DE6930349U - Luftfederbalg. - Google Patents

Description

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PHOENIX QUMMIWEaKE AKTIENGESELLSCHAFT HAMBURQ-HARBURO

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Deutsches Patentamt Px München 2 50.7.I969

Luftfederbalg

Dia Neuerung betrifft eine Luftfeder aus einem oder mehreren torusförmigen Körpern bestehendem mit Cordfadenlsgen verstärktem Gummibalg und endständigen mit Armierungen versehenen Wül-. sten mit daran angeordneten konischen Mchtungsflachen.

Luftfederbälge der vorstehend beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Luftfederbälge finden eine vielseitige Anwendung und werden daher auch recht verschiedenen Beanspruch -ngen ausgesetzt. Durch die vielschichtige Beanspruchungsart ist es bedingt, daß viele unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sind. Als Folge davon muß eine Vielzahl von Zubehörteilen auf Lager gehalten werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Befestigungsart für einen Luftfederbalg vorzuschlagen, die eine wesentliche Vereinfachung ermöglicht. Ferner soll die Befestigung auf verschiedene Beanspruchungsmöglichkeiten einstellbar sein, ohne daß der Luftfederbalg in seiner Gestaltung, insbesondere an den Wülsten Änderungen erfordert.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Armierung als TJ-förmiger mit offener Seite zur Balgmitte weisender Ring ausgebildet ist und der Wulst dieser Gestaltung angepaßt ist. Ein derartig ausgejildeter Luftfederbalg ermöglicht eine Verwendung ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wenn sichergestellt ist, daß der Balg im wesentlichen ausschließlich auf Druck beansprucht wird und im Ausfederungszustand keine Zugkräfte im Balg auftreten. Die konische innere Sitzfläche, die durch die Armierung versteift ist, reicht für eine unter Druck stehende Abdichtung völlig aus, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind.

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AKTIENGESELLSCHAFT

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Durch die U-förmige Gestaltung des Armierungsringes ist aber auch gleichzeitig sichergestellt» daß eine von außen über den Wulst greifende Befestigungsmöglichkext ohne weiteres gegeben ißt, wenn der Balg in anderer Weise beansprucht wird und im Ausfederungszustand Zugbelastungen ausgesetzt werden kann.

Um die Verformung des Wulstes bei der Beanspruchung in engen Grenzen zu halten, kann es vorgesehen sein, daß die Kordfadenlagen mit der Außenseite des Armierungsringes verbunden sind. Auf diese Weise können auch Zugbeanspruchungen den äußeren Teil des Wulstes nicht so weit verformen, daß eine vorüber=· gehende Undichtigkeit auftritt.

Die Befestigung des Cordfadenmaterials auf den Metallring erfolgt nach üblichen Methoden durch dünne Gummihaftschichten. Wird als Armierungsring zähharter Kunststoff verwendet, so kann auch hierauf eine ausreichende Haftungsfähigkeit eingestellt werden. Torteilhaft ist es für den Luftfederbalg, wenn der innere Schenkel am Armierungsring parallel zur konischen Dichtfläche verläuft. Dadurch wird eine gleichmäßige Anpressung über die ganze Dichtfläche sichergestellt. Die Neigung der konischen Dichtfläche zur Balgachse hängt von der Weite und den sonstigen Abmessungen des Balges ab.

Die Neuerung wird an Hand von zwei Abbildungen beispielsweise beschrieben.

Abb. 1 zeigt einen Luftfederbalg 1, der mit mehreren Cordfadenlagen verstärkt ist und aus einem torusförmigen Gummihohlkörper besteht. Die Balgenden liegen jeweils an Platten 2, 3 an, die an den gegeneinander abzufedernden Maschinenteilen befestigt sind. Auf diesen Platten liegt je eine Dichtplatte 4 und 5» die am äußeren Rand leicht konisch gestaltet ist und auf der sich die Wülste aufpressen. Die Platten 2 und 3 können mit den Platten zusammen, an denen sie anliegen, jeweils ein einstückiges Gebilde darstellen.

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Wahlweise können die Wülste durch Verankerung 7 mittels Verschraubung 6 befestigt sein. Es ist aber auch möglich, wie der obere Teil der Abb. es zeigt, daß ausschließlich der konische Sitz zu einer ausreichenden Dichtung führt. Um für jeden Fall eine völlig sichere Abdichtung zu erreichen, ist in der Armierung ein U-förmiger Ring 9 vorgesehen.

Dieser ist in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Um den U-förmigen Ring 8 legt sich die Cordfadenlage 9 des Balges herum. Für eine gute Haftung ist Sorge getragen. Der innere Schenkel 1o des U-Ringes ist zur Dichtfläche 11 des Wulstes parallel. Diese entsteht durch das Anpressen des Wulstes an die Einsatzplatte 4 bzw. 5· Der äußere Schenkel 12 des U ist ebenfalls etwas nach außen geneigt, um beim Ansetzen der Verankerung eine weitgehend gleichmäßige Belastung in dem äußeren Wulstteil sicherzustellen. Auf den beiden Platten 4 und 5 können Puffer aus Gummi befestigt sein, die den Einfederungsvorgang begrenzen.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Luftfeder aus einem oder mehreren torusförmigen Körpern
   bestehender mit 0ordfadenlagen verstärkter Gummibalg
   und endständigen mit Armierungen versehenen Wülsten mit
   daran angeordneten konischen Diohtungsflachen, dadurch
   gekennzeichnet, daß die Armierung (θ) als U-förmiger mit
   offener Seite zur Balgmitte weisender Ring ausgebildet ist und der Wulst dieser Gestaltung angepaßt ist.

   2. Luftfeder nach Anspruch 1, dadurch ge?cennzeichnet, daß die Cordfadenlagen (9) mit der Außenseite des Ringes (θ) festhaftend verbunden sind.

   3· Luftfeder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennseichnet, daß der innere Schenkel (io) am Ring (θ) parallel zur konischen Dichtfläche (11) verläuft.

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