eine Schnittdarstellung eines geänderten Spannfuttereinsatzes.
- Die Maschine 10 zur Wurstherstellung gemäß Fig. 1 besitzt einen Rahmen 12, eine Fleischemulsionspumpe 14, ein Rohr 16; ein Spannfutter 17 und eine typischerweise in Falten gelegte Umhüllung 18. Ein gebogenes Rohr oder Horn 20 ist dafür bestimmt, die abgeteilten Produkte auf einen üblichen Förderer 22 zu überführen. Die vorgenannte Struktur ist im Stand der Technik bekannt und stellt an sich nicht das Wesen dieser Erfindung dar.
- Unter bezug auf Figur 2 und 3 hat ein Rahmen 24 ein Getriebegehäuse 26, neben dem ein Motor 28 angeordnet ist, der entweder elektrisch oder hydraulisch betätigt werden kann. Ein Antriebsrad 29 (Fig. 13) ist operativ mit dem Motor 28 verbunden. Drei Zahnräder 30 sind innerhalb des Getriebegehäuses 26 angeordnet und sind über ein Band 32 mit dem Antriebsrad 29 verbunden.
- Drei bohrerähnliche Einrichtungen 34 sind mit den Rädern 30 mittels eines Stummelschaftes 36 verbunden (Fig. 12). Ein weiterer Schaft 38 paßt über den Stummelschaft 36 in fester Verbindung damit, und eine Hülse 40 erstreckt sich über den Schaft 38. Eine Gewindestange 42 ist an der Hülse 40 befestigt und erstreckt sich von dieser nach außen. Der Bohrerschaft 44 gleitet über die Hülse 40 und ist fest damit verbunden durch die Schraube 45 am äußeren Ende der Stange 42. Ein identisches Gewindegangelement 46, das im wesentlichen eine Umdrehung um den Bohrerschaft 44 macht, erscheint an der jeweiligen bohrerähnlichen Einrichtung 34. Die Gewindegänge haben eine äußere Kante 49. Es ist wesentlich, daß die jeweiligen Bohrerschäfte synchronisiert sind und daß die Gewindegangelemente gleichmäßig auf der Stützstruktur positioniert sind. Die Einsteilmittel, die in Figur 11 gezeigt sind, erlauben eine Synchronisation der Stellung der drei bohrerähnlichen Einrichtungen 34 insoweit, als die relative Position der Gewindegangelemente 46 davon betroffen ist.
- Die drei bohrerähnlichen Einrichtungen sind fähig, einen länglichen Strang von Fleischprodukten, der zwischen ihnen hindurchgeführt wird, dadurch abzuteilen, daß sich die Gewindegangelemente 46 an jeder bohrerähnlichen Einrichtung in unmittelbare Nähe an einem Quetsch- oder Abteilpunkt 50 schließen, wie typischerweise in Figur 8 gezeigt. Das Bezugszeichen 52 bezeichnet die zentrale Achse, die sich durch die Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen in einer Richtung parallel und in gleichem Abstand zu den jeweiligen Längsachsen der drei bohrerähnlichen Einrichtungen 34 erstreckt. Sobald ein Strang von Fleischprodukt 54 entlang der zentralen Achse 52 bewegt wird, schließt sich das Gewindegangelement 46 an dem Strang an Abteilpunkten 50, um den Kirper des Strangs zusammenzupressen und um einen zusammengepreßten verringerten Durchmesser im Strang am Abteilpunkt zu schaffen. Als Ergebnis werden einzelne Abschnitte oder Teile 56 im Strang 54 gebildet.
- Eine geänderte Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 14 bis 16 gezeigt und diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet für sehr zerbrechliche Stränge eines Fleischproduktes, die keine künstliche Umhüllung an ihrer äußeren Oberfläche haben dürfen. Ein Getriebegehäuse 57 (Figur 15) umfaßt ein Antriebsrad 60 und eine Planetenradscheibe, die eine hohle Hülse besitzt, die in festem Kontakt mit dem Antriebsrad 60 steht. Die Räder 30 der bohrerähnlichen Einrichtungen, die bereits beschrieben wurden, sind drehbar an der Planetenradplatte 62 befestigt und sind in drehbarer operativer Verbindung mit dem Getriebering 66. Ein hohles Sonnenrad 67 mit einer Bohrung 67A ist in Eingriff mit jedem Rad 30 der bohrerähnlichen Einrichtungen. Das Sonnenrad 67 von Fig. 15 sorgt dafür, daß die bohrerähnlichen Einrichtungen 34 sich jeweils einzeln und gemeinsam in die gleiche Richtung drehen. Sobald somit eine Rotationsbewegung auf das Antriebsrad von einer Antriebsquelle (nicht dargestellt) übertragen wird, wird die Planetenradplatte 62 rotiert, was seinerseits verursacht, daß sich die Räder 30 um die zentrale Achse 52 drehen. Aufgrund der Betätigung der Räder 30 durch das Sonnenrad 67 rotieren die Räder 30 ebenfalls um ihre jeweiligen eigenen Achsen, wodurch verursacht wird, daß sich die bohrerähnlichen Einrichtungen jeweils um ihre eigenen Achsen drehen, und was dafür sorgt, daß alle drei bohrerähnlichen Einrichtungen sich um die zentrale Achse 52 drehen.
- Am anderen Ende der Einrichtung gemäß Fig. 15 trägt eine Platte 68 die entgegengesetzten Enden der bohrerähnlichen Einrichtungen 34. Eine Spule 70 für Schnur ist am Spulengehäuse 71 befestigt, das am Rahmen festgelegt ist. Die Schnur 72 ist auf die Spule 70 aufgewickelt und erstreckt sich durch Ösen 74 und 76, wobei sie um die Quetsch- oder Abteilpunkte 50 im Strang 54 (Fig. 15) gewickelt wird und sich entlang der Länge jedes Teils 56 zwischen den Abteilpunkten an den einander entgegengesetzten Enden jedes Abschnitts erstreckt. Bevorzugterweise besteht die Schnur aus einem Zellulosematerial, das eßbar ist.
- Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 17-20 dargestellt. Ein Umhüllungssteuerelement 78 ist jedem der bohrerähnlichen Einrichtungen beigefügt und besitzt eine erste Steueroberfläche 80 und eine zweite Antriebsoberfläche 82. Die Steueroberfläche 80 ist nahe an dem Rohr oder der Düse angeordnet, durch die die Fleischemulsion extrudiert wird, wobei jedoch ein kleiner Spalt oder Raum 84 dazwischen frei gelassen wird, um eine Bewegung des Umhüllungsmaterials zwischen dem Auslaßende des Rohrs oder der Düse und dem Steuerelement zu ermöglichen. Die Antriebsoberfläche 82 auf dem Steuerelement ist die Oberfläche, die eine Rotationsbewegung auf die Umhüllung an der Außenoberfläche des Strangs 54 aufbringt. Jenseits der Antriebsoberfläche wird zugelassen, daß sich die Umhüllung bis zu ihrem ganzen Durchmesser ausdehnen kann, woraufhin sie durch die bohrerähnlichen Einrichtungen abgeteilt wird, wie zuvor beschrieben.
- Eine geänderte Ausführungsform des Steuerelements 78 ist in den Figuren 19 und 20 durch das Steuerelement 86 gezeigt, das eine erste Steueroberfläche 88 und eine Antriebssteueroberfläche 90 aufweist, die im wesentlichen dieselbe Funktion erfüllen, wie die zuvor beschriebenen Oberflächen 80 bzw. 82. Bevorzugterweise ist der Durchmesser der Steuerelemente, gemessen an ihren Antriebsoberflächen, ungefähr eineinhalb mal größer als der Durchmesser des Fleischemulsionsstrangs 54, der zwischen den Antriebsoberflächen hindurch tritt. Dieses Verhältnis erlaubt, den Strang annähernd eineinhalb mal zu drehen, wenn der Strang mit den Abteilpunkten 50 zusammentrifft, die oben beschrieben wurden.
- Figur 21 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Aufbaus von Figur 2. Figur 21 zeigt eine Einrichtung, die geeignet ist, um eine übliche umhüllte Fleischemulsion mit einer in Falten gelegten Umhüllung 18 zu teilen. In Figur 21 enden das Rohr 16 und die Umhüllung 18 innerhalb des Sonnenrads und des Spannfutters 92, das mit den Rädern 30 und den bohrerähnlichen Einrichtungen 34 in Eingriff steht.
- Das "Getriebe-Spannfuter" 92 hat eine zentrale Bohrung 94, in die der Spannfuttereinsatz 96 gleitend eingefügt wird. Das Getriebe- Spannfutter 92 ist lösbar innerhalb der Bohrung 94 mittels eines elastischen 0-Ringes 98 gehalten, der sich in kreisförmigen Ringnuten im Einsatz und in der Bohrung 94 (Fig. 23) befindet. Der Einsatz 96 hat eine zentrale Bohrung 100, die eine zylinderförmige Öffnung 102 zwischen zwei sich verjüngenden Wandungen 104 und 106 aufweist. Wie in Figur 21 gezeigt, ist der Durchmesser des Rohrs 16 etwas geringer als der Durchmesser der Öffnung 102, um zu ermöglichen, daß die Umhüllung 18 hindurchgezogen wird. Der Spannfuttereinsatz 96 bringt eine Rotationsbewegung auf die Umhüllung 108 auf. Sobald die drehbar gefüllte Umhüllung 108 die bohrerähnlichen Einrichtungen 34, wie oben mit dem Blick auf die Vorrichtung der Fig. 2 erläutert auf sich zieht, wird die Umhüllung 108 abgeteilt. Für Umhüllungen oder Rohre verschiedener Durchmesser können unterschiedliche Spannfuttereinsätze 96A eingesetzt werden (Fig. 22).
- Es läßt sich daher erkennen, daß die Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den Abteilketten des Standes der Technik darstellt, da sie wirtschaftlich herzustellen, langlebig und störungsfrei ist und geeignet ist, ein Abteilen von Strängen von extrudierten Fleischprodukten zu bewirken, ob der Strang rotiert oder nicht und ob sie in gesonderten Umhüllungsmaterial eingehüllt sind oder nicht. Die Vorrichtung mit den bohrerähnlichen Einrichtungen ist insbesondere geeignet, um zerbrechliche Stränge von extrudierten Fleischprodukten abzuteilen.
- Damit ist zu erkennen, daß die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung zumindest die angegebenen Ziele erfüllt.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Abteilen einzelner Abschnitte eines
Fleischemulsionsstranges für eine Maschine (10) zur Wurstherstellung mit
einem Extrudierelement (14-18) einschließlich eines Rohres (16),
mit einer Vielzahl von parallel angeordneten bohrerähnlichen
Einrichtungen (34), die in dieser Maschine stromabwärts von dem
Extrudierelement (14-18) drehbar gelagert sind und von denen jede
spiralförmig verlängerte Gewindegangelemente (46) aufweist, deren
äußere Kanten (49) relativ zu ihrer jeweiligen Längsachse einen
derartigen Radius aufweisen, daß die äußeren Kanten dieser
Spiralelemente jedes der bohrerähnlichen Einrichtungen
nacheinander sich gegenseitig an einem Abteilpunkt (50) sehr nahekommen,
der auf der verlängerten Achse des Extrudierelements (14-18)
liegt, wobei dieser Abteilpunkt (50) sich longitudinal entlang
einer Mittelachse parallel zu den Achsen der bohrerähnlichen
Einrichtungen (34) fortbewegt, wenn diese bohrerähnlichen
Einrichtungen alle gleichförmig in der gleichen Richtung sich
drehen,
und mit Einrichtungen (26,28,29,32; 57,60,62,66,67) auf dieser
Maschine zur gleichförmigen Rotation dieser bohrerähnlichen
Einrichtungen in der gleichen Richtung.
2. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei die Längsachsen
der bohrerähnlichen Einrichtungen (34) untereinander gleich
beabstandet sind.
3. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei die
Gewindegangelemente (46) auf jeder bohrerähnlichen Einrichtung (34)
baugleich sind.
4. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei jede der
bohrerähnlichen Einrichtungen (34) einen länglichen zentralen
Schaft (36,38) in seiner Längsachse aufweist, sowie ein
Umhüllungssteuerelement (78;86) auf jedem dieser Schäfte
gegenüber dem Abgabeende des Extrudierelementes (14-18) und
stromaufwärts relativ zu den Gewindegangelementen (46), wobei
jedes dieser Steuerelemente eine erste Steueroberfläche (80)
aufweist, die eng benachbart zur äußeren Oberfläche des
Extrudierelementes (17) liegt, so daß eine hülsenförmige
Umhüllung (18) sich zwischen dieser äußeren Oberfläche des
Extrudierelementes (17) und der ersten Steueroberfläche (80) in
Längsrichtung bewegen kann.
5. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 4, wobei die
Steuerelemente (78;86) drehbar auf den zentralen Schäften gehalten sind.
6. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 4, wobei die
Steuerelemente (78,80) eine zweite Steueroberfläche (82) stromabwärts von der
ersten Steueroberfläche (80) aufweisen, wobei diese
Steuerelemente einen effektiven Durchmesser im Bereich der ersten
Steueroberfläche aufweisen, der größer ist als derjenige im
Bereich der zweiten Steueroberfläche, damit sich der effektive
Durchmesser einer Umhüllung (18) vergrößern kann, wenn diese sich
von dem Rohr von der ersten Steueroberfläche zur zweiten
Steueroberfläche fortbewegt.
7. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei drei
bohrerähnliche Einrichtungen (34) drehbar auf der Maschine stromabwärts
von dem Extrudierelement (14-18) für die Fleischemulsion
angeordnet sind.
8. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 7, wobei die drei
bohrerähnlichen Einrichtungen (34) auf einem drehbaren Rahmen
(62,68) gehalten sind, damit sie als eine Einheit um eine Achse
(52) sich drehen können, die gleich weit von ihren Längsachsen
entfernt liegt, wobei jede der bohrerähnlichen Einrichtungen um
seine eigene Längsachse rotiert, mit Einrichtungen
(57,60,62,66,67,68) auf der Maschine zur Rotation dieses Rahmens.
9. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 8, wobei eine Spule (70)
mit einer Schnur (72) auf dem Rahmen (68) gehalten ist, wobei
sich ein Stück der Schnur (72) von der Spule in den Weg eines
länglichen Stranges der Fleischemulsion (54) erstreckt, der vom
Extrudierelement (17) extrudiert wird und sich entlang der Achse
(52) des Rahmens bewegt, um diesen Strang zu umschlingen, wo
dieser den Abteilpunkt erreicht hat, und um sich zwischen den
Positionen, an denen der Strang den Abteilpunkt trifft, englang
dieses Stranges zu erstrecken.
10. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 9, wobei die Schnur (72)
aus eßbarem Material besteht.
11. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei der Abteilpunkt
der Gewindegangelemente (46) so angepaßt ist, daß er in dem
entlang der zentralen Achse bewegenden länglichen Strang aus
Fleischemulsion Abschnitte erzeugt.
12. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 1, wobei ein Sönnenrad
(67) mit einer zentralen Bohrung im Gewindeeingriff mit
Zahnrädern (30) auf jedem der bohrerähnlichen Einrichtungen (34)
steht.
13. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 8, wobei ein Sonnenrad
(67) mit einer zentralen Bohrung im Gewindeeingriff mit
Zahnrädern (30) auf jedem der bohrerähnlichen Einrichtungen (34)
steht.
14. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 12, wobei ein
Spannfuttereinsatz (96) in der zentralen Bohrung (94) des Sonnenrades (92)
angeordnet ist, um eine Rotationsbewegung auf die längliche
Umhüllung (18) zu übertragen, die sich durch die zentrale Bohrung
(94) bewegt, wobei das Extrudierelement (16) für die
Fleischemulsion ihr Abgabeende in unmittelbarer Nachbarschaft mit diesem
Spannfuttereinsatz (96) hat.
15. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 14, wobei der
Spannfuttereinsatz (96) lösbar in der zentralen Bohrung des Sonnenrades
gehalten ist.
16. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 15, wobei der
Spannfuttereinsatz (96) einen zylindrischen Durchgang (102) aufweist, der
zwischen gegenüberliegenden Wandungen (104,106) liegt, die sich
nach außen hin kegelförmig öffnen.
17. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 8, wobei eine Spule (70)
mit einer Schnur (72) auf dem Rahmen (68) gehalten ist, wobei
sich ein Stück der Schnur (72) von der Spule in den Weg eines
länglichen Stranges der Fleischemulsion (54) erstreckt, der vom
Extrudierelement (17) extrudiert wird und sich entlang der Achse
(52) des Rahmens bewegt, um diesen Strang zu umschlingen, wo
dieser den Abteilpunkt erreicht hat, und um sich zwischen den
Positionen, an denen der Strang den Abteilpunkt trifft, englang
dieses Stranges zu erstrecken.
18. Vorrichtung zum Abteilen nach Anspruch 12, wobei ein
Spannfuttereinsatz (67,96) in Wirkverbindung mit dem Sonnenrad (67,92)
steht, um einer länglichen Umhüllung (18) eine Drehbewegung zu
vermitteln, die sich durch die zentrale Bohrung bewegt, wobei das
Extrudierelement (16) für die Fleischemulsion ihr Abgabeende in
unmittelbarer Nachbarschaft mit diesem Spannfuttereinsatz (96)
hat.
19. Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei dem
ein länglicher Strang eines Fleischproduktes (54) entlang der
zentralen Achse (52) bewegt wird, wobei der Abteilpunkt auf den
Gewindegangelementen eine Vielzahl von fortschreitenden
Abteilpunkten über der Länge dieses Stranges erzeugt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der längliche Strang während
seiner Bewegung entlang der zentralen Achse (52) nicht gedreht
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die bohrerähnlichen
Einrichtungen sich um die zentrale Achse (52) drehen.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Schnur (72) nacheinander
um den länglichen Strang an dessen Abteilpunkten gewickelt wird
und sich über die Länge jedes Abschnittes bis zum nächstfolgenden
Abteilpunkt erstreckt.
23. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die bohrerähnlichen
Einrichtungen (34) in der gleichen Richtung um ihre jeweiligen Achsen
rotieren und um die gemeinsame zentrale Achse (52).
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