DE69302105T3 - Verfahren zum Löten von Rohren - Google Patents

Verfahren zum Löten von Rohren

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verlötung vorbehandelter äußerer Enden von Rohren zur Verbindung dieser Rohre, die in einer Armatur zusammengebracht werden, die ein vorgeschriebenes Spiel gegenüber den Rohren hat, wobei wenigstens ein festes Lötelement vorher gegen die Innenwand der Armatur gelegt und ein Flußmittel für das Lötmaterial benutzt wird und wobei das äußere Ende eines jeden Rohres in enge Berührung mit dem festen Lötelement gebracht und die Armatur und die Rohre erhitzt werden, um das feste Lötelement zu schmelzen.
  • Rohre und Leitungen zur Benutzung beispielsweise in Gassystemen und in Kaltwasser- und Heißwassersystemen können auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden. Es können beispielsweise Kompressionskupplungen benutzt werden. Diese sind jedoch teuer und haben den weiteren Nachteil, daß keine weiteren Korrekturen an der Verbindung angebracht werden können, nachdem die Kompressionskupplung einmal hergestellt wurde.
  • Außerdem können die Enden der Rohre zur Verbindung mittels Verlötung verbunden werden. Dies erfordert eine große Zahl von Operationen, beispielsweise muß ein Flußmittel auf die Innenseite der Armatur und auf die Enden der Rohre aufgebracht werden, es müssen die Armatur und die Rohre ineinander gebracht werden, und danach muß die Verbindung erhitzt werden, und es muß eine geringe Menge von Lötmittel auf die äußersten Enden in dem Moment aufgebracht werden, zu dem das Lötmittel bei der richtigen Temperatur fließen kann. Diese Operationen sind nicht nur zeitaufwendig und erfordern eine hohe Erfahrung, sondern sie erfordern auch verhältnismäßig große Materialmengen. Außerdem sind zwei Hände notwendig, um diese Operationen kontinuierlich durchführen zu können.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Flußmittel, welches während der Verlötung aufgebracht wird, vorzeitig infolge Überhitzung ausbrennen kann, die durch direkte Berührung mit dem Brenner oder durch längere Erhitzung verursacht werden kann.
  • Die DE-U-90 05 852 beschreibt vorgefertigte Armaturen, bestehend aus einem dünnen Zylinder aus Lötmittel mit einem integralen Ring. Die Rohre werden in die Armatur eingeschoben, und die Armatur wird erhitzt, und es wird so eine Verbindung hergestellt. Die Erzeugung der Armatur ist verhältnismäßig kompliziert und besteht in einer mechanischen Deformation eines Lötrings in Form des Zylinders, der Aufbringung von Flußmittel auf der Außenseite des Zylinders, einer Plazierung des Zylinders in der Armatur und einem Pressen des Zylinders gegen die Innenwand dieser Armatur.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein verhältnismäßig einfaches und kostengünstiges Verfahren zu schaffen, um vorbehandelte äußere Enden von Rohren zur Verbindung zu verlöten, wobei diese Rohre in einer Armatur zusammengebracht werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das feste Lötelement ringförmig ausgebildet ist und gerade einen getrennten Ring bildet, daß das Flußmittel auf die Außenseite eines jeden Endes des Rohres aufgebracht wird, bevor das Rohrende in die Armatur eingelegt wird, daß der Ring ein solches vorbestimmtes Volumen aufweist, daß wenigstens das vorgeschriebene Spiel zwischen Rohr und Armatur ausgefüllt wird, so daß bei der Erhitzung das Element aus der Armatur in flüssiger Form austritt.
  • Vor der Anordnung des Lötelementes wird ein Flußmittel auf die Enden der Verbindung aufgebracht. Das Flußmittel wird auch über die Innenwand der Armatur ausgebreitet, wenn die Rohre in die Armatur eingeschoben werden. Weil das Flußmittel nicht mehr indirekte Berührung mit dem Brenner kommt, ist die Gefahr einer Überhitzung und demgemäß die Gefahr eines Ausbrennens ausgeschaltet.
  • Das Lötelement wird erhitzt, bis das Element aus der Armatur in flüssigem Zustand austritt. Dies ist für den Benutzer eine eindeutige Anzeige, daß die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde. Der Flußmittelrest wird durch das flüssige Lötmittel nach außen gedrückt, wodurch die Gefahr einer Korrosion vermieden wird.
  • Weil die zu verbindenden Gegenstände Rohre sind, ist auch das Lötelement ringförmig. Die Lötelemente können unterschiedliche Abmessungen aufweisen und den jeweiligen Anwendungen angepaßt sein.
  • Es werden vorzugsweise zwei ringförmige Lötelemente benutzt, wobei das eine Lötelement das äußere Ende des Rohres mit der Armatur verbindet, während das andere Lötelement dazu dient, das äußere Ende des anderen Rohres mit der Armatur zu verbinden.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf die Benutzung eines Lötelementes in einem erfindungsgemäßen Verfahren. Das Element hat die Form eines Ringes und besteht aus Lötmittel, beispielsweise aus einer Legierung von Zinn und Silber.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung beziehen sich entsprechende Bezugszeichen auf die entsprechenden Bauteile. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 die Aufbringung des Flußmittels und die Anordnung der Lötelemente,
  • Fig. 2 die Erhitzung der Lötelemente,
  • Fig. 3 das fertige Produkt.
  • Fig. 1 zeigt zwei Rohre 1 und 2, an deren Enden 3 und 4 ein Flußmittel 6 beispielsweise mittels einer Bürste 5 aufgebracht wird. In der Armatur 7 ist ein Ringanschlag 8 angeordnet, gegen den die Lötelemente 9 und 10 angelegt werden. Dann werden die Rohre 1 und 2 in die Armatur 7 eingeschoben, wodurch das Flußmittel 6 über die Innenwand der Armatur verteilt wird.
  • Fig. 2 zeigt den tatsächlichen Lötvorgang. Beide Lötelemente 9 und 10 sind in die Armatur 7 eingelegt und werden darin durch die Rohre 1 und 2 festgeklemmt. Dann wird die Armatur mittels eines Brenners 11 erhitzt, wodurch die Lötelemente 9 und 10 schmelzen und sich in die Räume 12 und 13 zwischen der Armatur 7 und den jeweiligen Rohren 1 und 2 ausbreiten.
  • Schließlich zeigt Fig. 3 das Enderzeugnis. Die Räume 12 und 13 sind vollständig mit Lötmittel angefüllt, das von den Elementen 9 und 10 herrührt. Beide Rohre 1 und 2 können fakultativ weiter in die Armatur eingeschoben werden, um den Raum einzunehmen, den ursprünglich die Lötelemente einnahmen. Es ist auch ersichtlich, daß das Lötmittel aus der Armatur nach außen hin (9) austritt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Verlötung von Rohren, wobei eine 100-%ig sichere Verbindung erlangt werden kann, weil eine visuelle Überprüfung möglich ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Verlötung vorbehandelter äußerer Enden von Rohren (2) zur Verbindung dieser Rohre, die in einer Armatur (7) zusammengebracht werden, die ein vorgeschriebenes Spiel gegenüber den Rohren hat, wobei wenigstens ein festes Lötelement (9, 10) vorher gegen die Innenwand der Armatur (7) gelegt und ein Flußmittel für das Lötmaterial benutzt wird und wobei das äußere Ende eines jeden Rohres in enge Berührung mit dem festen Lötelement (9 oder 10) gebracht und die Armatur und das Rohrende bzw. die Rohrenden erhitzt werden, um das feste Lötelement (9 und/oder 10) zu schmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Lötelement ringförmig ausgebildet ist und gerade einen getrennten Ring bildet, daß das Flußmittel auf die Außenseite eines jeden Endes des Rohres aufgebracht wird, bevor das Rohrende in die Armatur eingelegt wird, daß der Ring ein solches vorbestimmtes Volumen aufweist, daß wenigstens das vorgeschriebene Spiel zwischen Rohr und Armatur ausgefüllt wird, so daß bei der Erhitzung das Element aus der Armatur in flüssiger Form austritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Rohre (2) weiter in die Armatur eingedrückt wird, um die ursprüngliche Lage der Lötelemente einzunehmen.
3. Benutzung eines Lötelementes im Verfahren der Ansprüche 1 und 2, wobei das Lötelement als Ring ausgebildet ist.
DE69302105T 1992-01-28 1993-01-19 Verfahren zum Löten von Rohren Expired - Fee Related DE69302105T3 (de)

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DE69302105D1 (de) 1996-05-15
EP0553909B2 (de) 1999-03-03
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