DE69223688T2

DE69223688T2 - Elektrisches Stromschienenverteilersystem und dessen Anschlussvorrichtung

Info

Publication number: DE69223688T2
Application number: DE1992623688
Authority: DE
Inventors: William T Dillard; Robert W Morgan
Original assignee: Siemens Energy and Automation Inc
Current assignee: Siemens Industry Inc
Priority date: 1991-06-14
Filing date: 1992-06-04
Publication date: 1998-07-02
Anticipated expiration: 2012-06-05
Also published as: CA2071116A1; DE69223688D1; JPH05219626A; DK0518220T3; EP0518220B1; EP0518220A2; EP0518220A3; FI922411A; FI922411A0; JP3233297B2; CA2071116C

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenverteilersystem und insbesondere ein Schienenverteilersystem, das Steckeranordnungen aufweist, die selektiv den elektrischen Stromarten zugeordnet werden, die den Stromversorgungsleitern in dem Schienenverteiler bereitgestellt werden.

Stand der Technik

US-A-5053637 offenbart ein Stromversorgungssystem für die Verteilung von elektrischem Strom in einem Raum mit Computereinrichtungen, das eine Mehrzahl von umschlossenen elektrischen Einsteckschienenverteilern enthält, die sich unter dem erhöhten Fußboden des Raums befinden. Die Schienenverteiler sind mit einer Haupt- Stromverteilereinheit ausgestattet, und die Stromversorgung von den Schienenverteilern zu Geräten, zum Beispiel Computern, wird über ein in den Schienenverteiler eingestecktes Steckkabel bereitgestellt. Die Stromverteilereinheit kann so konfiguriert werden, daß eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, ein Trenntransformator zum Schutz empfindlicher Geräte, wie zum Beispiel Computer, und Filterung bereitstehen. Demgemäß wird allen an den Schienenverteiler angeschlossenen Geräten eine Stromversorgung "hoher Qualität" bereitgestellt, die unterbrechungsfrei, galvanisch getrennt und gefiltert ist. Obwohl diese Anordnung wünschenswert ist, wenn alle an den Schienenverteiler angeschlossenen Geräte empfindliche Geräte sind, wie zum Beispiel Computer, kann diese Anordnung sehr kostspielig werden, wenn eine derartige Stromversorgung "hoher Qualität" auch anderen, unempfindlichen Geräten (z.B. Motoren, Lampen, Widerstandsheizung) bereitgestellt werden muß, die mit dem Schienenverteiler verbunden sind und keine Stromversorgung "hoher Qualität" erfordern.
Die unnötige Bereitstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung für alle mit einem Schienenverteiler verbundenen Geräte erfordert eine größere und kostspieligere unterbrechungsfreie Stromversorgung in der Stromverteilereinheit. Darüber hinaus werden durch die Bereitstellung von galvanischer Trennung und Filterung für Geräte, die diese Art der Aufbereitung der Stromversorgung nicht erfordern, in der Stromverteilereinheit arößere und kostspieligere Trenntransformatoren und Filterschaltungen notwendig.
Dementsprechend wäre es vorteilhaft, einen Schienenverteiler und eine Schienenverteiler- Einsteckanordnung bereitzustellen, die abhängig von den Anforderungen der mit einem elektrischen Schienenverteiler verbundenen Geräte eine selektive Bereitstellung einer (aufbereiteten) Stromversorgung "hoher Qualität" oder einer (teilweise aufbereiteten) Stromversorgung "mittlerer Qualität" oder einer (nicht aufbereiteten) Stromversorgung "niedriger Qualität" ermöglicht. Wenn zum Beispiel ein empfindliches Gerät, etwa ein Computer, und ein relativ unempfindliches Gerät, etwa ein Ventilator, mit einem Schienenverteiler verbunden werden sollen, dann wäre es wünschenswert, dem Computer über den Schienenverteiler eine Stromversorgung "hoher Qualität" bereitzustellen, während gleichzeitig dem Ventilator über denselben Schienenverteiler eine Stromversorgung "niedriger Qualität" bereitgestellt wird.
US-A-4 684 186 offenbart ein System, bei dem identische Simplex-Einheiten mit Stromversorgungen unterschiedlicher Qualität oder mit verschiedenen Phasen derselben Stromversorgung verbunden werden, indem die Winkelausrichtung der Einheiten gewählt wird, während aiese in Anschlußstellen eines Gehäuses eingesteckt werden, das eine Mehrzahl leitender Verteilerschienen enthält.

Zusammenfassung der Erfindung

Durch die vorliegende Erfindung wird eine S:romversorgungs-Verteilungsanordnung nach Anspruch 1 bereitgestellt. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im folgenden wird anhand der zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente kennzeichnen.
FIG. 1 ist eine erhöhte perspektivische Ansicht eines Bürobereichs mit Computerstationen;
FIG. 2 ist eine teilweise weggeschnittene erhöhte perspektivische Abschnittsansicht eines Teils einer Stromversorgungs-Verteilerschienenbaugruppe;
FIG. 3 ist eine erhöhte perspektivische Ansicht eines Teils der Verteilerschienenbaugruppe;
FIG. 4 ist eine schematische Darstellung eines Verteilerschienensteckers;
FIG. 5A ist eine schematische Darstellung einer ersten Verdrahtungskonfiguration des Verteilerschienensteckers;
FIG. 5B ist eine schematische Darstellung einer zweiten Verdrahtungskonfiguration des Verteilerschienen- Steckers;
FIG. 5C ist eine schematische Darstellung einer dritten Verdrahtungskonfiguration des Verteilerschienensteckers; und
FIG. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Verteilerschienensteckergehäuses.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Bezugnehmend auf FIG. 1 enthält ein Bürobereich 10 einen Fußboden-Erhöhungsaufbau 12 und eine Stromversorgungs-Schienenverteileranordnung 14. Der Fußboden-Erhöhungsaufbau 12 kann aus einzelnen Bodenfliesen 16 konstruiert werden, die über einem Grundboden 20 durch eine Anordnung von Pfeilern 18 getragen werden, die an dem Boden 20 befestigt werden können. Ein Teil des Aufbaus 12 ist in FIG. 1 entfernt, um die schienenverteileranordnung 14 zu zeigen. Fußboden- Erhöhungsarchitekturen wie der Aufbau 12 sind herkömmlich und handelsüblich.
Die Stromversorgungs-Schienenverteileranordnung 14 enthält einen oder mehrere Schienenverteiler 22, ein jedem Schienenverteiler 22 zugeordnetes Speisekabel 24, einen jedem Schienenverteiler 22 zugeordneten End- Abzweigkasten 26, einen Modul-Steckerkasten 32 und Versorgungskabel (elektrische Leiter) 40. Im allgemeinen wird den Computern 38 (z.B. PCs, Minicomputer, Computern von Großrechenanlagen, bestimmten Computer- Peripheriegeräten) und anderen elektrischen Geräten 39 (z.B. Lampen, Elektromotoren, elektrischen Widerstandsheizungen) aus einer Stromverteilereinheit 28 elektrischer Strom bereitgestellt. Zusätzlich kann dem Schienenverteiler 22 gleichzeitig, wie ausführlich im folgenden beschrieben wird, mehr als eine Art (d.h. verschiedene elektrische Eigenschaften) bzw. eine unterschiedliche Qualität der elektrischen Stromversorgung bereitgestellt werden, wobei die Modul-Steckerkästen 32 so konfiguriert werden, daß sichergestellt wird, daß die Computer 38 und die Geräte 39 den elektrischen Strom effizient nutzen.
Durch das Speisekabel 24 und den End- Abzweigkasten 26 wird dem Schienenverteiler 22 elektrischer Strom aus der Einheit 28 bereitgestellt. Das Kabel 24 ist so mit der Einheit 28 und dem Kasten 26 verdrahtet, daß die Verteilerschienen des Schienenverteilers 22 durch die Einheit 28 an Spannung gelegt werden können, wenn der Kasten 26 elektrisch mit den Verteilerschienen verbunden ist. Den Computern 38 und den elektrischen Geräten 39 (z.B. Druckern) wird durch Versorgungskabel 40 elektrischer Strom zugeführt, die zwischen die Computer 38, die Geräte 39 und die Modul- Steckerkästen 32 geschaltet werden. Die Kästen 32 enthalten die Verbinder 156 (FIG. 5A-5C und FIG. 6), zu denen die Verbinder 35 der Kabel 40 eine elektrische Verbindung herstellen. Die Kästen 32 enthalten (nachfolgend besprochene) Steckerstifte, die in bestimmte der Verteilerschienen des Schienenverteilers 22 eingreifen, um die Bereitstellung der Stromversorgung mit angemessener Qualität aus dem Schienenverteiler 22 für die Computer 38 und die Geräte 39 zu ermöglichen. Die Kabel 40 können direkt mit einer Anschlußstelle 41 verdrahtet werden, oder es kann eine Verzweigung 43 bereitgestellt werden, um die Kabel 40 an mehr als eine Anschlußstelle 41 anzukoppeln. Die Anschlußstelle 41 ist eine herkömmliche 120-V-Steckdose. Weitere Einzelheiten bezüglich der Struktur der Schienenverteileranordnung 14 werden in US-A-5053637 gegeben.
Bezugnehmend auf FIG. 2 und FIG. 3 enthält der Schienenverteiler 22 ein aus Stahlblech geformtes Gehäuse 42 mit einem allgemein rechteckigen Querschnitt, eine isolierte Erdungsschiene (oder zweite Sternpunktschiene) 44, eine erste Verteilerschiene 46 (elektrischer A- Phasenleiter), eine zweite Verteilerschiene 48 (elektrischer B-Phasenleiter), eine dritte Verteilerschiene 50 (elektrischer C-Phasenleiter), eine Sternpunktschiene 52, eine Erdungsschiene 54 mit Potentialausgleich und eine Mehrzahl von Einsteckteilen 56. Die Verteilerschienen 44, 46, 48, 50 und 52 werden durch eine Mehrzahl von Isolier- Abstandsstücken 58 in dem Gehäuse 42 positioniert. Die Isolier-Abstandsstücke 58 dienen dazu, die Verteilerschienen 44, 46, 48, 50 und 52 physisch zu trennen und voneinander und von dem Gehäuse 42 elektrisch zu isolieren. Die Isolier-Abstandsstücke 58 sind so formgepreßt, daß sie die Verteilerschienen 44, 46, 48, 50 und 52 tragen und mit diesen zusammenwirken und Stecksockel bilden, die so ausgelegt sind, daß sie Steckerstifte aufnehmen, die der spezifischen Verteilerschiene zugeordnet sind. Genauer gesagt wirken die Abstandsstücke 58 mit der isolierten Erdungsschiene 44 zur Bildung eines isolierten Erdstift-Stecksockels 72, der ersten Verteilerschiene 46 zur Bildung eines ersten Stift-Stecksockels 74, der zweiten Verteilerschiene 48 zur Bildung eines zweiten Stift-Stecksockels 76, der dritten Verteilerschiene 50 zur Bildung eines dritten Stift-Stecksockels 78, der Sternpunktschiene 52 zur Bildung eines Sternpunkt-Stift-Stecksockels 80 und der geerdeten Verteilerschiene 54 zur Bildung eines Erd- Stift-Stecksockels 71 zusammen. Die Abstandsstücke 58 enthalten jeweils einen Abdeckungsteil 70 mit Öffnungen, die den jeweiligen Stecksockeln 72, 74, 76, 78, 80 und 71 zugeordnet sind.
Die Isolier-Abstandsstücke 58 sind so in dem Gehäuse 42 beabstandet, daß die Einsteckteile 56 für die Bereitstellung einer Mehrzahl von Plätzen entlang dem Schienenverteiler 22 für die Kästen 32 verfügbar sind, so wie es in FIG. 1 dargestellt ist. Nur als Beispiel können die Abstandsstücke 58 auch so positioniert werden, daß die Einsteckteile 56 entlang dem Schienenverteiler 22 in Abständen von 20 Zoll liegen.
Der Schienenverteiler 22 enthält außerdem eine Gehäuseabdeckung 82 mit Öffnungen, die Vorderflächen 70 von Stecksockeln freilegen. Die Gehäuseabdeckung 82 erstreckt sich über die Länge der Abschnitte des Schienenverteilers 22. Der. Schienenverteiler 22 wird typischerweise unter dem Fußbodenaufbau 12 getragen, wobei die Einsteckteile 56 nach oben zu dem Boden des Fußbodenaufbaus 12 hin zeigen. Leider können in dieser Ausrichtung die offenen Teile 56 abbröckelnden Teilchen ausgesetzt sein, die von dem erhöhten Fußboden herunterfallen. Dementsprechend können (nicht gezeigte) Abdeckplatten über den nicht benutzten Teilen 56 befestigt werden. Weitere Einzelheiten bezüglich des Schienenverteilers 22 werden in US-A-5151043 gegeben.
Die Stromversorgungs-Verteilereinheit 28 enthält eine Verteilertafel 29 mit Strommessern, Filterschaltkreisen und einer unterbrechungsfreien Stromversorgung 31. Die Einheit 28 kann den Verteilerschienen 46, 48 und 50 über ein Speisekabel 24 selektiv elektrischen Strom mit unterschiedlicher Qualität bereitstellen. Genauer gesagt kann der Verteilerschiene 50 elektrischer Strom mit "hoher Qualität" bereitgestellt werden. Dieser Strom mit "hoher Qualität" kann durch die Einheit 28 durch Schaltkreise hindurch bereitgestellt werden, die Filterung, über einen Trenntransformator galvanische Trennung und eine unterbrechungsfreie Stromguelle bereitstellen. Den Verteilerschienen 46 und 48 kann durch die Einheit 28 Strom mit "niedriger Qualität" bereitgestellt werden, wobei Strom mit "niedriger Qualität" nicht gefiltert wird, nicht durch Trennschaltkreise bereitgestellt wird und nicht mit einer unterbrechungsfreien Stromquelle verbunden ist. Zusätzlich kann einer oder mehreren der Verteilerschienen 46, 48 oder 50 eine Stromversorgung "mittlerer Qualität" mit weniger als den gesamten Filterschaltkreisen, Trennschaltkreisen und der unterbrechungsfreien Stromquelle bereitgestellt werden.
Den Verteilerschienen 46, 48 und 50 selektiv eine Stromversorgung hoher, mittlerer und niedriger Qualität bereitzustellen, hat u.a. den Vorteil, daß nicht alle der Geräte, die aus dem Schienenverteiler 22 mit Strom versorgt werden, eine Stromversorgung mit hoher Qualität erfordern. Zum Beispiel kann ein Computer 38, der wichtige Informationen verarbeitet, eine Stromversorgung mit hoher Qualität erfordern, während ein Drucker eventuell nur eine Stromversorgung mit niedriger Qualität erfordert. Abhängig von der Verwendung und der Anwendung des Schienenverteilers 22 kann den Verteilerschienen 46, 48 und 50 auf beliebige Weise eine Stromversorgung mit hoher, mittlerer und niedriger Qualität bereitgestellt werden. Zusätzlich wird, wie im folgenden beschrieben, die Stiftanordnung und die Verdrahtung des Modul- Steckerkastens 32 so konfiguriert, daß den Computern 38 und den Geräten 39 die angemessene Art der Stromversorgung bereitgestellt wird.
Bezugnehmend auf FIG. 4 ist schematisch ein Teil 84 des Modul-Steckerkastens 32 mit Steckerstiften dargestellt. Der Teil 84 enthält einen Stiftträger 86, einen isolierten Erdstift 88, einen Sternpunktstift 96 und einen Erdstift 97. Abhängig von der Anwendung enthält. der Teil 84 entweder einen ersten Stift 90, einen zweiten Stift 92 oder einen dritten Stift 94. Die Stifte 88 und 97 weisen im wesentlichen rechteckige Querschnitte auf und sind so auf der Grundplatte 86 angeordnet, daß sie die isolierte Erdungsschiene (oder zweite Sternpunktschiene) 44 bzw. die Erdungsschiene 54 in Eingriff nehmen können. Die Stifte 90, 92, 94 und 96 weisen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf und werden von dem Träger 86 so getragen, daß sie die Verteilerschienen 46, 48, 50 bzw. 52 in Eingriff nehmen. Während die Teile 84 ohne Rücksicht auf die Anwendung alle Stifte 90, 92 und 94 enthalten könnten, enthält die derzeit bevorzugte Ausführungsform des Teils 84 je nach Anforderung nur einen der Stifte 90, 92 oder 94. Diese Anordnung verringert die Kosten des Teils 84 durch Eliminierung unnötiger Stifte und verhindert außerdem Veränderungen der Teile 84 am Einsatzort. Genauer gesagt können Veränderungen am Einsatzort zu einer unerwünschten und den ordnungsgemäßen Betrieb gefährdenden Vertauschung der Stromversorgungs-, Erdungs- und Neutralverbindungen führen.
Die Kästen 32 können nach dem Eingreifen der Stifte 88, 90, 92, 94, 96 und 98 in ihre entsprechenden Verteilerschienen durch ein Paar Schrauben 98 an dem Schienenverteiler 22 befestigt werden, die durch Löcher 100 in der Grundplatte 86 verlaufen, um in Löcher 102 in der Gehäuseabdeckung 82 einzugreifen. Das Gehäuse 42 und die Abdeckung 82 werden beide aus einem elektrisch leitenden Material wie zum Beispiel Blech hergestellt, und die Erdungsschiene 54 wird elektrisch mit dem Gehäuse 42 gekoppelt.
Bezugnehmend auf FIG. 5A, FIG. 5B und FIG. 5C sind drei Stiftanordnungen für den Modul-Steckerkasten 32 dargestellt. Der Kasten 32 enthält eine Steckerverbindung 156 mit einem Stromversorgungsanschluß 104, einem Sternpunktanschluß 106 und einem Erdanschluß 108. Der Kasten 32 enthält außerdem einen einpoligen Trennschalter 116 mit einem Nennstrom von zum Beispiel 5 bis 20 Ampère. In der ersten Stiftanordnung (FIG. 5A) wird die Sternpunktschiene 52 über den Stift 96 und den Leiter 110 mit dem Sternpunktanschluß 106 verbunden; die Stromversorgungs-Verteilerschiene 46 wird über den Trennschalter 116, den Leiter 111, den Leiter 112 und den Stift 90 mit dem Stromversorgungsanschluß 104 verbunden; und die Erdungsschiene 54 wird über den Stift 97 und den Leiter 113 mit dem Erdanschluß 108 verbunden.
In der zweiten Stiftanordnung (FIG. 5B) wird die Sternpunktverteilerschiene S2 über den Stift 96 und den Leiter 110 mit dem Sternpunktanschluß 106 verbunden; die Stromversorgungs-Verteilerschiene 48 wird über den Trennschalter 116, den Leiter 111, den Leiter 112 und den Stift 92 mit dem Stromversorgungsänschluß 104 verbunden; und die Erdungsschiene 54 wird über den Stift 97 und den Leiter 113 mit dem Erdanschluß 108 verbunden.
In der dritten Stiftanordnung (FIG. 5C) wird die isolierte Erdungsschiene 44 über den Stift 88 und den Leiter 110 mit dem Sternpunktanschluß 106 verbunden; die Stromversorgungs-Verteilerschiene 50 wird über den Trennschalter 116, den Leiter 111, den Leiter 112 und den Stift 94 mit dem Stromversorgungsanschluß 104 verbunden; und die Erdungsschiene 54 wird über den Stift 97 und den Leiter 113 mit dem Erdanschluß 108 verbunden. Selbstverständlich können je nach der spezifischen Anwendung mehr als drei Stifte und Verdrahtungsanordnungen bereitgestellt werden.
Wiederum bezugnehmend auf FIG. 1 werden die Verbinder 35 an den ersten Enden der Kabel 40 so konf iguriert, daß sie mit der Steckerverbindung 156 verbunden werden können und den Stempunkt-, den Erdungs- und den Stromversorgungsleitern der Kabel 40 Sternpunkt-, Erdungs- bzw. Stromversorgungspotential bereitstellen. Die zweiten Enden der Kabel 40 werden entweder direkt oder über die Verzweigungen 43 so mit Anschlußstellen 41 verbunden, daß die Stempunkt-, die Erdungs- und die Stromversorgungsleiter ordnungsgemäß an die neutralen, Erd- und Stromversorgungsanschlüsse der Anschlußstellen 41 angekoppelt werden.
Für eine gegebene Anwendung können die Steckerkonfigurationen von FIG. 5A und 5B für Kästen 32 verwendet werden, die so angeordnet werden, daß sie relativ unempfindlichen Geräten 39 wie zum Beispiel Druckern eine Stromversorgung niedriger Qualität bereitstellen, während die Steckerkonfiguration von FIG. 5C für Kästen 32 verwendet wird, die so angeordnet werden, daß sie empfindlichen Geräten wie zum Beispiel Computern 38 eine Stromversorgung hoher Qualität bereitstellen. Wie bereits besprochen, wird den Stromversorgungs-Verteilerschienen 46 und 48 eine Stromversorgung niedriger Qualität bereitgestellt, der Verteilerschiene 50 wird eine Stromversorgung hoher Qualität bereitgestellt, und die Verteilerschiene 44 wird von der Sternpunktschiene 52 isoliert. Dementsprechend wird durch Verwendung der Steckerkonfigurationen von FIG. 5A, 5B und 5C
- den Geräten 39 eine Stromversorgung niedriger Qualität bereitgestellt;
- den Computern 38 eine Stromversorgung hoher Qualität bereitgestellt; und
- es werden die den Computern 38 zugeführten Sternpunkt-Potentiale von den den Geräten 39 zugeführten Sternpunkt-Potentialen getrennt.
Offensichtlich kann der Schienenverteiler 22 durch diese Anordnung den Computern 38 und den Geräten 39 selektiv und gleichzeitig unterschiedliche Qualitäten (z.B. hohe und niedrige Qualität) der Stromversorgung bereitstellen, wodurch die Ausmaße und die Kosten der Schaltkreise, die erforderlich sind, um einem gegebenen Bürobereich eine Stromversorgung hoher Qualität bereitzustellen, verringert werden. Zusätzlich kann der Kasten 32 den Computern 38 durch diese Anordnung selektiv und gleichzeitig ein Sternpunktpotential (Verteilerschiene 44) bereitstellen, das von dem Sternpunktpotential, das den Geräten 39 bereitgestellt wird (Verteilerschiene 52), isoliert ist. Das isolierte Sternpunktpotential minimiert den Grad, zu dem die Computer 38 schädlichen Spannungspegeln (Spannungsspitzen, Oberschwingungen, usw.) ausgesetzt werden, die andere mit der neutralen Verteilerschiene 52 verbundene Geräte 39 (Elektromotoren) auf der Sternpunktschiene S2 erzeugen können.
Bezugnehmend auf FIG. 6 ist der Modul- Steckerkasten 32 in größerem Detail dargestellt. Der Kasten 32 enthält ein Gehäuse 150, eine erste Gehäuseabdeckung 152, eine zweite Gehäuseabdeckung 154 und eine Steckerverbindung 156. Die Schaltkreise von FIG. 5A-5C sind einschließlich des Trennschalters 116 in dem Gehäuse eingeschlossen. Die Abdeckung 152 wird mit Befestigungselementen 153 über einem Teil des Trennschalters befestigt. Die Abdeckung 154 enthält eine Öffnung, durch die der Trennschalter 116 zugänglich ist, und überdeckt den übrigen Teil der Schaltkreise. Die Anschlüsse 104, 106 und 108 der Verbindung 156 sind durch eine Öffnung 158 in der Seite des Gehäuses 150 hindurch zugänglich. Der Steckerteil 84 ist in FIG. 6 nicht gezeigt, wird jedoch durch das Gehäuse 150 an dessen Unterseite 160 getragen. Nur als Beispiel kann das Gehäuse 150 aus Blech gefertigt werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde beispielhaft offenbart, und es ist verständlich, daß Fachleute andere Modifikationen konzipieren können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche zu verlassen.

Claims

1. Verteilungsanordnung für elektrische Stromversorgung mit folgendem:

einem Schienenverteiler (22), einschließlich eines ersten Stromversorgungsleiters (46, 48), eines zweiten Stromversorgungsleiters (50) und einer gemeinsamen Erde (54);

einer Stromversorgungseinheit (28), die elektrisch an den Schienenverteiler angekoppelt ist und selektiv mit Filterschaltkreisen, Trennschaltkreisen und einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgestattet ist, wobei alle, manche oder keine dieser Einrichtungen benutzt werden, um Stromversorgungen verschiedener Qualität auf eine Weise zu erzeugen, daß dem ersten Stromversorgungsleiter (46, 48) eine elektrische Stromversorgung einer ersten Qualität zugeführt wird und dem zweiten Stromversorgungsleiter (50) eine elektrische Stromversorgung einer zweiten Qualität zugeführt wird;

ersten und zweiten elektrischen Kabeln (40), die jeweils Sternpunkt-, Erdungs- und Stromversorgungsleiter aufweisen; und

ersten und zweiten Steckern (32) , die selektiv konfiguriert werden, so daß sie gleichzeitig in den die gemeinsame Erde (54) enthaltenden Schienenverteiler (22) eingreifen, wobei der erste Stecker den Stromversorgungsleiter des ersten elektrischen Kabels (40) an den ersten Stromversorgungsleiter (46, 48) des Schienenverteilers ankoppelt ünd der zweite Stecker den Stromversorgungsleiter des zweiten elektrischen Kabels (40) an den zweiten Stromversorgungsleiter (50) des Schienenverteilers ankoppelt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, weiterhin mit folgendem:

einem ersten Sternpunktleiter (52) und einem zweiten Sternpunktleiter (44) in dem Schienenverteiler, wobei der erste Sternpunktleiter (52) von dem zweiten Sternpunktleiter (44) so isoliert ist, daß das zweite Sternpunktpotential (44) von dem ersten Sternpunktpotential (52) abweichen kann;

wobei der erste Stecker den Sternpunktleiter des ersten elektrischen Kabels (40) an das erste Sternpunktpotential (52) des Schienenverteilers ankoppelt und der zweite Stecker den Sternpunktleiter des zweiten elektrischen Kabels (40) an das zweite Sternpunktpotential (44) des Schienenverteilers ankoppelt.

3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei

zu der gemeinsamen Erde (54) und dem ersten Sternpunktleiter (52) des Schienenverteilers eine elek trische Verbindung hergestellt wird und beide dasselbe Potential aufweisen; und der zweite Sternpunktleiter (44) des Schienenverteilers elektrisch von der gemeinsamen Erde (54) so isoliert ist, daß das Potential des zweiten Sternpunktleiters (44) des Schienenverteilers von dem Potential der gemeinsamen Erde (54) und des ersten Sternpunktleiters (52) des Schienenverteilers abweichen kann.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Schienenverteiler ein längliches Metallgehäuse (42) enthält, das an die gemeinsame Erde (54) angekoppelt wird, wobei das Gehäuse einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die Stromversorgungseinheit (28) folgendes verwendet:

eine unterbrechungsfreie Stromquelle; und

eine Filterschaltung.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die elektrische Stromversorgung der zweiten Qualität gefiltert wird und unterbrechungsfrei ist.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, die weiterhin eine Computerstation umfaßt, die elektrisch an das zweite elektrische Kabel angekoppelt ist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, wobei der Schienenverteiler im wesentlichen horizontal zwischen einem erhöhten Fußboden (12) angebracht ist, der in einer beabstandeten Beziehung über dem Grundboden (20) einer Computeranlage getragen wird.