DE69304944T2 - Trokar mit durchsichtiger Kanüle - Google Patents

Trokar mit durchsichtiger Kanüle

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DE69304944T2
DE69304944T2 DE69304944T DE69304944T DE69304944T2 DE 69304944 T2 DE69304944 T2 DE 69304944T2 DE 69304944 T DE69304944 T DE 69304944T DE 69304944 T DE69304944 T DE 69304944T DE 69304944 T2 DE69304944 T2 DE 69304944T2
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trocar
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trocar cannula
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tube
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Michael S Banik
Randy R Stephens
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    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
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Description

    Technisches Gebiet
  • Das technische Gebiet, das diese Erfindung betrifft, ist die endoskopische Chirurgie, insbesondere Trokare mit Kanülen zur Verwendung bei endoskopischen chirurgischen Verfahren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Anwendung endoskopischer Verfahren in der Chirurgie wird in weitem Umfang anerkannt. Der Ausdruck Endoskopie, wie er hier verwendet wird, ist so definiert, daß er die Laparoskopie und Arthroskopie einschließt. Es wurden zahlreiche endoskopische Instrumente entwickelt, die es dem Chirurgen erlauben, komplexe chirurgische Verfahren mit minimalen Einschnitten in die Haut und in das eine spezielle Körperhöhle umgebende Gewebe durchzuführen. Um die endoskopische Instrumentenausrüstung in die Körperhöhle einzuführen, ist es zunächst erforderlich, in die Körperhöhle einzustechen und mit Hilfe eines Trokars eine Kanüle einzuführen. Trokare sind in der Technik in weitem Umfang bekannt und bestehen gewöhnlich aus einem Obturator und einer Trokarkanüle. Trokare können um den Obturator herum ein Schutzgehäuse besitzen, das vor und nach dem Einsetzen und auch nach dem Entfernen des Obturators und der Trokarkanüle die scharfe Durchstechspitze des Obturators verdeckt.
  • Eine Bauart eines Trokars wird gewöhnlich eingesetzt, indem das distale Ende der Trokarvorrichtung mit einer hinreichenden Kraft gegen die Außenhaut des Patienten gedrückt wird, um zu bewirken, daß das Durchstechende des Obturators durch die Haut, das darunterliegende Fettgewebe, Muskeln und Fascia in die Körperhöhle einsticht. Sobald der Chirurg den Trokar sachgemäß in der Körperhöhle positioniert hat, werden der Obturator und das Schutzgehäuse entfernt und die Trokarkanüle steht dann als Durchgang, z.B. zum Einsetzen der endoskopischen Instrumentenausrüstung, zur Verfügung.
  • Üblicherweise bestehen Trokarkanülen gewöhnlich aus einem vorderen Kanülenrohr und einem hinteren Kanülengriff. Das Kanülenrohr wird zusammen mit dem Obturator in den Patienten eingesetzt, während der hintere Griff der Trokarkanüle gewöhnlich außerhalb des Patienten verbleibt. Trokarkanülengriffe enthalten gewöhnlich ein unter Federspannung stehendes Klappenventil, das die hintere Öffnung der Trokarkanüle abdichtet, wodurch die Körperhöhle des Patienten mit einem Gas aufgeblasen bleibt, indem ein Entweichen des Gases durch die Trokarkanüle verhindert wird. Der Trokarkanülengriff besitzt gewöhnlich einen äußeren Steuerhebel zur manuellen Steuerung der Position des Klappenventils und zur Anzeige der Position des Klappenventils.
  • Mit der Entwicklung des technischen Know-Hows wurden Verbesserungen im Design und in der Konstruktion der Trokarkanülen erreicht, und die chirurgischen Verfahren, die die Verwendung von Trokarkanülen in endoskopischen Verfahren einschließen, wurden gleichermaßen weiterentwickelt; mit der Verwendung von herkömmlichen Trokaren sind jedoch Mängel verbunden. Insbesondere sind die herkömmlichen Trokarkanülen aus lichtundurchlässigen Materialien hergestellt. Während eines endoskopischen chirurgischen Verfahrens hat der Chirurg durch den Gebrauch eines Endoskops eine verhältnismäßig gute Sicht auf die vorgesehene Operationsstelle. Es gibt jedoch einen einzigen Abschnitt eines endoskopischen chirurgischen Verfahrens, der nicht betrachtet werden kann. Speziell kann das Einsetzen der chirurgischen Instrumente, Nadeln, Klammern usw. durch die Trokarkanüle nicht beobachtet werden, da, wie vorher erwähnt, die konventionellen Trokarkanülen undurchsichtig sind. Ebenso kann auch das Herausziehen der Instrumente, Nadeln, Klammern usw. durch die Trokarkanüle nicht beobachtet werden.
  • Außerdem ist es bei vielen endoskopischen chirurgischen Verfahren üblich, aus der Körperhöhle eine Gewebeprobe durch einen Trokar zu entnehmen. Der Chirurg verliert erneut den visuellen Kontakt mit dem Gewebe, von dem Zeitpunkt an, zu dem es in das vordere Ende des Trokarkanülenrohres in der Körperhöhle eintritt, bis es das hintere Ende des Trokarkanülengriffes verläßt.
  • Es ist für einen Chirurgen ebenfalls nicht ungewöhnlich, während eines Eingriffs eine Nadel oder eine Klammer in einem Patienten zu verlieren. Das macht häufig eine Suche nach dem vermißten Objekt innerhalb des Patienten erforderlich, die das operative Verfahren verlängert und den Patienten einem zusätzlichen Risiko unterwirft. Während eines endoskopischen Verfahrens können Nadeln oder Klammern versehentlich in einem Trokarkanülenrohr oder dem Trokarkanülengriff steckenbleiben. Da übliche Trokarkanülen undurchsichtig sind, kann der Chirurg nicht erkennen, daß die Nadel oder Klammer in der Trokarkanüle steckengeblieben ist, und in einem Versuch, die vermißte Nadel oder Klammer wiederzufinden, kann er die Körperhöhle des Patienten absuchen. Eine derartige Suche, obwohl notwendig, bildet ein unnötiges Risiko für den Patienten.
  • Außerdem können empfindliche chirurgische Instrumente während des Einsetzens in die Trokarkanüle oder des Entfernens aus ihr beschädigt werden, wenn nicht ausreichend achtgegeben wird. Es ist möglich, daß ein Instrument in der Trokarkanüle hängenbleibt und möglicherweise beschädigt wird, wenn der Chirurg versucht, das Instrument um das Klappenventil herum und durch den Trokargriff und in die hintere Öffnung des Trokarkanülenrohres zu bewegen. Da die Griffe der üblichen Trokarkanülen undurchsichtig sind, muß das mit Gefühl erfolgen. Dieser Mangel ist besonders augenfällig, wenn der Chirurg versucht, ein Instrument mit kleinem Durchmesser durch eine Trokarkanüle mit verhältnismäßig größerem Durchmesser einzusetzen.
  • In gleicher Weise ist es beim Versuch, Gewebeproben aus einer Körperhöhle durch eine Trokarkanüle zu entnehmen, möglich, daß der Chirurg die Gewebeproben beschädigen kann oder die Gewebeproben können von den Extraktionsinstrumenten gelöst und innerhalb der Trokarkanüle freigegeben oder innerhalb des Trokarkanülenrohres oder -griffes steckenbleiben, oder sogar in die Körperhöhle zurückfallen. Das wird durch den Umstand weiter verschärft, daß der Chirurg die Probe von dem Zeitpunkt an nicht beobachten kann, an dem sie in das vordere Ende des Trokarkanülenrohres eintritt, bis sie aus dem hinteren Ende des Trokarkanülengriffes herausgezogen wird.
  • Mit dem Gebrauch der Trokarkanülen sind noch zusätzliche Mängel verbunden, die das Klappenventil betreffen. Die meisten chirurgischen Verfahren mit Endoskopen erfordern, daß die Körperhöhle des Patienten aufgeblasen wird, um einen ausreichenden Platz zur Verfügung zu haben, die endoskopischen Instrumente zu bewegen. Das erfolgt gewöhnlich durch Unterdrucksetzen der Körperhöhle des Patienten mit Hilfe einer Quelle eines unter Druck stehenden, sterilen Gases, z.B. Kohlendioxid. Dieses Gas wird daran gehindert, durch die Trokarkanülen, über die vorher erwähnten Klappenventile und auch über die Dichtungen auszuströmen, die üblicherweise in Trokarkanülen enthalten sind und die an den Außenseiten der durch die Trokarkanülen eingesetzten Instrumente anliegen, wodurch gasdichte Abdichtungen geschaffen werden. Eine leichte Verschiebung eines Klappenventils in einem Trokarkanülengriff aus einer vollständig aufsitzenden Position kann jedoch ausreichend sein, um einen Gasaustritt zu verursachen, der zu einem schnellen Volumenverlust des Gases in der Körperhöhle des Patienten führen kann. Die exakte Position des Klappenventils in einer herkömmlichen Trokarkanüle ist nicht unmittelbar durch den Chirurgen feststellbar, was es schwieriger macht, einem Gasaustritt sofort entgegenzuwirken. An Trokarkanülen werden üblicherweise Indikatoren für die Position der Klappenventile verwendet, aber die Indikatoren zeigen eine starke Verschiebung an. Es ist möglich, daß eine leichte Klappenventilverschiebung vorliegt, die ausreicht, Gas ausströmen zu lassen, obwohl der Indikator anzeigt, daß sich das Ventil in einer geschlossenen Position befindet. Die Verschiebung kann unerkannt vom Chirurgen durch ein Gewebestück oder eine Nadel oder eine Klammer verursacht werden, die in der Klappenventileinrichtung hängengeblieben ist. Da der Chirurg die Ursache des Problems nicht erkennen kann, ist das Beheben schwierig und das führt erneut zu einem zusätzlichen, unnötigen Risiko für den Patienten. Zum Beispiel kann der Chirurg gezwungen werden, wenn er mit einem Gasaustritt durch die Trokarkanüle konfrontiert wird, die Trokarkanüle aus der Körperhöhle zu entfernen und eine Ersatzvorrichtung einzusetzen, die erneut ein weiteres Risikoelement für den Patienten einleitet.
  • Was deshalb auf diesem Gebiet benotigt wird, sind Trokarkanülen, welche die mit den herkömmlichen Trokaren verbundenen Mängel überwinden. Was ebenfalls benötigt wird, ist ein Verfahren zur Durchführung eines endoskopischen chirurgischen Verfahrens, das die mit der Verwendung der herkömmlichen Trokarkanülen verbundenen Mängel überwindet.
  • Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trokarkanüle mit einem Trokarkanülenrohr und einem Trokarkanülengriff bereitzustellen, die so aufgebaut sind, daß das Innere der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle sichtbar ist.
  • Eine Trokarkanüle, die die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 umfaßt, ist aus der EP-A-0 350 291 bekannt.
  • Demzufolge wird eine Trokarkanüle bereitgestellt, wie in den Ansprüchen definiert ist, die ein durch das Äußere der Trokarkanüle sichtbares Inneres besitzt. Die Trokarkanüle umfaßt ein sich längs erstreckendes Kanülenrohr mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einen Kanülengriff. Das hintere Ende des Rohres ist im Griff montiert. Die Kanüle hat einen durch sie hindurchgehenden Durchgang. Die Kanüle kann einen verlängerten Trokarobturator mit einer Spitze an seinem vorderen Ende zum Einsetzen in eine Körperhöhle aufnehmen. Nach dem Einsetzen in eine Körperhöhle erlaubt ein Durchgang in der Trokarkanüle einen Zugang durch die Trokarkanüle in die Körperhöhle hinein und aus dieser heraus. Das Innere der Trokarkanüle ist für einen Beobachter sichtbar, wenn er durch das Äußere der Trokarkanüle blickt.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Trokar, wie er in den Ansprüchen definiert wird, mit einer Trokarkanüle, bei der das Innere der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle sichtbar ist. Der Trokar enthält einen sich längs erstreckenden Trokarobturator, der an seinem vorderen Ende wahlweise eine Durchstechspitze und eine sich längs erstreckende Trokarkanüle aufweist, von welcher der Trokarobturator konzentrisch umgeben ist. Wahlweise ist ein Schutzrohr verschiebbar um den Trokarobturator angeordnet, das zwischen einer ausgefahrenen und einer eingezogenen Position verschiebbar ist, wobei das Schutzrohr konzentrisch um den Obturator angeordnet ist. Auf das vordere Ende des Schutzrohres wirkt ein Vorspannmittel, um das Schutzrohr in die ausgefahrene Position zu bewegen und die Durchstechspitze zu verdecken. Die Trokarkanüle umfaßt ein sich längs erstreckendes Trokarkanülenrohr und einen Kanülengriff. Das Rohr hat ein hinteres Ende und ein vorderes Ende, wobei das hintere Ende in dem Griff angeordnet ist. Das Innere des Trokarkanülenrohres und des Kanülengriffs sind sichtbar, wenn man durch die Trokarkanüle blickt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Trokars gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • FIG. 2 ist eine Draufsicht eines Trokarobturators und einer Trokarkanüle gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • FIG. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Trokarkanüle gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilperspektive eines distalen Endes des Trokarkanülengriffes.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine Trokarkanüle entsprechend der vorliegenden Erfindung, die in eine Körperhöhle eines Säugetieres eingesetzt ist, nach dem Entfernen des Trokarobturators und vor dem Einsetzen eines endoskopischen Nahtmaterials und einer Nadel, die von einem Nadelgreifer gehalten wird.
  • FIG. 6 veranschaulicht ein chirurgisches Instrument, das durch die Trokarkanüle in einer Körperhöhle angeordnet ist und durch das Trokarkanülenrohr und den Trokarkanülengriff sichtbar ist.
  • FIG. 7 veranschaulicht eine Trokarkanüle gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch die Bauchwand eines Säugetieres eingesetzt ist, und zeigt ferner das Innere des Trokarkanülengriffes, wenn ein chirurgisches Instrument hindurchgeführt wird.
  • FIG. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Trokarobturators und einer Trokarkanüleneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • FIG. 9 ist eine Draufsicht des Trokarobturators und der Trokarkanüle entsprechend FIG. 8.
  • Die beste Art und Weise zur Realisierung der Erfindung
  • In FIG. 1 und FIG. 2 wird ein Trokar 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist zu sehen, daß der Trokar 10 eine Trokarkanüle 50 und einen Trokarobturator 20 hat. Der Trokarobturator 20 kann durch die Trokarkanüle 50 gesehen werden.
  • Bezugnehmend auf FIG. 1, 2 und 3 ist eine Trokarkanüle 50 mit einem Trokarkanülenrohr 80 und einem Trokarkanülengriff 55 zu sehen. Die Trokarkanüle 50 besitzt einen durchgehenden Durchgang 51 zur Aufnahme verschiedener Einzelteile, wie z.B. Trokarobturatoren, herkömmliche chirurgische Instrumente und dergleichen. Das Trokarkanülenrohr 80 ist ein verlängertes Rohr mit einem offenen distalen Ende 85 und einem offenen proximalen Ende 90. Das proximale Ende 90 besitzt einen Flansch 92 für die Montage im Trokarkanülengriff 55. Der Trokarkanülengriff 55 besitzt ein hohles Gehäuse 60. Im distalen Ende des Gehäuses 60 befindet sich eine Ringnut 91 zur Aufnahme des Flansches 92 des Trokarkanülenrohres 80. Das Gehäuse 60 besitzt eine distale Öffnung 62 zur Aufnahme des proximalen Endes 90 des Trokarkanülenrohres 80. Wie in FIG. 4 zu sehen ist, ist die proximale Öffnung 66 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 68 im proximalen Ende des Gehäuses 60 angeordnet. Der Dichtungsring 68 ist über der Öffnung 66 eingebaut und wird von einem Rückhalteelement 69 zurückgehalten.
  • Der Hohlraum 75 innerhalb des Gehäuses 60 enthält einen rohrförmigen Durchgang 77, welcher von der proximalen Öffnung 66 in den Hohlraum 75 in distaler Richtung entlang der Längsachse der Trokarkanüle 50 verläuft. Der Hohlraum 75 steht mit dem Rohr 80 in Verbindung. Das distale Ende 79 des rohrförmigen Durchgangs 77 ist winkelförmig. Ein Dichtungsring 81, der am distalen Ende 79 des rohrförmigen Durchgangs 77 montiert ist, bildet einen Ventilsitz, der die Fläche 105 des Klappenventils 100 berührt. Das Klappenventil 100 ist drehbar an einem Stift 102 angebracht und mit Hilfe eines Federelementes 107 nach hinten gegen den Dichtungsring 81 vorgespannt, um einen gasdichten Sitz zu schaffen. Ein Ende des Federelementes 107 ist bei 109 in der inneren distalen Wand des Gehäuses 60 angebracht. Der Stift 109 verläuft durch die Oberseite des Gehäuses 60. Ein drehbar montierter Hebel 115, welcher am oberen Ende des Stiftes 102 montiert ist, zeigt die Position des Klappenventils 100 zwischen einer geschlossenen Position und einer vollständig geöffneten Position an. Das proximale Ende des Gehäuses 60 hat einen externen proximalen Hohlraum 120, in dem der Dichtungsring 68 und das Rückhalteelement 69 angeordnet sind. Die proximale Öffnung 66 ist vom Hohlraum 120 umgeben. Aus den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 60, das den Hohlraum 120 umgibt, ragen Zapfen 125 nach innen. Hohlräume 127 sind distal zu den Zapfen 125 in den Wänden des Gehäuses 60 angeordnet. Die Zapfen 125 und die Hohlräume 127 bilden einen Teil einer Verriegelung, um den Trokarobturator und die Trokarkanüle 50 zusammen zu verriegeln und den Trokar 10 zu bilden.
  • Wie in FIG. 1, FIG. 2 und FIG. 3 zu erkennen ist, steht ein Rahmen 60 des Trokarkanülengriffes 55 an beiden Seiten in Richtung des distalen Endes des Rahmens 60 nach außen, um Fingergriffe 135 zu bilden. Zwischen den Fingergriffen 135 ersteckt sich ein rohrförmiger Abschnitt 140 von der Oberseite des Rahmens 60 nach oben und bildet in Verbindung mit dem Hohlraum 75 einen Kanal. An dem rohrförmigen Abschnitt 140 ist das Ventil 145 angeordnet. Das Ventil 145 kann irgendein Typ eines konventionellen Ventils sein, obwohl bevorzugt wird, ein Kegelventil zu verwenden. Das Ventil 145 kann z.B. als Mittel zum Aufblasen und Entleeren verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf FIG. 1 und FIG. 2 ist ein Trokarobturator 20 mit einem verlängerten Schaft 22 zu sehen, der eine zugeschärfte distale Durchstechspitze 24 besitzt. Das proximale Ende 26 des Schaftes 22 ist im Hohlraum 28 montiert, der im Inneren der proximalen Wand des Trokarobturatorgriffes 30 enthalten ist. Der Trokarobturatorgriff 30 ist hohl und enthält einen inneren Hohlraum 31.
  • Auf dem Schaft 22 ist wahlweise eine Sicherheitsblende 32 gleitfähig montiert und besitzt ein Rohrelement 33, das konzentrisch über dem Schaft 22 angeordnet ist. Die Sicherheitsblende 32 besitzt ebenfalls einen Endflansch 34, der am proximalen Ende des Rohrelementes 33 montiert ist. Das proximale Ende der Sicherheitsblende 32 ist gleitfähig montiert und innerhalb des Hohlraumes 31 des Griffes 30 enthalten.
  • Eine Schraubenfeder 35 ist konzentrisch am proximalen Ende des Schaftes 22 angebracht und liegt an einem Ende an der inneren proximalen Wand des Griffs 30 und am anderen Ende am Flansch 34 an. Die Schraubenfeder 35 liegt mit einer distalen Vorspannkraft an dem Flansch 34 der gleitfähig montierten Sicherheitsblende 32 an, so daß die Sicherheitsblende 32 zwischen der vollständig ausgefahrenen Position, in der die Durchstechspitze des Obturators 20 verdeckt ist, und der vollständig eingezogenen Position, in der die Durchstechspitze freigelegt ist, bewegbar ist. In der vollständig ausgefahrenen Position liegt der Endflansch 34 an der inneren distalen Wand des Griffs 30 an. Im Griff 30 sind Hebel 38 drehbar montiert. Die Hebel 38 weisen Griffe 39 auf, die sich durch Schlitze 40 in den Seitenwänden des Griffs 30 nach außen erstrecken und Zapfenelemente 41, die sich distal durch die Schlitze 42 in der distalen Wand des Griffs 30 erstrecken. Die Hebel 38 werden durch eine Blattfeder 37 nach außen vorgespannt Der Schlitz 45, der durch die Oberseite des Griffs 30 verläuft, legt die Position des Indikatorelementes 46 frei, das sich von der Oberseite des Flansches 34, an welchem das untere Ende des Elementes 46 montiert ist, nach oben in den Schlitz 45 erstreckt.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt die Sicherheitsblende 32 am distalen Ende eine kugelförmige Nase 19. Obwohl in den zeichnungen nicht gezeigt, kann der Trokargriff 30 wahlweise eine übliche Verriegelung oder ein Äquivalent derselben enthalten, welche bewirkt, daß die wahlweise Sicherheitsblende 32 in der ausgefahrenen Position (die die Durchstechspitze 24 verdeckt) verriegelt wird, nachdem der Trokar 10 in die Körperhöhle eingesetzt oder aus ihr entfernt wurde.
  • Der Trokar 10 wird für den Einsatz zusammengesetzt, indem das distale Ende des Obturators 20 (z.B. der kugelformigen Nase 19) durch den Dichtungsring 68 in die Öffnung 66 des Gehäuses 60 eingesetzt wird. Der Dichtungsring 68 ist so groß, daß er durch Verschieben radial nach außen und axial abdichtend in die Sicherheitsblende 32 (und die verschiedenen endoskopischen Instrumente) eingreift. Sobald die kugelförmig ausgebildete Nase 19 der Sicherheitsblende 32 die proximale Fläche 105 des Klappenventils 100 berührt, bewirkt sie, daß sich das Klappenventil 100 über den Stift 102 distal in die geöffnete Position dreht, wie in FIG. 7 zu sehen ist. Der Schaft 22 und die Sicherheitsblende 32 werden dann durch den Hohlraum 75 in und durch die Öffnung 62 und in das Trokarkanülenrohr 80 geschoben. Eine ausreichende axiale Kraft, die in distaler Weise gegen den Griff 30 des Trokarobturators 20 aufgebracht wird, veranlaßt die Zapfenelemente 41, sich mit Hilfe der Zapfen 125 nach innen zu verschieben. Wenn der Trokarobturator weiter axial innerhalb der Trokarkanüle 50 verschoben wird, werden die Zapfenelemente 41 durch die nach außen gerichtete Varspannung der Feder 37 in die Hohlräume 127 verschoben, die in den Seitenwänden des Gehäuses 60 im Hohlraum 120 enthalten sind, wodurch der Trokarobturator 20 innerhalb der Trokarkanüle 50 verriegelt wird.
  • Der Trokar 10 arbeitet in der folgenden Weise. Die kugelförmige Nase 19 der Sicherheitsblende 32 wird derart in Kontakt mit der äußeren Haut eines Säugetieres angeordnet, daß die Längsachse des Trokars 10 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Haut liegt, obwohl die Achse in bezug zur Hautoberfläche auch in spitzen oder stumpfen Winkeln abgewinkelt sein kann. Gegen den Trokargriff 30 wird eine nach vorne gerichtete bzw. distale Kraft aufgebracht, die die Sicherheitsblende 32 veranlaßt, sich proximal gegen die Schraubenfeder 35 zu verschieben, wodurch die Durchstechspitze 24 freigelegt wird.
  • Die Durchstechspitze 24 wird zusammen mit der Sicherheitsblende 32 und dem Trokarkanülenrohr 80 durch die äußere Haut und das darunterliegende Fett, Muskeln und Fascia in die darunterliegende Körperhöhle geschoben. Sobald die Durchstechspitze 24 und die kugelförmige Nase 19 in die Körperhöhle eintreten, bewirkt die mit Hilfe der komprimierten Feder 35 aufgebrachte Vorspannkraft, daß die Sicherheitsblende 32 distal in die ausgefahrene Position gleitet, wodurch die Durchstechspitze 24 verdeckt wird.
  • Der Trokarobturator 20 wird durch eine drehende Verschiebung der Zapfengriffe 39 im Obturatorgriff 30 nach innen von der Trokarkanüle 50 entfernt, wodurch sich die Zapfenelemente 41 aus den Hohlräumen 127 lösen. Gleichzeitig wird auf den Griff des Trokarobturators eine proximale bzw. Zugkraft aufge bracht, die bewirkt, daß der Obturator aus der Trokarkanüle 50 herausgleitet. Sobald die kugelförmige Nase 19 in den rohrförmigen Durchgang 77 eintritt, wird die Fläche 105 des Klappenventils 100 mit Hilfe der Feder 107 gegen den Dichtungsring 81 verstellt und an diesen angelegt, wodurch der rohrförmige Durchgang 77 abgedichtet wird und einen gasdichten Verschluß erzeugt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Trokars entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in FIG. 8 und FIG. 9 zu sehen. Der Trokar 300 entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie in FIG. 8 und FIG. 9 zu sehen ist, ist bezeichnenderweise ein Trokar mit einer Trokarkanüle eines größeren Innendurchmessers (etwa 18 mm bis etwa 33m oder größer) als die Trokarkanüle eines Trokars mit einer schneidenden Durchstechspitze (etwa 11 mm bis 12 mm). Wie in FIG. 8 und FIG. 9 zu sehen ist, hat der Trokar 300 einen Trokarobturator 310 und eine Trokarkanüle 400.
  • Der Trokarobturator 310 hat einen Griff 315 und einen Obturator 340, welcher mit Hilfe eines Obturatormontagekopfes 350 am Griff 315 montiert ist. Der Trokarobturatorgriff 315 besitzt eine hintere Öffnung 325, in der eine Dichtung 327 angeordnet ist. Die Öffnung 325 steht mit dem Durchgang 344 in Verbindung, der durch den Trokarobturator 310 hindurch verläuft. Der Obturator 340 ist ein verlängertes Rohr mit einem distalen Ende 342 mit Schraubgewinde. Der Obturator 340 ist mit seinem proximalen Ende am rohrförmigen Obturatormontagekopf 350 angebracht. Der Obturator 340 ist mittels des rohrförmigen Montagekopfes 350 über die in dem proximalen Ende des Obturators 340 enthaltenen Schlitze 348 und über die in dem distalen Ende des Montagekopfes 350 enthaltenen Zapfen 352 befestigt und erfaßt. Die Zapfen 352 greifen verriegelnd in die Schlitze 348 ein. Das proximale Ende des Montagekopfes 350 ist an der proximalen Wand des Griffes 315 befestigt und steht mit der Öffnung 325 in Verbindung. Es ist erkennbar, daß der Montagekopf 350 ein Balkenelement 360 hat, das an beiden Seiten des Griffes 315 hervorsteht. Mit beiden Enden des Balkens 360 sind Zapfenbetätigungsknöpfe 330 in Art einer beweglichen scharnierartigen Anordnung verbunden. Es sind Zapfenelemente 332 zu sehen, die distal von jedem Zapfenknopf 330 verlaufen. Die Betätigung der Zapfenknöpfe 330 erlaubt, den Obturator 310 aus der Trokarkanüle 400 zu entfernen, indem die Zapfenelemente 332 nach innen gedreht werden.
  • Bei erneuter Bezugnahme auf Fig. 8 und Fig. 9 ist erkennbar, daß die Trokarkanüle 400 ein verlängertes Trokarkanülenrohr 420 aufweist, das am Trokargriff 440 angebracht ist. Die Kanüle 400 hat einen durchgehenden Durchgang 401. Das Trokarkanülenrohr 420 hat eine distale Öffnung 425 und eine proximale Öffnung 430. Der Griff 440 hat eine distale Öffnung 450 zur Aufnahme des proximalen Endes des Kanülenrohres 420. Das distale Ende des Trokarkanülenrohres 420 ist in dem distalen Ende des Griffes 440 durch die Öffnung 450 montiert. Der Trokarkanülengriff 440 besitzt eine proximale Öffnung 480, in der ein Dichtungsring 482 angeordnet ist. Der Hohlraum 475 innerhalb des Griffes 440 enthält einen rohrförmigen Durchgang 477, welcher sich in den Hohlraum 475 von der proximalen Öffnung 480 in distaler Richtung entlang der Längsachse der Trokarkanüle 400 erstreckt. Das distale Ende 479 des rohrförmigen Durchganges 477 ist abgewinkelt. Ein Dichtungsring 481, der am distalen Ende 479 angebracht ist, bildet einen Ventilsitz, der die Fläche 505 des Klappenventils 500 berührt. Das Klappenventil 500 ist auf einem Stift 502 drehbar montiert und mit Hilfe eines Federelementes 507 nach hinten vorgespannt. Ein Hebel 515, der am oberen Ende des Stiftes 502 montiert ist, zeigt die Position des Klappenventils 500 an und wird in erster Linie verwendet, um das Klappenventil zu betatigen. In Fig. 8 ist durch einen Blick durch den Trokarkanülengriff 440 zu erkennen, daß sich das Klappenventil 500 in geöffneter Position befindet. Das proximale Ende des Trokarkanülengriffs 440 enthält Hohlräume 490 zur Aufnahme der Zapfen 332 am Trokarobturator 310. Fingergriffe 460 erstrecken sich von beiden Seiten des Trokarkanülengriffes 440. Das Innere des Trokargriffes 440 ist durch die Trokarkanüle sichtbar.
  • Der Trokarobturator 310 und die Trokarkanüle 400 werden zusammengebaut, um den Trokar 300 zu bilden, und in einer Weise auseinandergenommen, die der vorher für den Trokar 10 beschriebenen ähnelt.
  • Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der Trokar 300 einen durchgehenden Durchgang zur Aufnahme eines Wechselstabes 600 enthält. Der Wechselstab 600 ist ein sich längs erstreckender Stab mit einem stumpfen distalen Ende 610 und einem proximalen Ende 620.
  • Um den Trokar 300 gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, muß gewöhnlich das folgende Verfahren eingehalten werden. Zuerst wird ein Trokar mit einer Durchstechspitze, wie z.B. der Trokar 10 der vorliegenden Erfindung, in eine Körperhöhle eingesetzt. Dann wird der Trokarobturator 20 entfernt, der die in der Körperhöhle positionierte Trokarkanüle 50 zurückläßt Als nächstes wird das distale Ende 610 des Wechselstabes 600 in und durch die Trokarkanüle 50 eingesetzt. Als nächstes wird die Trokarkanüle 50 aus der Körperhöhle entfernt und gleitet vom Wechselstab 600 ab, während der Wechselstab 600 in der Körperhöhle eingesetzt bleibt. In diesem Augenblick ragt das distale Ende 610 des Wechselstabes 600 durch den Trokareinschnitt in die Körperhöhle, während sich das proximale Ende 620 außerhalb der Körperhöhle befindet. Als nächstes wird das distale Ende des Trokars 300 über dem proximalen Ende 620 des Wechelstabes 600 angeordnet und gleitet über den Wechselstab 600 herab, bis die distale Spitze 342 des Obturators 310 mit der die Körperhöhle umgebenden Haut in Berührung kommt. Als nächstes wird der Trokar 300 durch die die Körperhöhle umgebende Muskulatur, Fascia und das darunterliegende Gewebe, hinein- und hindurchgeschraubt, bis das Trokarkanülenrohr 420 in einer Position proximal zur vorgesehenen Operationsstelle angeordnet ist. Dann werden die Zapfen 330 am Trokarobturatorgriff 315 nach innen verschoben und auf den Trokargriff 315 wird eine proximale Gegenkraft aufgebracht, während der Wechselstab 600 so erfaßt wird, daß die Zapfen 332 aus den Hohlräumen 490 gelöst werden und der Trokar 310 und der Wechselstab 600 gleichzeitig aus der Körperhöhle und von der Trokarkanüle 400 entfernt werden. Sobald das Obturatorrohr 340 und der Wechselstab 600 den Kanülengriff 440 verlassen, wird das Klappenventil 500 auf den Dichtungsring 489 aufgesetzt. Hierdurch wird eine Trokarkanüle 400 mit einer größeren Wegstrecke zu und von der Körperhöhle als die anfängliche Trokarkanüle 50 geschaffen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 7 ist eine Trokarkanüle 50 entsprechend der vorliegenden Erfindung zu sehen, die durch die Körperwand 230 eingesetzt ist, die an die Körperhöhle 160 eines Säugetieres angrenzt. Der Griff 55 der Trokarkanüle so ist außerhalb der Körperwand 230 angeordnet. Durch den Griff 55 ist das Innere des Griffs 55 sichtbar. Das distale Ende 166 eines endoskopischen chirurgischen Instrumentes 165 (wie z.B. eines Endoskops) ist durch den Trokarkanülengriff 55 sichtbar und es ist zu beobachten, wenn es durch das Klappenventil 100, durch den Hohlraum 75 und in Richtung zum proximalen Ende 90 des Trokarkanülenrohres 80 durch die Öffnung 62 geführt wird. Die Position des Klappenventils 100 ist durch den Griff 55 sichtbar. Es soll angemerkt werden, daß das Ventil 145 zum Zwecke der Illustration nicht gezeigt wird, sondern es ist ein rohrförmiger Abschnitt 140 erkennbar. Es ist ein gewöhnliches Ventil 145 erforderlich.
  • Eine Trokarkanüle 50 gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie in Fig. 5 gezeigt, durch die Körperwand 230 eines Säugetieres in eine Körperhöhle 160 eingesetzt dargestellt. Ein endoskopischer Nadelgreifer 170, eine endoskopische Nadel 175 und ein Faden 180 sind vor dem Einsetzen in die Trokarkanüle 50 zu sehen. Das Innere der Trokarkanüle so ist durch die Kanülenwände sichtbar. Die Position des Klappenventils 100 ist ebenfalls durch die Kanüle sichtbar.
  • Bezugnehmend auf FIG. 6 sind zwei Trokarkanülen 50 gemäß der vorliegenden Erfindung zu sehen, die durch die Körperwand 230 und in einer Körperhöhle 160 eines Säugetieres positioniert sind. Die erste Trokarkanüle so ist eingesetzt in die Körperhöhle 160 zu sehen, durch welche ein Endoskop 240 eingeführt wurde. Die Position des Klappenventils 100 ist durch den Griff 55 und das Endoskop 240 ist durch den Griff 55 und durch das Rohr 80 sichtbar. Das Endoskop kann so gestaltet werden, daß es Signale an einen Videomonitor abgeben kann. Ein endoskopischer Nadelgreifer 170, eine endoskopische Nadel 175 und ein Faden 180 sind in die zweite Trokarkanüle 50 eingesetzt zu sehen. Der Greifer 170 und der Faden 180 sind direkt durch den Griff 55 sichtbar. Das Ende des Greifers 170, die Nadel 175 und der Faden 180 sind über das Endoskop 240 durch das Trokarkanülenrohr 80 erkennbar.
  • Trokare werden üblicherweise verwendet, um einen Zugang zu einer Operationsstelle in einer Körperhöhle eines Patienten zu schaffen. Der Trokar wird im allgemeinen durch Drücken des distalen Endes des Trokars gegen die Außenhaut des Patienten eingesetzt. Die Einsetzstelle wird vom Chirurgen ausgewählt, um einen optimalen Zugang zur vorgesehenen Operationsstelle innerhalb der Körperhöhle vorzusehen. Auf den Trokargriff wird in eine Richtung entlang der Längsachse des Trokars eine ausreichende Kraft so aufgebracht, daß die Durchstechspitze des Trokarobturators wirksam in die Haut, das darunterliegende Fettgewebe, Muskeln und Fascia des Patienten eindringt. Dennoch werden Trokare mit einem größeren Durchmesser, wie z.B. der Trokar 300 wie vorgehend beschrieben eingesetzt. Das distale Ende des Trokars wird dann vom Chirurgen in einer für den Zugang zur vorgesehenen Operationsstelle wirksamen Position angeordnet. Dann wird der Trokarobturator durch Aufbringen einer nach hinten gerichteten Kraft auf den Trokargriff durch das proximale Ende der Trokarkanüle entfernt. Die Trokarkanüle wird dann als Durchgang zu und aus der Körperhöhle des Patienten verwendet.
  • Bezugnehmend auf FIG. 5, FIG. 6, FIG. 7 und FIG. 8 ist ersichtlich, daß, wenn die Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung mit einem durch die Kanüle sichtbaren Inneren verwendet werden, der Chirurg den Durchgang der chirurgischen Instrumente, Klammern, Nadeln, Fäden, Elektroden, Gewebe und Gewebeproben, Medikamente sowie irgenwelcher und aller anderen medizinischen Vorrichtungen oder Medikamentenabgabesysteme in, durch die und aus der Trokarkanüle beobachten kann. Wie in den FIG. 5 - 8 zu sehen ist, kann der Chirurg zum Beispiel das Innere der Trokarkanüle 50 direkt durch den Teil der Trokarkanüle 50 beobachten, der außerhalb vom Patienten angeordnet ist, gewöhnlich durch den Trokarkanülengriff 55, oder indirekt unter Verwendung eines Endoskops 240 durch das Trokarkanülenrohr 80 innerhalb der Körperhöhle 160. Der Chirurg kann auch den Trokarobturator 20 des Trokars 10 gemäß der vorliegenden Erfindung während des Einsetzens beobachten. Die Trokare 10 gemäß der vorliegenden Erfindung sind mit einem Endoskop 240, verglichen mit herkömmlichen Trokaren, einfacher zu sehen, wodurch das Einsetzen und Positionieren innerhalb der Körperhöhle 160 erleichert wird. Diese verbesserte Sichtbarkeit hilft bei der Vermeidung einer Beschädigung oder Verschiebung der inneren Organe, was durch das Einsetzen des Trokars verursacht werden könnte. Die Trokarkanülen 50 entsprechend der vorliegenden Erfindung können durch Betätigen des Klappenventils 100 oder des Aufblasventils 145 zum Aufblasen und zum Ablassen verwendet werden. Die Position des Klappenventils 100 und sowohl seine Betriebsstellung als auch die des Dichtungsringes 81 sind durch den Trokarkanülengriff 55 sichtbar. In gleicher Weise ist die Position des Klappenventils 500 durch den Griff 440 sichtbar.
  • Ein endoskopisches chirurgisches Verfahren verwendet die Trokare gemäß der vorliegenden Erfindung, wie z. B. Trokar 10 und Trokar 300 mit Trokarkanülen mit einem durch die Trokarkanüle sichtbaren Inneren, wie z.B. die Trokarkanülen 50 und 400 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das chirurgische Verfahren schließt am Anfang die Vorbereitung des Patienten und das Einsetzen eines Trokars der vorliegenden Erfindung, z.B. Trokar 10, in eine Körperhöhle des Patienten unter Verwendung herkömmlicher chirurgischer Technologien ein. Endoskopische chirurgische Techniken werden in Textbook of Laparoscopy, Jaroslav F. Hulka, M.D., Grune and Stratton, Inc. New York (1985), und in Laparoscopy for Surgeons, Barry A. Salky, M.D., IGAKU-SHOIN Medical Publishers, New York (1990) offenbart. Der Trokarobturator 20 wird dann entfernt und die Trokarkanüle 50 steht als ein Durchgang zu und aus der Körperhöhle 160 zur Verfügung, wie in FIG. 5, FIG. 6 und FIG. 7 zu sehen ist. Wenn eine Trokarkanüle gemäß der vorliegenden Erfindung, wie z.B. die Trokarkanüle 50, verwendet wird, kann man sehen, daß der Trokarkanülengriff 55 gewöhnlich außerhalb der Körperwand 230 angeordnet ist, während sich das distale Ende 85 des Kanülenrohres 80 in der Körperhöhle 160 befindet. Verschiedene herkömmliche endoskopische chirurgische Instrumente, chirurgische Klammern, Fäden, Nadeln, Medikamente, Gewebe, Gewebeproben, Medikamentenabgabeeinrichtungen, elektrochirurgische Vorrichtungen, Elektroden, usw. werden durch die Trokarkanüle 50 eingesetzt und zur vorgesehenen Operationsstelle gelenkt, wo konventionelle endoskopische chirurgische Verfahren angewendet werden.
  • Bei einem endoskopischen chirurgischen Verfahren beobachtet der Chirurg visuell den Durchgang und das Manovrieren der vorher erwähnten Einrichtungen, Gewebe und dergleichen in die, durch die und aus den Trokarkanülen gemäß der vorliegenden Erfindung, zum Beispiel der Trokarkanüle 50, deren Inneres während mindestens eines Teils des Verfahrens sichtbar ist. Dies erfolgt durch direktes Beobachten durch den Teil der Trokarkanüle 50, der sich außerhalb des Patienten befindet, typischerweise durch den Trokarkanülengriff 55, und durch indirektes Beobachten über ein Endoskop durch das Trokarkanülenrohr 80, das sich innerhalb der Körperhöhle 160 des Patienten befindet.
  • Der für den Chirurgen verfügbare visuelle Einblick ermöglicht dem Chirurgen eine leichtere Handhabung durch die Trokarkanüle 50. Der Chirurg ist auch zur visuellen Überwachung der Position des Klappenventils 100 in der Lage, um festzustellen, ob das Klappenventil 100 einwandfrei aufliegt. Außerdem können die Trokarkanüle 50 und das Klappenventil 100 auf Objekte überwacht werden, die sich innerhalb des Trokarkanülengriffes 55, des Kanülenrohres 80 oder im Bereich des Klappenventils 100 befinden können, wie z.B. Klammern, Nadeln, Gewebe, usw.. Der Chirurg kann auch sofort eingreifen, um solche Gegenstände durch Einsetzen eines geeigneten Greifinstrumentes in die Trokarkanüle 50 zu beseitigen, wobei das Instrument an die Stelle des Gegenstandes geführt, danach der Gegenstand erfaßt und aus dem Durchgang der Trokarkanüle 50 entfernt werden kann. Wenn das chirurgische Verfahren an der vorgesehenen Operationsstelle beendet ist, werden alle Instrumente, Nadeln, überflüssigen Klammern, überflüssigen Fäden, freies Gewebe und dergleichen durch die Trokarkanüle entfernt, während der Chirurg das Innere der Trokarkanüle 50 während mindestens eines Teils des Verfahrens beobachtet. Dann wird die Trokarkanüle 50 entfernt und die Einsetzstelle unter Verwendung herkömmlicher Verfahren, wie Nähen, chirurgischem Klammern, Verbinden des Einschnittes mit einer Binde, oder durch Kombination derselben verschlossen. Obwohl diese Erläuterung chirurgischer Verfahren den Trokar 10 und die Trokarkanüle 50 betreffen, ist sie auch auf alle Trokare der vorliegenden Erfindung einschließlich der Trokarkanüle 400 und dem Trokar 300 anwendbar.
  • In den Körperhöhlen der Brust und des Bauches können unter Verwendung von Trokaren der vorliegenden Erfindung verschiedene Arten endoskopischer chirurgischer Verfahren durchgeführt werden. Die chirurgischen Verfahren schließen herkömmliche endoskopische Verfahren, wie Cholesystektomie, Appendektomie, Vagatomie, Hysterektomie, Keilresektion der Lunge, Anastomosis, Herniagraphie und dergleichen ein.
  • Die Trokarkanülen gemäß der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung konventioneller Herstellungsverfahren aus jedem herkömmlichen, medizinisch eingestuften Material konstruiert werden, welches erlaubt, das Innere der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle zu sehen. Im allgemeinen werden sowohl transparente Kuststoffmaterialien, wie z.B. Polykarbonat, Akrylate, Urethane, Polyvinylchloride und Copolymere derselben, ebenso wie durchsichtige zusammengesetzte Kunstharze oder coextrudierte Kunstharzsystme und dergleichen verwendet. Transparent ist so definiert, daß es die Fähigkeit meint, Licht durch das Material so hindurchzulassen, daß es möglich ist, durch das Material hindurchzusehen.
  • Es wird besonders bevorzugt, ein transparentes Polykarbonat zu verwenden. Andere transparente Materialien, wie z.B. Glas, können ebenfalls verwendet werden, wenn man bereit ist, einige begleitende Nachteile zu akzeptieren. Wenn es gewünscht wird, können die transparenten Materialien mit ausreichenden Mengen konventioneller Farbstoffe und Pigmente, einschließlich strahlenundurchlässiger, gefärbt werden, die zum Einfärben des transparenten Materials wirksam sind, während seine Transparenz erhalten bleibt. Es wird erwogen, die Trokarkanülen gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise insgesamt aus einem transparenten Material herzustellen. Die Kanülen können jedoch auch unter Verwendung konventioneller Herstellungstechniken teilweise aus konventionellen undurchsichtigen Materialien und teilweise mit einer geeigneten Menge transparenter Materialien hergestellt werden, die wirksam sind, um das Innere der Trokarkanüle wahrnehmen zu können, wenn es aus bestimmten Perspektiven von der Außenseite der Kanüle betrachtet wird. Zum Beispiel könnte entlang der Längsachse der Trokarkanüle 50 die eine Hälfte der Kanüle transparent und die andere Hälfte undurchsichtig sein. Außerdem können in dem Trokarkanülenrohr 80 und im Trokarkanülengriff 55 transparente Fenster mit verschiedenen Formen angeordnet werden.
  • Wenn ein Fachmann bereit ist, vorhandene Nachteile, gleich welcher Art, hinzunehmen, können die Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung, z.B. die Trokarkanüle 50, entweder mit dem Trokarkanülengriff 55 oder dem Trokarkanülenrohr 80 mit sichtbarem Inneren hergestellt werden, während das andere Stück aus einem undurchsichtigen Material hergestellt wird.
  • Die Wände der Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung sollen für die erforderliche mechanische Festigkeit hinreichend dick sein, trotzdem aber erlauben, das Innere des Trokars durch die Trokarkanüle sichtbar zu machen. Die Wandstärken sind sowohl vom Durchmesser des Trokarkanülenrohres und von seiner Länge als auch von der Größe des Kanülengriffs abhängig. Die mechanische Festigkeit ist so definiert, daß sie die mechani schen Eigenschaften meint, die üblicherweise für ein effektives Funktionieren eines Trokars erforderlich sind, einschließlich Biegefestigkeit, Knickfestigkeit, Scherfestigkeit, maximal erlaubte Durchbiegung unter Maximallast, thermische Ausdehnung und Kontraktion, Festigkeit des Außengehäuses, Nenndruck, Sicherheitsfaktoren und dergleichen.
  • Die folgenden Beispiele sind für die Anwendung der vorliegenden Erfindung bezeichnend.
  • Beispiel 1
  • Ein Schwein von normaler Größe und Gewicht wurde für den chirurgischen Eingriff unter Verwendung konventioneller Verfahren einschließlich Enthaarung der Epidermis im Bereich des vorgesehenen Einschnitts, durch Bürsten und Abspülen mit üblichen Flüssigkeiten und durch Aufbringen einer herkömmlichen Jodlösung vorbereitet. Das Saugetier wurde in einer liegenden Haltung auf einen herkömmlichen Operationstisch gelegt und mit einem sterilen Tuch abgedeckt. Das Säugetier wurde mit einer geeigneten Dosis eines konventionellen Anästhetikums anästhesiert, um effektiv einen narkotisierten Zustand einzuleiten.
  • Das Säugetier wurde mit einem endotrachealen Tubus intubiert und an eine herkömmliche Anästhesiemaschine angeschlossen und wie erforderlich beatmet. Die Bauchhöhle des Säugetieres wurde in konventioneller Weise mit Kohlendioxid aufgeblasen und es wurden einige herkömmliche Trokare in die Bauchhöhle eingesetzt; und die Obturatoren wurde entfernt, so daß die Trokarkanülen in der Bauchhöhle zurückblieben. Durch eine der Trokarkanülen wurde ein Endoskop eingesetzt. Das Endoskop wurde an einen Fernsehmonitor angeschlossen. Dann wurde ein Wechselstab 600 in eine der konventionellen Trokarkanülen eingesetzt und die Trokarkanüle wurde entfernt, indem sie das distale Ende 610 des Wechselstabes 600 in der Körperhöhle zurückließ. Ein 18 mm-Trokar 300 gemäß der vorliegenden Erfindung wurde über dem Wechselstab 600 angeordnet und innerhalb der Körperhöhle durch Einschrauben des Trokarobturatorendes 342 durch die Körperwand und in die Körperhöhle positioniert, in der das Kanülenrohr 420 proximal zur vorgesehenen Operationsstelle angeordnet war. Der Wechselstab 600 und der Trokarobturator 310 wurden dann gleichzeitig entfernt und die 18 mm-Trokarkanüle 400 wurde als ein Durchgang in die Körperhöhle verwendet.
  • Es wurde eine Colektomie durchgeführt. Verschiedene Instrumente wurden durch die 18 mm-Trokarkanüle 400 einschließlich eines 18 mm Klammer/Schneid-Apparates und 5 mm und 10 mm Greifern eingesetzt. Das Innere der 18 mm-Trokarkanüle 400 wurde während des Verfahrens beobachtet, wenn Instrumente durch die Trokarkanüle 400 eingesetzt und daraus entfernt wurden. Das Innere des Trokarkanülenrohres 420 wurde unter Verwendung des Endoskops beobachtet, während das Innere des Trokarkanülengriffs 440 vom Chirurgen direkt beobachtet wurde.
  • Die verwendete 18 mm-Trokarkanüle 400 war die Trokarkanüle der vorliegenden Erfindung. Das Trokarkanülenrohr 420 und der Trokarkanülengriff 440 waren aus klarem transparenten Polykarbonat hergestellt, so daß das Innere des Trokarkanülenrohres 420 und das Innere des Trokarkanülengriffs 440 durch die Trokarkanüle sichtbar waren. Die Trokarkanüle 400 besaß geeignete Wandstärken, um effektiv die erforderliche Festigkeit bereitzustellen, während die Transparenz erhalten blieb. Das Klappenventil 500 war sichtbar, wenn Instrumente in die Trokarkanüle 400 eingesetzt und aus ihr entnommen wurden. In ähnlicher Weise waren das Innere des Trokarkanülenrohres 420 und ein Teil des Inneren des Patienten mit den in die Trokar kanüle eingesetzten chirurgischen Instrumenten durch das Trokarkanülenrohr mittels Endoskop während des chirurgischen Verfahrens sichtbar.
  • Beispiel 2
  • Ein menschlicher Patient wird mit Hilfe konventioneller Vorbereitungsverfahren für eine Operation vorbereitet und unter Verwendung einer geeigneten Dosis eines herkömmlichen Anästhetikums wirksam narkotisiert. Der Patient wird an eine konventionelle Anästhesieeinrichtung und, wenn notwendig, an eine Beatmungseinrichtung angeschlossen. Nach dem Einsatz üblicher endoskopischer Vorbereitungsverfahren, einschließlich Aufblasen und Einsetzen eines Endoskops, wird ein Trokar 10 der vorliegenden Erfindung in die Bauchhöhle des Patienten durch Pressen des distalen Endes des Trokars 10 auf die Außenhaut des Patienten in der Nähe der vorgesehenen Operationsstelle eingesetzt. Auf den Trokargriff 30 wird vom Chirurgen genügend Kraft ausgeübt, damit die Durchstechspitze 24 des Trokarobturators 20 die Haut des Patienten und das darunterliegende Fett, Muskelgewebe und Fascia durchsticht, wodurch das Ende des Trokars in eine Position in der Körperhöhle 160 gebracht wird, welche sich in der Nähe der vorgesehenen Operationsstelle befindet. Der Chirurg kann das distale Ende des Trokars 10 leicht über ein Endoskop 240 beobachten, wenn es in die Körperhöhle 160 eintritt, was dem Chirurgen eine genauere Positionierung des Trokars 10 erlaubt und eine Beschädigung der inneren Organe verhindert. Der Trokarobturator 20 wird dann aus der Trokarkanüle 50 entfernt. Am vorgesehenen Situs wird unter Verwendung eines üblichen endoskopischen Instrumentes ein Einschnitt gemacht und es wird ein Gewebestück durch Erfassen des Gewebes mit einem Greifer entnommen und das Gewebe wird durch die Trokarkanüle 50 herausgezogen. Der Chirurg beobachtet das Gewebe am Fernsehmonitor des Endoskops, wenn es in das Trokarkanülenrohr 80 eintritt und hindurchgeführt wird. Der Chirurg beobachtet das Gewebe direkt visuell, wenn es durch den Trokarkanülengriff 55, durch das Klappenventil 100 und aus dem distalen Ende 66 des Trokarkanülengriffs 55 herausgeführt wird. Während des chirurgischen Verfahrens beobachtet der Chirurg das Klappenventil 100 im Trokargriff, um zu prüfen, daß das Ventil 100 genau aufsitzt.
  • Der Chirurg setzt dann eine endoskopische chirurgische Nadel und einen Faden unter Verwendung eines endoskopischen Fadengreifers durch die Trokarkanüle 50 ein. Der Chirurg kann den Fadengreifer, die Nadel und den Faden durch direktes Beobachten des Inneren der Kanüle 50 durch und um den Kanülengriff 55 und das Klappenventil 100 sowie in das Kanülenrohr 80 führen. Unter Verwendung üblicher chirurgischer endoskopischer Verfahren näht der Chirurg den Einschnitt an der vorgesehenen Operationsstelle und entfernt die chirurgische Nadel und überflüssigen Faden durch die Trokarkanüle. Der Chirurg beobachtet die Nadel und den Faden visuell, wenn sie sich während des Einsetzens und des Entfernens durch den Trokarkanülengriff 55 hindurchbewegen und führt die Nadel und den Faden visuell um das Klappenventil 100 und in das Trokarkanülenrohr 80 hinein und aus ihm heraus.
  • Mit Hilfe des Endoskops beobachtet der Chirurg die Nadel und den Faden, die während des Einsetzens und Entfernens durch das Trokarkanülenrohr 80 hindurchlaufen.
  • Als nächstes wird die Trokarkanüle 50 entfernt und die Einsetzstelle des Trokars mit einem herkömmlichen Kleb-, Näh- und/oder Klammerverfahren verschlossen. Während der Operation kann der Chirurg visuell, entweder direkt oder über das Endoskop, das Innere des Trokarkanülenrohres 80 und das Innere des Trokarkanülengriffs 55 beobachten. Außerdem ist der Chirurg in der Lage, während der Operation das Klappenventil 100 visuell zu beobachten, um sicherzustellen, daß es genau aufgesetzt ist.
  • Mit den Trokaren der vorliegenden Erfindung, die eine Trokarkanüle haben, die eine Beobachtung des Inneren der Trokarkanüle von einem äußeren Beobachtungspunkt durch die Wände der Trokarkanüle erlaubt, sind viele Vorteile verbunden. Zum ersten Mal kann jetzt vom Chirurgen das Einsetzen endoskopischer Instrumente, Fäden, Klammern, Abgabevorrichtungen für Medikamente, Pharmazeutika, usw. durch eine Trokarkanüle und das Herausziehen der endoskopischen Instrumente, Fäden, Klammern, Gewebeproben, usw. aus einer Trokarkanüle vom Chirurgen durch Betrachtung des Inneren der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle gesehen werden. Im Gegensatz dazu sind herkömmliche Trokarkanülen aus undurchsichtigen Materialien hergestellt und deshalb ist es nicht möglich, das Innere der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle zu beobachten.
  • Während des Verlaufs eines endoskopischen Verfahrens kommt es häufig vor, daß der Chirurg Klammern, Nadeln usw. aus der Körperhöhle des Patienten entfernen muß. Es ist nicht unüblich, daß Klammern, Nadeln, usw. vom Chirurgen versehentlich in der Trokarkanüle zurückgelassen werden. Bei der herkömmlichen Trokarkanüle hat der Chirurg keine Möglichkeit, festzustellen, daß sich die Nadel oder Klammer in der Trokarkanüle befindet. Der Chirurg muß dann nach der vermißten Nadel oder Klammer suchen in der Annahme, daß sie im Patienten zurückgelassen wurde, wodurch vielleicht die Operation überflüssigerweise verlängert und der Patient einem unnötigen Risiko ausgesetzt wird. Die Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung erlauben dem Chirurgen eine tatsächlich uneingeschränkte Sicht des Inneren der Trokarkanüle durch die Trokarkanüle. Eine Klammer oder Nadel, die sich im Trokarkanülenrohr der vorliegenden Erfindung befindet, würde vom Chirurgen unmittelbar auf dem Endoskopmonitor bemerkt werden. Ebenso könnte eine Nadel oder Klammer, die sich im Griff der Trokarkanüle befindet, direkt vom Chirurgen gesehen werden. In beiden Fällen kann der Chirurg aufgrund dieses zusätzlichen visuellen Eindrucks sofort aktiv werden, um den zurückgelassenen Gegenstand zu entfernen und dadurch sowohl eine unnötige Suche nach dem Gegenstand als auch die damit verbundene Gefahr für den Patienten beseitigen.
  • Ein weiterer Vorteil der Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung, z.B. der Trokarkanüle 50, ist die Sichtbarkeit des Klappenventils 100 im Trokarkanülengriff 55. Das Klappenventil 100 arbeitet so, daß es sich verschiebt (durch Schwenken), um das Einsetzen der endoskopischen Instrumente zu ermöglichen. Wenn ein Instrument zurückgezogen wird, schließt sich das Klappenventil 100 und schafft einen gasdichten Verschluß. Eine leichte Verstellung des Klappenventils 100 aus der vollständig geschlossenen Position wird zu einem Entweichen von Gas führen. Diese Verstellung kann durch eine Nadel, eine Klammer oder Gewebe, usw. verursacht werden, die zwischen das Klappenventil 100 und den von dem Dichtungsring 81 gebildeten Klappenventilsitz geraten sind. Obwohl herkömmliche Trokarkanülen Indikatoren für die Klappenventilposition besitzen, sind die Indikatoren im allgemeinen nicht empfindlich genug, den Chirurgen auf eine leichte Verstellung aufmerksam zu machen. Das Problem kann erst behoben werden, wenn es der Chirurg feststellen kann. Übliche Trokare, die eine Leckage aufweisen, müssen entfernt und ersetzt werden, wenn die Leckage nicht gestoppt werden kann. Dieses verlängert die Operation und setzt den Patienten einem zusätzlichen Risiko aus. Die Trokare und Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung beseitigen dieses Problem, indem sie dem Chirurgen gestatten, das Klappenventil zu beobachten und zu kontrollieren, während die Kanüle in der Körperhöhle eingesetzt bleibt. Dieser visuelle Eindruck bezüglich des Zustandes des Inneren der Trokarkanüle erlaubt dem Chirurgen, sofort tätig zu werden, um einen Gegenstand von dem Klappenventil oder aus dem Trokarkanülengriff zu entfernen und das Ventil in einen gasdichten Zustand zurückzustellen. Die Länge des operativen Verfahrens wird verkürzt, da keine neue Kanüle in den Patienten eingeführt werden muß und das damit verbundene Risiko für den Patienten beseitigt wird.
  • Noch ein weiterer Vorteil der Trokare und Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Gewebeproben leicht durch die Trokarkanülen hindurchgeführt werden können. Wenn übliche undurchsichtige Trokare verwendet werden, besitzt der Chirurg, wie voher erwähnt, keinen visuellen Eindruck von dem Zeitpunkt an, an dem das Gewebe in das distale Ende des Trokarkanülenrohres eintritt, bis die Gewebeprobe an dem Klappenventil vorbei und durch das distale Ende des Trokarkanülengriffs hindurch und aus ihm heraus manövriert ist. Die Gewebeproben können beschädigt werden oder in der konventionellen Trokarkanüle verlorengehen. Außerdem kann das verlorengegangene Gewebe durch den Trokar in die Körperhöhle zurückfallen. Die Proben können zum Beispiel im Klappenventil steckenbleiben. Die Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung helfen, dieses Probleme zu überwinden, indem sie dem Chirurgen gestatten, Gewebeproben leicht durch die Trokarkanülen zu führen. Der Chirurg kann zum Beispiel, wenn er den Trokar 10 und die Trokarkanüle 50 der vorliegenden Erfindung verwendet, eine Gewebeprobe von dem Moment an beobachten, in dem die Gewebeprobe in das distale Ende 85 der Kanüle 50 eintritt, bis zu dem Moment, in dem die Gewebeprobe aus dem proximalen Ende des Trokarkanülengriffs 55 herausmanövriert wird. Diese verbesserte Manövrierfähigkeit beseitigt bzw. minimiert die Möglichkeit der Beschädigung des Gewebes, wenn es durch die Trokarkanüle herausgezogen wird. Gewebe, welches beschädigt ist, kann unbrauchbar sein, was vom Chirurgen verlangt, erneut eine Gewebeentnahme vorzunehmen, was noch einmal die Operation unnötigerweise verlängert und den Patienten einem zusätzlichen Risiko aussetzt. Die Verwendung der Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung verringert oder beseitigt eine Beschädigung oder den Verlust von entnommenem Gewebe. Häufig kann der Verlust bzw. die Beschädigung einer Gewebeprobe kritisch werden und zum Beispiel bei der Entnahme einer potentiellen Krebsgewebeprobe sogar lebensbedrohlich sein.
  • Es sind noch weitere zusätzliche Vorteile mit den Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung verbunden. Es ist weit verbreitet, elektrochirurgische Vorrichtungen zu verwenden, um endoskopische chirugische Verfahren durchzuführen, wie z. B. elektrische Trenn- und Koagulationsinstrumente. Wenn diese Instrumente fehlerhaft isoliert und/oder geerdet sind, tritt beim Einsetzen der elektrochirurgischen Vorrichtungen in den Patienten ein sichtbarer elektrischer Lichtbogen oder eine Entladung auf. Eine Lichtbogenentladung elektrochirurgischer Instrumente aufgrund einer schlechten Isolation ist potentiell lebensbedrohlich. In einer konventionellen Trokarkanüle wäre der Lichtbogen nicht sichtbar, bis das elektrochirurgische Instrument das distale Ende des Trokarkanülenrohres verläßt und das undurchsichtige Kanülenrohr kann die Sicht des Chirurgen auf eine Lichtbogenentladung außerhalb des Kanülen rohres abschirmen. Wenn die Trokarkanüle der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ein elektrischer Lichtbogen unmittelbar nach dem Einsetzen in die Trokarkanüle bemerkt werden. Außerdem kann eine Lichtbogenentladung nach dem Einsetzen durch die Trokarkanüle gesehen werden. Der Chirurg kann dann die fehlerhafte Vorrichtung vor Beginn eines elektrochirurgischen Verfahrens herausziehen. Dadurch wird die Gefahr, daß der Patient einer Berührung mit einer fehlerhaften eklektrochirurgischen Ausrüstung ausgesetzt wird, auf ein Minimum reduziert, wodurch weiterhin ein äußerst gefährliches Risiko für den Patienten vermindert wird.
  • Häufig müssen empfindliche, zerbrechliche laparoskopische Instrumente durch eine Trokarkanüle eingesetzt und aus ihr entfernt werden. Beispiele derartiger Instrumente schließen Greifer, Präparatoren, Nadelhalter, Fadenverknoter, Klammerapplikatoren, Kautervorrichtungen, Laserleitungen oder -führungen, Klammerinstrumente, endoskopische Kameras und andere derartige Instrumente ein. Es ist möglich, daß derartige Instrumente während des Einsetzens in eine konventionelle Trokarkanüle und während des Entfernens daraus beschädigt werden. Wie vorher erwähnt, ist das Einsetzen derartiger Instrumente durch die konventionelle Trokarkanüle und das Entfernen aus ihr die einzige Phase eines endoskopischen Verfahrens, während der der Chirurg keinen visuellen Eindruck hat, dennoch kann diese Phase ziemlich kritisch sein. Die Instrumente müssen mit Gefühl durch die herkömmliche Trokarkanüle geführt werden. Bezugnehmend auf FIG. 7 wird es einem Fachmann bewußt sein, daß ein Instrument sorgfältig durch und/oder über das Klappenventil 100, den Aufblasventilkanal 140 in das Griffgehäuse 60 und die proximale Öffnung 90 des Kanülenrohres 80 geführt werden muß. Sobald das Instrument 165 durch das Klappenventil 100 geführt wird, ist es zum Beispiel möglich, daß das distale Ende 166 des Instrumentes an das distale Ende des Inneren des Kanülengriffgehäuses 60 an beiden Seiten der proximalen Öffnung 90 des Kanülenrohres 80 anstößt, was zu einer Beschädigung des Instrumentes führen kann, wenn der Chirurg versucht, das Instrument durch das Kanülenrohr 80 hindurchzudrücken. Die Trokare und Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung gestatten es dem Chirurgen, visuellen Kontakt mit einem Instrument, entweder direkt oder über ein Endoskop, während des gesamten Durchgangs durch eine Trokarkanüle aufrechtzuerhalten. Ein solcher andauernder visueller Kontakt verringert das Risiko der Beschädigung von Instrumenten wesentlich, wodurch der Chirurgen das endoskopische chirurgische Verfahren besser durchführen kann. Außerdem ist die Möglichkeit einer Beschädigung der Trokarkanüle, zum Beispiel des Klappenventils, durch Instrumente verringert, da der Chirurg den Durchgang durch den Trokar visuell beobachten kann.
  • Noch ein weiterer Vorteil der Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Einsetzen und Entfernen des Trokars überraschender- und unerwarteterweise erleichert wird. Licht aus einem Endoskop innerhalb der Körperhöhle beleuchtet leicht das Trokarkanülenrohr der vorliegenden Erfindung, d.h., die die Trokarkanüle kann lichtleitende Eigenschaften besitzen. Das erlaubt ein leichteres Einsetzen und Austauschen im Vergleich zu herkömmlichen Trokaren mit undurchsichtigen Kanülenrohren. Diese verbesserte Sichtbarkeit senkt das Risiko, das mit dem Einsetzen und Entfernen der Trokarkanülen verbunden ist. Das Risiko kann darin bestehen, daß der Chirurg ungewollt innere Organe und Blutgefäße durchsticht.
  • Es ist erkennbar, daß die Trokare und Trokarkanülen der vorliegenden Erfindung verschiedene Vorteile sowohl gegenüber den üblichen Trokaren und Trokarkanülen als auch gegenüber den Verfahren besitzen, die derartige übliche Trokare und Trokarkanülen verwenden. Ein sehr deutliches Ergebnis dieser Vorteile besteht darin, daß viele Mängel, die mit den üblichen Kanülen und Verfahren verbunden sind, beseitigt beziehungsweise außerordentlich verringert werden.
  • Obwohl diese Erfindung in bezug auf ihre detaillierten Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann verständlich, daß verschiedene Veränderungen in ihrer Form und ihren Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der beanspruchten Erfindungen abzuweichen.

Claims (13)

1. Trokarkanüle (50) mit einem dadurch hindurchführenden inneren Durchgang (51), umfassend
ein sich längs erstreckendes Trokarkanülenrohr (80); und einen Trokarkanülenhandgriff (55) zum Befestigen des Kanülenrohres (80), wobei der Trokarkanülenhandgriff (55) einen inneren Durchgang besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Trokarkanülenrohr (80) oder der Handgriff (55) aus einem transparenten Material hergestellt ist, so daß der innere Durchgang des Trokarkanülenrohres (80) oder des Trokarkanülenhandgriffs (55) durch das Rohr (80) oder den Handgriff (55) sichtbar ist.
2. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 1, bei der sowohl das Trokarkanülenrohr (80) als auch der Handgriff (55) aus einem transparenten Material hergestellt sind.
3. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Handgriff (55) außerdem Ventilmittel (145) zum dichten Verschließen des Durchganges (51) enthält.
4. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 3, die ferner über dem Eintritt in den Kanülenhandgriff (55) befestigte Verschlußmittel zum dichten Eingriff in ein darin eingesetzes Glied enthält.
5. Trokarkanüle (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Kanüle (50) ein transparentes Material enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polykarbonaten, Acrylaten, Urethanen, Polyvinylchloriden, Copolymeren derselben, klaren zusammengesetzten Kunstharzen und koextrudierten Kunstharzen besteht.
6. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 5, bei der das Material Polykarbonat enthält.
7. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 1, bei der das Kanülen rohr (80) ein durch das Rohr sichtbares Inneres enthält und der Handgriff (55) lichtundurchlässig ist.
8. Trokarkanüle (50) nach Anspruch 1, bei der der Handgriff (55) ein durch den Handgriff (55) sichtbares Inneres ent hält und das Rohr (80) lichtundurchlässig ist.
9. Trokarkanüle (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kanülenwände eine ausreichende Stärke besitzen, um eine effektive mechanische Festigkeit bereitzustellen, während die Transparenz erhalten bleibt.
10. Trokarkanüle (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem eine geeignete Menge von Pigmenten oder Farbstoff enthält, um die Kanüle (50) wirksam zu tönen, während das Innere der Kanüle (50) durch die Kanüle sichtbar bleibt.
11. Trokar (10) enthaltend eine Trokarkanüle (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und
eine verlängerte Trokarverschlußeinrichtung (20) mit einem proximalen Ende (26) und einem distalen Ende, wobei das distale Ende eine Spitze (24) besitzt; und der innere Durchgang der Trokarkanüle (50) zur Aufnahme der Trokarverschlußeinrichtung (20) vorgesehen ist.
12. Trokar (10) nach Anspruch 10, bei dem die Verschlußeinrichtung (20) an ihrem distalen Ende (85) eine scharfe Durchstechspitze (24) enthält.
13. Trokar (10) nach Anspruch 11, der ferner ein Schutzrohr (33) mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende besitzt, die gleitfähig um die Trokarverschlußeinrichtung (20) angebracht ist, beweglich zwischen einer verlängerten Stellung und einer eingezogenen Stellung, wobei das Schutzrohr (33) konzentrisch um die Verschlußeinrichtung (20) angeordnet ist; und
Vorspannmittel, die am proximalen Ende des Schutzrohres (33) wirken, um das Rohr in die verlängerte Stellung zu bewegen und die scharfe Durchstechspitze (24) zu verdecken.
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