DE692239C - Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen besonderer Klangwirkungen bei elektrischen Musikinstrumenten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen besonderer Klangwirkungen bei elektrischen Musikinstrumenten

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DE692239C
DE692239C DE1931T0046258 DET0046258D DE692239C DE 692239 C DE692239 C DE 692239C DE 1931T0046258 DE1931T0046258 DE 1931T0046258 DE T0046258 D DET0046258 D DE T0046258D DE 692239 C DE692239 C DE 692239C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only

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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen besonderer Klangwirkungen bei elektrischen Musikinstrumenten Die Unterschiede, die zwischen den akustisch und den elektrisch erzeugten Tönen bestehen, sind besonders groß bei Kippschwingungen oder anderen elektrischen Schwingungen von interruptem Charakter, welche auf denn Gebiet der Erzeugung von - Musik auf elektrischem Wege zum Anstoßen von Hallformantenkreisen vielfach Verwendung finden. Die hohen Scheitelwerte der interrupten Grundschwingung können sich unter Umständen beim Beginn und beim Ende eines Tones insofern störend bemerkbar machen, als sie schlagartige Geräusche erzeugen, und zwar namentlich dann, wenn der Hallformantenkreis tiefer abgestimmt ist als der Grundton. Da auch der Lautsprecher und bisweilen auch Transformatoren eigenschwingungsfähige Gebilde sind, die als Hallformanten wirken, und da deren Eigenfrequenzen meist recht tief liegen, so tragen auch diese zur Erzeugung .dererwähnten Ein- und Ausschaltgeräusche bei. Der erste und der letzte Scheiteleiner selbsterregten Glimmmlampenschwingung ist deshalb besonders hoch, weil die Spannung von Null bis zur Zündspannung ansteigt bzw. fällt, während sie im Verlauf der Schwingung nur zwischen Zünd- und Löschspannung pendelt. Die besonders starken Anfangs- und Endstöße erregen die Hallformanten in einer Weise, die sich nicht in das periodische Klangbild eingliedert, so daß sie vom Ohr gesondert gehrt werden. Ein Mittel zur Beseitigung dieser Störung besteht darin, durch schalttechnische Maßnahmen Anfang und Ende eines Tones ganz oder teilweise zu-unterdrücken.
  • Erfindungsgemäß wird ein selbsttätiges An-und Abschwellen des Tones dadurch bewirkt, daß beim Niederdrücken des Spielwerkes ein Kontakt geschlossen wird, welcher so einjustiert ist, daß er kurz nach dem Drücken der Taste gbschlossen und kurz vor dem Loslassen der Taste geöffnet wird. Durch diesen Kontakt wird beispielsweise ein Hubmagnet in Bewegung gesetzt, welcher mit einem Lautregler in Verbindung steht. Die Schnelligkeit der Regelbewegung wird zweckmäßig einstellbar ausgebildet, z. B. durch eine Bremse, derart, daß der Spieler .das An- und Abschwellen der Töne :dem Charakter -des Musikstückes entsprechend einstellen kann. Diese Regelbarkeit kann für An- und Abschwellen getrennt werden.
  • Die soeben erwähnte Beschneidung der Tondauer kann musikalisch unerwünscht sein. Man wünscht im Gegenteil in vielen Fällen eine Verlängerung der Tondauer, ähnlich der Pedalwirkung beim Klavier oder "der Nachhallwirkung großer Räume.
  • Handelt es sich um eine Verlängerung der Tondauer, also um einen künstlichen Nachhall, so wird erfindungsgemäß ,ein Relais o. dgl. -verwendet, welches beim Loslassen der Taste den zuletzt gedrückten Ton festhält. unddie rückläufige Bewegung des im vori?##@ri= Absatz erwähnten Hubmagneten in Bewegeg.= setzt, welcher erst nach Erreichung seiner Endlage, z. B. durch einen weiteren Kontakt, den Ton endgültig ausschaltet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein mit der Taste in Verbindung stehendes pneumatisches Kissen, als Tonreg'elvorrichtung ausgebildet, den Lauf der Taste und damit der Lautstärke regelt. Durch ein solches. pneumatisches Kissen kann insbesondere ein weicher Toneinsatz erzielt werden. Da ein pneumatisches Kissen in bekannter Weise durch Veränderung des Luftaustritts in seinem Verhalten be-einflußt werden kann, ist dies rein mechanische Trägheitselement ein wirkungsvolles Mittel zur einstellbaren Verlangsamung des Ablaufs eines Tastendruckes oder Regelvorganges.

Claims (7)

  1. PATEN TANSi'RÜCH13: i. Verfahren zum Erzeugen besonderer Klangwirkungen bei elektrischen Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ein- bzw. Aussetzen des Tastendruckes eine nach einem mechanisch festgelegten Gesetz selbsttätig ablaufende, der willkürlichen Fingerbewegung des Spielers nicht mehr unterworfene Tonregelvorrichtung in Gang gesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die selbsttätige Regelvorrichtung die Tondauer gegenüber der Einschaltdauer gekürzt wird. g.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kürzun.g der Tondauer durch allmähliche Lautstärkeabnahme erfolgt. q..
  4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i zur Verlängerung der Tondauer bei elektrischen Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielvorrichtung mit Kontakten versehen ist, durch welche beim Aussetzen des Spieldruckes Festhaltem'agneteeingeschaltet werden, welche den jeweils zuletzt gespielten Ton noch eine Zeitlang am - Erklingen halten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit dem Festhaltem.agneteneine Vorrichtung eingeschaltet wird, durch welche die Lautstärke des Tones zum Abklingen gebracht wird. .
  6. 6. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in seiner Laufgeschwindigkeit regelbaren Hubmagneten, welcher einen Lautstärkeregler steuert.
  7. 7. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisches Kissen zur Verlangsamung des Ablaufes des- Regelvorganges vorgesehen ist.
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