DE692986C

DE692986C - Spreizvorrichtung fuer insbesondere hohe Leitern

Info

Publication number: DE692986C
Application number: DE1937G0096773
Authority: DE
Inventors: Franz Grosse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-12-02
Filing date: 1937-12-02
Publication date: 1940-06-29

Description

Spreizvorrichtung--für insbesondere hohe Leitern Die Erfindung bezieht sich auf eine Spreizvorrichtu ng für insbesondere hohe Leitern mit Spreizschienen, deren Zusammenklappen in der Spreizlage durch eine selbsttätig einfallende Sperre verhindert wird.
Sperren an Spreizvorrichtungen, bei denen an dem einen Schenkel eine Sperrzahnscheibe und am anderen Schenkel ein Sperrzahn angeordnet ist und bei denen der Sperrzahn in der Spreizlage zum selbsttätigen Einfallen kommt, sind bekannt.
Hier ergeben sich Schwierigkeiten wegen der Einstellung des Zahneinfalls. Läßt man die Klinke schon beim Aufstellen der Leiter zum Einfallen kommen, so ergibt sich ein Spiel bei dem weiteren Spreizen der Holme zufolge Belastung und somit gerade dann ein unsicherer Stand auf der Leiter.
Legt man das Einfallmoment mit der Spreizstellung bei stärkster Belastung .zusammen, so ist in allen Spreizlagen, die unter dieser stärksten Belastung liegen, die Sperre außer Wirkung. Gemäß der Erfindung ist eine Sperre geschaffen, deren Einfallstelle so gelegt sein kann, daß alle Spreizendstellungen, von der unbelasteten bis zur am stärksten belasteten Stellung innerhalb des Sperrsicherungsbereichs liegen, so daß nach Sperreinfall. weder eine Verschiebung der Leiterholme nach vorn noch zurück stattfinden kann, da die neue Sperre zweiseitig wirkt.
Zu diesem Zweck ist die Spreizvorrichtung so ausgebildet, daß eine der Schienen an der Gelenkstelle in eine Platte ausläuft, die mit eurem an einem Ende rampenartig auslaufenden Kreisbogenschlitz und einem dahinter angeordneten Sperrloch ausgestattet ist, und daß' in -der zweiten Schiene ein Federbolzen gelagert ist, der beim -Aufklappen der Schienen sich im- Schlitz führt und nach dem Übergleiten über die rampenartige Schrägung in das Sperrloch einfällt.
Der Federbolzen ist dabei zweckmäßig in einer gleichzeitig als Versteifung dienenden Kröpfung der Schiene gelagert. Nach dem Einfallen des Federbolzens bilden die Spreizvorrichtung und die Leiterholme eine starre Gelenkverbindung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i die Spreizvorrichtung im geschlossenen Zustand in Vorderansicht, Abb. a dieselbe in Arbeitsstellung, Abb. 3 die gleiche Stellung in Aufsicht. Abb. q. zeigt in Rückansicht nur die Gelenkstelle der Spreizvorrichtung während des Übergangs in Arbeitsstellung, und Abb.5 zeigt in einem größeren Maßstab ein Bruchstück der Platte mit dem Führungsschlitz; und zwar schematisch dargestellt den Weg des Sperrbolzens auf dem rampenartigen Teil.
a ist die Spreizschiene, die an der Gelenkstelle in eine Platte b ausläuft, auf welcher die Gegenschiene c gelagert ist. Die Platte b ist mit einem Kreisbogenschlitz d versehen, der an einem Ende e rampenartig ausläuft. Dahinter ist ein Sperrloch f angeordnet. Die Gegenschiene c trägt in einer , versteifenden Kröpfung g das Lager k eines Bolzens i, der durch eine Feder a.hgedrückt in den Schlitz d eingreift. Die Schienen a, c sind je am Holm durch eine Platte k mittels Bolzens mit Mutter befestigt und sind mit einer Kröpfung l versehen, um die Spreizvorrichtung gegen Durchdrücken zu sichern.
Im Gebrauch ergibt sich, daß beim Öffnen der Leiter der Bolzen! im Schlitz d gleitet, durch die Rampee auf die Platte b gehoben wird und alsdann in das Sperrloch f einschnappt, so die Leiterholme verriegelnd. Aus dieser Lage muß der Bolzen i von Hand oder durch. ein Auslösemittel ausgehoben werden.
Die Spreizvorrichtung .an sich kann ein-oder beiderseitig an der Leiter befestigt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizvorrichtung für insbesondere hohe Leitern mit Spreizschienen, deren Zusammenklappen in ,der Spreizlage durch eine selbsttätig einfallende Sperre verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schienen (a) an der Gelenkstelle in eine Platte (b) ausläuft, die mit einem an einem Ende (e) rampenartig auslaufenden Kreisbogenschlitz (d) und einem dahinter angeordneten Sperrloch (f) ausgestattet ist, und daß in der zweiten Schiene (c) ein Federbolzen (i) gelagert ist, der beim Aufklappen der Schienen sich im Schlitz (d) führt und nach dem übergleiten über die rampenartige Schrägung (e) in das Sperrloch (f) einfällt. z. Spreizvorrichtung "für Leitern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (i) in einer gleichzeitig als Versteifung dienenden Kröpfung (g) der Schiene (c) gelagert ist.