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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssteuerverfahren
und die Vorrichtung in einem mobilen Kommunikationssystem. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssteuerverfahren
zum Steuern von Kommunikation zwischen Basisstationen und mobilen
Stationen auf der Grundlage von SDMA (Space Division Multiple Access-Raummultiplexverfahren)
in einem mobilen Kommunikationssystem.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Üblicherweise
wird ein Kommunikationssteuerverfahren für ein Raummultiplexverfahren
(im folgenden SDMA genannt) vorgeschlagen. Wenn in einem mobilen
Kommunikationssystem mit einem zellulären System, wie es beispielsweise
in 1 gezeigt ist, SDMA als Kommunikationssteuerverfahren zwischen
der Basisstation und der mobilen Station eingesetzt wird, bildet
jede der Basisstationen 201 , 202 , 203 ,
welche jeweils die Kommunikationsbereiche (Zellen) E1, E2, E3 steuern,
einen Funkwellenstrahl B, der sich in eine Richtung erstreckt, wo
sich die mobile Station befindet, anstatt eine Funkwelle abzustrahlen,
welche den gesamten Kommunikationsbereich zum Kommunizieren mit
der mobilen Station abdeckt.
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In
dem zellulären
mobilen Kommunikationssystem, in welchem eine Kommunikationssteuerung zwischen
der Basisstation und der mobilen Station gemäß dem SDMA-Kommunikationssteuerverfahren durchgeführt wird, ändern sich
die Richtungen der gebildeten Funkwellenstrahlen B, wenn sich die Richtungen
von der Basisstation zu den mobilen Stationen verändern. Daher
wird es möglich,
eine Kommunikation in angrenzenden Bereichen unter Verwendung derselben
Frequenz durchzuführen,
so dass zu erwarten ist, dass sich die effiziente Nutzung der Frequenz
in den Richtungen der horizontalen Ebene verbessert.
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Da
jedoch die Anzahl mobiler Stationen in einem Kommunikationsbereich
einer jeden Basisstation steigt, häufen sich auch die Fälle, in
denen Funkwellenstrahlen in derselben Richtung oder in entgegen
gesetzter Richtung in einer Mehrzahl von angrenzenden Bereichen
zur selben Zeit gebildet werden, oder die Fälle, in denen Funkwellenstrahlen,
die von der Basisstation zu einer Vielzahl von mobilen Stationen
gebildet werden, überlappen,
so dass die Funkwellenstrahlen als Störungswellen miteinander in
Wechselwirkung treten.
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Ein
bekannter Verfahren für
einen multiplen Zugriff ist in
EP-A-0841826 beschrieben. Darin wird ein Verfahren
offenbart, in dem unterschiedliche Basisstationen gesteuert werden,
um gerichtete Funkwellenstrahlen mit Hilfe von Zeitschlitzen zu übertragen,
wobei die Zeitschlitze ausgewählt
werden, um eine gegenseitige Beeinträchtigung zu verringern.
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Ein
weiteres bekanntes Verfahren für
einen multiplen Zugriff ist in
EP-A-0963129 beschrieben. Darin ist ein Verfahren
offenbart, in dem unterschiedliche Basisstationen zur Übertragung
eines gerichteten Funkwellenstrahls zu Zeitpunkten gesteuert werden,
wobei die Zeitpunkte ausgewählt
werden, um eine gegenseitige Beeinträchtigung zu verringern.
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Ein
weiteres bekanntes Verfahren für
einen multiplen Zugriff ist in
US-A-5095535 beschrieben. Darin ist ein Verfahren
offenbart, in dem multiple schmale Funkwellenstrahlen in unterschiedlichen Richtungen
für eine
Kommunikation zwischen einer Basisstation und einer mobilen Station
getestet werden. Der Funkwellenstrahl, der den besten Kommunikationspfad
darstellt, wird dann zur Nutzung ausgewählt.
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Ein
bekanntes Verfahren zum Vorsehen einer räumlichen Vielfalt in einem
Funkkommunikationskanal ist in
WO99/14871 A beschrieben. Darin ist ein Verfahren
offenbart, in dem zwei Übertragungspfade
entlang eines einzelnen Kommunikationspfads zwischen einem Antennenpaar
am Sender und einer einzelnen Antenne am Empfänger gebildet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssteuerverfahren
und eine Vorrichtung auf der Grundlage von SDMA zur Verfügung zu
stellen, welche eine Störung
aufgrund von Funkwellenstrahlen, die von jeder Basisstation zu einer
mobilen Station in einem mobilen Kommunikationssystem ausgesendet
werden, verringern kann. Die oben genannte Aufgabe der Erfindung
wird durch ein Kommunikationssteuerverfahren erreicht, das sich
zum Einsatz in einem zellulären
mobilen Kommunikationssystem eignet, in dem jede Basisstation Funkwellenstrahlen
in mehrere Richtungen abstrahlen kann und jede Basisstation mit
mobilen Stationen über
dieselbe Frequenz durch Abstrahlen von Funkwellenstrahlen an die
mobilen Stationen kommuniziert, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte
gekennzeichnet ist:
eine mobile Station empfängt ein
Signal über
einen ersten Funkwellenstrahl aus einer Richtung einer Basisstation,
wobei die mobile Station eine Zuordnung eines Zeitschlitzes für einen
zweiten Funkwellenstrahl anfordert, wobei der zweite Funkwellenstrahl durch
die Basisstation abgestrahlt wird und an der mobilen Station aus
einer von dem ersten Funkwellenstrahl verschiedenen Richtung eintrifft;
die
Basisstation ordnet den Zeitschlitz so zu, dass der Zeitschlitz
von der Zeit verschieden ist, zu der andere Basisstationen einen
Funkwellenstrahl abstrahlen, der zu einer Störung mit dem zweiten Funkwellenstrahl
führen
kann; und
die mobile Station kombiniert ein über den
ersten Funkwellenstrahl empfangenes Signal und ein über den
zweiten Funkwellenstrahl empfangenes Signal.
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Diese
Anordnung kann verwendet werden, um eine qualitativ gute Kommunikation
aufrecht zu erhalten, wenn die mobile Station anstatt einer gerichteten
Antenne eine ungerichtete Antenne umfasst.
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Die
oben genannte Aufgabe kann auch durch eine mobile Station in einem
zellulären
mobilen Kommunikationssystem erreicht werden, in dem jede Basisstation
eine Funkwelle an eine mobile Station abstrahlt und jede Basisstation
mit einer mobilen Station unter Verwendung derselben Frequenz kommuniziert,
wobei die mobile Station gekennzeichnet ist durch:
einen Teil
zum Empfangen eines Signals über
einen ersten Funkwellenstrahl aus einer Richtung einer Basisstation
und zum Richten eines Funkwellenstrahls in eine Richtung, aus der
ein zweiter Funkwellenstrahl kommt, wobei der zweite Funkwellenstrahl durch
die Basisstation abgestrahlt wird und an der mobilen Station aus
einer von dem ersten Funkwellenstrahl verschiedenen Richtung eintrifft;
einen
Teil zum Anfordern einer Zuordnung eines Zeitschlitzes für den zweiten
Funkwellenstrahl;
einen Teil zum Kombinieren eines durch den
ersten Funkwellenstrahl empfangenen Signals und eines durch den
zweiten Funkwellenstrahl empfangenen Signals.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Beispiel für
ein herkömmliches
mobiles Kommunikationssystem, in dem eine Kommunikationssteuerung
auf der Grundlage von SDMA durchgeführt wird;
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2 ein
Ausbildungsbeispiel eines mobilen Kommunikationssystems, in dem
eine Kommunikationssteuerung zwischen Basisstationen und mobilen Stationen
gemäß einem
Kommunikationssteuerverfahren einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird;
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3 ein
Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausbildung einer jeden Basisstation
darstellt;
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4 ein
Beispiel für
Funkwellenstrahlen, die von jeder Basisstation abgestrahlt werden
können;
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5 Zustände eines
jeden Funkwellenstrahls, der bei einer Kommunikation zwischen einer Basisstation
und mobilen Stationen im Kommunikationsbereich gebildet wird;
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6 ein
Beispiel für
eine Beziehung zwischen Funkwellenstrahlen, die von der Basisstation 200 abgestrahlt werden, und Funkwellenstrahlen
von den angrenzenden Basisstationen 201 -206 , die eine Störung verursachen können;
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7 ein
Beispiel für
eine Störungsverwaltungstabelle;
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8 ein
Beispiel für
Zeitschlitze, die den von jeder Basisstation abgestrahlten Funkwellenstrahlen
zugeordnet werden;
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9 ein
weiteres Beispiel für
Zeitschlitze, die den von jeder Basisstation abgestrahlten Funkwellenstrahlen
zugeordnet werden;
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10 ein
Betriebsbeispiel, wenn die mobile Station eine Übergabe durchführt;
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11 ein
weiteres Beispiel für
die Beziehung zwischen Funkwellenstrahlen, die von der Basisstation 200 abgestrahlt werden, und Funkwellenstrahlen
von den angrenzenden Basisstationen 201 -206 , die eine Störung verursachen können;
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12 ein weiteres Beispiel für eine Störungsverwaltungstabelle;
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13 ein
Blockdiagramm, welches ein Ausführungsbeispiel
einer mobilen Station zeigt;
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14 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Betriebs in dem Fall, in dem ein Kommunikationspfad durch
ein Gebäude
oder ähnliches
blockiert ist; und
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15 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Betriebs, wenn die mobile Station Signale aus zwei Richtungen
empfängt
und die Signale kombiniert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Ein
mobiles Kommunikationssystem, in welchem eine Kommunikationssteuerung
zwischen Basisstationen und mobilen Stationen gemäß eines Kommunikationssteuerverfahrens
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, ist wie in 2 gezeigt
ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Basisstationen 200 , 201 , 202 , 203 , 204 , 205 , 206 , welche jeweils die Kommunikationsbereiche
(Zellen) E0, E1, E2, E3, E4, E5, E6 steuern, mit einer Steuerstation 30 verbunden.
Eine mobile Station (ein Funktelefon, ein PHS-Endgerät und ein
Minicomputer, o. ä.)
führt eine drahtlose
Kommunikation mit der Basisstation 200 durch,
und kommuniziert außerdem
(Sprechverbindung, Datenkommunikation) über die Basisstation 200 , die Steuerstation und über ein
Kommunikationsnetzwerk (welches in der Figur nicht gezeigt ist)
mit einem anderen Kommunikationsanschluss. Ebenso führen mobile
Stationen aus anderen Kommunikationsgebieten E1-E6 eine drahtlose
Kommunikation mit den Basisstationen 201 , 202 , 203 , 204 , 205 , 206 , die jeweils einen Kommunikationsbereich
steuern, durch. Die Basisstationen 201 , 202 , 203 , 204 , 205 , 206 verwenden für eine drahtlose Kommunikation
dieselbe Frequenz.
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Jede
der Basisstationen 201 , 202 , 203 , 204 , 205 , 206 (im Folgenden wird das Bezugszeichen 20 allgemein
für die
Basisstationen verwendet) führt eine
drahtlose Kommunikation mit der mobilen Station im Wesentlichen
gemäß SDMA durch.
Die Ausgestaltung der Basisstation 20 ist beispielsweise
in 3 gezeigt.
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In 3 umfasst
die Basisstation 20 eine Bereichsantenne 21, die
von mehreren Antennenelementen gebildet wird, ein Verbindungsteil 22,
ein Richtungserfassungsteil 23, eine Strahlenerzeugungsvorrichtung 24,
einen Sendeempfänger 25 und eine
Basisstation-Steuervorrichtung 26. Das Richtungserfassungsteil 23 erfasst
die Richtung einer mobilen Station 10, die mit der Basisstation 20 kommuniziert,
anhand von empfangenen Signalen für jedes Antennenelement am
Eingang der Bereichsantenne 21 über das Verbindungsteil 21.
Die Strahlenerzeugungsvorrichtung 24 stellt einen vorgegebenen
Parameter so ein, dass ein Funkwellenstrahl in Richtung auf die
mobile Station 10 gebildet und vom Richtungserfassungsteil 23 zum
Abstrahlungszeitpunkt erfasst wird, welcher von der Basisstation-Steuervorrichtung 26 angezeigt
wird.
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Der
Sendeempfänger 25 überträgt/empfängt ein
Signal über
die mobile Station 10 mit Hilfe des auf oben genannte Weise
gebildeten Funkwellenstrahls über
die Bereichsantenne 21, das Verbindungsteil 22 und
die Strahlenerzeugungsvorrichtung 24. Beim Übertragen/Empfangen
des Signals ist es möglich, ein
beliebiges Multiplexverfahren (TDMA, CDMA o. ä.) einzusetzen. Wie oben erwähnt zeigt
die Basisstation-Steuervorrichtung 26 den Abstrahlungszeitpunkt
des Funkwellenstrahls zur Strahlenerzeugungsvorrichtung 26 an
und steuert den Sendeempfänger 25 so,
dass das vom Sendeempfänger 25 empfangene
Signal an ein Kommunikationsnetzwerk übertragen wird, und stellt
ein Signal aus dem Kommunikationsnetzwerk dem Sendeempfänger 25 zur Verfügung.
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Die
Basisstation 20 mit der oben genannten Ausbildung bildet
einen Funkwellenstrahl in Richtung auf die mobile Station 10 mit
Hilfe eines Steuerverfahrens sogenannter anpassungsfähiger Bereichsantennen,
und führt
eine Kommunikation mit der mobilen Station 10 mit Hilfe
von Kanälen
(Zeitschlitzen, Codes o. ä.)
gemäß einem
vorgegebenen Multiplexverfahren (TDMA, CDMA o. ä.) durch. Dann können beispielsweise,
wie in 4 gezeigt ist, die Strahlen B1-Bm (in diesem Fall
B1-B12) gebildet
werden, die in Richtungen gelenkt werden (0°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150°, 180°, 210°, 240°, 270°, 300°, 330°, 360°), in denen alle Richtungen
des Kommunikationsbereichs E in m Richtungen (in diesem Fall 12
Richtungen) unterteilt werden. Ein Teil der Strahlen überlappt mit
angrenzenden Funkwellenstrahlen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, koordiniert die Steuerstation 30 die
Richtungen und den Abstrahlungszeitpunkt der von den Basisstationen 201 , 202 , 203 , 204 , 205 , 206 gebildeten
Funkwellenstrahlen. Einzelheiten der Koordinationsverfahren werden
zu einem späteren
Zeitpunkt beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, strahlt beispielsweise im Kommunikationsbereich
E0, wenn sich eine mobile Station 101 in
der 30°-Richtung
befindet, wenn sich eine mobile Station 102 in
der 90°-Richtung
befindet, und wenn sich die mobilen Stationen 104 und 105 in der 300°-Richtung befinden, die Basisstation 200 Funkwellenstrahlen B1, B2, B3, B4
in die 30°-, 90°-, 240°- bzw. 300°-Richtungen
ab. Dann steuert die Basisstation 200 (Basisstation-Steuerstation 26) jeden
Funkwellenstrahl B1, B2, B3, B4 und jeden Abstrahlungszeitpunkt
(Zeitpunkt, zu dem jeder Funkwellenstrahl gebildet wird). Die Steuerung
des Abstrahlungszeitpunkts für
die Funkwellenstrahlen B1, B2, B3, B4 wird so durchgeführt, dass
die Funkwellenstrahlen B1, B2, B3, B4 zu Zeitpunkten abgestrahlt
werden, die sich von den Abstrahlungszeitpunkten unterscheiden,
zu denen Funkwellenstrahlen, die eine Störung mit den Funkwellenstrahlen
B1, B2, B3, B4 in den durch die Basisstationen 201 -206 gebildeten Funkwellenstrahlen verursachen
können, welche
die Kommunikationsbereiche E1-E6 steuern, die an den Kommunikationsbereich
E0 der Basisstation 200 angrenzen.
In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Funkwellenstrahlen
von der Basisstation 200 aufgrund
des Ausbreitungsmaßes
keine Störung
mit den Funkwellenstrahlen von anderen Basisstationen als den angrenzenden
Basisstationen 201 -206 verursachen.
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Die
Funkwellenstrahlen von den angrenzenden Basisstationen 201 -206 ,
die eine Störung
mit von der Basisstation 200 abgestrahlten
Funkwellenstrahlen verursachen können,
können
wie in 6 gezeigt vorhergesagt werden.
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In 6 kann
vorausgesagt werden, dass der in die 0°-Richtung von der Basisstation 200 abgestrahlte Funkwellenstrahl für eine Kommunikation
mit Hilfe des Funkwellenstrahls in der 240°-Richtung von der angrenzenden
Basisstation 201 und für die Kommunikation
mit Hilfe des Funkwellenstrahls in der 120°-Richtung von der angrenzenden
Basisstation 206 zur Störungswelle
wird. Darüber
hinaus kann vorausgesagt werden, dass der in die 30°-Richtung
von der Basisstation 200 abgestrahlte
Funkwellenstrahl für
die Kommunikation mit Hilfe des Funkwellenstrahls in die 210°-Richtung
(entgegen gesetzte Richtung) von der angrenzenden Basisstation 201 und für die Kommunikation mit Hilfe
des Funkwellenstrahls in die 30°-Richtung
(gleiche Richtung) von der angrenzenden Basisstation 201 zur Störungswelle wird. Zusätzlich kann
vorausgesagt werden, dass der von der Basisstation 200 in die 60°-Richtung ausgestrahlte Funkwellenstrahl
für eine
Kommunikation mit Hilfe des Funkwellenstrahls in die 180°-Richtung
von der angrenzenden Basisstation 201 und
für die
Kommunikation mit Hilfe des Funkwellenstrahls in die 300°-Richtung
von der angrenzenden Basisstation 202 zur
Störungswelle
wird. Zusätzlich
kann vorausgesagt werden, dass der in die 90°-Richtung abgestrahlte Funkwellenstrahl
von der Basisstation 200 für eine Kommunikation
mit Hilfe des Funkwellenstrahls in die 270°-Richtung von der angrenzenden Basisstation 202 und für die Kommunikation mit Hilfe
des Funkwellenstrahls in die 90°-Richtung
von der angrenzenden Basisstation 202 zur
Störungswelle
wird.
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Ebenso
kann vorausgesagt werden, dass die Funkwellenstrahlen, welche von
der Basisstation 200 in die 120°-, 150°-, 180°-, 210°-, 240°-, 270°-, 300°- und 330°-Richtungen abgestrahlt
werden, für
eine Kommunikation mit Hilfe der von der angrenzenden Basisstation 202 , 203 , 204 und 205 in
die in 6 gezeigten Richtungen abgestrahlten Funkwellenstrahlen,
zu Störungswellen
werden.
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Auf
der Grundlage einer vorausgesagten Störung, die durch Funkwellenstrahlen
verursacht wird, welche von jeder Basisstation zur Kommunikation
mit Hilfe von aus angrenzenden Basisstationen abgestrahlten Funkwellenstrahlen
abgestrahlt werden, koordiniert die Steuerstation 30 die
Richtung der aus jeder Basisstation abgestrahlten Funkwellenstrahlen
und die Abstrahlungszeitpunkte auf folgende Weise.
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Jede
Basisstation (Basisstationssteuervorrichtung 26) steuert
den Abstrahlungszeitpunkt von Funkwellenstrahlen jeder Richtung
für jedes
durch mehrere Zeitschlitze gebildetes Zeitfenster, welches vorher
im System festgelegt wird. Gemäß einer
solchen Steuerung wird der Funkwellenstrahl aus jeder Richtung zu
einem Zeitpunkt des Zeitschlitzes abgestrahlt, der dem Funkwellenstrahl
zugeteilt wird. Jede Basisstation teilt der Steuerstation 30 die
den Funkwellenstrahlen jeder Richtung zugeteilten Zeitschlitze nacheinander
mit. Die Steuerstation 30, welche diese Berichte erhält, koordiniert
die Zeitschlitze, die den aus jeder Richtung von jeder Basisstation
abgestrahlten Funkwellenstrahlen zugeteilt wurden.
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Dann überprüft die Steuerstation 30 auf
der Grundlage der Berichte die Zeitschlitze, die bereits den von
angrenzenden Basisstationen abgestrahlten Funkwellenstrahlen zugeteilt
wurden, und die eine Störung
mit den von einer Basisstation (z. B. Basisstation 200 ) abgestrahlten Funkwellenstrahlen
verursachen können
(vgl. 6). Folglich generiert die Steuerstation 30 eine
Störungskoordinationstabelle für jede Basisstation,
wie in 7 gezeigt ist.
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7 zeigt
die Störungskoordinationstabelle für die Basisstation 200 .
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In
der Störungskoordinationstabelle
ist S5 ein Zeitschlitz, der bereits dem von der angrenzenden Basisstation 201 in die 240°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurde, wobei diese Richtung der 0°-Richtung von der Basisstation 200 entspricht. Zusätzlich stellt S1 einen Zeitschlitz
dar, der bereits dem von der angrenzenden Basisstation 206 in die 120°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurde, wobei diese Richtung der 0°-Richtung von der Basisstation 200 entspricht. Darüber hinaus sind in der Störungskoordinationstabelle S2
und S6 Zeitschlitze, die bereits dem von der angrenzenden Basisstation 201 in die 210°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurden, wobei diese Richtung der 30°-Richtung von der Basisstation 200 entspricht. Darüber hinaus ist S3 ein Zeitschlitz,
der bereits dem von derselben angrenzenden Basisstation 201 in die 30°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurde. Außerdem
sind in der Störungskoordinationstabelle
S4 und S5 Zeitschlitze, die bereits dem von der angrenzenden Basisstation 201 in die 180°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurden, wobei diese Richtung der 60°-Richtung von der Basisstation 200 entspricht. Zusätzlich stellt S2 einen Zeitschlitz dar,
der bereits dem von der angrenzenden Basisstation 202 in die 300°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahl
zugeordnet wurde, wobei diese Richtung derselben Richtung von der
Basisstation 200 entspricht.
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Darüber hinaus
zeigt diese Störungskoordinationstabelle
ebenso Zeitschlitze, die bereits den von jeder angrenzenden Basisstation
abgestrahlten Funkwellenstrahl zugeordnet wurden, die jeder Richtung
(90°, 120°, 150°, 180°, 210°, 240°, 270°, 300°, 330°) von der
Basisstation 200 entsprechen.
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Die
Störungskoordinationstabelle
zeigt, dass es in der 60°-Richtung
von der angrenzenden Basisstation 205 und
der 180°-Richtung
von der angrenzenden Basisstation 206 ,
welche der 300°-Richtung von
der Basisstation 200 entsprechen,
keine mobile Station gibt und kein Funkwellenstrahl abgestrahlt wird.
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Die
Information in der Störungskoordinationstabelle
wird jedes Mal aktualisiert, wenn die zum Abstrahlen der Funkwellenstrahlen
zugeordneten Zeitschlitze von jeder Basisstation der Steuerstation 30 mitgeteilt
werden. Die Steuerstation 30 überträgt die Störungskoordinationstabelle immer
dann an jede Basisstation, wenn die Information in der Störungskoordinationstabelle
aktualisiert wird.
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Die
Basisstation, welche die Störungskoordinationstabelle
erhalten hat, bezieht sich auf die Störungskoordinationstabelle und
steuert die Abstrahlungszeitpunkte der in jede Richtung zu bildenden Funkwellenstrahlen.
D. h., dass Zeitschlitze den Funkwellenstrahlen aus den Richtungen
(0°, 30°, 60°, 90°, 120°, 150°, 180°, 210°, 240°, 270°, 300°, 330°) gemäß einer
vorgegebenen Regel zugeordnet werden, so dass Zeitschlitze zugeordnet
werden, die verschieden sind von den Zeitschlitzen, die bereits den
Funkwellenstrahlen zugeordnet wurden, die von angrenzenden Basisstationen
in Richtungen abgestrahlt wurden, die eine Störung mit den Funkwellenstrahlen
der betrachteten Basisstation verursachen können. Wenn darüber hinaus
ein beliebiger Funkwellenstrahl nicht von den angrenzenden Basisstationen
in Richtungen abgestrahlt wird, die den Richtungen von der betrachteten
Basisstation entsprechen, sogar dann, wenn Funkwellenstrahlen von
den angrenzenden Basisstationen in Richtungen abgestrahlt werden,
welche der Richtung nicht entsprechen, werden Zeitschlitze gemäß einer
vorgegebenen Regel den Funkwellenstrahlen zugeordnet, die von jeder
Basisstation in jede Richtung abgestrahlt werden sollen, unabhängig von
Abstrahlungen von den angrenzenden Basisstationen.
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Aufgrund
der Zuordnung von Zeitschlitzen für die von jeder Basisstation
abgestrahlten Funkwellenstrahlen, beispielsweise durch die Basisstation 200 , wird die Steuerung des Abstrahlungszeitpunkts z.
B. wie in 8 gezeigt gesteuert.
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In 8 strahlt
die Basisstation 200 einen Funkwellenstrahl
B1 in die 30°-Richtung
ab, um mit der mobilen Station 101 zu
einem Zeitpunkt zu kommunizieren, der sich von den Zeitschlitzen
S2 und S6 eines Funkwellenstrahls B11 unterscheidet, der von der
angrenzenden Basisstation 201 in
die 210°-Richtung
abgestrahlt wird, die der 30°-Richtung des Strahls
B1 zur Kommunikation mit den mobilen Stationen 1011 und 1012 entspricht. Außerdem strahlt die Basisstation 200 einen Funkwellenstrahl B2 in die 90°-Richtung
ab, um mit der mobilen Station 102 zu einem
Zeitpunkt des Zeitschlitzes S3 zu kommunizieren, der sich von dem
Zeitschlitz S2 eines Funkwellenstrahl B21 unterschiedet, der von
der angrenzenden Basisstation 203 in
die 270°-Richtung
abgestrahlt wird, die der 90°-Richtung
des Strahls B2 zur Kommunikation mit der mobilen Station 1021 entspricht. Darüber hinaus strahlt die Basisstation 200 einen Funkwellenstrahl B3 in die 210°-Richtung
ab, um mit der mobilen Station 103 zu
einem Zeitpunkt des Zeitschlitzes Sn zu kommunizieren, der sich
von den Zeitschlitzen S1 und Sm eines Funkwellenstrahls B41 unterscheidet,
welcher von der angrenzenden Basisstation 204 in
die 30°-Richtung
abgestrahlt wird, die der 210°-Richtung des Strahls
B3 zur Kommunikation mit den mobilen Stationen 1041 und 1042 entspricht.
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Da
kein Funkwellenstrahl von der angrenzenden Basisstation 205 in die 60°-Richtung und von der angrenzenden
Basisstation 206 in die 180°-Richtung
abgestrahlt wird, welche der 300°-Richtung
von der Basisstation 200 entspricht,
strahlt die Basisstation 200 einen
Funkwellenstrahl B4 in die 300°-Richtung
zur Kommunikation mit den mobilen Stationen 104 und 103 zu Zeitpunkten der Zeitschlitze Si
und Sj ab, welche unabhängig
von durch die angrenzenden Basisstationen 205 und 206 abgestrahlten Funkwellenstrahlen bestimmt
werden.
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Wie
oben erwähnt
wird ein in dem System zur Steuerung des Abstrahlungszeitpunkts
von Funkwellenstrahlen definiertes Zeitfenster durch Zeitschlitze
zur Steuerung eines Steuersignals gebildet, beispielsweise eines
Signals zur Mitteilung von Zeitschlitzen an eine mobile Station
(ein Zeitschlitz-bestimmendes Signal), sowie durch Zeitschlitze
für eine Kommunikation
für ein
Kommunikationssignal, das zu übertragende
Informationen umfasst. Jede Basisstation schaltet Zeitschlitzarten
(Zeitschlitze zur Steuerung oder Zeitschlitze für Kommunikationssignale), die
Funkwellenstrahlen zugeordnet werden sollen, entsprechend dem Zweck
der Kommunikation (Senden/Empfangen von Steuersignalen oder Senden/Empfangen
von Kommunikationssignalen) mit einer mobilen Station eines Kommunikationspartners.
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Die
mobile Station umfasst eine Bereichsantenne und leitet den Strahl
in die Richtung, von der Funkwellen am stärksten empfangen werden. Anschließend, wenn
die Basisstation den Funkwellenstrahl zum Zeitpunkt des Zeitschlitzes
zum Steuern abstrahlt, empfängt
die mobile Station 10 ein Adresssignal des Kommunikationszeitschlitzes.
Die mobile Station empfängt
ein Kommunikationssignal von der Basisstation 20, wenn
die Basisstation den Funkwellenstrahl zum Zeitpunkt des Kommunikationszeitschlitzes,
der durch das Adresssignal angezeigt wird, abstrahlt. Zusätzlich überträgt die mobile
Station 10 zum Zeitpunkt des angezeigten Kommunikationszeitschlitzes
ein Kommunikationssignal zur Basisstation 20. Die Basisstation 20 empfängt das
Kommunikationssignal von der mobilen Station 10 zum Zeitpunkt des
Kommunikationszeitschlitzes. Dementsprechend wird eine Kommunikation
zwischen der Basisstation 20 und der mobilen Station durchgeführt.
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Gemäß der Steuerung
des Abstrahlungszeitpunkts des Funkwellenstrahls strahlen die Basisstationen
Funkwellenstrahlen in eine Richtung, in der eine Störung in
unterschiedlichen Zeitschlitzen eines Zeitfensters auftreten können. Wenn
daher Basisstationen mit Hilfe derselben Frequenz Funkwellenstrahlen
in die Richtungen von mobilen Stationen abstrahlen, können Störungen aufgrund
anderer Funkwellenstrahlen für
jede mobile Station verringert werden.
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Im
oben genannten Beispiel ist es möglich, dass,
wenn mehrere mobile Stationen von einem. Funkwellenstrahl umfasst
sind, wie beispielsweise die mobilen Stationen 104 , 105 im Funkwellenstrahl B4, der von der
Basisstation 200 in die 300°-Richtung abgestrahlt
wird (8), der Funkwellenstrahl im selben Zeitschlitz
abgestrahlt wird und eine Kommunikation mit Hilfe unterschiedlicher
Kanäle
(Zeitschlitze in TDMA, Codes in CDMA) durchgeführt wird, obwohl die Basisstation
den Zeitschlitz in jedem Zeitfenster zur Kommunikation mit den mobilen
Stationen ändert.
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Wenn
die Anzahl der von einem Funkwellenstrahl umfassten mobilen Stationen
eine vorgegebene Grenze übersteigt,
ist es zusätzlich
möglich,
dass der Funkwellenstrahl in einem Zeitschlitz abgestrahlt wird
und Kommunikation mit Hilfe unterschiedlicher Kanäle durchgeführt wird.
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Obwohl
das im System festgelegte Zeitfenster aus dem Zeitschlitz zur Steuerung
und dem Zeitschlitz zur Kommunikation gebildet wird, ist es zusätzlich in
dem oben genannten Beispiel möglich, dass
unterschiedliche Zeitfenster für
den Zeitschlitz zur Steuerung und den Zeitschlitz zur Kommunikation
eingesetzt werden können,
wenn das Steuersignal und das Kommunikationssignal durch unterschiedliche
Kanäle
empfangen/übertragen
werden (Frequenzen, Codes). In diesem Fall werden der Abstrahlungszeitpunkt
des Funkwellenstrahls für
das Steuersignal und der Abstrahlungszeitpunkt des Funkwellenstrahls
für das
Kommunikationssignal von einer jeweils anderen Zeitfenstereinheit
gesteuert.
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Zusätzlich ist
es möglich,
die Anzahl der Zeitschlitze, die dem Funkwellenstrahl für die mobile
Station entsprechend dem Kommunikationsstatus zugeordnet werden
sollen, zu steuern, wobei der Kommunikationsstatus beispielsweise
die Kommunikationsmenge zwischen der Basisstation und der mobilen Station,
sowie den Verkehr (zugeordneter Zustand der Zeitschlitze) in der
Basisstation betrifft.
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Wenn
z. B. in 9 der Verkehr in der Basisstation 200 abnimmt oder wenn die Kommunikationsmenge
zwischen der Basisstation 200 und
der mobilen Station 101 ansteigt,
strahlt die Basisstation 200 den
Funkwellenstrahl B1 in die 30°-Richtung
ab, um mit der mobilen Station 101 zu
den Zeitpunkten der Zeitschlitze S1, S3 und Sn zu kommunizieren,
die sich von den Zeitschlitzen S2 und S6 des Funkwellenstrahls B11
unterscheiden, welcher von der angrenzenden Basisstation 201 in die 210°-Richtung abgestrahlt wird,
die der 30°-Richtung
entspricht, um mit den mobilen Stationen 1011 und 1012 zu kommunizieren.
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Wenn
sich eine mobile Station von einem Bereich, der von einem Funkwellenstrahl
abgedeckt ist, in einen anderen Bereich bewegt, der von einem angrenzenden
Funkwellenstrahl abgedeckt ist, wird z. B., wie in 10 gezeigt,
eine Übergabesteuerung durchgeführt.
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In 10 kommuniziert
die Basisstation 20 mit der mobilen Station 10 an
einer Position P1 durch Abstrahlen des Funkwellenstrahls B1 in einem
Zeitschlitz Sn-x. Wenn sich die mobile Station 10 während einer
Kommunikation mit der Basisstation 20 zu einer Position
P2 bewegt, welche sowohl von dem vom Funkwellenstrahl B1 abgedeckten
Bereich als auch von dem vom Funkwellenstrahl B2 abgedeckten Bereich
abgedeckt ist, setzt die Basisstation 20 die Kommunikation
mit der mobilen Station durch Abstrahlung des Funkwellenstrahls
B1 im Zeitschlitz Sn-x und durch Abstrahlen des Funkwellenstrahls
B2 im Zeitschlitz Sn-i fort. Wenn sich die mobile Station 10 zur
Position P3 bewegt, die nur von dem Funkwellenstrahl B2 abgedeckt
wird, setzt die Basisstation 20 die Kommunikation mit der
mobilen Station 10 durch Abstrahlung des Funkwellenstrahls
B2 im Zeitschlitz Sn-i fort.
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Das
in 6 gezeigte Beispiel stellt einen Störungszustand
dar, der vorausgesagt wird, wenn dieselbe Frequenz für eine Kommunikation
in jedem Kommunikationsbereich (Zelle) verwendet wird. Wenn beispielsweise
jede Zelle in Sektoren eingeteilt wird, denen jeweils Frequenzen
F1, F2, F3 zugeordnet werden, wie in 11 dargestellt
ist, können Funkwellenstrahlen,
die von der Basisstation 200 zu einem
Sektor abgestrahlt werden, dem eine Frequenz F1 zugeordnet wurde,
zu einer Störungswelle für Sektoren
in angrenzenden Basisstationen 206 , 201 , 202 , 203 werden, denen die Frequenz F1 zugeteilt
wird. Konkret wird vorausgesagt, dass der von der Basisstation 200 in die 0°-Richtung abgestrahlte Funkwellenstrahl
als Störungswelle
für eine
Kommunikation mit Hilfe eines von der Basisstation 206 in die 120°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahls
fungiert. Es wird vorausgesagt, dass der von der Basisstation 200 in die 30°-Richtung abgestrahlte Funkwellenstrahl
als Störungswelle
für eine
Kommunikation mit Hilfe eines von der Basisstation 201 in die 300°-Richtung abgestrahlten Funkwellenstrahls
auftritt. Zusätzlich
wird vorausgesagt, dass der von der Basisstation 200 in
die 90°-Richtung
abgestrahlte Funkwellenstrahl als Störungswelle für eine Kommunikation
mit Hilfe eines von der Basisstation 202 in
die 90°-Richtung
abgestrahlten Funkwellenstrahls auftritt. Darüber hinaus wird vorausgesagt,
dass der von der Basisstation 200 in
die 120°-Richtung
abgestrahlte Funkwellenstrahl als Störungswelle für eine Kommunikation
mit Hilfe eines von der Basisstation 203 in die
0°-Richtung
abgestrahlten Funkwellenstrahls auftritt.
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Ebenso
können
Funkwellenstrahlen, die von der Basisstation 200 zu
einem Sektor abgestrahlt werden, dem eine Frequenz F2 zugeteilt
wurde, zu einer Störungswelle
für Sektoren
in den angrenzenden Basisstationen 202 , 203 , 204 , 205 werden, denen die Frequenz F2 zugeteilt
ist. Ebenso können
Funkwellenstrahlen, die von der Basisstation 200 zu
einem Sektor abgestrahlt werden, dem eine Frequenz F3 zugeteilt
wurde, zu einer Störungswelle
für Sektoren in
den angrenzenden Basisstationen 204 , 205 , 206 , 201 werden, denen die Frequenz F3 zugeteilt
ist.
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Gemäß der Vorhersage über den
Störungszustand
aufgrund der von jeder Basisstation abgestrahlten Funkwellenstrahlen
für eine
Kommunikation mit Hilfe von durch angrenzende Basisstationen abgestrahlte
Funkwellenstrahlen generiert die Steuerstation 30 eine
Störungskoordinationstabelle,
wie sie in den 12A, 12B und 12C gezeigt ist, beispielsweise gemäß den Zeitschlitzen,
die den jeweiligen Funkwellenstrahlen von jeder Basisstation zugeordnet
sind.
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Die 12A, 12B und 12C zeigen die Störungskoordinationstabellen
für die
Basisstation 200 .
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Die
in 12A gezeigte Störungskoordinationstabelle dient
zur Koordination von Zeitschlitzen, die jedem Funkwellenstrahl zugeordnet
werden, der in den Sektor mit der zugeordneten Frequenz F1 abgestrahlt
wird. In 12A ist S4 ein Zeitschlitz,
der zum Abstrahlen eines Funkwellenstrahls von der angrenzenden
Basisstation 206 in die 120°-Richtung
zugeteilt wurde, wobei die 120°-Richtung
der 0°-Richtung
von der Basisstation 200 entspricht.
S2 ist ein Zeitschlitz, der zum Abstrahlen eines Funkwellenstrahls
von der angrenzenden Basisstation 201 in
die 30°-Richtung
zugeteilt wurde, wobei die 30°-Richtung
der 30°-Richtung
von der Basisstation 200 entspricht.
Zusätzlich
sind S4 und S6 Zeitschlitze, die zum Abstrahlen eines Funkwellenstrahls
von der angrenzenden Basisstation 202 in
die 90°-Richtung
zugeteilt wurden, wobei die 90°-Richtung
der 90°-Richtung
von der Basisstation 200 entspricht.
S1 ist ein Zeitschlitz, der zum Abstrahlen eines Funkwellenstrahls
von der angrenzenden Basisstation 203 in
die 0°-Richtung
zugeteilt wurde, wobei die 120°-Richtung
der 30°-Richtung von der
Basisstation 200 entspricht.
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Die
in 12B gezeigte Störungskoordinationstabelle dient
zur Koordination von Zeitschlitzen, die jedem Funkwellenstrahl zugeordnet
werden, der in den Sektor mit der zugeordneten Frequenz F2 abgestrahlt
wird. Die in 12C gezeigte Störungskoordinationstabelle
dient zur Koordination von Zeitschlitzen, die jedem Funkwellenstrahl
zugeordnet werden, der in den Sektor mit der zugeordneten Frequenz
F3 abgestrahlt wird. Ebenso wie 12A zeigen
auch die 12B und 12C Zeitschlitze,
die bereits zum Abstrahlen von angrenzenden Basisstationen in eine
Richtung, die einer Richtung des von der Basisstation 200 abgestrahlten Funkwellenstrahls entsprechen,
zugeordnet wurden.
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Ebenso
wie das zuvor beschriebene Beispiel bezieht sich die Basisstation 200 , welche die Störungskoordinationstabelle empfängt, auf
die Störungskoordinationstabelle,
und bestimmt Abstrahlungszeitpunkte von Funkwellenstrahlen jeder
Richtung, die eine Störung
verursachen können,
so dass sich jeder der Abstrahlungszeitpunkte von einem Abstrahlungszeitpunkt
eines von der angrenzenden Basisstation in die entsprechende Richtung
abgestrahlten Funkwellenstrahls unterscheidet.
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Unterteilt
man also die von jeder Basisstation gesteuerte Zelle in mehrere
Zellen, sinkt die Anzahl von Funkwellenstrahlen von angrenzenden
Basisstationen, welche durch Funkwellenstrahlen von der Basisstation
als Störung
beeinträchtigt
werden können. Auf
diese Weise kann die Steuerung des Abstrahlungszeitpunkts von Funkwellenstrahlen
mit Hilfe der Störungskoordinationstabelle
weiter vereinfacht werden.
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In
jedem oben genannten Beispiel generiert die Steuerstation 30 die
Störungskoordinationstabelle
und überträgt sie an
jede Basisstation. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
dieses Verfahren beschränkt.
Indem die den in jede Richtung zwischen den Basisstationen abgestrahlten
Funkwellenstrahlen zugeordneten Zeitschlitze übertragen werden, können die
Abstrahlungszeitpunkte von Funkwellenstrahlen für jede Richtung auf der Grundlage
der übertragenen
Information unter Berücksichtigung
der oben genannten Störung
bestimmt werden.
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In
jedem der oben genannten Beispiele wird der Zeitpunktsteuerungsteil,
welcher die Kommunikationssteuerungsvorrichtung bildet, durch die
Funktionen der Steuerstation 30 und der Basisstation 200 umgesetzt.
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<Zweite
Ausführungsform>
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Im
Folgenden wird die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
einem Verfahren wie z. B. SDMA, welches schmale Strahlen einsetzt,
werden Funkwellen von der Basisstation häufig durch ein Gebäude oder ähnliches
im Bereich der mobilen Station blockiert, wodurch es schwierig wird,
einen Kommunikationspfad zwischen einer Basisstation und einer mobilen
Station aufrecht zu erhalten. Andererseits kann ein in eine andere
Richtung abgestrahlter Strahl von Gebäuden oder ähnlichem reflektiert werden,
so dass der Strahl die mobile Station erreicht (das Abstrahlen von
Funkwellen in unterschiedliche Richtungen mit Hilfe breiter Strahlen
ist gleichbedeutend mit der Abstrahlung vieler schmaler Strahlen
in unterschiedliche Richtungen). Auf diese Weise kann die mobile
Station einen Pfad dadurch erhalten, dass ein Strahl in eine Richtung
einer reflektierten Welle anstatt zu einer gegenüberliegenden Basisstation geführt wird.
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Wenn
eine Kommunikation mit Hilfe des Strahls durchgeführt wird,
kann jedoch gemäß einem SDMA-Verfahren,
welches einen Strahl einer Richtung kontinuierlich einsetzt, nicht
jeder beliebige Zeitschlitz einer Kommunikation einer anderen Richtung zugeordnet
werden. Erfolgt die Zuteilung des Zeitschlitzes mit Hilfe eines
CDMA-Verfahren zusätzlich zum
SDMA-Verfahren, gerät
die Systemkapazität
unter Druck, da die Störungsmenge
ansteigt. Auf jeden Fall verschlechtert sich die Qualität der Kommunikation.
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Im
TSDMA-Verfahren, in dem ein Strahl wie in der ersten Ausführungsform
erwähnt
von einem Zeitmultiplexverfahren eingesetzt wird, kann ein weiterer
Schlitz, der sich von einem für
einen Strahl eingesetzten Schlitz unterscheidet, einer weiteren
Kommunikation zugeteilt werden.
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Wenn
die mobile Station einen Strahl zu einer gegenüberliegenden Basisstation führt und
die Basisstation den Punkt 0 zu einer reflektierten Wellenrichtung
bildet, und wenn der empfangene Pegel verringert wird, da ein Pfad
von Gebäuden
und ähnlichem
blockiert wird, führt
von diesem Standpunkt in dieser Ausführungsform aus die mobile Station
einen Strahl in eine Richtung, aus der ein anderer Strahl eine maximale
Leistung aufweist, und fordert bei der Basisstation eine Zeitschlitzzuordnung
für den
Strahl an, um einen Pfad zu erhalten. Dementsprechend wird es möglich, unterschiedliche
Pfade zu verwenden, so dass die oben genannten Probleme aufgrund von
sich verschmälernden
Strahlen gelöst
und Kommunikationspfade mit wenig Störungen aufrecht erhalten werden
können.
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Die
mobile Station kann den anderen Strahl mit der maximalen Leistung
erfassen, indem beispielsweise die empfangenen Pegel aus jeder Richtung
durch Abfragen aufgenommen werden. Die Basisstation, welche die
Schlitzzuordnungsanfrage erhält,
ordnet Zeitschlitze unter Bezugnahme auf die in 7 gezeigte
Störungskoordinationstabelle
zu.
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Erhalt
die mobile Station zusätzlich
einen zugeordneten Zeitschlitz durch Ausrichten eines Strahls zur
gegenüber
liegenden Basisstation (Ausrichten des Strahls in die Richtung der
Basisstation), kann die mobile Station eine Schlitzzuordnung für einen
anderen Strahl, der mit Maximalleistung aus einer anderen Richtung
kommt, anfordern, und erhält einen
gekennzeichneten Schlitz, und führt
Auswahlkombination der Zeitschlitze durch.
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Die
Ausbildung der mobilen Station mit einer anpassungsfähigen Bereichsantenne
(eine gerichtete Antenne) zur Umsetzung der oben beschriebenen Funktion
ist in 13 gezeigt.
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Diese
mobile Station umfasst eine Bereichsantenne 31, die von
mehreren Antennenelementen, einem Verbindungsteil 32, einem
Richtungserfassungsteil 33, einem Strahlenerzeugungsteil 34 und einem
Sendeempfänger 35 gebildet
wird. Das Richtungserfassungsteil 33 ermittelt die Richtung
des Strahls mit der Maximalleistung entsprechend den von jedem Antennenelement
am Eingang der Bereichsantenne 31 über das Verbindungsteil 32 empfangenen
Signale. Der Strahlenerzeugungsteil 34 stellt einen vorgegebenen
Parameter so ein, dass ein Funkwellenstrahl in der Richtung der
Basisstation gebildet wird oder die Richtung des Strahls mit der
Maximalleistung vom Richtungserfassungsteil 33 erfasst wird.
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Der
Sendeempfänger 35 überträgt/empfängt ein
Signal mit Hilfe der Basisstation unter Verwendung des in oben genannter
Weise gebildeten Funkwellenstrahls über die Bereichsantenne 31,
das Verbindungsteil 32 und den Strahlenerzeugungsteil 34. Beim Übertragen/Empfangen
des Signals kann ein beliebiges Multiplexverfahren (TDMA, CDMA u. ä.) eingesetzt
werden.
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Die
mobile Station mit der oben genannten Ausbildung bildet einen Funkwellenstrahl
in Richtung des Strahls (reflektierte Welle) mit dem Maximalstrahl mit
Hilfe eines Steuerverfahrens der sogenannten anpassungsfähigen Bereichsantenne,
und führt
eine Kommunikation mit der Basisstation mit Hilfe von Kanälen (Zeitschlitze,
Codes und dergleichen) gemäß einem
vorgegebenen Multiplexverfahren (TDMA, CDMA u. ä.) durch.
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Im
Folgenden wird ein konkreter Betrieb des Systems anhand von 14 beschrieben,
in dem bei einer Verringerung des empfangenen Pegels, wenn der Pfad
zwischen der Basisstation und der mobilen Station von Gebäuden und
dergleichen blockiert ist, die mobile Station einen Strahl in eine
Richtung lenkt, aus der ein anderer Strahl mit der Maximalleistung kommt,
und fordert eine Schlitzzuweisung für die anderen Strahlen an,
so dass ein Pfad aufrecht erhalten wird.
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Normalerweise
richtet die mobile Station einen Strahl auf die Basisstation des
Kommunikationspartners und bildet einen Punkt 0 zu einer reflektierten
Richtung des anderen Strahls. Wenn die Basisstation 200 einen Strahl A in die 270°-Richtung
im Kommunikationsbereich EO abstrahlt, und wenn ein abfangendes
Objekt SA, wie z. B. ein Gebäude
oder ähnliches
zwischen der mobilen Station #j und der Basisstation 200 existiert, wird die Funkwelle des Strahls
A von der Basisstation 200 verstärkt, so
dass sich der empfangene Pegel an der mobilen Station #j verringert.
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Wenn
es zu diesem Zeitpunkt eine Ausbreitungsstrecke für eine Funkwelle
gibt, welche die mobile Station #j erreicht, in der die Funkwelle
des Strahls B in die 300°-Richtung von der
Basisstation 200 durch ein reflektierendes
Objekt SB reflektiert wird, misst die mobile Station #j die Leistung
der von der Basisstation 200 abgestrahlten
Funkwellenstrahlen mit Hilfe einer einstellbaren Bereichsantenne oder
der zur mobilen Station #j gehörigen
gerichteten Antenne und wählt
einen Strahl aus, dessen Empfangsqualität wie z. B. der empfangene
Signalpegel am besten (Maximum) ist. Zu diesem Zeitpunkt führt die
Antenne der mobilen Station #j nicht notwendigerweise geometrisch
zur Basisstation 200 . Die Antenne wird
so gesteuert, dass sie in eine Richtung führt (die Richtung von der mobilen
Station #j zum reflektierenden Objekt SB), in der die Empfangsqualität (in diesem
Beispiel die Leistung der Funkwelle) maximal ist. Dann führt die
mobile Station einen Strahl in die Richtung, fordert die Zuordnung
eines Zeitschlitzes für den
reflektierten Strahl an, so dass ein Kommunikationspfad erhalten
bleibt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Zuordnung von Zeitschlitzen mit Hilfe
der Störungskoordinationstabelle
von 7 wie folgt beschrieben durchgeführt.
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Wie
in der Störungskoordinationstabelle
von 7 gezeigt ist, wird ein Zeitschlitz Sk der 270°-Richtung
der angrenzenden Basisstation 205 zugeordnet,
wobei diese Richtung der 270°-Richtung der
Basisstation 200 entspricht und
ein Zeitschlitz Si wird der 90°-Richtung
einer angrenzenden Basisstation 205 zugeordnet,
wobei diese Richtung der 270°-Richtung
der Basisstation 200 entspricht.
Darüber
hinaus, wird kein Zeitschlitz der 60°-Richtung der angrenzenden Basisstation 205 und die 180°-Richtung der angrenzenden Basisstation 206 entspricht der 300°-Richtung von der Basisstation 200 , welche die Richtung des Strahls B
ist. Auf diese Weise wird durch den reflektierten Strahl B ein Zeitschlitz
Sm, der sich von Sk und Si unterscheidet, zur Kommunikation mit
der mobilen Station zugeordnet.
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Die
Kommunikation mit der mobilen Station #j wird durch den Zeitschlitz
für die
Richtung des Strahls A und für
die Richtung des Strahls B koordiniert. Eine Information über die
Zeitschlitzzuordnung wird zur Steuerstation übertragen und die Störungskoordinationstabelle
einer jeden Basisstation wird aktualisiert.
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In
einem nächsten
Schritt wird ein konkreter Systembetrieb beschrieben, wobei die
Auswahlverbindung zwischen dem Zeitschlitz des Strahls aus der Richtung
der Basisstation und dem Zeitschlitz für einen anderen Strahl mit
maximaler Leistung anhand von 15 beschrieben
wird.
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In 15 wird
ein Ausbreitungspfad für Funkwellen
zwischen der mobilen Station #j und der Basisstation 200 ausgebildet, so dass eine Kommunikation
durchgeführt
werden kann, wenn die Basisstation 200 den
Strahl A in die 270°-Richtung
im Kommunikationsbereich E0 der Basisstation 200 abstrahlt. Zu
diesem Zeitpunkt liegt ein Fall vor, in dem ein anderer von der
Basisstation 200 abgestrahlter
Strahl B von einem Gebäude
oder ähnlichem
SB reflektiert wird, so dass ein Funkwellenkommunikationspfad zwischen
dem reflektierenden Gebäude
SB und der mobilen Station #j gebildet wird und eine Kommunikation
möglich
wird. D. h. eine Kommunikation ist sowohl über den Pfad zwischen der Basisstation 200 und der mobilen Station #j, als auch über den
Pfad zwischen dem Gebäude
SB und der mobilen Station #j möglich.
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Im
Allgemeinen unterscheiden sich die Eigenschaften von Funkwellenausbreitungspfaden,
die jeweils vom Strahl A und vom Strahl B gebildet werden, d. h.
die Eigenschaften des Zeitverlaufs der Funkwellenausbreitung unterscheiden
sich (wenn sich die mobile Station #j bewegt). In einem solchen Fall
ist es besser, beide Strahlen A und B zu nutzen, als einen der Strahlen
auszuwählen.
D. h. wenn es für
jeden Strahl einen zur Verfügung
stehenden Zeitschlitz gibt, werden Zeitschlitze für jeden
Strahl zum Abstrahlen von Funkwellen bereitgestellt und die mobile
Station #j bildet Antennenstrahlen in mehrere Richtungen, aus denen
Funkwellen kommen. Dann kombiniert und empfängt die mobile Station #j die
aus beiden Richtungen kommenden Funkwellen. Auf diese Weise kann
die Kommunikationsqualität
aufrecht erhalten werden.
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In
der gleichen Weise wie im oben erwähnten Beispiel wird auch in
diesem Fall in der Störungskoordinationstabelle
von 7 ein Zeitschlitz Sk der 270°-Richtung der angrenzenden Basisstation 205 zugeordnet, wobei die Richtung der
270°-Richtung
der Basisstation 200 entspricht
und ein Zeitschlitz Si wird der 90°-Richtung der angrenzenden Basisstation 205 zugeordnet, wobei die Richtung der 270°-Richtung
der Basisstation 200 entspricht.
Da kein Zeitschlitz der 60°-Richtung
der angrenzenden Basisstation 205 zugeordnet
wird und die 180°-Richtung
der angrenzenden Basisstation 206 der 300°-Richtung
von der Basisstation 200 entspricht, welche
die Richtung des Strahls B ist, wird zusätzlich ein Zeitschlitz Sm,
der sich von Sk und Si unterscheidet, für Strahl A zugeordnet, und
ein Zeitschlitz Sn, der sich von Sk, Si und Sm unterscheidet, wird
für Strahl
B zugeordnet. Der Strahl A zugeordnete Zeitschlitz Sm kann als bereits
zugeteilter Zeitschlitz betrachtet werden. Für das Kombinationsverfahren kann
eine Auswahlkombination, eine Kombination des maximalen Verhältnisses
(maximum ratio combining) und eine Kombination bei gleicher Verstärkung (same
gain combining) verwendet werden.
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Im
selben Arbeitsvorgang der mobilen Station leitet die Basisstation
einen Strahl in eine Richtung, aus der ein weiterer Strahl mit Maximalleistung kommt,
so dass ein Pfad aufrecht erhalten wird, wenn die Basisstation einen
Strahl in eine Richtung einer mobilen Station lenkt und wenn ein
Pfad durch ein Gebäude
oder ähnliches
blockiert wird. Dieser Vorgang kann durch eine Information auf Anfrage
der Schlitzzuweisung durchgeführt
werden.
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Das
oben genannte Schalten und Verbinden von Strahlen kann auch durchgeführt werden,
wenn die mobile Station eine ungerichtete Antenne anstatt einer
gerichteten Antenne aufweist, beispielsweise eine einstellbare Bereichsantenne.
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Wenn
sich die Strahlen von der Basisstation 200 in
einem Zustand wie in 14 gezeigt befinden, misst die
mobile Station #j, welche die ungerichtete Antenne aufweist, die
Leistung eines jeden Funkwellenstrahls, der von der Basisstation 200 abgestrahlt wird, mit Hilfe der Antenne
der mobilen Station #j und wählt
einen Strahl aus, dessen Empfangsqualität, wie z. B. der empfangene
Signalpegel, am besten (Maximum) ist (im vorliegenden Fall wird
der Strahl ausgewählt,
der in die 300°-Richtung abgestrahlt
und von dem abfangenden Objekt SB reflektiert wird). Entsprechend
kann eine Kommunikation mit Hilfe von Strahl B auf die gleiche Weise
durchgeführt
werden, wie mit Hilfe der gerichteten Antenne. Die Zuordnung des
Zeitschlitzes wird in derselben Wese durchgeführt, wie es mit Hilfe der gerichteten
Antenne der Fall ist.
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Im
Folgenden wird ein Fall beschrieben, in dem die mobile Station,
wenn sie anstelle der gerichteten Antenne die ungerichtete Antenne
aufweist, eine Kombination der Zeitschlitze von Strahlen von mehreren
Richtungen durchführt,
wie in 15 gezeigt ist.
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Wenn
sich die Strahlen von der Basisstation 200 in
einem Zustand wie in 15 gezeigt befinden, kombiniert
die mobile Station empfangene Signale der Strahlen A und B, anstatt
einen der Strahlen A und B auszuwählen, wobei Zeitschlitze für eine Funkwellenabstrahlung
zur Verfügung
gestellt werden, wenn für
jeden Strahl ein Zeitschlitz zur Verfügung steht. Die Zuordnung der
Zeitschlitze erfolgt in derselben Weise wie in dem Fall, in dem
die gerichtete Antenne verwendet wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt empfängt
die mobile Station #j Funkwellen, die aus mehreren Richtungen kommen,
in denen die Funkwellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten bei der
mobilen Station ankommen. In einem solchen Fall kann der Effekt
der Mehrwegeübertragung
eingesetzt werden, in dem ein RAKE-Empfänger in einem CDMA-Empfänger verwendet
wird, in dem Signale von mehreren Pfaden, die einen Zeitunterschied
aufweisen, miteinander kombiniert werden. In einem anderen digitalen
Kommunikationsverfahren, in dem kein Code-Spreading auftritt, ist
es möglich,
empfangene Signale auszugleichen und zu kombinieren, die von einer
Vielzahl von Pfaden mit Hilfe transversaler Filter, in denen mehrere Übertragungssignalsymbolzeitintervalle
oder ein integrales Teil einer Einheit eingestellt sind, übertragen
werden. Dies kann zu verbesserten Empfangseigenschaften aufgrund
des Effekts der Mehrwegeübertragung
führen.
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Wie
oben erwähnt
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kommunikationssteuerverfahren und eine Vorrichtung
auf der Grundlage von SDMA zur Verfügung gestellt werden, welche
die Störungen aufgrund
von Funkwellen, die von jeder Basisstation in einem mobilen Kommunikationssystem
zur mobilen Station abgestrahlt werden, verringern kann, da es verhindert
werden kann, dass Funkwellenstrahlen gleichzeitig zu einem Punkt
abgestrahlt werden, an dem von mehreren Basisstationen Störungen auftreten
können.
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Zusätzlich kann
ein Pfad durch Zuweisung eines Zeitschlitzes an den anderen Funkwellenstrahl mit
maximaler Leistung sogar dann aufrecht erhalten werden, wenn ein
Kommunikationspfad von der Basisstation zur mobilen Station von
einem Gebäude oder ähnlichem
blockiert wird. Auf diese Weise kann die Zuverlässigkeit der Kommunikation
verbessert werden.
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Zusätzlich kann
die Kommunikationsqualität durch
Kombination der empfangenen Signale verbessert werden, wenn Funkwellen
von der Basisstation aus einer Vielzahl von Richtungen empfangen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen
beschränkt,
und es können
Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne dabei über den
Umfang der Erfindung hinauszugehen.