DE692999C - Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE692999C
DE692999C DE1938U0014328 DEU0014328D DE692999C DE 692999 C DE692999 C DE 692999C DE 1938U0014328 DE1938U0014328 DE 1938U0014328 DE U0014328 D DEU0014328 D DE U0014328D DE 692999 C DE692999 C DE 692999C
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DE
Germany
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gripper
shaft
sleeve
locking
sewing machines
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Expired
Application number
DE1938U0014328
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English (en)
Inventor
Hans Hacklander
George Sauer
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greiferantrieb für Kettenseichnähraaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferantrieb, für Kettenstichnähmaschinen, insonderheit Tragarmnähmaschinen, bei dem der hakeriförmige Greifer mit der ihn tragen-'den Greiferwelle lösbar so verriegelt ist, daß er aus seiner-Arbeitsstellung in eine das Einfädeln erleichternde Stellung ausgeschwenkt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine für Näh- maschinen dieser Bauart besonders zweckmäßige Ausführungsform einer solchen lösbaren Befestigung, darin bestehend, daß die Greiferwelle in einen lä;ngq #,geschlitzt«a Kopfteil ausläuft, in dessen Schlitz der Greiferträger aus einer Arbeitsstellung, in der er durch eine lösbare Verriegelung gehalten wird, in eine ausgerückte St#Ilung ausschwenkbar angelenkt ist. Als Verriegelungsmittel soll vorzugsweise eine den Wellenkopf drehbar umfassende längs gesch-litzte Muffe dienen, di# in Verriegelungsstellung den Greiferträger in Arbeitsstellung hält, ihn jedoch freigibt, wenn ihr Läng§schlitz durch Drehen der Muffe dem Längsschlitz des . Wellenkopfes gegenübergestellt wird.
  • Eine weitere Verbesserung dieser Einrichtung kann durch das Zusammenspiel einer Feder, die auf den Greiferträger im Sinne seiner Ausschwingung in die ausgerückte Stellung einwirkt, mit einer Gegenfeder- erzielt werden, die die Verriegelungsmuffe in ihre Verriegelungsstellung zurückzuführen strebt.
  • . Die ausrückbare Befestigung des Greifers auf dem Ende der Greiferwelle genläß der Erfindung dient dem besonderen Zweck dieser Ausschwenkbarkeit, nämlich das Greiferöhr leicht und rasch in eine für das Einfädeln des Greiferfadens besonders geeignete Stellung und hierauf den Greifer eben so rasch und einfach wieder in seine Arbeitsstellung zu bringen und dort zu verriegeln, in besonders zweckmäßiger Weise, wie sich durch den Vergleich mit bekannten Einrichtunken zum gleichen Zweck ohne weiteres ergibt.
  • Eine jener vorbekannten Ausführungsformen zum Ausschwenken des Greifers aus der Arbeitsstellung in eine Einfädelstellung zeigt beispielsweise eine bauliche Übereinstimmuni mit dem Erfindungsgegenstand nur insofern, als durch die Lagenveränderung einer Versteifungsmuffe die Möglichkeit geboten wird, den Greifer in die Einfädellage auszuschwenken und nach erfolgtem Einfädeln wieder rasch in die Arbeitsstellung zu bringen und dort in einfacher Weise zu verriegeln. Im übrigen aber bestehen grundsätzliche Unterschiede der Bau- und Wirkungsweise schon deshalb, weil diese Einrichtung für -eine Maschine von ganz anderer Bauart bestimmt und nur für diese geeignet war, nämlich eine Flachtischnähmaschine, bei der der Greifer auf -einen quer gerichteten Drehzapfen aufgesetzt ist, um den er durch einen an ihn angreifenden Lenker hin und her geschwenkt wird. Zum Zweck, den Greifer in die Einfädelstellung zu bringen, mußte der ihn hin und her schwenkende Lenker geknickt werden; er Bestand deshalb aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Ab- schnitten, die durch Darüberstreifen einer Verschiebemuffe in der Arbeitsstellung miteinander. versteift wurden. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß diese Einrichtung dann nicht brauchbar ist, wenn es sich um eine Tragarmnährnäschine handelt, bei der der Greifer auf dem einen Ende seiner Greiferwelle befestigt ist.
  • In-solchem Fall könnte als brauchbar nur eine andere bekannte Einrichtung in Frage kommen, die tatsächlich aus dem gleichen Zweck bei einer gleichartigen Maschine diente wie der Erfindungsgegenstand.
  • Bei einer solchen Tragarmmaschine bestehen, wie bekannt, besondere Schwierigkeiten infolge des außerordentlich geringen zur Verfügung stehenden Raumes an der Nähstelle unterhalb der Stichplatte.
  • Diese Schwierigkeiten konnten bei jener vorbekannten Bauweise ' nicht in so einfacher, billiger und zweckmäßiger Weise überwunden werden wie beim Erfindungsgegenstand, weil dort einerseits eine annähernd brauchbare Einfädelstellung nur durch einfaches Drehen der Greifer um die Achse der Greiferwelle erreicht werden konnte und demgemäß das Einfädeln auch in der Einfädelstellung immer noch schwierig war.
  • Beim Erfindungsgegenstand dagegen tritt an die Stelle des Drehens der Greifer um die Greiferwellenachse ein Ausschwenken um einen am Greiferwellenende befestigten Querzapfen, wodurch die Greiferspitze mit ihrem Öhr in eine wesentlich günstigere Einfädelstellung gebracht werden kann als bei der vorbekannten Einrichtung, wobei hinzukommt, daß man mit dieser teuren und komplizierten Einrichtung nicht eimnal die gleiche Betriebssicherheit erreichen konnte wie mit der einfachen Einrichtung nach der Erfindung.
  • Eine sehr zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht nun darin, daß das über dem Greifergetriebe angeordnete nadelseitige Ende des Stoffschieberbalkens den Stoffschieber auf seinem ganzen Umriß rahmenartig untergreift und hierbei eine durch den plattenförmigen Stoffschieber abgedeckte Ausnehmung aufweist, in die der Greifer gegebenenfalls ein Fadenspreizer und ein Nadelschutz eingreifen.
  • Es ist zwar an sich bekannt, zum Zweck des Raumgewinns unter der Stichplatte unterhalb des Stoffschiebers einen, gewölbeartigen Hohlraum zur Aufnahme der Enden der darunter befindlichenWerkzeuge, insonderheit des Greifers, zu. schaffen.
  • Dieser,Zweck wird aber gemäß der Erfindung mit neuartigen und wesentlich günstigeren Mitteln erreicht als bei den früheren Bauweisen.
  • Im Gegensatz zu diesen bi.Sherigen Bauweisen, bei denen der Stoffschieber frei tragend auf dem Ende des Stoffschieberbalkens befestigt ist, untergreift nämlich bei der vorliegenden Bauweise das über dem Greifergetriebe angeordnete nadelseitigeEnde des Stoffschieberbalkens den Stoffschieber auf seinem ganzen Umriß rahmenartig, und hierdurch entsteht eine durch den plattenförmigen Stoffschieber abgedeckte Ausnehmung, in die der Greifer und gegebenenfalls die übrigen von unten kommenden Werkzeuge eingreifen können.
  • Diese Maßnahme geht von der vielfach übel bemerkten Tatsache aus, daß der frei tragend am nadelseitigen Ende des Stoffschieberbalkens befestigte Stoffschieber, der bei den Tragarmmaschinen dieser Art sehr lang sein muß, die Neigung hat, sich zu verbiegen. Kehlt man ihn nun auch noch, wie es die besondere Greiferanordnung erfordert, an seiner Unterseite aus, so wird seine Neigung zum Verbiegen und Verziehen sehr erheblich gesteigert. Dieser Neigung zum Verbiegen wird aber wirksam durch die Maßnahme entgegengewirkt, daß der Stoffschieberb#alken an seinem vorderen Ende rahmenartig den Stoffschieber untergreift, so daß die den zu schaffenden-Hohlraum umgrenzende Gewölbewand in sehr massiver Weise ausgeführt werden kann, während der Stoffschieber diese gewölbte Atfsnehmung nur überdeckt.
  • , Ist diese Bauweise, wie offensichtlich, stets nützlich, wo es sich darum handelt, den, Stoffschieber selbst leicht und doch ver.hiekungssicher anzuordnen, so hat sie in Verbindung mit der Greiferbefestigung gemäß der Erfindung eine darüber hinausgehende besondere Bedeutung. Diese Art der Befestigung, die, wie oben - angeführt, gegenüber den dem gleichen Zweck dienenden Greiferbefestigungen sehr erhebliche Vorzüge aufweist, hat andererseits einen größer-en Raumbedarf in Richtung der Tragarmlängsachse, weil in dieser Richtung der Greiferträger in ziemlich weitem Bogen' ausgeschwenkt werden muß, um den erforderlichen Abstand für ein bequemes Einfädeln zu erhalten.
  • Die Abstützung des Stoffschiebers durch das rahmenartig ausgebildete Vorderende des Stoffschieberbalkens bietet aber eine Möglichkeit, - -die Auskehlung, in die der Greifer in seiner Arbeitsstellung eingreifen muß, am Vorderende mit stark geneigter Wand so auszubilden,- daß . die platzdürftige Ausschwenkung des Greifers in die Einfädelstellung unbehindert stattfinden kann.
  • . Ein -"#usführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig.-i eine Tragarmnähmaschine mit Armabwärtsvorschub gemäß der Eifindun ,g, iii Ansicht von der Seite, wobei ein Teil des Gehäuses weggebrochen ist, Fig. 2 den unteren Gehäuseteil im axialen Schnitt von der Seite, Fig. 3 den gleichen Gehäuseteil von oben mit freigelegtem Getriebe im teilweisen Schnitt nach *III-III der Fig. T und 2, Fig- 4 eine vergrÖßerte Einzeldarstellung des Vorderendes des Tragarms im teiJweisen Längsschnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach V-V . der Filg. 2 und 4, Fig. 6 einen Teil der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung'in der Ausrückstellung, Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII in Fig. 2, Fig. 8 und 9 Einzeldarstellungen, im Schnitt .VIII-VIII und IX-IX der Fig. 2, Fig. io -eine schaubildliche Darstellung des Greiferwellenkopfes, Fig. ii eine entsprechende Darstellung der zugehörigen Verriegelungsmuffe.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Maschine ein Gehäuse i auf, das am oberen Ende in einen waagerecht verlaufenden röhrenförmigen Gehäusearrn 2 ausläuft, der mit dem Sockelteil 3 aus einem Stück ausgebildet- ist. In diesem oberen Gehäusearm 2, ist die Antriebswelle 4 gelagert, die an dem vorderen Ende zu Tage tritt und dort ein Antriebsrad 5 mit Handrad und Schnurscheibe aufweist, so daß die Maschine wechselweise von Hand oder maschinell angetrieben werden kann. In . der Nähe des Yorderendes des oberen Gehäusearms 2 steht seitlich der Maschinenkopf 6 -vor, der das freie Ende des darunter befindlichen Stofftragearmes 7 übergreift, während dessen hinteres Ende in ein aufwärts gerichtetes Knie 8 ausläuft, das an ein entsprechendes abwärts gerichtetes Knie 9 des oberen Gehäusearmes:2 angeschlossen ist und mit ihm einen senkrecht verlaufenden Hohlraum io bildet. In dem Maschinenkopf 6 ist eine senkrechte Nadelstange ii mit zwei Nadeln 12 auf und ab beweglich gelagert und wird, durch eine nicht gezeigte Antriebsvorrichtung von der Hauptwelle 4 angetrieben. In dem Maschinenkopf. 6 ist ferner eine, Stoffdrückerstange 13 auf und ab beweglich gelagert, die ,an ihrem unteren Ende einen Stoffdrückerfuß 14 trägt.
  • Der Stoffvorschub dieser Maschine weist einen Stoffschieber 15 auf, dessen Zahnung sich durch eine Ausnehmung 16'in der Stichplatte 17 am freien Ende des Stofftragearms erstreckt ufid der eine Ausnehmung 18 am entsprechenden Ende des Stoffschieberhalkens ig überbrückt, der sich in der Längsrichtung des Hohlraumes des Stofftragearms erstreckt.
  • Wie in Fig..2 und 3 gezeigt, wird der - Stoffschieberbalken nahe seinem Vorderende in einem nach oben offenen Schlitz 2o einer Trennwand.2i geführt, die sich quer durch den Stofftragearm erstreckt. Unmittelbar hinter dieser Trennwand:2i wird der Stoffschieberbalken von einem Paar aufwärts ge-. richteter Lenker 2.2 getragen, deren untere Enden an dem waagerechten Arm 23 eines Winkelhebels 25 angelenkt sind. Wie gezeigt, ist der Winkelhebel schwingbar um den exzentrischen Teil.26 eines drehend einstellbaren Tragbodzens :27 gelagert, der an entgegengesetzten Enden in Lagerstücken -,8 im Innern des Stofftragearms ruht. Die Hubbewegungen werden dem Stoffschiebeibalken 19 von einem Antrieblsexzeriter:29 (Fig. i) der Hauptwelle 4 übeimittelt, dessen Exz#enterstange 3o an ihrem unteren Ende an dem waagerechten Arm 31 eines zweiten Winkelhebels 3:2 angreift, der auf eine Achse 33 schwingbar aufgesetzt ist" die sich der Quere' 'nach zwischen den beiden Seitenwänden des Stofftrage'arms 7 erstreckt. Der abwärts gerichtete Arm 34 des Winkelhebels 32 ist mittels eines waagerechten Lenkers 35 mit dem aufwärts gerichteten Arm 36 des Winkähebels :25, gekuppelt. Die Hinundherbewegungen werden dem Stoffschieberbalken von einem zweiten Antriebsexzenter 37 der Hauptwelle 4 - übermittelt, dessen Exzenterstange 38 mit ihrem unteren Ende an dem waagerechten Arm 3 9 (Fig. 3) eines dritten Winkelhebels 4o angreift, der frei auf einer anderen Querwelle 41 im hinteren Ende des Stofftragearms 7 gelagert ist. Der abwärts gerichtete Arm42 des Winkelhebels 4o ist gelenki- unmittelbar an das hintere Ende des Stoffschieberbalkens angeschlossen. Dieses Stoffschiebergetriebe bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Dieser ist vielmehr in dem Greifergetriebe zu sehen, das ein Paar Greifer 45 aufweist, die zum Zusammenwirken mit den Nadeln 12 unterhalb der Stichplatte 17 in der Ausnehmung 18 am Vorderende des Stoffschieberhalkens ig bestimmt sind. Durch geeignete weiter -unten zu beschreibende Mittel werden die Greifer 45 vor den Nadeln am Voiderende einer Welle46 getragen, die sich der Länge nach durch den Hohlraum des Stofftragearmes 7 in einer Ebene unterhalb des Stoffschieberbalkens ig erstreckt. Diese Greiferwelle ist an ihrem Hinterende in einer Buchse 47 gelagert, die in einem Lagerstück 48 im Innern des Stofftragearmes befestigt ist. Auf den größten Teil ihrer Länge wird die Welle 46 von einer Röhre 49 umhüllt, und an ihrem Vorderende ist sie mittels einer Buchse So (Figg. 2 und 4) in einer kurzen gleichachsigen Z> Muffe 51 gelagert, die an dem Vorderende der Röhre 49 befestigt ist. Diese Muffe 51 ist ihrerseits in einer Lagerbuchse 52 gelagert, die in der Trennwand 21 im Innern des Stofftragearmes befestigt ist. An ihrem Hinterende ist die Röhre 49, in einer Buchse 53 gelagert, die in einem im Stofftragearm aufwärts vorspringenden Lagerstück 54 an einer Stelle zwischen ihren Enden befestigt ist.
  • Während des Arbeitens der Maschine wird die Greiferwelle 46 in ihren Lagerstellen geschwungen, um den Greifern die die Nadelfadenschleife aufnehmende Schwingbewegung und die Nadelausweichbewegung zu erteilen. Die Schwingbewegung der Greifenvelle 46 wird von einem Antriebsexzenter 55 (Fig. 1) der Hauptwelle 4 abgeleitet, dessen Exzenterstange 56 an ihrem, unteren Ende an einen Kugelzapfen-57 (Fig. 8) eines Kurbelarmes angreift, der in Forn1 eines Schraubbolzens 58 in einen Klemmring 59 auf der Well-e 46 nahe ihrem Ende eingeschraubt ist (vgl. Fit-, - 7 und 8). Durch Einstellen des Bolzens 58 in dem Ring #q kann der Schwinghub der Greiferwelle 46 nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Eine Sicherheitsmutter 6o# dient dazu, eine ungewollte Drehung des Bolzens 58 nach der Einstellung zu verhindern. Die längs gerichteten Hinundherbewegungen werden der Greiferwelle 46 durch ein weiteres Antriebsexzenter 61 (Fig. i) der Hauptwelle 4 übermittelt, dessen Exzenterstange 62 an ihrem, unteren Ende an dem waagerechten Arm 63 eines Winkelhebels64 angreift, der lose auf den Lagerzapfen 41 aufgesetzt ist. Der abwärts gerichtete Arm 65 des Winkelhebels 64 ist seinerseits mittels eines kurzen Lenkers 66 mit einem Zapfen 67 gekuppelt, der seitlich von einem Ring 68 auf der Welle 46 vorsteht. Der Ring 68 ist frei drehbar, wird aber gegen axiale Verschiebung zwischen dem Klemmring 59 und einem zweiten auf der Greiferwelle befestigten Ring 69 gehalten. Wie gezeigt, ist die Exzenterstange 62 an ihrem entgegengesetzten Ende mit Rechts- und Linksgewinde ausgerüstet, so daß eine Einstellung zum Zweck der Anpassung der längs gerichteten Achse der Greiferbahn an die Nadelbahn erfolgen und demgemäß eine genaue Zusammenarbeit der Greifer 45 und der Nadeln 12 erreicht werden kann.
  • jenseits einer umlaufenden Wulst 70 ist das Vorderende der Greiferwelle 46 verdickt und bei 7 1 der Länge nach geschlitzt (Fig. i o). In diesem Schlitz findet der waagerechte Schenkel eines winkelförmigen Greiferträgers 72 Platz. Um die Greifer 45 zum leichten Einfädeln zugänglich zu machen, ist der Greiferträger 72 abwärts sch-wingbar um einen Drehzapfen 73, der sich quer durch den Schlitz 7, erstreckt. Die Greifer können hierdurch, nachdem man die Schutzhaube 74 von dem freien Ende des- Stofftragearmes 7 abgenommen hat, aus der Nähstellung gemäß Fig. 2 in die ausgerückte Stellung gemäß Fig- 4 überführt werden. Der Greiferträger 72 wird normal in seiner angehobenen Arbeiltsstellung durch eine Verriegelungsmuffe 75 (Fig. i i) gehalten, die drehbar über den verdickten Kopf 71 der Greiferwelle 46 gestreift ist. Die Muffe 75 besitzt einen geriffelten Kopf 76 zwecks bequemer Handhabung, wenn sie aus der Stellung der Fig. 5 in die Stellung der Fig. 6 gedreht wird, um ihren längs gerichteten Schlitz 77 gegenüber dem Schlitz 71 des Greiferwellenkopfes einzustellen, wodurchdieAbwärtsschwingung des Greiferträgers ermöglicht wird. Diese Ausschwingung wird bei entsprechender Einstellung der Teile selbsttätig von einer Feder 78 bewirkt, die in der Stirnfläche der Verriegelungsmuffe befestigt ist. Ein überwurfring 79 (Fig. 4) nfit abgebogenen Randflanschen 8o, 81, die die Wulst 7o der Welle 46 und die Ringwulst 82 der Verriegelungsmuffe Überlappen, hält die Muffe mit der Greiferwelle zusammen und verhindert ihre axiale Verschiebung auf dieser Welle. Wenn der Greiferträger 72 nach oben in seine Arbeitsstellung geschwungen wird, strebt eine Schraubenfeder 83 (Fig. 4) in dem Hohlraum des Überwurfrings 79 die Verriegelungsmuffe selbsttätig in ihre Verriegeluligsstellung gemäß Fig. 5 zurückzuführen. Ein Ende dieser Feder ist an der Muffe, das andere an der Ringwulst 7o der Welle befestig', wie in Fig. 4 gezeigt. Die Greifer 45 sind an dem Greiferträger 72 so befestigt, daß sie unabhängig voneinander aufwärts und abwärts eingestellt werden können. Hierzu dienen Klemmschrau-/ben85, die sichdurchlängs-gerichteate-Schlitze 86 in den abwärts gerichteten Schäften 87 dieser Greifer erstrecken, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt.
  • Bei ihrem Zusammenwirken mit den Greifern 45 werden die Nadeln 12 mittels eines Nadelschutzes 88 geführt und gestützt, der innerhalb des Hohlraumes des Stofftragearms eingebaut ist und auf-wärts in den Ausschnitt 18 des Stofftragebalkens vorsteht. Wie in Fig- 5 gezeigt, ist der Nadelschutz 88 mittels einer Schraube 89. befestigt und mit im seitlichen Abstand voneinander angeordneten senkrechten Rinnen go zur Aufnahme der Nadeln an seiner Stirnfläche ausgerüstet.
  • Rückwärts der Bahn der Nadeln 12 ist zuf Zusahimenwirkung mit den Greifern 45 -ein seitlich schwingender Fadenspreizer qi angeordnet, der sich über das Oberende des Nadelschutzes 88 oberhalb der Greifer in den Ausschnitt des Stoffschieberbalkens erstreckt, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Fadenspreizer gi .besitzt einen abwärts reichenden Schaft 92, der mittels Schrauben 93 an einem aufwärts gerichteten Vorsprung 94 der kurzen Tragmuffe Si befestigt ist, die, wie oben beschrieben, an dem vorderen Ende der Röhre 49 befestigt ist, die die Greiferwelle 46 umfaßt. An seinem freien Ende ist der Fadenspreizer gi mit im seitlichen Abstand voneinander angeordneten senkrechten Nuten gi, (Fig- 3 bis 5) ausgerüstet, die die Schenkel der nicht dargestellten Greiferfadenschleifen erfassen, die sich zwischen den Öhren der Greifer 45 und den vorher ausgeführten Stichen erstrecken, um sie von den Greifern abzuspreizen und hierdurch den Eintritt der abwärts gehenden Nadeln #n die so gebildeten Schleifen zu sichern.
  • Aus Fig. 2 und 7 ergibt sich, daß die als Spreizerwelle dienende Röhre 49 gegen axiale Verschiebung durch Ringe 95 und gr6 gesichert wird, die daran befestigt sind und gegen entgegengesetzte Stirnflächen der Lagerbuchse 53 in dem inneren Lagerstück 54 des Stofftragearrns 7 anliegen.
  • Wie weiter in Fig, 7 und 9 gezeigt, weist .die Muffe 96 einen seitlichen winkelhebelartigen Vorsprung 97 auf, der mit dem unteren Ende der Exzenters ' tange 98 eines weiteren Antriebsexzenters 99 auf der Hauptwelle der Maschine verbunden ist. Demgemäß wird für jeden Umlauf der Antriebswelle die Muffe 49 hin und her geschwungen, um den Fadenspreizer gi seine Schwingbewegungen in geeigneter zeitlicher üb ' ereinstimmung mit den Bewegungen der Greifer 45 zu erteilen.
  • Die beispielsweise gezeigte Maschine ist für die Herstellung zweier unabhängiger Stichre#hen, gebaut, jedoch kann sie durch Vermehrung oder Vern2#nderuxig der Zahl der Nadehi und Greer f ür die Herstellupgeinerabweichenden Zahl, von Sticbxeihen ausgeb,4#det werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen, insonderheit Tragarmnähmaschinen, bei dem der hakenförmige Greifer mit der ihn tragenden Greiferwelle lösbar so verriegelt ist, daß er aus seiner Arbeitsstellung in eine das Einfädeln erleichternde Stellung ausgeschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferwelle (46) in einen längs geschlitzten KoPfteil (71) ausläuft, in dessen Schlitz der Greiferträger (72) aus - einer Arbeitsstellung, in der er durch eine lösbare Verriegelung gehalten wird, in eine ausgerückte Stellung ausschwenkbar angelenkt ist. :2.
  3. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsmittel eine den Wellenkopf (71) idr,ehbax umfassehde längs geschlitzte Muffe (75) dient, die in Verriegelungsstellung Z> den Greiferträger (72) in Arbeitsstellung hält, ihn jedoch freigibt, wenn ihr Längsschlitz (77) durch Drehen der Muffe (75) dem Längsschlitz des Wellenkopfes (71) gegenübergestellt wird. 3. Greiferantrieb nach Anspruch2, gekennzeichnet durch das Zusammenspiel einer Feder (78), die auf den Greiferträger (72) im Sinne seiner Ausschwingung in die ausgerückte Stellung (Fig. 4) einwirkt, mit einer Gegenfeder (83), die die Verriegelungsmuffe (75) in ihre Verriegelungsstellung (Fig. 2) zurückzuführen strebt.
  4. 4. Greiferantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Greifergetriebe angeordnete nadelseitige Ende des Stoffschiebertalkens (ig) den Stoffschieber auf seinem ganzen Umriß rahmenartig untergreift und hierbei eine durch den plattenförmigen Stoffschieber (15) -abgedeckte Ausnehmung (18). aufweist, in die der Greifer (45) und gegebenenfalls ein Fadenspreizer (gi) und ein Nadelschutz (88) eingreifen.
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