DE69232821T2 - Ölzusammensetzung für Kältemaschinen - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung wurde abgetrennt von der EP 92 104 856.7.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Verwendung für eine Zusammensetzung, die eine Polyesterverbindung als ein Basisöl und eine Menge eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen oder einer Dicarbonsäure mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen umfasst.
• Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Zusammensetzung, wo eine der Komponenten diese Zusammensetzung ist, die eine Polyesterverbindung als ein Basisöl und eine Menge eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen oder einer Dicarbonsäure mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen umfasst.
• Seit es bekannt ist, dass konventionelle Flon-Verbindungen (Fluoralkane), wie Dichlordifluormethan (im folgenden bezeichnet als "Flon 12") mit verantwortlich sind für die Umweltverschmutzung, werden sie regelmäßig ersetzt durch Wasserstoff-enthaltende Flon-Verbindungen, wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan (im folgenden bezeichnet als "Flon 134a").
• Es wurde in den vergangenen Jahren berichtet, dass Polyoxyalkylenglykol- Derivate sehr gut mischbar sind mit Wasserstoff enthaltenden Flon-Kältemitteln wie Flon 134a, welches keine Umweltverschmutzung hervorruft und das nützlich ist als Schmieröl bei Kältemaschinen, welche diese Wasserstoff- enthaltende Flon-Kältmittel verwenden (siehe die Beschreibung des US- Patentes Nr. 4,755,316).
• Es wurde jedoch auch gefunden, dass die Polyoxyalkylenglykol-Derivate ein ernsthaftes Problem darstellen, wenn sie in Verbindung mit Kältemaschinen verwendet werden, wie Autoklimaanlagen und Kühlschränke, da diese Verbindungen eine geringe Verschleißfestigkeit besitzen und verantwortlich sind für die Zunahme von Abnutzungsverlusten bei Reibungsflächen zwischen Aluminiumteilen und Stahlteilen (Aluminium-Stahl-Reibungsflächen) der Kältemaschine in einer Atmosphäre von diesen Kältemitteln. Diese Reibungsflächen sind ein wichtiges Element bei der Schmierung und bestehen aus der Kontaktfläche zwischen dem Kolben und dem Kolbenschuh oder zwischen der Taumelscheibe und dem Schuhabschnitt im Falle eines Kolbenverdichters, oder sie bestehen aus der Kontaktfläche zwischen der Schaufel und dem Gehäuseabschnitt im Falle eines Rotationsverdichters.
• Verschiedene unterschiedliche Verbesserungen der Verschleißfestigkeit sind bekannt, wobei es aber kein bekanntes Mittel gibt, um den Abnutzungsverlust der Aluminium-Stahl-Reibungsflächen zu verhindern, ohne dass die Stabilität der Flächen unter der speziellen Bedingung einer Flon-Atmosphäre nachteilig beeinflusst wird.
• Die Erfinder haben intensive Forschungen und Untersuchungen durchgeführt, um ein Öl für eine Kältemaschine (ein Schmieröl) zu entwickeln, welches eine hohe Mischbarkeit mit dem Wasserstoff enthaltenden Flon-Kühlmittel hat, wie Flon 134a, welches in seiner Schmierleistung ausgezeichnet ist und das wirksam ist bei der Verbesserung der Verschleißfestigkeit, insbesondere der Verschleißfestigkeit von Aluminium-Stahl-Reibungsflächen. Im Ergebnis wurde gefunden, dass die oben erwähnten Aufgaben durch die Verwendung einer Mischung eines spezifischen Carbonsäuremetallsalzes mit einem spezifischen Basisöl gelöst werden können. Auf Basis dieser Erkenntnis wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt.
• Das zum Stand der Technik gehörende Dokument WO 90/12849 offenbart Zusammensetzungen, die als Kältemittel in verschiedenen Kältesystemen nützlich sind, die Kältesysteme des Kompressionstyps darstellen, wie Kühlschränke, Gefrierschränke und Klimaanlagen, einschließlich Klimaanlagen zur Verwendung in Automobilen, zuhause und bei der Industrie. Dieses Dokument beschreibt eine Zusammensetzung, die aus einem Kältemittel besteht, das ein Fluor enthaltender Kohlenwasserstoff mit wenigsten 2 Kohlenstoffatomen und einer geringen Menge von wenigstens einem löslichen Ester einer Polyhydroxyverbindung besteht. Zahlreiche Zusatzstoffe können in der Zusammensetzung vorhanden sein, wobei keine davon besonders bevorzugt ist.
• Das zum Stand der Technik gehörende Dokument WO 91/03534 beschreibt synthetische Ölzusammensetzungen, die eine selbstemulgierende, wässrige, synthetische Ölzusammensetzung und ein Antischaummittel umfassen. Das synthetische Öl besteht aus einer ethoxylierten dimeren Säure und einem Antischaummittel, welches aus einem Guerbeticalkohol und einer Metallseife besteht. Diese Zusammensetzung wird in der metallverarbeitenden Industrie verwendet.
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren für die Schmierung einer Kältemaschine in Kombination mit einem Kältemittel anzugeben.
• Diese Aufgabe wird durch Verwendung einer Zusammensetzung gelöst, die eine Polyesterverbindung (Basisöl) umfasst, die 0,001 bis 10 Gewichtsprozent einer weiteren Komponente umfasst, welche aus den Metallsalzen von Fettsäuren mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen oder von Dicarbonsäuren mit 3 bis Kohlenstoffatomen ausgewählt wird.
• Im folgenden wird nun die Zusammensetzung, die nach der Erfindung zu verwenden ist, beschrieben.
• Die erste Komponente der Zusammensetzung, die gemäß der Erfindung verwendet wird, ist eine Polyesterverbindung als Basisöl.
• Das Basisöl ist eine Polyesterverbindung, die allgemein als Öl für eine Kältemaschine verwendet wird und die vorzugsweise eine kinematische Viskosität bei 40ºC von 5 bis 1000 cSt hat, wobei 10 bis 500 cSt mehr bevorzugt sind.
• Bezüglich diesem Basisöl ist der Stockpunkt, der ein Maß für das Fließvermögen in einem Bereich von niedriger Temperatur ist, nicht besonders beschränkt, wobei er aber vorzugsweise bei -10ºC oder niedriger liegt.
• Es wurden verschiedene unterschiedliche Polyesterverbindungen zur Verfügung gestellt und eine geeignete Verbindung davon ist hinsichtlich des Verwendungszwecks ausgewählt worden. Beispiele für eine bevorzugte Polyesterverbindung umfassen die Reaktionsprodukte, die nachfolgend unter (I) bis (V) erwähnt sind:
• (I) ein Reaktionsprodukt von (1) einer mehrprotonigen Carbonsäure oder einem Derivaten davon, (2) einem mehrwertigen Alkohol oder einem Derivat davon und (3) einer einprotonigen Fettsäure oder einem Derivat davon.
• (II) ein Reaktionsprodukt von (1) einer mehrprotonigen Carbonsäure oder einem Derivat davon, (2) einem mehrwertigen Alkohol oder einem Derivat davon und (4) einem einwertigen, aliphatischen Alkohol oder einem Derivat davon.
• (III) ein Reaktionsprodukt (oder ein äquivalentes Reaktionsprodukt) von (2) einem mehrwertigen Alkohol oder einem Derivat davon und (3) einer einprotonigen Fettsäure oder einem Derivat davon.
• (IV) ein Reaktionsprodukt von (4) einem einwertigen, aliphatischen Alkohol oder einem Derivat davon und (1) einer mehrprotonigen Carbonsäure oder einem Derivat davon.
• (V) ein Reaktionsprodukt von (1) einer mehrprotonigen Carbonsäure oder einem Derivat davon und (2) einem mehrwertigen Alkohol oder einem Derivat davon.
• Die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das obige Basisöl mit einem Metallsalz einer Carbonsäure gemischt wird. Das Carbonsäuremetallsalz, welches hier zu verwenden ist, ist ein Metallsalz einer Carbonsäure mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, wobei 12 bis Kohlenstoffatome am bevorzugtesten sind, oder ein Metallsalz einer Dicarbonsäure mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen:
• Andererseits ist das für das Metallsalz zu verwendende Metall vorzugsweise ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall, wobei ein Alkalimetallsalz am bevorzugtesten ist.
• Wie oben erwähnt, gibt es eine Reihe von Carbonsäuren, welche die Carbonsäuremetallsalze bilden, die den Basisölen hinzuzufügen sind, wobei diese eine gesättigte aliphatische Monocarbonsäure, eine ungesättigte aliphatische Carbonsäure, eine aliphatische Dicarbonsäure und eine aromatische Carbonsäure und ähnliches umfassen. Spezifische Beispiele für eine gesättigte aliphatische Monocarbonsäure umfassen eine Fettsäure mit gerader Kette, wie Hexansäure, Octansäure, Decansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Cerotinsäure und Laccersäure oder eine Fettsäure mit einer verzweigten Kette, wie Isopentansäure, 2-Methylpentansäure, 2-Methylbutansäure, 2,2- Dimethylbutansäure, 2-Methylhexansäure, 5-Methylhexansäure, 2,2- Dimethylheptansäure, 2-Ethyl-2-methylbutansäure, 2-Ethylhexansäure, Dimethylhexansäure, 2-n-Propylpentansäure, 3,5,5-Trimethylhexansäure, Dimethyloctansäure, Isotridecansäure, Isomyristinsäure, Isostearinsäure, Isoarachinsäure und Isohexansäure. Beispiele für eine ungesättigte aliphatische Carbonsäure umfassen Palmitoleinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure und Linolensäure und umfassen ferner ungesättigte Hydroxycarbonsäuren, wie Ricinolsäure. Beispiele für eine aliphatische Dicarbonsäure umfassen Adipinsäure, Azelainsäure und Sebacinsäure, wobei Beispiele für eine aromatische Carbonsäure Benzoesäure, Phthalsäure, Trimellitsäure und Pyromellitsäure umfassen. Eine alicyclische Fettsäure, wie Naphthensäure, kann auch verwendet werden. Eine Kombination von zwei oder mehr der oben erwähnten Carbonsäuren kann auch gemäß dem Verwendungszweck verwendet werden.
• Die Metalle, die mit den oben erwähnten Carbonsäuren zu kombinieren sind, um die Metallsalze zu bilden, sind nicht besonders limitiert, wobei eine Reihe gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, einschließlich Alkalimetalle, wie Lithium, Kalium und Natrium, Erdalkalimetalle, wie Magnesium, Calcium und Strontium und andere Metalle, wie Zink, Nickel und Aluminium. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Zahl der Metalle, die an eine Carbonsäure binden, nicht auf eine Einheit beschränkt, sondern es können auch zwei oder mehr Metalle an eine Carbonsäure gemäß dem Verwendungszweck gebunden werden. Das zu verwendende Metall ist hier vorzugsweise ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall, wobei ein Alkalimetall am bevorzugtesten ist.
• Ein Metallsalz, welches aus der oben erwähnten Carbonsäure und einem Metall besteht, wird in die Ölzusammensetzung für eine Kältemaschine, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, in einer Menge von 0,001 bis 10 Gewichtsprozent eingelagert, wobei auf Basis der Gesamtzusammensetzung 0,005 bis 3 Gewichtsprozent mehr bevorzugt sind. Wenn die Menge des Metallsalzes weniger als 0,001 Gewichtsprozent beträgt, wird eine ausreichende Verschleißfestigkeit nicht erzielt. Wenn die Menge des Metallsalzes mehr als 10 Gewichtsprozent beträgt, nimmt die Stabilität der Zusammensetzung ab.
• Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendende Zusammensetzung kann hergestellt werden, indem das Carbonsäuremetallsalz dem Basisöl zugesetzt wird, wobei verschiedene Verfahren verwendet werden können. Für die Verbesserung der Löslichkeit des Carbonsäuremetallsalzes in dem Basisöl ist es jedoch nützlich, die Zusammensetzung gemäß dem folgenden Verfahren herzustellen. Es sei jedoch angemerkt, dass das folgende Verfahren nur eines von vielen Verfahren für die Herstellung der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
• Zunächst wird das Carbonsäuremetallsalz gelöst, indem zuvor die Carbonsäure und ein Alkalihydroxid in ein Lösungsmittel injiziert werden, wobei die Mischung bei Raumtemperatur oder unter Erwärmung reagiert, und so dass Carbonsäuremetallsalz in einem Zustand gebildet wird, indem es in dem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert vorliegt. Das Carbonsäuremetallsalz, welches in dem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, wird dann, so wie es ist, in das Basisöl gemischt oder dispergiert. Die gewünschte Zusammensetzung kann in wirksamer Weise erzielt werden, indem das Carbonsäuremetallsalz zuvor in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird und dann die so erzielte Metallsalzlösung oder die dispergierte Flüssigkeit dem Basisöl zugesetzt wird.
• Eine Reihe verschiedener Verbindungen können hier als Lösungsmittel verwendet werden. Beispiele für einen einwertigen Alkohol als Lösungsmittel umfassen n-Butylalkohol, Isobutylalkohol, sec-Butylalkohol, t-Butylalkohol, n- Amylalkohol, Isoamylalkohol, sec-Amylalkohol, n-Hexylalkohol, Methylamylalkohol, Ethylbutylalkohol, Heptylalkohol, n-Octylalkohol, sec-Octylalkohol, 2- Ethylhexylalkohol, Isooctylalkohol, n-Nonylalkohol, 2,6-Dimethyl-4-heptanol, n- Decylalkohol und Cyclohexanol. Beispiele für Glykol und mehrwertige Alkohole umfassen Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, 1,4-Butylenglykol, 2,3-Butylenglykol, Hexylenglykol, Octylenglykol und Glycerin. Beispiele für Cellosolve umfassen Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykoldiethylether, Ethylenglykolbutylether, Ehtylenglykoldibutylether, Ethylenglykolphenylether, Ethylenglykolbenzylether, Ethylenglykolethylhexylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylehter, Diethylenglykoldiethylether, Diethylenglykolbutylether, Diethylenglykoldibutylether, Propylenglykolmethylether, Propylengylkolethylether, Propylenglykolbutylether, Dipropylenglykolmethylether, Dipropylenglykolethylether, Tripropylenglykolmethylether, Tetraethylenglykoldimethylether und Tetraethylenglykoldibutylehter. Beispiele für Kronenether umfassen Benzo-15-Krone-5, Benzo-12-Krone-4, Benzo-15- Krone-5, Benzo-18-Krone-6 und Dibenzo-18-Krone-6. Beispiels für Ketone umfassen Ethylbutylketon, Dipropylketon, Methylamylketon, Methylhexylketon und Diisobutylketon. Beispiele für Fettsäuren umfassen Fettsäuren mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen.
• Die Konzentration der in den oben erwähnten Lösungsmittel zu lösenden oder zu dispergierenden Metallsalze ist nicht besonders limitiert und kann in Abhängigkeit von den beteiligten Umständen in geeigneter Weise ausgewählt werden.
• Die Zusammensetzung, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird durch Hinzugabe eines Carbonsäuremetallsalzes zu einem Basisöl hergestellt. Falls notwendig, können eine Reihe von unterschiedlichen Additiven, die bei konventionellen Schmierölen verwendet werden, der Zusammensetzung optional zugesetzt werden, wie lasttragende Additive (Extremdruckmittel, Schmierfähigkeitsmittel etc.), Chloreinfangmittel, Antioxidationsmittel, Metalldeaktivator, Entschäumer, Detergens- Dispergiermittel, Verbesserer des Viskositätsindexes, Stockpunkterniedriger, Antirostmittel und Korrosionshemmer.
• Die lasttragenden Additive umfassen organische Schwefelverbindungen, wie Monosulfide, Polysulfide, Sulfoxide, Sulfone, Thiosulfonate, sulfurierte Öle und Fette, Thiocarbonate, Thiophene, Thiazole und Methansulfonsäureester; Phosphorsäureester, wie Phosphorsäuremonoester, Phosphorsäurediester und Phosphorsäuretriester; Phosphonsäureester, wie Phosphonsäuremonoester, Phosphonsäurediester und Phosphonsäuretriester; Thiophosphorsäureester, wie Thiophosphorsäuretriester; Fettsäuren, wie höhere Fettsäuren, Hydroxyarylfettsäuren und metallische Seifen; Fettsäureester, wie Acrylat; chlorierte organische Verbindungen, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe und chlorierte Carbonsäurederivate; fluorierte organische Verbindungen, wie fluorierte aliphatische Carbonsäuren, fluorierte Ethylenharze, fluorierte Alkylpolysiloxane und fluorierte Graphite; Alkohole, wie höhere Alkohole; metallische Verbindungen, wie Napthenate (Bleinaphthenat), Fettsäuresalze (Bleifettsäuresalz), Thiophosphate (Zinkdialkyldithiophosphat), Thiocarbamate, organische Molybdänverbindungen, organische Zinnverbindungen, organische Germaniumverbindungen und Borsäureester. Chloreinfangmittel umfassen Verbindungen mit einer Glycidylethergruppe, epoxidierte Fettsäuremonoester, epoxidierte Öle und Fette und Verbindungen mit einer Epoxycycloalkylgruppe. Die Antioxidationsmittel umfassen Phenole (2,6-ditertiäres-Butyl-p-cresol) und aromatische Amine (α-Naphthylamin). Die Metalldeaktivatoren umfassen Benzotriazolderivate. Die Entschäumer umfassen Silikonöl (Dimethylpolysiloxan) und Polymethacrylate. Die Detergens-Dispergiermittel umfassen Sulfonate, Phenate und Succinimide. Verbesserer für den Viskositätsindex und Stockpunkterniedriger umfassen ein Polymethacrylat, Dipropylenglycol als Lösungsmittel und Ölsäure als eine Carbonsäure reagierten mit einem Alkalihydroxid von Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid bzw. Lithiumhydroxid, um eine Lösung von 30 Gewichtsprozent an Kaliumoleat und Natriumoleat zu erzielen (Beispiele 1 und 2).
(2) Herstellung der Zusammensetzung
• Die in den Lösungen gelösten und dispergierten Metallsalze wurden, so wie sie waren, zu jedem der in der Tabelle 1 gezeigten Basisöle hinzugefügt und alle Komponenten wurden gemischt und darin dispergiert. Ihre Menge unterlag einer Einstellung, so dass die genaue Menge von jedem Metallsalz, das in Beispiel 1 erwähnt ist, tatsächlich in jedem Basisöl vorlag (die effektive Menge der Zugabe), um die gewünschte Ölzusammensetzung für eine Kältemaschine zu erzielen.
Vergleichsbeispiel 1:
• Im wesentlichen wurde das gleiche Verfahren wie bei dem Beispiel 1 wiederholt, wobei aber das dort verwendete Kaliumoleat durch chloriertes Paraffin ersetzt und die Menge verändert wurde. Tabelle 1
• *1) Polyester von Neopentylglycol, Adipinsäure und 2-Methylcapronsäure (90,5 cSt (40ºC))
• *2) Hexaester einer gemischten Fettsäure, bestehend aus Isovalerinsäure, Hexansäure und Dipentaerythritol (70,5 cSt (40ºC))
• *3) Molekulargewicht - Zahlenmittel: 1270
• *4) Tricresylphosphat
• Die Ölzusammensetzungen für eine Kältemaschine, die in den Beispielen 1 und 2 sowie in dem Vergleichsbeispiel 1 erzielt wurden, wurden gemäß den folgenden Verfahren für die Bestimmung der Verschleißfestigkeit von Aluminium-Stahl-Reibungsflächen, der Stabilität, ihres Aussehens und der Zweischicht-Trenntemperatur (die kritische Mischbarkeitstemperatur bei einem angehobenen Temperaturniveau) getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
(a) Verschleißfestigkeit
• Der Abnutzungsverlust wurde gemessen unter Verwendung von Aluminium (A 4032) als Block und Stahl (SUJ-2) als Keil in dem Falex-Verschleißtest unter den Bedingungen einer Flon 134a - Blasrate von 10 Liter/Stunde, einer Last von 400 englischen Pfund, einer Testdauer von einer Stunde, einer Umdrehung von 1200 Umdrehungen pro Minute und einer Öltemperatur von 80ºC.
(b) Stabilität
• Die Stabilität wurde mit einem abgeschirmten Röhrentest überprüft. Eine 2 : 1 Mischung von dem Probenöl und dem Kältemittel (Flon 134a) wurde in einer Glasröhre zusammen mit Eisen-, Kupfer- und Aluminiumkatalysatoren abgedichtet. Nach Erhitzung für 240 Stunden bei 175ºC wurden das Öl und die Katalysatoren hinsichtlich ihres Aussehens überprüft, und es wurde festgehalten, ob sich ein Schlamm gebildet hat oder nicht.
(c) Aussehen der Zusammensetzungen
• Dreißig Minuten nach Mischung der Zusammensetzungen wurde deren Aussehen überprüft, um zu testen, ob eine Trübung, eine Ablagerung oder ähnliches darin vorlag.
(d) Zweischicht-Trenntemperatur (kritische Mischbarkeitstemperatur bei einem angehobenen Temperaturbereich)
• Eine 1 : 9 (Gewicht) -Mischung von dem Probenöl und dem Kältemittel (Flon 134a) wurde in einem Druckglasbehälter mit einem internen Volumen von etwa 10 ml verschlossen. Die Temperatur wurde graduell angehoben, wobei von einem Zustand ausgegangen wurde, wo die Mischung homogen gelöst vorlag, und es wurde dann die Anfangstemperatur der Phasentrennung (Zweischicht- Trennung) des Probenöls von dem Kältemittel gemessen. Die Zweischicht- Trenntemperatur wurde so erzielt. Tabelle 2
• * korrodiert

Claims (10)

1. Verwendung einer Zusammensetzung, die eine Polyesterverbindung als Basisöl und 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung als Ölzusammensetzung für eine Kältemaschine, eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen oder einer Dicarbonsäure mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen umfasst.

2. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei ein das Metallsalz bildende Metall ein Alkalimetall ist.

3. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Metallsalz der Fettsäure ein Metallsalz einer Fettsäure ist, die 12 bis 30 Kohlenstoffatome hat.

4. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Basisöl eine kinematische Viskosität bei 40ºC von 5 bis 1000 cSt und einen Stockpunkt von -10ºC oder weniger hat.

5. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Kältemittel in der Kältemaschine ein Wasserstoff-enthaltender Fluorkohlenwasserstoff ist.

6. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei der Wasserstoff- enthaltende Fluorkohlenwasserstoff 1,1,1,2-Tetrafluorethan ist.

7. Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei der Wasserstoff- enthaltende Fluorkohlenwasserstoff wenigstens ein Mitglied darstell, welches aus 1,1,2,2-Tetrafluorethan, 1,1-Dichlor-2,2,2-trifluorethan, 1-Chlor-1,1-difluorethan, 1,1-Difluorethan, Chlordifluormethan und Trifluormethan ausgewählt ist.

8. Zusammensetzung, die eine Ölzusammensetzung für eine Kältemaschine, welche eine Polyesterverbindung als Basisöl und 0,001 bis 10% Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Ölzusammensetzung für eine Kältemaschine, eines Metallsalzes einer Fettsäure mit 3 bis 60 Kohlenstoffatomen oder einer Dicarbonsäure mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen umfasst, sowie ein Kältemittel umfasst.

9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Kältemittel ein Wasserstoff- enthaltender Fluorkohlenwasserstoff ist.

10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Wasserstoff-enthaltende Fluorkohlenwasserstoff wenigstens ein Mitglied darstellt, welches aus 1,1,2,2-Tetrafluorethan, 1,1-Dichlor-2,2,2-trifluorethan, 1-Chlor-1,1-difluorethan, 1,1-Difluorethan, Chlordifluormethan und Trifluormethan ausgewählt ist.