DE69304245T2

DE69304245T2 - Kabelzugentlastungsvorrichtung für elektrischen abgeschirmten Verbinder

Info

Publication number: DE69304245T2
Application number: DE69304245T
Authority: DE
Inventors: Carl G Reed
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1992-05-13
Filing date: 1993-05-10
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2013-05-11
Also published as: EP0569918B1; CA2094003C; US5199891A; DE69304245D1; JPH0636825A; EP0569918A1; CA2094003A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine einstückige Metallabschirmung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung einer Kabelzugentlastung bei einem abgeschirmten elektrischen Verbinder für den Anschluß elektrischer Kabel mit Ableitdrähten. Sie befaßt sich mit einer Metallabschirmung, die zur Schaffung einer Kabelzugentlastung ausgelegt ist, sowie auf einen elektrischen Verbinder, der mit einer solchen Abschirmung ausgestattet ist. In solchen Fällen, in denen Signaldrähte eines abgschirmten elektrischen Kabels an elektrische Anschlüsse eines elektrischen Verbinders angeschlossen sind, ist es wünschenswert, daß die elektrischen Verbindungen zwlschen den Signaldrähten und dem Anschluß vor einer unbeabsichtigten Spannung des Kabels geschützt sein sollten.
Das US-Patent Nr. 4 477 132 offenbart einen elektrischen Verbinder der vorstehend genannten Art. Dieser umfaßt eine Metallhülse mit einer Verriegelungskappe, die an der Hülse drehbar angebracht ist und sich von einem Verbindungsende des Verbinders wegerstreckt. Ein isolierender Anschlußfestlegeblock ist in einem Festsitz in der Hülse aufgenommen, um von dem Verbindungsende wegradende Anschlüsse festzulegen, wobei eine Festhaltebüchse zum Festhalten des Anschlußfestlegeblocks in der Hülse vorgesehen ist. Der Anschlußfestlegeblock besitzt zwei Teile und ist an dem Verbindungsende mit einer Anschlußaufnahmevertiefung ausgebildet, die mit einer Kabelaufnahmevertiefung an einem rückwärtigen Ende kommuniziert. Über die Kabelaufnahmeaussparung erstreckt sich eine Kabelklemmrippe, und eine Ableitdraht-Aufnahmedurchführung erstreckt sich radial durch den Block hindurch.
Der elektrische Verbinder mit der vorstehend genannten Konstruktion besitzt folgende Vorteile. Der bekannte elektrische Verbinder schafft grundsätzlich eine Abschirmung der Komponenten und eine gewisse Halterung des elektrischen Kabels durch die Kabelklemmrippe.
Der Anschlußblock mit der vorstehend genannten Konstruktion besitzt folgende Nachteile. Solche Klemmittel zur Schaffung einer Kabelzugentlastung sind relativ teuer in der Herstellung und der in der Durchführung aufgenommene Ableitdraht trägt nicht zur Entlastung des auf das Kabel wirkenden zugs bei.
Das Dokument GB-A-564 419 offenbart einen elektrischen Verbinder mit einer Platte aus isolierendem Material, um die herum das Kabel des Verbinders herumgewickelt werden kann, um eine Zugentlastung zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung überwindet die vorstehend geschilderten Probleme. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, bei einem elektrischen Verbinder eine Zugentlastung für die Signaldrähte eines abgeschirmten elektrischen Kabels, das an den Verbinder angeschlossen ist, durch Zusammenwirkung zwischen einem Ableitdraht des Kabels und einer Metallabschirmung des Verbinders zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem elektrischen Verbinder, wie er im Anspruch 1 angegeben ist, sowie in einer einstückigen Metallabschirmung, wie sie in Anspruch 8 angegeben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrischer Verbinder für den Anschluß von Signaldrähten eines abgeschirmten elektrischen Kabels geschaffen, das einen Ableitdraht aufweist, wobei der Verbinder ein isolierendes Gehäuse aufweist, das elektrische Anschlüsse mit Kontakten enthält, die mit Signaldrähten des elektrischen Kabels elektrisch verbunden sind, und wobei eine Metallabschirmung wenigstens einen Teil des isolierenden Gehäuses bedeckt; wobei eine mit der Metallabschirmung verbundene Erdungsklammer einen Endteil des Kabels aufnimmt, von dem sich die Signaldrähte zu Kontakten des Verbinders erstrecken, wobei der Ableitdraht des Kabels in einer gewundenen Bahn um die Erdungsklammer gewickelt ist, um dadurch eine Zugentlastung für die elektrischen Verbindungen zwischen den Kontakten der Anschlüsse und den Signaldrähten des Kabels zu schaffen.
Die Metallabschirmung für das Gehäuse läßt sich in äußerst kostengünstiger Weise durch Stanzen und Formen aus einem einzigen Stück Metallblechmaterials derart bilden, daß sie die Erdungsklammer beinhaltet. Zur Schaffung einer Zugentlastung für das abgeschirmte Kabel ist es lediglich notwendig, den Ableitdraht um die Erdungsklammer zu wickeln. Vorzugsweise ist die Erdungsklammer mit einer Anzahl von Paaren einander gegenüberliegender Kerben versehen, um den Ableitdraht aufzunehmen und dadurch sicherzustellen, daß er nicht aus der Erdungsklammer herausrutschen kann. Ferner kann ein Stück isolierendes Band um die Erdungsklammer gewickelt werden. Der gesamte, von dem Kabelendbereich wegragende Bereich des Ableitdrahts sollte um die Erdungsklammer gewickelt werden, vorzugsweise so, daß er die Konfiguration einer Ziffer 8 einnimmt. Um dies zu ermöglichen, sind die Kerben vorzugsweise in gegenüberliegenden Kanten von Zungen ausgebildet, die von Kabelumschließungsarmen der Erdungsklammer über den Kabelendbereich hinausragen, wenn dieser in der Erdungsklammer aufgenommen ist.
Die Erdungsklammer kann an einem von einer Wand der Metallabschirmung nach oben stehenden Streifen ausgebildet sein, und das isolierende Gehäuse des Verbinders bildet einen Kanal, der sich zwischen Reihen der Kontakte zur Verbindung mit den Signaldrähten erstreckt, wobei der Streifen flexibel ist, so daß sich die Erdungsklammer in dem Kanal anordnen läßt, nachdem der Kabelendbereich in der Erdungsklammer aufgenommen worden ist, der Ableitdraht um diese herum gewickelt worden ist und das isolierende Band um die Erdungsklammer und den Ableitdraht gewickelt worden ist. Das isolierende Band verhindert einen unbeabsichtigten Kurzschluß zwischen den Kontakten des Verbinders und der Erdungsklammer für den Ableitdraht.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine vergrößerte isometrische Frontansicht einer abgeschirmten, an einer Platte angebrachten elektrischen Buchse mit einem buchsenartigen Verbinder und einer Hauptabschirmung;
Figur 2 eine auseinandergezogene isometrische Ansicht der an einer Platte angebrachten Buchse;
Figur 3 bis 5 isometrische Ansichten unter Darstellung jeweiliger aufeinanderfolgender Schritte bei der Vorbereitung eines Endbereichs eines abgeschirmten elektrischen Kabels für den Anschluß an den buchsenartigen Verbinder;
Figur 6 und 7 isometrische Ansichten unter Darstellung jeweiliger aufeinanderfolgender Schritte bei der Festlegung des Kabelendbereichs in einer Erdungsklammer des buchsenartigen Verbinders;
Figur 8 und 9 fragmentarische isometrische Ansichten un ter Darstellung jeweiliger aufeinanderfolgender Schritte beim Herumwickeln eines Ableitdrahts des Kabels um die Erdungsklammer;
Figur 10 eine fragmentarische isometrische Ansicht unter Darstellung eines isolierenden Bands, das um die Erdungsklammer herumgewickelt ist;
Figur 11 eine isometrische Ansicht des buchsenartigen Verbinders unter Darstellung des isolierenden Bands, das um die Erdungsklammer gewickelt ist;
Figur 12 eine isometrische Ansicht unter Darstellung eines ersten Schrittes beim Anschließen verdrillter Paare isolierter Drähte des Kabels an Kontakte des buchsenartigen Verbinders;
Figur 13 eine von oben gesehene Draufsicht auf den buchsenartigen Verbinder unter Darstellung der isolierten Drähte in dem an die Kontakte des buchsenartigen Verbinders angeschlossenen Zustands; und
Figur 14 eine von der Rückseite her gesehene isometrische Ansicht unter Darstellung der Hauptabschirmung in ihrem an dem buchsenartigen Verbinder befestigten Zustand, nachdem das Kabel an diesen angeschlossen worden ist.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, besitzt eine abgeschirmte, an einer Platte anzubringende elektrische Buchse einen teilweise abgeschirmten buchsenartigen Verbinder 4 und eine Hauptabschirmung 6 aus Metall. Der Verbinder 4 weist ein einstückiges isolierendes Gehäuse 8 auf, das einen rückwärtigen Drahtanschlußteil 10 und ein vorderes Steckverbindungs- Buchsenteil 12 aufweist. Der untere Teil und die Basis des Drahtanschlußteils 10 sind von einer einstückigen Metallabschirmung 14 umgeben, und das Buchsenteil 12 ist von einer einstückigen Metallabschirmung 16 umgeben, die nach vorne hin offen ist. Ein Plattenangreifelement 18 des Buchsenteils 12 ragt durch die obere Wand der Abschirmung 16 hindurch, und Plattenangreif- Verriegelungsarme 20, von denen nur einer gezeigt ist, ragen von dem Drahtanschlußteil 10 unterhalb des Buchsenteils 12 nach vorne, wobei die Abschirmung 16 nach hinten ragende Plattenangreifzungen 22 aufweist, von denen nur eine gezeigt ist. Die Abschirmung 14, die in Form einer Schale ausgebildet ist, besitzt Seitenwände 24 mit umgebogenen Zungen 26 von denen nur eine gezeigt ist und die die Abschirmung 14 an dem Gehäuse 8 befestigen. Eine Rückwand 28 der Abschirmung 14 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 24 und verbin det diese miteinander. An den Wänden 24 und 28 sind Verriegelungsvorsprünge 30 zum Zusammenwirken mit Verriegelungsöffnungen 32 in der Hauptabschirmung 6 vorgesehen, um diese an dem Verbinder 4 zu befestigen.
Der Drahtanschlußteil 10 des Gehäuses 8 besitzt ein Paar einander gegenüberliegender paralleler Drahtkämme 34, die von der Basis des Gehäuseteils 10 nach oben ragen und zwischen sich einen Kanal 36 bilden. Jeder Kamm 34 besitzt fünf Zähne 38, und zwischen den Zähnen 38 jedes benachbarten Zahnpaares befindet sich ein die Isolierung verdrängender Schlitzplattenkontakt 40 (Figur 13) eines elektrischen Anschlusses mit einer Steckkontaktfeder 42 (Figur 1), die schräg nach oben in eine vordere Öffnung 44 des Gehäuseteils 12 ragt, um einen komplementären, abgeschirmten elektrischen Stecker (nicht gezeigt) mit Kontakten für den Eingriff mit den jeweiligen Kontaktfedern 42 aufzunehmen. Unterhalb jedes Drahtkamms 34 besitzt das Gehäuse 8 eine äußere Drahtauflageleiste 43, die sich in Längsrichtung des Kamms 34 erstreckt. Eine allgemein mit dem Bezugszeichen 46 bezeichnete Erdungsklammer, die in integraler Weise mit der Rückwand 28 der Abschirmung 14 des Gehäuseteils 10 ausgebildet ist, besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Klammerbereich 48 mit einer Basis 50, von deren einander gegenüberliegenden Rändem einander gegenüberliegende Klammerarme 52 nach hinten ragen. Jeder Arm 52 besitzt einen vorderen planaren Teil 54, der mit der Basis 50 verbunden ist, einen mittleren planaren Teil 56, der mit dem Teil 54 verbunden ist und in bezug auf diesen leicht nach innen abgewinkelt ist, sowie eine rückwärtige Zunge 58, die mit dem Teil 56 verbunden ist und in bezug auf diesen leicht nach außen abgewinkelt ist, so daß die Zungen 58 zur Bildung einer sich nach hinten konisch erweiternden Kabelführungs-Mündungsöffnung zusammenwirken. Jede Zunge 58 ist in ihrer oberen und unteren Kante jeweils mit einer oberen und einer unteren Ableitdraht-Aufnahmekerbe 60 ausgebildet, die einander gegenüberliegen und am besten in den Figuren 8 und 9 zu sehen sind. Jede Kerbe 60 ist nahe dem freien Ende des jeweiligen Arms 52 angeordnet. Die Basis 50 jedes Klammerbereichs 48 ist mit der Wand der Abschirmung 14 mittels eines flexiblen, geradlinigen Materialstreifens 62 verbunden, der mit der Wand 28 koplanar ist und von dem Boden einer Kerbe 64 in der Wand 28 nach oben wegragt.
Die Art und Weise, in der ein Endbereich eines abge schirmten elektrischen Kabels C für den Anschluß an den Verbinder 4 vorbereitet wird, wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 5 beschrieben. Das Kabel C besitzt einen äußeren isolierenden Mantel J, eine Metallfolienabschirmung 5 unter dem Mantel J, einen Ableitdraht DW, der sich zwischen dem Mantel J und der Folienabschirmung S das Kabel C entlang erstreckt, sowie unter der Abschirmung S eine durchsichtige Hülle CW, die vier verdrillte Paare isolierter Signaidrähte umschließt, die allgemein mit SW bezeichnet sind. Zur Vorbereitung des Kabelendbereichs zum Anschließen der Drähte SW an die Kontakte 40 des Verbinders 4 wird der Mantel J in der in Figur 3 gezeigten Weise abisoliert, so daß die Abschirmung S und der Ableitdraht DW freiliegen, und die Metallfolie der Abschirmung S wird in der in Figur 4 gezeigten Weise über den Mantel J zurückgefaltet, und die durchsichtige Hülle CW wird in der in Figur 5 gezeigten Weise von den Drähten SW entfernt, wobei darauf zu achten ist, daß ein Durchtrennen des Ableitdrahts DW vermieden wird.
Der in der Nähe der freiliegenden Signaldrähte SW befindliche Teil des Kabels C wird zwischen die Arme 52 des Klammerbereichs der Kabelklammer 46 eingeführt, wobei er durch die durch die Zungen 58 gebildete Mündungsöffnung geführt wird. Wie in Figur 6 gezeigt ist, wird der Mantel J zwischen den Klammerarmen 52 gegriffen, wobei der Ableitdraht DW in unmittelbarer Nähe der Basis 50 des Klammerbereichs 48 angeordnet wird. Der Klammerbereich 48 wird dann dadurch geschlossen, daß man die Zungen 58 zwischen den Backen einer Nadelzange P greift, wie dies in Figur 7 gezeigt ist. Die Zungen 58 können jedoch auch mit den Fingern gegriffen werden, um den Klammerbereich 48 zu schließen. Das Schließen des Klammerbereichs 48 ist erleichtert, da die Teile 56 der Arme 52 um ihre Verbindungsstellen mit den Teilen 54 leicht nach innen gebogen sind, wie dies aus den Figur 8 und 9 zu erkennen ist, so daß sich die Zungen um ihre Verbindungsstellen mit den Teilen 56 der Arme 52 leicht nach innen biegen lassen. Unter Verwendung der Zange P oder der Finger wird der Ableitdraht DW durch die untere Kerbe 60 einer der Zungen 58 und die obere Kerbe 60 der anderen Zunge 58 hindurchgefädelt, wie dies in Figur 8 gezeigt ist, und der Ableitdraht, der natürlich steif-flexibel ist, wird in der in Figur 9 gezeigte Weise um die Zungen 58 gewickelt, so daß er einer gewundenen Bahn folgt. Vorzugsweise wird der Ableitdraht DW außerhalb der anderen Zunge 58 nach unten geführt und durch eine untere Kerbe 60 derselben hindurchgeführt und zwischen den Zungen 58 nach oben und durch die obere Kerbe 60 der einen Zunge 58 hindurchgeführt sowie außerhalb dieser Zunge nach unten und durch die untere Kerbe 60 derselben hindurchgeführt, wie dies in Figur 9 gezeigt ist, wobei das freie Ende des Ableitdrahts DW zwischen den Zungen 58 bleibt, so daß der Ableitdraht DW die Konfiguration einer 81 aufweist. Jedenfalls sollte der gesamte Ableitdraht DW um die Zungen 58 gewickelt werden, so daß das freie Ende des Drahts DW schließlich dazwischen angeordnet ist.
Nachdem der Ableitdraht um die Zungen 58 herumge wickelt worden ist, wird ein Stück aus breitem isolierendem Vinylband T um den Klammerbereich 58 gewickelt, und zwar vorzugsweise mit eineinhalb Umwicklungen, wie dies in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist. Die Signaldrähte SW werden dann rechtwinklig zu dem Kabel C zu rückgebogen, ohne daß diese dabei auseinandergedrillt werden, und der Klammerbereich 48 wird um den Materialstreifen 62 in den Kanal 36 zwischen den Kämmen 34 nach unten gebogen, so daß sie Signaldrähte SW zwischen den Kämmen 34 von dem Verbinder 4 nach oben wegragen, wie dies in Figur 12 gezeigt ist. Wie in Figur 13 gezeigt ist, werden zwei der verdrillten Drahtpaare SW über das vordere Ende des einen Kamms 34 verlegt, und die beiden übrigen verdrillten Paare werden über das vordere Ende des anderen Kamms 34 in der entgegengesetzten Richtung zu der der ersten beiden verdrillten Paare verlegt und die Endbereiche der Drähte SW werden nacheinander zwischen jeweiligen Paaren einander benachbarter Zähne 38 der Kämme 34 eingeführt, und zwar nach Maßgabe eines vorbestimmte Farbcodes, und der freie Endbereich jedes Drahts SW wird mittels eines geeigneten Werkzeugs (nicht gezeigt) in den jeweiligen, die Isolierungen verdrängenden Kontakt bzw. Schneid-Klemm-Kontakt 40 eingetrieben, wodurch der Metallkern jedes Drahts SW mit einem jeweiligen Kontakt 40 und somit mit einer jeweiligen Kontaktfeder 42 elektrisch vebunden wird. Während jedes Einführvorgangs schneidet das Werkzeug das Ende des jeweiligen Drahts SW nahe bei dem Kanal 36. Die Bereiche der Drähte SW an der Außenseite jedes Kamms 34 werden gegen den benachbarten Rand 43 nach unten gedrückt.
Wenn der Verbinder 4 in dieser Weise verdrahtet ist, läßt er sich in einfacher Weise als geerdeter Verbinder verwenden, oder bei Anbringung der Hauptabschirmung 6 an diesem in der in Figur 14 gezeigten Weise läßt sich der Verbinder 4 als vollständig abgeschirmter Verbinder verwenden.
Da der Ableitdraht an den Zungen 58 der Erdungklammer 46 fest angebracht ist, schafft der Ableitdraht DW eine Zugentlastung für die elektrischen Verbindungen zwischen den Drähten SW und den Kontakten 40, sollte das Kabel C unbeabsichtigterweise unter Spannung gesetzt werden, wobei keine weitere Zugentlastungseinrichtung erforderlich ist. Die Abschirmung 40 läßt sich in einfacher Weise durch Stanzen und Formen aus einem einzigen Stück Metallblechmaterial derart bilden, daß sie die Erdungsklammer 46 beinhaltet.

Claims

1. Elektrischer Verbinder (4) für den Anschluß von Signaldrähten (SW) eines abgeschirmten elektrischen Kabels (C), das einen Ableitdraht (DW) aufweist, wobei der Verbinder (4) ein isolierendes Gehäuse (8) besitzt, das elektrische Anschlüsse (40, 42) mit Kontakten (40) enthält, die mit den Signaldrähten (SW) des abgeschirmten elektrischen Kabels (C) elektrisch verbunden sind, und wobei eine Metallabschirmung (14) wenigstens einen Teil des isolierenden Gehäuses (8) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erdungsklammer (46) mit der Metallabschirmung (14) verbunden ist und einen Endbereich des abgeschirmten elektrischen Kabels (C) aufnimmt, von dem sich die Signaldrähte (SW) zu den genannten Kontakten (40) des Verbinders (4) erstrecken, und daß der Ableitdraht (DW) des Kabels (C) in einer gewundenen Bahn um die Erdungsklammer (46) gewickelt ist, um dadurch eine Zugentlastung für die elektrischen Verbindungen zwischen den Kontakten (40) und den Signaidrähten (SW) des abgeschirmten elektrischen Kabels (C) zu schaffen.

2. Verbinder nach Anspruch 11 wobei der Endbereich des abgeschirmten elektrischen Kabels (C) zwischen einander gegenüberliegenden Klammerarmen (52) der Erdungsklammer (46) aufgenommen ist, wobei jeder Klammerarm (52) mit einer Anzahl von Kerben (60) ausgebildet ist, durch die sich der Ableitdraht (DW) hindurcherstreckt.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die gewundene Bahn im wesentlichen die Konfiguration einer 8 aufweist.

4. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Erdungsklammer (46) einen Klammerbereich (48) mit einem Paar einander gegenüberliegender Klammerarme (52) aufweist, die den Endbereich des Kabels (C) umschließen, wobei jeder Klammerarm (52) in einer Zunge (58) mit einem freien Ende endet, wobei jede Zunge (58) in der Nähe ihres freien Endes mit einem Paar einander gegenüberliegender Kerben (60) ausgebildet ist und sich der Ableitdraht (DW) durch die Kerben (60) erstreckt, wobei der Ableitdraht (DW) ein zwischen den Zungen (58) angeordnetes freies Ende aufweist.

5. Verbinder nach Anspruch 4, wobei der Ableitdraht (DW) mit wenigstens einer Windung um jede der Zungen (58) herumgeführt ist.

6. Verbinder nach Anspruch 41 wobei jede Zunge (58) eine obere Kerbe (60) und eine untere Kerbe (60) aufweist, wobei sich der Ableitdraht (DW) von dem Endbereich des Kabels (C) auf der Außenseite der einen Zunge durch die untere Kerbe der einen Zunge (58) hindurch, zwischen den Zungen (58) durch die obere Kerbe (60) der anderen Zunge (58) hindurch, auf der Außenseite der anderen Zunge (58) durch die untere Kerbe der Zunge (58) hindurch, zwischen den Zungen (58) durch die obere Kerbe (60) der einen Zunge hindurch, sowie auf der Außenseite dieser Zunge und durch die untere Kerbe dieser Zunge hindurcherstreckt, so daß der Ableitdraht (DW) im wesentlichen der Bahn einer 8 folgt.

7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kontakte (40) der Anschlüsse (40, 42) des elektrischen Verbinders (4) in zwei voneinander beabstandeten, parallelen Reihen angeordnet sind, wobei die Erdungsklammer (46) zwischen den beiden Reihen von Kontakten (40) angeordnet ist und einen mit der Metallabschirmung (14) an dem einen Ende der Reihen von Kontakten (40) verbundenen Streifen (62) aufweist, wobei ein isolierendes Band (T) mit wenigstens einer Umwicklung um die Erdungsklammer (46) gewickelt ist.

8. Einstückige Metallabschirmung (14) für einen elektrischen Verbinder für den Anschluß eines abgeschirmten elektrischen Kabels (C), das einen Ableitdraht (DW) aufweist, wobei die Abschirmung (14) Wände (24, 28) zum Aufnehmen eines isolierenden Gehäuses (8) des Verbinders (4) zwischen diesen aufweist, wobei die Metallabschirmung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein von einer (28) der Wände hochstehender Streifen (62) mit einer im wesentlichen U-förmigen Erdungsklammer (48) versehen ist, die den Streifen (62) überragt, wobei die Erdungsklammer (48) eine Basis (50) aufweist, von der ein Paar Klammerarme (52) wegragt, von denen jeder einen sich von der Basis (50) der Erdungsklammer (58) wegerstreckenden Kabelumschließungsbereich (54, 56) zum dazwischen erfolgenden Aufnehmen eines Endbereichs des Kabels (C) aufweist, wobei jeder Klammerarm (52) an seinem von der Basis (50) abgelegenen Ende in einer Zunge (58) mit einem freien Ende endet, wobei die Zungen (58) in Richtung von der Basis (50) weg divergieren und jede Zunge (58) in jeder ihrer beiden einander gegenüberliegenden Kanten eine Kerbe (60) zum Aufnehmen des Ableitdrahts (DW) aufweist, wenn dieser in einer gewundenen Bahn um die Zungen (58) geschlungen wird.

9. Abschirmung nach Anspruch 8, wobei sich der Streifen (62) in vertikaler Richtung von der einen Wand (28) wegerstreckt und mit der Basis (50) koplanar verbunden ist, wobei sich die Klammerarme (42) in vertikalen Ebenen erstrecken und die Kerben (60) in der oberen und der unteren Kante der Zungen (50) ausgebildet sind.

10. Abschirmung nach Anspruch 8, wobei die eine Wand (28) eine darin ausgebildete Kerbe (64) aufweist, die eine Basis besitzt, wobei der Streifen (62) in vertikaler Richtung länglich ausgebildet ist und sich von der Basis der Kerbe (64) wegerstreckt.