DE693044C - Vorrichtung zum Bilden der Rueckenmaterialschleifen bei Fadenbuchheftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden der Rueckenmaterialschleifen bei Fadenbuchheftmaschinen

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DE693044C
DE693044C DE1937B0178445 DEB0178445D DE693044C DE 693044 C DE693044 C DE 693044C DE 1937B0178445 DE1937B0178445 DE 1937B0178445 DE B0178445 D DEB0178445 D DE B0178445D DE 693044 C DE693044 C DE 693044C
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DE
Germany
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grid
loop
tensioning
back material
tension
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Expired
Application number
DE1937B0178445
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English (en)
Inventor
Hermann Busch
Oskar Mueller
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Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bilden der Rückenmaterialschleifen bei Fadenbuchheftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eiirre Vorrichtung zum Bilden der Rückenmaterialschleifen - bei F.adenbuchheiftmaschinen, bei der das Rückemnaterial durch ein Brems- oder Spanngitter, dessen Bremswirkung durch Auseinanderbewegen der Gitterstäbe vorübergehend aufgehoben wird, hindurchgeführt und dem Schleifenbilder zugeleitet wird.
  • Derartige Einrichtungen sind bereits bekannt. Das vorübergehende Aufheben der Bremswirkung des Spanngitters durch - Ausevnanderbewegen einzelner .Stäbe oder Stabgruppen desselben wurde hierbei aber lediglich zu einem entweder von Hand oder durch eine besondere mechanische Einrichtung vorgenommenen Vorlösen des Rückenmaterials bzw. einem Abziehen der zur Schlei.fenbildung erforderlichen Rückenmateriallänge benutzt, dem sich die eigentliche Bildung der Rückenmaterialschleife durch den Schleifenbilder dann ans.chloß, worauf das Rückenmaterial insbesondere zum Ausgleich etwaiger beim Abziehen des Kückenmaterials eingetretener Längendifferenzen .gewöhnlich von Hand wieder straff-gezogen werden mußte. Dies war ziemlich umständlich und zeitraubend.
  • Die immer höhere Leistungssteigerung, vor allem die Beschleunigung der Einlegearbeit durch sog. halb- oder ganzautomatische Zuführung der. Bogen stellt sehr hohe Anfbrderungen an die Bedienung der Maschine, weshalb die vorliegende Erfindung den Zweck verfolgt, die Bildung der Rückenmateri,alschleife ohne das bisherige Vorlösen des Rückenmaterials durchzuführen und das. Rückenmaterial nach der Schleifenbildung selbsttätig wieder sträffzuziehen.
  • Hierzu besteht die Erfindung darin, daß der Schleifenbilder gleichzeitig mit dem Aufheben der Spannung des Rückenmaterials in dem Spanngitter betätigt wird und dadurch die Schleifenbildung unmittelbar und ohne Vorlösen des Rückenmaterials bewirkt, worauf die Spannung des Rückenmaterials durch Zusammenbewegen der Stäbe des Stabgitters wiederhergestellt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine allgemeine Seitenansicht einer Fadenbuchheftmaschine, Abb. 2 die neue Vorrichtung in Seitenansicht in größerem Maßstab; Abb. 3 ihre Ansicht von vorn in Richtung des Pfeiles in Abb.2 (linke Seite), ebenfalls in größerem Maßstab, Abb. 4 die gleiche Ansicht wie in Abb. 2 in der Ruhestellung der Vorrichtung zum Einfädeln neuen Rückenmaterials von den Spulen, und Abb. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in Abb. i. -In diesem Beispiel handelt es sieh um eine Fadenbuchheftmaschine mit schwingendem Zubringesattel (Abb. i) und einem Trog 2, in dem die fertig gehefteten Bücher 3 allmählich nach hinten wandern. Auf dem Sattel i schwingt die Lage unter die Heftleiste wird dort an das Rückenmaterial 5 angeheftet und von den folgenden Lagen allmählich nach hinten geschoben, bis das Buch fertig ist.
  • Als Lös- und Spannvorrichtung für das Rückenmaterial dient ein aus mehreren übereinanderliegenden Stäben 7 bis i i (Abb. 2) bestehendes Spanngitter bekannter Art" idurch das das vorn den Spulen kommende Rücken: material 5 hindurchgezogen wird. Das Spanngitter besteht aus drei festen Stäben 7, 9, 11 und zwei beweglichen Stäben 8, io. Letztere sitzen an Hebeln 12, die lose um die Achse 13 schwingen und je einen. zweiten Arm 14 tragen, von denen aus sie mitgenommen werden durch die Bolzen 22 von ebenfalls lose auf der Achse 13 sitzenden Hebeln 15. InAbb. i liegen die Stäbe dicht übereinander, üben.also eine stark bremsende Wirkung auf das damvischen schlangenförmig hindurchgezogene Rückenmaterial aus, das dadurch an .der Heftstelle straff liegt. Abb.2 zeigt das Spanngitter .geöffnet in dem Augenblick, wo die Schleife 24 gebildet wird. Abli. 4 zeigt das Gitter weiter geöffnet, wenn man neues Rückenmaterial ohne Zeitverlust einziehen will.
  • Auf der Achse 13 sitzen nebeneinander drei Hebel 12, 14; 15, 19 und 16, 17. Der Antriebshebel 16, fest auf 13 verstiftet, hat einen Arm 17. Neben ihm sitzt lose -drehbar der Hebel 12, der die Spannstangen 8, 1o trägt und einen Arm 14 hat. Neben dieseln sitzt ein dritter Hebel 15, ebenfalls lose auf 13, der einen Ansatz i9 hat, mit dem er über den in Arm 17 drehbar gelagerten Bolzen 28 greift, so daß beide Hebel 17 und i9 durch die Schraube 18 einstellbar miteinander verhxunden sind. Der Arm 14 des Hebels 12 und der Hebel 15 sind miteinander durch eine leicht lösbare Kupplung verbunden, die aus einem im Hebel i 5 gelagerten Schnappbolzen 22 besteht, dessen freier Teil in eine Bohrung des Armes 14 des Hebels 12 ragt und herausziehbar ist.
  • Durch die mit Hilfe der Schraube 18 hergestellte Verbindung zwischen den Hebeln 16, 17 und 15, i 9 kann die Spannung des Rückenmaterials beliebig eingestellt werden.
  • Durch die Verbindung des Hebels 12, 1 4. und des Hebels 15 mittels des lösbaren Bolzens 22 wird erreicht, daß man nach Lösen der Verbindung das Spanngitter in die durch Abb.4 dargestellte Stellung herabklappen kann, um leicht ein neues Stück Rückenmaterial einziehen zu können. Durch Einschnappen des Bolzens 22 wird die Arbeitsverbindung zwischen den Hebeln 14 und 15 wiederhergestellt.
  • Am Hebelarm 16 ist die Stange 2o angelenkt, die auf irgendeine Weise, gegebenenfalls unter Verwendung eines Zählwerks, im richtigen Augenblick betätigt wird. Sie kann auch mit einer anderen zur gleichen Zeit arbeitenden Vorrichtung, z. B. mit einer Vereinzelungsvorrichtung, für die Bücher verbunden werden. Die Stangen 20 sind mit den Hebeln 21 verbunden, die durch die Zugstangen 23 auf die in der Nadelleiste 4 .geführten Stifte 27 einwirken, deren unterer Steg 26 über der Bahn des Rückenmaterials 5 liegt und, im geeigneten Augenblick nach unten gestoßen, die Schleife 24 bildet. - Ehe der nächste Bogen heranschwingt, kehrt dieser Steg 26 wieder in seine obere Ruhestellung zurück. Das bei diesem Herunterstoßen des Schleifenbilders gleichzeitig geöffnete Spanngitter 8 bis i i (Abb. 2) läßt das leichte Abziehen des Rückenmaterials von der Spule 6 durch die Schleifenbilder zu. Nach Bildung der Schleife wird der Schleifenbilder und zugleich das Spanngitter in seine Ausgangsstellung zurückbewegt (Abb. i), wodurch das Rückenmaterial wieder unter Spannung gesetzt und das durch die Schleifenbildung locker gewordene Stück zwischen der Heftstelle und dem Spanngitter selbsttätig wieder straffgezogen wird.
  • Um das Zurückfedern. der ausgezogenen Schlinge 24 zu verhindern, ist eine mit einem oder mehreren Sperrzähnen 25 versehene Sperreinrichtung vorgesehen, die wohl die Schlangenbildung beim Senken des Bügels gestattet, ihrem Nachgeben nach der anderen Richtung aber widersteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bilden der Rückenmaterials-c leifen bei Fadenbuchheftmaschinen, bei der das Rückenmaterial durch ein Brems- oder Spanngitter, dessen Bremswirkung durch Auseinanderbewegen der Gitterstäbe vorübergehend aufgehoben wird, hindurchgeführt und einem S.chleifenbilder zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenbilder (26,27) gleichzeitig mit dem Aufheben der Spannung des Rückenmaterials indem Spanngitter (7, 8, 9, 1o, i i) betätigt wird. und dadurch die- S.chleifenbildung unmittelbar und ohne Vorlösen des Rückenmaterials bewirkt, worauf die Spannung des Rückenmaterials durch Zusammenbewegen der Stäbe des Spanngitters wiederhergestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'das Spanngitter aus einem ortsfesten Teil (7, 9, 11) und einem beweglichen, an einem s,ehwenkbaren Hebel (12) angeordneten Teil (8; io) besteht, der durch Hebel und Gelenkstangen o. d.gl. - (1¢, 15, 16,2o) mit den Betätigungshebeln (21, 23) des Schleifenbilders (26,27) derart verbunden ist, daß der bewegliche Spanrngitterteil von dem ortsfesten Teil in dem Zeitpunkt entfernt wird, in welchem der Schleifenbilder (--6,27) betätigt wird, und beim Zurückbewegen des Sc-hleifenbilders wie- . der in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche. Teil (8, io) des Spanngitters mit Bezug auf den festen Teil (7, 9, 11) durch eine Stellschraube (18) ,o. dgl. zur Regelung der Bandspannung einstellbar und außerdem unter Zuhilfenahme eines Indexbolzens (22) o. dgl. aus seiner Arbeitsstellung herausschwenkbar ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen, i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des Rückenmaterials zwischen dem Spanngitter - und dem Schleifenbilder zweckmäßig in die Nähe des letzteren eine Sperrvorrichtung (25) eingebaut ist, die lediglich eine Abzugsbewegung des Rückenmaterials von der Rolle, nicht aber umgekehrt, zuläßt.
DE1937B0178445 1937-05-15 1937-05-15 Vorrichtung zum Bilden der Rueckenmaterialschleifen bei Fadenbuchheftmaschinen Expired DE693044C (de)

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