-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Nebenstellenanlagen(PBX – Private
Branch Exchange)-Systeme und spezieller eine Anordnung zum automatischen
Konfigurieren einer Mehrzahl von Endgeräten zum Betrieb in einem solchen
PBX-System.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
einem PBX(oder Key)-System wird eine Anzahl von Leitungen zwischen
einer Gruppe lokaler Nutzer und einer Vermittlungseinrichtung in
dem PBX-System zur Verfügung
gestellt. Über
diese Leitungen stellt das PBX-System eine bestimmte Anzahl von
Zugängen
auf eine abgesetzte Kommunikationsvermittlungsstelle zur Verfügung und
ermöglicht
außerdem
für die
lokalen Nutzer Zugriff aufeinander. Ein Anruf, der von der abgesetzten
Kommunikationsvermittlungsstelle aus oder an diese erfolgt, muss
zuerst auf die Vermittlungseinrichtung zugreifen, welche den Anruf
dann zu seinem Bestimmungsort leitet. Ein Anruf, der von einem lokalen Nutzer
zu einem anderen getätigt
wird, muss ebenfalls auf die Vermittlungseinrichtung zugreifen,
welche den Anruf in ähnlicher
Weise zu seinem Bestimmungsort leitet. Obgleich durch die PBX-Vermittlungseinrichtung die
Anzahl von Leitungen zwischen der Gruppe lokaler Nutzer und der
abgesetzten Kommunikationsvermittlungsstelle reduziert wird, ist
immer noch Verkabelung in beträchtlichem
Umfang zwischen der Vermittlungseinrichtung und den lokalen Nutzern
erforderlich.
-
Sowohl
ein Kunde als auch ein Hersteller von PBX-Systemen profitieren, wenn der Umfang
an Verkabelung, die für
die Installation des PBX-Systems erforderlich ist, reduziert wird.
Falls ein solches System von dem Kunden installiert werden kann,
besteht die Möglichkeit
der Zeit- als auch Kostenersparnis für den Kunden, während dem
Hersteller ein Marketingvorteil entsteht. Der größte Teil der Ausrüstung für kleine
PBX-Systeme ist kompakt und ausreichend in sich abgeschlossen, sodass
Kunden diese installieren können,
aber die Verkabelung zwischen den lokalen Einheiten und der PBX-Vermittlungseinrichtung
erfordert im Allgemeinen Hilfe von außen, sowohl was die Neuinstallationen
als auch Umbauten oder Umordnungen betrifft. Wenn die Verkabelung
eliminiert oder beträchtlich
vereinfacht werden könnte,
könnten
die meisten Kunden die Ausrüstung
in geeigneter Weise ohne Hilfe installieren oder umordnen.
-
Zu
diesem Zweck sind bei PBX-Anwendungen erfolgreich drahtlose Kommunikationssysteme
für mehrfachen
Zugriff implementiert worden. Ein Beispiel für ein solches System ist ein
drahtloses Bandspreizungs-PBX-System, das in US-Patent 4,672,658
beschrieben ist, welches am 9. Juni 1987 an M. Kavehrad et al. erteilt
worden ist. Bei diesem System ist jeder der lokalen Nutzer-Transceiver
auf einen separaten von mehreren PBX-Transceivern abgestimmt. Obgleich
dieses System drahtlose Kommunikation ermöglicht, gestattet es nicht
die Installation oder Umordnung der Systemausrüstung durch den Kunden in einfacher
Weise. Dieses System ist auch durch die Bandspreizungstechnologie
befrachtet, welche ein ziemlich komplexes Design nutzt.
-
Kommunikationssysteme
für drahtlosen
Mehrfachzugriff sind auch in verschiedenen anderen Anwendungen implementiert
worden. Beispielsweise leitet ein Mobilfunksystem gleichzeitig eine
Mehrzahl von privaten Kommunikationsvorgängen über eine zentrale Basisstation,
welche die notwendige Vermittlung zur Verbindung der entsprechenden
Nutzer untereinander unter Verwendung der Frequenzumtast(FSK – Frequency Shift
Keying)-Modulation und des frequenzgeteilten Mehrfachzugriffs (FDMA – Frequency
Division Multiple Access) ausführt.
In dieser Hinsicht vergleiche man beispielsweise US-Patent 4,112,257,
das am 5. September 1978 an E.G. Frost erteilt worden ist. Ein anderes
Funksystem ist das satellitenbasierte Kommunikationssystem, das
in US-Patent 4,291,409 beschrieben ist, welches am 22. September
1981 an A. Weinberg et al. erteilt worden ist, worin eine zentrale
Vermittlungsanordnung, die Phasenumtast(PSK – Phase Shift Keying)-Modulation
und der Bandspreizungsmehrfachzugriff (SSMA – Spread Sprectrum Multiple
Access) genutzt werden. Wie bei dem zuvor beschriebenen PBX-System
gestatten diese Systeme keine einfache Installation oder Umordnung
der Systemausrüstung
durch den Kunden. Daher ist im Allgemeinen die Installation durch
einen Techniker vor Ort oder eine Anordnung der in dem System enthaltenen
Ausrüstung
nach dem Trial-and-Error-Prinzip erforderlich. Darüber hinaus
besitzen diese Systeme entweder eine begrenzte Reichweite aufgrund
von Beschränkungen
der Sendeleistung, die gemäß momentanen
Regelungen bestehen, oder sie sind durch komplexe Bandspreizungsdesigns
befrachtet.
-
Die
US-A-4,284,848 beschreibt ein drahtloses PBX-System, bei dem ein
oder mehrere Stationen als Zwischenverstärker wirken, die fachlich auch
als Repeater bezeichnet werden, um Anrufe von und zu Teilnehmergeräten, die
außerhalb
der Reichweite der Basisstation lokalisiert sind, zu ermöglichen.
In einem Konfigurationsprozess werden die Geräte als Repeater erster Stufe,
zweiter Stufe usw. oder Geräte
ohne Repeaterfunktion klassifiziert. Darüber hinaus kann ein Teilnehmergerät, das einer
bestimmten Basisstation zugeordnet ist, einen Anruf über eine
andere Basisstation tätigen,
wenn seine eigene Basisstation belegt ist.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ein System wie in Anspruch 1 definiert
oder ein Verfahren wie in Anspruch 11 definiert zur Verfügung gestellt.
-
Ein
drahtloses PBX-System, das entsprechend den erfindungsgemäßen Prinzipien
konfiguriert ist, löst die
vorstehenden Probleme. Eine einfache Installation ohne die Tätigkeit
eines Technikers vor Ort oder die Trial-and-Error-Anordnung von Systemkomponenten
wird ermöglicht.
Darüber
hinaus ist auch eine Funktionalität und einfache Betriebsweise
des Systems gegeben. In seiner Basisausführungsform und in den bevorzugten Ausführungsformen
besteht das drahtlose PBX-System nur aus zwei Arten von Komponenten:
einer Steuereinheit, die einen Funkfrequenz-Transceiver enthält, sowie
ortsfesten Endgeräten
wie etwa Telefongeräten und
Sprach/Daten-Geräten,
die ebenfalls Funkfrequenz-Transceiver enthalten. Tragbare Handgeräte können ebenfalls
Bestandteil des Systems sein, um Mobilität für den Kunden zu ermöglichen.
Das System nutzt daher vorteilhafterweise Funk, um zum einen die
Verkabelungen zu ersetzen, wodurch eine Installation und ein Umbau
durch den Kunden ermöglicht
wird, als auch Mobilität
zu erreichen, wodurch sich für
den Kunden Zweckmäßigkeit
und Produktivität
ergeben.
-
Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung wird einigen der ortsfesten Endgeräte die Aufgabe übertragen,
als Funk-Zwischenverstärker zu
dienen, sodass die Flächenabdeckung
gegenüber
derjenigen eines Systems, bei dem nur eine einzige Basiseinheit
verwendet wird, erweitert werden kann. Mit mehreren Stufen oder Levels
von Repeatern wird diese Abdeckung beträchtlich erweitert. Bei zwei
Repeaterstufen beispielsweise wird der wirksame Abdeckungsradius
gegenüber
einem System mit einer einzigen Basis um etwa einen Faktor 3 erhöht.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist das PBX-System in einfacher Weise zu installieren, indem
die Systemkomponenten an den gewünschten
Stellen in einem Gebäude
angeordnet werden, an eine Stromversorgung angeschlossen werden
und einige einfache Programmierungsschritte ausgeführt werden, einschließlich eines
letzten Schrittes der Auslösung
eines automatischen Konfigurationsprozesses. Dieser Prozess bewirkt
in bevorzugten Ausführungsformen
vorteilhafterweise, dass die in der Basiseinheit vorgesehene Steuereinheit
verschiedene Funknachrichten mit den Endgeräten austauscht, entscheidet,
welche Endgeräte
als Repeater dienen sollten, und eine geeignete Rahmenstruktur festgelegt,
in welcher Zeitschlitze bereitgestellt werden, in welchen Übertragungen
wiederholt werden können,
um den Betriebsbereich für
das System zu erweitern. Eine positive Anzeige auf dem Display an
der Steuereinheit nach Beendigung des automatischen Konfigurationsprozesses
zeigt, dass alle Endgeräte
verbunden sind und dass das System normal arbeitet.
-
Entsprechend
den erfindungsgemäßen Prinzipien
umfasst die Erfindung eine Anordnung zum automatischen Konfigurieren
einer Mehrzahl von Stationen, die auch als Geräte zu bezeichnen sind, und
zwar zum Betrieb in einem drahtlosen Telefonsystem. Diese Anordnung
umfasst eine Steuereinheit zum Anschluss an ein Vermittlungsnetz
sowie eine Mehrzahl von Geräten
zum Kommunizieren mit der Steuereinheit über einen Funkkommunikationskanal.
Die Steuereinheit umfasst Mittel zum Auswählen zumindest eines ersten
der Mehrzahl von Geräten
zum Bereitstellen von Telefondienst mit der Steuereinheit zusammen
für ausgewählte zweite
der Mehrzahl von Geräten.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
1 ist
ein Diagramm eines drahtlosen Nebenstellenanlagen(PBX)-Systems,
das eine PBX/Key-Vermittlungseinrichtung, mehrere ortsfeste Geräte und mehrere
tragbare Geräte
umfasst;
-
2 ist
eine Blockdarstellung der hauptsächlichen
Funktionskomponenten der PBX/Key-Vermittlungseinrichtung sowie eines
der mehreren ortsfesten Geräte,
die beide in 1 dargestellt sind und entsprechend
der Erfindung betrieben werden können;
-
3 zeigt
ein typisches Funkabdeckungsmuster für das drahtlose PBX-System
gemäß der Erfindung;
-
4 zeigt
ein Funkverbindungsprotokoll, das bei Kommunikationsvorgängen zwischen
Einheiten in dem drahtlosen PBX-System entsprechend der Erfindung
genutzt wird;
-
5 zeigt
eine Tabelle, die einen Satz von möglichen Antworten bei der Autokonfiguration
mehrerer Geräte
zum Betrieb in dem drahtlosen PBX-System gemäß der Erfindung darstellt;
die
-
6, 7 und 8 zeigen
Ablaufdiagramme, welche die Funktionsweise des drahtlosen PBX-Systems
aus 1 bei der Ausführung
eines dreistufigen Autokonfigurationsvorgangs gemäß der Erfindung
veranschaulichen;
-
9 zeigt
eine Rahmenstruktur zur Nutzung in einem uneingeschränkten drahtlosen
PBX-System gemäß der Erfindung,
welches vier aktive Nutzer unterstützt;
-
10 zeigt
eine Rahmenstruktur zur Nutzung in einem speziell abgestimmten drahtlosen
PBX-System gemäß der Erfindung,
welches acht aktive Nutzer unterstützt;
-
11 zeigt
ein drahtloses PBX-Basissystem, das einen Haupttransceiver und zwei
Repeater nutzt, um eine Funkabdeckung in einer gesamten Büro/Lagerhaus-Struktur zu erzielen;
und
-
12 zeigt
ein drahtloses PBX-System mit zwei Trägern sowie Rahmenstrukturen
zum Unterschützen
dieser beiden Träger.
-
In
den Zeichnungen ist das gleiche Element, wenn es in mehr als einer
Figur gezeigt ist, durchgängig mit
dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Nehmen
wir nun Bezug auf 1, so ist in dieser ein Nebenstellenanlagen(PBX)-System
gezeigt, das ein Steuermodul oder eine PBX/Key-Vermittlungseinrichtung 100,
mehrere ortsfeste Stationen oder Geräte 110 bis 112 und
mehrere tragbare Geräte 113 bis 116 umfasst.
Die Vermittlungseinrichtung 100 stellt einen Amtsleitungsanschluss
für Leitungen 101,
Vermittlungsfähigkeit,
Merkmalszugriff und Steuerung für
die Geräte 110 bis 116 bereit.
Ein Hauptsteuerungstransceiver (MCT – Main Control Transceiver) 112 in
der Vermittlungseinrichtung 100 stellt über Funkverbindungen eine Gerätezugriffsschnittstelle
bereit, zusammen mit der Intelligenz zur Steuerung eines Netzes
aus einzelnen Verbindungen, welche später detaillierter erklärt wird.
Der MCT 102 stellt außerdem
eine systemweite Taktung, Autokonfigurationsfähigkeit sowie die Fähigkeit,
Rahmenstrukturen zu ändern,
wenn sich die Bedingungen ändern,
bereit. Eine Rahmenstruktur besteht aus einer Reihe von Zeitschlitzen,
in welchen anfänglich Übertragungen
von einer auslösenden
Einheit erfolgen, und kann außerdem
Schlitze enthalten, in welchen diese Übertragungen von einer Repeatereinheit
wiederholt werden, um den Betriebsbereich des PBX-Systems auszudehnen.
Eine Vermittlungseinrichtung, die als Vermittlungseinrichtung 100 geeignet
ist, ist die Vermittlungseinrichtung MERLIN® oder
PARTNERTM (beide bei AT&T erhältlich), welche zur Aufnahme
des MCT 102 vorgesehen sind.
-
Erfindungsgemäß sind die
ortsfesten Geräte 110 bis 112 in
der Lage, als Repeater zu dienen, wenn mit Hilfe eines System-Autokonfigurationsvorgangs,
der später
beschrieben wird, festgestellt wird, dass diese dafür benötigt werden.
Für diese
Geräte
wird gehofft, dass sie nur gelegentlich bewegt werden. Wenn diese bewegt
werden, wird der Autokonfigurationsvorgang wiederholt. Die tragbaren
Geräte 113 bis 116 werden nicht
als Repeater genutzt, sondern können
vielmehr frei durch die Gebäude,
in welchen das System installiert ist, getragen werden. Diese tragbaren
Geräte 113 bis 116 sowie
die ortsfesten Geräte 110 bis 112,
welche entweder Tischgeräte
oder an der Wand montierte Geräte
sein können,
kommunizieren mit der Vermittlungseinrichtung 100 über ein
Funkprotokoll, welches viele Attribute des ATL(analoge Anschlussleitung)-Protokolls
bietet, das von der AT&T
in einigen ihrer drahtgebundenen Kommunikationsvermittlungseinrichtungen
wie etwa der Vermittlungseinrichtung MERLIN angewandt wird. Das
Funkprotokoll, das in der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
stellt zusammen mit Sprachinformationen Steuerinformationen über einen
Funkpfad zwischen der Vermittlungseinrichtung 100 und jedem
der mehreren Geräte 110 bis 116 zur
Verfügung.
-
Informationen
werden zwischen der Vermittlungseinrichtung 100 und den
Geräten 110 bis 116 gemäß dem Funkprotokoll
auf dreierlei Weise ausgetauscht. Erstens sendet die Vermittlungseinrichtung 100 Befehlsnachrichten über den
Funkpfad an ein Gerät.
Die Vermittlungseinrichtung benötigt
oder erwartet keine Antwort von dem Gerät. Zweitens fordert die Vermittlungseinrichtung 100 bei
einem Gerät
Informationen an, und es wird eine Antwortnachricht erwartet. Schließlich sendet
ein Gerät
eine unangeforderte Nachricht an die Vermittlungseinrichtung 100,
und eine Antwortnachricht kann erwartet werden oder auch nicht.
Diese Nachrichten werden während
der Zeit ausgetauscht, während
der die Vermittlungseinrichtung 100 jedes Gerät abfragt.
Alle Nachrichten, die entweder von einem Gerät oder der Vermittlungseinrichtung
empfangen werden, bewirken, dass eine Bestätigung an den Absender zurückgesendet
wird. Wenn die Nachricht des Absenders erfordert, dass Informationen
zurückgesendet
werden, dienen die zurückgesendeten
Informationen als Bestätigung. Wenn
die Nachricht des Absenders nicht erfordert, dass Informationen
zurückgesendet
werden, wird eine explizite Bestätigungsnachricht
zurückgesendet.
Solche Nachrichten sind beispielsweise eine Anforderung für Telefondienst,
Wählziffern,
die Haltefunktion wie auch die Umlegungsfunktion für einen
eingehenden Anruf.
-
Nehmen
wir als nächstes
auf 2 Bezug, so ist in dieser eine Blockdarstellung
der hauptsächlichen Funktionskomponenten
der PBX/Key-Vermittlungseinrichtung 100 und des ortsfesten
Geräts 110 gezeigt,
die beide in 1 dargestellt sind und in einem
drahtlosen PBX arbeiten.
-
Was
die Funktionskomponenten betrifft, die beispielshalber in dem Gerät 110 beschrieben
werden, sowie die Kommunikationsvorgänge zwischen dieser Einheit
und der Vermittlungseinrichtung 100, so enthalten die ortsfesten
Geräte 111 und 112 aus 1 die
gleichen Grundbestandteile und sind funktionsmäßig identisch. Die tragbaren
Geräte 113 bis 116 enthalten
ebenfalls diese gleichen Bestandteile und das gleiche Kommunikationsformat,
können
aber nicht als Repeater konfiguriert werden.
-
Kommunikationsvorgänge zwischen
dem MCT 102 und dem Gerät 110 werden
vorteilhafterweise über ein
Zeitmultiplex(TDM)-Format bereitgestellt, welches eine Reihe von
attraktiven Eigenschaften für
gebäudeinterne
Funkkommunikationsvorgänge
bietet. Das TDM-Format gestattet, dass ein einziges Sender/Empfänger-Paar
eine Reihe von Teilkanälen
gleichzeitig abwickelt, wobei die Auswahl eines gewünschten
Teilkanals mit einfacher digitaler Logik erfolgt. Alle gesendeten
Informationen sind für
alle Empfänger
zugänglich,
und an jedem beliebigen Gerät
können
mehrere Teilkanäle
kombiniert werden, um Dienste mit höherer Bandbreite bereitzustellen
(auch als Bandbreite auf Abruf bezeichnet). Da sich Funkfrequenz(RF)-Pfade
während
eines jeweiligen Rahmens sehr wenig ändern, sind die Übertragungseigenschaften
für eine
Sende- und eine Empfangsrichtung einer Duplexverbindung praktisch
identisch.
-
Der
in der Vermittlungseinrichtung 100 aus 1 gezeigte
MCT 102 ist detaillierter in 2 dargestellt und
umfasst eine Steuereinheit 201, einen Funksender 202 und
einen Funkempfänger 203.
Die Steuereinheit 201 bietet vorteilhafterweise die Intelligenz
zur Steuerung des Netzwerks aus einzelnen Verbindungen zwischen
dem MCT 102 und den Geräten 110 bis 116.
Die Steuereinheit 201 kann unter Verwendung eines Mikrocomputers
implementiert werden, welcher einen Festwertspeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher
(RAM) enthält,
und unter Nutzung der richtigen Kodierung. Ein solcher Mikrocomputer
ist im Fachgebiet bekannt und ist ohne weiteres bei Halbleiterherstellern
wie etwa Signetics, Intel und AMD erhältlich.
-
Sowohl
der MCT 102 als auch das Gerät 110 können auf
einer Mehrzahl von Kommunikationskanälen arbeiten. Eine Trägerstärkeüberwachung 205 informiert
die Steuereinheit 201 über
einen verfügbaren
Kanal, welcher andere in der Nähe
befindliche Funksysteme nicht stören
würde.
Die Steuereinheit 201 konfiguriert den Funksender 202 und
den Funkempfänger 203 in
dem MCT 102 in Hinsicht auf einen richtigen Betrieb auf dem
ausgewählten
der Mehrzahl von Kanälen
bei der aktiven Kommunikation mit dem Gerät 110. Die Steuereinheit 201 stellt außerdem Steuerinformationen
bezüglich
des geeigneten Kanals für
das Gerät 110 zur
Verfügung.
-
Die
Sende- und Empfangssignale des MCT 102 werden zum Beispiel
auf einen Zeitlage-Duplexer 204 gekoppelt, welcher ermöglicht,
dass der Sender 202 und der Empfänger 203 beide zu
unterschiedlichen Zeitpunkten über
die Antenne 206 arbeiten. Die Telefonvermittlungsschaltung 210 stellt
einen Amtsleitungsanschluss, Vermittlungsfähigkeit und Merkmalszugriff
sowie Steuerung für
die einzelnen Geräte
bereit.
-
Beziehen
wir uns als nächstes
auf das Gerät 110,
so ist hier eine Steuereinheit 211 gezeigt, die eine Schnittstelle
zu der Steuereinheit 201 in dem MCT 102 bildet
und den Betrieb der Schaltung in dem Gerät 110 steuert. Wie
die Steuereinheit 201 kann diese Steuereinheit 211 unter
Nutzung eines Mikrocomputers, der einen ROM, RAM enthält, und
unter Nutzung der richtigen Kodierung implementiert sein. Ein solcher
Mikrocomputer ist im Fachgebiet bekannt und ist ohne weiteres bei
Halbleiterherstellern wie etwa Signetics, Intel und AMD erhältlich.
-
Kommunikationsvorgänge mit
dem MCT 102 werden in dem Gerät 110 über einen
Funksender 212 und einen Funkempfänger 213 bereitgestellt.
Das Ausgangssignal des Senders 212 und das Eingangssignal für den Empfänger 213 werden
gemeinsam durch einen Duplexer 214 zu einer Antenne 216 gekoppelt.
In einem ersten Betriebsmodus demoduliert der Empfänger 213 Sprachsignale,
die von dem MCT 102 gesendet werden, und koppelt diese
Signale auf eine akustische Einrichtung wie beispielsweise einen
Lautsprecher 217. In einem zweiten Betriebsmodus, bei dem
das Gerät
auch als Repeaterstation dient, werden Steuersignale und Sprachsignale
von dem Funkempfänger
auf einen Eingang des Funksenders gekoppelt, von wo aus sie erneut
gesendet werden, und zwar entsprechend dem Funkverbindungsprotokoll,
das später
detaillierter beschrieben wird. Der Sender 212 erhält als Eingabe
Signale, die ihren Ursprung an dem Gerät haben, wobei diese Sprachsignale
von einem Mikrofon 218, eine Systemkennnummer von der Steuereinheit 211 und
Betriebscodedaten, die Eingaben auf einer Tastatur 219 repräsentieren,
darstellen, welche alle an den MCT 102 gesendet werden.
Die Tastatur 219 wird zur Eingabe von Wählcodes und zur Steuerung von
Funktionen, die von der Steuereinheit 211 ausgeführt werden
können
oder an den MCT 102 gesendet werden, genutzt.
-
Mit
TDM als dem grundlegenden Übertragungsformat
und bei einem Betrieb im Frequenzbereich von 900 MHz in einem 26
MHz breiten Band unterstützt
das Band 13 RF-Träger
mit einem jeweiligen Abstand von 2 MHz. Wie im Fachgebiet allgemein
bekannt ist, ist ein drahtloses Kommunikationssystem in der Lage,
auf einer Frequenz von einer wählbaren
Anzahl von Frequenzen zu arbeiten, um Interferenzen zu vermeiden.
Die Kommunikation zwischen dem MCT 102 und den einzelnen
Geräten
wird mit einem Durchsatz von 1 Mbit/s bereitgestellt, mit etwa 0,5
Mbit/s in jeder Richtung. Diese Rate ist für die meisten Anwendungen zufriedenstellend.
Bei einer ADPCM-Sprachkanalcodierung
mit 32 kbit/s gestattet ein System mit ungefähr 1 Mbit/s bis zu 12 Duplex-Sprachkanäle mit reichlich
System- und Geräte-Organisationsdaten
(Overhead) für
jeden Träger.
-
Nehmen
wir nun Bezug auf 3, so ist in dieser ein typisches
Funkabdeckungsmuster für
das Funksystem gemäß der Erfindung
gezeigt. Die Abdeckung jedes Transceivers (Kombination aus Sender
und Empfänger)
ist als ein Kreis gezeigt, um einen typischen Abdeckungsbereich,
der von jeder Einheit bereitgestellt wird, zu veranschaulichen.
Der MCT oder die Stufe-0-Einheit steuert den Funkbetrieb und stellt die
Basisabdeckung bereit. Die Stufe-1-Transceiver sind alle innerhalb
des Radius der MCT-Abdeckung angeordnet. Die Stufe-2-Transceiver sind
innerhalb des Radius eines oder mehrerer Stufe-1-Transceivereinheiten
angeordnet, wodurch sie eine Abdeckung von einer dieser Einheiten
erreichen. Obgleich die Repeater an der Grenze des Abdeckungsbereichs
gezeigt sind, können
sie natürlich
in anderer Weise positioniert sein. Es ist keine Verkabelung zu
den abgesetzten Einheiten erforderlich bis auf diejenige, welche
eine Stromversorgung bereitstellt.
-
4 zeigt
das grundlegende Funkverbindungsprotokoll, das bei Kommunikationsvorgängen zwischen
Einheiten in dem drahtlosen PBX-System genutzt wird. Dieses Verbindungsprotokoll
nutzt einen Basisrahmen, der in 6 Segmente 410 bis 460 unterteilt
ist, wobei jedes Segment zum Senden von Steuer- und Sprachkanalinformationen
von einem speziellen Gerät
der Einheiten genutzt wird. Diese sechs Rahmensegmente sind auch
in Tabelle I definiert, welche die Nutzung dieser Segmente veranschaulicht.
In der Tabelle werden mit Downlink Nachrichten bezeichnet, die von
einer Steuereinheit wie etwa der in 2 gezeigten Steuereinheit 201 an
die Geräte
oder von den Repeatern an die Geräte gesendet werden, und mit
Uplink werden diejenigen Nachrichten bezeichnet, die von sowohl
den Geräten
als auch den Repeatern an die Steuereinheit gesendet werden. Obgleich
der Rahmen zwei Stufen von Repeatern ermöglicht, sind bei weniger Stufen
weniger Segmente erforderlich.
-
Tabelle I – Aktivität in verschiedenen
Rahmensegmenten
-
- 1 – Downlink
von Stufe 0 (Steuereinheit)
- 2 – Downlink
von Stufe-1-Repeater
- 3 – Downlink
von Stufe-2-Repeater
- 4 – Uplink
von einzelnen Geräten
- 5 – Uplink
von Stufe-2-Repeater
- 6 – Uplink
von Stufe-1-Repeater
-
Zusammen
mit den sechs Segmenten sind in 4 erweiterte
Ansichten einiger der Segmente gezeigt, um die Art der Steuerinformationen
zu veranschaulichen, die für
den Systembetrieb erforderlich sind. Jedes Rahmenintervall beginnt
mit einer Übertragung
von der Steuereinheit mittels des Segments 410. Wie in der
erweiterten Ansicht dieses Segments zu erkennen ist, wird in einem
Feld 411 ein auch als Präambel bezeichneter Anfangshinweiscode
bereitgestellt, welcher den Empfängern
ermöglicht,
den Takt wiederherzustellen und eine Taktrückgewinnung zu erreichen. Alle
Nachrichten für
die Repeater und einzelnen Geräte
beginnen mit dieser Präambel.
Ein Taktungsmuster ist in diese Präambel eingefügt, um eine
Rücksetzung
für Systemtakte
bereitzustellen, um sicherzustellen, dass alle nachfolgenden Segmentübertragungen
synchronisiert sind. Eine Systemkennnummer (ID) 412 wird
ebenfalls in Nachrichten zu und von jedem Gerät zur Verfügung gestellt, um sicherzustellen,
dass jedes Gerät
mit dem korrekten Funksystem kommuniziert. Ein Systemsteuersignal 413 wird
für solche
Vorgänge
wie das Informieren der Geräte über die
Notwendigkeit, die Trägerfrequenz
zu ändern,
falls Interferenz oder Rauschen auf einem benutzen Träger erkannt
wird, bereitgestellt.
-
Die
Parameter der Rahmenstruktur werden in einem Rahmenbeschreibungsfeld 414 angegeben,
das an die Geräte
geliefert wird. Ein Zwei-Bit-Feld 415 wird genutzt, um
die Segmentnummer anzugeben. Die Steuereinheit sendet 0,0 und die
Repeater der nächsten
Stufe aktualisieren die Segmentnummer. Diese Nummer ermöglicht einem
Gerät,
welches möglicherweise
nur eine der ersten drei Segmentübertragungen
hört, zu
wissen, wann (Segment 4) zurück
an die Steuereinheit zu senden ist. Das Feld 416 enthält die Adresse
eines speziellen Geräts
und das Feld 417 enthält
etwaige Steuerinformationen für
dessen Betrieb. Sprachkanäle 418, typischerweise
1 bis 12, komplettieren das Segment 410. Diese Sprachkanäle werden
später
und mit Bezugnahme auf die 9 und 10 detaillierter
beschrieben.
-
Das
Feld 417 kann auf mehrerlei Weise Steuerinformationen zum
Steuern des Betriebs der Geräte
zur Verfügung
stellen. Die durch das Feld 417 bereitgestellten Informationen
können
beispielsweise genutzt werden, um einen gegebenen Sprachkanal für ein bestimmtes
Gerät zuzuweisen,
wenn dieses Gerät
Dienst angefordert hat. Dieses Geräte-Steuerfeld kann auch genutzt werden,
um ein ortsfestes Gerät
anzuweisen, einen Stufe-1- oder Stufe-2-Repeater darzustellen. Solche
Geräte,
die als Repeater konfiguriert werden, demodulieren das eingehende
Paket, speichern die Daten bis zum nächsten Segment, wiederholen
dann den Steuerteil des Pakets, wobei die Segmentnummer um 1 erhöht wird.
Wenn ein Gerät
Kommunikation über
eine Repeaterstation erhält,
wiederholt die Repeaterstation auch den Sprachkanal für dieses
Gerät.
-
Das
System ist derart ausgebildet, dass insgesamt 32 unterschiedlichen
Telefongeräten
Rechnung getragen wird, obgleich gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung in einem drahtlosen PBX-System in einfacher Weise eine
größere oder
geringere Anzahl von Geräten
verwendet werden kann. Jedes Gerät
wird mit Hilfe jedes 32. Rahmens angesprochen, wenn in dem System
die volle Anzahl von Geräten
verwendet wird. Wenn in dem System eine geringere Anzahl von Geräten verwendet
wird, kann dementsprechend eine geringere Anzahl von Rahmen bereitgestellt
werden. Außerdem
wird bei aufeinanderfolgenden Rahmen lediglich eins zu der unmittelbar
vorausgehenden Geräteadresse
addiert, um das jeweils nächste
Gerät,
das in dem System zu adressieren ist, zu identifi zieren. Wenn die
Zykluszeit zum Durchlaufen eines Rahmens jedoch relativ lang ist,
d. h. einige Millisekunden, kann auch mehr als ein Gerät pro Rahmen
adressiert werden.
-
Die
Stufe-1-Repeater erzeugen die Nachricht oder einen Teil derselben
während
des zweiten Segments 420, wobei, das Zwei-Bit-Feld auf
1 aktualisiert ist. Die Stufe-2-Repeater regenerieren die Nachricht oder
einen Teil derselben während
des dritten Segments 430, wobei das Zwei-Bit-Feld die auf
2 aktualisierte Segmentnummer angibt.
-
Bei Übertragungen
zurück
zu der Steuereinheit antwortet jedes Gerät in einem Gerätestatusfeld 441 in
dem Segment 440 in einem Rahmen, der die Adresse des Geräts enthält. Die
Antwort kann eine Statusangabe oder eine Anforderung für Dienst
sein. Ein Bit der Statusinformationen wird außerdem genutzt, um anzugeben,
ob das Gerät
ortsfest oder tragbar ist. Wenn einem Gerät von der Steuereinheit ein
Sprachkanal zugeordnet worden ist, antwortet dieses Gerät zu der
entsprechenden Zeit in Segment 440, beispielsweise in Sprachkanal 442,
mit Sprachinformationen. In den Segmenten 450 und 460 nehmen
die Stufe-2- und dann die Stufe-1-Repeater etwaige Gerätestatus-
und Sprachkanal-Antworten auf, die während des Segments 440 fehlerfrei
empfangen werden, und senden diese in jeweiligen Feldern, beispielsweise
den Feldern 461 und 462 in Segment 460.
Außerdem
ist ein Feld 463 für
etwaige Repeaterstatus-Nachrichten vorgesehen, die möglicherweise
notwendig sind. Also werden Nachrichten, die in hoher Qualität von Geräten empfangen
werden, in dem Segment 450 von den Stufe-2-Repeatern zu
den Stufe-1-Repeatern
weitergeleitet, und Nachrichten, die in hoher Qualität von Geräten oder
von Stufe-2-Repeatern empfangen werden, werden in Segment 460 von
den Stufe-1-Repeatern aus weitergeleitet.
-
Das
Nachrichtenprotokoll umfasst Prüfbits
in jeder Kanalübertragung,
sodass der MCT 102, ein Gerät oder ein Repeater erkennen
können,
ob die empfangene Nachricht exakt ist und geeignete Maßnahmen
ergreifen können.
Geräte
können
(nominell) die gleichen Informationen in mehr als einem Zeitsegment,
aber mit unterschiedlicher Qualität empfangen. Das Gerät akzeptiert
die erste fehlerfreie Nachricht, die es während des Segmentes 410, 420 oder 430 empfängt, und
sucht nicht weiter, sobald diese empfangen ist. Das gerät weist außerdem alle
fehlerhaften Nachrichten zurück.
Analog werden Nachrichten, die Fehler enthalten, nicht über die
Repeater weitergeleitet. Wenn ein Repeater nach dem Lesen der Prüfbits feststellt,
dass er eine Nachricht empfangen hat, die einen Fehler enthält, leitet
der Repeater diese Nachricht nicht weiter. Außerdem werden, in der Reihenfolge
der Priorität,
fehlerfreie Nachrichten, die von dem MCT 102 direkt von
einem tragbaren Gerät
empfangen werden, zuerst genutzt und die wiederholten Versionen
werden ignoriert. Analog werden fehlerfreie Nachrichten von dem
tragbaren Gerät.,
die von einem Stufe-1-Repeater empfangen werden und dem MCT 102 bereitgestellt
werden, vorrangig vor den von einem Stufe-2-Repeater empfangenen genutzt.
-
Nehmen
wir als nächstes
Bezug auf 5, so ist in dieser eine Tabelle
gezeigt, die einen Satz möglicher
Antworten bei der Autokonfiguration eines Systems mit 15 Geräten darstellt,
sowie wie diese Geräte
mit dem in der PBX/Key-Vermittlungseinrichtung 100 vorgesehenen
MCT 102, die beide in 1 gezeigt
sind, verbunden werden (Telefondienst hergestellt wird). Wenn der
Autokonfigurationsvorgang beginnt, hat der MCT 102 keine
Kenntnis von der Anzahl der Geräte
in dem System und geht somit 32 Adressen durch, die maximale Anzahl,
die für
dieses System angenommen wird. Im Interesse einer klaren Aufzeigung
sind jedoch die Antworten für
die Geräte
25 bis 41 nicht gezeigt. Nachdem der Kunde die ortsfesten Geräte dort
positioniert hat, wo sie benötigt
werden, werden die tragbaren Geräte
an abgesetzten Standorten in den Gebäuden, in denen der Kunde den
Dienst wünscht,
platziert, um sicherzustellen, dass das System eine Abdeckung dieser
Standorte bereitstellt.
-
Sobald
die ortsfesten Geräte
mit einer Stromversorgung verbunden sind und angeschaltet sind,
wird in jedes dieser Geräte
von dem Kunden die Systemkennnummer (ID) und die Geräteadresse
eingegeben. Die Systemkennnummer wird von einem Systemcode erhalten,
der vom Hersteller zusammen mit der Vermittlungseinrichtung 100 bereitgestellt
wird. Die Geräteadresse
umfasst typischerweise eine zweistellige Gerätekennnummer, beispielsweise
10 bis 41, welche von dem Kunden nacheinander zugeordnet wird. Die
Systemkennnummer und die Geräteadresse
werden in gleicher Weise in jedes tragbare Gerät analog eingegeben. Ein zusätzliches
Zeichen wird in das Gerät
mit der höchsten
Nummer eingegeben, sodass während
der Programmierung (und danach) der MCT 102 weiß, dass
dieses Gerät
das letzte Gerät
in dem System ist. Durch dieses Nummerierungsschema wird eine Sicherheit
für das
System bereitgestellt, da ein nicht angebundenes Gerät innerhalb
des Empfangsbereichs des MCT 102 nicht in der Lage sein
wird, in diesem System zu kommunizieren, da es einen anderen Systemkenncode
als alle richtig erkannten Geräte
in dem System aufweisen wird. Selbst wenn in betrügerischer
Weise die Systemkennnummer erlangt wird, würde die Geräteadresse des nicht angebundenen
Geräts
eine höhere
Geräteadresse
als die des richtig erkannten letzten Geräts in dem System erfordern.
Außerdem
wird der MCT 102 keine Kommunikation von anderen Geräten als
denjenigen, die zuvor während
des Autokonfigurationsvorgangs erkannt worden sind, akzeptieren.
-
Nachdem
die Systemkennnummer und die Geräteadresse
in jedem Gerät
eingegeben worden sind, aber bevor der Autokonfigurationsvorgang
beginnt, sind die Sender der Geräte
ausgeschaltet. Die Empfänger derselben
beginnen jedoch, die verfügbaren
Trägerfrequenzen
durchzusuchen, wobei sie nach Nachrichten von dem MCT 102 mit
der eingegebenen Systemkennnummer suchen. Der Suchzyklus für einen
Geräteempfänger zum
Untersuchen aller 13 Trägerfrequenzen
beträgt
etwa 1 Sekunde, es ist also möglich,
dass bei anfänglichen Übertragungen
von dem MCT 102 ein Gerät
kurzzeitig auf dem falschen Träger
ist.
-
Damit
der Autokonfigurationsvorgang beginnt, findet der MCT 102 zunächst eine
saubere (ohne in der Nähe
befindliche Störer)
Trägerfrequenz.
Die Auswahl einer Trägerfrequenz
beginnt damit, dass der MCT 102 die Empfangsleistung bei
jeder Trägerfrequenz
misst und diejenige mit der geringsten Leistung auswählt. Sobald
eine Trägerfrequenz
festgelegt ist, baut der MCT 102 einen einfachen Rahmen
mit zwei Segmenten auf, da zu diesem Zeitpunkt des Betriebs keine
Repeater in dem System vorhanden sind, und beginnt zu senden. Die
Elemente des Rahmens sind beispielsweise diejenigen, die in dem
ersten und dem vierten Segment 410 und 440 aus 4 gezeigt
sind. Die Übertragung
wird wiederholt, um sicherzustellen, dass alle Geräte in der Reichweite
des MCT 102 die Trägerfrequenz überwachen
können,
die Systemkennnummer verifizieren können und mit einem Gerätestatus
antworten können,
wenn der MCT 102 die entsprechende Adresse sendet. Der
Gerätestatus
enthält
die Angabe ortsfest/tragbar, ein Maß für die Signalqualität, z. B.
die Empfangsleistung, und ein Bit, das zeigt, ob das Gerät die höchste Adresse
in dem System besitzt.
-
Der
Autokonfigurationsvorgang wird ausgelöst, indem ein an dem MCT 102 angeordneter
Schalter aktiviert wird. Wenn diese Taste aktiviert wird, schalten
alle Geräte,
welche die korrekte Systemkennnummer von dem MCT 102 empfangen,
ihre Sender an und der Autokonfigurationsvorgang wird ausgeführt.
-
Die
in 5 gezeigten Informationen stellen ein veranschaulichendes
Beispiel dafür
dar, was in einer Tabelle in dem Speicher der Steuereinheit 201 aus 2 während dreier
Durchläufe
des Autokonfigurationsvorgang, der hier später und mit Bezugnahme auf
die 6, 7 und 8 detaillierter
beschrieben wird, gespeichert werden kann. Ein Eintrag "0" bedeutet keine Antwort (oder mit geringer
Qualität),
ein "F" bedeutet Antwort
von ortsfestem Gerät
mit guter Qualität
und ein "P" bedeutet Antwort
von tragbarem Gerät
in guter Qualität.
Wie zuvor angemerkt kennt der MCT 102 zu Beginn des Autokonfigurationsvorgangs
nicht die Anzahl der in dem System vorhandenen Geräte und geht
somit 32 Adressen durch. Wenn beim ersten Durchlauf alle Einträge "F" oder "P" lauten
würden,
würde das
System ohne Repeater konfiguriert werden und es wäre nichts weiter
zu tun. In der veranschaulichenden Tabelle gibt es jedoch verschiedene
Einträge "0" bei diesem ersten Durchlauf, und der
MCT 102 kennt nicht die Anzahl der Geräte in dem System.
-
Für den zweiten
Durchlauf wechselt der MCT 102 zu einem Rahmen mit vier
Segmenten für
eine Zwischenverstärkung
der Stufe 1. Die Elemente dieses Rahmens sind beispielsweise diejenigen,
die in 4 in den Segmenten 410, 420, 440 und 460 gezeigt
sind. Während
der Übertragung
dieser neuen Rahmen werden die Geräte 11, 13, 14, 17, 18 und 21
(die bekannten ortsfesten Geräte)
instruiert, als Stufe-1-Repeater zu dienen. Die nicht angebundenen
Geräte
werden nacheinander angesprochen und es wird nach Antworten gesucht.
Während
des zweiten Durchlaufs zeigt die Tabelle, dass durch Verwendung
der Geräte
11 und 18 als Stufe-1-Repeater Verbindungen zu vier weiteren Geräten, 10,
16, 23 und 24, aufgebaut worden sind. Darüber hinaus zeigt die Antwort
von Gerät
24, dass dieses die höchste
Adresse aufweist, also erhält
der MCT 102 aus diesem Durchlauf Kenntnis von der Anzahl
der in dem System vorhandenen Geräte und davon, dass nur noch zwei
weitere Geräte
(12, 20) angebunden werden müssen.
Die Blankofelder in der zweiten Reihe bedeuten "spielt keine Rolle" und betreffen Geräte, die bereits angebunden
sind.
-
Für den dritten
Durchlauf geht der MCT 102 zu einem Rahmen mit sechs Segmenten über, wie
er in 4 gezeigt ist, um zwei Stufen der Zwischenverstärkung zu
gestatten. Die Geräte
11 und 18 dienen als Stufe-1-Repeater und die Geräte 10, 16
und 24 werden nacheinander angewiesen, als Stufe-2-Repeater zu agieren.
Die noch nicht angebundenen Geräte
werden adressiert und es wird nach Antworten gesucht. Wenn das Gerät 16 als
Stufe-2-Repeater festgesetzt wird, werden die beiden verbliebenen
Geräte
12 und 20 zu Bestandteilen des Systems. Das endgültige System nutzt also die
Geräte
11 und 18 als Stufe-1-Repeater sowie 16 als Stufe-2-Repeater. Nach
Abschluss des dritten Durchlaufs wird an dem MCT 102 eine
positive Anzeige auf dem Display bereitgestellt, welche zeigt, dass
alle Geräte
angebunden sind und dass das System normal arbeitet.
-
Nehmen
wir nun Bezug auf die 6, 7 und 8,
so sind in jeder dieser Figuren Ablaufdiagramme gezeigt, welche
die Funktionsweise des drahtlosen PBX-Systems bei der Ausführung eines
dreistufigen Autokonfigurationsvorgangs entsprechend der Erfindung
darstellen. Allgemein entsprechen die drei Etappen des Autokonfigurationsvorgangs
jeweils der ersten, zweiten und dritten Durchlaufstufe, die in dem
durch die Autokonfigurationstabelle aus 5 angegebenen
veranschaulichenden Beispiel dargestellt sind. Die Funktionen, die
insgesamt durch die Steuereinheit 201 und durch, beispielhaft,
die auf die Steuereinheit 201 ansprechende Steuereinheit 211,
welche beide in 2 gezeigt sind, bereitgestellt
werden, werden vorteilhafterweise durch einen Prozess oder ein Programm
bestimmt, die jeweils in dem jeder dieser Steuereinheiten zugeordneten
ROM gespeichert sind.
-
Bei
der ersten Etappe des Autokonfigurationsvorgangs erfolgt der Einstieg
in den Prozess bei Schritt 601, in welchem ein Zähler A anfänglich auf
einen Zählwert
10 gesetzt wird. Dieser Zählwert
wird während
eines Initialisierungsschritts eingestellt, wenn der Prozess zum
ersten Mal ausgelöst
wird, und entspricht der Geräteadresse
des ersten der Geräte
in dem drahtlosen PBX-System. Von Schritt 601 aus geht
der Prozess zu Entscheidungsschritt 602 über, in
dem die in Schritt 601 gespeicherte Zahl untersucht wird.
Ist der Zählwert
in dem Zähler
A kleiner als 41, wird der Prozess mit Schritt 603 fortgesetzt,
in welchem jedes der Geräte
von der Steuereinheit 201 mit einem ersten Steuersignal
abgefragt wird, wobei die Steuereinheit diese Abfrage durch Aussenden
einer Geräteadresse,
die einem jeweiligen der einzelnen Geräte entspricht, realisiert.
Wenn ein abgefragtes Gerät
nicht antwortet, was in Entscheidungsschritt 604 festgestellt
wird, wird der Prozess mit Schritt 605 fortgesetzt, in
welchem ein Merker 0 gesetzt wird, der vorliegend bereits mit Bezug
auf 5 beschrieben worden ist. Der Prozess geht als
nächstes
zu Schritt 606 über,
in welchem der Zähler
A um eins heraufgesetzt wird. Von Schritt 606 kehrt der
Prozess zu Schritt 601 zurück.
-
Falls
während
der Abfrage eines Geräts
durch den Entscheidungsschritt 604 eine Antwort erkannt wird,
geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 607 über, in
welchem eine Feststellung in Bezug auf den Typ des Geräts, d. h.
entweder ortsfestes Gerät
oder tragbares Gerät,
erfolgt. Wenn das Gerät
vom Typ her ein ortsfestes Gerät
ist, geht der Prozess zu Schritt 608 über, in welchem der in 5 beschriebene
Merker F0 gesetzt wird. Wenn in Entscheidungsschritt 607 festgestellt
wird, dass das Gerät
kein ortsfestes Gerät
ist, geht der Prozess zu Schritt 609 über, in welchem der Merker
P gesetzt wird, welcher einem tragbaren Gerät entspricht. Von entweder
Schritt 608 oder Schritt 609 geht der Prozess
zu dem Entscheidungsschritt 610 über, in welchem festgestellt
wird, ob das momentan angesprochene Gerät derart programmiert ist,
dass es angibt, das Gerät
mit der höchsten
oder letzten Adresse in dem System zu sein. Wenn in dem System 32
Geräte
zur Anwendung kommen, wird dieses Gerät die Adressnummer 41 aufweisen.
Wenn weniger Geräte
verwendet werden, wird jedenfalls das letzte dieser Geräte so programmiert,
dass es in seiner Antwort an die Steuereinheit die Information einschließt, dass
es das letzte Gerät
des Systems darstellt.
-
Wenn
bei Entscheidungsschritt 610 das momentan angesprochene
Gerät nicht
das letzte der in dem System vorhandenen Geräte ist, geht der Prozess zu
Schritt 606 über,
in welchem der Zähler
A heraufgesetzt wird und die Geräteadresse
für das
nächste
erwartete Gerät
in dem System von dem Prozess generiert wird. Wenn bei Entscheidungsschritt 610 das
in diesem angesprochene Gerät
die Information bereitstellt, dass es das letzte Gerät in dem
System ist, geht der Prozess zu Schritt 611 über, in
welchem der Merker L gesetzt wird, wobei dieser Merker dem letzten
Gerät in
dem System entspricht. Von Schritt 611 aus, ebenso wie
von Entscheidungsschritt 602 aus, wird der Prozess mit
dem Entscheidungsschritt 612 fortgesetzt, in welchem festgestellt
wird, ob während
des Abfragevorgangs irgendwelche Merker 0 gesetzt worden sind. Wenn
keine Merker 0 gesetzt worden sind, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 613 über, in
welchem überprüft wird,
ob der Merker L gesetzt ist. Wenn der Merker L gesetzt ist, ist
der Autokonfigurationsprozess abgeschlossen und der Prozess wird
verlassen. Wenn in dem Entscheidungsschritt 612 ein Merker
0 erkannt wird oder in dem Entscheidungsschritt 613 der
Merker L nicht erkannt wird, wird der Prozess mit der zweiten Etappe
des Autokonfigurationsvorgangs fortgesetzt.
-
Mit
Bezugnahme auf 7 wird die zweite Etappe des
Autokonfigurationsvorgangs aufgezeigt. Der Einstieg in den Prozess
erfolgt bei Schritt 701, in welchem ein Zähler B anfänglich auf
einen Zählwert 10 gesetzt
wird. Dieser Zählwert
wird während
eines Initialisierungsschritts gesetzt, wenn der Prozess zum ersten Mal
ausgelöst
wird. Von Schritt 701 aus geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 702 über, in
welchem der zu diesem Zeitpunkt in dem Zähler 701 gespeicherte
Zahl oder Geräteadresse
untersucht wird. Wenn der Zählwert
in dem Zähler
B kleiner als 41 ist, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 703 über, in
welchem festgestellt wird, ob dem Gerät, welches der momentan in
dem Zähler
B gespeicherten Nummer entspricht, ein Merker F0 zugeordnet ist,
der vorliegend bereits mit Bezug auf 5 beschrieben
worden ist. Wenn der augenblicklich untersuchten Gerätenummer
nicht der Merker F0 zugeordnet ist, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 704 über, in
welchem festgestellt wird, ob dieser Geräteadresse der Merker L zugeordnet
ist. Wenn dieser Geräteadresse
nicht der Merker L zugeordnet ist, wird der Prozess mit Schritt 705 fortgesetzt,
in welchem der Zähler
B um eins heraufgesetzt wird. Von Schritt 705 aus kehrt
der Prozess zu Schritt 701 zurück.
-
Wenn
in Entscheidungsschritt 703 der momentan untersuchten Geräteadresse
der Merker F0 zugeordnet ist, geht der Prozess zu Schritt 706 über, in
welchem dieses bestimmte Gerät
durch ein zweites Steuersignal, das von der Steuereinheit 201 bereitgestellt
wird, als ein Stufe-1-Repeater konfiguriert wird. Als Stufe-1-Repeater
versucht dieses Gerät
mit denjenigen Geräten
zu kommunizieren, welche der in 2 gezeigte MCT 102 nicht
erreichen konnte. Dieses Gerät
wird also derart konfiguriert, dass es die Geräteadresse für diejenigen Geräte, die
bis zu diesem Zeitpunkt in dem Prozess noch nicht angebunden worden
sind, empfängt und
danach aussendet. Also wird der Prozess von Schritt 706 aus
mit dem Schritt 707 fortgesetzt, in welchem ein Zähler C auf
einen Zählwert 10 eingestellt
wird, welcher die einem Gerät
in dem System zugeordnete niedrigste Adresse wiedergibt.
-
Von
Schritt 707 aus geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 708 über, in
welchem der in Schritt 707 beinhaltete Zählwert oder
die Geräteadresse
untersucht wird. Wenn der Zählwert
in dem Zähler
C kleiner als 41 ist, wird der Prozess mit Schritt 709 fortgesetzt,
in welchem das Gerät,
dessen Adresse momentan in dem Zähler
C gespeichert ist, von der Steuereinheit, die in dem ortsfesten
Gerät enthalten
ist, welches momentan durch den Prozess in Entscheidungsschritt 703 ausgewählt ist,
mit einem dritten Steuersignal abgefragt wird. Wenn das abgefragte
Gerät nicht
antwortet, was in Entscheidungsschritt 710 festgestellt
wird, geht der Prozess zu Schritt 711 über, in welchem der Zähler C um
eins heraufgesetzt wird. Von Schritt 711 aus kehrt der Prozess
zu Schritt 707 zurück.
-
Wenn
durch den Entscheidungsschritt 710 eine Antwort von dem
abgefragten Gerät
erkannt wird, wird diese Antwort als ein viertes Steuersignal für die Steuereinheit 201 zur
Verfügung
gestellt, und zwar von der Steuereinheit, welche in dem momentan
ausgewählten
ortsfesten Gerät
enthalten ist. Der Prozess wird dann mit Entscheidungsschritt 712 weitergeführt, in
welchem festgestellt wird, ob diesem Gerät ein Merker 0 zugeordnet worden
ist. Wenn diesem Gerät
kein Merker 0 zugeordnet ist, spiegelt dies wider, dass dieses Gerät von der
Steuereinheit 201 angesprochen worden ist, und der Prozess
geht zu Schritt 711 über.
Wenn diesem Gerät
der Merker 0 zugeordnet worden ist, spiegelt dies wider, dass dieses
Gerät nicht
von der Steuereinheit 201 angesprochen worden ist, und
der Prozess geht zu Schritt 713 über, in welchem ein Merker
R1 für
das in Entscheidungsschritt 703 bestimmte Gerät gesetzt
wird. Der Merker R1 bezeichnet das in Entscheidungsschritt 703 identifizierte
Gerät als
Stufe-1-Repeater,
der bei nachfolgenden Kommunikationsvorgängen mit dem in Entscheidungsschritt 710 identifizierten
neuen Gerät
zu nutzen ist.
-
Von
Schritt 713 aus geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 714 über, in
welchem der Typ des Geräts,
d. h. entweder ortsfestes Gerät
oder tragbares Gerät,
festgestellt wird. Wenn das Gerät
vom Typ her ein ortsfestes Gerät
ist, geht der Prozess zu Schritt 715 über, in welchem der Merker
F1 gesetzt wird, welcher einem ortsfesten Gerät entspricht, das mit einem
Repeater gefunden wurde. Wenn in Entscheidungsschritt 714 festgestellt
wird, dass das Gerät
kein ortsfestes Gerät
ist, wird der Prozess mit Schritt 716 fortgesetzt, in welchem
der Merker P gesetzt wird, welcher einem tragbaren Gerät entspricht.
Von entweder Schritt 715 oder Schritt 716 geht
der Prozess zu Entscheidungsschritt 717 über, in
welchem festgestellt wird, ob das zu diesem Zeitpunkt angesprochene
Gerät das
letzte Gerät
in dem System ist.
-
Wenn
bei Entscheidungsschritt 717 das zu diesem Zeitpunkt angesprochene
Gerät nicht
das letzte der in dem System vorhandenen Geräte ist, geht der Prozess zu
Schritt 711 über,
in welchem der Zähler
C weitergesetzt wird und das in Entscheidungsschritt 703 ausgewählte ortsfeste
Gerät versuchen
wird, irgendwelche der unangebunden verbliebenen Geräte in dem
System zu kontaktieren. Wenn das in Entscheidungsschritt 717 angesprochene
Gerät das
letzte der in dem System vorhandenen Geräte ist, geht der Prozess zu
Schritt 718 über,
in welchem der Merker L diesem gerade erkannten Gerät zugeordnet
wird. Von diesem Schritt 718 wie auch von Entscheidungsschritt 708 aus,
in welchem 32 Geräteadressen
generiert worden sind, geht der Prozess zu Schritt 705 über, in
welchem der Zähler
B heraufgesetzt wird und das nächste
erkannte ortsfeste Gerät
in der gerade beschriebenen Weise in dem System nach irgendwelchen
unerkannt gebliebenen Geräten suchen
wird.
-
Sobald
in dem Entscheidungsschritt 702 der Zählwert 41 überschritten ist oder in Entscheidungsschritt 704 der
Merker L erkannt worden ist, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 719 über, in
welchem festgestellt wird, ob nach dem Abfragevorgang irgendwelche
gesetzten Merker 0 verbleiben. Wenn keine Merker 0 mehr gesetzt
sind, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 720 über, in
welchem er feststellt, ob der Merker L gesetzt ist. Wenn der Merker
L gesetzt ist, ist der Autokonfigurationsprozess abgeschlossen und
der Prozess wird verlassen. Wenn in Entscheidungsschritt 719 ein
Merker 0 als gesetzt erkannt wird oder in Entscheidungsschritt 720 kein
Merker L erkannt wird, wird der Prozess mit einer dritten und letzten
Etappe des Autokonfigurationsvorgangs fortgesetzt.
-
Nehmen
wir als nächstes
auf 8 Bezug, so ist in dieser die dritte Etappe des
Autokonfigurationsvorgangs gezeigt. Der Einstieg in den Prozess
erfolgt bei Schritt 801, in welchem ein Zähler D anfänglich auf einen
Zählwert
10 gesetzt wird. Dieser Zähler
wird während
eines Initialisierungsschrittes gesetzt, wenn der Prozess zum ersten
Mal ausgelöst
wird. Von Schritt 801 aus geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 802 über, in
welchem die momentan in dem Zähler 801 gespeicherte
Nummer oder Geräteadresse
untersucht wird. Wenn der Zählwert
in dem Zähler
D kleiner als 41 ist, wird der Prozess mit Entscheidungsschritt 803 fortgesetzt,
in welchem festgestellt wird, ob der Geräteadresse, welche der derzeit
in dem Zähler
D gespeicherten Zahl entspricht, ein Merker F1 zugeordnet ist. Falls
der momentan untersuchten Geräteadressennummer
nicht der Merker F1 zugeordnet ist, wird der Prozess mit Entscheidungsschritt 804 fortgesetzt,
in welchem festgestellt wird, ob dieser Geräteadresse der Merker L zugeordnet
ist. Wenn dieser Geräteadresse
nicht der Merker L zugeordnet ist, geht der Prozess zu Schritt 805 über, in
welchem der Zähler
D um eins heraufgesetzt wird. Von Schritt 805 aus kehrt
der Prozess zu Schritt 801 zurück.
-
Wenn
in Entscheidungsschritt 803 der Merker F1 der momentan
untersuchten Geräteadresse
zugeordnet ist, wird der Prozess mit Schritt 806 weitergeführt, in
welchem dieses bestimmte Gerät
als ein Stufe-2-Repeater konfiguriert wird. Als Stufe-2-Repeater
versucht dieses Gerät,
mit denjenigen Geräten
zu kommunizieren, welche die Stufe-1-Repeater während der zweiten Etappe des
Autokonfigurationsvorgangs nicht erreichen konnten. Dieses Gerät wird also
derart konfiguriert, dass es Geräteadressen
für diejenigen
Geräte, die
bis zu diesem Zeitpunkt im Prozess noch nicht angebunden worden
sind, empfängt
und danach aussendet. Somit geht der Prozess von Schritt 806 zu
Schritt 807 über,
in welchem ein Zähler
E auf einen Zählwert
10 gesetzt wird, welcher die niedrigste Adresse widerspiegelt, die
einem im System vorhandenen Gerät
zugeordnet ist.
-
Von
Schritt 807 geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 808 über, in
welchem die in Schritt 807 beinhaltete Zahl oder Geräteadresse
untersucht wird. Wenn der Zählwert
in dem Zähler
E kleiner als 41 ist, geht der Prozess zu Schritt 809 über, in
welchem das Gerät,
dessen Adresse momentan in dem Zähler
E gespeichert ist, von der Steuereinheit abgefragt wird, die in
dem momentan durch den Prozess bei Entscheidungsschritt 803 als
Stufe-2-Repeater ausgewählten
ortsfesten Gerät
enthalten ist. Wenn das abgefragte Gerät nicht antwortet, was in Entscheidungsschritt 810 festgestellt
wird, geht der Prozess zu Schritt 811 über, in welchem der Zähler E um
eins heraufgesetzt wird. Von Schritt 811 aus kehrt der
Prozess zu Schritt 807 zurück.
-
Wenn
durch den Entscheidungsschritt 810 eine Antwort von dem
abgefragten Gerät
erkannt wird, wird der Prozess mit Entscheidungsschritt 812 fortgesetzt,
in welchem festgestellt wird, ob momentan diesem Gerät ein Merker
0 zugeordnet ist. Wenn diesem Gerät nicht der Merker 0 zugeordnet
ist, spiegelt dies wider, dass dieses Gerät erfolgreich entweder von
der Steuereinheit 201 in der ersten Etappe oder von einem
Stufe-1-Repeater
in der zweiten Etappe des Autokonfigurationsvorgangs angesprochen
worden ist. Der Prozess geht dann zu Schritt 811 über. Wenn
diesem Gerät
jedoch der Merker 0 zugeordnet ist, spiegelt dies wider, dass dieses
Gerät weder
von der Steuereinheit 201 noch von einem Stufe-1-Repeater
angesprochen worden ist, und der Prozess geht zu Schritt 813 über, in
welchem ein Merker R2 für
das bei Entscheidungsschritt 803 bestimmte Gerät gesetzt
wird. Der Merker R2 bezeichnet das in Entscheidungsschritt 803 identifizierte
Gerät als einen
Stufe-2-Repeater, der bei nachfolgenden Kommunikationsvorgängen mit
dem in Entscheidungsschritt 810 identifizierten neuen Gerät zu nutzen
ist.
-
Von
Schritt 813 aus geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 814 über, in
welchem der Typ des Geräts,
d. h. entweder ortsfestes Gerät
oder tragbares Gerät,
festgestellt wird. Wenn das Gerät
vom Typ her ein ortsfestes Gerät
ist, wird der Prozess mit Schritt 815 fortgesetzt, in welchem
der Merker F2 gesetzt wird, welcher einem mit zwei Repeatern gefundenen
ortsfesten Gerät
entspricht. Wenn der Entscheidungsschritt 814 feststellt,
dass das Gerät
kein ortsfestes Gerät
ist, wird der Prozess mit Schritt 816 fortgesetzt, in welchem
der Merker P gesetzt wird, der einem tragbaren Gerät entspricht.
Von entweder Schritt 815 oder Schritt 816 geht der
Prozess zu Entscheidungsschritt 817 über, in welchem festgestellt
wird, ob das momentan angesprochene Gerät das letzte Gerät in dem
System ist.
-
Falls
bei Entscheidungsschritt 817 das momentan angesprochene
Gerät nicht
das letzte der in dem System vorhandenen Geräte ist, geht der Prozess zu
Schritt 811 über,
in welchem der Zähler
E heraufgesetzt wird und das in Entscheidungsschritt 803 ausgewählte ortsfeste
Gerät versuchen
wird, irgendwelche der unangebunden gebliebenen Geräte in dem
System zu kontaktieren. Wenn das in Entscheidungsschritt 817 angesprochene
Gerät das
letzte der in dem System vorhandenen Geräten ist, geht der Prozess zu
Schritt 818 über,
in welchem diesem gerade erkannten Gerät der Merker L zugeordnet wird.
Von diesem Schritt 818 aus, wie auch von dem Entscheidungsschritt 808,
in welchem 32 Geräteadressen
generiert worden sind, geht der Prozess zu Schritt 805 über, in
welchem der Zähler
D heraufgesetzt wird und das nächste
erkannte ortsfeste Gerät
in der gerade beschriebenen Weise nach irgendwelchen unerkannt verbliebenen
Geräten
in dem System suchen wird.
-
Sobald
in Entscheidungsschritt 802 der Zählwert 41 überschritten ist oder in Entscheidungsschritt 804 der
Merker L erkannt worden ist, geht der Prozess zu Entscheidungsschritt 819 über, in
welchem festgestellt wird, ob nach dem Abfragevorgang irgendwelche
gesetzten Merker 0 übrig
sind. Wenn keine Merker 0 mehr gesetzt sind, wird der Prozess mit
Entscheidungsschritt 820 fortgesetzt, in welchem festgestellt
wird, ob der Merker L gesetzt ist. Wenn der Merker L gesetzt ist,
ist der Autokonfigurationsvorgang abgeschlossen und der Prozess
wird verlassen. Zu diesem Zeitpunkt im Prozess können alle Geräte in dem
System mit dem MCT 102 kommunizieren. Wenn in Entscheidungsschritt 819 ein
Merker 0 als gesetzt erkannt wird oder in Entscheidungsschritt 820 kein
Merker L erkannt wird, ist der Autokonfigurationsvorgang fehlgeschlagen
und der Kunde würde
in diesem Fall einige der mehreren abgesetzten Geräte näher an andere
Geräten
des Systems heransetzen müssen.
Alternativ könnte
für diese
wenigen entfernten und isolierten Geräte vorteilhafterweise ein nur als
Repeater ausgelegtes Gerät
bei der Kommunikation mit diesen Geräten genutzt werden.
-
Eine
Rahmenstruktur für
das drahtlose PBX-System kann aus einer Reihe alternativer Konfigurationen ausgewählt werden,
in Abhängigkeit
von den Erfordernissen des Kunden. Die Zeitschlitze in einem Rahmen können alle
dem MCT 102 oder der Stufe 0 zugeordnet werden und brauchen
nur zwei Segmente 410 und 440 aufzuweisen, wie
sie in 4 gezeigt sind. Diese Zeitschlitze können auch
in variierenden Anteilen der Stufe 0 und den Stufe-1-Repeatern zugeordnet
werden und können
vier Segmente 410, 420, 440 und 460 verwenden,
die ebenfalls in 4 gezeigt sind. Diese Zeitschlitze
können
ferner in variierenden Anteilen der Stufe 0 und den Stufe-1- sowie
Stufe-2-Repeatern zugeordnet werden und die sechs Segmente 410, 420, 430, 440, 450 und 460 verwenden,
die in 4 gezeigt sind. Damit das drahtlose PBX-System
in dem zugewiesenen Frequenzband arbeitet, muss die Gesamtanzahl
der Zeitschlitze in einem Rahmen unabhängig von der Anzahl und der
Stufe der zugeordneten Repeater gleich bleiben. Also ist die Gesamtanzahl
von Zeitschlitzen, die zur Nutzung nur durch den MCT 102 oder
eine Kombination aus dem MCT 102 und lediglich Stufe-1-Repeatern oder
eine Kombination aus dem MCT 102 und sowohl Stufe-1- als
auch Stufe-2-Repeatern zur Verfügung
stehen die gleiche, unabhängig
davon, welche Kombination gewählt
wird und in welchen Anteilen diese zur Anwendung kommt.
-
Nehmen
wir als nächstes
auf 9 Bezug, so ist in dieser eine Rahmenstruktur
für ein
uneingeschränktes
System gezeigt, welches vier aktive Nutzer unterstützt. In
dieser Figur sind nur die Sprachkanalanteile der Segmente 910, 920, 930, 940, 950 und 960 gezeigt.
Jedes dieser Segmente weist in etwa die gleiche Länge auf
und weist Zeitschlitze in jedem Segment auf, die den Sprachkanälen 1 bis
4 zugeordnet sind. Der Vorteil dieser Rahmenstruktur besteht darin,
dass ein Nutzer des Systems nicht eingeschränkt ist, was den Standort betrifft.
Telefondienst kann von dem MCT 102 oder durch irgendeine
Mischung von Transceivern gleichzeitig für vier aktive Nutzer bereitgestellt
werden. Die Weiterreichung von dem MCT 102 zu einem Repeater
oder von einem Repeater zu einem anderen oder sogar von einer Stufe
zu einer anderen ist leicht auszuführen, da ein genutzter Zeitschlitz
für den
gesamten Abdeckungsbereich des Systems zugewiesen ist. Somit können unterschiedliche
Repeatereinheiten zu unterschiedlichen Zeiten Verbindungen zu einem
tragbaren Gerät
herstellen, während
das tragbare Gerät
in den Gebäuden
umher getragen wird. Leider ist die Kapazität des Systems gering (nur 1/3
eines Systems ohne Repeater), und zwar wegen der nicht nutzbaren
Zeitschlitze, falls die Nutzer zufälligerweise in der Nähe des MCT 102 gruppiert
sind. Die Ineffizienz entsteht, weil dieses uneingeschränkte System
annimmt, dass drei Schlitze für
alle aktiven Nutzer reserviert werden müssen, sodass alle Nutzer gegebenenfalls
von den Stufe-2-Repeatern
bedient werden könnten.
Wenn einige Nutzer von der MCT-Einheit 102 oder den Stufe-1-Repeatern
bedient werden, werden Zeitschlitze verschwendet. Obgleich dieses
System nur vier Duplex-Sprachkanäle
unterstützt,
bietet es eine einfache Implementierung, die für 10 bis 20 Telefongeräte, in Abhängigkeit
von den Verkehrsberücksichtigungen,
ausreicht.
-
Nehmen
wir nun Bezug auf 10, so ist in dieser eine Rahmenstruktur
für ein
spezifisch abgestimmtes System gezeigt. Mit dieser Rahmenstruktur
wird ein bandbreiteeffizienteres System zur Verfügung gestellt, welches gestattet,
dass Geräte
irgendwo in dem Abdeckungsbereich lokalisiert sind. Dieses System
unterscheidet sich von dem in 9 gezeigten
uneingeschränkten
System dadurch, dass dieses System die Zeitschlitze (oder äquivalent
die Bandbreite) effektiver nutzt. Wie in 10 zu
sehen ist, weisen die Sprachkanalabschnitte der Segmente 1010, 1020, 1030, 1040, 1050 und 1060 unterschiedliche
Längen
auf. Indem den Zeitschlitzen, die den unterschiedlichen Stufen von
Repeatern zugeordnet sind, eine Priorität zugewiesen wird, ist das
abgestimmte System in der Lage, mehr aktive Nutzer abzuwickeln (bandbreiteeffizienter
zu sein), und zwar auf Kosten der Reduzierung der Anzahl der an
der Peripherie des Systems gleichzeitig möglichen Nutzer. Die Rahmenstruktur
für das
spezifisch abgestimmte System unterstützt fünf Stufe-0-Nutzer, zwei Stufe-1-Nutzer und einen
Stufe-2-Nutzer. Kanal 1 unterstützt
die Nutzer (jeweils einen zu einem Zeitpunkt) im Bereich der Stufe-2-Repeater.
Die Kanäle
2 und 3 unterstützen
Nutzer in Stufe-1-Zonen und die Kanäle 4 bis 8 unterstützen Nutzer
in der Umgebung des MCT 102. Daher kann acht gleichzeitigen
Nutzern Rechnung getragen werden. Das System kann also für die an
einem speziellen Kundenstandort erwarteten Verkehrsmuster abgestimmt
oder ausgelegt werden.
-
Tabelle
II zeigt eine einfache Gleichung für die verschiedenen Möglichkeiten
der Zuweisung von Zeitschlitzen sowie einige der integralen Lösungen der
Gleichung (eine Lösung
für jede
mögliche
Gesamtanzahl von Nutzern). Die Variablen Uj repräsentieren
die Anzahl von Nutzern, die von Stufe-j-Einheiten bedient werden.
Jeder Nutzer in dem Abdeckungsbereich der Stufe j benötigt j +
1 zugewiesene Zeitschlitze.
-
Tabelle
II-einige integrale Lösungen
für U
0 + 2U
1 + 3U
2 = 12
-
Die
letzte Zuordnung in der Tabelle II entspricht dem uneingeschränkten System,
das hier bereits beschrieben worden ist und in 9 gezeigt
ist.
-
Nehmen
wir als nächstes
Bezug auf 11, so ist in dieser beispielshalber
ein relativ einfaches System gezeigt, welches einen Haupttransceiver 1110,
einen Stufe-1-Repeater 1120 und einen Stufe-2-Repeater 1130 nutzt,
um eine Funkabdeckung in einer gesamten Büro-/Lagerhaus-Struktur zu erreichen.
In einem offenen Lagerhaus ist in einfacher Weise ein Abdeckungsradius
von einigen hundert Fuß zu
erreichen. Dies ist viel mehr, als normalerweise in einer Büroumgebung
erreicht wird. Der Transceiver 1110 ist an einem Ende der Büros angeordnet,
wo Amtsleitungen abgeschlossen sind. Der erste Repeater (Stufe 1)
ist derart angeordnet, dass er einen großen Teil des Lagerhauses abdeckt,
wobei der Stufe-2-Repeater
den Rest abdeckt.
-
Jede
Repeater/Telefon-Einheit besitzt die Fähigkeit, ihre eigenen Kommunikationsvorgänge abzuwickeln,
Repeaterfunktionen zur Verfügung
zu stellen und als eine temporäre
Basis für
ein tragbares Gerät
zu dienen, das in den Gebäuden umher
getragen wird. Die Auswahl des Systems mit 8 Kanälen, das hier bereits mit Bezug
auf 10 beschrieben worden ist, wäre auf die Bedürfnisse
eines Kunden abgestimmt, der eine Konfiguration wie die in 11 gezeigte
benötigt.
Für den
Fall eines Stromausfalls ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung
für den
Transceiver 1110 sowie ein oder mehrere Telefongeräte vorgesehen.
Die tragbaren Geräte
können
während
einer Stromunterbrechung ebenfalls in dem Abdeckungsradius des Transceivers 1110 genutzt
werden.
-
Verschiedene
Modifikationen der vorliegenden Erfindung sind möglich und können innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung vorgenommen werden. Eine dieser Modifikationen der
vorliegenden Erfindung besteht in einem Doppelträgersystem sowie Rahmenstrukturen
zum Bereitstellen einer Unterstützung
für dieses,
wie in 12 gezeigt ist. Ein Doppel-
oder Mehrträgersystem
bietet vorteilhafterweise eine höhere
Kapazität
und vermeidet Störungen
sowohl von nahe liegenden Systemen als auch von anderen Geräten, die
in dem gleichen Frequenzband arbeiten. Ein MCT 1201 enthält zwei
Transceiver, die mit einer identischen TDMA-Rahmentaktung arbeiten,
aber mit unterschiedlichen Rahmenstrukturen auf den unterschiedlichen RF-Trägern. Der
MCT 1201 kommuniziert mit Geräten wie etwa der Gerät 1202 in
seinem Bereich hauptsächlich
auf der Trägerfrequenz
F0 und reserviert die Trägerfrequenz
F1 für
Kommunikationsvorgänge
mit den Repeatern wie etwa dem Stufe-1-Repeater 1203 und dem Stufe-2-Repeater 1204.
Die Repeater sind analog den hier bereits beschriebenen vorgesehen,
indem sie jeweils einen einzigen Transceiver enthalten.
-
Zum
Hochrüsten
eines bereits im Einsatz befindlichen existierenden drahtlosen Systems
auf das in 12 gezeigte System mit zwei
Trägern
ist zusätzliche
Hardware in dem MCT 1201 erforderlich. Im Rest des Systems
sind jedoch lediglich Softwaremodifikationen erforderlich. Da der
MCT 1201 mit einem Reserve-Schaltungseinbauplatz für eine RF-Schaltung
hergestellt werden kann, die später
eingefügt
werden kann, ist das Hochrüsten
eines Einzelträgersystems
auf ein Doppelträgersystem
relativ einfach.
-
Dieses
Doppelträgersystem
ist für
das hier bereits beschriebene und in 11 gezeigte
System geeignet. Viele kleine Firmen haben relativ weitläufige Lokalitäten, in
welchen ein großer
Teil der Telefonnutzer relativ nah beieinander lokalisiert sein
wird, während
ein kleinerer Teil der Nutzer in weniger dichter Weise in den Gebäuden verteilt
ist. Also isoliert das Doppelträgersystem
die fernen Nutzer von der großen
Anzahl der Stufe-0-Nutzer, wodurch Kapazität in der Stufe-0-Zone erhalten
bleibt.
-
Durch
unabhängige
Betrachtung der beiden Träger
kann die Kapazität
eines Systems mit zwei Trägern demonstriert
werden. Der Träger
F0 kann bis zu zwölf
gleichzeitige Nutzer unterstützen,
wenn er dafür
bestimmt ist, Nutzer zu bedienen, für die keine Nutzung eines Repeaters
erforderlich ist. Der Träger
F1 wird durch die Gleichung 2U1 + 3U2 = 12 bestimmt, für welche einige Lösungen in
den ersten drei Spalten der Tabelle II gezeigt sind. Die vierte
Spalte der Tabelle III zeigt die Gesamtkapazität, wenn die Nutzer auf F0 einbezogen werden.
-
Tabelle
III – Beispielkapazitätszahlen
für Doppelträgersystem
-
Die
letzte Zeile der Tabelle III gibt die "schlimmste" Situation für das Doppelträgersystem
an, bei welcher alle fernen Nutzer weit weg von dem MCT 1201 lokalisiert
sind. In diesem Fall ist der Träger
F1 in der Lage, vier dieser Nutzer zu unterstützen, und das System kann insgesamt
16 unterstützen.
Wenn man diesen Fall mit der letzten Zeile aus Tabelle II vergleicht,
so ist zu sehen, dass mit dem Ansatz mit zwei Trägern in dieser Situation viermal
so vielen Nutzern Rechnung getragen werden kann. In jedem Fall würden zwei
Träger benötigt werden,
wenn die Anzahl der vom Kunden geforderten gleichzeitigen Sprachkanäle 12 übersteigt.