DE69923951T2 - Tdma-tdd/fdd-funkkommunikationssystem sowie kanalselektionsverfahren für eine derartige anordnung - Google Patents

Tdma-tdd/fdd-funkkommunikationssystem sowie kanalselektionsverfahren für eine derartige anordnung Download PDF

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    • H04W56/00Synchronisation arrangements
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    • HELECTRICITY
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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/08Access point devices
    • H04W88/085Access point devices with remote components

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein des Gebiet der Mobilfunkkommunikation und insbesondere ein System für einen Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (Time Division Multiple Access – TDMA) durch eine Kombination aus Zeitduplex (Time Division Duplex – TDD) und Frequenzduplex (Frequency Division Duplex – FDD). Die Erfindung betrifft des Weiteren ein funkendgerätgesteuertes dynamisches Kanalwahlverfahren und eine Vorrichtung für ein solches System.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das digitale erweiterte kabellose Telekommunikationssystem (Digital Enhanced Cordless Telecommunications – DECT) ist durch das Europäische Institut für Telekommunikationsstandards standardisiert und ist ein Beispiel eines Systems, das TDMA-TDD (Time Division Multiple Access – Time Division Duplex) zur Funkkommunikation verwendet. Beim DECT wird die Übertragung zwischen allen Basisstationen synchronisiert, d. h. alle Downlink-Übertragung erfolgt während eines ersten 5 ms-Zeitraums eines Datenübertragungsblocks, und alle Uplink-Übertragung erfolgt während eines zweiten 5 ms-Zeitraums desselben Datenübertragungsblocks. Auf einer TDMA-TDD-Trägerfrequenz ist der erste 5 ms-Zeitraum 12 Downlink-Zeitschlitze zugeordnet, und der zweite 5 ms-Zeitraum ist 12 Uplink-Zeitschlitze zugeordnet, was die Verwendung einer einzigen Trägerfrequenz sowohl für die Downlink- als auch für die Uplink-Kommunikation derselben bi-direktionalen Verbindung ermöglicht.
  • TDMA-FDD-Systeme (Time Division Multiple Access – Frequency Division Duplex) nach dem Stand der Technik trennen das Downlink-Senden vom Uplink-Empfang, indem sie die beiden Aufgaben auf verschiedenen Trägerfrequenzen und zu verschiedenen Zeiten in den Mobilfunkstationen, aber gleichzeitig in den Funkbasisstationen ausführen. Das GSM- und das D-AMPS-System sind beispiele für TDMA-FDD-Systeme.
  • TDMA-TDD-Systeme und TDMA-FDD-Systeme haben sowohl Vor- als auch Nachteile. WO 97/21287 (Advanced Micro Devices) beschreibt ein System, das versucht, die Vorteile von TDMA-TDD und TDMA-FDD zu kombinieren. In diesem kombinierten TDMA-TDD/FDD-System sind die Uplink- und die Downlink-Übertragung zwischen einer Funkbasisstation (BS) und einer Mobilfunkstation (MS) sowohl nach Zeit als auch nach Frequenz getrennt. Die Uplink- und die Downlink-Übertragung verwenden getrennte Frequenzbänder, wie beim TDMA-FDD, aber die Uplink- und die Downlink-Übertragung verwenden auch unterschiedliche Zeitintervalle, wie beim TDMA-TDD. Ein Nachteil bei dem in WO 97/21287 beschrieben System ist jedoch, dass durch Verlagern der Uplink-Übertragung auf ein Frequenzband, das vom Downlink-Übertragungsband getrennt ist, jedes Band nur 50 % der Zeit genutzt wird, was eine erhebliche Vergeudung wertvoller Spektrumsressourcen darstellt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein spektrumeffizienteres kombiniertes TDMA-TDD/FDD-System bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein solches spektrumeffizientes TDMA-TDD/FDD-System bereitzustellen, das asymmetrischen Verkehrs-Uplink und -Downlink gestattet, beispielsweise mehr Verkehrs-Downlink, je nach Bedarf, beispielsweise durch eine Internet-Verbindung.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein solches spektrumeffizientes TDMA-TDD/FDD-System bereitzustellen, das eine mobilstationsgesteuerte dynamische Kanalwahl (Dynamic Channel Selection – DCS) gestattet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein solches spektrumeffizientes TDMA-TDD/FDD-System bereitzustellen, das eine kosteneffektive Kommunikation über feste RLL-Fernverbindungen (Radio in the Local Loop) gestattet.
  • Diese Aufgaben werden gemäß den angehängten Ansprüchen erreicht.
  • Kurz gesagt, werden diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung erreicht, indem zwei Gruppen aus Funkbasisstationen in einem synchronisierten TDMA-TDD/FDD-System, das zwei Frequenzbänder verwendet, bereitgestellt werden. Das erste Gruppe aus Basisstationen nutzt verfügbare Frequenzen über einen Teil der Zeit, und eine zweite Gruppe aus Basisstationen nutzt verfügbare Frequenzen während des übrigen Teils der Zeit.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet die Hälfte des Datenverkehrs eine erste Gruppe aus Basisstationen, und die andere Hälfte des Datenverkehrs verwendet eine zweite Gruppe aus Basisstationen. Zwischen beiden Gruppen gibt es einen Zeitversatz, so dass eine Downlink- und Uplink-Übertragung jederzeit auf allen Frequenzen möglich ist, aber kein gleichzeitiges Senden und Empfangen in derselben Einheit (beispielsweise in derselben BS oder derselben MS) möglich ist. In dieser Ausführungs form wird ein erstes Frequenzband immer für Uplink- und ein zweites Frequenzband immer für Downlink-Übertragung genutzt. In dieser Ausführungsform weisen die Basisstationen in den beiden Gruppen eine teilweise überlappende Funkflächendeckung auf, sind aber geografisch getrennt, um zu vermeiden, dass eine Basisstation in einer Gruppe während des Sendens den Empfang in einer Basisstation in der anderen Gruppe stört.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet die Hälfte des Datenverkehrs ebenfalls eine erste Gruppe aus Basisstationen, und die andere Hälfte des Datenverkehrs verwendet eine zweite Gruppe aus Basisstationen. Jedoch verwendet in dieser Ausführungsform die erste Gruppe Zeitschlitze auf einer Trägerfrequenz in einem ersten Frequenzband für die Downlink-Übertragung und Zeitschlitze auf einer Trägerfrequenz in einem zweiten Frequenzband für die Uplink-Übertragung, wohingegen die zweite Gruppe Zeitschlitze auf der Trägerfrequenz in dem zweiten Frequenzband für die Downlink-Übertragung verwendet und Zeitschlitze auf der Trägerfrequenz in dem ersten Frequenzband für die Uplink-Übertragung verwendet. Dies ermöglicht sowohl Uplink- als auch Downlink-Übertragung auf allen Frequenzen, aber vermeidet gleichzeitiges Senden und Empfangen in derselben Einheit (beispielsweise in derselben BS oder derselben MS). In dieser Ausführungsform wird ein erstes Zeitintervall immer für die Uplink-Übertragung verwendet, und ein zweites Zeitintervall wird immer für die Downlink-Übertragung verwendet. Diese Anordnung ermöglicht die asymmetrische Nutzung der Frequenzbänder, wie weiter unten noch erklärt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung für feste Verbindungen in einem RLL-System verwendet, beispielsweise für Verbindungen zwischen einer Netzwerksteuerung und Gebäuden, die sich in einer großen räumlichen Entfernung befinden, beispielsweise in der Größenordnung von 20 km.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dynamische Kanalwahl (Dynamic Channel Selection–DCS) verwendet, indem in der MS nicht nur – wie beim Stand der Technik – die Downlink-Zeitschlitze abgehört werden, die nicht von der Mobilstation selbst verwendet werden, sondern auch die Downlink-Zeitschlitze einer anderen Gruppe aus Basisstationen, wodurch eine Kanalwahl von Kanälen möglich ist, die zu der einen oder zu der anderen Gruppe aus Basisstationen gehören, wenn die Übergabe oder die ursprüngliche Auswahl eines Kanals für einen Anruf erfolgt.
  • Ein wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie einem synchronisierten TDMA-TDD/FDD-System Spektrumeffizienz verleiht, indem es die ungenutzten 50 % der Zeit nutzt, die in Funkbasisstationen verfügbar wird, wenn bi-direktionale (Duplex-) Kommunikationskanäle nur 50 % eines Uplink-Trägers und 50 einer Downlink-Trägerfrequenz verwenden.
  • Ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die früher ungenutzten 50 der Zeit, die auf Uplink- und Downlink-Trägern zur Verfügung stehen, dadurch genutzt werden, das ein Teil, beispielsweise 50 %, der Übertragung verzögert wird, wodurch alle regulatorischen Vorgaben erfüllt werden, die besagen, dass immer ein Frequenzband im Uplink-Verkehr und ein anderes Frequenzband im Downlink-Verkehr zu nutzen ist.
  • Ein weiterer wichtiger technischer Vorteil besteht darin, dass die früher ungenutzten 50 % der Zeit, die auf Uplink- und Downlink-Trägern zur Verfügung stehen, bei Fehlen einer solchen im vorangegangenen Absatz genannten regulatorischen Vorgabe in einer alternativen Weise genutzt werden können, indem, anstatt dem Uplink- bzw. Downlink-Verkehr Frequenzbänder zuzuweisen, dem Downlink-Verkehr ein erster Zeitraum zugewiesen wird und dem Uplink-Verkehr ein zweiter Zeitraum zugewiesen wird. Diese Zuweisung hat den Vorteil, dass sie einen asymmetrischen Verkehrs-Uplink und -Downlink gestattet, wie es beispielsweise für Internet-Anwendungen erforderlich ist. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass bei jeder Mehrkanalnutzung Frequenz-Hopping zwischen Zeitschlitzen einer Mehrfachzeitschlitz-Burstreihe erfolgen kann, wodurch sich die Übertragungsqualität verbessert.
  • Ein weiterer wichtiger technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie die Kostenvorteile des TDMA-TDD mit dem Vorteil der Funkferntelefonie des TDMA-FDD verbindet. Das ist besonders beim RLL von Nutzen, weil größere Entfernungen von einer Netzwerksteuerung zu räumlich abgesetzten Basisstationen durch TDMA-TDD/FDD-Funkverbindungen abgewickelt werden können, während lokale Kurzstrecken-Funkverbindungen zwischen Basisstationen und Mobilstationen mit dem herkömmlichen TDMA-TDD arbeiten können, wobei aber TDMA-TDD/FDD als alternative Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist.
  • Ein weiterer wichtiger technischer Vorteil besteht darin, dass das erfindungsgemäße TDMA-TDD/FDD-System erstmalig in der Mobiltelefonie die Vorteile des TDMA-FDD, wie beispielsweise Funkfernverbindungen, bietet, ohne dass Frequenzplanung erforderlich ist, weil das erfindungsgemäße TDMA-TDD/FDD-System–in einer Ausführungsform – mit dynamischer Kanalwahl (Dynamic Channel Selection – DCS) durch die Mobilstationen arbeitet, was bei TDMA-TDD-Systemen üblich ist, was aber bisher noch nicht bei TDMA-FDD-Systemen angewendet wurde.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie es ermöglicht, dass zwei Betreiber in denselben Frequenzbändern arbeiten können. Bisher waren verschiedene Betreiber von TDMA-FDD-Systemen auf unterschiedliche Frequenzbänder beschränkt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung – zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen – wird am besten anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verständlich.
  • 1 zeigt schematisch ein zellulares Mobilfunkkommunikationssystem.
  • 2 zeigt schematisch die Nutzung einer Trägerfrequenz in einem TDMA-TDD-System.
  • 3 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in einem TDMA-FDD-System.
  • 4 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in einem TDMA-TDD/FDD-System nach dem Stand der Technik.
  • 5 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in einer Ausführungsform, die Vollleistungskanäle in einem GSM-System implementiert, das gemäß der vorliegenden Erfindung modifiziert wurde.
  • 7 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen gemäß einer asymmetrischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10 zeigt schematisch ein zellulares Mobilfunkkommunikationssystem mit einer Funkverbindung zwischen einer Netzwerksteuerung und Funkbasisstationen.
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm, das ein dynamisches Kanalwahlverfahren veranschaulicht, das für ein TDMA-TDD/FDD-System geeignet ist, das gemäß der Ausführungsform von 5 arbeitet.
  • 12 ist ein vereinfachtes Blockschaubild einer Mobilstation, die sich für die Durchführung des dynamischen Kanalwahlverfahrens von 11 eignet.
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein dynamisches Kanalwahlverfahren veranschaulicht, das für ein TDMA-TDD/FDD-System geeignet ist, das gemäß der Ausführungsform von 7 arbeitet.
  • 14 ist ein vereinfachtes Blockschaubild einer Mobilstation, die sich für die Durchführung des dynamischen Kanalwahlverfahrens von 13 eignet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Terminologie bei TDMA-TDD- und TDMA-FDD-Systemen nach dem Stand der Technik ist uneinheitlich. Für die Zwecke dieser Beschreibung wird darum die folgende Terminologie verwendet: Ein Downlink-Datenübertragungsblock ist eine Gruppierung aufeinanderfolgender Zeitschlitze (Bursts), die von einer Basisstation übertragen werden.
  • Ein Uplink-Datenübertragungsblock ist eine Gruppierung aufeinanderfolgender Zeitschlitze, die in einer Basisstation empfangen werden.
  • Ein Duplex-Datenübertragungsblock ist die Kombination aus den Downlink- und Uplink-Datenübertragungsblöcke.
  • 1 zeigt schematisch einen Teil eines zellularen Mobilfunkkommunikationssystems. Eine Netzwerksteuerung, beispielsweise eine Mobildienste-Vermittlungszentrale (Mobile Services Switching Center – MSC) ist mit zwei geografisch getrennten Basisstationen BS1 und BS2 im selben Gebiet (mit teilweise überlappender Funkflächendeckung) verbunden. Die Basisstationen BS1 und BS2 stehen mit Mobilfunkstationen MS1 bzw. MS2 in Funkkontakt. Die vorliegende Erfindung betrifft vor allem die Art der Funkverbindung zwischen diesen Basis- und Mobilstationen.
  • 2 zeigt schematisch die Nutzung einer Trägerfrequenz in einem Frequenzband, das von einem TDMA-TDD-System nach dem Stand der Technik benutzt wird. Eine Basisstation, beispielsweise BS1, sendet Downlink-Verkehr in einem mit TX gekennzeichneten Zeitschlitz in einem Downlink-Datenübertragungsblock 100 auf einer Trägerfrequenz F zur Mobilstation MS1. Die Mobilstation MS1 sendet Uplink-Verkehr in einem mit RX gekennzeichneten Zeitschlitz in einem Uplink-Datenübertragungsblock 102 (der Schlitz ist mit RX gekennzeichnet, um anzuzeigen, dass die Basisstation während dieses Zeitschlitzes als Empfänger arbeitet) auf derselben Trägerfrequenz F zur Basisstation BS1. Die Downlink-Datenübertragungsblöcke 100, 102 bilden zusammen einen Duplex-Datenübertragungsblock. Der Downlink-Datenübertragungsblock 104 ist der erste Teil des nächsten Duplex-Datenüber tragungsblocks, in dem sich dieses Muster wiederholt. Es ist anzumerken, dass die Zeitschlitze TX und RX, die zum selben Duplexkanal gehören, die gleiche Position relativ zum Anfang ihres jeweiligen Datenübertragungsblocks (Downlink und Uplink) haben.
  • 3 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei Frequenzbändern, die von einem TDMA-FDD-System nach dem Stand der Technik, beispielsweise dem GSM-System, verwendet werden. In diesem Fall wird die Downlink-Übertragung von der Uplink-Übertragung getrennt, indem die beiden Aufgaben auf verschiedenen Trägerfrequenzen FTX und FRX ausgeführt werden. Es werden Duplexverbindungen durch die wiederholten Downlink- und Uplink-Zeitschlitze TX, RX auf den Datenübertragungsblock-Paaren (106, 112), (108, 114) und (110, 116) hergestellt. Es ist zu beachten, dass die Uplink-Datenübertragungsblöcke relativ zu den Downlink-Datenübertragungsblöcken verzögert werden (3 Zeitschlitze beim GSM), wenn man Senden und Empfangen in einer Basisstation vergleicht.
  • 4 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei Frequenzbändern in einem TDMA-TDD/FDD-System nach dem Stand der Technik. Wie beim TDMA-FDD ist die Downlink-Übertragung von der Uplink-Übertragung getrennt, indem die beiden Aufgaben auf verschiedenen Trägerfrequenzen FTX und FRX ausgeführt werden. Dabei ähnelt dieses kombinierte System aber auch einem TDMA-TDD-System, weil Downlink- und Uplink-Datenübertragungsblöcke auch zeitlich in der gleichen Weise getrennt werden wie bei einem TDMA-TDD-System. Ein Duplex-Datenübertragungsblock wird aus dem Downlink-Datenübertragungsblock 118 und dem Uplink-Datenübertragungsblock 122 gebildet. Der Downlink-Datenübertragungsblock 120 ist der erste Teil des nächsten Duplex-Datenübertragungsblocks.
  • Wie aus 4 zu erkennen ist, verwendet dieses TDMA-TDD/FDD-System nach dem Stand der Technik jede Trägerfrequenz nur zu 50 % der Zeit. Während der Leerzeiträume sendet die Basisstation nicht und empfängt auch nicht, was sehr ineffizient ist.
  • 5 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei nicht-überlappenden Frequenzbändern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei dem TDMA-TDD-System von 4 wird auch hier davon ausgegangen, dass die Downlink-Datenübertragungsblöcke 118, 120 und der Uplink-Datenübertragungsblock 122 die Duplexverbindung BS1-MS1 beinhalten. Jedoch werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Leerzeiträume von 4 von einer anderen Basisstation genutzt, beispielsweise der Basisstation BS2 in 1, um weitere Verbindungen bereitzustellen, wie beispielsweise eine Verbindung BS2-MS2. Dies wird durch die in Strichlinie gezeichneten Downlink- und Uplink-Datenübertragungsblöcke 128 bzw. 124, 126 dargestellt. In dieser Figur und einigen der folgenden Figuren verwendet die Verbindung BS2-MS2 denselben Zeitschlitz wie die Verbindung BS1-MS1. Die Verbindung BS2-MS2 kann aber alternativ auch jeden anderen Zeitschlitz in diesem Datenübertragungsblock verwenden. Es ist außerdem zu beachten, dass die Basisstation BS2 noch immer auf der Frequenz FTX sendet und auf der Frequenz FRX empfängt, aber das Senden (und Empfangen) ist im Vergleich zur Basisstation BS1 um einen halben Duplex-Datenübertragungsblock verzögert. Das gleiche Prinzip kann auch für andere Trägerfrequenzpaare in den beiden Frequenzbändern, zu denen die Frequenzen FTX und FRX gehören, verwendet werden. Durch Bereitstellen zweier Gruppen synchronisierter Basisstationen und zeitliches Verschieben des Sendens (und Empfangens) der Gruppen füllt die vorliegende Erfindung somit die Leerzeiträume in dem System nach dem Stand der Technik von 4 aus. Das Synchronisieren und Zeitverschieben wird durch die Netzwerksteuerung MSC von 1 gesteuert. Die Basisstationen BS1 und BS2 haben teilweise überlappende Funkflächendeckung, liegen aber geografisch weit genug auseinander, dass der Empfang von Mobilstationen durch eine Basisstation nicht durch das Senden an Mobilstationen durch die andere Basisstation gestört wird. Da die Frequenzen FTX und FRX verscheiden sind (in dem GSM-System beispielsweise 45 MHz auseinander), reicht eine Trennung von etwa 10 m in der Regel aus. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschränkt auch die Downlink-Übertragung auf ein einziges Frequenzband und die Uplink-Übertragung auf ein anderes Frequenzband–ein Merkmal, das von den Vorschriften in einigen Ländern oft verlangt wird.
  • 6 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei nicht-überlappenden Frequenzbändern in einer Ausführungsform, die Vollleistungskanäle in einem GSM-System implementiert, das gemäß der vorliegenden Erfindung modifiziert wurde. Die Verzögerung zwischen Uplink-Datenübertragungsblöcken und Downlink-Datenübertragungsblöcken wurde von 3 auf 8 Zeitschlitze erhöht, um Senden und Empfangen durch die Basisstation sowohl in der Zeit als auch in der Frequenz zu trennen. Des Weiteren werden die "Leerlauf"-Zeiträume durch eine zweite Basisstation ausgefüllt, deren Senden und Empfangen mit der ersten Basisstation synchronisiert ist, aber relativ zur ersten Basisstation um einen Downlink-Datenübertragungsblock verzögert ist. Vollleistungskanäle werden durch Verwendung zweier Zeitschlitze in jedem Downlink-Datenübertragungsblock und Uplink-Datenübertragungsblock implementiert. In dieser Ausführungsform werden dem Vollleistungskanal zwei Zeitschlitze in jedem Downlink- und Uplink-Datenübertragungsblock zugewiesen. In der in 6 veranschaulichten Ausführungsform folgen diesen beiden Zeitschlitze aufeinander, was aber nicht notwendig ist. Sie könnten auch um beispielsweise einen, zwei oder drei Zeitschlitze getrennt sein.
  • 7 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei nicht-überlappenden Frequenzbändern gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei dem TDMA-TDD-System von 4 und der Ausführungsform von 5 wird auch hier davon ausgegangen, dass die Downlink-Datenübertragungsblöcke 118, 120 und der Uplink-Datenübertragungsblock 122 die Duplexverbindung BS1-MS1 beinhalten. Die Duplexverbindung BS2-MS2 wird durch die Downlink-Datenübertragungsblöcke 130, 132 und den Uplink-Datenübertragungsblock 134 bereitgestellt. Jedoch sind bei dieser alternativen Ausführungsform die Downlink- und Uplink-Übertragung nicht auf getrennte Frequenzbänder beschränkt. Stattdessen senden die durch die MSC synchronisierten Basisstationen der beiden Gruppen gleichzeitig und empfangen gleichzeitig. Es ist zu beachten, dass jede Trägerfrequenz sowohl für die Downlink- als auch für die Uplink-Übertragung verwendet wird (darum wurden sie nicht als FTX und FRX wie in 5 bezeichnet, sondern als F1 und F2). Diese alternative Ausführungsform kann dadurch gekennzeichnet werden, dass man sagt, dass alle Basisstationen "das Gleiche (Senden oder Empfangen) zur selben Zeit tun", wohingegen die Ausführungsform von 5 dadurch gekennzeichnet werden kann, dass man sagt, dass alle Basisstationen "das Gleiche (Senden oder Empfangen) auf demselben Frequenzband tun". Des Weiteren erfordert diese Ausführungsform keine geografische Trennung der Basisstationen BS1 und BS2.
  • 8 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei nicht-überlappenden Frequenzbändern gemäß einer asymmetrischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine weitere Analyse der Aussage aus dem vorangegangenen Absatz, dass Basisstationen "das Gleiche (Senden oder Empfangen) zur selben Zeit tun", offenbart, dass es in einer solchen Ausführungsform eigentlich nicht notwendig ist, dass Downlink-Datenübertragungsblöcke die gleiche Dauer haben wie Uplink-Datenübertragungsblöcke. Das führt zu der Möglichkeit einer asymmetrischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 8 veranschaulicht. In der Ausführungsform von 8 sind die beiden verfügbaren Trägerfrequenzen für nur zwei Duplexverbindungen, BS1-MS1 bzw. BS2-MS2, reserviert. Diese Verbindungen sind beide asymmetrisch in dem Sinne, dass die Downlink-Datenübertragungsblöcke viel länger sind als die Uplink-Datenübertragungsblöcke. Diese Asymmetrie ist sehr nützlich, beispielsweise wenn eine Mobilstation mit dem Internet verbunden ist. Eine solche Internet-Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass viel mehr Daten zu einer Mobilstation gesendet werden, als aus der Richtung der Mobilstation empfangen werden. Eine asymmetrische Verbindung kann durch die Netzwerksteuerung MSC hergestellt werden, indem sie eine Trägerfrequenz von jedem Band reserviert. Es ist jedoch anzumerken, dass, wenn eine solche asymmetrische Verbindung hergestellt wird, die andere Verbindung (welche die Leerzeiträume ausfüllt) auf denselben Trägerfrequenzen auch exakt die gleiche Asymmetrie aufweisen muss (weil sie "das Gleiche (Senden oder Empfangen) zur selben Zeit tun" muss).
  • 9 zeigt schematisch die Nutzung zweier Trägerfrequenzen in zwei nicht-überlappenden Frequenzbändern gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird eine dritte Gruppe aus Basisstationen, die eine Basisstation BS3 enthält, hinzugefügt. Die Basisstationen jeder Gruppe senden auf der Frequenz FTX und empfangen auf der Frequenz FRX. Diese Ausführungsform veranschaulicht die Tatsache, dass mehr als zwei Gruppen aus Basisstationen verwendet werden können, um den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Da einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung darin besteht, die Möglichkeit zu schaffen, dass mehrere Betreiber dieselben Frequenzbänder verwenden, ist diese Ausführungsform interessant, wenn mehr als zwei Betreibern dieselben Frequenzbänder zugewiesen werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform kommt in der Situation zum Tragen, wo ein Betreiber mehr Datenverkehr hat als ein anderer Betreiber, der dieselben Frequenzbänder verwendet. Dann nämlich kann der erste Betreiber zwei Gruppen aus Basisstationen verwenden, während der andere Betreiber nur eine einzige Gruppe verwendet.
  • 10 zeigt schematisch ein zellulares Mobilfunkkommunikationssystem mit einer Funkverbindung zwischen einer Netzwerksteuerung und Funkbasisstationen. Wie oben schon erläutert, erfolgen gemäß der Erfindung Senden und Empfangen in Basisstationen nicht gleichzeitig, was beträchtliche Kosteneinsparungen in den Basisstationen ermöglicht, weil es technisch einfacher ist, Senden und Empfangen zeitlich zu trennen, als Senden und Empfangen frequenzmäßig zu trennen. Wenn jedoch gleichzeitiges Senden und Empfangen notwendig ist, wie es bei Netzwerksteuerungen der Fall sein kann, so ist eine Frequenztrennung möglich (zu erhöhten Kosten), indem in der Steuerung Filter und Richtungsantennen verwendet werden. In 10 sind Funkbasisstationen BS1, BS2 gezeigt, die unterschiedlichen Versatz zum Kommunizieren mit den Mobilstationen MS1 bzw. MS2 verwenden. Die Netzwerksteuerung MSC wird sendemäßig als eine Mobilstation behandelt, so dass in der Steuerung gleichzeitiges Senden und Empfangen bewirkt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die in 10 nicht gezeigt ist, gibt es zwei Netzwerksteuerungen, die jeweils einer der Funkbasisstationen BS1, BS2 zugeordnet sind. Diese Ausführungsform kann verwendet werden, wenn zwei unabhängige Betreiber im selben geografischen Gebiet aktiv sind. Die Erfindung verlangt, dass sie ihre Systeme synchronisieren, aber ansonsten können sie die Systeme vollkommen unabhängig voneinander betreiben, weil jedem von ihnen 50 % der auf den Frequenzbändern verfügbaren Zeit zugewiesen wird.
  • Das Mobilfunksystem nach dem Stand der Technik von 2 kann mit dynamischer Kanalwahl – DCS – arbeiten. DCS nach dem Stand der Technik für DECT TDMA-TDD-Anwendungen ist in Sektion 11.4 in ETSI ETS 300 175 – 3: "Radio Equipment and Systems (RES); Digital European Cordless Telecommunications (DECT) Common Interface Part 3: Medium access control layer" und in Anhang E in ETSI ETR 310: "Traffic capacity and spectrum requirements for multi-system and multi-service applications co-existing in a common frequency band" beschrieben. Die Verkehrskanalauswahl erfolgt durch die Mobilstation. Bei symmetrischen Duplexkanälen wird die erste Hälfte des Datenübertragungsblocks (5 ms) für Downlink-Zeitschlitze verwendet, und die zweite Hälfte (5 ms) wird für die Uplink-Zeitschlitze verwendet. Bei Duplexkanälen wird jeder Downlink-Zeitschlitz mit einem Uplink-Zeitschlitz gepaart, die beide auf derselben Trägerfrequenz arbeiten. Die Mobilstation wählt für jeden neuen Anruf oder jede neue Übergabe aus den verfügbaren Kanälen den Kanal (das Duplexpaar) aus, auf dem die wenigsten Störungen vorhanden sind. Bei diesem Prozess nimmt die Mobilstation nur Messungen im Downlink-Datenübertragungsblock vor. Dass Messungen nur downlinkseitig vorgenommen werden müssen, hat den Grund, dass bei Duplexverbindungen der entsprechende Uplink nur zusammen mit dem Downlink verwendet wird. Darum besteht eine sehr hohe lokale Korrelation zwischen der Qualität des gemessenen Downlinks und der Qualität der entsprechenden folgenden Duplexverbindung, und es genügt, die Downlinks für Qualitätseinschätzungen der Duplexkanäle zu verwenden. Beim TDMA-TDD/FDD gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden die Downlink- und Uplink-Datenübertragungsblöcke nicht nur verschiedene Teile des Duplex-Datenübertragungsblocks (erste und zweite Hälfte), sondern auch verschiedene Trägerfrequenzen (siehe 5). Diese Änderung erfordert keine Änderung an dem oben erwähnten grundlegenden DCS-Verfahren. Es genügt immer noch, nur die Downlink-Datenübertragungsblöcke für Qualitätseinschätzungen der Duplexkanäle zu verwenden, solange die Mobilstation nur Zugang zu synchronisierten Basisstationen mit dem gleichen Zeitversatz haben soll (nur eine der Gruppen aus Basisstationen).
  • Jedoch werden bei dem TDMA-TDD/FDD-System der vorliegenden Erfindung die beiden Träger für jede Gruppe aus Basisstationen nur die Hälfte der Zeit genutzt. Darum können, wie oben mit Bezug auf 5 beschrieben, zwei Gruppen aus Basisstationen mit Datenübertragungsblöcken definiert werden, die einen relativen Versatz von einem halben Duplex-Datenübertragungsblock aufweisen (oder bei 3 Gruppen aus Basisstationen, wie in 9, die einen relativen Versatz von einem Drittel eines Duplex-Datenübertragungsblocks). Auf diese Weise werden die träger FTX und FRX vollständig genutzt. Solange jede Mobilstation Zugang zu lediglich einer der Gruppen aus Basisstationen haben soll, gilt das obige grundlegende DCS-Verfahren nach wie vor (eine brauchbare Beschränkung für RLL-Anwendungen). Wenn aber eine Mobilstation zu allen Gruppen aus Basisstationen Zugang haben soll und in der Lage sein soll, eine Übergabe zwischen ihnen vorzunehmen, dann muss das obige DCS-Verfahren modifiziert werden. Die Mobilstation ist immer fest an eine Basisstation angekoppelt, die zu einer Gruppe aus Basisstationen gehört. Um eine Übergabe oder einen Rufaufbau zu einer Basisstation, die zu einer anderen Gruppe gehört, vorzunehmen, muss die Mobilstation die Downlinks mit dem Versatz abtasten, wie er für diese neue Gruppe definiert ist. Die Änderung in dem DCS besteht also darin, dass die Mobilstation in der Lage sein muss, auf ihrem Empfangsträger nicht nur den halben Duplex-Datenübertragungsblock, sondern den ganzen Duplex-Datenübertragungsblock abzutasten.
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm, das ein dynamisches Kanalwahlverfahren veranschaulicht, das für ein TDMA-TDD/FDD-System geeignet ist, das gemäß der Ausführungsform von 5 arbeitet. Das Verfahren beginnt mit Schritt S1. Schritt S2 misst die Kanalqualität in Downlink-Datenübertragungsblöcken, die zur Gruppe 1 aus Basisstationen gehören. In Schritt S3 werden durch die Mobilstation Versatzinformationen bezüglich der Gruppe 1 empfangen. Schritt S4 misst die Kanalqualität in Downlink-Datenübertragungsblöcken, die zur Gruppe 2 aus Basisstationen gehören. In Schritt S5 werden durch die Mobilstation Versatzinformationen bezüglich der Gruppe 2 empfangen. Schritt S6 entscheidet, welcher Downlink-Kanal auf welcher Frequenz am wenigsten gestört ist, und Schritt S7 stellt eine feste Ankopplung an den entsprechenden Kanal her und justiert das Timing entsprechend dem Versatz für die entsprechende Gruppe aus Basisstationen. Damit endet das Verfahren in Schritt S8.
  • 12 ist ein vereinfachtes Blockschaubild einer Mobilstation MS, die sich für die Durchführung des dynamischen Kanalwahlverfahrens von 11 eignet. Ein Sender TX und ein Empfänger RX werden durch eine Steuereinheit CU über die Vermittlungen SW1, SW2 gesteuert, welche durch ein Steuersignal C gesteuert werden. Die Vermittlungen SW1, SW2 verbinden entweder den Sender TX oder den Empfänger RX mit der Steuereinheit CU und einer Antenne A. Wenn die Mobilstation MS nicht sendet, so misst sie das Störungsausmaß und das Timing in Zeitschlitzen (von Basisstationen in beiden Gruppen) auf Trägerfrequenzen im Downlink-Frequenzband. Sie aktualisiert auch ständig einen Speicherort CH, der die Kanalidentifikation des am wenigsten gestörten Kanals und sein Timing speichert. Die Steuereinheit CU wird in der Regel in Form eines Mikroprozessors oder einer Mikro-/Signalprozessor-Kombination und eines entsprechenden Steuerungsprogramms P1 implementiert.
  • Bei der Ausführungsform von 7 braucht die Mobilstation keinen Versatz zwischen verschiedenen Gruppen aus Basisstationen in Verbindung mit dem DCS zu berücksichtigen. Da aber nun Downlinks auf zwei Frequenzen F1 und F2 gleich zeitig existieren, muss sie die Kanalqualität auf zwei Downlink-Frequenzbändern anstatt nur auf einem einzigen Frequenzband messen. Sie muss des Weiteren in der Lage sein, auf jedem Band zu senden und zu empfangen, da sie fest an eine Basisstation aus beiden Gruppen ankoppeln kann.
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm, das ein dynamisches Kanalwahlverfahren veranschaulicht, das für ein TDMA-TDD/FDD-System geeignet ist, das gemäß der Ausführungsform von 7 arbeitet. Das Verfahren beginnt bei Schritt S10. Schritt S11 misst in der Mobilstation die Kanalqualität in Downlink-Datenübertragungsblöcken, die zur Gruppe 1 aus Basisstationen gehören, welche in einem ersten Frequenzband senden. Analog dazu misst Schritt S12 die Kanalqualität in Downlink-Datenübertragungsblöcken, die zur Gruppe 2 aus Basisstationen gehören, welche in dem zweiten Frequenzband senden. Schritt S13 entscheidet, welcher Downlink-Kanal am wenigsten gestört ist, und Schritt S14 stellt eine feste Ankopplung an den entsprechenden Kanal her. Damit endet das Verfahren in Schritt S15.
  • 14 ist ein vereinfachtes Blockschaubild einer Mobilstation, die sich für die Durchführung des dynamischen Kanalwahlverfahrens von 13 eignet. Das Blockschaubild ähnelt dem Blockschaubild von 12. Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass die Steuereinheit CU ein weiteres Steuerungsprogramm P2 ausführt, welches die Störungen in Zeitschlitzen in beiden Frequenzbändern misst. Die Steuereinheit CU steuert außerdem (mit den Steuersignalen C1 und C2) den Sender TX und dem Empfänger RX so, dass sie je nach dem momentan gewählten Kanal in beiden Bändern senden und empfangen.
  • Dem Fachmann ist klar, dass an der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung, der in den angehängten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (14)

  1. TDMA-Funkkommunikationssystem, das Zeit- und Frequenzduplex kombiniert und folgendes enthält: eine erste Basisstation (BS1) mit einem ersten Funkflächendeckungsbereich zum Senden in ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) auf einer ersten Trägerfrequenz (FTX) und zum Empfangen in ersten Uplink-Datenübertragungsblöcken (122), die sich nicht mit den ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken zeitlich überlappen, auf einer zweiten, anderen Trägerfrequenz (FRX), wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgendes enthält: eine zweite Basisstation (BS2) mit einem zweiten Funkflächendeckungsbereich zum Senden in zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (128) auf der ersten Trägerfrequenz (FTX) und zum Empfangen in zweiten Uplink-Datenübertragungsblöcken (124, 126), die sich nicht mit den zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken zeitlich überlappen, auf der zweiten Trägerfrequenz (FRX), wobei der zweite Funkflächendeckungsbereich den ersten Funkflächendeckungsbereich teilweise überlappt und die zweite Basisstation von der ersten Basisstation geografisch getrennt liegt, um zu vermeiden, dass das Senden von einer Basisstation den Empfang von Funkendgeräten auf der anderen Basisstation stört; und eine Netzwerksteuerung (MSC) zum Synchronisieren der Übertragung von der ersten und der zweiten Basisstation und zum Versetzen der Übertragung von der zweiten Basisstation um einen Downlink-Datenübertragungsblock relativ zur Übertragung von der ersten Basisstation.
  2. TDMA-Funkkommunikationssystem, das Zeit- und Frequenzduplex kombiniert und folgendes enthält: eine erste Basisstation (BS1) zum Senden in ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) auf einer ersten Trägerfrequenz (F1) und zum Empfangen in ersten Uplink-Datenübertragungsblöcken (122), die sich nicht mit den ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) zeitlich überlappen, auf einer zweiten, anderen Trägerfrequenz (F2), wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgendes enthält: eine zweite Basisstation (BS2) zum Senden in zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (130, 132) auf der zweiten Trägerfrequenz (F2) und zum Empfangen in zweiten Uplink-Datenübertragungsblöcken (134), die sich nicht mit den zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (130, 132) zeitlich überlappen, auf der ersten Trägerfrequenz (F1); und eine Netzwerksteuerung (MSC) zum Synchronisieren und zeitlichen Aufeinanderausrichten der Übertragung von der ersten und der zweiten Basisstation.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Downlink-Datenübertragungsblock ein Zeitschlitz bei einer Verbindung zugewiesen ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Downlink-Datenübertragungsblock zwei Zeitschlitze bei einer Verbindung zugewiesen sind.
  5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mobilfunkendgeräte (MS) mit Mitteln (CU, P1, CH) zum Überwachen der Kanalqualität und des Versatzes von Downlink-Datenübertragungsblöcken von beiden Basisstationen (BS1, BS2) zum Durchführen einer mobilfunkendgerätgesteuerten dynamischen Kanalwahl in Verbindung mit Rufaufbau und Übergabe.
  6. System nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Basisstation (BS1) zu einer Gruppe aus Basisstationen mit einem zuvor festgelegten Sende-Timing gehört; die zweite Basisstation (BS2) zu einer zweiten Gruppe aus Basisstationen gehört, die mit der ersten Gruppe aus Basisstationen synchronisiert ist, aber einen Sende-Timing-Versatz von einem Downlink-Datenübertragungsblock relativ zu dem Sende-Timing der ersten Gruppe aus Basisstationen aufweist; die erste Frequenz (FTX) zu einem ersten Frequenzband gehört, das von Basisstationen in beiden Gruppen aus Basisstationen verwendet wird; und die zweite Frequenz (FRX) zu einem zweiten Frequenzband gehört, das von Basisstationen in beiden Gruppen aus Basisstationen verwendet wird, wobei das zweite Frequenzband keine Frequenzüberlappung mit dem ersten Frequenzband aufweist.
  7. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen symmetrischen Modus, wobei Downlink-Datenübertragungsblöcke die gleiche Anzahl Zeitschlitze enthalten wie Uplink-Datenübertragungsblöcke.
  8. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen asymmetrischen Modus, wobei Downlink-Datenübertragungsblöcke eine andere Anzahl Zeitschlitze enthalten als Uplink-Datenübertragungsblöcke.
  9. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mobilfunkendgeräte (MS) mit Mitteln (CU, P2, CH) zum Überwachen der Kanalqualität von Downlink-Datenübertragungsblöcken von beiden Basisstationen zum Durchführen einer mobilfunkendgerätgesteuerten dynamischen Kanalwahl in Verbindung mit Rufaufbau und Übergabe.
  10. System nach den vorangehenden Ansprüchen 2 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Basisstation (BS1) zu einer Gruppe aus Basisstationen mit einem zuvor festgelegten Sende-Timing gehört; die zweite Basisstation (BS2) zu einer zweiten Gruppe aus Basisstationen gehört, die mit der ersten Gruppe aus Basisstationen synchronisiert und zeitlich auf die erste Gruppe aus Basisstationen ausgerichtet ist; die erste Frequenz (F1) zu einem ersten Frequenzband gehört, das von Basisstationen in beiden Gruppen aus Basisstationen verwendet wird; und die zweite Frequenz (F2) zu einem zweiten Frequenzband gehört, das von Basisstationen in beiden Gruppen aus Basisstationen verwendet wird, wobei das zweite Frequenzband keine Frequenzüberlappung mit dem ersten Frequenzband aufweist.
  11. System nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe aus Basisstationen einem ersten Betreiber zugewiesen ist; und die zweite Gruppe aus Basisstationen einem zweiten Betreiber zugewiesen ist.
  12. System nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen der ersten und der zweiten Gruppe aus Basisstationen einerseits und der Netzwerksteuerung (MSC) andererseits auf dem ersten und dem zweiten Frequenzband erfolgt, wobei die Netzwerksteuerung Mittel aufweist, um ein gleichzeitiges Senden und Empfangen zu gestatten, wohingegen die Basisstationen keine solchen Mittel aufweisen.
  13. Dynamisches Kanalwahlverfahren für ein Mobilfunkendgerät in einem TDMA-Funkkommunikationssystem, das Zeit- und Frequenzduplex kombiniert und folgende Schritte enthält: eine erste Basisstation (BS1) mit einem ersten Funkflächendeckungsbereich, die in ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) auf einer ersten Trägerfrequenz (FTX) sendet und in ersten Uplink-Datenübertragungsblöcken (122), die sich nicht mit den ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken zeitlich überlappen, auf einer zweiten, anderen Trägerfrequenz (FAX) empfängt, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: dass eine zweite Basisstation (BS2) mit einem zweiten Funkflächendeckungsbereich in zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (128) auf der ersten Trägerfrequenz (FTX) sendet und in zweiten Uplink-Datenübertragungsblöcken (124, 126), die sich nicht mit den zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken zeitlich überlappen, auf der zweiten Trägerfrequenz (FRX) empfängt, wobei der zweite Funkflächendeckungsbereich den ersten Funkflächendeckungsbereich teilweise überlappt und die zweite Basisstation von der ersten Basisstation geografisch getrennt liegt, um zu vermeiden, dass das Senden von einer Basisstation den Empfang von Funkendgeräten auf der anderen Basisstation stört; und dass eine Netzwerksteuerung (MSC) die Übertragung von der ersten und der zweiten Basisstation synchronisiert und die Übertragung von der zweiten Basisstation um einen Downlink-Datenübertragungsblock relativ zur Übertragung von der ersten Basisstation versetzt.
  14. Dynamisches Kanalwahlverfahren für ein Mobilfunkendgerät in einem TDMA-Funkkommunikationssystem, das Zeit- und Frequenzduplex kombiniert und folgende Schritte enthält: dass eine erste Basisstation (BS1), die in ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) auf einer ersten Trägerfrequenz (F1) sendet und in ersten Uplink-Datenübertragungsblöcken (122), die sich nicht mit den ersten Downlink-Datenübertragungsblöcken (118, 120) zeitlich überlappen, auf einer zweiten, anderen Trägerfrequenz (F2) empfängt, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: dass eine zweite Basisstation (BS2) in zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (130, 132) auf der zweiten Trägerfrequenz (F2) sendet und in zweiten Uplink-Datenübertragungsblöcken (134), die sich nicht mit den zweiten Downlink-Datenübertragungsblöcken (130, 132) zeitlich überlappen, auf der ersten Trägerfrequenz (F1) empfängt; und dass eine Netzwerksteuerung (MSC) die Übertragung von der ersten und der zweiten Basisstation synchronisiert und zeitlich aufeinander ausrichtet.
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