DE692333C - Waermesicherungspatrone fuer elektrische Hausinstallationen - Google Patents

Waermesicherungspatrone fuer elektrische Hausinstallationen

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DE692333C
DE692333C DE1936L0090095 DEL0090095D DE692333C DE 692333 C DE692333 C DE 692333C DE 1936L0090095 DE1936L0090095 DE 1936L0090095 DE L0090095 D DEL0090095 D DE L0090095D DE 692333 C DE692333 C DE 692333C
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tension spring
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DE1936L0090095
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/36Means for applying mechanical tension to fusible member

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Description

  • Wärmesicherungspatrone für elektrische Hausinstallationen Die Erfindung betrifft eine WärmesicIierungspatrone für elektrische Hausinstallationen, bei der einer der zwischen den Stirnkappen der Patrone liegenden Verbindungsteile aus einer durch-äußere Wärme schmelzenden Lotmetallmass.e besteht. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß, ein aus einer Zugfeder und aus einer zu dieser .parallel liegenden, in jeder Spannlage der Zugfeder unbelastet bleibenden, mit den Enden der. Zugfeder fest verbundenen Leitungslitze bestehendes Aggregat an eine der Stirnkappen über eine in die Stirnkappe eingebettete Lotmetallmasse angeschlossen ist. Bei einer Ausführungsform füllt die Lotanetallmasse in der Stirnkappe eine durch ausgebogene Lappen trichterartig ausgebildete öfnung aus und hält in dieser das entsprechende Ende des Verbindungsaggregats unmittelbar fest. Ein solches Ausfüh= rungsbeispiel ist in Fig. r .im Schnitt dargestellt. Bei einer anderen Ausführungsform ist das mit der Lotmetalhnasse zu verbindende Ende des Verbindungsaggregats an einer stromleitenden Platte befestigt, die an einem an der Innenseite der Stirnkappe anliegenden, dem Umfang der Platte entsprechenden Teil der Lotmetallmasse angelötet sitzt. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in. Fig. 2 im Schnitt dargestellt.
  • Es ist bekannt, für den Aufbauvon Wärmesicherungen Federn, die beim Schmelzen des Schmelzmaterials eine Stromunterbrechung bewirken, in der Weise zu verwenden, daß, sie selbst den stromleitenden Teil bilden. Dieser Anordnung gegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß eine besondere Leitungslitze zur Stromleitung . vorhanden und so die Feder elektrisch, entlastet ist. Diese Trennung zwischen Stromführung -und Federung gestattet sowohl das stromführende Mittel aus dem denkbar besten Leitmaterial als 'auch das stromunterbrechende Mittel, die Feder, aus dem günstigsten Federmaterial bilden zu können. .
  • Es sind weiter Wärmesicherungsanordnungen bekanntgeworden, die unter Verwendung einer Leitungslitze eine Vielzahl von Kammern und eine besondere abzuschmelzende Lötstelle in einer mit lichtbogenlöschender Masse gefüllten Kammer oder an diese angrenzend aufweisen und bei denen ein besonderer Schnvelzleiter auf .Zug beansprucht und die Abs,chmelzwärme von den Schmelzorganen als sog. Stromwärme erzeugt wird. Diese Wärmesicherungsanordnungen ` sind hauptsächlich für die Zuordnung zu 'stark überlastungsfähigen Motoren, insbesondere zu Drehstrommotoren mitKurzschlußläufern, bestimmt. Diesen Wärmesicherungsanordnungen gegenüber weicht der Erfindungsgegenstand darin ab, daß er besonders für Hausinstallationen, also Anlagen mit Niederspannung, bestimmt ist, und er hat die Vorteile, daß zwingend nur eine Kammer vorhanden sein muß, daß keine besondere Lötstelle notwendig ist, daß ein Schmelzleiter fehlt und daß das Schmelzen v. durch äußere Wärmewirkung erfolgt.
  • Gemäß dem Beispiel nach Fig.: i ist i @.T.E. vorteilhaft aus Glas gebildeter Zylinder, des oben und unten durch Kappen 2, 3 abgeschlossen ist und so patronenartige Gestalt hat. Die Kappen 2, 3 sind aus stromleitendem Material, z. B. Kupfer, und an derjenigen, 3, sind die einen Enden einer Leitungslitze 4 und einer Schraubenfeder 5 befestigt. Die Litze 4 und die Feder 5 sind durch den Zylinder i hindurchgeführt, an ihren anderen Enden miteinander verbünden und ragen mit diesen Ende n in eine trichterförmige Öffnung der Kappe 2 hinein, welche Öffnung durch Ausbiegen von Lappen 2' der Kappe 2 gebildet ist. Diese Öffnung ist mit Schmelzmaterial 6 ausgefüllt, welches die Litze 4 zusammen mit der Feder 5 unter Zugspannung der letzteren an der Kappe 2 hält. Unter Schmelzmaterial ist solches zu verstehen, das bei einer verhältnismäßig niedern Temperatur (etwa 8o bis ioo°) schmilzt; es kann aus einer vornehmlich Blei enthaltenden Legierung, beispielsweise dem sog. Woddmetäll, bestehen.
  • Die beschriebene Sicherung ist mit den Kappen 2, 3 als den Stromsehluß übermittelnde Teile in den Zweig 7 der Leitung eines Stromverbrauchers geschaltet zu denken, so daß der Strom durch das Schmelzmaterial 6 und die Litze 4 geleitet wird. Erfolgt nun eine zu große Erwärmung des Stromverbrauchers, indem beispielsweise ein Schalter, der dann den Stromkreis öffnen soll, aus irgendeinem Grunde nicht zur Wirkung kommt, so schmilzt durch die ,äußere Wärme, d. h. Wärme, die der Stromverbraucher, beispielsweise ein Thermostat, ausstrahlt: oder durch körperliche Berührung überträgt, das Schmelzmaterial 6, und die Feder 5 wird frei und zieht dadurch die Leitungslitze 4 in den Zylinder i zurück, wodurch Stromunterbrechung .erfolgt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die oberen Enden der Leitungslitze 4 und der Feder 5 an einer stromleitenden Plätte 8 befestigt, und diese ist mittels. .des Schmelzmaterials 6 'an der Kappe 2 gehalten. Zur Anbringung des Schmelzmaterials 6 ist in der Kappe 2 ein Loch g vorgesehen. Die Anordnung und Wirkung der Sicherung nach diesem Ausführungsbeispiel ist gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • °"Die Wärmesicherung gemäß der Erfindung l-znn überall da angewandt werden, wo es sieh in Niederspannungsnetzen darumhandelt, die Sicherung eines Stromverbrauchers gegen zu große Erhitzung und daraus resultierender Beschädigung zu erzielen, und hat die Vorteile größter Einfachheit, kleinster Dimensionierung und leichter Auswechselbarkeit. Ferner kann diese Sicherung, wenn sie zur Wirkung gekommen ist, auf die gleiche Art, wie sie hergestellt wurde, wiederum in betriebsfähigen Zustand gebracht werden.

Claims (3)

  1. P.ATENTt1NSI'ILi,» CIII?: i. Wärmesicherungspatrone für elektrische Hausinstallationen, bei der einer der zwischen den Stirnkappen der Patrone liegenden Verbindungsteile aus einer durch äußere Wärme schmelzenden Lotmetallmässe besteht, dadurch gekennzeichnet. daß ein aus einer Zugfeder (5) und aus einer zu dieser parallel liegenden, in jeder Spannlage der Zugfeder unbelastet bleibenden, mit den Enden der Zugfeder fest verbundenen Leitungslitze (4) bestehendes Aggregat an eine (2) der Stirnkappen (2, 3) über eine in die Stirnkappe (2) eingebettete Lotmetallmasse (6) angeschlossen ist.
  2. 2. Wärmesicherungspatrone nach Anspruch i,. dadurch * gekennzeichnet, daß die Lotmetallmasse (6) in der Stirnkappe (2) eine durch ausgebogene Lappen (z') trichterartig ausgebildete örinung ausfüllt und in dieser das entsprechende Ende des Verbindungsaggregats (4, 5) unmittelbar festhält.
  3. 3. Wärmesicherungspatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Lotmetallmasse (6) .zu verbindende Ende des Verbindungsaggregats (4 5) an einer stromleitenden Platte (8) befestigt ist, die an einem an der Innenseite der Stirnkappe (2) anliegenden, dem Umfang der Platte (8) entsprechenden Teil der Lotmetallmasse (6) angelötet sitzt.
DE1936L0090095 1936-03-14 1936-04-03 Waermesicherungspatrone fuer elektrische Hausinstallationen Expired DE692333C (de)

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