DE69734928T2 - Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE69734928T2
DE69734928T2 DE69734928T DE69734928T DE69734928T2 DE 69734928 T2 DE69734928 T2 DE 69734928T2 DE 69734928 T DE69734928 T DE 69734928T DE 69734928 T DE69734928 T DE 69734928T DE 69734928 T2 DE69734928 T2 DE 69734928T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitting
base station
signals
cell
receiving base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69734928T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69734928D1 (de
Inventor
Philippe Duplessis
Thierry Lucidarme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nortel Networks SA
Original Assignee
Nortel Matra Cellular SCA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nortel Matra Cellular SCA filed Critical Nortel Matra Cellular SCA
Publication of DE69734928D1 publication Critical patent/DE69734928D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69734928T2 publication Critical patent/DE69734928T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/24Cell structures
    • H04W16/32Hierarchical cell structures
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/14Spectrum sharing arrangements between different networks

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfahren zum Liefern eines mobilen Funk-Kommunikationssystems, speziell auf eines mit einer geringen Kapazität und speziell auf eines, welches nahe an einer Interferenzquelle arbeiten kann. Die Interferenzquelle kann z.B. ein zellenbasiertes Telefonsystem oder eine Punkt-zu-Punkt-Mikrowellenquelle sein. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Sende- und Empfangs-Basisstation und eine Mobilstation und auf Verfahren, um dieselben zu betreiben. Die vorliegende Erfindung kann bei einem Mikrozonen-Mobiltelefonsystem angewendet werden, welches wenigstens eine Basisstation und ein Verfahren zum Betreiben desselben enthält. Die vorliegende Erfindung ist speziell zum Betreiben eines Mikrozell-basierten Systems innerhalb eines Gebäudes geeignet.
  • Technischer Hintergrund
  • In der US 4,790,000 wird ein privates Mobiltelefonsystem beschrieben, welches zu einem Gebäude gehört, welches Frequenzen wiederverwendet, welche einem größeren, öffentlichen zellbasierten Telefonsystem zugeordnet sind, in welchem dieses liegt. Das private System nutzt Frequenzen, welcher der sofort benachbarten Zelle des öffentlichen Systems zugeteilt bzw. zugewiesen sind.
  • In der US 5,142,691 wird ein Funkpaket-Kommunikationssystem beschrieben, z.B. innerhalb eines Gebäudes, welches sich die Frequenzen mit anderen Funksystemen teilt. Das vorgeschlagene Funksystem beinhaltet eine Vorrichtung zum Sperren des Senders in dem System, wenn ein Abscannen bzw. Abtasten anzeigt, dass wenigstens eine der Frequenzen für den Gebrauch in dem Funksystem zu einer Interferenz mit dem anderen Funksystem führen würde.
  • In der US 5,276,908 wird eine Basisstation und eine Mobilstation eines Funkkommunikationssystems beschrieben, von welchen beide die Frequenzen abtasten, um die Frequenzen, welche durch die festgelegten Funksendedienste benutzt werden, auf einer Call-by-Call- bzw. Gesprächsbasis zu identifizieren. Der Kanal für die Kommunikation in dem Funkkommunikationsnetzwerk wird basierend auf diesem Abtasten ausgewählt.
  • In der US 5,142,658 wird ein Detektierverfahren für ein Funkkommunikationssystem beschrieben, um die Baken von einem Punkt-zu-Punkt-Mikrowellensystem zu detektieren. Die Signalstärke von den beobachteten Baken wird sowohl an der Basisstation als auch an der Mobilstation gemessen, und die Frequenz für die Kommunikation innerhalb des Funksystems basiert auf den Messungen.
  • In der US 5,459,727 wird ein Mikrozonen-Mobiltelefonsystem mit niedriger Übertragungsleistung beschrieben. Der Vorschlag ist für das Gebrauchen als Zusatz zu einem Festnetz-Telekommunikationssystem, wie z.B. einem PBX, gedacht. Es werden keine Vorsehungen getroffen, um eine Störung von einem größeren überlappenden, zellbasierten System zu verhindern. Wenn irgendeine derartige Störung auftreten sollte, wird angenommen, dass komplizierte Fehlerkorrekturschemen die Interferenz kompensieren.
  • In der US 5,402,523 wird ein Mikrozonen-Mobiltelefonsystem innerhalb eines größeren zellbasierten Netzwerkes beschrieben. Ein Detektor in dem Mikrozonensystem delektiert Funksignale innerhalb eines Frequenzbandes, welches in dem überlappenden größeren Netzwerk benutzt wird. Der Detektor schätzt auch das Störungsrisiko ab, welches durch das größere Netzwerk in dem Mikrozonennetzwerk verursacht wird, und das Störungsrisiko, welches durch die Mikrozonenübertragungen in dem größeren Netzwerk verursacht wird. Der Detektor versucht Frequenzen zuzuordnen oder auf Frequenzen in dem Mikrozonennetzwerk überzuwechseln, welche die kleinste Störung verursachen.
  • In der US 5,581,597 wird ein privates Funkkommunikationssystem beschrieben, welches in einem weiträumigen zellbasierten System arbeitet. Eine Basisstation innerhalb des privaten Kommunikationssystems ist einer Frequenz für die Kommunikation über das weiträumige zellbasierte System zugeordnet.
  • In der US 5,448,750 wird ein Spektralsystem zum gemeinsamen Nutzen für das Darstellen des verfügbaren Spektrums beschrieben, welches von einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk und von etablierten Funkstationen gemeinsam benutzt wird. Das System beinhaltet gerichtete Überwachungsantennen, welche um eine Mikrozelle platziert sind, um interferierende Signale von den etablierten Funkstationen zu überwachen.
  • In der US 5,625,672 wird auch ein Mikrozonen-Mobilfunksystem innerhalb eines größeren zellbasierten Netzwerkes beschrieben. Das Mikrozonensystem nutzt das gleiche Frequenzband und Kanäle wie das größere Netzwerk. Ein Überwachungssender und -empfänger detektiert in dem Mikrozonensystem Funksignale innerhalb des Frequenzbandes, welche von dem überlappenden größeren Netzwerk genutzt werden, und macht diese Kanäle, welche weniger wahrscheinlich für die Interferenz mit dem zellbasierten Netzwerk sind, für das Mikrozonensystem verfügbar.
  • Die letzteren beiden bekannten Mikrozonensysteme erfordern wenigstens einen überwachenden Empfänger zusätzlich zu Kommunikationssendern/-empfängern innerhalb des Mikrozonensystems, was zu Aufwand für das Mikrozonensystem führt. Ein Problem bei derartigen Systemen besteht darin, dass die Frequenzen, welche für die Übertragung in dem Mikrozellen-basierten System benutzt werden, die Empfänger des gleichen Systems blockieren, welche versuchen, die Aktivität von Funkquellen außerhalb des Mikrozellen-basierten Systems zu überwachen. Das '750 löst dieses Problem, indem es gerichtete Antennen nutzt, deren Ausrichtung von der fraglichen Mikrozelle wegweist. Ein derartiges System ist komplex, da es zusätzliche spezialisierte Antennen und Empfangs- und Analysierelektronik erfordert.
  • In dem Artikel "The wireless office" von Gordon J. Povey in Electronics & Communications Eng. Journal, Band 8, Nr. 2, April 1996, wird das Konzept beschrieben, zellbasierte Telefone Angestellten für den allgemeinen Gebrauch innerhalb eines Geschäftsgebäudes zu liefern, anstatt dass die Angestellten herkömmliche festverdrahtete Telefone besitzen. Basisstationen mit niedriger Leistung werden in dem Betrieb benutzt, und von den zellbasierten Telefonen wird behauptet, dass sie kompatibel mit dem zellbasierten Hauptnetzwerk außerhalb des Gebäudes sind. Dieser Vorschlag wurde in dem Artikel von W. H. W. Tuttlebee mit dem Titel "Cordless telephones and cellular radio: synergies of DECT and GSM", Electronics & Communication Eng. Journal, Band 8, Nr. 5, Oktober 1996, kritisiert, dass er zu teuer sei. Die Alternativlösung zum Nutzen eines schnurlosen Telefonsystems innerhalb des Betriebs (z.B. DECT, Digital Enhanced Cordless Telecommunications bzw. digital verstärkte, schnurlose Telekommunikation) und eines zellbasierten Systems außerhalb erfordert entweder zwei getrennte Mobiltelefone, welche in dem jeweiligen System arbeiten, oder einen dualen Handapparat, welcher von dem schnurlosen System im Gebäude zu einem zellbasierten System außerhalb des Gebäudes schalten kann. Ein derartiges System wird in der US 5,594,782 vorgeschlagen.
  • In der EP-A-0445887 wird ein TDD-Kommunikationssystem wie das DECT beschrieben, welches eine Primärstation aufweist, welches Sekundärstationen im Bereich einlädt, an einem Verbindungsmode mit niedrigem Auslastungszyklus teilzuhaben, bei welchem die Primärstationen Funkrufnachrichten je nach Erfordernis übertragen und Rückbestätigungsnachrichten bei niedriger Auslastung mit verhältnismäßig langen Intervallen übertragen. Es gibt eine freiwillige Übereinkunft zwischen der Primärstation und den Sekundärstationen, nicht zu senden. Wenn jedoch die Primärstation etwas senden möchte, kann sie dies zu jeder Zeit tun.
  • In der WO-A-96/04760 wird ein Verfahren beschrieben, den Störungspegel einer Basisstationsumgebung zu messen. Die Basisstation beinhaltet wenigstens einen Empfänger. Um diese Messung durchzuführen, wird eine Vorrichtung zum Messen der Signalpegel der Signale, welche von dem Empfänger empfangen werden, geliefert.
  • In der EP-A-594434 wird ein Funksender/-empfänger beschrieben, bei welchem eine Antenne selektiv mit einem Sender oder einem Empfänger über einen Duplexer verbunden ist. Ein Steuergerät ist für das Steuern der Schaltoperation des Duplexers vorgesehen, so dass, wenn ein Ausgangssignal des Empfängers einen vorher festgelegten maximalen Schwellwertpegel des Empfängers überschreitet, die Antenne an den Sender über den Duplexer angeschlossen wird, während eine Empfangsverlustleistung des Duplexers an den Eingang des Empfängers gelegt wird.
  • Es verbleibt eine Erfordernis, ein nicht teures Mobiltelefonsystem zu liefern, welches 100% kompatibel mit einem benachbarten zellbasierten Netzwerk sein kann und welches z.B. gestattet, ein "drahtloses Büro" innerhalb eines existierenden größeren zellbasierten Systems ökonomisch nachzurüsten, ohne der Grund für eine Störung oder einer Störung von dem zellbasierten System unterworfen zu sein. Das drahtlose Büro kann z.B. eine Fabrik oder ein Gelände einer Universität sein. Außerdem besteht eine Erfordernis, in der Lage zu sein, ein Mobiltelefonsystem innerhalb eines größeren zellbasierten Systems auf einer temporären Basis zu betreiben, z.B. innerhalb des temporären Bereichs von Hauptverwaltungen bei einem Notbetrieb, z.B. nach einem größeren Erdbeben oder bei einer Industriemesse.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilfunkkommunikationssystem zu liefern, welches eine Überwachungsphase liefern kann.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilfunkkommunikationssystem zu liefern, welches nahe an einer Quelle für Interferenz arbeiten kann, z.B. einem zellbasierten System, einer Mikrowellenquelle oder einem Radarscanner.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mobilfunkkommunikationssystem zu liefern, welches mit benachbarten zellbasierten Systemen kompatibel ist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikrozonen-Mobilfunkkommunikationssystem mit niedrigen Kosten und ein Verfahren zum Betreiben desselben zu liefern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein zellbasiertes Mobilfunkkommunikationssystem, welches aufweist: ein erstes zellbasiertes Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk, welches aufweist:
    wenigstens eine Zelle; und eine Basis-Sende- und -Empfängerstation innerhalb der Zelle, ausgebildet für kontinuierlichen Betrieb der Sende- und Empfangsbasisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, wobei der unterbrochene Übertragungsmodus das Senden von Signalen an wenigstens eine aktiv sendende mobile Station unter Aufrechterhaltung des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus umfasst, wobei die Sende- und Empfangsbasisstation ausgebildet ist:
    Signale von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station unter Aufrechterhaltung des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus zu empfangen, und all die Übertragungssignale von der Sende- und Empfangsbasisstation während des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus intermittierend zu unterbrechen.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch eine Sende- und Empfangsstation eines Mobilfunktelekommunikationssystems, in welchem die Sende- und Empfangsbasisstation für kontinuierlichen Betrieb in einem unterbrochenen Übertragungsmodus ausgebildet ist, wobei der kontinuierliche Betrieb der Sende- und Empfangsbasisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus beinhaltet: das intermittierende Unterbrechen aller Übertragungssignale von der Sende- und Empfangsbasisstation während des unterbrochenen Übertragungsmodus, das Senden von Signalen zu wenigstens einer aktiv übertragenden Mobilstation, während der unterbrochenen Übertragungsmodus aufrechterhalten wird, und das Empfangen von Signalen von der wenigstens einen aktiv sendenden Mobilstation, während der unterbrochene Übertragungsmodus aufrechterhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zum Betreiben eines zellbasierten Mobilfunkkommunikationssystems, welches ein erstes zellbasiertes Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk aufweist, welches wenigstens eine Zelle und eine Sende- und Empfangsbasisstation und wenigstens eine aktive Übertragungsmobilstation innerhalb der Zelle aufweist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist von:
    kontinuierliches Betreiben der Sende- und Empfangsbasisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, wobei der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufweist:
    intermittierendes Unterbrechen aller Übertragungssignale von der Sende- und Empfangsbasisstation, wobei die Übertragung von Signalen von der Sende- und Empfangsbasisstation zu wenigstens einer aktiv übertragenden Mobilstation gestattet wird, während der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufrechterhalten wird, und wobei das Empfangen von Signalen von wenigstens einer aktiv übertragenden Mobilstation gestattet wird, während der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufrechterhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zum Betreiben eines Senders und Empfängers auf der Basis eines mobilen Funktelekommunikationssystems, welches die Schritte aufweist:
    kontinuierliches Betreiben der Sende- und Empfangsbasisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, wobei der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufweist:
    intermittierendes Unterbrechen aller Übertragungssignale von der Sende- und Empfangsbasisstation, wobei die Übertragung von Signalen zu wenigstens einer aktiv übertragenden Mobilstation gestattet ist, während der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufrechterhalten wird;
    Gestatten des Empfangs von Signalen von der wenigstens einen aktiv übertragenden Mobilstation, während der kontinuierliche unterbrochene Übertragungsmodus aufrechterhalten wird.
  • Das Verfahren oder die Station oder das System entsprechend der vorliegenden Erfindung ist speziell für den Gebrauch mit einem TDMA-System, wie z.B. einem GSM-System, geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung kann den Vorteil liefern, dass ein Mikrozonensystem bei einer niedrigen Leistung sendet, so dass es Funkfrequenznutzer in der Umgebung nicht stört. Außerdem kann entsprechend der vorliegenden Erfindung ein derartiges Mikrozonensystem die Bakenfrequenzen von Funkfrequenznutzern in der Umgebung überwachen und Frequenzen auswählen, welche keine Interferenz verursachen. Noch wein weiterer Vorteil besteht darin, dass, wenn eine Sende- und Empfangsbasisstation nicht die Bakenfrequenz überträgt, sie auf anderen Frequenzen senden kann, sie kann z.B. langsames Frequenzhoppeing bzw. -springen ausführen, so dass dadurch der Wirkungsgrad kleiner Sender und Empfänger erhöht wird, welche es nicht nötig haben, einen Sender und Empfänger nur für das Füllen der Schlitze auf der Bakenfrequenz zu haben. Außerdem kann entsprechend der Erfindung die Belegung des Zeitschlitzes auf der Bakenfrequenz (Tastgrad bzw. Betriebszyklus) optimal auf die erforderliche Zellkapazität abgestimmt werden.
  • Die angehängten Patentansprüche definieren individuelle weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung und deren Vorteile und Ausführungsformen werden mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Wiedergabe eines Mikrozonen-Mobiltelefonsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Wiedergabe einer Frame- bzw. Rahmenhierarchie in einem zellbasierten Mobiltelefonsystem.
  • 3 ist eine schematische Wiedergabe der Frame-Organisation entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine schematische Wiedergabe einer Empfangsbasisstation für die Verwendung der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Wiedergabe einer Sende- und Empfangsbasisstation mit niedriger Leistung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Teil eines schematischen Schaltdiagramms, welches einen Teil einer Sende- und Empfangsbasisstation mit niedriger Leistung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist ein Flussdiagramm einer Vorgehensweise zum Messen, welche bei einer Mobilstation ausgeführt wird, entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der illustrativen Ausführungsformen.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf gewisse Ausführungsformen und gewisse Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese begrenzt, sondern nur durch die Patentansprüche. Außerdem ist die vorliegende Erfindung auf generische zellbasierte Mobiltelefonsysteme anwendbar, welche in der folgenden Beschreibung mit Bezug auf das europäische GSM-zellbasierte Mobiltelefonsystem beispielhaft beschrieben werden, jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Detaillierte Beschreibungen des GSM-Systems können in dem Buch "Mobile Radio Communications" von Raymond Steele, Pentech Press, 1992, oder in "The GSM system for mobile communications" von Michel Mouly und Marie-Bernadette Pautet, Cell & Sys, 1992, sowie in den relevanten GSM-ETSI-Standards selbst gefunden werden. Außerdem wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ein System mit kleiner Kapazität beschrieben, z.B. ein zellbasiertes Mikrozonensystem, aber die Erfindung ist nicht darauf begrenzt, sondern sie kann allgemein angewandt werden. Speziell kann die vorliegende Erfindung Anwendung finden, wo immer ein Mobiltelefonsystem nahe an Quellen von Funkinterferenz oder Systemen arbeiten muss, welche durch das Funkkommunikationssystem der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt werden können. Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich mit Bezug auf Mobiltelefonsysteme beschrieben wird, ist davon auszugehen, dass die vorliegende Erfindung in ihrem Umfang auch jegliche Art von Funkkommunikationssystemen beinhaltet, z.B. Paketfunksysteme, öffentliche Mobilfunk-(PMR-), Spezialmobilfunk-(SMR-), Lokalbereichs-Netzwerke (LAN), Großstadtnetzwerke (MAN), Funkrufsysteme und schnurlose Telefonsysteme, wie sie in Privathaushalten genutzt werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein spezielles Zugriffsverfahren begrenzt. Die folgende Beschreibung wird mit Bezug auf ein TDMA-System gegeben, nämlich das GSM-System, jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann auch bei Systemen angewendet werden, welche andere Zugriffsverfahren aufweisen, z.B. Code Division Multiple Access bzw. Code-Multiplex-Vielfachzugriff, CDMA.
  • 1 ist eine schematische Wiedergabe des Mikrozonen-Mobiltelefonsystems 10 entsprechend der Erfindung. Die Referenznummer 1 zeigt den Ort oder ein Gebäude, wie z.B. eine Ausstellung, einen Flughafen, ein Hospital, eine Universität, ein Militärhauptquartier, ein Rockfestival, ein Hauptquartier für Notfalloperationen o.Ä., bei welchen es gewünscht wird, ein Mikrozonensystem 10 innerhalb oder nahe einer möglichen Quelle der Interferenz zu installieren, wie z.B. ein größeres zellbasiertes System 15, welches schematisch durch die Sende- und Empfangsbasisstationen (BTS) 16, 20, 22 und die Basisstationssteuergeräte (BSC) 14 und 18 dargestellt wird, welche operativ mit dem Betriebs- und Wartungsszentrum (OMS) 24 verbunden sind, welche alle aus dem europäischen GSM-System bekannt sind.
  • Das Mikrozonensystem 10 beinhaltet Sende- und Empfangsbasisstationen mit niedriger Leistung (LPBTS) 2, 4, 6, welche an geeigneten Punkten innerhalb des Ortes 1 platziert sind und wobei jedes seinen eigenen Versorgungsbereich besitzt. Die LPBTS können über Leitungen 8 verbunden sein, welche zu einem existierenden redundanten Teil des lokalen PBX-Telefonsystems am Ort 1 gehören, z.B. gewöhnlicherweise gibt es mehr als genug Verbindungsanschlüsse in jedem Raum für Telefone, und einer dieser kann pro Raum für die Verbindung der LPBTS 2, 4, 6 benutzt werden. Die LPBTS 2, 4, 6 sind in Funkkommunikation mit den mobilen Stationen 12 innerhalb des Mikrozonensystems 10. Die LPBTS 2, 4, 6 können eine Ausgangsleistung von weniger als 5 W besitzen, vorzugsweise weniger als 1 W, z.B. 100 mW, wenn das Mikrozonensystem 10 innerhalb eines Gebäudes ist. Das Mikrozonensystem 10 ist vorzugsweise kompatibel mit dem größeren zellbasierten System 15, z.B. GSM, welches außerhalb oder um den Ort 1 herum arbeitet. Speziell wird dies bevorzugt, wenn das Mikrozonensystem 10 entsprechend der Erfindung ein Zusatz zu dem größeren zellbasierten System 15 ist und diese mobilen Stationen 12 mit einem der Systeme kommunizieren, ohne dass die Handapparate vom dualen Modus sind. Außerdem gebraucht das Mikrozonensystem 10 vorzugsweise die Frequenzen, welche für das größere zellbasierte System 15 verfügbar sind. Aufgrund des gemeinsamen Gebrauches der Frequenzen zwischen den Systemen 10, 15 kann das Mikrozonensystem 10 eine Quelle der Interferenz für das größere zellbasierte System 15 und umgekehrt darstellen. Wenn der Ort 1 ein Gebäude ist, so kann eine gewisse elektromagnetische Isolation zwischen dem Mikrozonensystem 10 und dem zellbasierten System 15, z.B. typischerweise 18 dB, aufgrund von Absorption von Funkenergie in den Materialien und in der Struktur des Gebäudes bestehen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden mögliche interferierende Übertragungen überwacht. Das Mikrozonensystem 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung ist bemerkenswert für das Fehlen einer getrennten Überwachungsantenne und getrennter Überwachungsschaltungen. Stattdessen ist jede LPBTS 2, 4, 6 mit einer Vorrichtung für wenigstens ein zeitweiliges Unterbrechen der normalen Sende- und Empfangsfunktionen ausgestattet, wodurch Funkkommunikationen mit den mobilen Stationen 12 und für das Überwachen möglicherweise interferierender Funkübertragungen von der umliegenden Umgebung geliefert werden.
  • In einem generischen Mobiltelefonsystem, wie z.B. GSM, müssen viele Dienste und Funktionen geliefert werden und von einer Vielzahl von Mobiltelefonnutzern gemeinsam genutzt werden. Die Signalisierhierarchie ist komplex und wird für das GSM-System in 2 dargestellt. Das GSM-System nutzt Time Division Multiple Access- bzw. Zeitvielfachzugriff-(TDMA-)Techniken, und die logischen Signalisierkanäle sind in Zeitschlitze 25 abgebildet. Das Signal innerhalb eines Zeitschlitzes 25, welches benutzt wird, um Informationen zu und von einer mobilen Station 12 zu übertragen, wird ein Burst genannt. Acht Zeitschlitze 25 bilden einen TDMA-Frames bzw. -Rahmen 26. Vielfachrahmen 27 bestehen aus einer Vielzahl von Rahmen 26, z.B. entweder 26 oder 51, abhängig von der Funktion der Schlitze 25 in den Rahmen 26. Superrahmen 28 bestehen aus einer Vielzahl von Vielfachrahmen 27, und Hyperrahmen 29 bestehen aus Superrahmen 28.
  • Im Allgemeinen ist ein Frequenzband für die Übertragung von den Basisstationen 16, 20, 22 zu den Mobilstationen (dem abwärts gerichteten Band) zugewiesen, und ein anderes Frequenzband ist für die Übertragung von den Mobilstationen zu den Basisstationen 16, 20, 22 (dem aufwärts gerichteten Band) zugeordnet, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Jede Zelle einer herkömmlichen zellbasierten Telefonsystems 15 ist einer Anzahl von Frequenzen zu Kommunikationszwecken zugewiesen, welche aus diesen beiden Bändern ausgewählt sind, d.h. jeder Schlitz 25 kann bei einer oder bei mehreren Frequenzen übertragen werden, welche von den Frequenzen ausgewählt sind, die einer speziellen Zelle zugeteilt sind. Die einer Zelle zugeteilten Frequenzen sind in einem großen System gewöhnlicherweise nicht einzigartig, es gibt einen Frequenzenwiederbenutzungsplan, der so ausgedacht ist, dass Zellen, welche die gleichen Frequenzen nutzen, ausreichend weit voneinander getrennt sind, so dass es geringe oder keine Interferenz gibt. Die Frequenzzuordnung und der Wiederbenutzungsplan werden durch die OMC 24 aufgestellt und von ihr ausgeführt. Dieser Plan kann von Zeit zu Zeit modifiziert werden, um Systemerweiterungen oder Änderungen in der Verkehrsdichte aufzunehmen. Derartige Änderungen werden verhältnismäßig nicht häufig ausgeführt, z.B. einmal pro Woche, so dass das Mikrozonensystem 10 sich auf die Frequenzbenutzung in Zellen in der Umgebung verlassen kann, welche für eine beträchtliche Zeit konstant bleiben, z.B. Tage, Wochen oder sogar Monate.
  • Im Allgemeinen überträgt eine BTS 16, 20, 22 einen Burst in jedem Zeitschlitz 25 in jedem einzelnen Rahmen 26 auf einer der zugeteilten Frequenzen, der so genannten Bakenfrequenz C0. Die Bursts können entweder Nutzer- oder Systemnachrichten sein, z.B. Sprachnachrichten, Datennachrichten oder Steuersignale oder so genannte Dummy-Bursts, d.h. eine spezielle Art von Bursts, welche eingefügt wird, wenn kein anderer Burst eingefügt würde. Sogar wenn Frequenz-Hopping bzw. -Springen innerhalb des Systems genutzt wird, wird kein Frequenz-Hopping für die Zeitschlitze 25 auf dieser Bakenfrequenz C0 benutzt.
  • In einem sehr dicht gedrängten und sehr hochgenutzten herkömmlichen zellbasierten Telefonsystem 15 gibt es eine beträchtliche Funksignalisieraktivität. Wenn eine mobile Station eingeschaltet wird, muss sie zunächst Signale, welche von den verschiedenen Basisstationen 16, 20, 22 des umgebenden zellbasierten Systems 15 kommen, identifizieren. Herkömmlicherweise suchen die mobilen Stationen, welche mit Basisstationen 16, 20, 22 arbeiten, nach den so genannten Bakenfrequenzen C0 der Basisstationen 16, 20, 22 in den umgebenden Zellen, da diese kontinuierlich übertragen werden. Bakenfrequenzen C0 sind auch die Frequenzen, bei welchen herkömmliche Signalisiernachrichten innerhalb der Zellen eines GSM-Systems durch die Basissende- und -empfangsstationen gesendet werden. Damit die Mobilstation identifizieren kann, dass die kontinuierliche Übertragung bei der Bakenfrequenz C0 von einer Basisstation 16, 20, 22 kommt und nicht von einer anderen Quelle, können spezielle Bursts, welche in einer oder in mehreren der Schlitze 25 bei der Bakenfrequenz C0 übertragen werden, zu Erkennungszwecken benutzt werden, z.B. als Frequenzsteuerbursts.
  • Die Überwachungseinrichtung der vorliegenden Erfindung ist ausgebildet, um die Frequenzen des größeren zellbasierten Systems 15 in wenigstens dem abwärts gerichteten Band zu überwachen. Speziell werden die Signalstärken des gesamten abwärts gerichteten Frequenzbandes gemessen. In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sendet die Überwachungseinrichtung die Ergebnisse des Überwachens der abwärts gerichteten Frequenzen an die OMC 24 des zellbasierten Systems 15 über das lokale BSC 14 über die Übertragungsleitung 11. Dies kann in regulären Intervallen geschehen, z.B. um ungefähr 2 Uhr jede Nacht, zu welcher Zeit es nicht unwahrscheinlich ist, dass es signifikante Aktivität in dem Mikrozonensystem 10 gibt. Die Zuteilung der Gebrauchsfrequenzen durch das Mikrozonensystem 10 kann von Hand in dem OMC 24 geschehen, wobei die Stärke der verschiedenen Übertragungsfrequenzen berücksichtigt wird, welche durch das Mikrozonensystem 10 überwacht wurden. Die Liste der zugeteilten Frequenzen wird an das Mikrozonensystem 10 über die gleiche Übertragungsleitung 11 rückübertragen. In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Zuteilung der Frequenzen für das Mikrozonensystem 10 lokal in dem Mikrozonensystem 10 und unabhängig von dem OMC 24 durchgeführt. Jedoch ist in der zweiten Ausführungsform beinhaltet, dass, wenn die lokale endgültige Entscheidung über zugeteilte Frequenzen durchgeführt wurde, diese an das OMC 24 übergeben werden, und das OMC 24 kann intervenieren und gegen gewisse Frequenzen oder das Ändern einer oder mehrerer der Frequenzen, welche durch die Überwachungseinrichtung des Mikrozonensystems 10 zugeteilt sind, Einspruch erheben.
  • Damit das Überwachen erfolgreich ausgeführt wird, sollte die Übertragung der Bakenfrequenzen von dem LPBTS 2, 4, 6 vorzugsweise unterbrochen werden, um zu vermeiden, dass diese Übertragungen den Empfänger in dem LPBTS 2, 4, 6 blockieren. In Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Übertragung von jedem LPBTS 2, 4, 6 während der Überwachungsphase vollständig unterbrochen. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform kann ein LPBTS 2, 4, 6 auf zwei Arten arbeiten, entweder in einem normalen Sende- und Empfangsmodus, wenn es in Kommunikation mit den mobilen Stationen 12 oder inaktiv ist, oder in einem Überwachungsmodus, in welchem die Übertragung gestoppt wird und die LPBTS 2, 4, 6 nur empfangen kann. Beispielsweise kann die LPBTS 2, 4, 6 programmiert werden, um die Übertragung zu Zeiten zu unterbrechen, wenn es geringe oder keine Aktivität in dem Mikrozonensystem 10 gibt. Dies kann für eine geeignete Zeit gewählt werden, z.B. 2 Uhr jede Nacht. Alternativ kann die Unterbrechung durch Überwachen der Aktivität innerhalb des Mikrozonensystems 10 gewählt werden. Wenn z.B. die Anzahl der Zugriffsversuche auf einen LPBTS 2, 4, 6 unter eine gewisse Rate fällt, kann das relevante LPBTS 2, 4, 6 automatisch in die Überwachungsphase eintreten.
  • In Übereinstimmung mit einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterbricht das LPBTS 2, 4, 6 nur die Bakenfrequenzen des LPBTS von Zeit zu Zeit. Deshalb beinhaltet die vorliegende Erfindung innerhalb ihres Umfangs ein Funktelekommunikationsnetzwerk, welches eine diskontinuierliche Übertragung von Bakenfrequenzen besitzt. Die Bedeutung von "diskontinuierlich" entsprechend der vorliegenden Patentanmeldung beinhaltet nicht das stufenweise Auf- und Absteigen des Senders in einem Basissender zwischen benachbarten Bursts in zwei benachbarten Zeitschlitzen in einem TDM-(Zeitmultiplex-)Funkfrequenzkanal. Stattdessen bedeutet das Wort diskontinuierlich, dass der Sender einen einzelnen für eine Zeitperiode stufenweise hinababsteigt, was normalerweise die Fähigkeit der Übertragung von nützlichen Signalen beinhaltet, z.B. in einem oder mehreren Schlitzen. Der Fachmann wird schätzen, dass es viele Arten des Zur-Verfügung-Stellens diskontinuierlicher Übertragung der Bakenfrequenz gibt, von denen alle im Umfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet sind. Von diesen Verfahren wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist eine schematische Darstellung von Schlitzen 25 innerhalb der Verkehrsrahmen 26, welche in Abwärtsrichtung (LPBTS 2, 4, 6 zu Mobilstationen (MS 12) und in Aufwärtsrichtung (MS 12 zu LPBTS 2, 4, 6) übertragen werden. Jedem Zeitschlitz 26 in einem Verkehrsrahmen 26 wird eine Nummer 0–7 gegeben, und jedem Rahmen wird eine fortlaufende Nummer 0, 1 ... gegeben. An einem bestimmten Punkt wird eine Maximalzahl für die Rahmen 26 erreicht, und die Rahmennummer startet wieder bei null. Außerdem werden Rahmen 26 gezeigt, welche zu mehreren verschiedenen Frequenzen C0, C1, C2, etc. übertragen werden, z.B. Rahmen auf mehreren unterschiedlichen Funkfrequenzkanälen. In dieser Ausführungsform wird das Frequenz-Hopping bzw. -Springen nicht in dem Mikrozonensystem 10 benutzt. In einem herkömmlichen System würden all die Schlitze 25 der Verkehrsrahmen 0–3, etc. der Frequenz C0 Bursts enthalten, wie oben beschrieben, da C0 eine Bakenfrequenz oder eine der LPBTS 2, 4, 6 des Mikrozonensystems 10 ist. Jedoch werden in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einige der Schlitze 0–7 auf dem Frequenzkanal C0 gezwungen, keine Bursts zu enthalten. Dies wird durch "Sperren" der relevanten Zeitschlitze erreicht. Beispielsweise können die Zeitschlitze 6, 7 in einer bestimmten Anzahl von Rahmen 26, z.B. 0, 1, 2 gesperrt werden. Alternativ könnten diese Schlitze in allen Rahmen 26 gesperrt werden. Das Sperren von Zeitschlitzen kann durch Steuern der Sender und Empfänger der LPBTS 2, 4, 6 entweder lokal oder durch ein Signal von OMC 24 erreicht werden. Ferner können die Schlitze 3, 4, 5 mit Dummy-Bursts gefüllt werden. Dadurch werden die Schlitze 0, 1 und 2 für Übertragungszwecke übrig gelassen. Unter der Annahme, dass der Schlitz 0 nur Signalisierinformation beinhaltet, bedeutet dies, dass nur zwei mobile Nutzer pro Rahmen übertragen können, nämlich in den Schlitzen 2 und 3. Dies ist eine ernsthafte Reduzierung der Kapazität, es würde jedoch akzeptierbar sein, wenn diese Art des Betriebs nur auf Perioden mit niedriger Kapazität beschränkt sein würde, z.B. während der Nacht.
  • Da die Schlitze 3, 4, 5 durch die LPBTS mit Dummy-Bursts gefüllt werden, gibt es keine Rückmeldung von einer mobilen Station 12 an diese Dummy-Bursts in den Schlitzen 3 und 4 ihrer Rahmen, wenn eine mobile Station 12 auf irgendeine Kommunikation von einem LPBTS 2, 4, 6 mit einem Verzug einer gewissen Anzahl von Schlitzen, z.B. drei, antwortet. Diese aufwärts gerichteten Schlitze 3, 4 treten zur gleichen Zeit wie die abwärts gerichteten Schlitze 6, 7 auf. Daher ist der Frequenzkanal CO während der abwärts gerichteten Schlitze 6, 7 ruhig. Während dieser ruhigen Periode wird das Überwachen der Frequenzen in dem abwärts gerichteten Frequenzband entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgeführt.
  • In einigen Systemen kann die oben erwähnte Kapazitätsreduzierung unwichtig sein, und der Überwachungsmodus des Betriebes mit dem Sperren von einigen Schlitzen in jedem Rahmen auf der Bakenfrequenz kann kontinuierlich sein. Beispielsweise würde es in einem schnurlosen Telefonsystem, welches in Privathäusern gebraucht wird, nützlich sein, wenn die mobile Station sowohl mit einem schnurlosen System im Haus als auch einem öffentlichen zellbasierten Telefonsystem arbeiten würde, ohne dass eine Mobilstation mit Dualmodus erforderlich ist. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann das schnurlose Telefonsystem ein Mikrozonen-Funktelekommunikationssystem 10 sein, welches die LPBTS 2, 4, 6 beinhaltet. Diese können kontinuierlich mit einem Prozentsatz gesperrter Kanäle in jedem Rahmen betrieben werden, wie oben beschrieben, und können interferierende Bakenfrequenzen von dem umgebenden öffentlichen zellbasierten Telefonsystem während der ruhigen Perioden überwachen. Die Reduzierung in der Anzahl der gleichzeitigen Nutzer wäre nicht ernsthaft, da eine Haushalt im Allgemeinen nur wenige schnurlose Handapparate besitzt, welche selten gleichzeitig benutzt werden. Sobald die LPBTS 2, 4, 5 die starken und möglicherweise interferierenden Bakenfrequenzen während der Überwachungsabläufe bestimmt haben, können die Frequenzen für die Kommunikation innerhalb des Privathaushaltes basierend auf den bekannten Frequenzzuordnungen in dem umgebenden zellbasierten System bestimmt werden. Im Allgemeinen wird für jede Bakenfrequenz des öffentlichen zellbasierten Systems ein Satz von springenden Frequenzen durch das OMC 24 zugeordnet. Diese Sätze von Frequenzen können in den Basisstationen des Mikrozell-basierten Systems des Haushalts gespeichert werden. Eine lokale Intelligenz in diesen Basisstationen (in Form eines Mikroprozessors) kann Programme laufen lassen, welche all die möglichen interferierenden Frequenzen von den bestimmten starken Bakenfrequenzen bestimmen, und kann eine geeignete Übertragung auswählen und Frequenzen für das System im Haus empfangen, welche das Interferieren von dem umgebenden zellbasierten System vermeiden und zur gleichen Zeit nicht selbst mit dem zellbasierten System interferieren.
  • Der kontinuierliche Betrieb von diskontinuierlichen Bakenfrequenzen hat einen weiteren Vorteil. Die diskontinuierliche Übertragung der Bakenfrequenz reduziert die durchschnittliche Energie, welche das Mikrozonensystem 10 verlässt und welche in das umgebende zellbasierte System 15 eintritt. Im Allgemeinen basiert die Entscheidung innerhalb eines öffentlichen zellbasierten Telefonsystems, einen Kanalwechsel einer Zelle innerhalb einer Zelle (interzellulär) durchzuführen oder einen Kanalwechsel eines Anrufs zu einer anderen Zelle (interzellulär) durchzuführen, auf der Signalstärke und/oder der Fehlerrate auf dem Kanal, welcher für die laufende Kommunikation genutzt wird. Wenn eine alternative Zelle für eine kommunizierende Mobilstation gesucht wird, oder wenn eine Mobilstation das erste Mal eingeschaltet wird, tastet die Mobilstation die Bakenfrequenzen von benachbarten Zellen ab. Die Mobilstation misst die Signalstärke jeder Bakenfrequenz über eine Zeitperiode hinweg, welche bis zu 15 Sekunden lang sein kann. Da die Bakenfrequenzen von dem Mikrozonensystem entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht kontinuierlich übertragen bzw. senden, wird irgendeine Mobilstation außerhalb des Mikrozonensystems 10 einen Durchschnittsleistungspegel von irgendeiner LPBTS 2, 4, 6 aufzeichnen, welche durch den Prozentanteil jedes Rahmens reduziert ist, welcher ausgesperrte Schlitze aufweist. Damit ist es unwahrscheinlich, dass eine Mobilstation außerhalb des Mikrozonensystems 10 eine Basisstation 2, 4, 6 aus dem Mikrozonensystem 10 auswählt, da die Signalstärken immer reduziert sein werden. Auf der anderen Seite, aufgrund der kurzen Abstände innerhalb des Mikrozonensystems 10 zwischen den LPBTS 2, 4, 6 und irgendeiner Mobilstation 12, wird der durchschnittliche Leistungspegel, welcher über eine Mobilstation 12 von jeder LPBTS 2, 4, 6 empfangen wird, noch groß genug für die Mobilstation sein, um eine zu erkennen oder sich in eine von diesen einzuloggen, wenn sie in dem Mikrosystem ist. Zusätzlich, wenn die Mikrozone LPBTS 2, 4, 6 innerhalb eines Gebäudes oder einer Einfriedung ist, wird die Abschwächung, welche durch die Materialien und die Struktur des Gebäudes oder der Einfriedung verursacht wird, weiter den Leistungspegel jeglicher Bakenfrequenzen von LPBTS 2, 4, 6, welche die Außenseite des Gebäudes oder der Einfriedung erreichen, reduzieren. Damit liefert das Funktelekommunikationssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, welches diskontinuierliche Bakenfrequenzenübertragung enthält, ein lokales System, welches reduzierte Interferenz in jeglichem umgebenden zellbasierten System produziert, trotz der Tatsache, dass das Funktelekommunikationssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung wieder Frequenzen des größeren zellbasierten Systems nutzt, und trotz der Tatsache, dass die Mobilstationen 12 Standard-Mobilstationen sein können, welche sowohl den zellbasierten als auch den lokalen Systemen angehören können, ohne dass sie Dualmode-Einrichtungen sind.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Sende- und Empfangsbasisstation (BTS) 50 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die BTS 50 beinhaltet vorzugsweise eine Basiseinheit mit allgemeiner Funktion (BCF) 51, eine Sende- und Empfangseinheit (TRX) 52 und eine Spannungsversorgungseinheit (PSU) 53. Die BCF-Einheit 51 beinhaltet ein Steuer- und Vermittlungsdoppelboard (CSW1 und CSW2) 55, 56, um die LPBTS 50 zu managen bzw. zu verwalten, um die anderen Module in dem LPBTS 50 zu konfigurieren und zu überwachen sowie die Betriebs- und Wartungserfordernisse der LPBTS zu steuern. Die BCF 51 beinhaltet auch eine Alarmschaltung 66 und einen Signalisierungskonzentrator 59. Die BCF 51 liefert auch über die Synchronisiereinheit 58 den notwendigen zeitlichen Ablauf für all die Module in der BTS 50, z.B. den Referenztakt für die TDM-Funksignale auf dem Luft-Interface 62. Die BCF 51 liefert auch die Wandlung externer Signale von der BSC 14, 18 in interne Signale und umgekehrt. Das PCM-Interface (DTI) 57 liefert das Steuern der eingehenden Signale von und das der abgehenden Signale zu der BSC 14, 18 (siehe 1), gewöhnlicherweise in Form von Pulscode-moduliertem (PCM-)Signalisieren. Die BCF 51 liefert auch das notwendige Schalten der PCM-Schlitze, speziell das Multiplexen und Demultiplexen der Signalisierkanäle zwischen der TRX 52 und den PCM-Schlitzen. Ein weiteres PCM-Interface 58 kann auch benutzt werden, um die BTS 50 mit anderen BTS' in dem System 10 oder 15 zu verbinden, z.B. durch Fallenlassen und Einfügen. Es können auch zusätzliche TRX's innerhalb einer BTS 50 vorgesehen werden. Die BTS 50 ist in ihrer Architektur ähnlich zu S2000, S4000 oder S8000 innerhalb oder außerhalb der BTS, wie dies durch Nortel Matra Cellular, Guayancourt, Frankreich, aber modifiziert entsprechend der vorliegenden Erfindung geliefert wird.
  • Die TRX 52 liefert eine volle Duplex-Betriebsweise auf dem Funk-Interface 62, z.B. die Übertragung von Signalen über den Sender 65 und den Übertragungskoppler 67, die Verstärkung von den empfangenen Funkfrequenzsignalen von dem Luft-Interface 62 über den Sendekoppler 67 und den Empfänger 64 und das TDMA-Rahmenverarbeiten in der Rahmenverarbeitungseinheit 63. Der Übertragungskoppler 67 kann ein Duplexer sein. Außerdem kann die TRX 52 eine zweite Antenne für den räumlichen Diversity-Empfang beinhalten, wobei die Hauptantenne 68 und die zweite Antenne 69 mit dem Empfänger RX 64 über einen Splitter 61 verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein zellbasiertes System, wie z.B. das Mikrozonensystem 10 oder das zellbasierte System 15, in welchen, wenigstens innerhalb einer Zelle, all die BTS 50 so konfiguriert sind, dass die Bakenfrequenz nicht kontinuierlich übertragen wird. Beispielsweise kann die BTS 50 auf allen Frequenzen, welche die Bakenfrequenz beinhalten, langsam frequenzspringen, wenn es nur eine TRX pro Zelle gibt. Die einzige Forderung besteht darin, dass wenigstens ständig ein Zeitschlitz pro Rahmen auf der Bakenfrequenz, z.B. der Zeitschlitz "0", immer als ein gewöhnlicher Signalisierkanal übertragen wird. Bevorzugt kann der Tastgrad des Rahmens, d.h. die Anzahl von Schlitzen für das Übertragen von Bursts von Nachrichten oder Dummy-Bursts, verglichen mit der Anzahl von Schlitzen, welche für das Überwachen benutzt werden, innerhalb des Systems ausgewählt werden, um konsistent mit einer angemessenen Zellkapazität und einer angemessenen Wartezeit für eine mobile Station zu sein, um einen Kanal auszuwählen. Eine zu niedrige Tastrate macht es den mobilen Stationen schwierig, ausreichend Signale auf der Bakenfrequenz zu empfangen, um eine gute Abschätzung der Signalstärke durchzuführen, und verlangsamt deshalb die Auswahl eines Kanals durch eine Mobilstation. Vorzugsweise wird nicht nur ein Schlitz immer übertragen, z.B. der Schlitz "0", sondern im Minimum 50% jedes Rahmens, vorzugsweise 70%.
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines LPBTS 2 entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher irgendeiner von LPBTS 2, 4, 6 der 1 sein kann. Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind all die LPBTS 2, 4, 6 identisch. Die Komponenten mit der gleichen Referenzzahl in 4 und 5 beziehen sich auf Gegenstände, welche die gleichen Funktionen besitzen, jedoch möglicherweise mit unterschiedlichen Leistungsausgängen. Der Leistungsausgang des LPBTS 2 ist typischerweise 500 mW oder weniger. Der TRX 52 der 5 kann einen Schalter 66 beinhalten, typischerweise zwei Funkfrequenz-Einzelpol-Doppel-Hub-(SPDT-)Schalter. Der Schalter 66 wird mit Hilfe eines DC-Signals gesteuert, welches auf der Leitung 35 geliefert wird. Der TRX 52 kann auch eine zweite Antenne 69 und einen Splitter 61 (nicht gezeigt) beinhalten, wie mit Bezug auf 4 beschrieben.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Teiles der TRX 52 des LPBTS 2, welcher in 5 gezeigt wird. Kommunikationen mit den mobilen Stationen 12 werden über die Antenne 68 ausgeführt. Im normalen Kommunikationsmodus ist die Antenne 68 entweder mit einer Übertragungsschaltung, welche einen Schalter 34 und einen Übertragungssteuergenerator 39 besitzt, oder mit einer Empfangsschaltung 33, 36, 37, welche einen Schalter 33 enthält, über einen Übertragungskoppler 67, welcher ein Duplexer sein kann, verbunden. In dem GSM-System ist die Aufwärtsverbindung (der Empfangsmodus) zu dem LPBTS 2 vor den Mobilstationen 12 im Freguenzband 890 bis 915 MHz, und die Abwärtsverbindung zu der mobilen Station 12 von dem LPBTS 2 ist zwischen 935 und 960 MHz. In anderen Systemen, z.B. DCS 1800 oder PCS 1900, werden ähnliche Frequenzbänder benutzt, z.B. in Aufwärtsrichtung für DCS, PCS jeweils 1710–1785 MHz, 1850–1910 MHz und in Abwärtsrichtung 1805 bis 1880 MHz, 1930 bis 1990 MHz jeweils. Somit gibt es in jedem dieser Systeme ein erstes Frequenzband FR zum Empfangen eines Signals von den mobilen Stationen 12 und ein zweites Frequenzband FT für das Übertragen zu den mobilen Stationen 12. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist das LPBTS 2 in der Lage, die Bakenfrequenzen zu überwachen, welche in dem externen zellbasierten System 15 benutzt werden, d.h. es ist in der Lage, die Übertragungsfrequenzen von anderen BTS 16, 20, 22 zu empfangen, welche in dem Frequenzband FT liegen. Um dies zu erreichen, sind das Bildfilter 36 (ein Hochpassfilter zum Extrahieren des relevanten Frequenzbandes aus dem Eingangssignal) und der Empfangssteuergenerator 37 so gestaltet, dass sie sowohl die FR- als auch die FT-Frequenzbänder empfangen und verarbeiten. Da die Bandbreite, welche empfangen wird, mit Bezug auf den normalen Einsatz der Empfangsschaltung (von FR auf FR + FT) erhöht wird, wird auch die Breite des Bildbandes erhöht. Dadurch sollte das Bildfilter 36 eine gute Sperrung unterhalb der niedrigsten Frequenz des niedrigeren der zwei Bänder FR und FT besitzen. In dem GSM-System bedeutet dies, dass das Bildfilter 36 eine gute Sperrung unterhalb 890 MHz besitzt und speziell eine gute Sperrung unterhalb von ungefähr 820 MHz besitzt.
  • Es ist vorzuziehen, wenigstens temporär die Übertragung der Bakenfrequenz von dem LPBTS 2 während der Überwachungsphase zu unterbrechen. Diese temporäre Unterbrechung erfordert nicht notwendigerweise das Abschneiden jeder anderen Aktivität des LPBTS 2. Um das Unterbrechen der Bakenfrequenz zu erreichen, sind zwei Einzelpol-Doppel-Hub-(SPDT-)Schalter 34, 33 in der Übertragungs- und der Empfangsschaltung jeweils beinhaltet. Geeignete Schalter können von Microwave und Video Systems Inc., Danbury, erhalten werden. Die SPDT-Schalter 33, 34 werden durch eine DC-Spannung von ungefähr 10 bis 20 V gesteuert, welche auf einer Leitung 35 von dem BCF 51 geliefert wird. Der SPDT-Schalter 34 in der Übertragungsschaltung hat drei Eingänge/Ausgänge 40, 41 bzw. 42 und zwei Kontakte 46 und 47, und der SPDT-Schalter 33 in der Empfangsschaltung hat drei Eingänge/Ausgänge 43, 44, 45 und zwei Kontakte 48, 49. Der Ausgang 41 des Schalters 34 ist mit dem Eingang 44 des SPDT-Schalters 33 verbunden. Im normalen Sende- und Empfangsmodus sind die Kontakte 46 und 48 der SPDT-Schalter 34, 33 jeweils geschlossen, und die Kontakte 47, 49 sind offen. Um zum Überwachungsmodus überzuwechseln, wird eine geeignete DC-Spannung 35 angelegt und die Kontakte 46 und 48 sind offen (wie in 2 gezeigt) und die Kontakte 47, 49 sind geschlossen. Dadurch wird die Übertragung von der Antenne 31 so lange gestoppt, bis die Kontakte 46 offen sind, und die empfangenen Signale werden zu dem Bildfilter 36 und dem Steuergenerator 37 geführt. Der Steuergenerator 37 tastet die Frequenzbänder FT und FR ab und führt diese Signale dem Rahmenprozessor 63 zu, welcher diese zu Digitalsignalen verarbeitet. Die BCF 51 bestimmt eine Messung für jegliche geeignete Anzeige von Signalstärke oder Signalqualität aus den Signalen von dem Rahmenprozessor 63, z.B. die Messung Rxlev, die von der GSM-Empfehlung ETS 300578 bekannt ist, welches als das RMS-empfangene Signal an dem LPTS 2 definiert ist, gemessen über dem gesamten Bereich von –110 dBm bis –48 dBm, mit einer Genauigkeit von +4 dB von –110 dBm bis –70 dBm, und mit einer Genauigkeit von +6 dB über den gesamten Bereich. Die Ergebnisse des Überwachens können lokal vor der Übertragung an das OMC 24 gespeichert werden, z.B. auf einem Band oder einem Plattenlaufwerk, oder direkt zu dem OMC 24 übertragen werden. Die Ergebnisse können über ein Modem 9 entlang der Übertragungsleitung 11 übertragen werden. Die BCF 51 kann schon eine Vorauswahl treffen, z.B. eine Löschung von speziellen Frequenzen, welche wahrscheinlich eine Interferenz verursachen, z.B. oberhalb eines bestimmten Schwellwertes, bevor die Ergebnisse an die OMC 24 gesendet werden.
  • Um die obige Ausführungsform auszuführen, kann die LPBTS 2 eine Verarbeitungsvorrichtung 60 beinhalten, z.B. einen Rechner oder eine Verarbeitungsplatine, vorzugsweise in dem BCF 51 für das Managen der Übertragungsfrequenzbandmessung, das periodische Schalten der SPDT-Schalter, welche die DC-Spannungssignale auf der Leitung 35 nutzen, und der Steuergeneratoren für den Empfang des Übertragungsfrequenzbandes, das Analysieren der Ergebnisse, welche durch den Rahmenprozessor 63 während des Überwachens geliefert werden, und die periodische Übertragung der Ergebnisse an die OMC 24.
  • In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die SPDT-Schalter 33, 34 durch die BCF 51 gesteuert, so dass die gesamte Übertragung verhindert wird, z.B. zu einer Zeit der geringen Nutzung des Mikrozonensystems 10, z.B. täglich zu einer Zeit zwischen 2 und 3 Uhr morgens. In Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die komplette Übertragung nicht unterbrochen, sondern es wird nur die Bakenfrequenz für einen Teil jedes Rahmens 26 nicht übertragen. Um in der Lage zu sein, die Übertragungsfrequenzen zu überwachen, werden einige Zeitschlitze auf der Bakenfrequenz in jedem Rahmen zum Überwachen benutzt, wie dies mit Bezug auf 3 beschrieben wurde. Um dies zu tun, werden die SPDT-Schalter 33, 34 synchron mit den Zeitschlitzen 25 betrieben, so dass es während gewisser Schlitze, z.B. der Schlitze 6 und 7 jedes Rahmens, welche die Überwachungsschlitze genannt werden können, keine Übertragung von den LPBTS 2 auf der Bakenfrequenz gibt. Stattdessen ist der LPBTS 2 in dem Überwachungsmodus mit all den empfangenen Signalen, welche zu dem Steuergenerator 37 durchgelassen wurden. Während des Überwachungsmodus ist das Mikrozonensystem 10 ruhig, und die Schlitze stehen für das Überwachen zur Verfügung. Innerhalb der Mikrozone 10 werden die Übertragungen von den LPBTS 2, 4, 6 synchronisiert, so dass das komplette System 10 während der Überwachungsschlitze, z.B. 6 und 7 in jedem Rahmen, ruhig ist. Dies verhindert, dass einer der LPBTS 2, 4, 6 überträgt bzw. sendet, während einer der anderen am Überwachen ist. Basierend auf den überwachten Signalstärken können die Entscheidungen über das Zuordnen von Frequenzen innerhalb des Mikrozonensystems 10 für jedes LPBTS entweder lokal innerhalb des Mikrozonensystems 10, falls die BCF 51 jeder LPBTS ausreichend Verarbeitungskapazität aufweist, oder ferngesteuert in dem OMC 24 durchgeführt werden.
  • In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind alle Sende- und Empfangsbasisstationen BTS 16, 18, 22 und die LPBTS 2, 4, 6 gemeinsam synchronisiert, so dass der Schlitz "0" jedes Rahmens immer zu dem gleichen absoluten Zeitpunkt von jeder BTS oder LPBTS übertragen wird. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform sind die mobilen Stationen 12, welche innerhalb sowohl dem Mikrozonensystem 10 als auch dem größeren zellbasierten System 15 gleich arbeiten können, speziell für das Gebrauchen der diskontinuierlichen Übertragung der Bakenfrequenz von LPBTS 2, 4, 6 oder BTS 16, 22, 24 adaptiert. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform nutzen die mobilen Stationen 12 nur Werte von empfangenen Signalen während eines Teiles jedes Rahmens der Bakenfrequenz, in welchem garantiert ist, dass eine Übertragung stattfindet, z.B. würde in den Ausführungsformen, welche oben beschrieben sind, jede mobile Station die empfangenen Übertragungen in Zeitschlitzen 0–5 für Messzwecke verwenden, wenn die Signalstärken vor unterschiedlichen Zellen an die wartenden. BTS oder LPBTS berichtet werden. Im Allgemeinen wird eine mobile Station 12 an einer Zelle warten und wird ihre Synchronisation von einer BTS oder LPBTS 2, 4, 6, 16, 18, 22 übernehmen. Die Signale von anderen BTS oder LPBTS werden zu ein wenig unterschiedlichen Zeitpunkten aufgrund der unterschiedlichen Entfernungen zwischen den Mobilstationen 12 und den jeweiligen BTS oder LPBTS ankommen. Diese Unterschiede sind gewöhnlich klein und können für Signalstärkemessungen ignoriert werden. Falls notwendig, kann die mobile Station 12 ein wenig nach dem Beginn des Schlitzes "9" starten, um Messungen aufzunehmen, und ein wenig vor dem Ende des Endmessungsschlitzes stoppen, z.B. Schlitz "5". Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass es keine unterschiedliche Behandlung zwischen dem Mikrozonensystem 10 und dem zellbasierten System 15 gibt, basierend auf der reduzierten durchschnittlichen Energie, welche durch die LPBTS in dem Mikrozonensystem übertragen wird. Um diese unterschiedliche Behandlung beizubehalten, während der mobilen Station 12 gestattet wird, sich an das Mikrozonensystem 10 anzugleichen, wenn es innerhalb des Bereiches eines derartigen Systems ist, kann die Vorgehensweise, wie sie in 7 gezeigt wird, von den mobilen Stationen entsprechend der vorliegenden Erfindung angenommen werden. Im Allgemeinen kann eine Mobilstation 12 nur von den Signalstärken einer begrenzten Anzahl von benachbarten Zellen berichten, z.B. ein Maximum von 6 Messungen. Dies beruht auf der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit für die mobile Station 12, um Messungen an die BTS 16, 20, 22 zu senden. Die Prozedur, welche in 7 gezeigt wird, basiert auf dem Gebrauchen des Basisstations-Identitätscodes (BSIC), welcher ein Code ist, welcher sich auf jede Zelle eines zellbasierten Netzwerkes bezieht, welcher durch die BTS dieser Zelle übertragen wird, z.B. als ein 8-Bit-Codewort, welches auf dem Synchronisationskanal gefunkt wird, wobei die Bakenfrequenz jeder Zelle benutzt wird. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind die BSIC-8-Bit-Zahlen so zugeordnet, dass eine mobile Station 12 sie identifizieren kann, wenn eine Zelle Teil eines Mikrozonensystems 10 oder eines zellbasierten Systems 15 ist. Wenn die mobile Station 12 gut innerhalb des zellbasierten Systems 15 ist, werden die Signalleistungs- oder -qualitätsmessungen auf allen Schlitzen 25 auf der Bakenfrequenz durchgeführt. Wenn irgendwelche Signale von dem Mikrozonensystem aufgenommen werden, wird die durchschnittliche Energie so niedrig sein, dass sie nicht in der Liste der obersten sechs Signalstärken oder Qualitätspegel enthalten sind, welche an die BTS in der Zelle berichtet werden, auf welcher die mobile Station 12 in Warteposition ist. Im Schritt 110 wird die Liste der BSIC's der sechs höchsten Pegel in der mobilen Station 12 bestimmt, und im Schritt 120 wird die Liste untersucht, um zu sehen, ob irgendeiner eine Kennung trägt, welche die Präsenz einer Übertragung von einem Mikrozonensystem 10 anzeigt. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Liste wie gewöhnlich im Schritt 160 berichtet. Wenn eine BSIC von der Untergruppe des Mikrozonensystems bestimmt ist, wird deren Position innerhalb der Liste in Schritt 130 bestimmt. Wenn die Position der BSIC von einem Mikrozonensystem 10 in der Liste höchster Signalqualitäten oder Signalstärken innerhalb einer bestimmten Entfernung von der Spitze ist, z.B. innerhalb der obersten drei, ändert die mobile Station 12 ihr Messverfahren im Schritt 140 zu den für die Mikrozonensysteme erforderlichen, d.h. sie wählt nur die Signale für das Messen von den Zeitschlitzen aus, in welchen ein Signal garantiert ist, z.B. die Schlitze 0–5 für jeden Rahmen. Die mobile Station 12 verbleibt in diesem Messmodus, bis es keine benachbarte Mikrozonenzelle mehr gibt, welche ein Signal auf einer Bakenfrequenz funkt, deren Qualität oder Signalstärke innerhalb der obersten drei in der Liste liegt. Falls die Messung von der Mikrozonenzelle in dem unteren Bereich der Liste liegt, z.B. in den Positionen 4 bis 6, ignoriert die mobile Station 12 diese Messung im Schritt 150, und die mobile Station wählt eine andere Zelle aus, um zu berichten, auf welcher es keine Mikrozonenzelle gibt.
  • In Übereinstimmung mit noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Zuordnung von Frequenzen für das Gebrauchen durch die LPBTS 2, 4, 6 lokal innerhalb der Mikrozonenschaltung 10 durchgeführt. Beispielsweise werden die benachbarten Frequenzen zu den Bakenfrequenzen gewöhnlich weder in der Zelle genutzt, wo die Bakenfrequenz übertragen wird, noch in den benachbarten Zellen. Diese benachbarten Frequenzen können durch die Überwachungseinrichtung selektiert werden, entsprechend der vorliegenden Erfindung, nachdem einmal die Bakenfrequenzen von benachbarten Zellen identifiziert worden sind. Vorzugsweise sind unabhängige Frequenzen jeder der LPBTS 2, 4, 6 zugeordnet.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist für Fachleute davon auszugehen, dass verschiedene Änderungen oder Modifikationen in der Gestaltung und im Detail gemacht werden können, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.

Claims (30)

  1. Zellenbasiertes mobiles Funk-Kommunikationssystem (10) mit: einem ersten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerk mit: wenigstens einer Zelle und einer Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) innerhalb der Zelle, ausgebildet für kontinuierlichen Betrieb der Sende- und Empfangs-Basisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, wobei der unterbrochene Übertragungsmodus das Senden von Signalen an wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) unter Aufrechterhaltung des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus umfaßt, wobei die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) weiterhin dazu ausgebildet ist: Signale von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station (12) zu empfangen, unter Aufrechterhaltung des Betriebs in unterbrochenem Übertragungsmodus und all die Sendesignale von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) während des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus intermittierend zu unterbrechen.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) übermittelten Signale in einem ersten Frequenzband liegen und die an der Sende- und Empfangs-Basisstation empfangenen Signale von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station in einem zweiten Frequenzband liegen.
  3. System nach Anspruch 2 oder 3, mit einem zweiten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerk (15), wobei: das zweite zellenbasierte mobile Funk-Kommunikationsnetzwerk (15) mehrere Zellen aufweist, wobei in jeder Zelle kontinuierlich ein Leuchtfeuersignal gesendet wird, und das zweite zellenbasierte mobile Funk-Kommunikationsnetzwerk (15) Frequenzen, die in dem erster zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationssystem (10) benutzt wurden, wiederverwendet.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) Nachrichten auf mehr als einer Frequenz sendet.
  5. System nach Anspruch 4, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) langsames Frequenzhopping ausführt.
  6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) weiterhin dazu ausgebildet ist, Signale zu überwachen, die von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) im ersten Frequenzband empfangen werden, während alle Sendesignale unterbrochen sind.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) weiterhin dazu ausgebildet ist, die Signale zu überwachen.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem ein Schalter (34) dazu vorgesehen ist, intermittierend all die Sendesignale zu unterbrechen, durch Kopplung eines Sendepfades an einen Empfangspfad der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6).
  9. System nach Anspruch 8, bei dem der Schalter (34) einen einpoligen Schalter mit zweifachem Hub aufweist.
  10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Merkmal der überwachten Signale zu bestimmen.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem das Signalmerkmal wenigstens eines der Merkmale Signalstärke und Signalqualität ist.
  12. Verfahren zum Betrieb eines zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationssystems mit einem ersten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerk (10), das wenigstens eine Zelle und eine Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) aufweist, und wenigstens einer aktiv sendenden mobilen Station (12) innerhalb dieser Zelle, welches Verfahren die folgenden Schritte aufweist: kontinuierliches Betreiben der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, welcher kontinuierliche Betrieb im unterbrochenen Übertragungsmodus umfaßt: intermittierendes Unterbrechen aller Sendesignale von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6), Zulassen des Sendens von Signalen von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) unter Aufrechterhaltung des kontinuierlichen unterbrochenen Übertragungsmodus, und Zulassen des Empfang von Signalen von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station (12) unter Aufrechterhaltung des kontinuierlichen unterbrochen Übertragungsmodus.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) Signale an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) in einem ersten Frequenzband sendet und die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) Signale von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station in einem zweiten Frequenzband empfängt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das System auch ein zweites zellenbasiertes mobiles Funk-Kommunikationsnetzwerk (15) in der Nähe des ersten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerkes (10) aufweist, wobei das zweite zellenbasierte mobile Funk-Kommunikationsnetzwerk (15) mehrere Zellen aufweist, welches Verfahren weiterhin die folgenden Schritte aufweist: kontinuierliches Senden eines Leuchtfeuersignals in jeder Zelle des zweiten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerkes (15) und Wiederverwenden der Frequenzen, die in dem zweiten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerk (15) benutzt wurden, in dem ersten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerk (10).
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit dem weiteren Schritt: Überwachen von Signalen, die in der wenigstens einen Zelle des ersten zellenbasierten mobilen Funk-Kommunikationsnetzwerkes (10) empfangen werden, während alle Sendesignale unterbrochen sind.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei dem der Schritt der intermittierenden Unterbrechung all der Sendesignale die Kopplung eines Sendepfades der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) an der Empfangspfad der Sende- und Empfangs-Basisstation umfaßt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, mit dem weiteren Schritt der Bestimmung wenigstens eines Merkmals der überwachten Signale.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Signalmerkmal wenigstens eines der Merkmale Signalstärke und Signalqualität ist.
  19. Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) eines mobilen Funk-Telekommunikationssystems, welche Sende- und Empfangs-Basisstation für kontinuierlichen Betrieb in einem unterbrochenen Übertragungsmodus ausgebildet ist, welcher kontinuierliche Betrieb der Sende- und Empfangs-Basisstation in einem unterbrochenen Übertragungsmodus umfaßt: intermittierende Unterbrechung all der Sendesignale von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) während des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus, Senden von Signalen an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) unter Aufrechterhaltung des Betriebs im unterbrochenen Übertragungsmodus, und Empfang von Signalen von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station (12) unter Aufrechterhaltung des unterbrochenen Übertragungsmodus.
  20. Station nach Anspruch 19, bei der die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) weiter dazu ausgebildet ist, Signale zu überwachen, die von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) empfangen werden, während all die Sendesignale unterbrochen sind.
  21. Station nach Anspruch 19 oder 20, mit einem Schalter (34) zum intermittierenden Unterbrechen all der Sendesignale durch Kopplung eines Sendepfades an einen Empfangspfad.
  22. Station nach Anspruch 21, bei der der Schalter (34) ein einpoliger Schalter mit zweifachem Hub ist.
  23. Station nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei der die Überwachung die Bestimmung wenigstens eines Merkmals der überwachten Signale einschließt.
  24. Station nach Anspruch 23, bei der das Signalmerkmal wenigstens eines der Merkmale Signalstärke und Signalqualität ist.
  25. Verfahren zum Betrieb einer Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) eines mobilen Funk-Telekommunikationssystems, mit den Schritten: kontinuierlicher Betrieb der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) in einem unterbrochenen Übertragungsmodus, wobei der kontinuierliche Betrieb im unterbrochenen Übertragungsmodus folgende Schritte umfaßt: intermittierendes Unterbrechen aller Sendesignale von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6), Zulassen des Sendens von Signalen an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) unter Aufrechterhaltung des kontinuierlichen unterbrochenen Übertragungsmodus, Zulassen des Empfangs von Signalen von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station (12) unter Aufrechterhaltung des kontinuierlichen unterbrochenen Übertragungsmodus.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) Signale an die wenigstens eine aktiv sendende mobile Station (12) auf einem ersten Frequenzband sendet und die Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) Signale von der wenigstens einen aktiv sendenden mobilen Station (12) auf einem zweiten Frequenzband empfängt.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, mit dem weiteren Schritt: Überwachung von Signalen, die von der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) empfangen werden, während all die Sendesignale unterbrochen sind.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei dem der Schritt des intermittierenden Unterbrechens all der Sendesignale die Kopplung eines Sendepfades der Sende- und Empfangs-Basisstation (2, 4, 6) an einen Empfangspfad der Sende- und Empfangs-Basisstation einschließt.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, mit dem weiteren Schritt der Bestimmung wenigstens eines Merkmals der überwachten Signale.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem das Signalmerkmal wenigstens eines der Merkmale Signalstärke und Signalqualität ist.
DE69734928T 1997-10-17 1997-10-17 Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem Expired - Lifetime DE69734928T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP97402454A EP0914013B1 (de) 1997-10-17 1997-10-17 Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69734928D1 DE69734928D1 (de) 2006-01-26
DE69734928T2 true DE69734928T2 (de) 2006-08-17

Family

ID=8229880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69734928T Expired - Lifetime DE69734928T2 (de) 1997-10-17 1997-10-17 Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6370356B2 (de)
EP (1) EP0914013B1 (de)
CA (1) CA2252012A1 (de)
DE (1) DE69734928T2 (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI105371B (fi) 1996-12-31 2000-07-31 Nokia Networks Oy Radiojärjestelmä ja menetelmiä kaksisuuntaisen radioyhteyden muodostamiseksi
CN1107358C (zh) * 2000-02-24 2003-04-30 信息产业部电信科学技术研究院 分布式智能天线系统
US6711381B1 (en) * 2000-05-25 2004-03-23 Sprint Communications Company, L.P. Interference management for a wireless communication system
US6771968B1 (en) * 2000-10-11 2004-08-03 Bellsouth Intellectual Property Corporation Interference protection for wireless office systems
US6813497B2 (en) * 2000-10-20 2004-11-02 Leap Wirelesss International Method for providing wireless communication services and network and system for delivering same
FR2818485B1 (fr) * 2000-12-18 2003-03-28 Eads Defence & Security Ntwk Procede d'allocation de ressources radio, station de base pour sa mise en oeuvre et systeme l'incorporant
US7027418B2 (en) 2001-01-25 2006-04-11 Bandspeed, Inc. Approach for selecting communications channels based on performance
US7085550B1 (en) * 2001-03-15 2006-08-01 Mci, Llc Method and apparatus for optimizing radio frequency (RF) coverage in a radio communication network
US7123893B1 (en) * 2001-04-24 2006-10-17 Bellsouth Intellectual Property Corp. Wireless frequency re-use determination systems and methods
TWI240724B (en) * 2001-12-17 2005-10-01 Kuraray Co Polyvinyl alcohol film and polarizing film
US7305493B2 (en) * 2002-11-27 2007-12-04 Intel Corporation Embedded transport acceleration architecture
EP1467582B1 (de) * 2003-04-11 2008-03-05 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Verfahren zur Synchronisierung in einem mobilen Funkendgerät
EP1632093A2 (de) * 2003-06-06 2006-03-08 Meshnetworks, Inc. System und verfahren zum feststellen der etage, wo ein hilfebedürftiger feuerwehrmann lokalisiert wurde, unter verwendung einer anzeige für die empfangsstärke eines signals und der signallaufzeit
US7174175B2 (en) * 2003-10-10 2007-02-06 Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. Method to solve the multi-path and to implement the roaming function
JP4059871B2 (ja) * 2004-06-30 2008-03-12 三洋電機株式会社 異常検出方法およびそれを利用した基地局装置
US7853957B2 (en) * 2005-04-15 2010-12-14 Intel Corporation Doorbell mechanism using protection domains
US7974261B2 (en) * 2005-06-13 2011-07-05 Qualcomm Incorporated Basestation methods and apparatus for supporting timing synchronization
US8036205B2 (en) * 2005-06-13 2011-10-11 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for supporting uplinks with remote base stations
US7574224B2 (en) * 2005-06-13 2009-08-11 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for performing timing synchronization with base stations
KR101397111B1 (ko) * 2006-02-14 2014-05-19 한국전자통신연구원 인지 무선 시스템에서의 스펙트럼 센싱 방법, 전송휴지기간배치 방법, 이를 위한 단말, 기지국 및 슈퍼프레임 구조
US8023575B2 (en) * 2006-06-13 2011-09-20 Bandspeed, Inc. Approach for spectrum analysis in a receiver
CN101512935B (zh) * 2006-07-27 2013-10-30 艾利森电话股份有限公司 通过多个发射机进行分层广播发射
EP2109986A2 (de) * 2007-02-05 2009-10-21 Bandspeed, Inc. Ansatz zur abschwächung der auswirkungen von drahtlosen einzelzugangspunkten
US8447252B2 (en) * 2009-01-21 2013-05-21 Bandspeed, Inc. Adaptive channel scanning for detection and classification of RF signals
US8849213B2 (en) * 2009-01-21 2014-09-30 Bandspeed, Inc. Integrated circuit for signal analysis
US8498241B1 (en) 2009-03-10 2013-07-30 Sprint Spectrum L.P. Use of macro-network channel-list messages for selection of carriers for low-cost internet base-station frequency-hopping pilot beacons
US8023899B2 (en) 2009-04-30 2011-09-20 Bandspeed, Inc. Approach for selecting communications channels in communication systems to avoid interference
US9107148B1 (en) * 2009-11-30 2015-08-11 Sprint Spectrum L.P. Use of pre-handoff macro-carrier data for prioritization of carriers in femtocell frequency-hopping pilot beacons
WO2012074520A1 (en) * 2010-12-01 2012-06-07 Empire Technology Development Llc Suppression of discovery of mobile devices in a wireless network
JP6003514B2 (ja) * 2012-03-01 2016-10-05 ソニー株式会社 情報処理装置、通信システムおよびチャンネル設定方法
US9271298B1 (en) 2013-03-14 2016-02-23 Sprint Spectrum L.P. Systems and methods for dynamically configuring femtocell pilot beacon based on macro-network loading
US8989758B1 (en) 2013-03-14 2015-03-24 Sprint Spectrum L.P. Systems and methods for dynamically configuring femtocell pilot beacon based on application usage at femtocell
US9026110B1 (en) 2013-08-29 2015-05-05 Sprint Spectrum L.P. Methods and systems for using macro coverage to manage femtocell registrations, so as to avoid signaling overload
JP6440114B2 (ja) * 2014-11-21 2018-12-19 パナソニックIpマネジメント株式会社 無線通信装置
US9699663B1 (en) 2015-02-20 2017-07-04 Kathryn Jovancevic Spectrum sharing system

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0746877B2 (ja) 1985-12-11 1995-05-17 株式会社日立製作所 移動無線通信システム
GB2241851A (en) * 1990-03-09 1991-09-11 Philips Electronic Associated Optimising transmitter power in a communications system
US5276908A (en) 1990-10-25 1994-01-04 Northern Telecom Limited Call set-up and spectrum sharing in radio communication on systems with dynamic channel allocation
US5212831A (en) * 1990-11-28 1993-05-18 Bell Communications Research, Inc. Method and apparatus for autonomous adaptive frequency assignment in TDMA portable radio systems
JP2809872B2 (ja) 1990-11-29 1998-10-15 松下電器産業株式会社 移動体通信装置
CA2054591C (en) 1991-02-28 1996-09-03 Giovanni Vannucci Wireless telecommunication systems
US5142691A (en) 1991-04-05 1992-08-25 Motorola, Inc. Frequency management system
SE468965B (sv) 1991-08-30 1993-04-19 Ericsson Telefon Ab L M Kombinerat mobilradiosystem
US5448750A (en) 1992-04-22 1995-09-05 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Segregation method of dynamic channel allocation in a mobile radio system
JP3359944B2 (ja) * 1992-10-22 2002-12-24 株式会社日立国際電気 無線送受信機
JPH06315185A (ja) * 1993-04-30 1994-11-08 Matsushita Electric Ind Co Ltd チャネルモニタ方法
FI92966C (fi) * 1993-05-18 1995-01-25 Nokia Telecommunications Oy Menetelmä ja järjestely tukiaseman kunnon mittaamiseksi
US5412658A (en) 1993-10-22 1995-05-02 Bell Communications Research, Inc. Beacon detection method and apparatus for sharing spectrum between wireless communications systems and fixed microwave systems
US5428668A (en) 1993-11-04 1995-06-27 Ericsson Ge Mobile Communications Inc. Radio personal communications system and method for allocating frequencies for communications between a cellular terminal and a base station
US5594782A (en) 1994-02-24 1997-01-14 Gte Mobile Communications Service Corporation Multiple mode personal wireless communications system
FI97660C (fi) * 1994-07-20 1997-01-27 Nokia Telecommunications Oy Menetelmä radiojärjestelmän tukiasemaympäristön häiriötason mittaamiseksi, sekä solukkoradiojärjestelmä
JP3456037B2 (ja) * 1994-12-13 2003-10-14 ソニー株式会社 デジタルコードレス電話用親機
US5561864A (en) 1995-01-12 1996-10-08 Demars; Robert A. Doll headwear
US5953323A (en) * 1996-08-30 1999-09-14 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Method and apparatus for adapting non-cellular private radio systems to be compatible with cellular mobile phones

Also Published As

Publication number Publication date
DE69734928D1 (de) 2006-01-26
CA2252012A1 (en) 1999-04-17
US20010049281A1 (en) 2001-12-06
EP0914013B1 (de) 2005-12-21
US6370356B2 (en) 2002-04-09
EP0914013A1 (de) 1999-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69734928T2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Frequenzband-Abtastung in einem mobilen Übertragungssystem
DE69923951T2 (de) Tdma-tdd/fdd-funkkommunikationssystem sowie kanalselektionsverfahren für eine derartige anordnung
EP0829176B1 (de) Mobilfunkgerät mit unterbrechungsfreiem weiterreichen zwischen unsynchronisierten basisstationen
DE69534566T2 (de) Pcs-taschentelefon/mikrozellen-funkübertragungsprotokoll
DE112004002488B4 (de) Interferenzsteuerung einer Basisstation mit Hilfe einer Zeitschlitzressourcenverwaltung
DE69817561T2 (de) Verfahren und einrichtungen zur steuerungskanalübertragung in zellularen funktelefonsystemen
DE60216662T2 (de) Mobiles Kommunikationssystem
DE60218088T2 (de) Zeitschlitzzuweisungsverfahren, Signalübertragungsverfahren, Basisstationssteuerungsgerät, Basisstation, und Mobilstation zur Verwendung in einem Mobilkommunikationssystem
EP1090528B1 (de) Verfahren zum steuern des weiterreichens von telekommunikationsverbindungen zwischen mobilteilen und basisstationen in zellularen telekommunikationssystemen mit drahtloser telekommunikation
DE60007101T2 (de) Verfahren und ausrüstung zur durchführung von funkkommunikation in einer vielzahl von funkkommunikationsumgebungen
DE69926297T2 (de) Verfahren zum Weiterreichen zwischen zwei Relays einer Zelle eines digitalen zellularen Funkkommunikationssystems mittels eines gemeinsamen Übergangskanals.
DE69628508T2 (de) Einrichtung zur Funkkanalauswahl für System zur Direktübertragung zwischen Mobilen
DE69727291T2 (de) Dynamische kanalzuteilung
EP1111835B1 (de) Synchrones TDD-System
EP0852855B1 (de) Zu synchronisierende basisstationen eines drahtlosen mehrzellen-telekommunikationssystems
CH664464A5 (de) Dezentralisierte automatische haustelefonzentrale.
EP1118175B1 (de) Verfahren zum rückwirkungsfreien betreiben von mindestens zwei basisstationen
DE60214193T2 (de) Funkübertragungssystem, funkübertragungseinheit und verfahren zur synchronisation
EP1088406B1 (de) Verfahren und system zur regelung der übertragungsleistung einer mobilstation eines mobilfunksystems
DE10105219A1 (de) Nicht-SDMA-System mit einem SDMA-Verfahren
EP1018278B1 (de) Dual-mode-mobiltelefon
EP0954122A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Funk-Kommunikationssystems und derartiges Funk-Kommunikationssystem
DE60036066T2 (de) Verfahren und System zur Vermeidung von periodischen Störsignals bei drahtloser Kommunikation zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation
WO1999009671A1 (de) Verfahren und feststation zur mobilfunkübertragung
DE19526549B4 (de) Kommunikationsvorrichtung und Verfahren mit adaptiver Burstübertragungszeit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition