DE3609455C2 - Sicherung für eine elektrische Schaltung - Google Patents
Sicherung für eine elektrische SchaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherung für eine
elektrische Schaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Solche Sicherungen, wie sie beispielsweise aus der US-A-3218414
bekannt sind, werden verwendet, um Schaltungselemente vor Scha
den zu schützen, der durch einen zu hohen Stromfluß durch die
Schaltung verursacht wird. Ein zu hoher Strom wird allgemein
als Überlaststrom oder als Kurzschlußstrom eingestuft. Über
lastströme liegen allgemein in dem Bereich von 135% bis 200%
des normalen oder Soll-Stromes. Kurzschlußströme können bis
1000% des Soll-Stromes oder mehr betragen.
Bei der aus der US-A-3218414 vorbekannten Sicherung wird ein
Schmelzleiter durch eine Bohrung transversal durch äußere und
innere Schichten eines Tragkörpers hindurchgeführt. Die äußeren
Schichten sind aus Metall, und die innere Schicht ist aus einem
organischen Isolationsmaterial gefertigt, welche Gas bei Auf
treten von Wärme durch einen elektrischen Entladungsbogen ab
gibt.
Die axialen Enden des Schmelzleiters sind an Außenseiten der
Außenschichten aufgelötet. Zum elektrischen Anschluß sind zwei
Drahtleitungen mit ihren abgeflachten Enden ebenfalls mit den
Außenseiten der äußeren Schichten beabstandet zu den äußeren
Enden des Schmelzleiters aufgeschweißt.
Um alle Oberflächen und Kanten des Tragkörpers zu bedecken,
bildet ein Einschlußkörper eine kontinuierliche Außenfläche für
den Tragkörper. Das thermoplastische Material des Einschlußkör
pers füllt ebenso eine Bohrung wie V-förmige Einschnitte des
Tragkörpers auf.
Nachteilig bei der vorbekannten Sicherung ist, daß ein mechani
sches Halten der Isolationseinrichtung, beziehungsweise des
Substrats, das heißt des Tragkörpers nach der US-A-3218414, während
des Herstellungsprozesses nicht möglich ist. Statt dessen müs
sen die Leitungsdrähte eingeschweißt werden, wozu entsprechende
Metallplatten benötigt werden. Außerdem ist das Einsetzen des
Schmelzdrahtes relativ aufwendig, da dieser durch eine enge
Bohrung hindurchgeführt werden muß und anschließend dessen Enden
zum Anlöten auf den Außenseiten der Metallplatten umgebogen
werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend
zu verbessern, daß die Sicherung vereinfacht aufgebaut und ein
fach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Sicherung nach Anspruch 1 gelöst.
Aufgrund der gabelförmigen Ausbildung der Klemmen mit einer
Mehrzahl von Fingern ist die Isolationseinrichtung gemäß der
Erfindung in einfacher Weise gehalten, so daß während des Her
stellens ein zusätzliches Befestigen der Klemmen in der Isola
tionseinrichtung nicht unbedingt notwendig ist. Weiterhin ist
durch die direkte Anordnung des Sicherungsleiters auf einer
Seite der Isolationseinrichtung, das heißt, zwischen zwei ein
seitig an der Isolationseinrichtung anliegenden Klemmfingern,
der Aufbau der Sicherung und deren Herstellung weiter verein
facht.
Weiterhin ist zu beachten, daß sich die Sicherung aufheizt,
wenn sie einem Kurzschlußstrom ausgesetzt wird, bis der
Schmelzpunkt des Sicherungsleiters erreicht wird. Die Geschwin
digkeit des Hitzeanstiegs ist unter anderem eine Funktion der
Größe des Stromes. Wenn die Temperatur des Schmelzpunktes des
Sicherungsleiters erreicht wird, verdampft das Leitermaterial,
wobei verdampfte Metallatome mit dem Gasmedium oder Luftmedium
gemischt werden, das den Leiter umgibt. Nach dem Verdampfen
bildet sich ein Lichtbogen in dem Gasgemisch, das durch die
Verdampfung des Sicherungsleiters erzeugt wird. Das sich da
durch ergebende Plasma wirkt als Leitweg für den Lichtbogen.
Die ansteigende Temperatur des Licht- oder Plasmabogens erhöht
ebenfalls den Druck im Sicherungsgehäuse. Wenn das Plasma im
Lichtbogen dichter wird, wird die Bewegung der geladenen Teil
chen in dem Plasma eingeschränkt. Eine eingeschränkte Beweg
lichkeit der geladenen Teilchen erhöht den Widerstand im Licht
bogen, wodurch dieser erlöschen kann.
In der US-A-4417226 wird eine keramische Auskleidung im Inneren
eines zweiteiligen Sicherungsgehäuses beschrieben, um den
Kunststoffkörper gegenüber der Hitze zu isolieren, die während
eines Kurzschlusses erzeugt wird. Durch einfaches Beschichten
des Inneren eines luftgefüllten Sicherungsgehäuses mit einer
keramischen Auskleidung wird jedoch nicht eine sich schnell
öffnende Sicherung erreicht. Das relativ große innere Luftvolu
men sowie die keramische Auskleidung, die nur einen relativ ge
ringen Gasdurchtritt nach außen erlaubt, verhindert den für ein
schnelles Löschen des Lichtbogens nötigen schnellen Druckan
stieg. Ein niedriger Druck im Sicherungsgehäuse erleichtert eine
Bewegung der geladenen Teilchen in dem Plasma bei einem
Kurzschluß. Dies bedeutet eine verlängerte Lichtbogenzeit, die
wiederum zu einem mit Metall stark angereicherten Hochdruckgas
führt. Eine derartige, verlängerte Lichtbogenzeit erhöht die Ge
fahr eines katastrophalen Sicherungsausfalles.
Weitere Ausführungsbeispiele von Sicherung sind in der US-A-
2941059 und der US-A-3775723 beschrieben.
Die DE-PS 835318 offenbart einen Schmelzleiter, der direkt von
einem Keramikmaterial umgeben ist. In welcher Weise und ob der
Schmelzleiter mit elektrischen Anschlußdrähten verbunden ist,
ist nicht zu entnehmen.
Die DE 28 33 046 A1 offenbart ein einkapselndes Gehäuse für einen
Schmelzdraht, der mit Klemmen verlötet ist. Die Klemmen
sind flache Metallstreifen, die den Schmelzdraht einseitig oder
beidseitig kontaktieren. Im Falle eines beidseitigen Kontaktes
weisen die Metallstreifen gabel-ähnliche Enden auf, zwischen
denen der Schmelzleiter gehalten ist. Nach Anordnung des
Schmelzleiters zwischen den gabelförmigen Enden wird diese Ein
heit durch ein Isolationsmaterial wie beispielsweise ein
thermoplastisches Material eingekapselt. Das Einkapselungsmate
rial schrumpft während des Abkühlens und stellt einen engeren
Kontakt zwischen Schmelzleiter und Metallstreifen her.
Die DE 33 05 366 A1 zeigt ein Sicherungselement in Chip-Form
mit einem Schmelzleiter, der auf einer Isolationsplatte aufge
brachten Kontaktbelägen aufgelötet wird. Die Kontaktbeläge sind
voneinander beabstandet, wodurch der Schmelzleiter eine Öffnung
zwischen den Kontaktbelägen überbrückt. Diese Öffnung ist in
der Isolationsplatte gebildet. Diese Isolationsplatte kann zu
sammen mit dem Schmelzleiter in ihrem oberen Abschnitt durch
eine Schutzkappe geschützt werden.
Das DE-GM 76 19 023 offenbart eine doppelt ummantelte NH-
Sicherung, bei der zwei halbkugelförmige Gehäuseteile einen
Schmelzleiter und eine Sandfüllung enthalten. Die beiden Gehäuse
halbschalen sind durch Ultraschallverschweißen miteinander
verbindbar. Innerhalb der beiden Halbschalen sind die Schmelz
leiter mit Kontaktmessern verbunden, die zwischen seitlichen
Ansätzen der Halbschale und durch Grifflaschen gehalten sind.
Wird statt des zweiteiligen Gehäuses nach DE-GM 76 19 023 er
findungsgemäß ein einteiliges Gehäuse oder eine einheitliche
Umhüllung verwendet, wird der Innendruck der Sicherung über eine
ausreichend lange Zeit zum sicheren und schnellen Löschen
des Lichtbogens beibehalten. Wird weiterhin eine isolierende
Beschichtung verwendet, kann diese das Plasma absorbieren und
Kleber, Steinmehl, Wasserglas sowie weitere, mit Kleber ange
reicherte Füllstoffe. Das Isolationsmaterial bedeckt den Siche
rungsleiter, so daß dieser im wesentlichen luftfrei ist. Beson
ders wichtig ist, daß der offene Kanal im Isolationsmaterial,
der durch das Verdampfen des Sicherungsleiters entsteht, ein
geringes Volumen aufweist, das dem Druck, beziehungsweise Druck
erzeugung ausgesetzt ist. Da der Kanal erheblich kleiner ist,
steigt dessen Druck erheblich weiter an, was zu einem verbes
serten Sicherungsverhalten führt. Die Beschichtung mit bei
spielsweise keramischem Isolationsmaterial verbessert ebenfalls
das Verhalten der Sicherung durch Erhöhen des Lichtbogenwider
standes aufgrund der Lichtbogenkühlung.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
ergeben sich durch die zusätzlichen Merkmale der Unteransprüche
und werden im folgenden anhand der in der Zeichnung beigefügten
Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Sicherung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1
gezeigten Sicherung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Sicherung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der in Fig. 1 ge
zeigten Sicherung;
Fig. 5 eine Frontdarstellung der Klemmen der
in Fig. 1 gezeigten Sicherung;
Fig. 6 eine Frontdarstellung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Sicherung gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten Si
cherung;
Fig. 8 eine Frontdarstellung eines anderen Ausführungs
beispiels der Sicherung gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Sicherung
gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Sicherung 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Sicherung 10
enthält eine erste Klemme 20, eine zweite Klemme 30,
eine Isolationseinrichtung 80, einen Sicherungsleiter
130 und eine einheitliche Umhüllung bzw. ein Gehäuse 170.
Die beiden Klemmen (Sicherungsklemmen) 20 und 30 haben jeweils einen oberen
Abschnitt 40 und einen unteren Abschnitt 50. Der untere
Abschnitt 50 der Klemmen 20 und 30 kann in eine gedruckte
Schaltungsplatine eingesetzt werden, in der die Sicherung 10
eingelötet wird, oder in einen Sicherungssockel einge
setzt werden, der auf der gedruckten Schaltungsplatine
vorgesehen ist. Der untere Abschnitt 50 ist im wesent
lichen flach. Obwohl eine flache Anordnung bevorzugt
ist, kann die vorliegende Erfindung ebenfalls bei anderen
Ausführungsformen angewendet werden, wie beispielsweise
bei Ausführungsformen, bei denen Leitermaterialien mit
kreisförmigem Querschnitt verwendet werden.
Klemmenanschläge oder Anschlußanschläge 60 können in
einer festen Entfernung vom unteren Abschnitt 50 jeder Klemme
20 und 30 beabstandet sein. Diese Anschläge 60 dienen
als Standteile und beschränken die Länge des unteren
Abschnitts 50 der Klemme 20, 30, der in die Sicherungs
aufnahme eingesetzt werden kann. Wenn die Klemmen 20
und 30 in eine Aufnahme bis zu den Anschlägen 60 ein
gesetzt werden, besteht ein ausreichender Kontakt zwi
schen den Sicherungsklemmen 20 und 30 sowie den An
schlußdrähten der Aufnahme, um die gewünschte elektrische
Verbindung herzustellen. Diese Anschläge 60 verhindern
ebenfalls, daß die Umhüllung 170 mit der gedruckten Schal
tungsplatine bei solchen Anwendungsfällen in Kontakt gerät,
bei denen die Sicherung 10 direkt auf die gedruckte Schal
tungsplatine aufgelötet wird. Ebenfalls können Kunst
stoff-Standteile in der Umhüllung 170 eingeformt sein
und verwendet werden, um die Funktion der Anschläge 60
auszuführen.
Die oberen Teile 40 der Klemmen 20 und 30 enthalten zwei
oder mehr Klemmenfinger (Finger, Anschlußfinger) 70. Die Finger 70 sind am besten
in Fig. 3 zu sehen. Diese Klemmenfinger 70 werden zu ver
schiedenen Zwecken verwendet. Ein Zweck liegt in der
mechanischen Halterung der Isolationseinrichtung
80 beim Herstellungsverfahren. Jeder
Finger 70 enthält zwei gekrümmte Abschnitte 90 und 100,
die jeweils S-förmig ausgebildet
sind. Die Finger 70 sind an einem Ende miteinander
verbunden, wobei die gekrümmten Abschnitte 90 und 100
der beiden Finger 70 einander gegenüber liegen. Die Gesamt
anordnung ist gabelförmig und bildet eine Feder-Druck
kraft am Kontaktpunkt 110 der Finger 70 zum mechanischen
Halten der Isolationseinrichtung 80. Die Spitze 120 eines jeden
Fingers 70 liegt in einem spitzen Winkel bezüglich der
Isolationseinrichtung 80. Dieser Winkel ist gerade groß genug,
damit der Leiter (Sicherungsleiter) 130 zwischen die Spitzen 120 und die
Isolationseinrichtung 80 paßt. Auf diese Weise kann der Leiter
130 zwischen dem Anschlußfinger 70 und der Isolationseinrichtung
80 mit einer minimalen Beanspruchung gezogen werden.
Aufgrund der Tatsache, daß der Leiter 130 einen
geringen Durchmesser hat, ist es nötig, jegliche
mögliche Zugspannung zu vermindern oder zu vermeiden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die
Klemmen 20 und 30 aus einer Kupferlegierung. Jedoch
können auch andere Materialien, wie beispielsweise
Phosphor-Bronze, Beryllium-Bronze und andere Legierungen
elektrisch leitender Materialien eingesetzt werden. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Kupfer
legierungs-Leiter eine Zugstärke, die nahe an derjenigen
von Phosphor-Bronze liegt. Die Zugstärke liegt üblicher
weise höher als diejenige von Kupfer und niedriger als
diejenige von Edelstahl.
Die Klemmen 20 und 30 werden durch Ausstanzen aus einem
flachen Stück von Leitermaterial hergestellt. Wie in
Fig. 5 ersichtlich ist, ist dieses Verfahren sehr ge
eignet zum Formen der drei Klemmenfinger 70.
Nach dem Ausstanzen aus dem Leitermaterial werden die
Klemmen 20 und 30 mit Zinn beschichtet oder mit einer
Zinn-Blei-Verbindung beschichtet, um eine Löt-Fluß-
Verbindung zu bilden. Dieses Verfahren minimiert den
Zinnbetrag oder den Betrag an Zinn-Blei-Verbindung, der
benötigt wird, um den Löt-Anschluß-Punkt oder Löt-Fluß-
Punkt zu bilden.
Nachdem das Leitermaterial in Form von drei Fingern 70 aus
gestanzt ist, wird der mittlere Finger 70 von den beiden
äußeren Fingern 70 getrennt, um eine U-förmige Schlitz-
Aufnahme zum Aufnehmen der Isolationseinrichtung 80 zu bilden.
Obwohl drei Finger 70 besonders geeignet zum Aufbringen
der benötigten mechanischen Spannung zum Einklemmen
der Isolationseinrichtung 80 sind, sind weitere Ausführungs
formen möglich, die zwei, vier oder sogar mehr Finger 70
aufweisen.
Ein abweichendes Verfahren liegt in dem Heiß-Rollen
von Zinn oder einer Zinn-Blei-Verbindung auf eine
Seite des flachen Leitergrundmaterials vor dem Aus
stanzen der Klemmen 20 und 30. Dieses Verfahren
minimiert die Zinnmenge oder die Menge an Zinn-
Blei-Verbindung auf einer Seite des flachen Leiter
grundmaterials vor dem Ausstanzen der Klemmen 20
und 30. Das beschichtete Leitermaterial wird dann
zinn-plattiert genannt.
Die Isolationseinrichtung 80 wird zur mechanischen Verbindung der
beiden Klemmen 20 und 30 verwendet. Die Isolationseinrichtung 80 ist
flach, rechtwinkelig und hat eine im wesentlichen kasten
förmige Gestalt. Die minimale Länge der Isolationseinrichtung 80
zwischen den Klemmen 20 und 30 wird durch den benötigten
Funkenspalt bzw. die benötigte Funkenstrecke zur Unter
brechung des Lichtbogens bei einer vorbestimmten System
spannung und einem vorbestimmten Überstrom bestimmt.
Jedoch kann die Länge auch größer gewählt werden, um
die Handhabung beim Herstellungsverfahren zu verein
fachen.
Während eines Lichtbogen-Unterbrechungs-Zyklus erreicht
die Temperatur im Sicherungsgehäuse zwischen 204°C
und 260°C. Da die Isolationseinrichtung notwendigerweise die
beiden Klemmen 20 und 30 verbinden muß, um den benötigten
Funkenspalt aufrechtzuerhalten, ist es erforderlich, daß
die Isolationseinrichtung 80 nicht während des Unterbrechungszyklus
zusammenbricht. Ein derartiger Zusammenbruch der Isolationseinrichtung 80
würde ebenfalls einen zerstörerischen Ausfall der
Sicherung 10 verursachen. Daher ist es wichtig, ein Grund
material zu verwenden, das nicht bei hoher Temperatur
verkohlt, da dies die elektrische Leitfähigkeit unter
stützen würde. Aus diesem Grund muß das Material eine
hohe Temperaturfestigkeit haben. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel besteht die Isolationseinrichtung 80 aus einem
polykristallinen Keramikmaterial, wie beispielsweise
Aluminium-Silizium-Oxid. Allerdings können verschiedene
weitere keramische polykristalline Materialien wie
beispielsweise Glas, Beryllium-Keramik, Mica sowie
organische Fasern verwendet werden.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt liegt in der Aus
wahl des Grundmaterials, so daß dies gute dielektrische
Eigenschaften aufweist. Schlechte dielektrische Ma
terialien würden ein Leiten längs der Isolationseinrichtung 80
bei der Unterbrechung des Stromes herbeiführen. Dies
könnte die Unterbrechnungszeit erhöhen und damit zu
einem zerstörenden oder katastrophalen Sicherungsaus
fall führen. Polykristalline Keramikmaterialien
sind nicht nur gute thermische Isolatoren, sondern
haben auch eine hervorragende elektrische, dielektrische
Festigkeit und sind daher als Materialien für die Isolationseinrichtung
80 sehr geeignet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Isolationseinrichtung 80 kann diese
eine oder mehrere Öffnungen 140 aufweisen. Da Keramik
ein besserer Wärmeleiter als Luft ist, führt das Aus
setzen des Sicherungsleiters 130 an einem kleinen Teil
gegenüber Luft zu einem Herabsetzen der Sicherungs
zeit für einen gegebenen Laststrom.
Das Ende 160 der Isolationseinrichtung 80 ist metallisiert, um eine
Verbindung für die Klemmen 20 und 30 sowie den Sicherungs
leiter 130 zu bilden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel wird die Metallisierung mit Silber vorgenommen.
Zusätzlich zur guten Leitfähigkeit ist es wünschenswert,
daß das leitfähige Material, das auf der Isolationseinrichtung 80 auf
gebracht ist, eine hohe Dichtigkeit hat und leicht
verarbeitet werden kann. Da Silber in Luft gebrannt
oder gesintert werden kann, ist Silber ein bevorzugtes
Material, während beispielsweise Kupfer in einer Stick
stoff-Atmosphäre gesintert werden muß. Andere Leiter
materialien, wie beispielsweise Gold, sind ebenfalls
als Leitermaterialien für die Isolationseinrichtung 80 möglich. Je
doch ist aufgrund der Kosten Silber das bevorzugte
Material.
Nachdem das Silber auf den Enden 160 aufgebracht
und aufgeheizt bzw. aufgebrannt ist, werden die Enden
während eines nächsten Herstellungsschrittes in Zinn
oder eine Zinn-Silber-Verbindung eines Bades eingetauscht.
Dieses vermindert die Oxidation und bildet einen Löt-
Fluß-Anschlußpunkt.
Es ist wichtig, daß die Zusammensetzung der Löt-Fluß-
Verbindung, wie z. B. Blei-Zinn, die auf den Klemmen 20
und 30 abgelagert wird, dieselbe Schmelztemperatur wie
die Löt-Fluß-Zusammensetzung aufweist, in die die Enden 160
der Isolationseinrichtung 80 eingetaucht werden. Wenn die
Schmelztemperaturen übereinstimmen oder nahe aneinander
liegen, kann eine Lötverbindung hergestellt werden, indem
die Klemmen 20 und 30 in Verbindung mit den Enden
160 gebracht werden und lediglich Hitze zugeführt wird.
Ohne Zufuhr von irgendwelchem zusätzlichen Lötmaterial
wird eine Lötverbindung hergestellt, wenn die Löt-Fluß-
Zusammensetzung an den Klemmen 20 und 30 sowie diejenige
der Enden 160 der Isolationseinrichtung 80 den Schmelzpunkt erreicht,
woraufhin eine Abkühlung vorgenommen wird. Die Anschluß
punkte der Klemmen 20 und 30 sind vollständig mit der
Löt-Fluß-Zusammensetzung bedeckt, ebenso wie die Enden 160
der Isolationseinrichtung 80, so daß eine bessere Lötverbindung
gebildet wird, als diejenige, die mit einem von außen
zugeführten Lötmaterial zur Bildung der Verbindung
erreicht wird.
Der Sicherungsleiter 130 ist zwischen den beiden
Klemmen 20 und 30 zum Bilden eines elektrischen
Stromweges angeschlossen. Der Querschnitt des Leiters 130
ist dem speziellen, verwendeten Leitmaterial angepaßt
und richtet sich ferner nach dem Soll-Strom, der durch
die Sicherung 10 fließen soll, und nach dem Überschuß-
Strom, bei dem ein Öffnen der Sicherung 10 erwünscht ist.
Der Sicherungsleiter 130 kann ein Draht, ein Dickfilm,
ein Dünnfilm oder eine andere Leiterart sein, die
üblicherweise in der Industrie verwendet wird.
Da eine Sicherung 10 in Reihe mit dem zu schützenden
Gerät geschaltet wird, ist es nötig, daß die Sicherung 10
den Soll-Strom ohne Ausfallgefahr durchläßt. Daher muß
der Leiter 130 eine derartige Abmessung haben, daß der Soll-
Strom ohne Durchbrennen des Leiters 130 hindurchfließen kann.
Der Widerstand des speziellen Leitermaterials muß in
Betracht gezogen werden. Leiter 130 mit einem relativ niedri
gen spezifischen Widerstand können einen höheren Strom
ertragen, ohne daß es zum Durchbrennen des Leiters 130 kommt,
als diejenigen mit der gleichen Größe, die einen höheren
spezifischen Widerstand aufweisen. Beispielsweise hat
Nickel einen höheren spezifischen Widerstand als Kupfer,
so daß bei Verwendung von Nickel als Leitermaterial
ein größerer Querschnitt des Nickelleiters im Vergleich
zum Querschnitt des Kupferleiters benötigt wird, um
denselben Strom zu leiten.
Ebenfalls liegen weitere Faktoren vor, die die Leiter
größe beeinflussen. Ein Faktor ist die Fähigkeit
des Leiters 130 zur Ableitung von Wärme, die bei einem durch den
Leiter fließenden Strom erzeugt wird. Daher können ein
oder mehrere Öffnungen 140 in der keramischen Isolationseinrichtung 80
vorgesehen sein, um die Wärmeableitung vom Leiter 130 zu ver
mindern. Da Luft schlechter die Hitze leitet als Keramik,
sinkt die Ansprechzeit für die Sicherung 10 bei Überlast
strömen ab. Die Öffnungen 140 werden normalerweise in
Verbindung mit einem Mittelteil des Leiters 130 angeordnet.
Im Mittenteil des Leiters 130 liegt der heißeste Punkt
vor. Die an den Klemmen 20 und 30 angebrachten Leiter
enden leiten Hitze zu den Klemmen 20, 30 und geben mittels
Konvektion Wärme an die Umgebungsluft ab. Aus diesem
Grund liegt der heißeste Punkt des Leiters 130 in dessen
Mitte.
Der Leiter 130 wird zwischen den beiden Klemmen 20 und 30
angeschlossen, indem er zwischen den Enden 160 der Isolationseinrichtung 80
und den Spitzen 120 der Klemmenfinger 70 an
geordnet wird. Aufgrund der Lötmittel-Plattierung auf
der Innenseite der Klemmenfinger 70 und der Enden
160 wird der Leiter 130 an den Klemmen
fingern 70 und den Enden 160 durch
Aufheizen der Kontaktpunkte befestigt, so daß bei deren
Abkühlung eine Lötverbindung durch das Lötmittel-Wieder
verflüssigungsverfahren gebildet wird.
Die Klemmen 20 und 30, die Isolationseinrichtung 80 und der Leiter
130 bilden eine Anordnung. Diese Anordnung ist bei
einem Ausführungsbeispiel in einem einstückigen, aus
Kunststoff bestehenden, kastenförmigen Gehäuse oder
einer einheitlichen Umhüllung 170 angeordnet, wie am besten in Fig. 1
zu sehen ist. Das Gehäuse 170 besteht aus Kunststoff
material und weist eine im wesentlichen kastenartige
Form auf. Das Gehäuse 170 hat vier Seiten 171, 172, 173 und
174, eine obere Fläche 175 und einen offenen Boden 176.
Die beiden Seiten 171 und 172 haben V-förmige Nuten,
während die anderen beiden Seiten 173 und 174 Lippen
177 und 178 enthalten. Die Lippen 177 und 178 enthalten
Teile aus dickem Kunststoff.
Das Gehäuse 170 wird über die Sicherungsanordnung ge
stülpt. Daraufhin werden die Lippen 177 gebördelt und
gleichzeitig mit Ultraschall verschweißt. Das Ultra
schall-Schweißverfahren verursacht eine Verflüssigung
des Kunststoffes zum Bilden und Abdichten des Bodens 176
des Gehäuses 170. Die V-förmigen Nuten in den
Seiten 171 und 172 ermöglichen ein Zusammenziehen der
Lippen 177 und 178. Daher wird ein einstückiges, dichtes
Gehäuse 170 um die in Fig. 2 dargestellte Sicherungsanordnung
gebildet. Die Verwendung eines abgedichteten einstückigen
Gehäuses 170 vermindert das Risiko eines zerstörerischen
Sicherungsausfalles. Wenn der Leiter 130 seine Sicherungs
temperatur erreicht hat, verdampft er schlagartig und
bildet ein Plasma, das aus einem Gas (üblicherweise Luft)
mit Ionen und Elektronen besteht. Zu dem Zeitpunkt, zu
dem der Leiter 130 durchbrennt, wird ein Lichtbogen
zwischen den Klemmen 20 und 30 gebildet. Wenn einmal der
Lichtbogen zustande gekommen ist, steigt der Druck in
dem Gehäuse 170 an. Der in dem Gehäuse 170 ansteigende
Druck begrenzt die Beweglichkeit der geladenen Teilchen
in dem Plasma. Dies ist wichtig für die Verminderung der
Beweglichkeit der geladenen Teilchen, zum Vermindern der
benötigten Zeit zum Löschen des Lichtbogens und zum er
folgreichen Unterbrechen des Überstromes.
Bislang bestanden zweiteilige Gehäuse aus einer Kappe
und einem Grundteil. Diese zweiteiligen Gehäuse würden
aufgrund des Druckanstiegs in dem Gehäuse während des
Stromunterbrechungszyklus undicht sein. Die Gehäuse
undichtigkeit führte zu einer Druckverminderung in dem
Gehäuse und somit zu einer erhöhten Beweglichkeit der
geladenen Teilchen in dem Plasma. Dies führte zu einem
leitfähigen Pfad mit relativ niedrigem Widerstand zwi
schen den Sicherungsklemmen, was die Auslöschzeit zum
Unterbrechen des Lichtbogens verlängerte. Die
Verlängerung der Lichtbogenzeit erhöhte den Druck, woraus
die Gefahr eines zerstörenden Sicherungsausfalls resul
tierte. Aufgrund des relativ kleinen Funken-Spaltes
bzw. Abstandes zwischen den Sicherungsklemmen war dieses
Problem besonders stark bei Subminiatur-Sicherungen.
Das Gehäuse 170, das in der vorliegenden Anmeldung be
schrieben wurde, löst dieses Problem durch Erhöhen der
mechanischen Festigkeit des Gehäuses 170. Da das Gehäuse 170
einheitlich ist und aus einem Stück besteht, und durch
Ultraschallverschweißen versiegelt ist, wird ein im
wesentlichen homogenes, einstückiges, abgedichtetes
Gehäuse 170 gebildet, das dem Druck widerstehen kann, der
aus der Unterbrechung des Stromes stammt, wodurch die
katastrophalen Sicherungsausfälle mit zerstörerischer
Wirkung vermieden werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das bevorzugte Ausführungsbei
spiel, das ferner das Kurzschlußverhalten der in den
Fig. 1 bis 4 beschriebenen Sicherung 10 ver
bessert. Dieses Ausführungsbeispiel enthält die bereits
beschriebene Sicherungsanordnung, die daraufhin mit
einem Isolationsmaterial, wie beispielsweise einer
Hochtemperaturkeramik oder einem Keramikkleber 180 be
schichtet wird. Die keramische, beschichtete Anordnung
kann daraufhin in ein einstückiges oder einheitliches
Gehäuse 190 eingesetzt werden oder in eine Kunststofform
eingesetzt werden. In der Form wird geschmolzenes
Plastik überlicherweise mit einem Druck von Tausenden
von Pfunden pro Quadratinch eingespritzt und in der
Form verdichtet, um ein homogenes einstückiges Gehäuse
190 um die Sicherung zu bilden, so daß keine Luft inner
halb des Gehäuses 190 eingeschlossen bleibt. Dieses Verfahren
zur Herstellung des Gehäuses 190 ist im Stand der Technik
als Einsatz-Formen oder Einsatz-Spritzformen bekannt.
Die keramische Beschichtung 180 und das einsatz-geformte
Gehäuse 190 verbessern die Kurzschlußeigenschaft der Si
cherung durch Erhöhen des Lichtbogenwiderstandes während
der Unterbrechung. Dies kann durch Erhöhen des Druckes
oder durch Verminderung der Plasmatemperatur erreicht
werden.
Die keramische Beschichtung (Hochtemperaturkeramik, Keramikkleber) 180 absorbiert ebenfalls
den Metalldampf während der Stromunterbrechung und ver
mindert somit die Lichtbogen-Plasmatemperatur. Das
massive Innere der isolierenden Beschichtung 180 ermöglicht
lediglich die Druckerzeugung innerhalb einer sehr kleinen
zylindrischen Kammer oder innerhalb eines sehr kleinen
zylindrischen Volumens. Dieses Volumen ist durch das
Volumen festgelegt, das durch den Sicherungsleiter 130
vor dessen Verdampfung angenommen wird. Da das durch
den Lichtbogen erzeugte Gas in einem derart kleinen
Bereich eingezwängt wird, führt dies zu einem extrem
hohen örtlichen Druck innerhalb des Lichtbogenkanals
im Vergleich zu luftgefüllten Gehäusen, die beispiels
weise in der US-4417226 beschrieben wer
den, das an Asdollahi erteilt worden ist. Somit wird
ein schnelles Löschen des Kurzschlußstromes erreicht.
Da darüber hinaus die Keramik 180 ebenfalls in Verbindung
mit dem Gehäuse 190 steht, bewirkt sie eine Isolation
der Kunststoffgehäuse 190 und 170 gegenüber der hohen
Lichtbogentemperatur. Dies verhindert eine Verkohlung
des Kunststoffs, was zu einem erneuten Zünden des
Lichtbogens führen könnte.
Bei einem abweichenden Ausführungsbeispiel, das in den
Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist die bisher beschriebene
Sicherungsanordnung mit einer Isolierbeschichtung 180
versehen. Die beschichtete Anordnung wird daraufhin
mit Epoxid-Harz beschichtet, welches als Gehäuse 190
dient.
Verfahren zu ihrer Herstellung sind üblichen Konstruktions
praktiken zugänglich und ermöglichen so eine automatische
Fertigung.
Claims (20)
1. Sicherung für eine elektrische Schaltung, die zum Einsetzen
in eine gedruckte Schaltungsplatine geeignet ist, mit:
- a) einer ersten Klemme (20) und einer zweiten Klemme (30) je weils mit einem oberen Abschnitt (40) und einem unteren Ab schnitt (50);
- b) einer Isolationseinrichtung (80) zum elektrischen und ther mischen Isolieren der ersten Klemme (20) von der zweiten Klemme (30) und zum Halten der ersten und zweiten Klemme (20, 30) in einer im wesentlichen parallelen Lage, beabstan det voneinander mit einem vorbestimmten Abstand;
- c) einem Sicherungsleiter (130) der zwischen der ersten und zweiten Klemme (20, 30) angeschlossen ist, wobei die Isola tionseinrichtung (80), der Sicherungsleiter (130) und die oberen Abschnitte (40) der ersten und zweiten Klemme (20, 30) eine Anordnung (40, 80, 130) bilden; und
- d) einer einheitlichen Umhüllung (170) zum Aufnehmen der Anord
nung (40, 80, 130),
dadurch gekennzeichnet, - - daß der obere Abschnitt (40) der ersten und zweiten Klemme (20, 30) wenigstens zwei Finger (70) in einer gabelförmigen Anordnung aufweist,
- - daß die wenigstens zwei Finger (70) die Isolationseinrich tung (80) aufnehmen und die erste und zweite Klemme (20, 30) bezüglich der Isolationseinrichtung (80) positionieren, und
- - daß der Sicherungsleiter (130) jeweils zwischen den Fingern (70) und der Isolationseinrichtung (80) gehalten wird.
2. Sicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Anordnung (40, 80, 130) mit einem elektrischen Iso liermaterial (180) beschichtet ist.
3. Sicherung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isoliermaterial (180) Keramik enthält.
4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) Epoxid-Harz enthält.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) aus einem geformten Kunststoff besteht.
6. Sicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Isoliermaterial (180) einen Klebstoff enthält.
7. Sicherung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) ein Kunststoff-Gehäuse (190) ist, das im wesentlichen luftleer ist.
8. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Isolationseinrichtung (80) wenigstens eine Öffnung (140) zwischen ihren beiden Kanten aufweist, und sich ein Teil des Sicherungsleiters (130) über diese Öffnung (140) in der Iso lationseinrichtung (80) erstreckt.
9. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die unteren Abschnitte (50) der ersten Klemme (20) und der zweiten Klemme (30) flach sind und zwei Enden bilden.
10. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der untere Abschnitt (50) der ersten und der zweiten Klemme (20, 30) jeweils einen Anschlag (60) aufweist, der von einem Ende des jeweiligen unteren Abschnitts (50) in einer vorbestimmten Entfernung beabstandet ist und hervor steht, um den Bereich der ersten und der zweiten Klemme (20, 30) festzulegen, mit dem die erste und die zweite Klemme (20, 30) in die gedruckte Leitungsplatine eingesetzt werden kann.
11. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) eine einstückig ausge bildete Kunststoffstandfläche (175) zum Festlegen der Ent fernung aufweist, über die die erste und die zweite Klemme (20, 30) in die gedruckte Schaltungsplatine eingesetzt wer den kann.
12. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Isolationseinrichtung (80) ein keramisches Grundma terial enthält.
13. Sicherung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Isolationseinrichtung (80) eine im wesentlichen ka stenartige rechteckige Form aufweist.
14. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Kanten der Isolationseinrichtung (80) mit einem Me tall beschichtet sind, um das Löten der ersten und der zwei ten Klemme (20, 30) an die Isolationseinrichtung (80) zu erleichtern.
15. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Sicherungsleiter (130) an der ersten und der zweiten Klemme (20, 30) durch Löten angebracht ist.
16. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Finger (70) an dem oberen Abschnitt (40) der ersten Klemme (20) mit einer Plattierung aus einer Lötlegierung be schichtet sind.
17. Sicherung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Querschnitt der einheitlichen Umhüllung (170) im we sentlichen rechteckförmig ist, wobei diese in einem Ur sprungszustand ein geöffnetes Ende (Öffnung, offener Boden 176) hat, das um die Anordnung (40, 80, 130) herum ver schlossen wird.
18. Sicherung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein geöffnetes Ende der einheitlichen Umhüllung (170) durch Ultraschallschweißen verschließbar ist.
19. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) die Form einer ka stenähnlichen Struktur mit jeweils zwei einander gegenüber liegenden Flächen (171, 172, 173, 174) aufweist, die eine im wesentlichen rechteckförmige Öffnung (176) festlegen, wobei zwei der einander gegenüberliegenden Flächen (171, 172) eine V-förmige Nut aufweisen und wobei die Öffnung (176) zwei Lippen (177, 178) festlegt, die einander gegenüberliegen und zum Verschließen der Öffnung (176) nahe aneinander legbar sind.
20. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die einheitliche Umhüllung (170) aus einem einsatzge formten Kunststoffkörper besteht.
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