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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Teilnehmerauthentisierung
bzw. Teilnehmerauthentifizierung in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Teilnehmerauthentisierung
in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wo sich eine Gruppe von
Teilnehmern eine Reihe von. Modems teilt.
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II. Verwandte Technik
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Um
den Betrug und den Diebstahl von drahtlosen Kommunikationsdiensten
zu verhindern und, um die Teilnehmer von einem drahtlosen Kommunikationsdienst
richtig zu berechnen, haben drahtlose Kommunikationsdienstanbieter
(wie zum Beispiel zellulare Telephonieanbieter) einen Mechanismus zum
Authentisieren bzw. zum Authentifizieren ihrer Teilnehmer geschaffen.
Dieser Mechanismus vertraut auf die Tatsache, dass jeder Teilnehmer
in dem System eine einzigartige Authentisierungsinformation (UAI
= unique authentication information) für jeden Transceiver, der dem
Teilnehmer gehört,
hat.
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Diese
Authentisierungsinformation ist notwendig, um Zugriff zu einem drahtlosen
Kommunikationssystem zu erlangen. Auf diese Art und Weise ist die
Authentisierungsinformation irgendwie analog zu einer Personenidentifizierungsnummer
(PIN = personal identification number), die für das Erlangen des Zugriffs
zu seinem Bankkonto über
einen Geldautomaten benutzt wird.
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Jede
Authentisierungsinformation des Teilnehmers besteht aus statischen
Authentisierungsdaten und aus dynamischen Authentisierungsdaten. Eine
elektronische Seriennummer (ESN = electronic serial number) und
eine Mobilidentifizierungsnummer (MIN = mobile identification number)
sind zwei Beispiele für
statische Authentisierungsdaten. Geteilte Geheimdaten (SSD = shared
secret data) ist ein Beispiel für
dynamische Authentisierungsdaten. Statische Authentisierungsdaten
bleiben, wie der Name schon sagt, über die Zeit konstant. Auf
der anderen Seite können
dynamische Authentisierungsdaten verändert werden, während ein
Teilnehmer sich aktiv mit einem Anruf beschäftigt, und dass während des Aufbauens
eines Anrufs oder während
des Registrierens mit einer Basisstation, etc.
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In
traditionellen, drahtlosen Kommunikationssystemen hat jeder Teilnehmer
seine eigene Teilnehmereinheit (oder Transceiver), wie zum Beispiel ein
zellulares Telefon, und jeder Teilnehmer ist für das Zahlen für alle Anrufe,
die von seinem Mobiltelefon getätigt
wurden, verantwortlich.
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Weiterhin
hat jede Teilnehmereinheit ein Modem verbunden mit einer Antenne
für das
Senden von Hochfrequenzsignalen (HF = RF = radio frequency) zu und
Empfangen von HF-Signalen von einer Basisstation innerhalb des drahtlosen
Kommunikationssystems. Somit gibt es in konventionellen, drahtlosen
Kommunikationssystemen ein Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Modems und Teilnehmern.
Wegen diesem Eins-zu-eins-Verhältnis wird
die einzigartige Authentisierungsinformation eines Teilnehmers in
dem Modem innerhalb des Mobiltelefons des Teilnehmers gespeichert.
Durch das Speichern der Authentisierungsinformation im Modem des
Teilnehmers, kann das Modem den Authentisierungsprozess auf eine
Art und Weise durchführen,
die für
den Teilnehmer transparent ist, und das Modem kann nach Bedarf die
dynamische Authentisierungsinformation des Teilnehmers aktualisieren und
Aufrecht erhalten. Infolge dessen muss sich der Teilnehmer sich
selbst nicht mit der Bereitstellung seiner Authentisierungsinformation
belasten.
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Jedoch
gibt es in gewissen drahtlosen Kommunikationssystemen (wie zum Beispiel
in einem konzentrierten Teilnehmersystem, dass hierin später beschrieben
wird) nicht nur ein Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Teilnehmern
und Modem-Systemen. In solch einem System ist es erwünschenswert,
dass der Authentisierungsprozess für die Teilnehmer transparent
ist, und zwar auf die gleiche Weise, wie der Authentisierungsprozess
für Teilnehmer
in einem System transparent ist, wo es eine Eins-zu-eins-Übereinstimmung
zwischen Teilnehmern und Modem-Systemen gibt.
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Deswegen
wird ein System und ein Verfahren benötigt, auf transparente Art
und Weise Zugriff zu einem drahtlosen Kommunikationsdienst vorzusehen,
wo es kein Eins-zu-eins-Verhältnis
zwischen Teilnehmern und Modems gibt. Weiterhin sollten das System
und das Verfahren mit existierenden drahtlosen Kommunikationssystemen
kompatibel sein.
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Weiterhin
wird die Aufmerksamkeit auf das Dokument US-A-5 781 856 gezogen,
dass ein Zellulartelefon konzentriertes Teilnehmersystem (concentrated
subscriber system) beschreibt. Das konzentrierte Teilnehmersystem
beinhaltet eine Gruppe von Teilnehmereinheiten verkoppelt mit einer
Steuerung eines konzentrierten Teilnehmersystems. Die Steuerung
des konzentrierten Teilnehmersystems sieht ein Hochfrequenz-Interface
zum Standardbasisstationstransceiver eines zellularen Telefonsystems
vor: Jede Teilnehmereinheit hat eine einzigartige elektronische
Seriennummer. Die Steuerung des konzentrierten Teilnehmersystems
beinhaltet eine Gruppe von Modulator-Demodulator-Systemen (Modems) und
einen HF-Transceiver und ein Antennensystem, dass so eingestellt
ist, um genügend
Information zu senden, um vielfache Telefonanrufe über beide,
lange und kurze Distanzen, durchzuführen. Die Steuerung sieht ein
Modem vor, dass entwickelt wurde, um einen Telefonanruf mit Kodierungsinformationen,
die die elektronischen Seriennummern beinhalten, zu handhaben.
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Auch
wird die Aufmerksamkeit auf EP-A-0 532 227 gezogen, dass eine sichere,
zellulare Telephonieanordnung offenbart, wo die Mobileinheit ein Geheimnis
führt,
dass ihr von dem Dienstanbieter zugewiesen wurde und, dass dem Anbieter
bekannt ist aber keiner anderen Basisstation.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Vorsehen von einer Gruppe von Teilnehmern
mit Zugriff zu einem drahtlosen Kommunikationsdienst in einem konzentrierten
Teilnehmersystem, wie dargelegt in den Ansprüchen 1 und 11, wie auch ein
konzentriertes Teilnehmersystem, wie dargelegt in Anspruch 20, vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die.
vorliegende Erfindung bewältigt
das oben identifizierte Problem. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
sieht ein Verfahren vor, auf transparente Art und Weise den Zugriff
zu einem drahtlosen Kommunikationsdienst zu einer Gruppe von Teilnehmern,
die eine Gruppe von Modems teilen, vorzusehen, wo jeder Teilnehmer
in der Gruppe mit einer Teilnehmereinheit versehen ist und jeder
Teilnehmer in der Gruppe bzgl. statischer und dynamischer Authentisierungsinformation
assoziiert wird.
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In
einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Verfahren folgende Schritte: (a) Detektieren der
Aktivierung von einer der Teilnehmereinheiten; (b) Auswahl eines
Modems aus dem Satz von Modems; (c) Koppeln der aktivierten Teilnehmereinheit
mit dem ausgewählten
Modem, wodurch der Verkehr zwischen der aktivierten Teilnehmereinheit
und dem ausgewählten
Modem fließen
kann; und (d) Vorsehen dynamischer Authentisierungsinformation für das ausgewählte Modem,
wobei die dynamische Authentisierungsinformation geliefert an das
ausgewählte
Modem die dynamische Authentisierungsinformation ist, die mit dem
Teilnehmer assoziiert ist, für
den die aktivierte Teilnehmereinheit vorgesehen ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Verfahren folgende Schritte: (a) Detektieren eines
ankommenden Anrufs, adressiert an einen der Teilnehmer in der Gruppe;
(b) Bestimmen eines angerufenen Teilnehmers, wobei der angerufene Teilnehmer,
der Teilnehmer in der Gruppe ist, an den der eventuell ankommende
Anruf adressiert ist; (c) Auswahl eines verfügbaren Modems aus dem Satz von
Modems; (d) Koppeln, der für
den angerufenen Teilnehmer vorgesehenen Teilnehmereinheit mit dem ausgewählten Modem,
wodurch der Verkehrsfluss zwischen der Teilnehmereinheit und dem
ausgewählten
Modem, ermöglicht
wird; und (e) Vorsehen dynamischer Authentisierungsinformation an
das ausgewählte
Modem, wobei die dynamische Authentisierungsinformation, geliefert
an das ausgewählte
Modem, die mit dem angerufenen Teilnehmer assoziierte dynamische
Authentisierungsinformation ist.
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Zweckmäßigerweise
kann jedes Ausführungsbeispiel
weiterhin folgende Schritte enthalten: Speichern der dynamischen
Authentisierungsinformation, die jedem Teilnehmer in der Gruppe
zugewiesen wird, in einer Datenbank; Speichern, der an das ausgewählte Modem
gelieferten dynamischen Authentisierungsinformation in dem ausgewählten Modem;
Modifizieren der dynamischen Authentisierungsinformation, gespeichert
in dem ausgewählten Modem,
ansprechend auf das ausgewählte
Modem, welches von einer Basisstation eine Aktualisierungsbefehlsnachricht
empfängt;
Speichern der modifizierten dynamischen Authentisierungsinformation
in dem ausgewählten
Modem; und Speichern der modifizierten dynamischen Authentisierungsinformation
in der Datenbank. Auf diese Weise wird die dynamische Authentisierungsinformation,
die in der Datenbank gespeichert wurde, immer dann aktualisiert,
wenn eine Aktualisierung von einem Modem empfangen wurde.
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Zusätzlich kann
das Verfahren gemäß beiden
Ausführungsbeispielen
weiterhin den Schritt des Speicherns der statischen Authentisierungsinformation
assoziiert mit jedem Teilnehmer in der Gruppe in jedes der Modems
beinhalten.
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Die
Erfindung sieht auch ein konzentriertes Teilnehmersystem vor. Das
konzentrierte Teilnehmersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet ein Transceiversystem zum Senden von HF-Wellenfrequenzsignalen
an eine Basisstation und zum Empfangen von HF-Wellenfrequenzsignalen von
einer Basisstation; eine Vielzahl von Modems, wobei jedes der Vielzahl
von Modems mit dem erwähnten
Transceiversystem gekoppelt ist; eine Vielzahl von Teilnehmereinheiten,
deren jeder einzigartige statische und dynamische Authentisierungsinformation
zugewiesen ist; ein Schalter bzw. Switch, gekoppelt mit jedem Modem
und gekoppelt mit jeder Teilnehmereinheit; ein Steuersystem in Verbindung mit
dem Schalter und jedem Modems; und eine Datenbank zum Speichern
von Authentisierungsinformation, wobei die Datenbank für das Steuersystem zugreifbar
ist. Das Steuersystem bestimmt ein verfügbares Modem aus dem Satz von
Modems, wenn eines der Teilnehmereinheiten aktiviert wurde. Weiterhin
weist das Steuersystem den Schalter an, um die aktivierte Teilnehmereinheit
mit dem verfügbaren Modem
zu verbinden, aus der Datenbank die gespeicherte dynamische Authentisierungsinformation,
assoziiert mit der erwähnten
einen der Vielzahl von Teilnehmereinheiten zu entnehmen, und das
verfügbare Modem
mit der entnommenen Authentisierungsinformation zu beliefern. Auf
diese Weise wird die Authentisierungsinformation assoziiert mit
der aktivierten Teilnehmereinheit zum Modem, das den Anruf handhabt,
geliefert. Infolge dessen kann das Modem, das den Anruf handhabt,
auf transparente Art und Weise die Teilnehmereinheit auf die gleiche
Weise authentisieren, wie in einem konventionellen drahtlosen Kommunikationsdienst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie auch die Struktur
und Operation der verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, werden im Detail weiter unten mit Bezug zu den beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die hierin inkorporiert wurden und einen
Teil der Spezifikation bilden, zeigen die vorliegende Erfindung
und dienen, zusammen mit der Beschreibung weiter die Prinzipien
der Erfindung zu erklären
und einem Fachmann zu ermöglichen
die Erfindung zu produzieren und zu verwenden. In den Zeichnungen
bezeichnen gleiche Bezugsnummern identische oder funktional ähnliche Elemente.
Zusätzlich
identifiziert die links außen
liegende Ziffer(n) einer Bezugsnummer die Zeichnung, in der die
Bezugsnummer zuerst erschienen ist.
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1 ist
eine Zeichnung eines zellularen Telefonsystems, konfiguriert auf
eine Art und Weise, die mit der Verwendung von CDMA Funkwellenmodulationstechniken
konsistent ist.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Authentisierungsprozesses.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Mobiltelefonsystems mit einem Vielen-zu-Vielen-Verhältnis zwischen
Teilnehmern und Modems.
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4 zeigt
den Operationsfluss eines Steuersystems eines konzentrierten Teilnehmersystems, gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
den Operationsfluss eines Steuersystems eines konzentrierten Teilnehmersystems, gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein
System und ein Verfahren zur Durchführung von Teilnehmerauthentisierung
in einem drahtlosen Kommunikationssystem ist vorgesehen. In der Folgenden
Beschreibung sind verschiedene Prozeduren, Anordnungen und Systeme
im Detail beschrieben. Dies beinhaltet die Beschreibung eines zellularen
Telefonsystems, dass gemäß einer
speziellen, Codemultiplex-Vielfachzugriffs-Zellular-Spezifikation
und -Protokoll (CDMA = code division multiple access) operiert.
Es wird dem Fachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung
innerhalb einer Vielfalt von zellularen oder drahtlosen Kommunikationssystemen
ausgeübt
werden kann, obwohl das beschriebene Ausführungsbeispiel bevorzugt ist.
Zusätzlich
ist auch die Verwendung einer elektronischen Seriennummer (ESN =
electronic serial number) beschrieben, um eine Teilnehmereinheit
zu identifizieren und zu pagen. Es wird ebenso ersichtlich sein,
dass andere einzigartige Identifikationscodes für den ESN ausgetauscht werden
können,
und zwar beinhaltend Mobilidentifikationsnummer (MIN) oder noch
allgemeiner eine Teilnehmereinheitsidentifikationsnummer (SUIN =
subscriber unit identification number). In anderen Versionen werden
bekannte Strukturen und Systeme in Blockform vorgesehen. Dies wird
gemacht, um die unnötige
Verschleierung der Offenbarung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
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1 ist
eine Zeichnung eines zellularen Telefonsystems 100 konfiguriert
auf eine Art und Weise die mit der Verwendung von CDMA-Funkwellenmodulationstechniken
konsistent ist. Eine Implementation für ein solches CDMA-Zellulartelefonsystem
ist beschrieben im U.S. Patent Nr. 4,901,307 ('307) mit dem Titel "Spread Spectrum Multiple Access Communication
System Using a Satellite or Terrestrial Repeater" und im U.S. Patent Nr. 5,103,459 ('459) mit dem Titel "System and Method
for Generating Signal Waveforms in a CDMA Cellular Telephone System", beide dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet, und deren Offenbarungen sind
inkorporiert hierin durch Bezugnahme. Zusätzlich ist eine Implementation
für ein
CDMA-Zellulartelefonsystem in der Spezifikation IS-95 von der Telecommunication
Industry Association (2001 Pennsylvania Avenue, Suite 800, Washington,
DC 20006) beschrieben mit dem Titel "Mobile Station-Base Station Compatibility Standard
for Dual Mode Wideband Spread Spectrum Cellular System" (IS-95), der auch hierin
inkorporiert wurde durch Bezugnahme.
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1 zeigt
zwei Teilnehmer 102 und 104 unter Verwendung eines
konventionellen, zellularen Telefonsystems 100. Konventionell
ist Teilnehmer 102 in Besitz des zellularen Telefons (nachfolgend
Mobiltelefon) 106 und Teilnehmer 104 ist in Besitz
des Mobiltelefons 108. In dem zellularen Telefonsystem 100 werden
alle Anrufe, die vom Mobiltelefon 106 gemacht wurden, dem
Teilnehmer 102 in Rechnung gestellt. Auf ähnliche
Weise werden alle Anrufe, die vom Mobiltelefon 108 gemacht
wurden, dem Teilnehmer 104 in Rechnung gestellt.
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Mobiltelefon 106 beinhaltet
ein Modem 110. Auf ähnliche
Weise beinhaltet Mobiltelefon 108 ein Modem 112.
Die Modems 110 und 112 sind unter anderem dafür verantwortlich
Hochfrequenzsignale (HF) von den Basisstationen 120, 122 und 124 zu empfangen
und zu den Basisstationen 120, 122 und 124 zu
senden. Vorzugsweise senden und empfangen die Modems 110 und 112 HF-Signale,
die gemäß den CDMA-Spreizspektrumstechniken,
die in den oben referenzierten Patenten '459 und '307 und Spezifikation IS-95 beschrieben
wurden, moduliert.
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Die
Basisstationen 120, 122 und 124 kommunizieren
mit dem Mobiltelefonvermittlungsstelle (MTSO = mobile telephone
switching office) 130 auf verschiedene Art und Weise einschließlich am
Boden verlegte Drähte
oder Mikrowellenverbindungen. MTSO 130 leitet den Verkehr,
den es von den Basisstationen 120, 122 und 124 empfängt, zum öffentlichen
Telefonnetzwerk (PSTN = public switched telephone network) 140 oder
zu anderen Zellstandorten 150. Generell kommunizieren die
Mobiltelefone 106 und 108 nicht direkt miteinander.
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Um
Betrug und Diebstahl zu vermeiden und eine richtige Abrechnung sicher
zu stellen, muss ein Teilnehmer im System 100, wie zum
Beispiel Teilnehmer 102, authentisiert werden, bevor der
Teilnehmer Zugriff zum zellularen Telefonsystem 100 bekommt. Infolge
dessen bekommt jeder Teilnehmer 102 und 104 im
System 100 eine einzigartige Authentisierungsinformation
(UAI = unique authentication information), die für die Authentisierungszwecke
benutzt wird. So wird ein Teilnehmer, wie zum Beispiel Teilnehmer 102,
ohne gültiger,
einzigartiger Authentisierungsinformation, der Zugriff zum Mobiltelefonsystem 100 verweigert.
Da der Teilnehmer 102 sein eigenes Mobiltelefon 106 hat
und, weil das Mobiltelefon 106 ein Modem 110 hat,
wird die UAI des Teilnehmers 102 in dem Modem 110 gespeichert.
Infolge dessen kann der Authentisierungsprozess vom Modem 110 auf
eine Art und Weise, die für
den Teilnehmer 102 transparent ist, gehandhabt werden.
Das gleiche gilt für
Teilnehmer 104. Dieses sieht einen Nutzen für die Teilnehmer 102 und 104 vor,
da keiner der Teilnehmer 102 und 104 sich mit
der Teilnahme in dem Authentisierungsprozess belasten muss. Natürlich, da
die UAI des Teilnehmers 102 in dem Mobiltelefon 106 gespeichert
ist, muss der Teilnehmer 102 aufpassen, sein Mobiltelefon 106 nicht
zu verlieren. Andernfalls könnte
es dazu kommen das Teilnehmer 102 für Telefonanrufe für das Mobiltelefon 106 zahlen muss,
die der Teilnehmer 102 nicht gemacht oder autorisiert hat.
Das gleiche gilt für
Teilnehmer 104.
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Eine
UAI eines Teilnehmers besteht aus statischen Authentisierungsdaten
und dynamischen Authentisierungsdaten. In einem Ausführungsbeispiel beinhalten
die statischen Authentisierungsdaten eine elektronische Seriennummer
(ESN) und einen Authentisierungsschlüssel (A-Key = A-Schlüssel), und die
dynamischen Authentisierungsdaten beinhalten geteilte Geheimnisdaten
(SSD) und einen Zählwert. Der
Zählwert
weist daraufhin, wie oft die dynamischen Authentisierungsdaten aktualisiert
worden sind. Vorzugsweise behält
jeder Teilnehmer im System 100 eine einzigartige ESN. Somit
identifiziert eine ESN auf einzigartige Art und Weise einen Teilnehmer
und ein spezifisches Mobiltelefon. Jegliche Anrufkosten assoziiert
mit einer ESN werden dem Teilnehmer, der durch diese ESN identifiziert
wird, in Rechnung gestellt.
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Statische
Authentisierungsdaten, wie der Name schon sagt, bleiben konstant über die
Zeit. Auf der anderen Seite können
die dynamischen Authentisierungsdaten während ein Teilnehmer aktiv
in einem Anruf ist, diesen initiiert oder beendet oder sich registriert,
geändert
werden.
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2 zeigt
ein Beispiel eines Authentisierungsprozesses 200, bei dem
der Teilnehmer 102 einbezogen ist. Wenn der Teilnehmer 102 wünscht einen
Anruf zu platzieren, sendet das Modem 110 in das Mobiltelefon 106 eine
Zugriffsnachricht 202 zu einer Basisstation, wie die Basisstation 120.
Vorzugsweise beinhaltet die Zugriffsnachricht 202 die ESN des
Teilnehmers, so dass die Basisstation 120 bestimmen kann,
dass der Anruf von einem autorisierten Mobiltelefon ausgegangen
ist. Basisstation 120 antwortet auf die Zugriffsnachricht 202 durch
Senden einer Challenge- bzw. Aufforderungsnachricht 204 zum
Modem 110. Modem 110 muss dann auf die Aufforderungsnachricht 204 durch
Senden einer Antwortnachricht 206 zur Basisstation 120 antworten. Wenn
die UAI in dem Modem 110 gültig ist, dann ist das Modem 110 dazu
in der Lage korrekt auf die Aufforderungsnachricht 204 zu
antworten. In diesem Fall ordnet die Basisstation 120 einen
Verkehrskanal über
den der Anruf platziert werden kann zu und weist das Mobiltelefon 106 an
seine SSD und seinen Zählwert
zu aktualisieren. Wenn jedoch das Modem 110 keine gültige UAI
hat, wird das Modem 110 auf die Aufforderungsnachricht 204 inkorrekt
antworten. Als Resultat lehnt die Basisstation 120 den
Zugriff des Teilnehmers 102 zum zellularen System 100 ab. Infolge
dessen, so lang wie Modem 110 die momentane UAI des Teilnehmers 102 hat,
kann der Teilnehmer 102 Anrufe unter Verwendung des zellularen Systems 100 platzieren.
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Wie
oben angegeben beinhaltet die UAI des Teilnehmers 102 statische
und dynamische Authentisierungsinformation. Die statische Authentisierungsinformation
bleibt konstant über
die Zeit. Jedoch, während
des Vorgangs eines Telefonanrufs, kann die Basisstation 120 eine
oder mehrere geteilte Geheimnisdaten (SSD) Aktualisierungsnachrichten 210 zum Modem 110 senden.
Eine SSD-Aktualisierungsnachricht ist eine Befehlsnachricht, dass
die aktuellen SSD nicht über
die Luft bzw. Luftschnittstelle gesendet werden. Ansprechend auf
den Empfang einer SSD-Aktualisierungsnachricht
modifiziert das Modem 110 die dynamische Authentisierungsinformation
des Teilnehmers 102. Auf diese Weise ändert sich die UAI des Teilnehmers 102 über die
Zeit.
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Wie
oben beschrieben gibt es ein Eins-zu-eins-Verhältnis zwischen Teilnehmer und Modems
im konventionellen zellularen System 100. Zum Beispiel
ist das Modem 110 assoziiert mit Teilnehmer 102 und
das Modem 112 ist assoziiert mit dem Teilnehmer 104.
Wie oben dargestellt sieht das Mobiltelefonsystem 100 einen
Vorteil aus diesem Eins-zu-eins-Verhältnis durch Speichern eines
UAI's eines Teilnehmers
in dem Modem assoziiert mit dem Teilnehmer. Zusätzlich hält das Modem die UAI des Teilnehmers
aufrecht. Das heißt,
das Modem aktualisiert/modifiziert die dynamische Authentisierungsinformation
des Teilnehmers gemäß der SSD-Aktualisierungsnachricht 210,
die von einer Basisstation 120, 122 oder 124 empfangen
wurde. Auf diese Weise müssen
die Teilnehmer innerhalb des zellularen Systems 100 sich
nicht mit dem Erinnern und Aufrecht erhalten von deren UAI belasten.
Infolge dessen ist der Teilnehmerauthentisierungsprozess 200 transparent
für den
Teilnehmer.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Mobiltelefonsystems 300 mit einem Vielen-zu-Vielen-Verhältnis zwischen
Teilnehmer und Modems. Im speziellen zeigt 3 ein konzentriertes
Teilnehmersystem (CSS = concentrated subscriber system) 306 über das
die Teilnehmer 302(1) bis 302(X) die Modems 310(1) bis 310(Y) teilen,
wobei X und Y beides positive Integerzahlen sind und vorzugsweise
X größer Y ist.
Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf 3 beschrieben.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nützlich in – anderen Ausführungsbeispielen von
Mobiltelefonsystemen mit einem Vielen-zu-Vielen-Verhältnis zwischen
Teilnehmern und Modems.
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CSS 306 ermöglicht den
Teilnehmern 302 die Modems 310 zu teilen. Das
System operiert auf der Voraussetzung, dass zu jedem Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit,
dass mehr als Y der X-Teilnehmer 302 in einem Anruf beteiligt
sind, extrem klein ist. CSS 306 beinhaltet einen Schalter
bzw. Switch 308, ein Steuersystem 314, ein oder
mehrere Modems 310, ein Modeminterfacesystem 318,
ein Speichersubsystem 316, ein Antenneinterfacesystem 320 und eine
Antenne 322. Ein Transceiversubsystem wird in dem CSS durch
die Antenne 322, Antenneinterfacesystem 320 und
Modeminterfacesystem 318 gebildet. Viele Transceiversubsysteme
sind auf dem Fachgebiet bekannt und eine Implementation eines Transceiversubsystems
ist beschrieben in dem ebenfalls anhängigen U.S. Patent Nr. 5,737,687
mit dem Titel "Self-Attenuating RF Transceiver
System Using Antenna and Modem Interface and Cable Link", dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet und hierin durch Bezugnahme
inkorporiert.
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Das
Antenneninterfacesystem 320 empfängt Hochfrequenzsignale von
einer Basisstation, wie zum Beispiel Basisstation 120, über Antenne 322 und sendet
diese Signale über
das Modeminterface 318 zur Modembank 312, die
die Modems 310(1) bis 310(Y) aufweist. Um die
Kosten für
die Entwicklung des CSS 306 zu reduzieren, sind die Modems 310 vorzugsweise
in Struktur und Funktionalität
zu den Modems 110 und 112, die in den Mobiltelefonen 106 und 108 entsprechend
benutzt werden, ähnlich. Schalter 308 verkoppelt
selektiv die Teilnehmereinheiten 304 mit den Modems 310.
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Steuersystem 314 empfängt Informationen von
und sieht Informationen für
die Modems 310 vor und steuert die Operation des Schalters 308 unter Verwendung
der Information, die im Speichersubsystem 316 gespeichert
wurde. Die Konfiguration und Operation des CSS 306 ist
im weiteren Detail beschrieben im U.S. Patent Nr. 5,781,856 mit
dem Titel "Concentrated
Subscriber System for Wireless Local Loop" eingereicht am 10. Januar 1994, dem
Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung zugeordnet und die Offenbarung
davon ist hierin durch Bezugnahme inkorporiert.
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Wie
in 3 gezeigt ist jede Teilnehmereinheit 304(1)–(X), die
mit dem Schalter 308 gekoppelt ist, mit einem entsprechenden
Teilnehmer 302(1)–(X) assoziiert.
Zum Beispiel ist die Teilnehmereinheit 304(1) mit dem Teilnehmer 302(1) assoziiert
und Teilnehmereinheit 304(2) ist mit dem Teilnehmer 302(2) assoziiert.
Vorzugsweise fehlt es den Teilnehmereinheiten 304 generell
an der Schaltung, die notwendig ist, um Funkwellen zu senden und
zu empfangen und Daten von digital zu analogem Format zu modulieren und
zu demodulieren. Das heißt,
die Teilnehmereinheiten 304 haben kein Modem. Teilnehmereinheiten 304 bestehen
im Wesentlichen aus einem Lautsprecher und einem Mikrofon. Vorzugsweise
sind die Teilnehmereinheiten 304 Standardtelefonsets, die
benutzt werden, um konventionellen, auf Draht basierenden, Pulscode
modulierten Telefondienst vorzusehen und haben twisted pair bzw.
verdrilltes Paar- oder PBX-Verbindungen. Während die Teilnehmereinheiten 304 als
gekoppelt direkt zum Schalter 308 gezeigt sind, werden
alternative Verfahren zum Austausch von Information zwischen Teilnehmereinheiten 304 und
Schalter 308 in Erwägung
gezogen, einschließlich
einer vereinfachten Form von Funkwellen basierender Kommunikation.
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Wenn
ein Teilnehmer 302, wie zum Beispiel Teilnehmer 302(1),
wünscht,
einen Telefonanruf zu platzieren, aktiviert Teilnehmer 302(1) seine
assoziierte Teilnehmereinheit 304(1). Die Aktivierung der Teilnehmereinheit 304(1) entspricht
normalerweise dem Abnehmen bzw. Entfernen eines Handapparats (nicht
gezeigt) von einer Gabel (nicht gezeigt) wie bei einem Standard,
drahtgebundenen Telefon.
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Steuersystem 314 detektiert,
wann die Teilnehmereinheit 304(1) aktiviert wurde. Beim
Detektieren der Aktivierung der Teilnehmereinheit 304(1) bestimmt
das Steuersystem 314, ob ein Modem 310 für den Prozess
eines Telefonanrufs verfügbar
ist. Jedes Modem 310 kann nur einen Telefonanruf gleichzeitig bearbeiten.
Somit ist ein Modem nur dann verfügbar, wenn es nicht schon gerade
einen Anruf verarbeitet. Wenn ein Modem 310 nicht verfügbar ist,
sieht das Steuersystem 314 ein schnelles, Besetzt-Signal
für die
Teilnehmereinheit 304(1) vor. Andernfalls sieht das Steuersystem 314 ein
wähltonartiges
Signal für die
aktivierte Teilnehmereinheit 304(1) vor. Das verfügbare Modem
ist dann ausgewählt
den Telefonanruf zu verarbeiten. Das heißt, das Steuersystem 314 verbindet
das verfügbare
Modem mit der Teilnehmereinheit 304(1) über den Schalter 308.
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Wenn
jemand einen Anruf auf einen der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) platziert,
wird der Anruf zur Basisstation 120 geleitet. Beim Detektieren
eines Anrufs für
eine der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) sendet die Basisstation 120 eine
Page-Nachricht zum CSS 306 über einen Paging-Kanal. Die
Page-Nachricht beinhaltet
einen Teilnehmereinheitidentifikator. Vorzugsweise beinhaltet der
Teilnehmeridentifikator eine elektronische Sicherheitsnummer (ESN),
die die Teilnehmereinheit 304, für die der Anruf bestimmt ist,
identifiziert. Als alternative könnte anstelle
der ESN auch die MIN benutzt werden.
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Um
eingehende Anrufe zu detektieren, wählt das Steuersystem 314 ein
oder mehrere Modems 310(1)–(Y) aus, um den Paging-Kanal
nach Page-Nachrichten
abzuhören.
Auf diese Modems wird sich im Weiteren als "Paging-Modems" bezogen. Wenn eines der Paging-Modems
eine Page-Nachricht empfängt,
sieht das Paging-Modem die ESN, die in der Page-Nachricht für das Steuersystem 314 enthalten
ist, vor. Auf diese Weise detektiert das Steuersystem 314 eingehende
bzw. ankommende Anrufe und ist informiert über die Teilnehmereinheit 304,
zu der der Anruf adressiert ist.
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Bei
einem Detektieren eines eingehenden Anrufs für eine der Teilnehmereinheiten 304,
zum Beispiel Teilnehmereinheit 304(3), bestimmt das Steuersystem 314,
ob die Teilnehmereinheit 304(3) im On-Hook oder im Off-Hook
bzw. aufgelegt oder abgenommen Zustand ist. Das Steuersystem 314 fragt
den Schalter 308 ab, um zu bestimmen, ob die Teilnehmereinheit 304(3) Off-Hook
ist. Wenn die Teilnehmereinheit 304(3) im Off-Hook ist,
dann ist die Teilnehmereinheit 304(3) "besetzt" und kann den Anruf nicht annehmen.
In diesem Fall sendet das Steuersystem 314 ein Besetzt-Signal
(oder eine Anrufverweigerungsnachricht) zur Basisstation 120.
Wenn die Teilnehmereinheit 304 nicht Off-Hook ist, wählt das Steuersystem 314 ein
verfügbares
Modem aus, wie zum Beispiel das Modem 310(1), um den Anruf
zu verarbeiten und weist den Schalter 308 an, die Teilnehmereinheit 304(3) mit
dem ausgewählten
Modem 310(1) zu verkoppeln.
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Wie
die Teilnehmer 102 und 104 im Mobiltelefonsystem 100 sind
die Teilnehmer 302(1)–(X)
jede für
sich assoziiert mit der einzigartigen Authentisierungsinformation
(UAI), einschließlich
der statischen Authentisierungsinformation und der dynamischen Authentisierungsinformation
(DAI). Die UAI, welche mit jedem Teilnehmer 302(1)–(X) assoziiert
ist, wird in einer Datenbank 317 im Speichersubsystem 316 gespeichert.
Weiterhin, bevor eines der Modems 310(1)–(Y) einen
Telefonanruf im Auftrag von einem der Teilnehmer 302(1)–(X) bearbeitet,
muss der Teilnehmer 302 zuerst gemäß des Authentisierungsprozesses,
der in 2 gezeigt ist, authentisiert werden. Das heißt, das
Modem 310, das einen Telefonanruf im Auftrag von einem
der Teilnehmer 302 verarbeitet, muss auf korrekte Weise
auf die Aufforderungsnachricht 204, die von der Basisstation 120 gesendet
wurde, antworten. Damit das Modem 310 erfolgreich auf die
Aufforderungsnachricht 204 antwortet, und dabei den Teilnehmer 302 authentisiert,
muss das Modem 310 Zugriff zu der UAI des Teilnehmers 302 haben.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
ist jedes Modem 310 der statischen und dynamischen Authentisierungsinformation
des Teilnehmers 302 versehen, wenn CSS 306 initialisiert
wird. In einem zweiten Ausführungsbeispiel
ist jedes Modem 310 nur mit der statischen Authentisierungsinformation
jedes Teilnehmers 302 versehen, wenn CSS 306 initialisiert wird.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
sieht das Steuersystem 314 eine dynamische Authentisierungsinformation
des Teilnehmers 302 für
ein Modem 310 vor, und zwar auf einer Wenn-Benötigt-Basis. Das
heißt,
wenn ein spezielles Modem ausgewählt wurde,
um einen ausgehenden oder eingehenden Anruf zu verarbeiten, sieht
das Steuersystem 314 die adäquate dynamische Authentisierungsinformation für das spezielle
Modem 310 vor. Zum Beispiel, wenn das Steuersystem 314 detektiert,
dass die Teilnehmereinheit 304(3) aktiviert ist und das
ein Modem verfügbar
ist, um einen ausgehenden Anruf zu verarbeiten, dann holt sich das
Steuersystem 314 die DAI entsprechend dem Teilnehmer 302(3) von
der Datenbank 317 und sieht anschließend die geholte DAI dem verfügbaren Modem
vor. Als ein anderes Beispiel, wenn das Steuersystem 314 einen
eingehenden Anruf gerichtet auf die Teilnehmereinheit 304(5) detektiert,
dann holt das Steuersystem 314 die DAI entsprechend dem
Teilnehmer 302(5) von der Datenbank 317 und sieht
anschließend
die geholte DAI einem verfügbaren
Modem vor, um den Anruf zu verarbeiten.
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In
einem dritten Ausführungsbeispiel
sind die Modems 310 nicht mit der statischen Authentisierungsinformation
jedes Teilnehmers versehen, wenn CSS 306 initialisiert
wird. Stattdessen sieht das Steuersystem 314 beide, die
statischen und die dynamischen Authentisierungsdaten, für die Modems 310, wenn
es notwendig ist, vor. Es ist notwendig die Authentisierungsinformation
einem Modem 310 vorzusehen, wenn ein Modem 310 ausgewählt wurde,
um einen ausgehenden oder eingehenden Anruf im Auftrag eines speziellen
Teilnehmers 302 zu verarbeiten oder, wenn das Modem 310 ausgewählt wurde,
um den Paging-Kanal zu überwachen.
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Während des
Verlaufs eines Anrufs kann die Basisstation 120 eine oder
mehrere SSD-Aktualisierungsnachrichten 210 zum Modem, das
den Anruf handhabt, senden. Ansprechend auf den Empfang der SSD-Aktualisierungsnachricht 210 modifiziert das
Modem, welches den Anruf handhabt, eine lokale Kopie der DAI des
Teilnehmers. In einem Ausführungsbeispiel
meldet das Modem nach der Modifizierung seiner lokalen Kopie der
DAI des Teilnehmers sofort dem Steuersystem 314 die Modifikation,
sodass das Steuersystem 314 die Masterkopie der DAI des
Teilnehmers, die in der Datenbank 317 gespeichert ist,
aktualisieren kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel informiert das
Modem das Steuersystem 314 über die Modifikationen) am
Ende des Anrufs. In jedem Fall ist das Steuersystem 314 mit der
neuen dynamischen Authentisierungsinformation des Teilnehmers versehen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
speichert das Steuersystem 314, beim Empfang einer neuen
dynamischen Authentisierungsinformation eines Teilnehmers, sie in
der Datenbank 317, und, wie oben beschrieben, sieht diese
Information zum Modem 310 auf eine Wenn-Benötigt-Basis
vor. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sieht das Steuersystem 314, beim Empfang einer dynamischen
Authentisierungsinformation eines Teilnehmers, sie zu jedem Modem 310 vor.
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4 zeigt
den Operationsfluss des Steuersystems 314 gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
Der Prozess beginnt im Schritt 402, wo das Steuersystem 314 bestimmt,
ob einer der Teilnehmer 302 wünscht einen ausgehenden Anruf
zu platzieren. Das Steuersystem 314 bestimmt dies durch
Bestimmung, ob einer der Teilnehmereinheiten 304 aktiviert
worden ist. Wenn das Steuersystem 314 die Aktivierung einer Teilnehmereinheit 304 detektiert,
geht die Steuerung über
zum Schritt 404, andernfalls geht die Steuerung über zum
Schritt 412.
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Im
Schritt 404 bestimmt das Steuersystem 314, ob
eines der Modems 310(1)–(Y) verfügbar ist, um einen Anruf zu
verarbeiten. Wenn ein Modem 310 verfügbar ist, geht die Steuerung über zum
Schritt 406, andernfalls sendet das Steuersystem 314 ein Besetzt-Signal
zu der aktivierten Teilnehmereinheit (Schritt 410). Der
Prozess fährt
anschließend
fort mit Schritt 412.
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Im
Schritt 406 wählt
das Steuersystem 314 eines der verfügbaren Modems aus, um den Anruf
zu verarbeiten und versieht das ausgewählte Modem mit der Authentisierungsinformation
aus der Datenbank 317. Wie oben dargestellt speichert das
Steuersystem 314 die Authentisierungsinformation für jeden Teilnehmer 302(1)–(X) in
der Datenbank 317. In einem Ausführungsbeispiel versieht das
Steuersystem 314 das ausgewählte Modem mit nur den dynamischen
Authentisierungsdaten. In diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Modem
der statischen Authentisierungsinformation jedes Teilnehmers beim Zeitpunkt
der CSS-306-Intitialisierung versehen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
versieht das Steuersystem 314 das Modem mit beidem, statische und
dynamische Authentisierungsinformation.
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Das
Steuersystem 314 bestimmt, welche Authentisierungsinformation
von welchem Teilnehmer es zum gewählten Modem vorsehen muss,
basierend auf die Teilnehmereinheit 304, die dazu verwendet
wird den Anruf zu platzieren. Wenn zum Beispiel die Teilnehmereinheit 304(3) Off-Hook
geht, dann wird die Authentisierungsinformation des Teilnehmers 302(3) dem
gewählten
Modem vorgesehen. Das gewählte
Modem 310 wird dann mit der Teilnehmereinheit 304(3) über den
Schalter 308 (Schritt 408) verkoppelt. Beim Verkoppeln
mit der Teilnehmereinheit 304(3) kann das gewählte Modem 310 den
Anruf für
die Teilnehmereinheit 304(3) verarbeiten. Das heißt, das
gewählte
Modem empfängt
Daten von der Teilnehmereinheit 304(3) und sendet diese
zur Basisstation 120, und empfängt den Verkehr von der Basisstation 120 und
sendet diesen zur Teilnehmereinheit 304(3). Nach dem Schritt 408 geht
die Steuerung in den Schritt 412 über.
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Im
Schritt 412 bestimmt das Steuersystem 314, ob
es einen eingehenden Anruf für
eine der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) gibt. Wie oben beschrieben,
wenn es einen eingehenden Anruf für einen der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) gibt,
empfangen die Paging-Modems eine Page-Nachricht von der Basisstation 120.
Die Page-Nachricht enthält
eine einzigartige ESN (oder MIN), die identifiziert, welche Teilnehmereinheit 304(1)–(X) gerade
angerufen wird. Wenn ein Paging-Modem eine Page-Nachricht empfängt, versieht das Paging-Modem
das Steuersystem 314 mit der ESN in der Page-Nachricht.
Auf diese Weise bestimmt das Steuersystem 314, wann es
einen eingehenden Anruf für
einen der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) gibt. Wenn es keine eingehenden Anrufe
gibt, geht die Steuerung über
in Schritt 424, andernfalls geht die Steuerung über in den
Schritt 414.
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Angenommen
ein eingehender Anruf ist gerichtet an die Teilnehmereinheit 304(2) (das
heißt,
die ESN in einer Page-Nachricht identifiziert die Teilnehmereinheit 304(2)),
bestimmt das Steuersystem 314, ob die Teilnehmereinheit 304(2) gerade
verwendet wird, (das heißt,
Off-Hook ist) (Schritt 414). Wenn die Teilnehmereinheit 304(2) benutzt
wird, dann sendet das Steuersystem 314 ein Besetzt-Signal
oder eine Page-Verweigerungsnachricht
zur Basisstation 120 (Schritt 422) und anschließend geht
die Steuerung über
in den Schritt 424. Wenn die Teilnehmereinheit 304(2) nicht
benutzt wird, geht die Steuerung über in den Schritt 416.
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In
Schritt 416 wählt
das Steuersystem 314 ein verfügbares Modem, um den Anruf
zu verarbeiten, und im Schritt 418 wird das ausgewählte Modem mit
der Authentisierungsinformation von der Datenbank 317 versehen.
Wie oben beschrieben speichert das Steuersystem 314 die
Authentisierungsinformation für
jeden Teilnehmer 302(1)–(X) in der Datenbank 317.
In einem Ausführungsbeispiel
versieht das Steuersystem 314 das ausgewählte Modem
mit nur den dynamischen Authentisierungsdaten. In diesem Ausführungsbeispiel
ist jedes Modem mit der statischen Authentisierungsinformation jedes
Teilnehmers zum Zeitpunkt der CSS-306-Initialisierung versehen. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
versieht das Steuersystem 314 das Modem mit beidem, der
statischen und der dynamischen Authentisierungsinformation.
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Das
Steuersystem 314 bestimmt, welche Authentisierungsinformation
von welchem Teilnehmer dem ausgewählten Modem basierend auf die
Teilnehmereinheit 304, die in der Page-Nachricht empfangen
von der Basisstation 120 identifiziert wird, vorgesehen
wird. In diesem Beispiel enthält
die Page-Nachricht die ESN assoziiert mit der Teilnehmereinheit 304(2).
Somit wird die Authentisierungsinformation des Teilnehmers 302(2) an
das ausgewählte Modem
geliefert, welches dann mit der Teilnehmereinheit 304(2) über den
Schalter 308 (Schritt 420) verkoppelt wird. Beim
Verkoppeln der Teilnehmereinheit 304(2) kann das ausgewählte Modem
den Anruf des Teilnehmers verarbeiten. Das heißt, das ausgewählte Modem
empfängt
die Daten von der Teilnehmereinheit 304(2) und sendet diese
der Basisstation 120, und empfängt den Verkehr von der Basisstation 120 und
sendet ihn zur Teilnehmereinheit 304(2). Nach dem Schritt 420 geht
die Steuerung über
in Schritt 424.
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Im
Schritt 424 bestimmt das Steuersystem 314, ob
ihm ein Modem 310 die aktualisierte, dynamische Authentisierungsinformation
eines Teilnehmers geschickt hat. Wie oben erklärt kann ein Modem 310, das
einen Anruf für
einen speziellen Teilnehmer 302 verarbeitet, ab und zu
eine SSD-Aktualisierungsnachricht 210 von
der Basisstation 120 empfangen. Ansprechend auf den Empfang
einer solchen Nachricht von der Basisstation 120 aktualisiert
das Modem 310 die DAI des Teilnehmers lokal und liefert anschließend, zu
einem gewissen Punkt, die aktualisierte DAI an das Steuersystem 314.
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Wenn
das Steuersystem 314 eine aktualisierte DAI von einem der
Modems 310 nicht empfangen hat, dann kehrt die Steuerung
zurück
zu Schritt 402. Andernfalls geht die Steuerung über zum
Schritt 426. In Schritt 426 aktualisiert das Steuersystem 314 die
Datenbank 317 mit der empfangenen, aktualisierten DAI.
Nach dem Schritt 426 geht die Steuerung zurück zum Schritt 402,
wo der Prozess sich selbst wiederholt.
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5 zeigt
den Operationsfluss des Steuersystems 314 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Der Prozess beginnt im Schritt 501, wo das Steuersystem 314 die
Modems 310 initialisiert. Das heißt, das Steuersystem 314 versieht
jedes Modem 310 mit der statischen und dynamischen Authentisierungsinformation
von jedem Teilnehmer 302. Nach dem Schritt 501 geht
die Steuerung über
zum Schritt 502. Im Schritt 502 bestimmt das Steuersystem 314, ob
eine der Teilnehmereinheiten 304 aktiviert worden ist.
Wenn das Steuersystem 314 die Aktivierung einer Teilnehmereinheit 304 detektiert,
geht die Steuerung über
zum Schritt 504, andernfalls geht die Steuerung über zum
Schritt 512.
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Im
Schritt 504 bestimmt das Steuersystem 314, ob
eines der Modems 310(1)–(Y) verfügbar ist, um einen Anruf zu
verarbeiten. Wenn ein Modem 310 verfügbar ist, geht die Steuerung über zum
Schritt 508, andernfalls sendet das Steuersystem 314 ein Besetzt-Signal
zu der aktivierten Teilnehmereinheit (Schritt 510) und
der Prozess geht anschließend
weiter im Schritt 512.
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Im
Schritt 508 wählt
das Steuersystem 314 eines der verfügbaren Modems aus, um den Anruf
zu verarbeiten, und koppelt anschließend die aktivierte Teilnehmereinheit
zum ausgewählten
Modem über Schalter 308.
Beim Verkoppeln der aktivierten Teilnehmereinheit kann das ausgewählte Modem,
Daten von der aktivierten Teilnehmereinheit empfangen und sendet
die Daten zur Basisstation 120. Nach Schritt 508 geht
die Steuerung über
zum Schritt 512.
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Im
Schritt 512 bestimmt das Steuersystem 314, ob
es einen eingehenden Anruf für
eine der Teilnehmereinheiten 304(1)–(X) gibt. Wenn es keine eingehenden
Anrufe gibt, geht die Steuerung über
zum Schritt 524, andernfalls geht die Steuerung über zum Schritt 514.
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Angenommen
ein eingehender Anruf ist an die Teilnehmereinheit 304(2) gerichtet,
(das heißt,
die ESN in einer Page-Nachricht identifiziert die Teilnehmereinheit 304(2)),
dann bestimmt das Steuersystem 314, ob die Teilnehmereinheit 304(2) gerade
verwendet wird (das heißt,
Off-Hook ist) (Schritt 514). Wenn die Teilnehmereinheit 304(2) verwendet
wird, sendet das Steuersystem 314 anschließend ein
Besetzt-Signal oder eine Page-Verweigerungsnachricht
zur Basisstation 120 (Schritt 522), und anschließend geht die
Steuerung über
zum Schritt 524. Wenn die Teilnehmereinheit 304(2) nicht
verwendet wird, geht die Steuerung über zum Schritt 516.
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Im
Schritt 516 wählt
das Steuersystem 314 ein verfügbares Modem aus, um den Anruf
zu verarbeiten. Anschließend
verkoppelt das Steuersystem 314 das ausgewählte Modem
mit der Teilnehmereinheit 304(2) über den Schalter 308 (Schritt 520).
Beim Verkoppeln der Teilnehmereinheit 304(2) kann das ausgewählte Modem
den Anruf für
den Teilnehmer verarbeiten. Das heißt, das ausgewählte Modem empfängt Daten
von der Teilnehmereinheit 304(2) und sendet sie zur Basisstation 120,
und empfängt Verkehr
von der Basisstation 120 und sendet ihn zur Teilnehmereinheit 304(2).
Nach dem Schritt 520 geht die Steuerung über zum
Schritt 524.
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Im
Schritt 524 bestimmt das Steuersystem 314, ob
ihm ein Modem 310 die aktualisierte, dynamische Authentisierungsinformation
eines Teilnehmers gesendet wurde. Wie oben erklärt, kann ein Modem 310,
das einen Anruf verarbeitet, ab und zu eine SSD-Aktualisierungsnachricht 210 von
der Basisstation 120 empfangen. Ansprechend auf den Empfang einer
solchen Nachricht von der Basisstation 120 aktualisiert
das Modem 310 die DAI des Teilnehmers lokal und liefert
anschließend,
zu einem gewissen Punkt, die aktualisierte DAI zum Steuersystem 314. Wenn
das Steuersystem 314 keine aktualisierte DAI von einem
der Modems 310 empfangen hat, dann kehrt die Steuerung
zum Schritt 502 zurück.
Andernfalls geht die Steuerung über
zum Schritt 526. Im Schritt 526 liefert das Steuersystem 314 die
aktualisierte DAI zu den anderen Modems. Die Steuerung geht dann
zurück
zum Schritt 502.
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Während verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, sollte es verstanden
werden, dass sie nur als Beispiel präsentiert wurden, und nicht
limitierend. Somit sollte der Umfang und Rahmen der vorliegenden Erfindung
nicht durch irgendein oben beschriebenes Beispiel der Ausführungsbeispiele
limitiert werden, sondern sollten nur definiert sein gemäß den folgenden
Ansprüchen
und deren Äquivalenzen.