DE69223751T2 - Farbstoffenthaltende schicht für thermoübertragungsdruck zur herstellung von farbbildern - Google Patents

Farbstoffenthaltende schicht für thermoübertragungsdruck zur herstellung von farbbildern

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DE69223751T2
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Druckfarb- bzw. Tintenblatts zur thermischen Übertragung sowie ein Verfahren zur Farbbilderzeugung. Insbesondere betrifft sie die Verwendung eines Druckfarb- bzw. Tintenblatts zur thermischen Übertragung bei der Erzeugung von Farbbildern, wobei ein gelbe Druckfarbschicht, eine magentafarbige Druckfarbschicht oder eine cyanfarbige Druckfarbschicht hiervon mit einer Vielzahl von Heizelementen unter einer selektiven Erwärmungsregulierung, die in einem Thermokopf vorgesehen sind, erwarmt wird, auf der Basis winziger Punkte unter Bildung eines gelben Bildes, eines magentafarbigen Bildes oder eines cyanfarbigen Bildes übertragen wird, wobei zwei oder mehr dieser Bilder übereinandergeschichtet werden (im folgenden als "Überlagerungs-Übertragung" bezeichnet), um ein Farbbild auf einem Rezeptor zu bilden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bislang war ein Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung bekannt, bei welchem auf der Oberfläche einer folienähnlichen Gründlage eine farbige Druckfarbschicht vorgesehen ist, in welcher ein Farbmittel mit einem hauptsächlich aus einem Wachs bestehenden Vehikel vermischt ist.
  • Bei einem Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung dieses Typs bestand aber das Problem, daß, obwohl zwar scharfe Bilder auf einem Blatt aus einem Papier mit glatter Oberfläche erhalten werden können, leicht unscharfe Bilder auf einem Rezeptor mit einer rauhen Oberfläche, wie grobem Papier, erzeugt werden, weil die Druckfarbe des Druckfarbblatts nur schwer tieferliegende Bereiche der unebenen Oberfläche hiervon erreicht und die in den Bereichen, die solchen tieferliegenden Bereichen entsprechen, vorhandene Druckfarbe möglicherweise nicht übertragen wird, was dazu führt, daß die übertragenen Druckfarbpunkte Lücken, Dropout- bzw. Ausfallbereiche oder dergleichen einschließen.
  • Es wurden Anstrengungen unternommen, ein solches Problem durch Verwendung eines Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung zu lösen, wobei ein hauptsächlich aus einem zu einer Folie bzw. zu einem Film formbaren thermoplastischen Harz bestehendes Vehikel für die farbige Druckfarbschicht an Stelle des hauptsächlich aus einem Wachs bestehenden Vehikels, wie bei dem obenstehenden herkömmlichen Druckfarbbild, verwendet wird. Indem auf diese Weise die Folienformbarkeit der farbigen Druckfarbschicht verbessert wurde, wurde die Übertragung der Druckbarbe auf ein Blatt aus einem Papier mit rauher Oberfläche bewerkstelligt, wobei die tieferliegenden Bereiche hiervon durch die farbige Druckfarbschicht überbrückt wurden. Als ein Ergebnis wurden scharfe Bilder mit Druckfarbpunkten ohne Lücken oder Dropout-Bereiche erhalten, selbst auf einem Blatt aus einem Papier mit rauher Oberfläche, wie auf einem Rezeptor mit glatter Oberfläche.
  • Obwohl nun scharfe Bilder erhalten werden konnten, selbst wenn der Rezeptor ein Blatt aus einem Papier mit rauher Oberfläche ist, ist durch die Verwendung eines hauptsächlich aus dem zu einer Folie formbaren thermoplastischen Harz bestehenden Vehikels in der farbigen Druckfarbschicht ein weiteres Problem entstanden, nämlich daß sich die farbige Druckfarbschicht nur schwer von der Grundlage trennen läßt wegen der hohen Affinität zwischen dem zu einer Folie formbaren thermoplastischen Harz und dem Harz der Grundlage, was zu unscharfen Bildern führt. Dieses Phänomen ist deutlich sichtbar, wenn das Druckfarbblatt insbesondere in einem Schnelldrucker eingesetzt wird.
  • Dieses Problem wurde durch Vorsehen einer aus Wachs oder dergleichen bestehenden Trennschicht zwischen der Grundlage und der farbigen Druckfarbschicht gelöst, um zu bewirken, daß sich die farbige Druckfarbschicht leicht von der Grundlage trennen läßt.
  • Allerdings führten Versuche seitens der Erfinder der vorliegenden Anmeldung zur Erzeugung von Farbbildern durch die Überlagerungs-Übertragung unter Verwendung eines Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung mit der obenstehenden Struktur zum häufigen Auftreten eines Phänomens, das im folgenden als "Gegenübertragung" bezeichnet wird. Die Gegenübertragung erfolgt derart, daß dann, wenn sich auf den Druckfarbpunkten in einer bestimmten Farbe (im folgenden als "erste farbige Druckfarbe" bezeichnet), die auf einem Rezeptor übertragen wurden, übereinandergeschichtete Druckfarbpunkte in einer anderen Farbe befinden (im folgenden als "zweite farbige Druckfarbe" bezeichnet), die farbige Druckfarbe der zuvor übertragenen ersten farbigen Druckfarbpunkte auf die zweite farbige Druckfarbschicht zurückübertragen wird. Gemäß einer Untersuchung durch den Erfinder der vorliegenden Anmeldung soll das Phänomen der Gegenübertragung in der folgenden Weise auftreten.
  • Die Figuren 5 und 6 sind jeweils eine erläuternde Ansicht, die schematisch das Phänomen der Gegenübertragung veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bezeichnet die Ziffer 20 ein Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, bei welchem auf der Grundlage 21 die Trennschicht 22 vorgesehen ist, auf welcher die farbige Druckfarbschicht 23 vorgesehen ist, welche aus einer Mischung aus einem Farbmittel und einem hauptsächlich aus einem zu einer Folie formbaren thermoplastischen Harz bestehenden Vehikel besteht. Die Ziffer 24 bezeichnet einen Rezeptor, auf welchem ein erster farbiger Druckfarbpunkt 25 übertragen wird. Beim Übertragen eines zweiten farbigen Druckfarbpunktes auf den ersten farbigen Druckfarbpunkt 25 würde die Zuführ von zuviel Wärmeenergie von dem Heizelement 26 eines Thermokopfes zu dem Druckfarbblatt 20 (was in einigen Fällen infolge von Wärmestauung in dem Heizelement geschehen würde) den ersten farbigen Druckfarbpuhkt 25 schmelzen oder erweichen, während gleichzeitig die an den zweiten farbigen Druckfarbpunkt angrenzende farbige Druckfarbschicht 23, die übertragen wird, etwas erweicht wird. Da die Trennschicht 22 nicht so dick gemacht werden kann, um noch Übertragungsempfindlichkeit zu gewährleisten, ist die zusammen mit dem ersten farbigen Druckfarbpunkt 25 übertragene Trennschicht 22 im wesentlichen nicht dick. Aus diesem Grund kommt es zu dem Phänomen, daß die erweichte farbige Druckfarbschicht 23 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 25 direkt an der an den zweiten farbigen Druckfarbpunkt angrenzenden, erweichten farbigen Druckfarbschicht 23 anhaftet. Unter einer solchen Bedingung führt das Ablösen der Druckfarbschicht 20 von dem Rezeptor 24 dazu, daß der Bereich 25' der farbigen Druckfarbschicht 23 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 25 von diesem entfernt wird und an der zweiten farbigen Druckfarbschicht 23, die an die Stelle davon angrenzt, anhaftet, von welcher der zweite farbige Druckfarbpunkt 27 entfernt wurde, wie in Figur 6 gezeigt. Dieses Phänomen ist die Gegenübertragung.
  • Wenn das Phänomen der Gegenübertragung auftritt, kann kein Druckfarbpunkt mit einer vorbestimmten Dichte erhalten werden, weil die farbige Druckfarbe teilweise von dem ersten farbigen Druckfarbpunkt entfernt wird, wodurch die Reproduzierbarkeit der Farbe verschlechtert wird.
  • Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung unternahm weiterhin Versuche, Farbbilder gemäß einem indirekten Übertragungsverfahren zu erzeugen, und fand heraus, daß das Phänomen der Gegenübertragung deutlich sichtbar auftritt.
  • Das vorerwähnte indirekte Übertragungsverfahren ist ein Bilderzeugungsverfahren, welches die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung verwendet. Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bezeichnet die Ziffer 30 eine drehbare Transfertrommel, deren Oberfläche aus einem elastischen Material mit gutem Trennvermögen gebildet ist, wie Siliconkautschuk oder fluorhaltigem Kautschuk. Die Ziffer 31 bezeichnet einen Aufzeichnungsteil, welcher so angeordnet ist, daß ein Thermokopf 33 das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung 32 gegen die Transfertrommel 30 pressen kann. Das Druckfarbblatt 12 wird in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung bewegt, während sich die Transfertrommel 30 für die Aufzeichnung dreht. Die Ziffer 34 bezeichnet den Transferteil, welcher so angeordnet ist, daß der Rezeptor 35 gegen die Transfertrommel 30 mittels der Preßwalze 36 gedrückt werden kann. Der Rezeptor 35 wird in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung für den Übertragungsvorgang zugeführt.
  • Der Thermokopf 33 erwärmt das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung 32, um die Druckfarbe davon zu erweichen oder zu schmelzen, die dann auf die Oberfläche der Transfertrommel 30 übertragen wird. Während die Transfertrommel 30 und das Druckfarbblatt 32 auf diese Weise jeweils in den durch die Pfeile angezeigten Richtungen bewegt werden, wird die Druckfarbe auf die Transfertrommel 30 übertragen, um das Druckfarbbild 37 auf dieser zu erzeugen. Das Druckfarbbild 37 wird zu dem Transferteil 34 bewegt, während sich die Transfertrommel 30 dreht, wird dort gegen den Rezeptor 35 gepreßt und auf den Rezeptor 35 unter Bildung des engültigen Druckfarbbildes 38 übertragen.
  • Um Farbbilder gemäß dem vorerwähnten Übertragungsverfahren zu erzeugen, müssen Druckfarbbilder unterschiedlicher Farbe auf der Transfertrommel aufeinandergeschichtet werden. In diesem Fall wird die Transfertrommel immer auf eine solche Temperatur erwärmt, daß die Druckfarbe des Druckfarbbildes darauf zur Erleichterung des Übertragung des Druckfarbbildes auf den Rezeptor erweicht wird. Dies führt zu dem häufigen Auftreten des Phänomens der Gegenübertragung. Insbesondere befindet sich dann, wenn ein zweiter farbiger Druckfarbpunkt auf einen ersten farbigen Druckfarbpunkt auf der Transfertrommel übertragen werden soll, der erste farbige Druckfarbpunkt bereits in einem erweichten Zustand. Daher tritt das Phanomen der Gegenübertragung möglicherweise selbst dann auf, wenn keine überschüssige Wärmeenergie von dem Thermokopf zugeführt wird.
  • Hinsichtlich des Zuvorgesagten ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung und ein Verfahren zur Farbbilderzeugung bereitzustellen, welches in der Lage ist, scharfe Bilder auf einem Papier mit rauher Oberfläche ebenso wie auf einem Papier mit glatter Oberfläche zu erzeugen, wobei das Auftreten einer Gegenübertragung bei einer Überlagerungs-Übertragung verhindert wird und weiterhin ein geeignetes Übereinanderschichten der Druckfarbpunkte gewährleistet wird, während dieses zusätzlich in geeigneter Weise selbst auf das indirekte Übertragungsverfahren angewandt werden kann.
  • Die JP-A-62-87391 beschreibt ein Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung zur Farbbilderzeugung, wobei das Druckfarbblatt folgendes umfaßt: eine ein Wachs umfassende Trennschicht; eine farbige Druckfarbschicht, die eine Mischung aus einem Farbmittel und ein hauptsächlich aus einem hochkohäsiven thermoplastischen Harz bestehendes Vehikel umfaßt, wobei die Schichten auf einer Grundlage gestapelt sind.
  • Die JP-A-63-288778 beschreibt ein Aufzeichnungsmaterial zur thermischen Übertragung für Druckfarbbänder etc. mit einer Trennschicht, einer warmeschmelzbaren Druckfarbschicht und einer Wachs sowie Harz beinhaltenden Oberschicht.
  • Die EP-A-0 235 296 beschreibt ein wärmeempfindliches Scbmelzübertragungs-Aufzeichnungsmedium, welches einen Träger mit einer auf einer Seite davon vorgesehenen Druckfarbschicht umfaßt.
  • Die JP-A-61-37492 beschreibt ein wärmeschmelzbares Aufzeichnungsmedium vom Transfertyp.
  • Die JP-A-62-2 1591 beschreibt ein Blatt zur thermischen Übertragung, welches eine Oberflächenschicht umfaßt, die aus einem Wachs gebildet ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung und ein Verfahren zur Farbbilderzeugung, wie in den Ansprüchen 1 bis 7 definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt.
  • Die Fig. 2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Anordnung von Druckfarbschichten mit den jeweiligen Farben in dem Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt.
  • Die Fig. 3 ist eine der Erläuterung dienende Ansicht, die veranschaulicht, wie die Überlagerungs-Übertragung unter Verwendung des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Die Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt.
  • Die Figur 5 ist eine der Erläuterung dienende Ansicht, um das Phänomen der Gegenüber tragung zu veranschaulichen, welches bei der Überlagerungs-Übertragung unter Verwendung eines herkömmlichen Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung auftritt, und sie zeigt den Zustand, in welchem eine zweite farbige Druckfarbschicht auf einen ersten farbigen Druckfarbpunkt geschichtet ist, welcher zuvor auf einen Rezeptor übertragen wurde.
  • Die Figur 6 ist, wie die Fig. 5, eine der Erläuterung dienende Ansicht, um das Phänomen der Gegenübertragung zu veranschaulichen, und welche einen Zustand zeigt, in welchem das Druckfarbblatt sich von dem Rezeptor ablöst.
  • Die Figur 7 ist eine der Erläuterung dienende Ansicht einer Vorrichtung zur Verwendung bei dem indirekten Übertragungsverfahren.
  • Das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung für die Farbbilderzeugung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Fig. list eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt. In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 1 eine Grundlage, wobei auf einer Seite davon der Reihe nach von der Grundlagenseite beginnend eine aus einem Wachs bestehende Trennschicht 2, eine farbige Druckfarbschicht 3, bei welcher ein Farbmittel mit einem hauptsächlich aus einem zu einer Folie formbaren thermoplastischen Harz bestehenden Vehikel vermischt ist, und eine aus Wachs bestehende Schicht 4 zur Verhinderung der Gegenübertragung gebildet sind.
  • Die farbige Druckfarbschicht 3 umfaßt in der Regel eine gelbe Druckfarbschicht, eine magentafarbige Druckfarbschicht und eine cyanfarbige Druckfarbschicht. Diese farbigen Druckfarbschichten können jeweils auf getrennten Grundlagen vorgesehen sein oder auf einer einzelnen Grundlage mit streifenähnlicher Form. Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung, bei welchem Druckfarbschichten in einer solchen Weise angeordnet sind. In der Fig. 2 sind auf einer streifenartigen Grundlage 1 eine gelbe Druckfarbschicht Y, eine magentafarbige Druckfarbschicht M und eine cyanfarbige Druckfarbschicht C in Längsrichtung der Grundlage 1 angeordnet, wobei die Schichten Y, M und C wiederholt in Einheiten von U angeordnet sind. Die gelbe Druckfarbschicht Y soll hierin die Trennschicht 2, die farbige Druckfarbschicht 3 und die die Gegenübertragung verhindernde Schicht 4 einschließen, die in Fig. 1 gezeigt sind. Dasselbe gilt sowohl für die magentafarbige Druckfarbschicht M als auch die cyanfarbige Druckfarbschicht C. Die Reihenfolge der Anordnung dieser drei farbigen Druckfarbschichten kann beliebig gewählt werden. Die farbigen Druckfarbschichten können in direktem Kontakt miteinander oder voneinander getrennt oder in leicht überlappender Weise innerhalb eines Bereichs angeordnet sein, so daß es bei der praktischen Anwendung zu keiner Behinderung kommt. Ferner kann ein Rand an einem oder an beiden Endbereichen entlang der Längsrichtung der Grundlage 1 sowie eine Markierung zur Regulierung der Zuführ des Druckfarbblatts im Rand vorgesehen werden. Weiterhin kann die Wiederholungseinheit von U eine schwarze Druckfarbschicht einschließen.
  • Die Farbbilderzeugung bei Verwendung des obenstehenden Thermodruckfarbblatts wird durch selektive Übertragung der gelben Druckfarbschicht Y, der magentafarbigen Druckfarbschicht M oder der cyanfarbigen Druckfarbschicht C auf einen Rezeptor erzielt, wodurch ein Separationsbild bzw. Bildauszug in Gelb, Magenta oder Cyan und übereinanderliegende Separationsbilder in den jeweiligen Farben aufeinander auf dem Rezeptor gebildet werden. Bei dieser Farbbilderzeugung werden von Gelb, Magenta und Cyan verschiedene Zwischenfarben durch subtraktive Farbmischung erhalten, wobei zwei oder mehr Arten von Druckfarbpunkten in Gelb, Magenta und Cyan aufeinandergeschichtet werden. Es sollte erwahnt werden, daß die Reihenfolge des Übereinanderschichtens der obenstehenden Separationsbilder in den jeweiligen Farben aufeinander je nach Wunsch gewählt werden kann.
  • Das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung ist ein Papier mit der obenstehenden Struktur zeichnet sich durch die folgenden Wirkungen aus.
  • Selbst wenn der Rezeptor ein Papier mit rauher Oberfläche ist, können Druckfarbpunkte auf diesen als Überbrückung der tieferliegenden Bereiche der unebenen Oberfläche davon übertragen werden aufgrund der Folienformbarkeit der farbigen Druckfarbschicht. Auf diese Weise wird ein erster Druckfarbpunkt direkt auf das Papier mit rauher Oberfläche übertragen, wobei die Form eines Heizelements vollständig reproduziert wird. Anschließend wird ein zweiter farbiger Druckfarbpunkt übertragen und auf den flachen und ersten glatten, farbigen Druckfarbpunkt überlagert. Selbstverständlich wird eine zufriedenstellende Übertragung erzielt.
  • Obwohl die farbige Druckfarbschicht Folienformbarkeit aufiveist, ermöglicht die Anordnung der Trennschicht zwischen der Grundlage und der farbigen Druckfarbschicht, daß sich die farbige Druckfarbschicht gut von der Grundlage ablöst und übertragen wird.
  • Ferner kann das vorgenannte Phänomen der Gegenübertragung verhindert werden. Dies wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erklärt. Die Fig. 3 ist eine der Erläuterung dienende Ansicht, welche einen Zustand veranschaulicht, in welchem das Druckfarbblatt 10 zur thermischen Übertragung auf den Rezeptor 11 zur Übertragung aufgelegt wird, auf welchem der erste farbige Druckfarbpunkt 12 übertragen wurde.
  • In diesem Fall, selbst wenn die Zuführ von zuviel Energie von dem Heizelement 13 zu dem Druckfarbbild 10 die farbige Druckfarbschicht 3 in dem peripheren Bereich 14, welcher an den zweiten farbigen Druckfarbpunkt, der zu übertragen ist, angrenzt, sowie die farbige Druckfarbschicht 3 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 12 etwas erweicht hat, ve?hindert das Vorhandensein der die Gegenübertragung verhindernden Schicht 4 auf der farbigen Druckfarbschicht 3 in dem peripheren Bereich 14, daß die farbige Druckfarbschicht 3 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 12 direkt an der farbigen Druckfarbschicht 3 in dem peripheren Bereich 14 anhaftet. Wänrend die farbige Druckfarbschicht 3 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 12 an der die Gegenübertragung verhindernden Schicht 4 in dem vorgenannten peripheren Bereich 14 anhaftet, ist die Haftfestigkeit zwischen diesen schwach in Relation zu derjenigen zwischen den farbigen Druckfarbschichten, und von daher ist es unwahrscheinlich, daß die farbige Druckfarbschicht 3 des ersten farbigen Druckfarbpunktes 12 teilweise auf das Druckfarbblatt 10 zurückübertragen wird, wänrend es gleichzeitig an der die Gegenübertragung verhindernden Schicht 4 in dem peripheren Bereich 14 anhaftet. Auf diese Weise wird die Gegenübertragung verhindert.
  • Der gleiche Mechanismus wie obenstehend ist wirksam bei der Verhinderung der Gegenübertragung in dem Fall, wo Farbbilder gemaß dem vorgenannten indirekten Übertragungsverfahren bei Verwendung des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung der vorliegenden Erfindung gebildet werden.
  • Außerdem, wenn das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist die die Gegenübertragung verhindernde Schicht, die aus einem darin vorgesehenen Wachs besteht, ein gutes Haftvermögen an dem Rezeptor auf, so wie ein Blatt Papier, wenn es erwärmt wird. Ferner haftet, wenn ein zweiter farbiger Druckfarbpunkt auf einen ersten farbigen Druckfarbpunkt übertragen wird, die die Gegenübertragung verhindernde Schicht des zweiten farbigen Druckfarbpunktes, welche Schicht aus einem Wachs besteht, an der Trennschicht des ersten farbigen Druckfarbpunktes, welche Schicht aus einem Wachs besteht, wodurch eine Haftung zwischen den Druckfarbpunkten gewährleistet wird. Als ein Ergebnis wird die Farbbilderzeugung durch die Überlagerungs-Übertragung in zufriedenstellender Weise erreicht.
  • Als nächstes wird die vorliegende Erfindung im speziellen beschrieben.
  • Die vorstehend genannte Trennschicht ist die in Anspruch 1 definierte. Beispiele für deren Bestandteile sind natürliche Wachse, wie Walwachs, Bienenwachs, Lanolin, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und Ceresinwachs; Petroleumwachse wie Paraffinwachs und niikrokristallines Wachs; synthetische Wachse wie oxidiertes Wachs, Esterwachs, Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht und Fischer-Tropsch-Wachs; höhere Fettsäuren, wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsaure und Behensäure; höhere aliphatische Alkohole, wie Stearylalkohol und Docosanol; wachsartige Ester, wie höhere Fettsäure monoglyceride, Saccharosefettsäureester und Sorbitanfettsäureester; wachsartige Amide, wie Oleinamid und Bisamide. Diese Bestandteile können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
  • Der Schmelzpunkt der Trennschicht, welcher mit DSC bei einer Erwärmungsrate von 10C/min gemessen wird, liegt geeigneterweise in einem Bereich von etwa 50ºC bis etwa 100ºC, insbesondere etwa 60ºC bis etwa 80ºC. Ein Schmelzpunkt unterhalb dieses Bereichs führt zu einem Druckfarbbild mit schlechter Lagerstabilität, wohingegen ein solcher oberhalb des Bereichs die Wärmeübertragbarkeit der farbigen Druckfarbschicht verschlechtert.
  • Die Trennschicht wird durch Auftragen mit einer geeigneten Auftragevorrichtung, wie einem Stabbeschichter oder einem Rasterwalzen- bzw. Gravurbeschichter, einer Lösung, die durch Lösen des Wachses in einem organischen Lösungsmittel, wie Methylethylketon, Toluol oder Tetrahydrofüran, hergestellt wird, einer Dispersion, die durch Dispergieren des Wachses in einem Lösungsmittel, welches das Wachs nicht löst, wie Methanol oder Isopropylalkohol, oder einer wäßrigen Emulsion, die durch Zugeben eines Emulgators zu dem Wachs hergestellt wird, hergestellt, gefolgt von einem Trocknen. Die Beschichtungsmenge hiervon liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,2 bis etwa 2,0 g / m², bezogen auf den Feststoffgehalt.
  • Die farbige Druckfarbschicht umfaßt eine Mischung aus einem Farbmittel und einem Vehikel, welches ein zu einer Folie formbares thermoplastisches Harz als Hauptbestandteil des Vehikels umfaßt. Vom Standpunkt der Gewährleistung der Übertragungsempfindlichkeit der farbigen Druckfarbschicht, der gewunschten Menge der zu übertragenden Druckfarbe und dem gewunschten Grad des Überbrückungsvermögens, liegt der Erweichungspunkt des Vehikels vorzugsweise in einem Bereich von etwa 50ºC bis etwa 200ºC, insbesondere etwa 80ºC bis etwa 120ºC, und die Viskosität der farbigen Druckfarbschicht (ein Wert bei einer Temperatur von 5ºC bis 20ºC oberhalb des Erweichungspunkts des Vehikels, welcher mit einem Rheometer, hergestellt von Rheology Co., Ltd., gemessen wird; im folgenden das gleiche) liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 10³ bis etwa 10&sup8; mPa s [cP], insbesondere etwa bis etwa 106 mPa s [cP]. Der Erweichungspunkt unterhalb des obengenannten Bereiches verschlechtert die Lagerstabilität des Druckfarbblattes, während andererseits ein solcher oberhalb des Bereiches die Übertragungsempfindlichkeit davon verschlechtert; damit ist keiner von beiden Fällen bevorzugt. Eine Viskosität unterhalb des obenstehenden Bereichs verschlechtert das Überbrückungsvermögen oder führt zu der Übertragung von zuviel Druckfarbe, mit dem Ergebnis, daß wahrscheinlich ein unscharfes oder zusammengefallenes Bild oder ein Bild mit einem Schweif, bei welchem dem Bild ein Druckfarbfleck wie ein Schweiffolgt, erhalten wird. Demgegenüber führt eine Viskosität oberhalb dieses Bereichs zu einer ungleichmäßigen Übertragung, mit dem Ergebnis, daß möglicherweise ein Bild mit einer Lücke bzw. einem leeren Bereich oder Dropout-Bereich erzeugt wird. Daher ist keiner dieser Fälle bevorzugt.
  • Beispiele für das zu einer Folie formbare thermoplastische Harz schließen Ethylenpolymere, wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, Dienpolymere, wie Styrol-Butadien-Copolymer und Polybutadien, Acrylesterpolymere, wie Polyacrylester und Polymethacrylester, Polyamidharze, Polyesterharze, Polyurethanharze und dergleichen ein. Diese Harze können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden. Diese Harze weisen jeweils eine gute Folienformbarkeit auf, selbst wenn sie verfestigt sind, und haben daher das Merkmal, daß sie auf einem Rezeptor gebildete Bilder mit ausgezeichneter Kratz- oder Abriebbeständigkeit ergeben. Vorzugsweise macht das thermoplastische Harz 30 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Feststoffgehalts der farbigen Druckfarbschicht, aus.
  • Um das Haltvermögen der farbigen Druckfarbschicht mit der Trennschicht und der die Gegenübertragung verhindernden Schicht zu verbessern, kann in die farbige Druckfarbschicht ein glasartiges Harz als Klebrigmacher, wie Colophoniumharze, hydrierte Colophoniumharze, hydrierte Colophoniumesterharze, α-Pinenharze, Terpenliarze, Cumaron-Inden-Harze, Ketonharze, Maleinsäureharze und Phenolharze eingebracht sein. Die Menge des Klebrigmachers, die zugegeben wird, beträgt vorzugsweise nicht mehr als 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Feststoffgehalts der farbigen Druckfarbschicht.
  • Vorzugsweise sind die Farbmittel für Gelb, Magenta und Cyan, wie sie in der farbigen Druckfarbschicht verwendet werden, transparent.
  • Beispiele für transparente Farbmittel für Gelb schließen organische Pigmente, wie Naphtholgelb S, Hansagelb 5G, Hansagelb 3G, Hansagelb G, Hansagelb GR, Hansagelb A, Hansagelb RN, Hansagelb P, Benzidingelb, Benzidingelb G, Benzidingelb GR, Permanentgelb NCG und Chinolingelb-Lack und Farbstoffe wie Auramin ein. Diese Farbmittel können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
  • Beispiele für spezifische transparente Farbmittel für Magenta schließen organische Pigmente, wie Permanentrot 4R, Waschechtes Brillantscharlachrot (Brilliant Fast Scarlet), Brillantkarmin BS, Permanentkarmin FB, Litholrot, Permanentrot F5R, Brillantkarmin 6B, Pigmentscharlachrot 3B, Rhodamin-Lack B, Rhodamin-Lack Y und Arizalin-Lack und Farbstoffe wie Rhodamin ein. Diese Farbmittel können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
  • Beispiele für spezifische transparente Farbmittel für Cyan schließen organische Pigmente, wie Viktoriablau-Lack, metallfreies Phthalocyaninblau, Phthalocyaninblau und waschechtes Himmelsblau sowie Farbstoffe wie Viktoriablau ein. Diese Farbmittel können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
  • Die Bezeichnung "transparentes Pigment" bedeutet hierin ein Pigment, welches eine transparente Druckfarbe ergibt, wenn es in einem transparenten Vehikel dispergiert wird.
  • Wenn das Übereinanderschichten der drei Farben Gelb, Magenta und Cyan kaum eine reine schwarze Farbe ergeben kann, kann eine schwarzfarbige Druckfarbschicht vorgesehen werden, die ein Farbmittel für Schwarz, wie Ruß, Nigrosin-Basis (Nigrosine Base) oder dergleichen enthält. Die schwarzfarbige Druckfarbschicht für diesen Zweck ist nicht für das Übereinanderschichten mit einer anderen farbigen Druckfarbschicht geeignet und muß daher nicht notwendigerweise transparent sein. Nichtsdestotrotz ist die schwarzfarbige Druckfarbschicht vorzugsweise transparent zum Zwecke des Erhalts einer gewunschten Farbe, wie Blauschwarz, durch Übereinanderschichten mit einer anderen farbigen Druckfarbschicht.
  • Die Menge jedes verwendeten Farbmittels beträgt vorzugsweise etwa 2 bis etwa 40 Gew.-%, insbesondere etwa 5 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Feststoffgehalts der farbigen Druckfarbschicht.
  • Es kann vorkommen, daß Druckbilder mit schlechter Schärfe erzeugt werden, weil die Folienformbarkeit der farbigen Druckfarbschicht das Beschneiden von Kantenbereichen eines Druckfarbpunktes nach der Übertragung schwierig macht. In einem solchen Fall wird in die farbige Druckfarbschicht vorzugsweise feines Pulver aus einem Material mit schlechter Affinität zu dem Vehikel eingebracht. Insbesondere hat das feine Pulver eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,1 bis etwa 2 µm und besteht aus Silica, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Ton, Talk oder dergleichen. Unter diesen sind die hochtransparenten bevorzugt. Die Menge des feinen Pulvers, die zugegeben wird, beträgt vorzugsweise etwa 3 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Feststoffgehalts der farbigen Druckfarbschicht.
  • Außerdem kann die farbige Druckfarbschicht eine kleine Menge eines Wachses, beispielsweise etwa 5 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf der Gesamtmenge des Feststoffgehalts davon, zum Zwecke der Verbesserung der Übertragbarkeit und der Schärfe bzw. Klarheit der Druckbilder einschließen. Es können die Wachse, wie sie in der Trennschicht verwendet werden, für ein solches Wachs verwendet werden.
  • Zudem kann die farbige Druckfarbschicht ein Dispergiermittel, ein Antistatikmittel oder dergleichen, sofern erforderlich, einschließen.
  • Bei der Bildung der farbigen Druckfarbschicht wird zuerst eine Beschichtungsflüssigkeit durch Lösen oder homogenes Dispergieren des thermoplastischen Harzes und des Farbmittels und, sofern erforderlich, des Klebrigmachers oder anderer Additive in einem organischen Lösungsmittel hergestellt. In diesem Fall kann ein Dispergiermittel, wie ein fluorhaltiges oberflächenaktives Mittel, ein oberflächenaktives Mittel vom höheren Alkoholtyp oder ein oberflächenaktives Mittel vom Phosphattyp verwendet werden, um die Dispergierung des Pigments und dergleichen zu fördern. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wird auf die Trennschicht mit einer geeigneten Auftragungsvorrichtung, wie einem Walzenbeschichter, einem Rasterwalzenbeschichter, einem Umkehrbeschichter, einem Stabbeschichter oder dergleichen aufgetragen. In der Regel wird die Menge der aufzutragenden Beschichtungsflüssigkeit in einem Bereich von 0,5 bis 3,0 g / m², auf Feststoffbasis, eingestellt.
  • Die die Gegenübertragung verhindernde Schicht ist eine Schicht, die ein mikrokristallines Wachs und ein Polyethylenwachs vom Standpunkt der Verbesserung des die Gegenübertragung verhindernden Vermögens und des Überlagerungs-Übertragungsvermögens umfaßt.
  • Der Schmelzpunkt der die Gegenübertragung verhindernden Schicht (ein mit DSC bei einer Erwärmungsrate von 10ºC / min gemessener Wert) beträgt geeigneterweise etwa 65ºC bis etwa 100ºC, insbesondere etwa 70ºC bis etwa 90ºC. Ein Schmelzpunkt davon unterhalb des geeigneten Bereichs führt zu einer die Gegenübertragung verhindernden Schicht mit einem verschlechterten, die Gegenübertragung verhindernden Vermögen, wohingegen ein solcher oberhalb des Bereichs zu einer Verschlechterung der Übertragbarkeit auf den Rezeptor und des Überlagerungs-Aufzeichnungsvermögens führt.
  • Die die Gegenübertragung verhindernde Schicht wird gebildet durch Auftragen mit einer geeigneten Auftragevorrichtung, wie einem Stabbeschichter oder Rasterwalzenbeschichter, einer Lösung, die durch Lösen des Wachses in einem organischen Lösungsmittel, wie Methylethylketon, Toluol oder Tetrahydrofuran, hergestellt wird, einer Dispersion, die durch Dispergieren des Wachses in einem Lösungsmittel, welches das Wachs nicht auflöst, wie Methanol oder Isopropylalkohol, hergestellt wird, oder einer wäßrigen Emulsion, die durch Zugeben eines Emulgators zu dem Wachs hergestellt wird, gefolgt von einem Trocknen. Die Beschichtungsmenge davon liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,2 bis etwa 2,0 g / m², insbesondere etwa 0,2 bis etwa 1,0 g / m², bezogen auf den Feststoffgehalt. Eine Beschichtungsmenge unterhalb des genannten Bereichs führt zu einer die Gegenübertragung verhindernden Schicht mit einer verschlechterten, die Gegenübertragung verhindernden Wirkung, während andererseits eine Menge oberhalb des Bereichs eine Verschlechterung der Übertragbarkeit auf den Rezeptor und des Überlagerungs-Aufzeichnungsvermögens bewirkt. Als Grundlage, wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind Polyesterfolien, Polyamidfolien und andere verschiedene Kunststoffolien, die im allgemeinen als Grundlagenfolie für Druckfarbblätter dieses Typs verwendet werden, verwendbar. Wenn solche Kunststoffolien verwendet werden, ist es erwünscht, ein Kleben des Druckfarbblatts an dem Thermokopf zu verhindern, indem auf der Rückseite (die Seite, die sich mit dem Thermokopf in Gleitkontakt befindet) der Grundlage eine herkömmlicherweise bekannte, das Ankleben verhindernde Schicht, bestehend aus Siliconkautschuk, fiuorhaltigem Kautschuk, Nitrocelluloseharz, irgendeinem aus verschiedenen gleitfähigen hitzebeständigen Harzen, die mit diesen modifiziert wurden, oder irgendeinem der vorgenannten hitzebeständigen Harze, die mit einem Gleitmittel vermischt wurden, vorgesehen wird. Die Grundlage und/oder die das Ankleben verhindemde Schicht kann ein Antistatikmittel enthalten. Ferner kann die Grundlage ein dünnes Blatt aus einem Papier mit einer hohen Dichte, wie ein Kondensatorpapier, sein. Die Dicke der Grundlage beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa 9 µm, insbesondere etwa 2 bis etwa 4,5 µm, um eine gute Wärmeleitung zu gewahrleisten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß das Trennvermögen der farbigen Druckfarbschicht durch eine Trennregulierschicht zwischen der Trennschicht und der Grundlage reguliert wird. Die Trennregulierschicht (im folgenden als "Regulierschicht" bezeichnet) ist eine Schicht, bei welcher die Teilchen eines Pulvers in einem Harzbindemittel dispergiert sind. Mindestens einige der Teilchen erstrecken sich durch die Trennschicht hindurch in die farbige Druckfarbschicht an ihrem oberen Bereich hinein. Die Teilchen dienen als Anker bezüglich der farbigen Druckfarbschicht und wirken in einer solchen Richtung, daß das Trennvermögen der farbigen Druckfarbschicht unterdrückt wird. Folglich wird der farbigen Druckfarbschicht eine geeignetes Trennvermögen verliehen, wodurch scharfe Druckbilder auf einem Blatt aus einem Papier nüt rauher Oberfläche bei Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsdruckers erhalten wird. Der Vorgang zum Unterdrücken des Trennvermögens der farbigen Druckfarbschicht kann je nach Anzahl und Größe der Teilchen, die in die farbige Druckfarbschicht hineinreichen, reguliert werden.
  • Die Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform des Druckfarbblatts zur thermischen Übertragung gemaß der vorliegenden Erfindung zeigt, welches mit der Regulierschicht versehen ist. Bei diesem Druckfarbblatt ist eine Regulierschicht 5 zwischen die Grundlage 1 und die Trennschicht 2 eingeschoben. In die Regulierschicht 5 sind Pulverteilchen 6 eingebracht, von denen zumindest einige nicht vollständig mit der Trennschicht 2 überzogen sind und in die farbige Druckfarbschicht 3 an ihrem oberen Ende hineinreichen. Diese Teilchen dienen der Regulierung des Trennvermögens der farbigen Druckfarbschicht 3 durch ihre Ankerwirkung bezüglich der farbigen Druckfarbschicht 3.
  • Die Regulierschicht bei der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht, bei welcher Pulverteilchen in einem hauptsächlich aus einem Harz bestehenden Bindemittel dispergiert sind.
  • Das Material für das Bindemittel ist nicht speziell eingeschränkt, unter der Voraussetzung, daß es ein gutes Haftvermögen an der Grundlage zeigt und nicht durch eine momentane Erwärmung mit Heizelementen des Thermokopfes geschmolzen wird, während es gleichzeitig eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. Nichtsdestotrotz hat ein bevorzugtes Material einen Erweichungspunkt von 120ºC oder mehr. In der Regel werden vorzugsweise Polyamidharze verwendet, die aus Dimersäure und verschiedenen Diaminen, Polyesterharzen oder dergleichen erhalten werden. Zusätzlich zu diesen sind Styrol-Butadien-Copolymer, oxidiertes Polyethylen, Ketonharze, Epoxyharze, Polyacrylatharze und dergleichen verwendbar.
  • Als Pulverteilchen, die der Regulierschicht zugegeben werden, müssen solche verwendet werden, die mindestens einige Teilchen enthalten, die so dimensioniert sind, daß sie nicht mit der Trennschicht überzogen sind und in die farbige Druckfarbschicht hineinreichen. Die Zahl der Teilchen, die in die farbige Druckfarbschicht hineinreichen, beträgt vorzugsweise etwa 1 bis etwa 100, insbesondere etwa 10 bis etwa 50 pro 1 µm² der Regulierschicht. Eine Anzahl hiervon größer als dieser Bereich führt zu einem schlechten Trennvermögen der farbigen Druckfarbschicht, mit dem Ergebnis, daß ein unscharfes Druckbild wahrscheinlich ist. Andererseits bewirkt eine Anzahl hiervon kleiner als dieser Bereich, daß die farbige Druckfarbschicht zu leicht abgetrennt wird, mit dem Ergebnis, daß der Rezeptor mit der Druckfarbe möglicherweise verschmutzt wird. Die Pulverteilchen können eine Teilchengrößeverteilung bis zu einem bestimmten Grad oder eine im wesentlichen gleichmäßige Teilchengröße aufweisen. In der Regel werden solche mit einer durchschnittlichen Teilchengröße in einem Bereich von 0,1 bis 2,0 µm und von höchstens etwa 4 µm oder kleiner bevorzugt verwendet. Die Menge der zu verwendenden Pulverteilchen hängt von der Teilchengrößeverteilung und dergleichen, wie obenstehend angegeben, ab, liegt aber in der Regel bei etwa 10 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf die Menge des Bindemittels.
  • Das Material für die Pulverteilchen ist nicht speziell eingeschränkt, doch schließen Beispiele für das Material hierfür anorganische und organische Materialien, wie Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Magnesiumcarbonat, amorphes Silica, ultrafeines Pulver eines Acrylharzes, Pulver eines Melaminharzes und dergleichen ein.
  • Die Regulierschicht wird gebildet durch Lösen des Bindemittels in einem Lösungsmittel, welches die Grundlage im wesentlichen nicht löst, durch Einmischen der Pulverteilchen in dieses, damit diese ausreichend in diesem dispergiert sind, und Auftragen der Mischung auf die Grundlage mit einer geeigneten Auftragevorrichtung, wie einem Stabbeschichter oder einem Rasterwalzenbeschichter. Die Beschichtungsmenge der Mischung beträgt etwa 0,2 bis etwa 2, g / m², vorzugsweise etwa 0,4 bis etwa 1,0 g / m², bezogen auf den Feststoffgehalt.
  • Mit dem Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können scharfe Farbbilder auf einem Blatt aus einem Papier mit rauher Oberfläche mit einer Bekk-Glätte von etwa 5 bis etwa 20 Sekunden gemäß dem gangigen Thermoübertragungsveffahren bei Verwendung selbst eines Hochgeschwindigkeitsdruckers gebildet werden. Selbstverständlich können scharfe Farbbilder auch auf einem Blatt aus einem Papier mit glatter Oberfläche oder einer Kunststoffolie gebildet werden.
  • Weiterhin kann das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, vorteilhafterweise mit einem indirekten Übertragungsverfahren zur Erzeugung von Farbbildern verwendet werden. Wenn Farbbilder gemäß dem indirekten Übertragungsverfahren erzeugt werden sollen, wird das herkömmliche indirekte Übertragungs verfahren so, wie es ist, ohne bestimmte Modifizierungen durchgeführt mit der Ausnahme, daß Separationsbilder in Gelb, Magenta und Cyan auf der Transfertrommel aufeinandergeschichtet werden und dann gleichzeitig auf einen Rezeptor übertragen werden.
  • Die Transfertrommel wird vorzugsweise auf etwa 60ºC bis etwa 80ºC erwärmt, um die Übertragung eines darauf gebildeten Druckfarbbildes auf den Rezeptor zu erleichtern. Bei dem Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung gemäß der vorliegenden Erfindung kommt es zu keiner Gegenübertragung auf die zweite farbige Druckfarbschicht, selbst wenn der erste farbige Druckfarbpunkt auf diese Weise auf einer solchen Transfertrommel erwärmt wird. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß das Druckfarbbild auf den Rezeptor unter gleichzeitiger Erwärmung mit einer Wärmewalze in dem Übertragungsteil anstatt einer Erwärmung der Transfertrommel übertragen werden kann.
  • Wenn das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bei dem vorgenannten indirekten Übertragungsverfahren zur Erzeugung von Farbbildern verwendet wird, gibt es den Vorteil, daß Farbbilder mit guter Qualität auf jedem Rezeptor, beispielsweise einem Stofftuch, gebildet werden können, unabhängig von der Art des Rezeptors.
  • BESTER MODUS ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand von Versuchsbeispielen beschrieben.
  • VERSUCHSBEISPIELE 1 BIS 7
  • Eine Trennschicht wurde auf einer Seite einer 4,5 µm dicken und 297 mm breiten Polyethylenterephthalatfolie gebildet, die an der anderen Seite davon mit einer 0,1 µm dicken, das Anhaften verhindernden Schicht, die aus einem siliconmodifizierten Urethanharz besteht, durch Auftragen auf diese einer wäßrigen Emulsion aus einem gemischten Wachs, das aus 80 Gewichtsteilen Paraffinwachs (Schmelzpunkt: 74,5ºC) und 20 Gewichtsteilen mikrokristallinem Wachs (Schmelzpunkt: 84ºC) bestand, gebildet wurde, gefolgt von einem Trocknen. Die auf diese Weise gebildete Trennschicht wies eine Beschichtungsmenge von 1,0 g / m² nach dem Trocknen und einen Schmelzpunkt von 76,5ºC auf.
  • In dem Versuchsbeispiel 5 oder 6 wurde eine Regulierschicht auf der Grundlage durch Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit für die Regulierschicht der nachstehenden Zusammensetzung gebildet, gefolgt von einem Trocknen. Die auf diese Weise gebildete Regulierschicht wies eine Beschichtungsmenge von 0,4 gim² nach dem Trocknen auf Die obenstehende Trennschicht wurde auf der Regulierschicht gebildet.
  • Die Anzahl der Teilchen, die in eine farbige Druckfarbschicht hineinreichen, wurde mittels einer Elektronenmikroaufhahme nach Auftragen der Trennschicht auf der Regulierschicht und Auszänlen der Anzahl der Teilchen, die von der Trennschicht in den vorbestimmten Bereich hineinreichen, um deren Zahl pro Flächeneinheit zu ermitteln, bestimmt. Als Ergebnis ergab sich für die Anzahl der in die farbige Druckfarbschicht hineinreichenden Teilchen ein Wert von 31/ µm².
  • Farbige Druckfarbschichten für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz wurden auf der Trennschicht durch wiederholtes Auftragen jeder der Beschichtungsflüssigkeiten für gelbe, magentafarbige, cyanfarbige und schwarze Druckfarbschichten mit den in der Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen gebildet, um jeweils eine farbige Druckfarbschicht von A4- Größe zu erhalten, gefolgt von einem Trocknen. Die Beschichtungsmenge für jede farbige Druckfarbschicht betrug 2,0 g / m² nach dem Trocknen. Die Anordnung der farbigen Druckfarbschichten war so, wie in Fig. 1 gezeigt, mit der Ausnahme, daß eine schwarze Druckfarbschicht zwischen der cyanfarbigen Druckfarbschicht C und der gelben Druckfarbschicht Y vorgesehen war. Tabelle 1
  • Hinweis: Der Schmelzpunkt der Mischung aus dem obenstehenden Ethylen-Vinylacetat- Copolymeren, dem α-Pinenharz und dem α-Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Wachs betrug 95ºC.
  • Auf den farbigen Druckfarbschichten wurde eine die Gegenübertragung verhindernde Schicht durch Auftragen auf diese einer wäßrigen Emulsion des in Tabelle 2 gezeigten Wachses gebildet, gefolgt von einem Trocknen. Die Beschichtungsmenge der erhaltenen, die Gegenübertragung verhindernden Schicht betrug 0,3 g / m² nach dem Trocknen. Die die Gegenübertragung verhindemde Schicht war in dem Versuchsbeispiel 7 nicht vorgesehen. Tabelle 2
  • Die in den Versuchsbeispielen 1 bis 7 erhaltenen Druckfarbblätter wurden einem Drucktest unter Verwendung eines Thermotransferdruckers (PC-PR 350, hergestellt von NEC Corporation) unterzogen, bei welchem die Druckgeschwindigkeit 50 cps betrug; als Rezeptor wurden Papierblätter für die thermische Übertragung (Bekk-Glätte: 600 Sekunden), Papierblätter für PPC (Bekk-Glätte: 50 Sekunden) und Bond-Papierblätter (Bekk-Glätte: 10 Sekunden) verwendet. Außerdem wurden die Druckfarbblätter gemäß dem indirekten Übertragungsverfahren auch einem Drucktest auf eine Transfertrommel unterzogen, deren Oberfläche aus Siliconkautschuk bestand und die auf 65ºC erwärmt wurde.
  • Auf dem Rezeptor oder der Transfertrommel wurde ein gelbes Bild als erstes farbiges Druckfarbbild erzeugt, auf welches ein magentabarbiges Bild anschließend als zweites farbiges Druckfarbbild überlagert wurde. Hierauf wurde durch visuelle Beurteilung festgestellt, ob das Phänomen der Gegenübertragung auftrat oder nicht, und es wurde die Überlagerungs Übertragbarkeit begutachtet. Die Bewertung erfolgte gemäß den nachstehenden Bewertungsrichtlinien, und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • (A) Gegenübertragung
  • Die visuelle Beurteilung erfolgte bei einem Bereich des Druckfarbblatts, von welchem die Druckfarbe davon entfernt worden war, und die Bewertung erfolgte in den folgenden vier Stufen:
  • 4....das Phänomen der Gegenübertragung trat nicht auf,
  • 3....das Phänomen der Gegenübertragung trat in geringem Maße auf,
  • 2....das Phänomen der Gegenübertragung stark in nennenswerter Weise auf,
  • 1....das Phänomen der Gegenübertragung trat deutlich sichtbar auf
  • (B) Überlagerungs-Übertragbarkeit
  • Bilder mit Kanji-Schriftzeichen, alphabetischen Buchstaben und gefüllten Bereichen wurden der visuellen Begutachtung unterzogen, und die Bewertung erfolgte in die folgenden vier Stufen:
  • 4....die zweite farbige Druckfarbe überdeckte die erste farbige Druckfarbe vollständig;
  • 3....eine kleine Lücke war in der zweiten farbigen Druckfarbe festzustellen;
  • 2....eine beträchtliche Lücke war in der zweiten farbigen Druckfarbe festzustellen;
  • 1....die Abdeckungsrate der zweiten farbigen Druckfarbe über der ersten farbigen Druckfarbe betrug weniger als 50 %.
  • (C) Schärfe des Druckbildes
  • Kanji-Schriftzeichen und alphabetische Buchstaben der ersten farbigen Druckfarbe wurden mit einem Lichtmikroskop 100fach vergrößert und begutachtet, und die Bewertung erfolgte in die folgenden vier Stufen:
  • 4....sehr scharf
  • 3....scharf
  • 2....scharf bis zu einem gewissen Grade
  • 1....unscharf Tabelle 3
  • Der gleiche Test wurde durchgeführt, während die Farben für die erste farbige Druckfarbschicht und die zweite farbige Druckfarbschicht unterschiedlich kombiniert wurden, und es wurden folglich die gleichen Ergebnisse wie die in Tabelle 3 aufgeführten erhalten.
  • Mit dem Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung zur Farbbilderzeugung, welches gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können scharfe Bilder selbst auf einem Blatt aus einem Papier mit rauher Oberfläche sowie auf einem Blatt aus einem Papier mit glatter Oberfläche gebildet werden. Ferner kann eine geeignete Übereinanderschichtung der Druckfarbpunkte ohne das Auftreten einer Gegenübertragung bewerkstelligt werden, wodurch Farbbilder mit guter Farbreproduzierbarkeit gebildet werden können.
  • Weiterhin kann das Druckfarbblatt zur thermischen Übertragung, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, auch auf das indirekte Übertragungsverfahren angewandt werden.

Claims (7)

1.Verfahren zur Bildung eines Farbbildes, umfassend die folgenden Schritte:
- Vorsehen eines Druckfarb- bzw. Tintenblattes zur thermischen Übertragung zur Farbbilderzeugung, umfassend:
- eine Trennschicht (A), umfassend mindestens ein aus der aus einem Wachs, einer höheren Fettsäure, einem höheren aliphatischen Alkohol, einem wachsartigen Ester und einem wachsartigen Amid bestehenden Gruppe gewähltes;
- eine farbige Druckfarbschicht (B), umfassend eine Mischung aus einem Farbmittel und einem Vehikel, wobei das Vehikel ein zu einer Folie formbares thermoplastisches Harz als Hauptbestandteil des Vehikels beinhaltet, und
- eine die Gegenübertragung verhindemde Schicht (C), umfassend mindestens eines von einem Polyethylenwachs und einem mikrokristallinen Wachs, wobei
- die Schichten (A), (B) und (C) in dieser Reihenfolge auf einer Grundlage gestapelt sind, wobei
- die farbige Druckfarbschicht (B) eine gelbe Druckfarbscliicht, eine magentafarbige Druckfarbschicht und eine cyanfarbige Druckfarbschicht in nebeneinander liegender Anordnung auf der Trennschicht beinhaltet;
- Selektives Erwärmen der gelben Druckfarbschicht, der magentafarbigen Druckfarbschicht oder der cyanfarbigen Druckfarbschicht,
- wodurch die gelbe Druckfarbschicht, die magentafarbige Druckfarbschicht oder die cyanfarbige Druckfarbschicht auf einen Rezeptor übertragen wird,
- zur Bildung eines Separationsbildes bzw. Bildauszuges in Gelb, Magenta und Cyan und übereinanderliegender Separationsbilder in den jeweiligen Farben aufeinander auf dem Rezeptor.
2. Verfahren zur Bildung eines Farbbildes, umfassend die Schritte:
- Vorsehen eines Druckfarbblattes zur thermischen Übertragung zur Farbbilderzeugung, umfassend eine Anordnung aus einer gelben Druckfarbschicht, einer magentafarbigen Druckfarbschicht und einer cyanfarbigen Druckfarbschicht, wobei jede Schicht folgendes umfaßt:
- erne Trennschicht (A), umfassend mindestens ein aus der aus einem Wachs, einer höheren Fettsäure, einem höheren aliphatischen Alkohol, einem wachsartigen Ester und einem wachsartigen Amid bestehenden Gruppe gewähites;
- eine farbige Druckfarbschicht (B), umfassend eine Mischung aus einem Farbmittei und einem Vehikel, wobei das Vehikel ein zu einer Folie förmbares themioplastisches Harz als Hauptbestandteil des Vehikels beinhaltet, und
- eine die Gegenübertragung verhindernde Schicht (C), umfassend mindestens eines von einem Polyethylenwachs und einem mikrokristallinen Wachs, wobei
- die Schichten (A), (B) und (C) jeder Druckfarbschicht in dieser Reihenfolge auf einer Grundlage gestapelt sind,
- Selektives Erwärmen der gelben Druckfarbschicht, der magentafarbigen Druckfarbschicht oder der cyanfarbigen Druckfarbschicht,
- wodurch die gelbe Druckfarbschicht, die magentafarbige Druckfarbschicht oder die cyanfarbige Druckfarbschicht auf einen Rezeptor übertragen wird,
- zur Bildung eines Separationsbildes in Gelb, Magenta und Cyan und übereinanderliegender Separationsbilder in den jeweiligen Farben aufeinander auf dem Rezeptor.
3. Verfahren zur Bildung eines Farbbildes gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Gehalt des thermoplastischen Harzes in der farbigen Druckfarbschicht (B) zwischen 30 und 80 Gew.- %liegt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Separationsbiid in Gelb, Magenta und Cyan und übereinanderliegender Separationsbilder in den jeweiligen Farben aufeinander auf einer erwärmten Transfertrommel gebildet werden und dann gleichzeitig auf einen Rezeptor übertragen werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei die Transfertrommel auf eine Temperatur von 60ºC bis 80ºC erwärmt wird.
6. Verwendung eines Druckfarbblattes zur thermischen Übertragung, umfassend:
- eine Trennschicht (A), umfassend mindestens ein aus der aus einem Wachs, einer höheren Fettsäure, einem höheren aliphatischen Alkohol, einem wachsartigen Ester und einem wachsartigen Aniid bestehenden Gruppe gewahltes;
- eine farbige Druckfarbschicht (B), umfassend eine Mischung aus einem Farbmittel und einem Vehikel, wobei das Vehikel ein zu einer Folie formbares thermoplastisches Harz als Hauptbestandteil des Vehikels beinhaltet, und
- eine die Gegenübertragung verhindernde Schicht (C), umfassend mindestens eines von einem Polyethylenwachs und einem mikrokristallinen Wachs, wobei
- die Schichten (A), (B) und (C) in dieser Reihenfolge auf einer Grundlage gestapelt sind,
- die farbige Druckfarbschicht (B) eine gelbe Druckfarbschicht, eine magentafarbige Druckfarbschicht und eine cyanfarbige Druckfarbschicht in nebeneinander liegender Anordnung auf der Trennschicht beinhaltet;
zur Bildung eines Farbbildes auf einem Rezeptor durch Überlagerungs-Übertragung, wobei zwei oder mehrere eines gelben Bildes, eines magentafarbigen Bildes oder eines cyanfarbigen Bildes übereinandergeschichtet werden.
7. Verwendung eines Druckfarbblattes zur thermischen Übertragung, umfassend eine Anordnung aus einer gelben Druckfarbschicht, einer magentafarbigen Druckfarbschicht und einer cyanfarbigen Druckfarbschicht, wobei jede Schicht folgendes umfaßt:
- eine Trennschicht (A), umfassend mindestens ein aus der aus einem Wachs, einer höheren Fettsäure, einem höheren aliphatischen Alkohol, einem wachsartigen Ester und einem wachsartigen Amid bestehenden Gruppe gewähltes;
- eine farbige Druckfarbschicht (B), umfassend eine Mischung aus einem Farbmittel und einem Vehikel, wobei das Vehikel ein zu einer Folie formbares thermoplastisches Harz als Hauptbestandteil des Vehikels beinhaltet, und
- eine die Gegenübertragung verhindernde Schicht (C), umfassend mindestens eines von einem Polyethylenwachs und einem mikrolrristallinen Wachs, wobei
- die Schichten (A), (B) und (C) in dieser Reihenfolge auf einer Grundlage gestapelt sind,
zur Bildung eines Farbbildes auf einem Rezeptor durch Überlagerungs-Übertragung, wobei zwei oder mehrere eines gelben Bildes, eines magentafarbigen Bildes oder eines cyanfarbigen Bildes übereinanderliegen
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