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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden einer Vielzahl
von Reagenzkugeln, die Reagenzien zum Analysieren einer biologischen
Probe enthalten und in einer wäßrigen Lösung vollständig aufgelöst werden
können,
sowie auf Reagenzkugeln, die nach diesem Verfahren hergestellt sind,
und ferner auf ein Verfahren zum optischen Analysieren eines biologischen
Fluids unter Verwendung der Reagenzkugel.
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Beim
Vorbereiten von Reagenzien für
das bequeme und effektive Prüfen
klinischer biologischer Proben ist es oftmals wichtig, trockene
chemische Mischungen in gleichmäßigen diskreten
Mengen zu erhalten. Diese Reagenzien müssen effektiv und ökonomisch
in kleinen präzise
bemessenen Mengen hergestellt werden. Reagenzien, die organische
Stoffe enthalten, streben jedoch danach, bei der Lagerung zu verderben
oder sich zu verschlechtern, wodurch Qualitätssteuerungsprobleme hervorgerufen
werden. Deswegen werden Reagenzien typischerweise in getrockneter
Form bereitgestellt, um die Stabilität zu erhöhen. Die heutige Technologie
zur Herstellung trockener chemischer Mischungen beinhaltet Prozeduren
wie etwa Trockenmischen, Sprühtrocknen
oder Wirbeltrocknen. Alle drei Prozeduren weisen jedoch Einschränkungen
auf, wonach sie teuer, uneffektiv oder schwierig auszuführen sind.
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Bei
Trockenmischtechniken ist es schwierig, homogene Mischungen von
Chemikalien, die unterschiedliche Dichten aufweisen, zu erhalten. Überdies
ist eine Homogenität
insbesondere dann schwer zu erreichen, wenn sehr kleine Mengen von
Ingredenzien mit großen
Mengen anderer Ingredenzien gemischt werden. Wenn Homogenität hergestellt
wurde, ist es äußerst schwierig,
reproduzierbar (innerhalb 1 Prozent) kleine Mengen (weniger als
ungefähr
10 mg) der gemischten Chemikalien abzugeben.
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Die
Sprühtrockentechnologie
schafft homogenere Mischungen von Chemikalien, denn die Reagenzien
werden zunächst
in einer Flüssigkeit
gelöst.
Unter Verwendung von Sprühtrocknen
ist es jedoch schwierig und teuer, präzise dimensionierte Mengen
der gemischten Chemikalien zu erhalten. Wie allgemein praktiziert erzielt
dieser Vorgang Partikel mit Größenverteilungen,
die Schwankungskoeffizienten aufweisen, die größer als 20 Prozent sind. Die
resultierenden Partikel müssen
weiterverarbeitet (gewöhnlich
verdichtet) werden, um gleichmäßige Partikelgrößen zu erhalten.
Nach der Verdichtung sind diese Partikel im allgemeinen weniger löslich als
die ursprünglichen
sprühgetrockneten
Partikel. Überdies
verwenden diese Prozeduren typischerweise Fluorkohlenstoff-Kryolösungen,
die umweltgefährdend
sind.
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Die
Wirbeltechnologie besteht aus dem Sprühen einer flüssigen Reagenzmischung
auf ein Partikel und dem Trocknen der Flüssigkeit, um einen mit den
gemischten Reagenzien beschichteten Partikel zu erhalten. Unter
Verwendung dieser Prozedur ist es schwierig, gleichmäßig dimensionierte
Partikel zu erhalten sowie eine gleichmäßige Beschichtung zu erzeugen.
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Für Reagenzien,
die beim Analysieren biologischer Proben verwendet werden, ist die
vorliegende Erfindung besonders interessant, wie etwa für Blutplasma
oder Serum in Zentrifugalanalysatoren. Die in derartigen Analysatoren
verwendeten Rotoren messen das Volumen der zu prüfenden Proben, mischen die
Probe mit einem Verdünner
und trennen das Fluid von Zellenbestandteilen. Die Rotoren bieten
außerdem
eine Vielzahl getrennter, chemische Reagenzien enthaltende Testmulden,
in denen einzelne Volumina optisch geprüft werden.
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Die
Analyse biologischer Proben in den Testmulden von Zentrifugalrotoren
stellt eine Reihe von Anforderungen an die für die Analyse verwendeten Reagenzien.
Insbesondere weil die Analyse typischerweise stark automatisiert
ist, ist die Geschwindigkeit der Analyse besonders hoch. Außerdem erfordern
viele klinische Diagnoseanalysen, daß die Messungen innerhalb kurzer
Zeit, nachdem die Probe zum Reagenz gegeben wurde, erfolgen. Deswegen
müssen
sich die getrockneten Reagenzpräparate
in der Probenlösung
schnell auflösen.
Außerdem
kann die schnelle Rehydration der Reagenzien Blasenbildung verursachen,
die die Ergebnisse durch Störungen
bei der optischen Messung nachteilig beeinflussen.
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In
Zentrifugalanalysatoren wird die Probe typischerweise vor der Analyse
mit einem Verdünner
gemischt. Es ist nicht möglich,
die Menge des hinzugefügten
Verdünners
direkt zu messen, während
sich die verdünnte
Probe im Rotor befindet. Es ist naheliegend, daß falsch verdünnte Proben
fehlerhafte Ergebnisse liefern. Deswegen werden bequeme Verfahren
zur Bestimmung des Verdünnungsgrads
der Probe an Ort und Stelle benötigt.
Wenn die zu verdünnende
Probe außerdem
Zellen enthält,
muß die
Verdünnung
isotone Konzentrationen der Verbindungen enthalten, um einen osmotischen
Schock der Zellen zu verhindern. Solche Verbindungen dürfen jedoch
keine Analyse verbessern oder verhindern. Im Stand der Technik sind
viele isotone Lösungen
offenbart, einschließlich
Salzlösungen,
Glukoselösungen
oder phosphatgepufferte Salzlösungen. Da
sie die Ergebnisse beeinflussen können, ist keine dieser Lösungen geeignet,
denn sie schaffen für
die Lösung
eine zusätzliche
Pufferkapazität
oder sie fügen
Chemikalien hinzu, die den Analyten gleich sind, die von Interesse
sind.
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Im
Stand der Technik fehlen somit Reagenzzusammensetzungen, die in
Zentrifugalanalysatoren das obige Problem vermeiden. Insbesondere
fehlen im Stand der Technik ökonomische
und zuverlässige
Reagenzpräparate,
die sich schnell in Probenlösungen
auflösen
und Blasenbildung vermeiden. Überdies
sind die gegenwärtig
verfügbaren
Verdünnungsmittel
nicht geeignet, da die Verdünnung
nicht einfach gemessen werden kann und sie die Ergebnisse der Analyse
verändern
können.
Die vorliegende Anmeldung wendet sich an diese sowie an verwandte
Probleme.
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US-A-3.721.725 und
US-A-3.932.943 beziehen
sich auf Verfahren zur Herstellung lyophilisierter Reagenzien, die
das Sprühen
einer das Reagenz enthaltenden Lösung
in ein bewegtes Bad von Fluorkohlenstoff-Kältemitteln und das Lyophilisieren
der resultierenden Tröpfchen
beinhalten.
US A-4.848.094 offenbart Verfahren
für die
Erzeugung von im wesentlichen kugelförmigen gefrorenen Tröpfchen und
verbesserte Verfahren zum Entfernen von gefrorenen Tröpfchen aus
einer Kryoflüssigkeit.
US-A-4.655.047 beschreibt
Verfahren zum Gefrieren von Tropfen von relativ dicken Flüssigkeiten,
indem sie aus geringer Höhe
in einen Kryowerkstoff getropft werden.
US A-3.819.488 schafft stabile
lyophilisierte Diagnoseverbindungen für das Bestimmen der Aktivitäten von
Glutamin-Oxal-Transaminase und Glutamin-Grenztrauben-Transaminase.
US-A-4.588.696 bezieht
sich auf die Herstellung von Tabletten, die beim Test nach Formaldehyd
und/oder Glutaraldehyd verwendet werden.
US-A-4.295.280 ,
4.351.158 und
4.712.310 beziehen sich alle
auf Verfahren für
das Herstellen homogener Präparate,
die unvereinbare Verbindungen enthalten.
US-A-4.820.627 offenbart einen
Wirbelschichtvorgang zum Herstellen von Partikeln, die zur Tablettenherstellung
als Diagnosereagenzien geeignet sind.
US-A-4.115.537 bezieht sich auf Diagnosetabletten,
die Ionenaustauschharze enthalten.
US-A-4.755.461 betrifft Blutplasmaverbindungen
in Tablettenform.
US-A-4.678.812 und
4.762.857 beziehen sich
beide auf Diagnosetabletten, die Trehalose als Arzneistoffträger und
Stabilisator enthalten. Die Verwendung von TRITON
® X-100
ist ebenfalls offenbart.
US-A-4.716.119 offenbart
das Hinzufügen
von Tetramethylammoniumacetat zu Blutserum.
Die rumänische
Patentanmeldung Nr. 85 155 bezieht sich auf enzymatische alkalische
Phosphatase-Reagenztabletten, die n-Nitrophenylphosphat enthalten.
Driscoll u. a., Clin. Chem., 29:1609-1615 (1983) offenbart ein Instrument/Reagenzsystem
mit Reagenzien in Tablettenform für die Durchführung photometrischer
Untersuchungen.
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Die
Erfindung betrifft das obenerwähnte
Verfahren zum Bilden einer Vielzahl von Reagenzkugeln, das die folgenden
Schritte enthält:
Bilden
einer wäßrigen,
homogenen Lösung
der Reagenzien;
Abgeben einzelner, gleichmäßiger, präzise bemessener Tropfen der
wäßrigen Lösung in
eine Kryoflüssigkeit, die
nicht umgerührt
wird, wodurch die Tropfen gefrieren; und
Lyophilisieren der
gefrorenen Tropfen, wodurch Reagenzkugeln mit einem Gewichtsschwankungskoeffizienten
von weniger als ungefähr
3 % gebildet werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Vielzahl von im wesentlichen gleichmäßigen, präzise bemessenen Kugeln
gemäß den Ansprüchen 2-4,
die nach Anspruch 1 hergestellt sind.
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Außerdem betrifft
die Erfindung das obenerwähnte
Verfahren zum optischen Analysieren eines biologischen Fluids, umfassend:
Zuführen eines
vorgegebenen Volumens des biologischen Fluids in eine Testvertiefung,
die eine der Vielzahl von Reagenzkugeln nach den Ansprüchen 2,
3 oder 4 enthält,
wobei die Reagenzkugel die Reagenzien zur Analyse der Probe enthält und im
Fluid vollständig
aufgelöst
wird;
Senden eines Lichtstrahls durch das in der Testvertiefung
befindliche Fluid; und
Erfassen des Lichtstrahls, nachdem er
durch das Fluid hindurchgegangen ist.
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Die
Reagenzkugeln haben einen Durchmesser zwischen ungefähr 1,7 mm
und ungefähr
2,3 mm. Die Reagenzkugeln enthalten zusätzlich zu den Reagenzien, die
für die
Analyse der biologischen Probe notwendig sind, ein Tensid in einer
Konzentration, die ausreicht, um Blasenbildung zu verhindern, wenn
sich die Kugel auflöst,
sowie einen Füllstoff
in einer Konzentration, die ausreicht, um die Bildung eines chemischen
Gitters zu erleichtern, das Wasser in die Reagenzkugel leiten kann.
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Das
Tensid ist typischerweise ein nicht ionisches Detergens, wie etwa Octoxynol
9 (TRITON® X-100) oder
Polyoxyethylen 9 Laurylether. Die Konzentration des Tensids in der
Reagenzkugel ist typischerweise so eingestellt, daß die Konzentration
im wiederaufgelösten
Reagenz zwischen ungefähr
0,08 g und ungefähr
3,1 g pro 100 ml liegt.
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Geeignete
Füllstoffe
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind Polyethylenglycol,
Myo-Inosit, Polyvinylpyrrolidon, Rinderserum Albumin, Dextran, Mannit,
Natriumcholat oder eine Kombination hiervon. Die Füllstoffverbindungen
sind typischerweise in einer Konzentration zwischen ungefähr 10 %
und ungefähr 50
% des Trockengewichts vorhanden. Das durch die Füllstoffverbindungen gebildete
chemische Gitter gestattet der Reagenzkugel, sich in einer Probenlösung oder
in einem Verdünner
schnell und vollständig
aufzulösen.
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Reagenzkugeln
werden durch Herstellen einer wäßrigen Lösung des
geeigneten Reagenz (der geeigneten Reagenzien), Abgeben gleichmäßiger, präzise bemessener
Tropfen der wäßrigen Lösung in
eine Kryoflüssigkeit
und Lyophilisieren der gefrorenen Tropfen gebildet. Die Kryoflüssigkeit
ist typischerweise flüssiger Stickstoff,
der nicht umgerührt
wird.
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Es
werden außerdem
Verdünner
geschaffen, die für
das Mischen mit einer biologischen Probe vor dem optischen Analysieren
der Probe geeignet sind. Verdünner
der vorliegenden Erfindung umfassen eine isotone Konzentration einer
Verbindung, die die Analyse der Probe nicht stört. Die bevorzugte Verbindung
wird insbesondere im wesentlichen keine Pufferkapazität beim pH-Wert
der speziellen Untersuchung besitzen. Typische Verbindungen für diese
Verwendung enthalten Tetramethylammoniumacetat bei einer Konzentration zwischen
ungefähr
120 mM und ungefähr
150 mM sowie Inosit zwischen ungefähr 20 und ungefähr 30 g/l.
Der Verdünner
kann außerdem
zum Bestimmen der Verdünnung
der biologischen Probe eine photometrisch erkennbare Markierungsverbindung
enthalten. Typische Markierungsverbindung enthalten Farbstoffe wie
etwa 1,1',3,3,3',3'-Hexamethylindotricarbocyaninjodid,
1,1'-Di(Sulfalkyl)-3,3,3',3'-Tetramethylindotricarbocyaninsalze,
Enzymsubstrate (wie etwa Lactat und p-Nitrophenylphosphat) und Enzyme
(wie etwa D-Lactat-Dehydrogenase und mikrobielle Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase).
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Die
vorliegende Erfindung schafft Verbindungen für das Analysieren von biologischen
Proben beispielsweise in Zentrifugalrotoren und Analysatoren, die
eine schnelle und ökonomische
Analyse von Blutproben gestatten. Es werden lyophilisierte Reagenzkugeln
geschaffen, die ein chemisches Gitter enthalten, um ein schnelles
und vollständiges
Auflösen
der Kugeln in einer wäßrigen Lösung zu
erleichtern. Sie enthalten außerdem
ein Tensid in einer Konzentration, die ausreicht, um Blasenbildung
zu verhindern, wenn sich die Reagenzkugeln auflösen. Die Reagenzkugeln können in
Verbindung mit Verdünnungslösungen verwendet
werden, die isotone Konzentrationen von Verbindungen enthalten,
die im wesentlichen keinen Einfluß auf die Untersuchungen haben.
Es werden außerdem
Markierungsverbindungen verwendet, um schnell und einfach die Verdünnung der
Probe an Ort und Stelle zu bestimmen.
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Die
Reagenzkugeln und Verdünner
der vorliegenden Erfindung sind zur Verwendung in Zentrifugalanalysatoren
für das
optische Analysieren biologischer Proben, insbesondere Blutplasma
oder Serum, geeignet. Zentrifugalrotoren, die in solchen Analysatoren
verwendet werden, enthalten typischerweise eine Einrichtung zum
Mischen des Bluts mit einem geeigneten Verdünner und zum Trennen des Plasmas
vom Zellengewebe. Die Rotoren dienen außerdem zur Verteilung des verdünnten Plasmas
in eine Vielzahl von Küvetten
im Rotor, so daß verschiedene
optische Analyseprozeduren durchgeführt werden können, ohne
daß Fluidreste von
der Apparatur übergeben
werden müssen.
Eine oder mehrere Reagenzkugeln, die die für eine gewünschte Untersuchung notwendigen
Reagenzien enthalten, werden in jede Küvette gegeben.
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Es
werden vorzugsweise die in
WO
91/18656 beschriebenen Rotoren und Verfahren verwendet.
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Die
obige Anwendung offenbart Zentrifugalrotore zum Separieren von Plasma
aus Vollblut, die eine Vielzahl innerer Kammern und Durchlässe zum
Kombinieren des Blutplasmas oder Serums mit einem oder mehreren
Reagenzien und zum Verteilen des Blutplasmas oder Serums zu einer
Vielzahl von einzelnen Testmulden. Die Kammern und Durchlässe, die
für das
Separieren des Vollbluts in Plasma benötigt werden, verlaufen von
Meßkammern,
die präzise
bemessene Volumen von Blut und/oder Verdünner an eine Trennkammer abgeben,
radial nach außen.
Die Trennkammer enthält
eine Zellenfalle, die radial außen
liegt. Das Drehen des Rotors bewirkt, daß die Zellenkomponenten des
Vollbluts in der Zellenfalle sequestriert werden. Das abgetrennte
Plasma wird dann an eine Vielzahl von Testmulden oder Küvetten abgegeben.
Die obige Trennung und die Aufteilungsschritte erfolgen typischerweise
als Ergebnis der durch den drehenden Rotor erzeugten Zentrifugalkraft.
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Der
Aufbau der vorliegenden Erfindung in Kombination mit dem obenbe schriebenen
Rotor sind insbesondere zum Analysieren von Blutplasma oder verdünntem Blutplasma
geeignet. Sie sind außerdem
bei einer breiten Vielzahl weiterer biologischer Fluids nützlich,
wie etwa Urin, Sputum, Samen, Speichel, Augenlinsenfluid, Cerebralfluid,
Magenfluid, amniotischem Fluid und Medien aus Gewebekulturen sowie
Lebensmitteln und Industriechemikalien u.ä.
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Der
Aufbau der vorliegenden Erfindung ist insbesondere geeignet zur
Durchführung
einer breiten Vielzahl von analytischen Prozeduren, die vorteilhafterweise
oder notwendigerweise an Blutplasma oder verdünntem Plasma ausgeführt werden.
Analytische Prozeduren erfordern im allgemeinen, daß das Blutplasma
mit einem oder mehreren Reagenzien kombiniert wird, so daß im Plasma
eine optisch erkennbare Veränderung
eintritt, auf die sich die Messung einer bestimmten Komponente oder
Charakteristik des Plasmas bezieht. Vorzugsweise wird das Plasma
einer Reaktion oder einer anderen Veränderung unterworfen, die eine
Veränderung
der Farbe, Fluoreszenz, Lumineszenz o.ä. zur Folge hat, die durch
herkömmliche
Spektrophotometer, Fluorometer, Lichtdetektoren usw. gemessen werden
kann. In einigen Fällen
können
Immununtersuchungen und weitere spezielle Verbindungsuntersuchungen
in den Testmulden durchgeführt
werden. Im allgemeinen müssen
jedoch solche Untersuchungsprozeduren homogen sein und erfordern
keinen Trennungsschritt. In anderen Fällen ist es möglich, heterogene
Untersuchungssysteme anzupassen, indem eine Einrichtung vorgesehen
wird, um Blutplasma von den Testmulden zu separieren, nachdem ein
immunologischer Reaktionsschritt erfolgt ist.
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Herkömmliche
Blutuntersuchungen, die durchgeführt
werden können,
enthalten Glucose, Lactat-Dehydrogenase, Serum-Glutaminoxalacetat-Transaminase
(SGOT), Serum-Glutaminbrenztrauben-Transaminase (SGPT), Blutures
(Stickstoff) (BUN), Gesamtprotein, Alkalität, Alkaliphosphatase, C-reaktives
Protein Bilirubin, Calcium, Chlorid, Natrium, Kalium, Magnesium
u.ä. Diese
Liste ist nicht erschöpfend
und ist lediglich beispielhaft für
Untersuchungen, die unter Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können. Diese
Prüfungen
erfordern gewöhnlich,
daß das
Blutplasma mit einem oder mehreren Reagenzien kombiniert wird, was
eine visuell erkennbare, gewöhnlich
photometrisch erkennbare Veränderung
im Plasma zur Folge hat.
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Deswegen
sind die Reagenzkugeln der vorliegenden Erfindung aus Reagenzien
hergestellt, die für eine
der obigen analytischen Untersuchungen ge eignet sind. Es wird typischerweise
eine wäßrige Lösung hergestellt,
die die Reagenzien enthält.
Um eine gleichmäßige Zusammensetzung
der Reagenzkugeln zu gewährleisten,
muß die
Lösung
homogen sein und alle Bestandteile müssen vollständig aufgelöst oder aufgeschwemmt sein.
Es werden nachfolgend einzelne Tropfen der Lösung in eine Kryoflüssigkeit,
vorzugsweise flüssiger
Stickstoff, abgegeben. Eine Kryoflüssigkeit, wie sie hier verwendet
wird, bezeichnet ein verflüssigtes Gas,
das unter Normalbedingungen einen Siedepunkt unterhalb ungefähr –75 °C, vorzugsweise
unterhalb ungefähr –150 °C besitzt.
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Die
gefrorenen Massen werden nachfolgend lyophilisiert, um die Reagenzkugeln
zu erzeugen. Die Reagenzkugeln enthalten typischerweise weniger
als 6 % Restfeuchtigkeit, vorzugsweise weniger als ungefähr 3 %.
Die Lyophilisierung wird gemäß Standardprozeduren
ausgeführt,
die in der Technik bekannt sind. Die gefrorenen Tropfen werden typischerweise
während
einer Zeit von ungefähr
4 Stunden bis ungefähr
24 Stunden bei einem Druck von ungefähr 6,6 × 10-6 Pa
bis etwa 5,9 × 10-5 Pa (50 bis etwa 450 m Torr) lyophilisiert,
vorzugsweise während
ungefähr
6 Stunden bei ungefähr
2,6 × 10-5 Pa (200 m Torr).
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Die
Tropfen sind gleichmäßig und
präzise
abgemessen, so daß die
sich ergebenden getrockneten Reagenzkugeln eine gleichmäßige Masse
besitzen. Wenn die Tropfen gleichmäßig und präzise abgemessen sind, ist die
Massenungenauigkeit (der Gewichtsschwankungskoeffizient) der Reagenzkugeln,
die aus den Tropfen hergestellt sind, kleiner als ungefähr 3 % und
vorzugsweise zwischen ungefähr
0,3 % und ungefähr 2,5
%. Um den Gewichtsschwankungskoeffizienten weiter zu verringern,
wird die wäßrige Lösung vorzugsweise
unter Verwendung einer Unterdruckpumpe oder einer Unterdruckleitung
entgast, bevor die Tropfen der Lösung
abgegeben werden.
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Um
Werte für
den Gewichtsschwankungskoeffizienten zu bekommen, werden bekannte
Anzahlen der Reagenzkugeln gewogen. Der Schwankungskoeffizient (C.V.)
wird dann folgendermaßen
bestimmt:
C.V. = J/x - × 100wobei
x = Gewicht
einer Kugel
x - = Mittelwert (für "n" Kugeln)
= Σx/n
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Die
Gleichförmigkeit
der durch dieses Verfahren hergestellten Reagenzkugeln eliminiert
die Notwendigkeit eines zusätzlichen
tablettenbildenen Schrittes, um eine gleichmäßige Größe zu erzielen. Die Tropfen können durch
jede von einer Anzahl von Einrichtungen abgegeben werden, die die
notwendige Genauigkeit gewährleisten.
Typischerweise wird eine IVEK-Pumpe, Modell AAA (N. Springfield,
VT) verwendet. Die Lösung wird
in einzelnen Tropfen abgegeben, die ein Volumen zwischen ungefähr 2,5 μl und ungefähr 4,0 μl aufweisen.
Das genaue Volumen der Tropfen hängt
von der speziellen Anwendung ab. Beispielsweise werden bei der Herstellung
von Reagenzkugeln für
Gesamtproteinbestimmungen typischerweise Tropfen mit 2,96 μl verwendet,
für C-reaktionsfähige Protein-
und Alkali-Phosphatasebestimmungen werden 2,67 μl verwendet. Folgende Volumina
sind für
weitere Prüfungen
geeignet: SGOT 4,0 μl;
Kalium 4,0 μl;
Kreatinin 4,0 μl;
Bilirubin 2,667 μl;
Amylase 2,667 μl;
Cholesterol 2,667 μl;
Harnsäure
3,478 μl
und Glucose 2,065 μl.
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Die
Reagenzkugeln der vorliegenden Erfindung lösen sich in einer wäßrigen Probenlösung oder
in einem Verdünner
schnell auf. Eine Probenlösung
der vorliegenden Erfindung kann eine verdünnte oder unverdünnte biologische
Probe sein. Die Reagenzkugeln lösen
sich typischerweise in weniger als ungefähr 30 Sekunden, vorzugsweise
weniger als ungefähr
10 Sekunden, auf. Die Geschwindigkeit der Auflösung ergibt den Eindruck, daß die Reagenzkugel "explodiert" und die sich auflösenden Chemikalien
im gesamten sich neu bildenden Volumen verteilt. Die schnelle Auslösung der
Kugeln wird durch eine chemische Gitterstruktur erleichtert, die
Wasser schnell in die Reagenzkugel leitet. Um das chemische Gitter
zu bilden, sind in der wäßrigen Lösung, die
zur Herstellung der Kugeln verwendet wird, Füllstoffe enthalten. Wenn die
Reagenzkugeln lyophilisiert werden, erleichtern diese Moleküle in den
Kugeln die Bildung eines Netzes offener Räume oder eines chemischen Gitters.
Die Füllstoffkomponenten
der Reagenzkugeln sind typischerweise Polymerverbindungen, wie etwa
Rinderserum Albumin, Polyethylenglycol, Dextran, Ficoll® (Pharmacia
LKB Biotechnology, Inc., Piscataway, New Jersey) oder Polyvinylpyrrolidon.
Außerdem
sind Emulgatoren wie etwa Natriumcholat u. ä. als Füllstoffe nützlich. Außerdem können Monosaccharide und deren
Derivate, wie etwa Mannitol oder der Polyalkohol Myo-Inositol, verwendet
werden. In Abhängigkeit
von der Untersuchung können
die Füllstoffe
einzeln oder in Verbindung mit einer oder mehreren der anderen Füllstoffkomponenten
verwendet werden.
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Die
Reagenzkugeln der vorliegenden Erfindung enthalten zusätzlich zu
Füllstoffen
außerdem
ein oder mehrere Tenside in Konzentrationen, die ausreichen, um
Blasenbildung zu verhindern, wenn die Kugeln schnell rehydratisiert
werden. Wie oben beschrieben ist, sind Blasen für die Untersuchungen nachteilig,
da sie die optischen Messungen stören. Wenn die Reagenzkugeln
jedoch Tenside in geeigneten Konzentrationen enthalten, werden solche
Probleme vermieden. Geeignete Tenside enthalten nicht ionische Detergenzen
wie etwa Polyoxyethylen-9-laurylether, Octoxynol-9, Synthrapol®,
NP-90, Trycol® 5941,
Trycol® 6735
u.ä. Außerdem sind
ionische Detergenzen wie etwa Gafac® 560,
Natriumdodecylsulfat u.ä.
geeignet. Typischerweise sind die Tenside in den wieder aufgelösten Reagenzkugeln
in einer Konzentration zwischen ungefähr 0,08 g und ungefähr 3,1 g
pro 100 ml vorhanden. Die Tensidkonzentration hängt von den speziellen Reagenzien
ab, die in der Untersuchung verwendet werden.
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Die
Füllstoffe
und die Tenside, die bei der Herstellung einer speziellen Reagenzkugel
verwendet werden, sind vorzugsweise so gewählt, daß sie eine Störung bei
der Untersuchung minimieren. Die Optimierung dieser Komponenten
wird durch Tabelle 1 erleichtert, die Informationen liefert, die
die gewünschten
Eigenschaften von Füllstoffen
und Tensiden betreffen, die für
die Verwendung bei Reagenzien geeignet sind, die in einer Vielzahl
von Untersuchungen verwendet werden. Außerdem liefert der nachfolgende
Beispielabschnitt die präzisen
Konzentrationen der Füllstoff-
und Tensidkomponenten, die sich bei den beispielhaft angeführten Untersuchungen
als besonders nützlich
erwiesen haben.
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Um
Reagenzkugeln mit der richtigen Größe in einer Testvertiefung
bereitzustellen, werden die Komponenten typischerweise in der Reagenzkugel
konzentriert. Bei der Rehydration mit einem vorgegebenen Volumen
der Probe, sind die Reagenzien und die weiteren Komponenten in der
richtigen Konzentration vorhanden. Zum Beispiel sind die Komponenten
der Reagenzkugeln für
alkalische Phosphatbestimmungen typischerweise in ungefähr 6-facher
Konzentration und Gesamtprotein-Reagenzien sind in der ungefähr 2,7-fachen Konzentration.
Die ideale Konzentration der Reagenzien für eine bestimmte Untersuchung
kann in Abhängigkeit
von der Größe der Testvertiefung,
des Probenvolumens u. ä.
einfach bestimmt werden.
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Wie
oben erläutert
worden ist, werden Verdünnungen
typischerweise bei Untersuchungen biologischer Proben verwendet.
Verdünnungen
zur Verwendung bei Proben, die intakte Zellen enthalten, wie etwa
Vollblut, müssen
isotone Konzentrationen von Verbindungen enthalten, die die Zellen
gegen den osmotischen Schock schützen.
Die Anwesenheit von isotonen Verbindungen in der Verdünnung darf
jedoch im wesentlichen keinen Einfluß auf die Ergebnisse der Untersuchung
haben. Eine isotone Verbindung hat im wesentlichen keinen Einfluß auf eine
Untersuchung, wenn seine Anwesenheit zu einer Veränderung
der Ergebnisse einer quantitativen Untersuchung von weniger als
ungefähr
5 %, vorzugsweise weniger als ungefähr 2,5 %, und am meisten bevorzugt
weniger als ungefähr
1 % führt.
Insbesondere sollte eine zusätzliche
Pufferkapazität,
die durch die isotonen Verbindungen geschaffen wird, minimiert sein.
Die vorliegende Erfindung schafft verbesserte Verdünnungen,
die isotone Konzentrationen von Verbindungen enthalten, die die
Untersuchungen nicht stören.
Dies wird beispielsweise durch das Wählen von Salzen schwacher Säuren realisiert,
die pKa-Werte außerdem
des pH-Bereichs der jeweiligen Untersuchung haben. Ein bevorzugtes
Salz einer schwachen Säure
für diesen Zweck
ist Tetramethylammoniumacetat bei einer Konzentration von ungefähr 120 bis
ungefähr
150 mM. Weitere geeignete Verbindungen enthalten Myo-Inosit, ein
Polyalkohol, der keine Pufferkapazität besitzt, bei Konzentrationen
von ungefähr
2 % bis ungefähr
3 %.
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Die
Verdünnungen
der vorliegenden Erfindung können
außerdem
Markierungsverbindungen enthalten, die es dem Benutzer ermöglichen,
schnell und einfach die Verdünnung
an Ort und Stelle zu bestimmen. Die Markierungsverbindungen der
vorliegenden Erfindung sind typischerweise photometrisch erkennbare
Verbindungen, die der Verdünnung
in vorgegebenen oder meßbaren
Mengen zugegeben werden. Nach dem Mischen der Verdünnung mit
der Probe wird die Konzentration der Markierung photometrisch bestimmt.
Dies kann beispielsweise durch Vergleichen der Absorbierung der
verdünnten
Probe bei einer geeigneten Wellenlänge mit Standardlösungen von
bekannter Konzentration erfolgen. Das Verhältnis der Konzentrationen der Markierung
vor und nach dem Mischen kann dann verwendet werden, um den Verdünnungsgrad
der Probe zu bestimmen. Es können
zahlreiche photometrisch erkennbare Markierungsverbindungen verwendet
werden. Es können
außerdem
Verbindungen verwendet werden, die zu einer photometrisch erkennbaren
Farbreaktion benutzt werden können.
Idealerweise absorbieren die Markierungsverbindungen keine der Wellenlängen, die in
irgend einer der Analysen verwendet werden oder verursachen keine
Störung
bei irgendeiner der nachfolgenden Untersuchungen, die an der Probe
durchgeführt
werden. Es werden typischerweise Farbstoffe wie etwa 1,1',3,3,3',3'-Hexamethylindotricarbocyaninjodid
oder 1,1'-Di(Sulfoalkyl)-3,3,3',3'-Tetramethylindotricarbocyaninsalze
verwendet. Geeignete Markierungsverbindungen, die in photometrisch
erkennbare Verbindungen umgewandelt werden, enthalten normalerweise
in der Probe nicht vorhandene Enzymsubstrate, wie etwa p-Nitrophenylphosphat
oder D-Lactat. Die Verbindung p-Nitrophenylphosphat ist ein Substrat
für alkalische Phosphate
und erzielt ein farbiges p-Nitrophenol-Reaktionsprodukt. D-Lactat
ist ein Substrat für
D-Lactat-Dehydrogenase
und erzeugt, wenn es mit NAD verwendet wird, das farbige NADH-Reaktionsprodukt.
Weitere mögliche
Markierungen, die für
die Verwendung in der Verdünnung
geeignet sind, enthalten selbst Enzyme, wenn sie mit eine Farbe
erzeugenden Substraten verwendet werden, die entweder im Plasma
oder in der Reaktionskammer vorhanden sind. Die Enzyme sollten normalerweise
in der Probe nicht vorhanden sein. Bei Proben menschlichen Ursprungs
enthalten die typischen Enzyme mikrobielle Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase
und D-Lactat-Dehydrogenase.
Es ist klar, daß die
Markierung vorzugsweise so gewählt
wird, daß Störungen mit
allen nachfolgend an der Probe durchgeführten Untersuchungen minimiert
werden. In Fällen,
wo die Markierungsverbindung instabil ist und eine langfristige
Lagerung der Verdünnung
nicht möglich
ist, kann die Markierung oder ihr Zwischenstoff in trockenem Zustand
aufbewahrt werden und kurz vor oder zum Zeitpunkt seiner Verwendung
aufgelöst
werden. Ein solches Beispiel ist 1,1'-Di(Sulfoalkyl)-3,3,3',3'-Tetramethylindotricarbocyaninsalz,
das sich nach der Auflösung
in wäßrigen Lösungen zusammenballt.
Um diese Probleme zu vermeiden, werden die Indocyanin-Farben und
weitere instabile Farben, die auf eine feste Oberfläche aufgebracht werden,
typischerweise in trockener Form aufbewahrt. Die feste Oberfläche kann
beispielsweise die Wand eines Durchlasses, eines Kapillargefäßes oder
einer Kammer im analytischen Rotor oder eines inerten Trägers wie
etwa einer Polystyrolkugel sein. Die Oberfläche, die die adsorbierte Farbe
enthält,
kann im analytischen Rotor in jedem Durchlaß oder jeder Kammer angeordnet
sein, beispielsweise in einem Durchlaß zwischen der Verdünnungskammer
und der Mischkammer oder in der Mischkammer. Eine geeignete isotone
Verdünnungslösung löst nachfolgend
die Farbe zum Zeitpunkt ihrer Verwendung aus der Oberfläche. Die
wäßrige Verdünnung wird
gemäß der speziell
verwendeten Farbe gewählt.
Für Indocyanin- Farben ist 2,5 %
Myo-Inosit geeignet.
-
Die
folgenden Beispiele zeigen die Herstellung von Reagenzkugeln für spezielle
Untersuchungen. Diese Beispiele dienen der Erläuterung und nicht zur Einschränkung.
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Beispiel 1
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Herstellung von Reagenzkugeln für die Gesamtproteinbestimmung
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Die
nachfolgende Lösung
wurde durch genaues Abwiegen und Auflösen folgender Chemikalien in
einem Behälter
mit ungefähr
800 ml deionisiertem und destilliertem Wasser hergestellt:
Natriumkaliumtartrat | 37,80
g |
Natriumhydroxidpellets | 28,20
g |
Kupfer(II)sulfat | 12,00
g |
Kaliumjodid | 12,90
g |
Natriumcarbonat | 3,85
g |
Natriumcholat | 5,00
g |
Polyoxyethylen-9-laurylether | 1,43
g |
Polyethylenglykol
(FW 3400) | 50,00
g |
Polyethylenglykol
(FW 8000) | 40,00
g |
Polyethylenglykol
(FW 20.000) | 5,00
g |
-
Es
ist am besten, jede Chemikalie vor dem Zufügen der nächsten Chemikalie vollständig aufzulösen. Nachdem
die letzte Chemikalie aufgelöst
wurde, wurde das Lösungsvolumen
mit deionisiertem oder destilliertem Wasser auf 1 Liter eingestellt.
Die Lösung
wurde durch einen Medienblock mit einer Endporosität von 0,45 μm gefiltert.
Die Lösung
wurde nachfolgend unter Verwendung einer Unterdruckpumpe entgast.
Wenn 37 ml mit 63 ml Wasser verdünnt
werden, wird die obige Lösung
verwendet, um die Gesamtproteinkonzentration in verschiedenen klinischen
Proben, wie etwa Serum oder Plasma, zu untersuchen. Das Natriumcarbonat
wird als Stabilisator zugefügt
und Polyoxyethylen-9-laurylether wird zur Steuerung der Blasen während der
Auflösung
zugefügt.
Natriumcholat und verschiedene Polyethylenglykole werden als Füllstoffe
zugefügt,
um die Bildung eines chemischen Gitters während des nachfolgenden Gefriertrocknens
zu erleichtern.
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Die
Lösung
wurde durch eine IVEK Pumpe, Modell AAA in einzelnen Tropfen von
2,96 Mikrolitern bei einer Rate von 1 bis 2 Tropfen pro Sekunde
abgegeben. Die einzelnen Flüssigkeitsmengen
tropfen durch die Luft, bilden Kugeln und landen auf der Oberfläche von
flüssigem
Stickstoff. Die Oberfläche
des Stickstoffs muß nicht
umgerührt
werden. Nach dem Gefrieren wurden die Tropfen in einem Virtis-Gefriertrockner
(Modell Nr. 12EL console) (Gardener, N.Y.) getrocknet, bis ihre
Restfeuchtigkeit weniger als 11 % der verbleibenden Gesamtmasse
betrug.
-
Eine
gefriergetrocknete Reagenzkugel, die gemäß dem obenerwähnten Verfahren
hergestellt ist, kann mit 8 Mikrolitern einer Mischung aus Wasser
oder Verdünner
(14 Teile) und menschlichem Serum (1 Teil) wieder aufgelöst werden.
Die sich ergebende Veränderung
der Absorption bei 550 nm minus die Absorption einer Reagenzkugel,
die mit 8 Mikrolitern Wasser oder Verdünnung wieder aufgelöst ist,
und minus die Absorption der menschlichen Serumprobe, die im gleichen
Verhältnis
mit Wasser plus Polyethylen-9-laurylether und Natriumcholat verdünnt ist,
ist zur Menge des Gesamtproteins in der Probe proportional.
-
Die
Ungenauigkeit (Schwankungskoeffizient) zwischen den Kugeln mit 1,78
Millimetern Durchmesser beträgt:
abgegebene
gefrorene Kugeln | 1,5
% bei 3,7 mg |
gefriergetrocknete
Kugeln | 2,5
% bei 0,6 mg |
-
Jede
Reagenzkugel löst
sich in einem Zentrifugalanalysator in 8 Mikrolitern Wasser oder
Verdünner innerhalb
von 5 Sekunden auf.
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Beispiel 2
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Herstellung von Reagenzkugeln für die Bestimmung
von C-reaktionsfähigem
Protein
-
Die
nachfolgende Lösung
wurde durch genaues Messen, Abwiegen und Auflösen folgender Chemikalien in
einem Behälter
mit ungefähr
200 ml deionisiertem Wasser hergestellt:
C-reaktionsfähige Protein-Antikörper | 0,56
Liter |
Natriumchlorid | 25,50
g |
HEPES | 71,50
g |
TRITON® X-100 | 3,00
g |
Polyethylenglykol | 84,00
g |
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Es
ist am besten, jede Chemikalie vor dem Zufügen der nächsten Chemikalie vollständig aufzulösen. Nachdem
die letzte Chemikalie aufgelöst
wurde, wurde der pH-Wert mit verdünntem Natriumhydroxid auf 7,4 eingestellt
und das Volumen wurde mit deionisiertem oder destilliertem Wasser
auf 1,0 Liter eingestellt. Die Lösung
wurde durch einen Medienblock mit einer Endporosität von 0,2 μm gefiltert.
Nachfolgend wurde die Lösung
entgast.
-
Wenn
33 ml mit 67 ml Wasser oder Verdünnung
verdünnt
werden, wird die obige Lösung
verwendet, um C-reaktionsfähiges
Protein in verschiedenen klinischen Proben, wie etwa Serum oder
Plasma, zu untersuchen. Das Natriumchlorid wird als Stabilisator
zugefügt,
und TRITON® X-100
wird zugefügt,
um die Blasen während
der Auflösung
zu steuern. Polyethylenglykol wird zugefügt, um die Entwicklung der
Trübung
in der analytischen Reaktion zu erleichtern sowie als Füllstoff,
um die Bildung eines chemischen Gitters während des nachfolgenden Gefriertrocknens
zu erleichtern.
-
Die
Lösung
wurde durch eine IVEK Pumpe, Modell AAA in einzelnen Tropfen von
2,67 Mikrolitern bei einer Rate von 1 bis 2 Tropfen pro Sekunde
abgegeben. Die einzelnen Flüssigkeitsmengen
tropfen durch die Luft, bilden Kugeln und landen auf der Oberfläche von
flüssigem
Stickstoff. Die Oberfläche
des Stickstoffs muß nicht
umgerührt
werden. Nach dem Gefrieren wurden die Tropfen in einem Virtis-Gefriertrockner
(Modell Nr. 12EL console) getrocknet, bis ihre Restfeuchtigkeit
weniger als 6 % der verbleibenden Gesamtmasse betrug.
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Eine
gefriergetrocknete Reagenzkugel, die gemäß dem obenerwähnten Verfahren
hergestellt ist, kann mit 8 Mikrolitern einer Mischung aus Wasser
oder Verdünner
(14 Teile) und menschlichem Serum (1 Teil) wieder aufgelöst werden.
Die sich ergebende Veränderung
der Absorption bei 340 nm minus die Absorption einer Reagenzkugel,
die mit 8 Mikrolitern Wasser oder Verdünnung wieder aufgelöst wurde,
und minus die Absorption der menschlichen Serumprobe, die im gleichen
Verhältnis
mit Wasser plus TRITON® X-100 verdünnt wurde,
ist zur Menge des C-reaktionsfähigen
Proteins in der Probe proportional.
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Die
Ungenauigkeit (Schwankungskoeffizient) zwischen den Kugeln mit 1,72
Millimetern Durchmesser beträgt:
abgegebene
gefrorene Kugeln | 1,5
% bei 3,7 mg |
gefriergetrocknete
Kugeln | 2,5
% bei 0,6 mg |
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Jede
Reagenzkugel löst
sich in einem Zentrifugalanalysator in 8 Mikrolitern Wasser oder
Verdünner innerhalb
von 3 Sekunden auf.
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Beispiel 3
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Herstellung von Reagenzkugeln für die Bestimmung
von alkalischer Phosphatase (ALP)
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Die
folgenden Lösungen
wurden hergestellt. ALP Teil A:
Die folgenden Chemikalien wurden
genau gemessen, gewogen und in einem Behälter mit ungefähr 800 ml
deionisiertem oder destilliertem Wasser aufgelöst:
Tri(hydroxymethyl)aminomethan-HCl | 10,2
g |
HEDTA | 2,1
g |
Magnesiumchlorid-Hexahydrat | 2,6
g |
Zinksulfat-Heptahydrat | 1,7
g |
4-Nitrophenylphosphat | 35,6
g |
Polyethylenglykol
(FW 20.000) | 54,0
g |
Myo-Inosit | 10,0
g |
TRITON® X-100 | 0,8
g |
Glycerin | 6,0
g |
Polyvinylpyrrolidon
(FW 30.000) | 1,0
g |
-
Es
ist am besten, jede Chemikalie vor dem Zufügen der nächsten Chemikalie vollständig aufzulösen. Nachdem
die letzte Chemikalie aufgelöst
wurde, wurde der pH-Wert mit verdünntem 2-Amino-2-methyl-1-propanol
auf 6,8 eingestellt, und das Lösungsvolumen
wurde mit deionisiertem oder destilliertem Wasser auf 1,0 Liter
eingestellt. Die Lösung
wurde durch einen Medienblock mit einer Endporosität von 0,2 μm gefiltert.
Nachfolgend wurde die Lösung
entgast.
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ALP
Teil B: Die folgenden Chemikalien wurden genau gemessen, gewogen
und in einem Behälter
mit ungefähr
800 ml deionisiertem oder destilliertem Wasser aufgelöst.
Tri(hydroxymethyl)aminomethan-HCl | 10,2
g |
Tri(hydroxymethyl)aminomethan | 166,0
g |
HEDTA | 2,1
g |
Polyethylenglykol
(FW 20.000) | 54,0
g |
Myo-Inosit | 10,0
g |
TRITON® X-100 | 0,8
g |
2-Amino-2-methyl-1-propanol | 53,4
g |
Polyvinylpyrrolidon
(FW 30.000) | 1,0
g |
-
Es
ist am besten, jede Chemikalie vor dem Zufügen der nächsten Chemikalie vollständig aufzulösen. Nachdem
die letzte Chemikalie aufgelöst
wurde, wurde der pH-Wert mit verdünntem 2-Amino-2-methyl-1-propanol
auf 10,3 eingestellt, und das Lösungsvolumen
wurde mit deionisiertem oder destilliertem Wasser auf 1,0 Liter
gebracht. Die Lösung
wurde durch einen Medienblock mit einer Endporosität von 0,2 μm gefiltert.
Nachfolgend wurde die Lösung
entgast.
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Wenn
die obigen Lösungen
in gleichen Volumen von jeweils 16,7 ml mit 67 ml Wasser oder Verdünnung kombiniert
werden, werden sie verwendet, um alkalische Phosphatase in verschiedenen
klinischen Proben, wie etwa Serum oder Plasma, zu untersuchen. Das
Glycerin wird als Stabilisator zugefügt, TRITON® X-100
wird zugefügt,
um die Blasen während
der Auflösung
zu steuern. Polyethylenglykol, Myo-Inosit und Polyvinylpyrrolidon
werden als Füllstoffe
zugefügt,
um die Bildung eines chemischen Gitters während des nachfolgenden Gefriertrocknens
zu erleichtern.
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Die
Lösungen
wurden separat durch eine IVEK Pumpe, Modell AAA in einzelnen Tropfen
von 2,67 Mikrolitern bei einer Rate von 1 bis 2 Tropfen pro Sekunde
abgegeben. Die einzelnen Flüssigkeitsmengen
tropfen durch die Luft, bilden Kugeln und landen auf der Oberfläche von
flüssigem
Stickstoff. Die Oberfläche
des Stickstoffs muß nicht
umgerührt
werden. Nach dem Gefrieren wurden die Tropfen in einem Virtis-Gefriertrockner (Modell
Nr. 12EL console) getrocknet, bis ihre Restfeuchtigkeit weniger
als 6 % der verbleibenden Gesamtmasse betrug.
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Gefriergetrocknete
Reagenzkugeln, jeweils eine aus ALP A und ALP B, können in
16 Mikrolitern einer Mischung aus Wasser oder Verdünner (14
Teile) und menschlichem Serum (1 Teil) wieder aufgelöst werden. Die
sich ergebende Veränderungsrate
der Absorption bei 405 nm ist zur Menge der alkalischen Phosphatase in
der Probe proportional.
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Die
Ungenauigkeit (Schwankungskoeffizient) zwischen den Kugeln mit 1,72
Millimetern Durchmesser beträgt:
| ALP
A | ALP
B |
abgegebene
gefrorene Kugeln | 0,4
% bei 2,8 mg | 0,7
% bei 2,9 mg |
gefriergetrocknete
Kugeln | 1,5
% bei 0,5 mg | 2,2
% bei 0,7 mg |
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Die
zwei Reagenzkugeln lösen
sich in einem Zentrifugalanalysator in 16 Mikrolitern Wasser oder
Verdünnung
innerhalb von 10 Sekunden auf. Die bei dieser Untersuchung aktiven
Bestandteile werden getrennt, um die Reagenzstabilität zu verbessern.
Für die
ALP-Untersuchung werden jeweils eine von den Kugeln in der gleichen
Kammer plaziert.
-
Beispiel 4
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Herstellung von gefriergetrocknetem konzentriertem
Kaliumreagenz, das für
die Kaliumbestimmung makrozyklisches ionophores Trinitroanilincryptohemispherand
12.21 enthält
-
Das
aktive Trinitroanilincryptohemispherand [2.2] und die Tenside (Brij® Tenside)
wurden wie folgt aus CromoLyteTM Kaliumreagenz
(Technicon Instruments Corp., Tarrytown, NY 10961) unter Verwendung
des 40 μM
chromatographischen Mediums Wide-Pore Butyl (großporiges Butyl) (J. T. Baker
Inc., Phillipsburg, NY 08865) isoliert:
25 g des 40 μM chromatographischen
Mediums Wide-Pore Butyl wurden in 360 ml entgastes Isopropanol gegeben
und nachfolgend wurden 360 ml entgastes ionisiertes Wasser zugefügt. Ungefähr 80 %
der Flüssigkeit wurden
dekantiert. Eine zusätzliche
Menge von 360 ml entgastem ionisiertem Wasser wurde zugefügt, und
der Schlamm im Kolben wurde für
zwei Minuten mit Schall behandelt, worauf zwei Minuten Vakuumentgasung
folgten. Das zugegebene chromatographische Medium wurde in eine
chromatographische Säule
geeigneter Größe gegossen,
um eine 3-10 cm hohe Ablagerung zu bilden. Die Ablagerung wurde
durch das Durchgießen
von 250 ml entgastes ionisiertes Wasser durch die Säule ausgeglichen.
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Der
Säule wurden
fünf Liter
CromoLyteTM Kaliumreagenz zugegeben. Das
farbige Trinitroanilincryptohemispherand [2.2] und die Tenside wurden
am oberen Ende der Säule
absorbiert. Der nicht absorbierte Triethanolamin-Pufferstoff, der
außerdem
3 % 2-(2-Ethoxyethoxy)ethanol (EEE) und Stabilisatoren enthielt,
wurde gesammelt und für
einen späteren
Gebrauch aufgehoben. Das Trinitroanilincryptohemispherand [2.2]
und die Tenside wurden mit einer Mischung aus zuvor entgastem Isopropanol
(98 %) und EEE (2 %) aus der Säule gelöst. Das
Isopropanol wurde bei Raumtemperatur unter Verwendung eines evakuierten
Rotationsverdampfers aus dem Eluat entfernt, um ein öliges, dunkelbraunes
Konzentrat zu gewinnen.
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Die
zuvor gesammelte Pufferfreaktion wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers
bei 35-40 °C
zweifach konzentriert. Das Trinitroanilincryptohemispherand [2.2],
die Tenside und das verbleibende EEE wurden in 400 ml der zweifach
konzentrierten Pufferlösung
aufgelöst.
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Die
folgenden Stoffe wurden gemessen, zugefügt und in der obigen Lösung aufgelöst:
Polyethylenglykol
(FW 3400) | 40
g |
Isopropanol | 5,0
ml |
Polyvinylpyrrolidon
K-29-32 | 0,50
g |
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Der
pH-Wert der Lösung
wurde unter Verwendung eines Elektrodenpaars mit einer Calomel-Bezugselektrode
gemessen, wobei festgestellt wurde, daß der pH-Wert um weniger als
0,05 pH-Einheiten von dem pH-Wert des Ausgangs-CromoLyteTM Kaliumreagenz verschieden war. Bei Bedarf
wurde eine Einstellung des pH-Werts mit einer 20 %-igen Triethanolamin-Lösung oder
einer 20 %-igen Triethanolamin-HCl-Lösung durchgeführt. Schließlich wurde
das Volumen mit der zweifach konzentrierten Pufferlösung auf
500 ml eingestellt. Das Reagenz wurde durch einen Medienblock mit
einer Endporosität
von 0,2 μm
gefiltert. Die bevorzugte Konzentration des 2-(2-Ethoxyethoxy)ethanols
liegt zwischen ungefähr
3 % und ungefähr
4,8 % und die des Polyethoxylaurylethers liegt zwischen ungefähr 0,5 und
ungefähr
1,0 %.
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Wenn
50 ml mit 50 ml Wasser oder Verdünner
verdünnt
wurden, wird die obige Lösung
verwendet, um Kalium in verschiedenen klinischen Proben, wie etwa
Serum oder Plasma, zu untersuchen. Der Anteil des 2-(2- Ethoxyethoxy)ethanols
ist notwendig, um während
des Gefriervorgangs ein gleichmäßiges Gefrieren
des Reagenz zu gewährleisten
und nach dem Gefriertrocknen beim schnellen Wiederauflösen zu helfen.
Das Isopropanol hilft bei der Erzeugung der korrekten Kristallstruktur
während
des Gefriervorgangs, so daß die
Rehydration vereinfacht ist. Das Brij® Tensid
(z. B. Brij® –35 oder –38) hilft
bei der Rehydration und der Verhinderung von Blasen. Das Polyethylenglykol
wird zugefügt,
um die Bildung eines chemischen Gitters während des nachfolgenden Gefriertrocknens
zu erleichtern.
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Die
Lösung
wurde durch eine IVEK Pumpe, Modell AAA in einzelnen Tropfen von
4,0 Mikrolitern bei einer Rate von 1 bis 2 Tropfen pro Sekunde abgegeben.
Die einzelnen Flüssigkeitsmengen
tropfen durch die Luft, bilden Kugeln und wurden in einem Virtis-Gefriertrockner
(Modell Nr. 12EL console) getrocknet, bis ihre Restfeuchtigkeit
weniger als 6 % der verbleibenden Gesamtmasse betrug. Eine gefriergetrocknete
Reagenzkugel, die gemäß des obigen
Verfahrens hergestellt wird, kann mit 8 Mikrolitern einer Mischung
aus Wasser oder Verdünnung
(14 Teile) und menschlichem Serum (1 Teil) wieder aufgelöst werden.
Die sich ergebende Veränderung
der Absorption bei 500 nm minus die Absorption einer Reagenzkugel,
die mit 8 Mikrolitern Wasser oder Verdünner wieder aufgelöst wurde,
und minus die Absorption der menschlichen Serumprobe, die im gleichen
Verhältnis
von Wasser plus Brij® Tensid verdünnt wurde,
ist zur Kaliummenge in der Probe proportional.
-
Die
Ungenauigkeit (Schwankungskoeffizient) zwischen den Kugeln mit 1,97
Millimetern Durchmesser beträgt:
abgegebene
gefrorene Kugeln | 1,5
% bei 2,6 mg |
gefriergetrocknete
Kugeln | 1,6
% bei 0,5 mg |
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Jede
Reagenzkugel löst
sich in 8 Mikrolitern Wasser oder Verdünner innerhalb von 5 Sekunden
auf.
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Die
obigen Beispiele erläutern
die Herstellung von speziellen Reagenzkugeln im Umfang der vorliegenden
Erfindung. Die Beispiele dienen für die Zwecke der Klarheit sowie
dem Verständnis
der Erfindung.