DE69303729T2 - Gangschalteinrichtung für ein Leistungsgetriebe - Google Patents
Gangschalteinrichtung für ein LeistungsgetriebeInfo
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Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind manuelle Gangschalteinrichtungen für Leistungsgetriebe, wie beispielsweise in Kraftfahrzeugen verwendete mehrgängige Getrtebe, und insbesondere solche Getriebe, deren letzter Gangbereich als "Overdrive" ausgelegt ist.
- Um den Schalthebel oder das Schaltmuster für die Vorwärtsgänge als ein konventionelles fortlaufendes "H"- Typ-Muster beizubehalten, hat es sich als erforderlich herausgestellt, die interne Bewegung der Schaltgabel für die letzten Gangwechsel umzukehren, um dafür zu sorgen, daß der "Overdrive"-Gang in der Endposition des Schaltknüppels oder Hebels erreicht wird. Dieses Umkehren der Schaltgabelbewegung in dem Getriebe für den letzten Gangwechsel bei einem "Overdrive"-Getriebe ist durch einen hierzu verwendeten drehbaren Hebel oder "Wippe" zwischen dem Schalthebel und der Schaltgabel erreicht worden, um die Betätigung des Schalthebels in Bezug auf die Bewegung der Schaltgabel umzukehren und die Schaltgabel zu veranlassen, den direkten Gang neben der Endposition und den "Overdrive"-Gang in der Endposition des Schalthebels einzurücken.
- Bekannte Techniken zur Befestigung einer die Schaltgabelbewegung umkehrenden Wippe bei einem manuell schaltbaren Kraftfahrzeuggetriebe nutzen eine Anordnung, bei der die Wippe oberhalb der Schaltstangengruppe an der Unterseite der Getriebeabdeckung angeordnet ist. Typischerweise steht die Wippe oder der Hebel bei einer solchen Anordnung mit der letzten Schaltgabel an einem Ende des Hebels im Eingriff und ein an einer anderen Schaltstange montiertes Gleitstück steht mit dem Hebel an dem dem Hebeldreh- oder -angelpunkt gegenüberliegenden Ende in Verbindung. Diese Anordnung, bei der die Wippe mit dem Gleitstück und der letzten Schaltgabel der gegenüberliegenden Seite der Schaltstangengruppe von der Seite der Schaltstangengruppe her in Eingriff steht, von der die Schaltgabellasten wirken, ergibt zusätzliche Effekte hinsichtlich auf die Schaltgabel wirkender Biegemomente. Dies ergibt umgekehrt eine Erhöhung der Reaktionskräfte auf die Schaltgabelnabe, bei der sie mit ihrer Schaltstange verbunden ist, und es gibt außerdem zusätzliche Momente und Reaktionskräfte der Nabe des Gleitstückes in Bezug auf die Schaltstange, auf der es beweglich geführt ist. In einigen Fällen verursacht diese Erhöhung als Folge von Kräften ein Hängenbleiben des Gleitstückes beim Schalten, wenn das Gleitstück eine schmale Nabe aufweist.
- In Fig. 7 ist eine zu dem bekannten Fachwissen des Fachmannes gehörende und die in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Merkmale offenbarende bekannte Anordnung einer Umkehreinrichtung für eine Schaltgabel dargestellt, wie sie für die letzte Stufe eines im ganzen mit 10 bezeichneten "Overdrive"-Getriebes verwendet wird, wobei der Getriebegehäuseaufbau oder das Gehäuse 12 eine Wippe oder einen Hebel 14 aufweist, der drehbar um den an dem Gehäuse 12 an der Unterseite seines Gehäuseabschnittes befestigten Zapfen 16 gelagert ist. Mehrere mit 18, 20, 22 bezeichnete Schaltstangen sind an ihren entsprechenden Enden axial gleitend bewegbar an dem Gehäuse 12 geführt. Das Schaltstück 24 ist als starr, mittels Schrauben 26 mit der Schaltstange 22 verbunden dargestellt. Das Schaltstück 24 weist einen sich von diesem nach oben erstreckenden Finger 28 auf, der zur Kupplung mit einem Ende des Hebels 14 genutet ist. Ein Abschnitt des Schaltjoches oder der Gabel 30 verschiebbar auf der Stange 18 aufgenommen für die letzte Stufe dargestellt und er weist einen sich nach oben erstreckenden Finger 32 auf, der zur Kupplung mit dem Ende des Hebels 14 an der dem Finger 28 entgegengesetzt liegenden Seite des Zapfens 16 genutet ist. Ein (nicht dargestelltes) mit der Stange 22 verbundenes Schaltstück kommt wahlweise mit einem Schaltknüppel oder Hebel (nicht dargestellt) in Eingriff, und die Bewegung des Schaltstückes 24 in einer Richtung entlang der Stange 22 ergibt eine Bewegung des Jochs 30 in der entgegengesetzten Richtung.
- Es ist für jemanden, der mit Leistungsgetrieben für Kraftfahrzeuge vertraut ist, ersichtlich, daß die auf das Schaltjoch 30 wirkenden Biegemomente hinzukommen, was erhöhte Reaktionslasten an den Gleitflächen des Jochs 30 an der Stange 18 ergibt. Dies ergibt eine erhöhte Abnutzung der Teile und eine federnde Auslenkung unter Last, was eine unexakte Schaltausführung zur Folge haben kann.
- Bei der Schaltmechanismusanordnung eines "Overdrive"-Getriebes nach dem Stand der Technik mit einer Wippe, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wird die Leerlaufpositionierung des Jochs oder der Gabel 30 durch eine federbelastete Kugelraste der Schaltstange 22 erbracht. Somit unterliegt die Leerlaufpositionierung des Jochs 30 Toleranzadditionen des Eingriffs des Hebels 14 mit dem Schaltstück 24, der Anordnung und der Passung des Zapfens 16 und des Eingriffs des Hebels 14 in die Nut des Fingers 32 an dem Joch 30. Diese Toleranzaddition hat bei dem Stand der Technik Ungenauigkeiten bei dem Schaltvorgang und der Leerlaufpositionierung des Jochs 30 hervorgerufen.
- Es ist dagegen gewünscht, bei mehrgängigen Getrieben mit einer "Overdrive"-Endschaltposition ein Schaltmuster vom konventionellen H-Typ zu haben und fur eine hohe Lebensdauer der Schaltvorrichtung und eine präzise Schaltausführung zu sorgen.
- Bezug nehmend auf die Fig. 1, 2 und 3 ist der Kraftfluß eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Getriebes allgemein schematisch mit 100 bezeichnet.
- In Fig. 1 ist ein typisches Kraftflußschema für ein typisches sechsgängiges Fahrzeugleistungsgetriebe veranschaulicht, bei dem der Motor mit dem Bezugszeichen E und die Kupplung allgemein durch das Bezugszeichen C bezeichnet sind, wobei die Kupplungsantriebsplatte mit der Bezugsziffer 102 und die angetriebene Platte durch die Bezugsziffer 104 bezeichnet sind. Die Getriebeeingangswelle 106 ist mit dem Eingangsantriebszahnrad 108 verbunden, das mit einem angetriebenen Vorgelegewellenzahnrad 110 kämmt, das die Vorgelegewelle 112 antreibt, die an ihren Enden, wie durch Bezugszeichen 114, 116 bezeichnet, an dem Gehäuse gelagert ist.
- Die Vorgelegewelle 112 ist starr und in Antriebsverbindung stehend mit dem Vorgelegewellenzahnrad 118 des ersten Gangs verbunden, das mit einem angetriebenen Hauptwellenzahnrad 120 des ersten Gangs kämmt, das auf der Hauptwelle durch Nadellager gelagert und um die Ausgangshauptwelle 124 frei drehbar ist, die axial mit der Eingangswelle 106 übereinstimmend mit ihrem Vorderende in dem Ende der Eingangswelle gelagert angeordnet ist. Das angetriebene Zahnrad 120 des ersten Gangs wird mit der Ausgangswelle 124 durch eine Bewegung des Klauenkupplungselementes 122 in einer rückwärtigen Richtung gekuppelt, was ein Kuppeln zwischen der Nabe des Zahnrades und der Welle 124 durch die Bewegung der Schaltgabel 126 erbringt, deren Enden über der Klauenkupplung 22 sitzend von dieser aufgenommen sind.
- Wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, wird die Bewegung der Schaltgabel 126 durch Bewegung eines Schaltknüppels oder -hebels 128 bewirkt, der an einem Schaltturm 130 schwenkbar gelagert ist, der einen Teil einer im ganzen mit 132 bezeichneten Schaltstangenteilanordnung bildet. Die Bewegung des Schalthebels 128 in die in Fig. 3 als Schaltposition des Gangs mit der Nummer 1 dargestellte Position ergibt eine Bewegung der Schaltgabel 126 und der Klauenkupplung 122, die das angetriebene Zahnrad 120 des ersten Gangs mit der Ausgangswelle 124 kuppelt.
- Auf der Vorgelegewelle 112 sitzt treibend an dieser befestigt ein Vorgelegewellenzahnrad 134 des zweiten Gangs, das mit einem Hauptwellenzahnrad 136 des zweiten Gangs kämmt, das, um frei um die Hauptwelle 124 zu drehen, über Nadellager gelagert ist und mit der Ausgangshauptwelle 124 durch nach vorn gerichtete Bewegungen der Klauenkupplung 122 in Antriebsverbindung gebracht wird. Die nach vorn gerichtete Bewegung der Schaltkupplung 122 wird, gesteuert von der Bewegung des Hebels 128, in die in Fig. 3 dargestellte Position des zweiten Gangs durch die Schaltgabel 126 bewirkt.
- An der Vorgelegewelle 112 ist ein Vorgelegewellenzahnrad 138 des dritten Gangs treibend befestigt und es kämmt mit einem Hauptwellenzahnrad 140 des dritten Gangs, das, zur freien Drehbarkeit um die Ausgangswelle 124 mittels Nadellager gelagert ist. Eine Klauenkupplung 142 für den dritten und den vierten Gang dient dazu, bei einer nach hinten gerichteten Bewegung durch die Schaltgabel 144 mit der Nabe des Zahnrades 140 zu kuppeln, um die Ausgangswelle 124 anzutreiben. Die Schaltgabel 144 wird durch die Bewegung des Schalthebels 128 in die in Fig. 3 dargestellte Position des dritten Gangs in die hinten liegende Position bewegt.
- Ein treibendes Vorgelegewellenzahnrad 146 für den vierten Gang ist auf der Vorgelegewelle 112 montiert und kämmt mit dem getriebenen Zahnrad 148 der Hauptwelle, das, um frei um die Hauptwelle 124 drehbar zu sein, mittels Nadellager gelagert, wobei es jedoch durch eine nach vorn gerichtete Bewegung der Klauenkupplung 142 zum Kuppeln der Nabe des Zahnrades 148 mit der Welle 124 gekuppelt wird. Die nach vorn gerichtete Bewegung der Klauenkupplung 142 wird durch eine Bewegung der Schaltgabel 124 in Reaktion auf ein Positionieren des Schalthebels 128 in die in Fig. 3 dargestellte Position des vierten Gangs bewirkt.
- Ein fünfter Gang wird durch die nach vorn gerichtete Bewegung einer dritten Klauenkupplung 150 zum Kuppeln der Nabe des Eingangszahnrades 108 bewirkt, was die Ausgangswelle 124 mit der Eingangswelle 108 zum direkten Antrieb verbindet. Die nach vorne gerichtete Bewegung der Klauenkupplung 150 wird durch eine nach vorn gerichtete Bewegung der Schaltgabel 152 bewirkt, die mit der Klauenkupplung 150 in Eingriff steht. Die nach. vorn gerichtete Bewegung der Schaltgabel 152 wird durch eine Bewegung des Schalthebels 128 in die in Fig. 3 dargestellte Position des fünften Gangs bewirkt und wird durch einen Mechanismus erbracht, der in der Anordnung des Schaltstangenabteils 132 in einer nachfolgend in detaillierterer Form beschriebenen Weise enthalten ist.
- Die Vorgelegewelle 112 weist ein treibend mit dieser verbundenes Vorgelegewellenzahnrad 154 für den "Overdrive" auf, das in ständigem kämmenden Eingriff mit einem "Overdrive"-Zahnrad 156 der Hauptwelle steht, das frei drehbar um die Welle 124 über Nadellager gelagert ist, und mit dieser durch nach hinten gerichtete Bewegung der Klauenkupplung 150 zur Ankupplung der Nabe des Zahnrades 124 treibend verbunden wird. Eine nach hinten gerichtete Bewegung der Klauenkupplung 150 wird durch eine Bewegung der Schaltgabel 152, gesteuert von der Bewegung des Schaltknüppels 128, die in Fig. 3 dargestellte "Overdrive-Position sowie durch einen Mechanismus bewirkt, der in der Schaltstangenabteilanordnung 132 enthalten ist.
- Die Vorgelegewelle 112 trägt treibend mit dieser verbunden ein Vorgelegewellenzahnrad 156 des Rückwärtsganges, das in ständigem kämmenden Eingriff mit einem Rückwärtsgangzwischenzahnrad 158 steht, das an einer Zwischen- oder Faulenzerwelle 160 befestigt ist, die in dem Gehäuse drehbar gelagert ist, wie mit Bezugszeichen 162, 164 bezeichnet ist. Das Rückwärtsgangzwischenzahnrad 158 steht in ständigem. kämmenden Eingriff mit einem Hauptwellenrückwärtsgangzahnrad 166, das frei um die Ausgangswelle 124 drehbar über Nadellager gelagert ist. Es ist eine vierte Klauenkupplung 168 vorgesehen und zur Betätigung durch eine mit dieser in Eingriff stehenden Schaltgabel 170 bewegt, und bei einer nach hinten gerichteten Bewegung derselben wird die Klauenkupplung 168 in einer rückwärtigen Richtung bewegt, um die Nabe des Rückwärtsgangausgangszahnrads 166 anzukuppeln und die Ausgangswelle 124 in einer Umkehrrichtung anzutreiben. Eine nach hinten gerichtete Bewegung der Schaltgabel 170 wird durch eine Bewegung des Schaltknüppels 128 in die Rückwärtsposition bewirkt, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
- In Fig. 4 ist die Erfindung an einem synchronisierten "Overdrive"-Getriebe mit sechs Vorwärtsgängen veranschaulicht, jedoch versteht es sich, daß die Erfindung bei unsynchronisierten Getrieben der in der US-PS 4 567 785 und 4 485 686 veranschaulichten Bauart verwendbar ist.
- In den Fig. 4, 5 und 6 sind die Einzelheiten der Schaltstangenbaugruppe 132 veranschaulicht, wobei das Getriebegehäuse oder der Gehäuseaufbau 172 eine darin montierte und frei längsverschiebbare Anordnung von vier voneinander beabstandeten, zueinander parallelen Schaltstangen 174, 174, 178, 180 vorzugsweise in einer ebenen Gruppe aufweist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Vorwärtsposition der Schaltstangen ist in Fig. 5 in gestrichelter Darstellung gekennzeichnet und die nach hinten verschobene Position ist in durchgezogenen Linien gekennzeichnet. Die außenliegende Schaltstange 108 hat eine an dieser durch einen Stift oder eine Schraube 182 axialfest gesicherte Schaltgabel 152. Die Enden 184, 186 stehen mit der Klauenkupplung 150 an der Hauptwelle 124 im Eingriff, um diese, wie oben im Hinblick auf das Kraftflußdiagramm nach Fig. 1 beschrieben, zu bewegen.
- Insbesondere auf Fig. 2 Bezug nehmend, ist die Schaltgabel 144 an der Schaltstange 178 mittels eines Stiftes oder einer Schraube 188 befestigt und die Schaltgabel 126 ist an der Schaltstange 176 durch einen Stift oder eine Schraube 190 befestigt. Die Schaltgabel 179 für den Rückwärtsgang ist an der Schaltstange 174 mittels eines Stiftes oder einer Schraube 192 befestigt.
- Es wird insbesondere auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen, in denen eine Stange oder ein Band 194 mittels geeigneter (in Fig. 5 nicht dargestellter) Befestigungseinrichtungen an dem Gehäuse 172 verankert ist, die von darin vorgesehenen Öffnungen 196, 198 aufgenommen sind, und eine Stange 194 ist quer zu der Hauptwellenachse des Getriebes angeordnet. Die Stange 194 weist einen Fortsatz oder einen Vorsprung 122 auf, der sich von dieser an der Unterseite derselben in axialer Richtung in Bezug auf die Getriebehauptwelle zentral weg erstreckt und sie weist einen in den Ansprüchen als drehbare Befestigung bezeichneten, gesicherten Stift 202 auf. Ein Hebel oder eine Wippe 206, die eine darin vorgesehene Öffnung 208 aufweist, ist auf dem Stift 202 drehbar gelagert, und die Wippe 206 ist von dem Kopf 204 des Stiftes gehalten. Das rechte Ende 210 des Hebels 206 ist von einer Nut 212 aufgenommen, die an der nach innen zu liegenden Seite der Schaltgabel 152 ausgebildet ist.
- Ein Gleitrahmen 214 weist voneinander beabstandete parallele Bohrungen 216, 218 auf, die durch einander gegenüberliegende Seiten desselben führend ausgebildet sind, wobei die Bohrung 216 mit Spielpassung auf der Schaltstange 174 und die Bohrung 218 in Sitzpassung auf der Schaltstange 176 sitzt, um den Rahmen 214 bei einer Gleitbewegung entlang der Stangen 174, 176 nach vorn und nach hinten genau zu positionieren.
- Die innenliegende, sich im wesentlichen parallel zu der Getriebehauptwelle erstreckende Seite des Rahmens 214 ist oberhalb der Schaltstangenanordnung angeordnet, die in den Fig. 5 und 6 durch die Bezugsziffer 222 bezeichnet ist. Die gegenüberliegende außenliegende, mit der Bezugszahl 222 bezeichnete Seite des Rahmens ist an der gegenüberliegenden oder unterhalb der Schaltstangengruppe liegenden Seite angeordnet. Die Seite 222 des Rahmens 214 weist eine darin ausgebildete Nut 224 auf, in die das Ende 226 des Hebels 206 an der Seite des Zapfens 202 greift, das dem Ende 210 des Hebels 206 gegenüberliegt
- Die innenliegende Seite 220 des Rahmens 214 weist eine an der Innenseite desselben ausgebildete Nut 228 auf, die dazu dient, selektiv mit dem Schaltknüppel 128 in Eingriff zu kommen. Es versteht sich, daß der Schaltknüppel durch Bewegung des Schaltknüppels in die Position des fünften Gangs nach Fig. 3 mit der Nut 228 in Eingriff kommt, um den Rahmen 214 in einer rückwärtigen Richtung in Bezug auf die Getriebehauptwelle zu bewegen, was die Wippe 206 veranlaßt, die Schaltgabel 252 und deren Finger 184, 186 in die vordere Position zu bewegen, die in Fig. 5 gestrichelt ausgeführt ist. Der Schaltknüppel 128 ist in gestrichelten Linien in Fig. 6 dargestellt, wie er mit der Nut 228 in Eingriff steht.
- Die Schaltstange 178 weist eine darauf sitzende und mit dieser durch einen Stift oder eine Schraube 132 verbundene Schaltnabe 230 auf. Die Nabe 230 weist einen sich vertikal erstreckenden, daran vorgesehenen Finger 234 auf, an dem eine Nut 236 ausgebildet ist, die dazu dient, mit dem Schaltknüppel in Eingriff zu kommen, um die nach vorn und hinten gerichtete Bewegung der Schaltstange 178 und der Schaltgabel 144 zu bewirken.
- Die Schaltstange 176 weist eine auf dieser sitzende und an dieser durch einen Stift 237 gesicherte Schaltnabe 234 auf, die einen sich nach oben erstreckenden Finger oder Vorsprung 238 aufweist, der von dem Finger 234 beabstandet ist und eine darin vorgesehene Nut 240 aufweist, und der dazu dient, wahlweise mit dem Schaltknüppel 128 in Eingriff zu kommen.
- Die Schaltstange 174 weist eine darauf sitzende und zwischen den gegenüberliegenden Querseiten des Rahmens 214 sitzende Schaltnabe 142 auf, die mit der Schaltstange 174 durch einen Zapfen oder eine Schraube 144 fest verbunden ist, um sich mit dieser gemeinsam in Längsrichtung vorwärts und rückwärts zu bewegen. Die Nabe 242 weist einen an dieser vorgesehenen, sich nach oben erstreckenden Vorsprung 246 auf, der mit einer darin vorgesehenen Nut 248 versehen ist und der dazu dient, mit dem Schaltknüppel 128 in Eingriff zu kommen. Die Bewegung der Nabe 234 durch Eingriff des Schaltknüppels 128 in die Nut 240 bewirkt die nach vorn und nach hinten gerichtete Bewegung der Schaltstange 176 und veranlaßt die Bewegung der Schaltgabel 126 zwischen den Stellungen des ersten und zweiten Gangs. Die Bewegung der Nabe 242 durch Eingriff des Schalthebels 128 in die Nut 248 veranlaßt die nach vorn und nach hinten gerichtete Bewegung der Schaltstange 174 und bewirkt die Bewegung der Schaltgabel 170 zum Kuppeln des Rückwärtsgangzahnrades 166 mit der Ausgangswelle 124.
- Der Schaltknüppel 128 ist in Fig. 6 in durchgezogenen Linien mit der Nut 248 in dem Vorsprung 246 der Schaltnabe in Eingriff stehend dargestellt.
- Es versteht sich, daß jede Schaltstange 174, 176, 178, 180 durch eine in der Stange ausgebildete Ausnehmung leerlaufpositioniert ist, die mit einer typischerweise bei 250 in Fig. 4 veranschaulichten federbelasteten Kugel in Eingriff steht. Somit ist die mit der Schaltstange 180 fest verbundene Schaltgabel 152 der letzten Stufe mit der Schaltstange 180 direkt im Leerlauf positioniert. Dieses erfindungsgemäße Merkmal überwindet den vorgenannten Nachteil der Leerlaufpositionierung nach dem Stand der Technik, wie sie oben mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben ist.
- Die vorliegende Erfindung liefert somit einen verbesserten Schaltmechanismus für ein manuell geschaltetes mehrgängiges Leistungsgetriebe und behält ein fortlaufendes H- oder HH-Schaltmuster, wobei das Getriebe in der letzten Stufe einen "Overdrive" aufweist. Der Schaltknüppel kommt selektiv mit einem Gleitrahmen in Eingriff, der von einander benachbarten Schaltstangen aufgenommen ist. Der Knüppel kuppelt den Rahmen an einer Seite der Schaltstangengruppe und der Rahmen steht mit einer Wippe oder einem Hebel in Eingriff, der an der gegenüberliegenden Seite der Schaltstangengruppe befestigt ist. Das Ende der Wippe oder des Hebels, das dem in Bezug auf seinen Drehpunkt dem Rahmen gegenüberliegt, steht mit der Schaltgabel für die vorletzte und letzte Gangstufe in Verbindung. Somit wird die Schaltbewegung von der vorletzten zu der letzten Stufe umgekehrt,, um die direkte Antriebsbeziehung in der vorletzten Stufe und den "Overdrive" in der letzten Stufe zu erbringen.
- Die auf die Schaltschienen wirkenden Reaktionskräfte sind reduziert, weil die erfindungsgemäße Wippenanordnung Momente auf die Schaltgabel ausübt, die von denen subtrahiert sind, die von der Klauenkupplung ausgeübt werden. Die reduzierten Reaktionskräfte der Schaltstange ergeben eine verringerte Reibung und eine positivere Bewegung des Schaltmechanismus.
Claims (15)
1. Schalteinrichtung für ein mehrgängiges
Leistungsgetriebe mit:
(a) einer Gehäuseanordnung (172),
(b) mehreren länglichen Schaltstangen 174, 176,
178, 180), die an der Gehäuseanordnung in einer
Gruppe in zueinander paralleler Anordnung
montiert sind, wobei die Stangen in dem Gehäuse
(172) in der Längsrichtung zwischen einer
vorderen und einer hinteren Gangwechselposition
gleitend verschiebbar gelagert sind;
(c) einer ersten Schaltgabel (152), die an einer
ersten Schaltstange (180) der Stangengruppe
befestigt ist;
(d) Schalthebelmitteln (128), die an dem Gehäuse
schwenkbar gelagert und durch Bewegung des
Fahrers betätigbar sind, um die erste Schaltgabel
(152) über Wipphebelmittel (206) indirekt zu
betätigen;
(e) wobei die Wipphebelmittel (206) an einem an
einer Seite der Gruppe an dem Gehäuse (172)
vorgesehenen Schwenklager (202) schwenkbar
gelagert sind, wobei das Wipphebelmittel (206)
durch Betätigungen des Schalthebelmittels (128)
um sein Schwenklager (202) bewegt wird und
wobei an einer Seite des Schwenklagers (202)
ein erstes mit der Schaltgabel (152) im
Eingriff befindliches Ende (110) vorgesehen ist;
(f) wobei das erste Ende (210) des Wipphebelmittels
(206) dazu dient, bei Drehung des letzteren die
erste Schaltgabel (152) indirekt zu bewegen und
somit ebenfalls die erste (180) der
Schaltstangen zwischen der vorderen und der hinteren
Position zu bewegen;
gekennzeichnet durch:
(g) ein Schlittenmittel (214) , das auf einer
anderen Schaltstange (176) der Schaltstangengruppe
verschiebbar gelagert ist, wobei das
Schlittenmittel (214) betriebsmäßig mit einem zweiten
Ende (226) des Wipphebelmittels (206) in
Eingriff steht, das an der zu der Schwenklagerung
(202) gegenüberliegenden Seite des ersten Endes
(210) angeordnet ist, wobei:
(h) das Schalthebelmittel (128) dazu dient, das
Schlittenmittel (240) wahlweise anzukuppeln, um
dasselbe zwischen einer vorderen und einer
hinteren Position zu bewegen, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, daß das Schalthebelmittel
mit dem Schlittenmittel (214) wahlweise an der
Seite der Gruppe in Eingriff kommt, die dem
Wipphebelmittel (206) gegenüberliegt
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Schlittenmittel (214) einen viereckigen Rahmen mit einer
Öffnung (218) aufweist, die dicht passend auf der anderen
Schaltstange (176) gelagert ist und wobei das Gleitmittel
(214) eine zusätzliche Öffnung (216) aufweist, die mit
Spielpassung auf einer dritten Schaltstange (174) sitzt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Wipphebelmittel (206) an der dem Schalthebelmittel (128)
gegenüberliegenden Seite der Gruppe angeordnet ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Gruppe zueinander paralleler Schaltstangen (4)
Schaltstangen enthält, wobei das Schalthebelmittel an einer
Seite der Gruppe angeordnet und das Wipphebelmittel an
der gegenüberliegenden Seite der Gruppe angeordnet ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Schaltstangengruppe in einer im wesentlichen ebenen
Anordnung angeordnet ist und wobei das Schlittenmittel
einen viereckigen Rahmen aufweist, der an der gleichen
Seite der Gruppe angeordnet ist wie das
Schalthebelmittel.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Schaltstangen in einer im wesentlichen ebenen Gruppe
angeordnet sind.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
andere und die dritte Schaltstange erste und zweite
Untersetzungsschaltstangen (174, 176) sind;
die erste Schaltstange (180) eine verlängerte
Schaltstange des letzten Gangs ist und
die erste Schaltgabel (152) die Schaltgabel des
letzten Gangs ist, die an der Schaltstange für den
letzten Gang gesichert und mit dieser gemeinsam bewegbar ist
und wobei sie zum Bewirken von Gangwechseln der oberen
Gänge dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der sich (a) die
Gabeln von einer gemeinsamen Seite der Gruppe weg
erstrecken; (b) das Schalthebelmittel an einer Seite der
Gruppe gelagert ist; und (c) die Schaltgabeln und die
Wipphebelelemente an der entgegengesetzten Seite der
Gruppe angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die
Schaltstangen der untersetzten Gänge einen runden Querschnitt
und der Schlitten eine Bohrung aufweisen, die spielarm
und in prazise gleitender Anlage auf eine der
Untersetzungsschaltstangen paßt, so daß der Schlitten durch
eine Untersetzungsschaltstange positioniert und in
Ausrichtung gebracht wird; und wobei der Schlitten eine
Öffnung aufweist, in der die andere Untersetzungsstange
mit Spiel aufgenommen ist, wobei die andere
Untersetzungsschaltstange dazu dient, den Schlitten daran zu
hindern, um die erste Untersetzungsschaltstange zu
drehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der
Schlitten einen viereckigen Rahmen mit einer Ausnehmung an
einer Seite zum wahlweisen Eingreifen des Schalthebels
sowie eine Ausnehmung an einer zu der Seite
entgegengesetzten Seite aufweist, die mit einem Ende des
Wippelementes in Eingriff steht, wobei der Schlitten ein
erstes Paar in den verbleibenden Seiten vorgesehener
fluchtender Öffnungen aufweist, wobei die erste
Untersetzungsschaltstange von diesen gleitend verschiebbar
aufgenommen ist, und wobei es ein zweites Paar miteinander
fluchtender Öffnungen in den verbleibenden Seiten
aufweist, wobei die zweite Untersetzungsschaltstange durch
diese durchführend aufgenommen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Schlitten
einen vierseitigen Rahmen mit einer ersten Seite
aufweist, in der eine Ausnehmung zum wahlweisen Ankuppeln
des Schalthebels aufweist, wobei die erste Rahmenseite an
einer Seite der ebenen Gruppe angeordnet ist; wobei der
Schlitten eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende
und an der entgegengesetzten Seite der Gruppe angeordnete
Rahmenseite aufweist, wobei die zweite Rahmenseite eine
darin ausgebildete Ausnehmung aufweist, die mit einem
Ende des Wipphebelelementes in Eingriff steht.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der vier
längliche, nebeneinander angeordnete Schaltstangen (174,
180) und eine vierte, an einer vierten Schaltstange
gesicherte Schaltgabel vorgesehen sind, wobei die Schaltgabel
mit dieser zwischen der vorderen und der hinteren
Position bewegbar ist und bei der;
die erste an der ersten Schaltstange gesicherte
Schaltgabel (170) das Einrücken des Rückwärtsganges
bewirkt;
die zweite Schaltgabel (126) in ihrer rückwärtigen
Position das Einrücken eines ersten Gangs und in ihrer
vorderen Position das Einrücken eines zweiten Gangs
bewirkt;
eine dritte Schaltgabel (144) in ihrer hinteren
Position das Einrücken eines dritten Gangs und in ihrer
vorderen Position das Einrücken eines vierten Gangs
bewirkt;
eine vierte Schaltgabel (152) in ihrer vorderen
Position das Einrücken eines direkten Gangs und in ihrer
rückwärtigen Position das Einrücken eine sechsten
"Overdrive"-Gangs bewirkt;
und bei der:
auf der vierten Schaltstange Sperrmittel geführt,
gleitend bewegbar gehalten und zwischen einer vorderen
und einer hinteren Position bewegbar sind, wobei das
Sperrmittel dazu dient, mit einem zweiten Abschnitt des
Wipphebelelementes (206) in Eingriff zu kommen, das an
einer Seite der drehbaren Befestigung dem ersten
Abschnitt gegenüberliegend angeordnet ist, wobei eine
Bewegung die vierte Schaltgabel veranlaßt, sich in
entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, bei der der
Schlitten einen vierseitigen Rahmen mit einer Vielzahl in
seinen einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten
Löchern mit durch diese führenden verschiebbaren ersten
und zweiten Schaltstangen aufweist, und bei dem eine
dritte Seite des Rahmens mit dem Schalthebel und seine
vierte Seite mit dem Wipphebelelement in Eingriff steht.
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, wobei der
Schlitten ein Element enthält, das (a) eine erste
Durchgangsbohrung aufweist, durch die die zweite Schaltstange
führt, die derart in die erste Bohrung paßt, daß das
Element darauf in einer präzisen Gleitführung aufgenommen
ist, das (b) eine zweite Durchgangsbohrung aufweist, in
der die erste hindurchführende Schaltstange mit Spiel
sitzt, wobei das Element auf der ersten Schaltstange
gleitet und von der zweiten Schaltstange gegen Drehung
gesichert ist.
15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, bei der der
Schlitten ein viereckiges Rahmenelement aufweist, dessen
einer Schenkel mit dem Schalthebel an einer Seite der
Gruppe gekoppelt ist und dessen diesem einen Bein
gegenüberliegendes Bein mit dem Wipphebelelement an der
gegenüberliegenden Seite der Gruppe in Eingriff steht.
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