DE69228538T2 - Schnurloses drei-zellen kommunikationssystem - Google Patents

Schnurloses drei-zellen kommunikationssystem

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DE69228538T2
DE69228538T2 DE69228538T DE69228538T DE69228538T2 DE 69228538 T2 DE69228538 T2 DE 69228538T2 DE 69228538 T DE69228538 T DE 69228538T DE 69228538 T DE69228538 T DE 69228538T DE 69228538 T2 DE69228538 T2 DE 69228538T2
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cell
cells
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    • H04W16/00—Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft zellulare Funkkommunikation. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein zellulares Funkkommunikationssystem mit einem sich wiederholenden Muster aus drei Zellen.
    • 2. Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • Bei einem drahtlosen Kommunikationssystem ist es im allgemeinen notwendig, daß ein Empfänger unterscheidet zwischen solchen Signalen in seinem Betriebsbereich, die er akzeptieren sollte, und solchen, die er abweisen sollte. Ein übliches Verfahren im Stand der Technik ist der Frequenzmultiplexbetrieb (FDMA), bei dem jedem Nachrichtenkanal eine getrennte Frequenz zugewiesen ist. Ein weiteres übliches Verfahren im Stand der Technik ist der Zeit-Multiplex-Betrieb (TDMA), bei dem in einem periodischen Zeitrahmen jedem Nachrichtenkanal ein getrennter Zeitschlitz zugewiesen wird.
  • Ein Problem, welches im Stand der Technik entstanden ist, besteht darin, daß eine lückenlose Abdeckung einer großen Fläche durch Funkkommunikation eine zellulare Konfiguration mit einer großen Anzahl von Zellen erforderlich gemacht hat, so daß pro Zelle nur eine geringe Anzahl von Frequenzen zur Verfügung steht. In einem FDMA-System müssen relativ nahe beieinanderliegende Zellen, nicht nur direkt benachbarte Zellen, mit verschiedenen Frequenzen arbeiten, und die Frequenzen lassen sich nur in ausreichender Entfernung wiederverwenden, damit diese Frequenzen verwendende Stationen sich nicht gegenseitig stören. Im allgemeinen muß bei ho mogenen Bedingungen und Sendern gleicher Leistung der Abstand zwischen den Rändern von Zellen gleicher Frequenz mindestens zwei- bis dreimal so groß sein wie der Durchmesser einer einzelnen Zelle. Dies führte zu einer sieben-zelligen Konfiguration, die derzeit für zellulare Netzwerke üblich ist.
  • Im Stand der Technik ist ein weiteres Problem dort entstanden, wo die Zellen eine dreidimensionale Konfiguration bildeten, insbesondere bei Anwendungen geringer Leistung, bei denen zahlreiche Sender einander nahe benachbart sind. Zusätzlich zum Vermeiden der Interferenz unter benachbarten Sendern erfordern diese Systeme eine komplexe Technik zum Weiterreichen (Handing off) mobiler Stationen von einer Zelle zur anderen und zur Neuzuweisung nicht benutzter Frequenzen. Dies macht die physische Lage der Zellen-Mittelstation kritisch und erfordert mithin eine sorgfältige Koordination des gesamten Layouts des Kommunikationssystems.
  • Das US-Patent 4 790 000 steht beispielhaft für den Stand der Technik.
  • Die EP-A-0 189 695 betrifft ein Funkkommunikationssystem, welches auf einem anderen Grundsystem beruht, nämlich dem Codemultiplex- Mehrfachzugriff (CDMA)/Slow Frequency Hopping-(SFH-)Protokoll in einem drei Zellen aufweisenden Muster.
  • Die EP-A-0 156 335 betrifft ein Funksystem, bei dem Zellen jeweils in zwei oder mehr Sektoren unterteilt sind und Gebrauch von einem Zeit- und Raum-Multiplex-Mehrfachzugriff-Protokoll gemacht wird, bei dem eine ortsfeste Sende/Empfangs-Station einer Zelle nur einen Sektor der Zelle zu einer gegebenen Zeit bestrahlt.
  • Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein drahtloses Kommunikationssystem mit einem Muster einer verringerten Anzahl von Zellen zu schaffen. Andere und weitere Ziele der Erfindung sind die Schaffung eines Kommunikationssystems, welches weniger komplex ist; welches eine geringere Zellengröße gestattet, welches sich einfach von einer zweidimensiona len in eine dreidimensionale Konfiguration erweitern läßt, welches interferenzabweisend ist, und welches die unabhängige Installation mehrerer Kommunikationssysteme gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird ein drahtloses Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff- Kommunikationssystem geschaffen, welches aufweist:
  • ein Muster von Zellen;
  • eine Basisstation; und
  • eine Benutzerstation;
  • wobei die Basisstation und die Benutzerstation im Zeitmultiplex- Mehrfachzugriff-Betrieb miteinander kommunizieren;
  • wobei Sendern der Basisstation und der Benutzerstation, die für eine erste Zelle in dem Zellenmuster senden, ein erster Spread-spectrum-Code zum Modulieren der Funkkommunikation für die erste Zelle zugewiesen wird, der erste Spread-spectrum-Code den Sendern derart zugeordnet wird, daß die erste Zelle, für die Sendern der erste Spread-spectrum-Code zugeordnet ist, keiner anderen Zelle benachbart ist, für die Sendern dieser erste Spread- spectrum-Code zugewiesen ist; und
  • wobei Empfänger einer Basisstation und einer Benutzerstation einer zweiten Zelle in dem Zellenmuster, welche zweite Zelle der ersten Zelle benachbart ist, von der ersten Zelle stammende Kommunikation mit Hilfe des ersten Spread-spectrum-Codes unterscheiden können von Kommunikation, die von der zweiten Zelle stammt.
  • Dementsprechend werden in dieser Zelle verwendete Funksignale über eine Bandbreite aufgespreizt, die ausreichend breit ist, damit sowohl Basisstation-Empfänger als auch Benutzerstation-Empfänger in einer benachbarten Zelle die ihren Ursprung in einer Zelle habende Kommunikation unterschei den können von der aus einer anderen Zelle. Erfindungsgemäß wird außerdem ein drahtloses Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Kommunikationssystem geschaffen, welches aufweist
  • ein Muster von Zellen;
  • eine Basisstation; und
  • eine oder mehrere Benutzerstationen;
  • wobei die Basisstation und die Benutzerstationen mit Zeitmultiplex- Mehrfachzugriff kommunizieren;
  • wobei der Basisstation eine erste Sendefrequenz zum Senden zu einer ersten Zelle in dem Muster von Zellen zugeordnet ist, wobei die erste Sendefrequenz keiner Basisstation zugewiesen ist, die zu irgendeiner Zelle in dem Muster von Zellen in der Nachbarschaft der ersten Zelle sendet; und
  • wobei jeder Benutzerstation in der ersten Zelle eine zweite Sendefrequenz zum Senden zu der Basisstation für die betreffende erste Zelle zugewiesen wird, wobei die zweite Sendefrequenz keiner Benutzerstation in irgendeiner Zelle des Zellenmusters zugewiesen ist, die der erwähnten ersten Zelle benachbart ist.
  • Einander benachbarte Zellen können unterscheidbare Frequenzen und voneinander unterscheidbare Codes oder auch unterscheidbare Frequenzen und identische Codes verwenden. Ein sich wiederholendes Muster von Zellen macht es möglich, daß die Codes in einer Mehrzahl von Zellen neu verwendet werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine begrenzte Anzahl (bevorzugt ist drei) vom Spread-spectrum-Codes auswählbar hinsichtlich minimalen Kreuzkorrelationsanteils, und die Zellen können in einem sich wiederholenden Muster aus drei Zellen angeordnet werden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. In Datenkommunikationsnachrichten kann Stations- Kennungsinformation enthalten sein, so daß Basisstationen und Benutzerstationen Absender und Adressenempfänger unterscheiden können. Mobile Benutzerstationen können zwischen Basisstationen übergeben werden (Hand off), wenn sich die mobilen Benutzerstationen von einer Zelle zur nächsten bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können Codes dynamisch für jede Zelle durch jedes aus einer Mehrzahl unabhängiger Kommunikationssysteme zugewiesen werden, nachdem eine Abrechnung für die Benutzung anderer Systeme erfolgt ist. Wenn eine Steuerstation für ein zweites System feststellt, daß in ihrer nächsten Nähe zwei Codes in Benutzung sind, so kann sie vorzugsweise einen dritten Code für die Benutzung in ihrer nächstgelegenen Zelle auswählen und dynamisch Codes für andere Zellen zuweisen, um der Anfangs-Zuweisung Rechnung zu tragen. Außerdem kann eine Steuerstation für das erste System Codes dynamisch neu zuweisen, um dem Vorhandensein des zweiten Systems Rechnung zu tragen. Vorzugsweise läßt sich diese Methode auch anwenden auf eine dreidimensionale Konfiguration von Zellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verringern Zeitmultiplex und Frequenzmultiplex die Möglichkeit der Interferenz zwischen Stationssendern. In einer bevorzugten Ausführungsform kann jedes unabhängige Kommunikationssystem dynamisch eine Frequenz oder Frequenzen für die Benutzung aus einer begrenzten Anzahl (drei ist bevorzugt) von Frequenzen zuordnen (oder neuzuordnen), nachdem eine Berechnung für die Verwendung durch andere Systeme vorgenommen wurde, ähnlich der Art und Weise, in der Codes aus einer begrenzten Anzahl von Codes dynamisch zugewiesen und neuzugewiesen werden.
    • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt ein sich wiederholendes Muster aus drei Zellen.
  • Fig. 2 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem.
  • Fig. 3 zeigt eine Zone mit einer Mehrzahl von unabhängigen Kommunikationssystemen.
    • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Fig. 1 zeigt ein wiederholtes Muster aus drei Zellen.
  • Fig. 2 zeigt ein drahtloses Kommunikationssystem.
  • Ein drahtloses Kommunikationssystem 201 für die Kombination zwischen einer Mehrzahl von Benutzerstationen 202 enthält eine Mehrzahl von Zellen 203, jeweils mit einer Basisstation 204, die sich typischerweise im Zentrum der Zelle 203 befindet. Jede Station (sowohl die Basisstation 204 als auch die Benutzerstationen 202) enthält einen Empfänger und einen Sender.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verwaltet eine Steuerstation 205 (die ebenfalls einen Empfänger und einen Sender enthält) die Resourcen des Systems 201. Die Steuerstation 205 weist den Sendern der Basisstation 204 und den Sendern der Benutzerstation 202 in jeder Zelle 203 einen Spread- spectrum-Code zum Modulieren der Funksignalkommunikation in dieser Zelle 203 zu. Folglich werden in dieser Zelle 203 verwendete Funksignale über eine Bandbreite aufgespreizt, die genügend breit ist, damit sowohl Empfänger der Basisstation 204 als auch Empfänger der Benutzerstation 201 in einer benachbarten Zelle 206 Kommunikation, die ihren Ursprung in der ersten Zelle 203 hat, unterscheiden können von Kommunikation mit Ursprung in der benachbarten Zelle 206.
  • Vorzugsweise können benachbarte Zellen 203 unterscheidbare Frequenzen wie auch unterscheidbare Codes verwenden, es reicht aber aus, wenn benachbarte Zellen 203 unterscheidbare Frequenzen und identische Codes verwenden. Damit können solche Zellen 203, die durch eine Zwischenzelle 203 voneinander getrennt sind, die gleiche Frequenz und einen unterscheid baren Code verwenden, so daß die Frequenzen in einem dicht gepackten Wiederholungsmuster neu verwendet werden können. Wie im vorliegenden Zusammenhang ausgeführt ist, sind Spread-spectrum-Codes, die in hohem Maße orthogonal sind, leichter voneinander zu unterscheiden und werden deshalb bevorzugt.
  • Die Zellen 203 können in dem sich wiederholenden Muster gemäß Fig. 1 angeordnet sein. Eine Zelle 203 gehört zu einer von drei Klassen: einer ersten Klasse A 207, einer zweiten Klasse B 208 oder einer dritten Klasse C 209. Keine Zelle 203 der Klasse A 207 ist irgendeiner anderen Zelle 203 der Klasse A 207 benachbart, keine Zelle 203 der Klasse B 208 ist irgendeiner anderen Zelle 203 der Klasse B 208 benachbart und keine Zelle 203 der Klasse C 209 ist irgendeiner anderen Zelle 203 der Klasse C 209 benachbart. In einer bevorzugten Ausführungsform können drei Spread-spectrum- Codes vorab ausgewählt werden, so zum Beispiel solche mit minimalem Kreuzkorrelationsanteil, wobei ein derartiger Code jeweils einer Klasse von Zellen 203 zugewiesen wird.
  • Dem Fachmann wird nach Studium der vorliegenden Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche klar sein, daß alternative Anordnungen der Zellen 203 ebenfalls funktionstüchtig sind. Beispielsweise könnten die Zellen 203 in einem anderen Muster angeordnet werden. Alternativ kann jeder Basisstation 204 und jeder Benutzerstation 202 ein getrennter Code zugeordnet werden, der dann zur Kennzeichnung dieser Station benutzt wird. Hybride zwischen diesen zwei Extremen können unter Umständen, unter denen sich ein Vorteil ergibt, verwendet werden, zum Beispiel die Zuweisung eines gemeinsamen Codes zu einer benannten Klasse von Stationen. Es ist dem Fachmann klar, daß solche Alternativen funktionstüchtig sind und in den Schutzumfang sowie den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung fallen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird lediglich ein einzelner Code für sämtliche Basisstationen 204 und Benutzerstationen 202 in einer einzelnen Zelle 203 verwendet. Eine Nachricht 210, die von einer Basisstation 204 oder einer Benutzerstation 202 gesendet wird, kann einen Abschnitt 210 enthalten, der Stations-Kennungsinformation enthält, so zum Beispiel eine eindeutige ID-Kennung für die sendende Station. Dies ermöglicht den Basistationen 204 und Benutzerstationen 202 die Unterscheidung des Senders und die Adressierung des Empfängers (der Empfänger) der Nachricht 210.
  • Wenn eine mobile Benutzerstation 202 die erste Zelle 203 verläßt und eine benachbarte Zelle 206 betritt, wird die Benutzerstation 202 von der ersten Zelle 203 zu der benachbarten Zelle 206 weitergereicht (handed off), wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Feststellung, wann die Benutzerstation 202 weitergereicht werden sollte, läßt sich auf einem von verschiedenen möglichen Wegen erreichen, darunter mit Hilfe von Messungen der Signalstärke, der Bitfehlerrate, der Kreuzkorrelations-Störung, der Entfernungsmessung basierend auf der Ankunftszeit oder der Ortsbestimmung, oder nach anderen Methoden, die im Stand der Technik bekannt sind. Alternativ kann die mobile Benutzerstation 202 einfach die Kommunikation mit der Basisstation 204 für die erste Zelle 203 aufgeben und eine Kommunikation mit der Basisstation 204 der benachbarten Zelle 206 neu einrichten, ebenfalls mit Hilfe aus dem Stand der Technik bekannter Methoden.
  • Fig. 3 zeigt eine Zone mit mehreren unabhängigen Kommunikationssystemen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform kann eine einzelne Zone 301 sowohl ein erstes System 302 als auch ein zweites System 303 für drahtlose Kommunikation enthalten. Die Zellen 203 des ersten Systems 302 unterscheiden sich von den Zellen 203 des zweiten Systems 303. Anstatt die Zellen 203 entweder des ersten Systems 302 oder des zweiten Systems 303 in aneinander anstoßenden wiederholten Mustern anzuordnen, können die Zellen 203 jeweils einen Code haben, der dynamisch zugewiesen (oder neuzugewiesen) wird, wobei das erste System 302 Rechnung stellt für die Benutzung durch das zweite System 303, und umgekehrt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste System 302 jeder der Zellen 203 basierend auf einer begrenzten Menge von Codes und einem wiederholten Muster, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, einen Code zuweisen. Das zweite System 303 kann dann solche Codes in der begrenzten Menge bestimmen, die in nächster Benutzung bezüglich der Steuerstation 205 für das zweite System 303 sind. Das zweite System 303 kann dann einen der verbleibenden Codes auswählen und den ausgewählten Code der Zelle 203 zuweisen, die ihre Steuerstation 205 enthält. Die Steuerstation für das zweite System 303 kann dann jeder der Zellen 203 in dem zweiten System 303 basierend auf der gleichen begrenzten Menge von Codes und einem sich wiederholenden Muster, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, einen Code zuweisen. In der bevorzugten Ausführungsform kann die begrenzte Menge drei Codes beinhalten, und man kann bis zu zwei derartiger dichtester Code bestimmen.
  • Allgemeiner ausgedrückt: das erste System 302 und das zweite System 303 können jeweils einen Code jeder der Zellen 203 ihres zugehörigen Systems zuordnen, basierend auf einer begrenzten Menge gemeinsamer Codes. Für jede der Zellen 203 verwaltet entweder das erste System 302 oder das zweite System 303 die Basisstation 204 für diese Zelle 203 und hat mithin die Steuerung über diese Zelle 203. Das die Steuerung über die Zelle 203 ausübende System kann dynamisch solche Codes aus dem begrenzten Satz von Codes bestimmen, die sich in nächster Verwendung bezüglich der Basisstation 204 dieser Zelle 203 befinden, einen der verbleibenden Codes auswählen und den ausgewählten Code der Zelle 203 zuweisen.
  • Dem Fachmann wird bei Studium der vorliegenden Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche klar, daß die Anwendung der offenbarten Methoden der dynamischen Zuweisung (oder Neuzuweisung) der Codes zu Zellen 203 auf eine dreidimensionale Konfiguration von Zellen 203 ebenfalls funktionstüchtig ist und in den Schutzumfang und den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung fällt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ebenfalls vom Zeit-Multiplex- Betrieb Gebrauch gemacht. Ein mit gepulstem Sender arbeitendes System, eine minimierte Anzahl von Impulsen und eine minimierte Dauer jedes Impulses verringert die Wahrscheinlichkeit für Kollisionen, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Folglich können mehrere Sender den gleichen Code und die gleiche Frequenz verwenden, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird auch im Frequenzmultiplexbetrieb gearbeitet. Offenbart sind drei Methoden, wobei die dritte Methode eine bevorzugte Ausführungsform für zahlreiche in Frage kommende Umgebungen ist. Allerdings ist dem Fachmann nach Studium der Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche klar, daß auch andere Methoden möglich sind und in den Rahmen und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen. Dem Fachmann ist außerdem klar, daß diese Methoden anstatt in Verbindung mit Frequenzmultiplexbetrieb mit Spread-spectrum- Frequenzversatz-Methoden verwendet werden können.
  • (1) Wenn die Zone 301 nur das erste System 302 beinhaltet, kann man zwei Frequenzen verwenden. Sämtliche Basisstationen 204 verwenden eine erste Frequenz, während sämtliche Benutzerstationen 202 eine zweite Frequenz benutzen. Folglich können sämtliche Basisstationen 204 Signale von sämtlichen Benutzerstationen 202 empfangen, wobei es allerdings die Verwendung von mehreren ausreichend orthogonalen Spread-spectrum-Codes jeder Basisstation 204 ermöglicht, Signale von außerhalb ihrer eigenen Zelle 203 abzuweisen. (Spread-spectrum-Codes, die stark orthogonal sind, werden bevorzugt.) Die erste Frequenz und die zweite Frequenz müssen ausreichend stark getrennt sein, so daß es nicht zu Interferenzen kommt.
  • (2) Wenn die Zone 301 sowohl das erste System 302 als auch das zweite System 303 beinhaltet, können Frequenzen dynamisch zugewiesen werden. Sämtliche Sender der Basisstation 204 in jedem System verwenden eine - erste Frequenz, ausgewählt aus einer begrenzten Menge. Sämtliche Sender der Benutzerstation 202 in jedem System verwenden eine zweite Frequenz, ebenfalls ausgewählt aus einer begrenzten Menge, nicht notwendigerweise derselben Menge. Darüber hinaus kann jedes System dynamisch Frequenzen in ähnlicher Weise zuordnen und neuzuordnen, wie es oben für die dynamische Zuordnung und Neuzuordnung von Codes offenbart wurde. In ähnlicher Weise wie bei Codes kann in einer bevorzugten Ausführungsform die begrenzte Menge drei Frequenzen beinhalten, wobei bis zu zwei solche nächstliegende Frequenzen festgelegt werden können.
  • (3) Wenn die Zone 301 sowohl das erste System 302 als auch das zweite System 303 beinhaltet, können Frequenzen dynamisch zugewiesen werden. Sämtliche Sender der Basisstation 204 und sämtliche Sender der Benutzerstation 202 in jeder Zelle 203 verwenden eine einzige Frequenz, ausgewählt aus einer begrenzten Menge. Jede Basisstation 204 ermittelt dynamisch solche Frequenzen aus der begrenzten Menge, die in ihrer nächsten Nähe in Benutzung sind, um eine der verbleibenden Frequenzen zur Verwendung in der Zelle 203 auszuwählen. Die Sender der Basisstation 204 und die Sender der Benutzerstation 202 können im Zeit-Duplex-Betrieb arbeiten. (Zeit-Duplex-Betrieb ist im Stand der Technik bekannt.) In ähnlicher Weise wie bei Codes kann in einer bevorzugten Ausführungsform die begrenzte Menge drei Frequenzen beinhalten, wobei bis zu zwei solcher nächster Frequenzen festgestellt werden können.
  • Das Ausmaß der Trennung, welches zwischen Frequenzen gefordert wird (wenn auch von Codemultiplex- und Zeitmultiplex-Methoden Gebrauch gemacht wird) hängt ab von der Entfernung zwischen den Benutzerstationen 202 in jeder Zelle 203, sowie von der für die Modulation und Demodulation kodierter Signale verwendeter Methode. Wie im Stand der Technik bekannt ist, ermöglichen einige Modulationsverfahren die Überlappung von Breitbandsignalen, deren Mittenfrequenzen um einen minimalen Betrag versetzt sind, der notwendig ist, um zwischen ansonsten kreuzkorrelierenden Signalen zu unterscheiden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann von solchen Modulationsverfahren Gebrauch gemacht werden, was eine effizientere Nutzung des Frequenzspektrums gestattet und die erneute Verwendung von Frequenzen in größerer Nähe ermöglicht.
    • Alternative Ausführungsformen
  • Während hier bevorzugte Ausführungsformen offenbart werden, sind zahlreiche Abwandlungen möglich, die im Schutzumfang der Erfindung bleiben, wobei diese Abwandlungen dem Fachmann nach Studium der Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche deutlich sind.
  • Beispielsweise ist es dem Fachmann nach Studium der vorliegenden Beschreibung, der Zeichnungen und Ansprüche klar, daß andere und weitere Mthoden zur Verbesserung eines drahtlosen Kommunikationssystems entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, so zum Beispiel einstellbare Leistungssteuerung, Zellen- Sektorbildung, Richtantennen oder Antennendiversity. Außerdem wird dem Fachmann klar, daß ein System, welches von derartigen anderen und weiteren Methoden Gebrauch macht, funktionstüchtig ist und in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fällt.

Claims (17)

1. Drahtloses Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Kommunikationssystem, umfassend:
ein Muster von Zellen;
eine Basisstation (204); und
eine Benutzerstation (202);
wobei die Basisstation (204) und die Benutzerstation (202) im Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Betrieb miteinander kommunizieren;
wobei Sendern der Basisstation (204) und der Benutzerstation (202), die für eine erste Zelle (203) in dem Zellenmuster senden, ein erster Spread-spectrum-Code zum Modulieren der Funkkommunikation für die erste Zelle (203) zugewiesen wird, der erste Spread-spectrum-Code den Sendern derart zugeordnet wird, daß die erste Zelle (203), für die Sendern der erste Spread-spectrum-Code zugeordnet ist, keiner anderen Zelle benachbart ist, für die Sendern dieser erste Spread-spectrum-Code zugewiesen ist; und
wobei Empfänger einer Basisstation (204) und einer Benutzerstation (202) einer zweiten Zelle (206) in dem Zellenmuster, welche zweite Zelle (206) der ersten Zelle (203) benachbart ist, von der ersten Zelle (203) stammende Kommunikation mit Hilfe des ersten Spread-spectrum- Codes unterscheiden können von Kommunikation, die von der zweiten Zelle (206) stammt.
2. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem das Muster von Zellen eine Konfiguration aufweist, die sich entlang dreier zueinander orthogonaler Achsen wiederholt.
3. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem die Benutzerstation (202) Datenkommunikationsnachrichten (210) sendet, die Stations-Kennungsinformation enthält.
4. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem die Basisstation (204) und die Benutzerstation (202) zusätzlich im Frequenzmultiplexbetrieb kommunizieren.
5. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 4, bei dem einem für die erste Zelle (203) sendenden Basisstations-Sender dynamisch eine erste Frequenz zugewiesen wird, während einem Benutzerstations-Sender in der ersten Zelle (203) dynamisch eine zweite Frequenz zugewiesen wird.
6. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem der erste Spread-spectrum-Code ausgewählt ist aus einer Menge von Spread- spectrum-Codes mit Minimum-Kreuzkorrelationsanteilen.
7. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem das Muster von Zellen im wesentlichen aus einem sich wiederholenden Muster von drei Klassen von Zellen besteht.
8. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem das Muster von Zellen aus einer ersten Klasse von Zellen (207), einer zweiten Klasse von Zellen (208) und einer dritten Klasse von Zellen (209) besteht;
wobei kein Mitglied der ersten Klasse von Zellen (207) einem anderen Mitglied der ersten Klasse von Zellen (207) benachbart ist, kein Mitglied der zweiten Klasse von Zellen (208) einem anderen Mitglied der zweiten Klasse von Zellen (208) benachbart ist, und kein Mitglied der dritten Klasse von Zellen (209) einem anderen Mitglied der dritten Klasse von Zellen (209) benachbart ist; und
wobei Sendern, die für die erste Klasse von Zellen (207) senden, ein erster Spread-spectrum-Code zugeordnet ist, Sendern, die für die zweite Klasse von Zellen (208) senden, ein zweiter Spread-spectrum-Code zugewiesen ist, und Sendern, die für die dritte Klasse von Zellen (209) senden, ein dritter Spread-spectrum-Code zugewiesen ist.
9. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem Sendern dynamisch der erste Spread-spectrum-Code zugeordnet wird zum Modulieren der Funkkommunikation für die erste Zelle (203).
10. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem der erste Spread-spectrum-Code ein Code aus einer Menge einer begrenzten Anzahl vorbestimmter Spread-spectrum-Codes ist.
11. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 10, bei dem die begrenzte Anzahl vorbestimmter Spread-spectrum-Codes drei ist.
12. Drahtloses Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff-Kommunikationssystem, umfassend:
ein Muster von Zellen;
eine Basisstation (204); und
eine oder mehrere Benutzerstationen (202);
wobei die Basisstation (204) und die Benutzerstationen (202) mit Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff kommunizieren;
wobei der Basisstation (204) eine erste Sendefrequenz zum Senden zu einer ersten Zelle (203) in dem Muster von Zellen zugeordnet ist, wobei die erste Sendefrequenz keiner Basisstation zugewiesen ist, die zu irgendeiner Zelle in dem Muster von Zellen in der Nachbarschaft der ersten Zelle (203) sendet; und
wobei jeder Benutzerstation (202) in der ersten Zelle (203) eine zweite Sendefrequenz zum Senden zu der Basisstation (204) für die betreffende erste Zelle zugewiesen wird, wobei die zweite Sendefrequenz keiner Benutzerstation in irgendeiner Zelle des Zellenmusters zugewiesen ist, die der erwähnten ersten Zelle (203) benachbart ist.
13. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei dem die erste Sendefrequenz Element einer ersten Menge aus einer begrenzten ersten vorbestimmten Anzahl von Frequenzen ist, und wobei die zweite Sendefrequenz Element einer zweiten Menge einer begrenzten zweiten vorbestimmten Anzahl von Frequenzen ist, wobei die erste Menge von Frequenzen sich von der zweiten Menge von Frequenzen unterscheidet.
14. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 13, bei dem die erste vorbestimmte Anzahl von Frequenzen drei ist und die zweite vorbestimmte Anzahl von Frequenzen drei ist.
15. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei dem der Basisstation (204) dynamisch die erste Sendefrequenz zugewiesen wird.
16. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei dem den Benutzerstationen (202) in der ersten Zelle (203) dynamisch die zweite Frequenz zugewiesen wird.
17. Drahtloses Kommunikationssystem nach Anspruch 12, bei dem Übertragungen zwischen der Basisstation (204), die zu der ersten Zelle (203) sendet, und den Benutzerstationen (202) in der ersten Zelle (203) im Zeitduplexbetrieb abgewickelt werden.
DE69228538T 1991-04-08 1992-04-03 Schnurloses drei-zellen kommunikationssystem Expired - Lifetime DE69228538T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/682,050 US5402413A (en) 1991-04-08 1991-04-08 Three-cell wireless communication system
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DE69228538D1 DE69228538D1 (de) 1999-04-08
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EP (1) EP0579753B1 (de)
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