DE692979C - Umsteuervorrichtung fuer den Heizgas- und den Abgasstrom bei Regenerativofenanlagen - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer den Heizgas- und den Abgasstrom bei Regenerativofenanlagen

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DE692979C
DE692979C DE1936R0096812 DER0096812D DE692979C DE 692979 C DE692979 C DE 692979C DE 1936R0096812 DE1936R0096812 DE 1936R0096812 DE R0096812 D DER0096812 D DE R0096812D DE 692979 C DE692979 C DE 692979C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

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Description

  • Umsteuervorrichtung für den Heizgas- und den Abgasstrom bei Regenerativofenanlagen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterausbildung einer Umsteuervorrichr tung für den Heizgas- und den Abgasstrom bei Regenerativofenänlagm nach Patent 663 553.
  • Dieses betrifft eine solche Umsteuervorrirahltung mit je zwei gegenläufig bewegten Ab- sperrkörpern, die die beiden zu den Regenerativkammern führenden Ofenkanäle abwechselnd entweder mit der Heizgaszuführungsleitung oder mit einer zum Kamin führenden Abgasleitung verbinden.
  • . Bei einer derartigen Vorrichtung bewegt gemäß dem. Hauptpatent bei Anordnung einer zur Umsteuerung .des Heizgasstromes dienenden Wechselklappe zwischen Heißgaszuleitung und den Gehäusen der beiden Ventilpaareeine Verstellvorrichtung die Ventile derart nacheinander, @daß zunächst durch Bewegen eines Ventilpaares der mit der Abgasleitung verbundene Ofenkanal gegen die Abgasleitung abgesperrt und mit dem. Gehäuse der Wechselklappe verbunden wird. Alsdann wird schlagartig die Wechselklappe umgesteuert und darauf durch Bewegen des anderen Ventilpaares der bisher mit dein Wechselklappengehäuse verbundene Ofenkanal gegen die Heizgas,zuleitung abgesperrt sowie mit derAbgasleitung in Verbindung gebracht.
  • Hierdurch wird die Umsteuerurig des Ofens ohne Gasverlust und ohne Drucksteigerung in der Gaszuleitung sowie ohne Unterbrechung des: Gaszustromes vorgenommen.
  • Das Wesen einer Umsteuervorrichtung nach der Zusatzerfindung liegt nun darin, daß an Stelle der Wechselklappe zur Umsteuerung der Heizgaszuführung zwischen der Heizgaszu;-leitung und den Gehäusen der beiden die Gaszuführung zu den Gaskammern steuernden Ventile je eine Schnellsch7.ußabsperrvorxichtung angeordnet ist, die bei einem Unisteuervorgang gegenläufig von der Verstellvorrichtung bewegt werden.
  • Durch eine Ausbildung einer Umsteuervorrichtung nach der Zusatzerfindung wird erreicht, daß durch den Wegfall der Wechselklappe bzw. deren Ersatz durch die beiden Schnellsichlußabsperrvorrichtungen die Ofenmitte für die Schlackenabfuhr frei bleibt und die Steuerelektromotore unmittelbar unter der Ofenbühne angeordnet werden können im Gegensatz zu der früheren Anordnung auf dem Wechselklappengehäuse, so daß nunmehr die Elektromotore gegenüber der Strahlungswärme des .Ofens geschützt liegen und leichter zugänglich sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer.Umsteuervorrichtung entsprechend der Zusatzerfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt `einen senkrechten Querschnitt nach I-I der Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt durch, die vor jedem Ventil in der Gaszuführung angeordnete Schnellschlußabsperrvorrichtung nach - dem Schnitt II-II, Fig. 3 einen Grundriß der Anlage.
  • In der Zeichnung ist mit i die Gaszuleitung bezeichnet. Von dieser führen die beiden Abzweigungen 2 und 3 zu den Gehäusen der beiden Ventile 4 und 5, an die die Ofenkanäle 39 bzw. 40 angeschlossen sind. In den Abzweigungen 2 und 3 ist vor jedem Ventil 4 und 5 eine Schnellschlußabsperrvorrichtung, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Schnellschlußs(ihieber 6 bzw. 7 angeordnet. An die Ofenkanäle 39, 40 schließen sich außerdem Abgaskanäle 37, 38 an, .die durch dicht neben jedem Venti14 bzw. 5 angeordnete Absperrschieber 8 bzw. 9 absperrbar sind. Hinter den Ventilen 4 und 5 in der Gaszuführung liegen die Luftventile i o und i i (Fig. 3) mit den Absperrschiebern 12 und 13.
  • Die Ventile 4 bzw. 5 und die Absperrschieber 8 bzw. 9 sind durch Seile 14 bzw. 15 (Fig. i) mit der Seilscheibe 18 und die Schnellschlußschieber 6 und 7 durch Seile 16 bzw. 17 (Fig. 2) mit der Seilscheibe 18' verbunden; beide Scheiben 18, 18' sitzen lose auf derselben Achse. Zum Antrieb der Seilscheibe 18 dient ein Motor 19 (Fig. i), während zum Antrieb der Seilscheibe 18' ein Motor 20 dient (Fig. 2).
  • Von den Gasventilen 4 und' 5 führen die Kanäle 39 und 4o zu den beiden Gaskammern 4;8 und 49, während von den Schiebern 8 und 9 Leitungen oder Kanäle 37 bzw. 38 zu dem Abzugskanal bzw. Abzugskamin 56 führen. Von den Ventilen i o und i i in der Luftzuführung führen Kanäle 5o und 51 zu den Luftkammern 52 und 53 sowie Kanäle 54 und 55 zu der Abzugsleitung 56.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Umsteuervorrichtung ist folgende: Es wird von einer Stellung der Teile entsprechend den beiliegenden Zeichnungen ausgegangen. Bei dieser Stellung der Teile ist der Ofenkanal 40 über den geöffneten Schieber 9 durch den Abzugskanal 38 mit dem Abzugskamin 56 verbunden, während der Ofenkanal,39 durch den in der Leitung 37 angeordneten Schieber 8 von dem Abzugskamin 56 abgeschlossen ist. Ferner ist der Ofenkanal 40 durch das geschlossene Ventil 5 und den ebenfalls geschlossenen Schnellschlußschieber 7 (Fig. 2) von der Gaszuleitung i, 3 abgeschlossen, während der Ofenkanal 39 über das geöffnete Ventil 4 und den geöffneten Schnellschlußschieber 6 an die Gaszuleitung i, 2 angeschlossen ist. Der Luftzuführungskanal 51 der einen Ofenseite steht über das geöffnete Ventil i i und <den geöffneten Schieber 13 durch die Leitung 55 mit dem Abzugskamin 56 in Verbindung, während der zu der Luftkammer der anderen Ofenseite führende Kanal 5o durch das geschlossene Ventil io und den geschlossenen Schieber 12 von der Abzugsleitung 56 abgeschlossen ist und mit der Luft in Verbindung steht.
  • Soll nun eine Umsteuerung des Ofens erfolgen, so wird zunächst der Motor i9 durch Bedienen des Schalters 2 i derart in Drehung versetzt, daß er die Seilscheibe 18 in Richtung des Pfeiles 47 antreibt. Dies hat zur Folge, daß der Schieber 9 sich senkt und den Kanal 38 abschließt, wobei während des Senkens des Schiebers 9 das Ventil 5 angehoben wird, und zwar vorzugsweise mit einer gewissen Nacheilung, die abhängig ist von der Größe des Durchhanges des Seiles 15 zwischen den beiden Rollen 26 und 27. Im Augenblick der Beendigung der Abwärtsbewegung des Schiebers 9 und demnach auch der Aufwärtsbewegung des Ventils 5 wird durch Schließen des Schalters 24 mittels des Anschlages 23 am Gestänge des Schiebers 9 der Motor 2o derart eingeschaltet, -daß er üz Richtung des Pfeiles 48 die Seilscheibe i 8' antreibt. Dies hat zur Folge, da ß durch das Seil 17 der Schnellschlußschieber 7 hochgezogen, also geöffnet wird, während gleichzeitig der Schnellschlußschieber 6 gesenkt wird. Durch diese Umstellung der beiden Schnellschlußschieber 7 und 6 wird erreicht, daß nunmehr der Ofenkanal 40, da ja vorher das Ventil s geöffnet worden ist, an , die Gaszuleitung i angeschlossen wird, während die Verbindung des Kanals 40 mit der Abgasleitung ebenfalls schon vorher durch Schließen des Schiebers 9 aufgehoben worden war. In dem Augenblick, in dem die beiden Schnellschlußschi:eber umgestellt sind, ist auch die weitere Zufuhr von Gas zu dem Ofenkanal 39 durch den Schnellsahlußschieber 6 unterbrochen, während die Verbindung des Ofenkanals 39 mit der Abzugsleitung 37 auch noch unterbrochen ist, da ja der Schieber 8 immer noch die in Fig. i gezeichnete, gesenkte Lage einnimmt. Ein Anheben des Schiebers 8 aus der Schließstellung erfolgt erst nach der Umstellung der Schnellsahlußschieber 7 und 6 bei der Weiterdrehung der Seilscheibe 18 in Richtung des Pfeiles 47, deren Antrieb durch den Motor i 9 während der Umstellung der Schieber 6 und 7 nicht unterbrochen worden ist. Die Weiterdrehung der Seilscheibe 18 während der Umstellung der Schieber 6 und 7 ist dadurch möglich, daß das Sei125 einen erheblichen Durchhang hat, so da.ß während der Zeit, während welcher durch die Seilscheibe 18' die Schieber 7, 6 umgestellt werden, von der Seilscheibe 18 der Durchhang aufgewickelt worden ist, ohne daß bereits ein Anheben des Schiebers 8 in die Wege geleitet worden ist. Das -Anheben des Schiebers 8 erfolgt erst nach Beendigung der Umstellung der Schieber 6 und 7, so daß auch erst nach dieser Umstellung der Ofenkanä139 durch die Abgasleitung 37 mit dem Kamin 56 verbunden wird. Bei diesem Hochziehen des Schiebers 8 erfolgt gleichzeitig ein Senken des VentilS4, was in diesem Zeitpunkt an sich ohne Wirkung ist, da, ja bereits die Zuleitung des Gases aus der Leitung i zu dem Kanal 39 vorher durch Senken des Schiebers 6. unterbrochen worden ist.
  • Nach dem Anheben des Schiebers 8 und dem Senken des Ventils 4 ist die Umstellung der Gaszufuhr zu dem Ofen vollendet.
  • Die Umstellung der Luftzufuhr erfolgt in bekannter Weise mittels der beiden Schieber 12, 13 und der Ventile i o, i i. -Der Hub der Absperrschieber 8 und 9 ist bedeutend größer als der Hub der Ventile 4 und 5. Infolgedessen hängt das Seil 15 bei der dargestellten Stellung der. Teile zwischen den Führungsrollen 26 und 27 in erheblichem Maße durch, dagegen ist das Seil 14 zwischen den Führungsrollen 28 und 29 straff gespannt, weil an ihm das Ventil:4 frei hängt. Es kann also,-wenn erforderlich, der Absperrschieber 9 geschlossen werden, ohne daß die Schließstellung des zugehörigen Ventils 5 aufgehoben wird. Der Hubunterschied kann zur Regelung des Kaminzuges benutzt werden, indem die Hubhöhe der Absperrschieber 8 und 9 durch in der Höhe verstellbare Bügel-3o und 31 .einstellbar ist.
  • Da die Motor-en.ig und 2o so eingerichtet sind, daß sie sich, selbsttätig abschalten, sobald sie einen eise bestimmtes Maß. überschreitenden Widerstand vorfinden, so ist bei der Anlage die Möglichkeit gegeben, sowohl den Hub der Absperrschieber 8 und 9 als auch der Schnellschlußabsperrvorrichtungen 6 und 7 durch verstellbare Anschläge zu begrenzen. In Fig. 2 sind die Anschläge für'die Schnellabschlußsperrschieber 6 und 7 dargestellt. Diese Anschläge bestehen aus Anschlagtellern 36- und 36'; die an Spindeln 3g und 33 sitzeng, die an ihren oberen Enden mit - Gewinden versehen sind und durch Handräder 34, 35 von der Ofenbühne aus verstellt werden können. Infolge dieser Einrichtung können- die Schnellschlußschieber 6 und 7 gleichzeitig zur Regelung des Gasstromes an Stelle von Regulierventilen benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Umsteuervorrichtung für den Heizgas-und den Abgasstrom bei Regenerativofen.-anlagen nach Patent 663.553 mit einer Verstellvorrichtung, die bei einem Umsteuervorgang zunächst durch Bewegen .eines- -Paares von Abspei-rvorriohtungen einen Ofenkanal gegen die Abgasleitung absperrt und mit der Heizgaszuleitung verbindet, alsdann schlagartig die Beizgaszuführung mittels einer Wechselvorrichtung umsteuert und darauf durch Bewegen des anderen Paares von Absperrvorrichtungenden anderen Ofenkanal gegen, die Heizgaszuleitung absperrt sowie mit der 3lbgasleitung in Verbindung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß zur schlagartigen Umsteuerung der Heizgaszuführung zwischen der Heizgaszuleitung (i) und den Gehäusen der beiden die Gaszuführung steuernden' Ventile (4, 5) ja-eine Schnellschlußabsperrvorrichtung (6,7) angeordnet ist, die bei einem Umsteuervorgang gegenläufig von der Verstellvorrichtung bewegt werden.
  2. 2. Umsteuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die beiden Schnellschlußabsperrvorrichtungen (6, 7) vor den in der Gasführung - angeordneten Ventilen (4, 5) durch Seilzüge (16, 17), die zu. einer Seiltrommel (18') führen, und anderseits die Gasführungsventile (4, 5) mit den zugehörigen in den zum Abzugskanal führenden Leitungen (37, 38) angeordneten Absperrschiebern (8, 9) durch Seilzüge (14, 15), die durch ein mit erheblichem Durchhang versehenes Seil (25) von einer Seiltrommel (18) bewegbar sind, miteinander verbunden sind und die beiden Seiltrommeln (18, 18') durch je einen durch den Endwiderstand der Schieber sich ausschaltenden Motor (i9 bzw. 2o) derart angetrieben werden, daß die Umstellung der Gasventile (4, 5) und Absperrschieber (8, 9) durch den einen Elektromotor (19) und die Umstellung der Schnellschlußabsperrschieber (6, 7) durch den zweiten Elektromotor erfolgt, der durch eine von dem abschließenden Absperrschieber (8, 9) betätigte Schaltvorrichturigeinschaltbarist.
  3. 3. Umstenervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Hub der Schnellschlußabsperrschieber (6, 7) durch Anschlagteller (36, 36') einzustellen ist,. deren Einstellung durch von der Ofenbühne aus zu bedienende Verstellspindeln (32, 33) erfolgt, so daß die Schnellschlußabsperrschieber gleichzeitig als Regelvorrichtungen für den Gasstrom dienen.
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