DE69226C - Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Geweben vermittelst Blattmetall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Geweben vermittelst Blattmetall

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DE69226C
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DENDAT69226D
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F. LEHMANN in Köpenick, Kietzerstr. 39a
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das im Folgenden beschriebene Verfahren dient hauptsächlich zur schnellen und billigen Anfertigung von Gold- und Silberdecorationen auf Geweben, wobei ein festes Anhaften der Muster und ein genaues Herstellen der Contouren ermöglicht wird. Das Verfahren ist folgendes :
Auf einen Tisch wird ein der Gröfse des zu bedruckenden Tuches entsprechendes oder zusammengesetztes Stück Blattgold bezw. Blattsilber gelegt, dann hierauf das zu bedruckende Tuch gebracht und nun vermittelst einer mit Kleister oder dergleichen bestrichenen erhabenen Form auf das Ganze ein kräftiger Druck aus-; geübt. Infolge dessen wird der Klebstoff von der Rückseite des Tuches aus durch letzteres an den erhabenen Stellen der Form hindurchgeprefst, so dafs auf der Vorderseite des Tuches ein Anhaften des Blattgoldes entsprechend der Musterzeichnung stattfinden wird. Der grofse Vortheil dieses Verfahrens gegenüber den bis-. her bekannten Druckverfahren liegt darin, dafs nicht nur eine sehr schnelle Herstellung der Verzierungen erfolgt, sondern auch, weil der Klebstoff nur von der Rückseite aus zugeführt wird, ein Beschmutzen der das Muster tragenden Vorderseite nicht eintritt. Ferner tritt das Muster nicht in vertiefter, sondern in etwas erhabener Form zu Tage, und schliefslich wird das Anhaften des Blattgoldes bezw. -Silbers ein ungemein festes sein, da man, ohne ein Beschädigen des Blattgoldes oder eine Verundeutlichung der Contouren befürchten zu müssen, einen sehr starken Druck ausüben darf, wobei ein Herausquetschen des Klebstoffes deshalb nicht eintritt, weil derselbe durch das Tuch hindurchgefUhrt wird und somit keine Gelegenheit zum seitlichen Austreten hat.
Das Verfahren kann natürlich für sämmtliche Blattmetalle Verwendung finden, nicht nur für Blattgold und Blattsilber. Auch ist es gleichgültig, welches Gewebe verwendet wird, wenn nur letzteres eine derartige Structur hat, dafs das Durchpressen des Klebstoffes möglich ist.
Die vermittelst des beschriebenen Verfahrens hergestellten Decorationen sind der Natur der Sache nach hauptsächlich für plötzlich kommende und schnell vorübergehende Festlichkeiten zu verwenden, da sie bei scharfer Zeichnung und festem Anhaften des Musters ungemein schnell und billig hergestellt werden können. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Geweben vermittelst Blattmetalles, darin bestehend, dafs eine erhabene Form von der Rückseite des Gewebes aus Klebstoff an das Gewebe bringt und dadurch die den erhabenen Theilen der Form entsprechenden Theile des Blattmetalles auf der Vorderseite des Gewebes an letzteres bindet.
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