DE692269C - Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstuecken - Google Patents
Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus BaumrindenstueckenInfo
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- DE692269C DE692269C DE1938W0102930 DEW0102930D DE692269C DE 692269 C DE692269 C DE 692269C DE 1938W0102930 DE1938W0102930 DE 1938W0102930 DE W0102930 D DEW0102930 D DE W0102930D DE 692269 C DE692269 C DE 692269C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/20—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Einrichtung* zur Gewinnung versp4iübärer Fasern aus Baumrindenstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstücken, insbesondere aus Fichtenrindenstücken, durch Zerfasern dieser Stücke.
- Bei der Verarbeitung von Baumrinden ist es erforderlich, die einzelnen Faserbündel aufzutrennen, um sie der Einwirkung chemischer Stoffe aussetzen zu können. Zur Auftrennung zeigten sich die in der Textiltechnik allgemein üblichen Reißer zum Freilegen von Fasern aus Faserbündeln (nicht als geeignet. Die Baumrinden verkleben in solchen Einrichtungen sehr schnell und zerreißen daher zu Strünken, die das Fasergut für eine . Weiterverarbeitung oft wertlos machen.
- Die Auftrennung der Faserbündel kann dann nur von Hand erfolgen.
- Die Erfindung ermöglicht es nun, mit einer selbsttätig arbeitenden Einrichtung die Faserbündel in 'ihre -wertvollen Einzelfasern, ohne sie zu zerreißen, zu zerlegen. Diese Einrichtung besteht darin, daß oberhalb eines Zuführ- und Druckwalzenpaares, an dem die Stifte der Reißtrommel vorbeigehen, eine sich dem Trommelumfang anpassende und gegenüber den Reißstiften einstellbare Platte angeordnet ist, die gleichzeitig als Abstreifer für die obere Druckwalze dient.
- De Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
- Auf einem Grundrahmen i lagert eine mit der Welle z fest verbundene Tromrcnel 3, deren äußerer Mantelteil mit kegligen oder flachen. Reißstiften 4 besetzt ist. Ihm sind zwei Preß-und Zuführwalzen 5 vorgelagert, " deren Mantelseite glatt oder geriffelt ist. Dicht über den Walzen 5 i.qt eine sich dem Trommelumfang anpassende, mit gegenüber den Reißstiften einstellbare Abstreichklapp.e 6 angebracht, deren Aufgabe darin besteht, die Umwicklung der Walzen 5 mit Fasern zu vermeiden und ,einen ganz bestimmten Abstand zu den Reißstiften aufrechtzuerhalten. Der Mantel 7 dient zum Schutze gegen Staub. 8 ist eine Gegenhechel, deren Aufgabe es ist, noch nicht aufgelöste Faserbündel so lange festzuhalten, bis deren volle Auflösung erfolgt ist. Der Abstreifer 9 mit dem Rutschblech i o bilden den Abschluß. Die Zubringervorrichtung i i besteht aus einem bekannten Förderband mit Umschaltvorrichtung.
- Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Die Maschine wird motorisch betrieben; die Rindenstücke werden auf das Förderband i i gelegt und den Preß- und Zuführwalzen 5 zugeführt. Die durch die Walzen hindurchragenden Rindenteile werden von den Reißstiften 4 erfaßt und in ihre Faserbestandteile aufgelöst. Die Klappe 6 drückt dabei die Rindenstücke so lange bündelweise gegen die Reißstifte ¢, bis ein völliges Auflösen erfolgt ist. Etwa nicht aufgelöste Rindenstücke werden in an sich bekannter Weise durch die Gegenhebel 8 so lange zurückgehalten, bis vollständige Auflösung erfolgt ist. Die freigelegten Fasern verlassen .die Einrichtung über das Rutschblech io, :dessen obere Kante als Abstreifer für die Reißstifte dient. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstücken, insbesondere aus Fichtenrindenstücken, durch Zerfasern dieser Stücke, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Zuführ- und Druckwalzenpaares (5), an dem die Stifte der Reißtrommel vorbeigehen, eine sich dem Trommelumfang anpassende und gegenüber den Reißstiften einstellbare Platte (6) angeordnet ist, die gleichzeitig als Abstreifer für die obere Druckwalze dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0102930 DE692269C (de) | 1938-02-18 | 1938-02-18 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938W0102930 DE692269C (de) | 1938-02-18 | 1938-02-18 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692269C true DE692269C (de) | 1940-06-15 |
Family
ID=7615853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938W0102930 Expired DE692269C (de) | 1938-02-18 | 1938-02-18 | Einrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Baumrindenstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692269C (de) |
-
1938
- 1938-02-18 DE DE1938W0102930 patent/DE692269C/de not_active Expired
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