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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsanordnung für
nahrungsmittelbearbeitende Geräte.
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Solche nahrungsmittelbearbeitenden Maschinen sind von der Art, in welcher das zu
verarbeitende Nahrungsmittel bzw. die Nahrungsmittel in einen Behälter eingebracht oder darin
niedergedrückt wird/werden, in dem an seinem Boden ein Schneidwerkzeug angebracht ist.
Solche Küchengeräte sind auch mit einem Deckel versehen, der dazu bestimmt ist, auf dem
Behälter aufgesetzt zu werden, wenn das Gerät benutzt werden soll.
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Geräte dieser Art sind in Konstruktionen verfügbar, die zur Vewendung in großen
gewerblichen Küchen und auch für häusliche Küchen bestimmt sind. Ein gemeinsames Merkmal
dieser Geräte besteht darin, daß das Schneidwerkzeug an dem Behälterboden normalerweise
zwei Messer aufweist, die mit hohen Geschwindigkeiten rotieren. Die Messer sind scharf, und
infolgedessen ist es notwendig, das Gerät so zu konstruieren, daß die das Gerät benutzende
Person nicht in der Lage ist, die Messer mit ihren Fingern oder Händen zu erreichen, wenn
das Gerät arbeitet.
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Bei einer bekannten Konstruktion ist der Deckel mit einem flügelartigen Glied versehen, das
vom Umfang des Deckels vorragt und das, wenn der Deckel richtig in Bezug auf den
Behälter und auf das Gerät im allgemeinen positioniert ist, einen Schalter betätigt, so daß das Gerät
gestartet werden kann. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß weder der Deckel
noch der Behälter verdreht werden können, wenn das Gerät arbeitet. Ferner ist im Falle von
nahrungsmittelbearbeitenden Geräten, die zur Verwendung in großen gewerblichen Küchen
konstruiert sind, die Notwendigkeit, den Deckel zu verdrehen, um ihn in seine richtige
Maschinenstartposition zu bringen, eine mühsame Arbeit. Ferner kann der Schalter brechen
und dadurch die Sicherheitsfunktion außer Wirkung setzen, obwohl das Gerät noch verwendet
werden kann, ohne daß der Deckel in seine richtige sichere Position verdreht worden ist. In
diesem besonderen Fall ist es möglich, den Deckel zu entfernen, während das Gerät arbeitet.
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsanordnung zu
schaffen, die das Gerät d&an hindert, benutzt zu werden, wenn der Deckel falsch auf dem
Behälter positioniert ist, und dadurch das Gerät außerordentlich sicher zu machen. Ein anderer
Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsanordnung zu schaffen, die es
unnötig macht, den Deckel in eine vorgegebene feste Drehstellung in Bezug auf den Behälter
und das Gerät im allgemeinen zu bringen, um das Gerät benutzen zu können.
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DE 937 672 beschreibt eine andere bekannte Konstruktion. Es ist der primäre Gegenstand der
Erfindung, eine Sicherheitsanordnung der Art zu schaffen, daß das Gerät nicht einfach
gestartet werden kann, wenn kein Deckel auf den Behälter aufgesetzt ist.
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Diese Ziele werden mittels der vorliegenden Erfindung, wie beansprucht, realisiert, die
dadurch die vorgenannten Probleme löst.
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Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Sicherheitsanordnung für
nahrungsmittelbearbeitende Schneidgeräte der Art, die ein Gestell, einen Behälter, der das/die zu
bearbeitende/n Lebensmittel aufnimmt, einen Behälterdeckel und eines oder mehrere Messer
aufweist, die an dem Boden des Behälters angeordnet und durch eine Welle angetrieben sind,
die sich lotrecht nach oben durrch den Behälterboden erstreckt, wobei das Gestell einen nach
oben ragenden Arm aufweist, der, wenn das Gerät zur Benutzung angeordnet ist, um eine
lotrechte Welle drehbar ist, wobei der obere Teil des Arms gekrümmt ist, um einen
waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Teil zu bilden, der, wenn der Arm um seine
lotrechte Drehachse verdreht wird, nach innen über den Behälterdeckel in eine vorgegebene
Stellung darüber verschwenkt wird, wenn der Behälter und der Deckel auf das Gestell des
Geräts aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm so ausgebildet ist, daß er
lotrecht um einen begrenzten Betrag gegen die durch eine Feder ausgeübte Kraft bewegbar
ist, die danach strebt, den Arm nach unten zu bewegen, daß das Niveau, an dem die
vorgegebene Stellung über dem Deckel vorliegt, wenn der Behälter und der darauf aufgesetzte
Deckel auf das Gestell aufgesetzt sind, höher ist als derjenige Teil des waagerechten Teils
des Armes, bevor dieser nach innen verschwenkt ist, der mit der oberen Oberfläche des
Deckels in Berrung kommt, wenn der Arm nach innen verschwenkt wird, wobei der Arm
lotrecht bewegt wird, wenn er nach innen über den Deckel verschwenkt wird, daß, wenn der
waagerechte Armteil gegen die obere Deckeloberfläche in der vorgesehenen Weise anliegt,
der Arm in einer vorbestimmten Schwenkstellung in Bezug auf das Gestell und auch in einer
vorbestimmten Höhenstellung angeordnet ist, und daß ein Schalter in dem Gestell benachbart
zu dem Arm angebracht und ausgebildet ist, um mit dem Arm zusammenzuwirken und
festzustellen, wenn der Arm sich in der vorbestimmten Schwenkstellung und Höhenstellung
befindet, wobei diese Anordnung so getroffen ist, daß der Schalter nicht aktiviert wird, um so
ein Starten des Motors des Geräts zu ermöglichen, bis der Arm in der vorbestimmten Stellung
angeordnet ist.
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Ein anderes mit der Sicherheit solcher Küchengeräte verbundenes Problem ist das des
Anhaltens der Drehung der Messer, wenn das Gerät abgeschaltet wird, so daß die Messer zum
Stillstand kommen, bevor der Deckel von dem Behälter entfernt wird.
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Eine bekannte Lösung für dieses Problem besteht darin, einen Gegenstrom auf den Motor des
Geräts mit Hilfe einer elektronischen Schaltung aufzubringen, wenn das Gerät mittels seines
Schalters abgeschaltet wird, um so den Motor und damit die Messer schnell anzu-halten.
Zusätzlich zu der Möglichkeit, daß die elektronische Schaltung nicht funktioniert, so daß kein
Gegenstrom aufgebracht wird, besteht ein anderer Nachteil bei dieser Lösung darin, daß,
wenn der Behälterdeckel entfernt wird, ohne daß das Gerät mit Hilfe des Schalters
abgeschaltet worden ist, die elektronische Schaltung nicht aktiviert wird und infolgedessen kein
Gegenstrom aufgebracht wird. In diesem Fall werden die Messer fortfahren, noch für einige
Zeit zu rotieren, wenn der Motorstrom durch Aktivierung irgendeiner Art von
Sicherheitsvorrichtung unterbrochen wird, beispielsweise den vorgenannten Schalter, der mit dem Deckel
zusammenwirkt.
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Gemäß einem sehr bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird dieses
Problem dadurch gelöst, daß der Motor schnell angehalten wird, selbst wenn der
Geräteschalter vor dem Entfernen des Deckels nicht aktiviert worden ist.
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Im Falle dieses Ausführungsbeispiels ist der untere Teil des Arms mit einer Nockenkurve
versehen, die, wenn der Arm verschwenkt wird, mit einem Ende einer gelenkig aufgehängten
Hebelstange zusammenwirkt, deren anderes entgegengesetztes Ende mit einer Bremsfläche
versehen ist, wobei die Hebelstange durch die Nockenkurve zwischen einer ersten Stellung,
in der die Bemsfläche an der Hebelstange in Anlage mit der Antriebswelle des Gerätemotors
ist, und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, in der die Bremsfläche entfernt von der
Welle liegt, und wobei die Hebelstange aus ihrer zweiten in ihre erste Stellung bewegt wird,
wenn der Arm von seiner Stellung gegenübe dem Deckel in eine Stellung verdreht wird, in
der der Arm entfernt von der oberen Oberfläche des Deckels liegt.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr im einzelnen unter Bezugnahme auf beispielhafte
Ausfühungsförmen derselben und auch unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben:
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Fig. 1 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht eines Küchengeräts, bei dem die
Erfindung angewandt wird.
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Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht eines zu dem in Fig. 1 gezeigten Gerät gehörenden
Arms;
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Fig. 3 ist eine Ansicht von unten eines zu dem Gerät gehörenden Motors;
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Lebensmittelmixers, bei dem die Erfindung angewandt
ist; und
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Fig. 5 veranschaulicht den Mixer von Fig. 4 von oben.
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Fig. 1 veranschaulicht ein Gerät, das Lebensmittel verarbeitet und schneidet und das ein
Gestell 1, einen abnehmbaren Behälter 2, der das Lebensmittel oder die Lebensmittel
aufnimmt, das bzw. die verarbeitet werden sollen, und einen Behälterdeckel 3 aufweist. An dem
Behälterboden sind eines oder mehrere Messer 4 angeordnet, die durch eine Welle 5
angetrieben sind, die lotrecht durch den Behälterboden 6 ragt und die eine Hülse 7 antreibt, an
welcher die Messer angebracht sind. Die Hülse kann entfernt werden, indem die Hülse von
der Welle nach oben abgehoben wird, worauf der Behälter von dem Gerät im allgemeinen
entfernt werden kann. Fig. 1 ist eine teilweise abgeschnittene Ansicht des Geräts.
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Viele verschiedene Arten von nahrungsmittelbearbeitenden Geräten dieser Art sind
kommerziell erältlich und das in Fig. 1 veranschaulichte Gerät ist von der Art, die in großen
gewerblichen Küchen beipielsweise als Fleischwolf oder Hackgerät verwendet wird.
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Gemäß der Erfindung weist das Gestell 1 einen nach oben ragenden Arm 8 auf, der, wenn
das Gerät zur Benutzung bereit ist, um eine lotrechte Welle 9 verdrehbar ist. Der obere Teil
des Arms 8 ist gekrümmt und weist einen waagerechten oder im wesentlichen waagerechten
Teil 10 auf, der, wenn der Arm um seine lotrechte Achse 9 verdreht wird, nach innen über
den Behälterdeckel 3 in eine vorbestimmte Stellung über dem Deckel geschwenkt wird, wenn
der Behälter mit dem aufgesetzten Deckel auf das Gestell 1 aufgesetzt ist. Diese zuletzt
genannte Stellung des waagerechten Armteils ist in gestrichelten Linien in Fig. 1
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt den Arm von der linken Seite in Fig. 2 her gesehen.
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Der Arm ist schwenkbar in dem Gestell 1 mittels Hülsen 12, 13 gelagert. Der Arm ist
vorzugsweise aus Metall oder einem hochwertigen Kunststoffinaterial hergestellt.
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Der Arm 8 kann lotrecht um einen begrenzten Betrag gegen die durch eine Feder 11
ausgeübte Kraft bewegt werden, die danach strebt, den Arm nach unten zu bewegen. Die Feder ist
zwischen einem Stift 13' an dem Arm 8 und dem Gestell 1 angebracht.
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Der Deckel 3 hat eine vorbestimmte Stellung 14, in welcher die Unterseite 15 des
waagerechten Armteils gegen den Deckel anliegen soll, wenn der Arm nach innen über den
Deckel geschwenkt und richtig dazu positioniert ist. Das Niveau, an dem diese vorbestimmte
Stellung 14 an dem Deckel angeordnet ist, wenn der Behälter mit dem darauf aufgesetzten
Deckel auf das Gestell aufgesetzt ist, ist, wenn der Arm entfernt von dem Deckel liegt, höher
als derjenige Teil 15 des waagerechten Armteils 10, der dazu bestimmt ist, in Berührung mit
der oberen Deckeloberfläche zu kommen, wenn der Arm nach innen geschwenkt wird. Der
Arm 8 wird somit um ein gewisses Maß lotrecht bewegt, wenn er nach innen über den
Deckel 3 verschwenkt wird.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die vorbestimmte Stellung
14 an dem Deckel 3 zentral an dem höchsten Punkt des Deckels angeordnet, wenn dieser auf
den Behälter 2 aufgesetzt ist.
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Wenn der waagerechte Anteil 10 in der beabsichtigten Art und Weise gegen die obere Seite
des Deckels anliegt, ist der Ihhhmen somit in einer vorbesümmten Drehstellung und in einer
vorbestimmten Höhenlage relativ zu dem Gestell angeordnet. Die Tatsache, daß der Arm in
eine vorbestimmte Drehstellung verschwenkt ist und in eine vorbestimmte Höhenlage bewegt
ist, ist ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung. Um eine gut definierte Stellung des
Arms in Bezug auf den Deckel zu schaffen, ist der Deckel vorzugsweise mit einem nach oben
ragenden Buckel 16 versehen, der mit einer entsprechenden Ausnehmung 17 in der
Anlageoberfläche 15 des Arms zusammenwirkt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schalter 18 an dem Gestell 1 im Bereich des
unteren Teils des Arms angebracht. Der Schalter 18 ist dazu bestimmt, mit dem Arm 8
zusammenzuwirken und damit festzustellen, wenn der Arm in der vorbestimmten
Drehstellung und Höhenlage angeordnet ist.
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Gemäß einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung weist der Schalter 18 einen
nach außen ragenden Stift 19 oder irgendeine ähnliche Vorrichtung auf, die mit einer
Ausnehmung 20 zusammenarbeitet, die in der äußeren Oberfläche des Arms vorgesehen ist. Wenn
somit der Stift 19 mit der Ausnehmung ausgerichtet ist, ragt der Stift geringfügig in die
Ausnehmung in dem Arm hinein und aktiviert dadurch den Schalter, so daß Strom geliefert
und es ermöglicht wird, daß der Motor mittels des Geräteschalters 32 angeschaltet wird.
Sollte der Arm von dem Deckel weggeschwenkt werden, nachdem das Gerät gestartet worden
ist, leitet der Schalter 18 keinen Strom mehr und das Gerät bleibt stehen.
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Natürlich sind andere Lösungen zum Festellen der vorbestimmten Drehstellung und
Höhenlage denkbar.
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Somit kann das Gerät nicht gestartet werden, bis der Arm in eine vorbestimmte Stellung über
dem Deckel bewegt worden ist. Das Gerät kann nicht gestartet werden, indem einfach der
Arm nach innen über einen Behälter bewegt wird, auf den kein Deckel aufgesetzt wird, da
der Arm dann nicht lotrecht angehoben wird. Ferner ist es sehr schwierig, den Arm in einer
Stellung über einem Behälter zu halten, auf den kein Deckel aufgesetzt ist, und damit den
Arm sowohl in einer richtigen Drehstellung als auch in einer richtigen Höhenlage zu halten,
da die Ausnehmung 20, die mit dem Stift 19 des Schalters 18 zusammenwirken soll, grob die
gleiche Größe hat wie das äußere Ende des Stifts.
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Die Notwendigkeit, sowohl die Drehstellung des Arms als auch seine Höhenlage zu
bestimmen, bietet somit einen sehr hohen Sicherheitsfaktor.
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Gemäß einem stark bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist ein Sensor 21 an
demjenigen Teil 10 des Arms vorgesehen, der dazu bestimmt, an dem Deckel anzuliegen,
wobei dieser Sensor dazu bestimmt, mit demjenigen Teil 14 des Deckels zusammenzuwirken,
der die vorbestimmte Stellung bildet. Der Sensor 21 ist dazu bestimmt, festzustellen, wenn
der Arm in der vorbestimmten Stellung relativ zu dem Deckel angeordnet ist.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sensor 21 ein bekannter
magnetischer Sensor, der dazu vorgesehen ist, mit einem Permanentmagneten 22
zusammenzuwirken, der an der vorbestimmten Stellung 14 an dem Deckel 3 angebracht ist.
Insbesondere wird der Sensor vorzugsweise ein sogenannter Read-Schalter sein, der Strom leitet, wenn
er durch das Feld eines Permanentmagneten aktiviert wird. Der Deckel ist zu diesem Zweck
mit einem Permanentmagneten 22 versehen.
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Natürlich können andere Arten von Sensoren verwendet werden, wie beispielsweise eine
Photozelle oder ein Mikroschalter.
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Im Falle dieses besonderen Ausführungsbeispiels sind der Schalter 18 und der Sensor 21 mit
einem elektrischen Stromkreis verbunden, der so konstruiert ist, daß Strom zu dem
Gerätemotor nur zugeführt wird, wenn sowohl der Schalter 18 als auch der Sensor 21 anzeigen, daß
der Arm 8 in seiner vorbestimmten Stellung über dem Deckel 3 angeordnet ist.
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Wie zuvor erwahnt, kann das Gerät nicht gestartet werden, bis der Arm nach innen über einen
Deckel in eine vorbestimmte Stellung in Bezug zu diesem bewegt worden ist. Es ist nicht
möglich, das Gerät einfach durch Bewegung des Arms nach innen über einen Behälter zu
starten, an dem kein Deckel angebracht ist, da der Arm dann nicht lotrecht bewegt wird.
Ferner ist es im Falle des letzteren Ausführungsbeispiels notwendig, einen Deckel der
vorgesehenen Art zu verwenden, d.h. einen Deckel, der mit einem Permanentmagneten
versehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bietet somit einen
besonders hohen Sicherheitsfaktor in Bezug auf einen unbeabsichtigten Kontakt des Benutzers
mit den rotierenden Messern.
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Gemäß einem anderen stark bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der untere
Teil des Arms 8 mit einer Nockenkurve 23 versehen, die dazu bestimmt ist, mit einem Ende
25 einer Hebelstange 24 zusammenzuwirken, wenn der Arm verdreht wird, wobei diese
Hebelstange schwenkbar an einem Lager 26 angelenkt und an ihrem anderen,
entgegengesetzten Ende 28 mit einer Bremsfläche 27 versehen ist, wie in Fig. 3 zu sehen ist.
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Die Hebelstange kann durch die Nockenkurve 23 zwischen einer ersten Stellung, Fig. 3, in
der die Bremsfläche 27 an der Motorwelle 30 des Gerätemotors anliegt, und einer zweiten
Stellung bewegt werden, in der die Bremsfläche 27 von der Welle 30 beabstandet ist.
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Die Hebelstange wird von der zweiten zu der ersten Stellung bewegt, wenn der Arm von
seiner vorbestimmten Stellung über dem Deckel in eine Stellung verschwenkt wird, in der der
Arm entfernt von der oberen Seite des Deckels liegt. Das Gerät weist eine Feder 31 auf, die
danach strebt, die Hebelstange auf ihre erste Stellung zu mit einer Kraft zu ziehen, die
ausreichend ist, um ein effektives Bremsen des Motors zu erreichen.
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Sobald der Arm aus seiner vorbestimmten Stellung über dem Deckel herausgeschwenkt wird,
wird somit die Drehung des Motors und damit die Drehung der Messer sofort durch die zuvor
beschriebene Bremseinrichtung gestoppt. Wenn der Deckel schließlich abgenommen wird,
wird ausreichend Zeit von dem Augenblick des Wegschwenkens des Arms vergangen sein,
damit die Messer vollständig stehengeblieben sind.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Arms benutzt, die Stromzufuhr
zu unterbrechen und auch die Messer zum Halten zu bringen.
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Wie zu verstehen ist, ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Geräte der
veranschaulichten und beschriebenen Art beschränkt, sondern sie kann auch bei anderen Arten
von Geräten angewandt werden. Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen schematisch einen
Lebensmittelmixer 33 bekannter Art, in dem Messer am Boden des Behälters 2 angebracht
sind, und bei dem die Messer mittels einer Antriebswelle angetrieben sind, die sich von dem
Behälter nach unten erstreckt. Der veranschaulichte Behälter 2 ist auch mit einem Deckel 3
ausgerüstet. Ein Mixer dieser Art kann vorteilhafterweise mit einem Arm versehen sein, der
die zuvor beschriebene Konstruktion und Funktion hat.
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Es wird auch verständlich sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf ihre zuvor
beschriebenen und veranschaulichten Ausfiihringsbeispiele beschränkt ist und daß
Abwandlungen innerhalb des Konzepts der Erfindung vorgenommen werden können.
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Die vorliegende Erfindung soll daher nicht als auf die zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt angesehen werden, da Abwandlungen innerhalb des Rahmens der folgenden
Patentansprüche vorgenommen werden können.