DE6925777U - Verpackung - Google Patents

Description

SIEMENS-ELECIROGER&PE GKSS. München, den 24.6.1969

Pranner Straße 8

Unser Zeichen:

PLA. 69/5261 Ser/si.

Verpackung

Sie Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung, insbesondere Schaupackung, z.B. für ein elektrisches Kleingerät..

Die bekannten Schaupackungen bestehen aus einem in der Hegel rechteckigen Karton, in dessen Wandungen mit durchsichtigem Material verschlossene Sichtferster p^geordnet sind. Derartige Schaupackungen haben den Nachteil, daß entweder nur ein Teil des verpackten Gerätes sichtbar ist oder, wenn die Sichtfenster ausreichende Größe aufweisen, die Stabilität der Verpackung stark verringert ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaupackung mit ausreichender mechanischer Steifigkeit zu schaffen, bei der das zu verpackende Gerät ganz sichtbar ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen das Gerät umschließenden Rahmen und eine das Gerät allseitig umgebende Sichthülle gelöst, die seitlich in den Rahmen ragende Portsätze aufweist, die die mechanische Halterung der in den Rahmen eingesetzten das Gerät aufnehmenden Sichthülle bilden.

Besonders günstige Sichtverhältnisse bei hoher mechanischer Stabilität ergeben sich, wenn neuerungsgemäß der Rahmen aus einem Dreieckhohlprofil besteht, das aus einem tafelförmigen Material, z.B. Karton gefaltet ist und das mit einer Profilkante die innere und mit der gegenüberliegenden Profilwand die äußere Rahmenbegrenzung bildet. Dabei ist zweckmäßigerweise die Breite der äußeren Rahmenprofilwand gleich oder größer als die maximale Tiefe des zu verpackenden Gerätes zu wählen.

den Rahmen bildende Dreieckhohlprofil weist vorteilhaft in den Eckbereichen bis zur äußeren Profilwand geführte Gehrungs-

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schnitte oder entsprechende Falzungen auf und ist um die äußere Profilwand rechtwinkelig abgebogen. JLn der Eolce, an der die ebenfalls auf Gehrung geschnittenen Profilenden aufeinander stoßen, sind zur Verbindung des Eahmens ineinandergreifende Lappen vorgesehen.

Entlang seiner inneren Profilkante weist der Rahmen einen durchgehenden Schlitz auf, der dadurch gebildet wird, daß das Rahmenmaterial in diesem Bereich beidseitig' gegen den Profilraum umgeschlagen etwa senkrecht bis zur äußeren Profilwand und von da aus entlang deren Innenfläche jeweils zu einer der äußeren Profilkante geführt ist. .

Bei Rahmen zur Verpackung von Geräten mit überstehenden Seilen sind in die Rahmeninnenseite den überstehenden Teilen entsprechende Ausschnitte eingeformt·

Eine besonders günstige Möglichkeit zur Unterbringung der Anschlußleitung ergibt sich, wenn neuerungsgemäß der Rahmenhohl- ; raum, insbesondere der des unteren Rahmenschenkels, als Kabel». ■ tasche ausgebildet ist. j

f.-; Die das zu verpackende Gerät umschließende Sichthülle besteht ■ nach einer weiteren Ausbildung der !Teuerung aus zwei schalenförmigen Seilen, deren Srennfuge in der Rahmenebene liegt und i deren nach außen abgebogenen Ränder in den Schlitz in der inne- . ren Profilkante des Rahmens eingreifen. Besonders vorteilhaft · ist es, wenn an die Sichthülle eine Kabeltasche angeformt ist, \ die im eingesetzten Zustand von Rahmenteilen ganz oder teilweise I verdeckt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsge-

maß ausgebildeten Packung dargestellt· ;;

Ss zeigen ; j

Fig. 1 eine Frontansicht, · j Fig· 2 einen Schnitt durch Fig. 1 länge der linie II-II, ; · Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie III-III. jj

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Die in den Figuren dargestellte Verpackung besteht aus einem das zu verpackende Gerät 1 umschließenden Bahmen 2, der aus einem im Schnitt dreieckförmigen Hohlprofil hergestellt ist. Außerdem ist das Gerät 1 allseitig von einer Sichthülle 3 umgeben, die aus zwei schalenförmigen Formteilen 4 besteht, die rechtwinkelig nach außen abgebogene, aufeinanderliegende Bänder 5 aufweisen.

Der Bahmen 2 ist aus einem tafelförmigen Material, beispielsweise Karton so gefaltet, daß eine der Dreieckskanten 6 die innere Begrenzungslinie und die gegenüberliegende Seitenfläche 7 die äussere Begrenzungslinie des Bahmens 2 bilden·

Der Bahmen 2 weist entlang seiner inneren Begrenztingskanice 6 einen in der Bahmenebene verlaufenden Schlitz 8 auf, in den die Bänder 5 der Sichthülle 3 eingreifen und damit das Gerät in dem Bahmen 2 festlegen.

Zur Versteifung des Bahmens 2 sind die Schenkel 9 des Hohlprofils gegen die äußere Begrenzungefläche 7 abgebogen und an deren Innenseite entlang zu jeweils einer der äußeren Profilkanten 10 geführt.

In den Eckbereichen des Bahmens 2 weist das Hohlprofil Gehrungsschnitte 11 auf, die von der inneren Begrenzungskante 6 bis zu der äußeren Begrenzungsfläche 7 geführt sind, so daß das Hohlprofil in den Sckbereichen um die äußere Begrenzungsfläche ? zu einem rechteckigen Bahmen gebogen ist. Die Hohlprofilenden 12 sind ebenfalls auf Gehrung geschnitten und durch lappenförmige Ansätze 13 miteinander verbunden. Anstelle der Gehrungsschnitte 11 können auch entsprechende Falze des das Hohlprofil bildenden Materials treten.

Zur Aufnahme überstehender Seile des zu verpackenden Gerätes 1 sind in dem Bahmen 2 Ausschnitte 14 vorgesehen. Außerdem ist in dem Bodenteil des Bahmens 2 eine eine Kabeltasche 15 bildende Öffnung eingeschnitten. Besondere vorteilhaft ist es, wenn diese Kabeltasche durch an die schalenförmigen Sichthüllenteile 4 angeformte Wandteile 16 begrenzt ist·

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Beim Verpacken werden die scnalenfb'raigen Sichthüllenteile 4, die in ihrer Formgebung dem zu verpackenden Gerät, z.B. einem Brotröster, angepaßt sind, über das Gerät gestülpt und in den Bahnen 2 eingesetzt, wobei die Bänder 5 in den Schiit» 8 des Bahmens eingreifen und damit das Gerät festlegen.

13 Schutzansprücne 3 figuren

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Claims (6)

1. Verpackung! insbesondere Schaupackung, z.B. für ein elektrisches Kleingerät, gekennzeichnet, durch, einen das Gerät umschließenden Bahmen (2) und eine das Gerät (1) allseitig umgebende Sichthülle (3), die seitlich in den Bahmen ragende Fortsätze aufweist·.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahmen (2) aus einem Sreieokhohlprofil besteht, das aus einem tafelförmigen Material} z.B. Karton gefaltet ist und das mit einer Profilkante (6) die innere und mit der gegenüberliegenden Profilwand (7) die äußere Bahmenbegrenzung bildet.

3· Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der äußeren Profilwand (7) des Rahmens (2) gleich oder größer ist als die maximale liefe des zu verpackenden Gerätes (1).

4·· Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3_? dadurch geksnnzsich» net, daß das Dreieckhohlprofil in den Bahmeneckbereichen bis zur äußeren Profilwand (7) geführte Gehrungeschnitte oder Gehrungsfalze (11) aufweist und um die äußere Profilwand (7) rechtwinkelig abgebogen ist.

5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahmen (2) an der Ecke, an der die auf Gehrung geschnittenen Profilenden aufeinanderstoßen durch ineinandergreifende Lappen (13) miteinander verbunden ist.

6. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahmen (2) entlang seiner inneren Profilkante (6) einen durchgehenden Schlitz (8) aufweist.

7· Verpackung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahmenmaterial im Bereich der inneren Profilkante (6) beidseitig gegen den Profilhohlraum umgeschlagen

ist. _ _ _

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θ· Verpackung n&cli den Ansprachen 1_f 2, 6 und 7» zeichnet, daß die umgeschlagenen Baimefttei^Le ι bis zur äußeren Profilwand (7) und von da as« Innenfläche jeweils zu einer der anderen geführt sind·

9* Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenuze&el*-' net, daß der Bahmen (2) Ausschnitte (14) zur Aufnal stehender Gerä-teteile aufweist.

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10· Verpackung nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennseichr-■ net, dafi der τ?η>»Μ»τ>ΐι_Λΐ»Ί-»en« als Eabeltaeche (1$) cur Aufnahae der Anschlueieitung des zu verpackenden Gerätes (1) ausgebildet ist.

11· Verpackung nach den Ansprüchen 1,2 und 9 t dadurch gekennzeichnet, dafi der Bahmen (2) vorzugsweise im Bodenteil einen Ausschnitt zum Einlegen der Anftchlufileitung in den Profil·- •hohlraum aufweist· . . -

12· Verpackung nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennz« net, da» die SiehthOUe (3) aus swsi sehalesfozaiges. Seiles. (4) besteht, deren nach außen abgebogene Bänder (5) in den Schlitz (8) des Bahmens (2) eingreifen·

13· Verpackung nach den Ansprachen 1,2 und 12, dadurch gekennzeichnet, dafi an die Sichthülle (3) eine Kabeltasche (16) angeformt ist.