DE69223063T2

DE69223063T2 - Abgabevorrichtung für film und verpackungsmaterial

Info

Publication number: DE69223063T2
Application number: DE69223063T
Authority: DE
Inventors: David Fulton Paddington Nsw 2010 Francis; Graeme Chiswick Nsw 2046 Sawyer
Original assignee: Microwrap International Pty Ltd
Current assignee: Microwrap International Pty Ltd
Priority date: 1991-12-23
Filing date: 1992-12-23
Publication date: 1998-10-01
Anticipated expiration: 2012-12-24
Also published as: CA2123916C; DE69223063D1; WO1993013003A1; ATE159915T1; JPH07506077A; EP0621852A4; US5676297A; EP0621852A1; EP0621852B1; CA2123916A1

Description

(Hintergrund der neuen Erfindung)

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial, wie beispielsweise Kunststoffolie bzw. Film oder Verpackungsmaterial, Polyethylen-Haftverpackungsmaterial und dergleichen. Sie ist besonders wichtig für die Abgabe von Kunststoffolie bzw. -film oder Verpackungsmaterial von der Art, welche in Rollenform vorgesehen ist, und welche üblicherweise um einen zylindrischen Kern herum angeordnet ist.
Haft- Verpackungsmaterialien und Filme sind übliche Haushalts- und Handelswaren, welche beispielsweise für das Verpacken einer großen Vielfalt von Produkten verwendet wird, Lebensmittel, Zeitschriften, Büro- und viele andere Verbrauchswaren eingeschlossen. In vielen Fällen wird derartiger Film oder derartiges Verpackungsmaterial als zylindrische Rolle geliefert, welche sich über einen Kern erstreckt (wie beispielsweise einen Pappkern). Im Gebrauch wird lediglich eine begrenzte Länge des Films oder des Verpackungsmaterials von Zeit zu Zeit für irgendeine besondere Verwendung benötigt, und daher werden üblicherweise Mittel in Verbindung mit den Film- oder Verpackungsmaterialrollen vorgesehen zum Schneiden des Films oder Verpackungsmaterials so, wie es gewünscht wird.
Es ist bekannt, Pappkartons zum Verpacken solcher Filme oder Verpackungsmaterials zu verwenden, welche ebenso zum Schneiden des Films eine sägeartige Metallklinge auf einer Außenseitenfläche aufweisen. Dies wurde als unbefriedigend insofern befunden, als der Film sich häufig nach oben auf sich selbst herauffaltet (insbesondere wegen seiner ihm eigenen Hafteigenschaft). Weiterhin werden derartige gezahnte Klingen häufig stumpf bevor die Filmrolle vollständig aufgebraucht ist, und sie erscheinen für viele Leute als nicht umweltverträglich, wenn sie weggeworfen werden müssen.
Alternative Verfahren und Anordnungen wurden geschaffen, wobei Behälter oder Gehäuse vorgesehen sind, welche die Verwendung von Trennmitteln in Form eines heißen Drahtes umfassen, der durch eine elektrische Energiequelle oder Batterie oder dergleichen betrieben wird. Der Draht wird verwendet, um schnell den Film durchzuschmelzen zum Vorsehen eines gleichmäßigen Schnittes. Das australische Patent 544,332 und US-Patent 4, 427,144 offenbaren eine Film- und Verpackungsmaterial- Abgabevorrichtung, welche Hitz- Draht- Trennmittel und eine Fallplatte verwendet, um eine unbeabsichtigte Berührung mit dem Draht zu verhindern, wobei die Fallplaffe hochgehoben wird, um den Draht beim Hochheben des Filmes aufzudecken.
Ob (nun) gezahnte Klingen oder Hitzdrähte als Trennmiffel verwendet werden, ist es jedenfalls) wünschenswert eine gewisse auf den Film wirkende Zugkraft beizubehalten, wenn dieser getrennt wird, um sicherzustellen, daß der Schnitt gleichmäßig und gerade ist. Sofern die Zugkraft zu groß ist, kann der Film dazu neigen, sich zu dehnen und/oder zu reißen, wenn er geschnitten wird; wenn sie zu gering ist, wird der Film dazu neigen, über die Trennmittel, während er geschnitten wird, gezogen zu werden.
Einige bekannte Abgabevorrichtungen wenden sich diesem Problem zu durch die Montage der Rollen auf drehbaren Zapfenlagern oder Achsen, welche einen gleichmäßigen Widerstand gegenüber der Drehung der Rolle vorsehen, wodurch eine Zugkraft geboten wird, welche im wesentlichen unabhängig von dem Durchmesser und dem Gewicht der Rolle ist.
Das US-Patent 2,834,646 offenbart eine Abgabevorrichtung, in welcher eine Filmrolle in einem Gehäuse zwischen einer drehbar gelagerten Schneidenanhebestange vorn und einem Reibkissen am oberen hinteren Ende sitzt. Das äußere Ende der Schneidenanhebestange trägt einen gezahnten Schneiderand, während das innere Ende sich so in das Gehäuse erstreckt, daß es dazu gebracht werden kann, sich gegen die vordere Unterseite der Rolle zu stützen. Wenn ausreichend Filmmaterial nach außen aus der Ausgabevorrichtung herausgezogen ist, wird der Film nach unten auf das untere Ende der Schneidenanhebestange geschwungen, um das innere Ende gegen die Rolle zu drehen, wobei die Rolle körperlich gegen das Reibkissen angehoben wird.
Dies stoppt wirksam die Mitnahme von weiterem Film aus der Abgabevorrichtung und schafft eine hohe Zugkraft in dem Film, wenn dieser getrennt wird.
Die japanische Patentanmeldung Nr.57 180 549 offenbart eine Toilettenrollen abgabevorrichtung, in welcher die Rolle in einem Gehäuse sitzt und das Papier von seiner Unterseite her über Trennmittel mit gezahntem Rand mitgenommen wird. Eine Zugkraftkontrolle wird durch Verwendung einer schweren Stange erreicht, welche auf der Oberseite der Rolle sitzt, wobei die Enden der Stange in gekrümmten Spuren oder Nuten geführt sind, welche so geformt sind, daß das Gewicht der durch die Rolle getragenen Stange ansteigt, sobald der Durchmesser der Rolle sich vermindert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Film- und Verpackungsmaterialabgabevorrichtung zu schaffen, welche ein oder mehrere Probleme der oben beschriebenen Abgabevorrichtungen des Standes der Technik löst. Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.

(Kurze Beschreibung der vorliegenden Erfindung)

Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Film- und Verpackungsmaterialabgabevorrichtung mit einem Gehäuse, das Boden-, Vorder-, Rück und Seitenwandungen und einen drehbar befestigten oberen Deckel aufweist, wobei die Vorderwand so geformt oder vorgesehen ist, daß sie eine längliche Öffnung darin definiert, mit Film- oder Verpackungsmaterial- Trennmitteln, die an der oder neben der Öffnung vorgesehen sind, mit länglichen und sich quer erstreckendem Stützabsatz, welcher innerhalb des Gehäuses und auf der Rückseite der Öffnung so vorgesehen ist, daß darin eine längliche Film- oder Verpackungsmaterialrolle angeordnet werden kann, mit einer länglichen und sich quer erstreckenden Druckklappe, welche drehbar innerhalb des Gehäuses befestigt und mit Abstand über dem Absatz vorgesehen ist, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, daß an der Anordungsstelle der Filmrolle innerhalb des Absatzes die Filmrolle unterstützt und unter einem gewünschten Zug gehalten wird, wobei die Druckklappe eine Druckkraft nach unten auf die Fumrolle schafft.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung ist eine Film- und Verpackungsmaterialabgabevorrichtung vorgesehen mit einem Gehäuse, das Boden-, Vorder-, Rück- und Seitenwandungen und einen drehbar befestigten oberen Deckel aufweist, mit einer länglichen Öffnung, die in der Vorderwandung gebildet oder vorgesehen ist, wobei der Boden des länglichen Absatzes durch eine sich quer erstreckende und im wesentlichen ebene Grundplatte bestimmt wird, mit länglichen Film- oder Verpackungsmaterial- Trennmitteln, die an oder neben der Öffnung vorgesehen sind und sich im wesentlichen quer darüber erstrecken, mit einer beweglichen Platte, welche drehbar innerhalb der Öffnung befestigt ist und sich in eine nach oben erstreckende Abdeckplatte erstreckt, welche ein Vorwärts- oder Führungslippenteil aufweist, welches sich in einer ersten Position über die Trennmittel erstreckt und diese umhüllt, mit einem länglichen und sich quer erstreckenden Stützabsatz, welcher innerhalb des Gehäuses und rückwärtig von der Öffnung und der Grundplatte vorgesehen ist, wobei der Stützabsatz so angepaßt ist, daß er eine längliche Film- oder Verpackungsmaterialrolle aufnimmt, mit einer länglichen und sich quer erstreckenden, drehbar befestigten Druckplatte, welche sich über dem und innerhalb des Gehäuses und über den Stützabsatz erstreckt, wobei die Anordnung so vorgesehen ist, daß eine innerhalb des Stützabsatzes angeordnete Film- oder Verpackungsmaterialrolle einen von der Druckklappe darauf ausgeübten Druck nach unten aufweist, wobei die Anordnung so gewählt ist, daß Film- oder Verpackungsmaterial von der Rolle zwischen Grundplatte und einer Unterseite der beweglichen Platte zugeführt wird, wobei die sich nach oben erstreckende Abdeckplatte und die Lippe die Trennmittel abdecken und umhüllen; auf einer gewünschten oder vorbestimmten Menge des Filmes oder Verpackungsmaterials, welche aus der Öffnung herausgezogen wurde, bewirkt eine darauf nach oben ausgeübte Bewegung, daß die bewegliche Platte sich bewegt und den Film oder das Verpackungsmaterial nach oben führt, wobei die Abdeckplatte und die Lippe sich dabei in eine zweite Position bewegen, in welcher das Trennmittel frei liegt, so daß der Film oder das Verpackungsmaterial mit den Trennmitteln in Berühmng kommen kann, um dadurch den vorbestimmten oder gewünschten Teil des Filmes zu schneiden oder zu trennen, wobei die bewegliche Platte dann in eine mit der Grundplatte nebeneinanderliegende Position zurückkehrt und die Abdeckplatte und die Lippe in die erste Position zurückkehren, in welcher sie im wesentlichen die Trennmittel abdecken und umhüllen.

(Kurze Beschreibung der folgenden Zeichnungen)

Die Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
Figur 1 eine teilweise Explosions- Querschnittsansicht einer Abgabevorrichtung gemäß einer Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung ist,
Figur 2 eine Seitenschnittansicht einer Abgabevorrichtung gemäß einer Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung ist,
Figur 3 eine Ansicht des lösbaren Eingreifens der Stopperanschläge in die Druckklappe ist, und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Abgabevorrichtung gemäß einer Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung ist.

(Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung)

Unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen enthält die Abgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 1, welches einen Boden 2, Seitenwandungen 3, eine Rückwandung 4 und eine Vorderwandung 5 aufweist. Ein oberer Deckel 6 ist an den Seitenwandungen 3 so drehbar befestigt, daß er angehoben werden kann, um das Positionieren einer Film- oder Verpackungsmaterialrolle 7 zu gestatten (oder z. B. die Reparatur oder Justierung) oder das Entfernen eines leeren Kerns als Folge der Verwendung des Filmes oder Verpackungsmaterials. Die Vorderwandung 5 ist mit einer länglichen und sich seitlich erstreckenden Öffnung 8 versehen, welche mit Klemmeinkerbungen, falls gewünscht, versehen sein kann. Das Gehäuse kann aus irgendeinem gewünschten Material gebildet und vorgesehen sein.
Die Bodenfläche der Öffnung 8 der Vorderwandung 5 ist als im wesentlichen ebene Gmndplatte 10 geformt oder vorgesehen, welche nach unten abgewinkelt sein kann und welche vorzugsweise mit einer aufgerauhten oder texturier ten Oberfläche versehen ist. Nebenliegend dazu ist eine bewegliche Platte 11 vorgesehen, welche sich über die Öffnung 8 erstreckt und drehbar an oder neben den Seiten der Öffnung 8 befestigt ist, wobei die bewegliche Platte 11 in ihrer Ruheposition nebenliegend zu und im wesentlichen gegenüber der oberen Fläche der Gmndplatte 10 liegt.
In der bevorzugten Ausfühwngsform der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, erstreckt sich die bewegliche Platte 11 in eine sich nach oben erstreckende und abgewinkelte Deckplatte 12 und ist vorzugsweise als eine Einheit mit dieser geformt, welche sich nach oben in einem Winkel von oder neben einem rückwärtigen Ende der beweglichen Platte 11 erstreckt.
Daher erstreckt sich die Deckplatte 12 nach oben und darüber, um die bewegliche Platte 11 zu bedecken. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, ist das vorwärtige oder führende Ende der Deckplatte 12 mit sich nach unten erstreckendem Lippenteil 14 versehen.
Während die bewegliche Platte 11 und die Deckplatte 12 vorzugsweise zusammen einteilig geformt sind, können sie getrennte vollständige Einheiten sein, die in einer geeigneten Weise, falls gewünscht, aneinander gesichert sind.
Ein Trennmittel 15 erstreckt sich über die Öffnung 8 in der Vorderfläche, welches von der und über der Grundplatte 10 mit Abstand angeordnet ist. Das Trennmittel 15 ist vorzugsweise ein elektrisch betriebener Hitz-Draht, welcher durch geeignete Kontaktmittel mit einem Stecker, welcher mit einer elektrischen Energiequelle verbunden werden kann, verbunden ist. Alternativ hierzu kann das Trennmittel 15 mit einer oder mehreren Batterien oder dergleichen verbunden werden. Geeignete Schaltmittel können zum An- oder Abstellen des Trennmittels 15 vorgesehen sein, so daß die elektrische Energie das Trennmittel 15 beheizt werden läßt. Dadurch durchschneidet oder durchschmilzt dann, wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird, wenn der Film oder das Verpackungsmaterial 7 mit dem Trennmittel 15 in Berührung kommt (wobei der Film oder das Verpackungsmaterial unter geeigneter Zugkraft stehen), das Trennmittel 15 den Kunststoffilm oder das Verpackungsmaterial 7, um einen Film oder ein Verpackungsmaterial von gewünschter Länge zu schaffen.
Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird, ist eine Film- oder Verpackungsmaterialrolle 7 innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet, und ein Ende davon wird durch und zwischen der Grundplatte 10 und der Unterseite derbeweglichen Platte 11 zugeführt. Die Enden des Films oder des Verpackungsmatenals 7 werden durch die Hände des Benutzers ergriffen (wie beispielsweise an den Griffteilen), und der Film oder das Verpackungsmaterial 7 wird dann nach außen aus dem Gehäuse 1 gezogen. Wenn die bewegliche Platte 11 sich in einer nebenliegenden Position zu der Grundplatte 10 befindet, erstrecken sich die nach oben sich erstreckende und gewinkelte Deckplatte 12 und Lippe 14 darüber und bedecken und hüllen im wesentlichen das Trennmittel ein, wodurch sie das Trennmittel schützen. Bei einem gewünschten oder vorbestimmten Längenbereich des Films oder Verpackungsmaterials 7 jedoch, welches aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wurde, wird eine Bewegung nach oben auf den Film oder das Verpackungsmaterial 7 ausgeübt, welche die bewegliche Platte dazu veranlaßt, sich nach oben zu bewegen (Figur 1), wobei sie den Film oder das Verpackungsmaterial 7 nach oben führt und zur selben Zeit die Deckplatte 12 und die Lippe 14 dazu veranlaßt, sich nach oben und rückwärtig zu bewegen, weg von dem Trennmittel 15, wobei sie das Trennmittel 15 freigeben. Der Film oder das Verpackungsmaterial 7 kann dann nach oben gegen und in Berührung mit dem Trennmittel 15 gebracht werden (wobei der geeignete Schalter eingeschaltet wurde, um Energie diesem zuzuführen), so daß das Trennmittel 15 im wesentlichen ein "Hitz-Draht" ist, wobei das Trennmittel 15 dabei den Film oder das Verpackungsmaterial 7 durchschneidet und trennt. Vorzugsweise steht der Film oder das Verpackungsmaterial 7 erfindungsgemäß unter einem geeigneten Zug, so daß ein sauberer Schnitt erreicht wird.
Wenn dann ein geeigneter Schnitt gemacht wurde und der Film oder das Verpackungsmaterial in seine Position zwischen der Gmndplatte und der beweglichen Platte 11 zurückgekehrt ist (ohne einen darauf ausgeübten Druck nach oben), wird die bewegliche Platte 11 dazu veranlaßt, in ihre Position nebenhegend zu der Grundplatte 10 zurückzukehren, welche demgegenüber die nach oben und nach außen sich erstreckende Deckplatte 12 und die Lippe 14 dazu veranlaßt, in ihre Position zurückzukehren, in der sie im wesentlichen das Trennmittel bedecken und einhüllen.
Es ist ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die bewegliche Platte 11 so gebildet und beschwert ist, daß dann, wenn sie nach oben bewegt wird, um dabei das Trennmittel 15 freizugeben (und das Schneiden des Filmes zu gestatten), sie sofort in ihre Ruheposition zurückkehrt, nebenliegend zu der Grundplatte 10. Dieser Vorgang bewegt sofort den Film von dem Trennmittel zurück (und hindert ihn daran, daran festzukleben), und bewirkt auch das sofortige Halten des verbleibenden Endteils des Filmes 7 zwischen der Grundplatte 10 und der beweglichen Platte 11 zum weiteren Gebrauch. Dies verhindert das Zurückrollen des Filmes 7 in das Gehäuse und das Anhaften an ihm selbst.
Wie vorstehend in Bezug genommen, existieren bis heute Probleme mit dem Anordnen der Film- oder Verpackungsmaterialrolle 7 innerhalb von solchen Anordnungen so, daß eine geeignete Zugkraft auf diese ausgeübt wird. Es wird ebenso gewünscht, solche Film- oder Verpackungsmaterialrollen 7 innerhalb des Gehäuses sicher zu positionieren, so daß ein geeigneter Zug auf diese ausgeübt werden kann, und so daß es keine oder minimale seitliche Bewegungsfreiheit der Film- oder Verpackungsmaterialrollen gibt. Eine solche seitliche Bewegung innerhalb der Behälter kann das zügige Abgeben von Film oder Verpackungsmaterial bewirken.
Wie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, enthält die Abgabevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen länglichen und sich quer erstreckenden Stützabsatz oder eine Senke 20, rückseitig von der Grundplatte 10 und der Vorderöffnung 8, wobei der Stützabsatz oder die Senke 20 vorzugsweise gebogen konturiert und vorzugsweise mit einer texturierten Oberfläche versehen ist, um statisches Anhaften des Filmes daran zu verhindern oder zu minimieren. Zusätzlich können, falls gewünscht, Rippen oder Grate vorgesehen sein, um zusätzliche Profile oder Konturen an den Senkenseiten zu bilden.
In einer bevorzugten Form der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, ist der Stützabsatz oder die Senke 20 einteilig mit der Grundplatte 10 am Boden der Öffnung 8 an der Vorderseite des Gehäuses geformt und damit verschmolzen und führt dort hinein.
Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Druckklappe 25 vor, welche länglich ist und sich quer innerhalb des Gehäuses 1 erstreckt, wobei die Druckklappe 25 drehbar in dem Gehäuse befestigt ist und so angeordnet ist, daß sie mit Abstand zu und über dem Stützabsatz oder der Senke 20 angeordnet ist. Im Gebrauch wird eine Film- oder Verpackungsmaterialrolle 7, wie aus den beigefügten Zeichnungen erkennbar ist, innerhalb des Stützabsatzes oder der Senke 20 angeordnet (vorzugsweise so, daß der Film oder das Verpackungsmaterial von unterhalb der Rolle nach außen gewunden ist) (Figur 2), und so, daß in dieser Position die Druckklappe 25 oben auf der Film- oder Verpackungsmaterial-Rolle 7 positioniert ist, um Dwck- und Zugkraft darauf auszuüben. Wenn der Film oder das Verpackungsmaterial 7 verwendet werden und der Durchmesser des Filmes oder Verpackungsmaterials um den Kern 7a sich vermindert, ist die nach unten wirkende Druckkraft auf die Rolle durch die Druckklappe 25 im wesentlichen umgekehrt proportional zum Durchmesser der Rolle. Die Unterseite 26 der Dwckklappe ist vorzugsweise im wesentlichen gebogen oder konkav und ist vorzugsweise in einer Ausbildungsform der Erfindung mit einer aufgerauhten oder texturierten Oberfläche versehen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind einstellbare Stopper 30 in Form von sich nach unten erstreckenden Stopperanschlägen an jedem Ende der Druckklappe 25 so vorgesehen, daß unerwünschte seitliche Bewegung einer Film- oder Verpackungsmaterialrolle verhindert wird, welche zunächst in dem Stützabsatz oder der Senke 20 angeordnet sind.
Einer oder beide dieser einstellbaren Stopperanschläge 30 kann einstellbar sein, z. B., um in Abhängigkeit von der Länge der Film- oder Verpackungsmaterialrolle variiert werden zu können. In einer Ausfühwngsform der Erfindung, wie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, können die einstellbaren Stoppe ranschläge 30 durch ein schlüssel lochartiges Eingreifsystem mit den Enden der Drückklappe 25 so ineinandergefügt werden, daß sie davon sich nach außen und nach unten an jedem ihrer Enden erstrecken. Im Gebrauch bedeutet dies, daß die seitliche Bewegung einer Film- oder Verpackungsmaterialrolle 7 zwischen den Anschlägen 30 im wesentlichen begrenzt ist, um die mit einer solchen seitlichen Bewegung der Film- oder Verpackungsmaterialrollen verbundenen Probleme, wie sie bis heute experimentell herausgefunden wurden, zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
Aus Figur 3 der beigefügten Zeichnungen ist erkennbar, daß die Anschläge in zumindest zwei unterschiedlichen Positionen ineinandergefügt werden können, so daß der Raum dazwischen variiert werden kann, um die Film- oder Verpakkungsmaterial rollen von unterschiedlichen Breiten passend unterzubringen.
In einer weiteren Ausfühwngsform der Erfindung sind die Stopperanschläge 30 fixiert und sind nicht einstellbar, während sie weiterhin die seitliche Bewegung einer Flimrolle in dem Stützabsatz 20 begrenzen und regulieren.
Es sollte offensichtlich sein, daß andere Formen von einstellbaren Anschlägen verwendet werden können, wenn dies gewünscht wird.
Wie in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, wird eine Film- oder Verpackungsmaterialrolle innerhalb des Stützabsatzes oder der Senke 20 angeordnet, welche so geformt und konturiert ist, daß eine Zugkraft auf die Seiten des Filmes oder des Verpackungsmaterials ausgeübt wird, wenn der Film oder das Verpackungsmaterial verwendet wird und dadurch der Durchmesser sich vergrößert. Die Druckklappe 25 erhält einen Druck auf die obere Fläche davon aufrecht, welcher im wesentlichen umgekehrt proportional zu dem Durchmesser der Rolle ist.
Die vorliegende Erfindung wurde nur unter Zuhilfenahme eines Beispiels beschrieben, und es sollte offensichtlich sein, daß Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne das Gebiet der Erfindung, wie es durch die anliegenden Ansprüche definiert wird, zu verlassen.

Claims

1. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial mit einem Gehäuse (1), das eine Bodenwandung (2), eine Vorderwandung (5), eine Rückwandung (4) und einen oberen Deckel (6) aufweist, der sich quer zwischen einem Seitenwandungspaar (3) erstreckt, mit einer länglichen und sich quer erstreckenden Öffnung (8), die in der Vorderwandung gebildet wird, durch die der Film oder das Verpackungsmaterial abgegeben werden kann, mit sich quer erstreckendem Film- oder Verpackungsmaterialtrennmittel (15) bei der oder in der Nähe von der Öffnung zum Abtrennen der Abgabe von Film oder Verpackungsmaterial durch die Öffnung, mit einem länglichen, sich quer erstreckenden Absatz (20) innerhalb des Gehäuses zur Rückseite der Öffnung hin zur Aufnahme einer länglichen Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7), mit einer länglichen, sich quer erstreckenden Druckklappe (25), die drehbar innerhalb des Gehäuses so befestigt ist, daß sie zum Verbleib auf einer Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) geeignet angepaßt, innerhalb des Absatzes (20) aufgenommen ist und Spannung in dem Film oder dem Verpackungsmaterial, welches durch die Öffnung (8) abgegeben wird, aufrechterhält, wobei die Abgabevorrichtung für Film- und Verpackungsmaterial dadurch gekennzeichnet ist,

- daß eine sich quer erstreckende, im wesentlichen ebene, ortsfeste Grundplatte (10) an dem Fußpunkt der Öffnung (8) innerhalb der Vorderwandung (5) angeordnet ist, wobei diese ortsfeste Grundplatte mit einem Abstand unterhalb des Trennmittels (15) vorgesehen ist;

- daß eine sich quer erstreckende, bewegliche Platte (11) mit Vorder- und einem rückwärtigen Rand drehbar an oder nahe dem rückwärtigen Rand innerhalb der Öffnung zwischen der ortsfesten Grundplatte (10) und dem Trennmittel (15) so befestigt ist, daß der vordere Rand der beweglichen Platte (11) normalerweise auf der ortsfesten Grundplatte (10) verbleibt;

- daß eine sich quer erstreckende Abdeckplatte (12) vorgesehen ist, die sich von der beweglichen Platte (11) nach oben erstreckt und einen oberen Rand aufweist, der mit einer sich nach unten erstreckenden Lippe (14) versehen ist, die sich über dem Trennmittel (15) erstreckt, um normalerweise dieses einzuhüllen und dadurch zu schützen;

- daß die Anordnung so beschaffen ist, daß dann, wenn eine Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) in dem Absatz (20) angeordnet ist und das freie Ende des Films oder des Verpackungsmaterials nach oben unter Zug von der Öffnung zwischen der ortsfesten und der beweglichen Platte (10 und 11) mitgenommen wird, der vordere Rand der beweglichen Platte und die Abdeckplatte (12) durch den Film oder das Verpackungsmaterial zum Freilegen des Trennmittels (15) nach oben bewegt werden zum Trennen der Verbindung mit dem Film oder dem Verpackungsmaterial, und

- daß die Anordnung so beschaffen ist, daß nach dem Abtrennen des Filmes oder Verpackungsmaterials durch den Kontakt mit dem Trennmittel (15) (i) die bewegliche Platte (11) in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, um auf der ortsfesten Platte (10) zu verbleiben und um dabei das Ende des Filmes oder des Verpackungsmateriales zwischen sich und der ortsfesten Platte einzufangen und (ii) die Abdeckplatte (12) in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, so daß ihre Lippe das Trennmittel (15) einhüllt.

2. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

- daß die bewegliche Platte (11) und die Abdeckplatte (12) einteilig geformt sind,

- daß die Abdeckplatte an der beweglichen Platte nahe des rückwärtigen Randes der beweglichen Platte angefügt ist.

3. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

- daß das Trennmittel einen straffen Draht (15) aufweist, der so beschaffen ist, daß er durch elektrische Energie erhitzt werden kann und

- daß die Abdeckplatte (12) sich so nach oben von der beweglichen Platte (11) über den und zu der Rückseite des Drahtes erstreckt, daß die Lippe (14) sich nach vorne über den Draht und nach unten vor dem Draht erstreckt, wenn die Abdeckplatte (12) und die bewegliche Platte (11) in ihren Ausgangspositionen sind.

4. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Druckklappe (25) um eine Querdrehachse gedreht wird, die über der einer vollen, in dem Absatz (20) angeordneten Film- oder Verpackungsmaterialrolle so angeordnet ist, daß die Unterseite der Klappe auf einer Rolle in dem Absatz ruht,

- daß die Unterseite der Klappe eine im wesentlichen konkave Formgebung zeigt, dort, wo sie auf einer innerhalb des Absatzes (20) angeordneten Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) ruht, und

- daß die Drehachse in der Vorder-zu-Rückseite-Orientierung so angeordnet ist, daß die Klappe (25) eine Reibkraft auf eine innerhalb des Absatzes (20) angeordnete Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) ausübt, die im wesentlichen umgekehrt proportional zu dem Durchmesser der Rolle ist.

5. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß Sperranschläge (30) sich nach unten benachbart von jedem Ende der Druckklappe (25) erstrecken, um zum Queranordnen einer Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) zwischen diesen geeignet angepaßt zu sein.

6. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

- daß jeder Sperranschläge (3) entfernbar an der Druckkplappe (25) so angebracht ist, daß deren Querposition hinsichtlich der Klappe einstellbar ist, wobei Film- oder Verpackungsmaterialrollen (7) mit unterschiedlichen Längen quer zwischen den Anschlägen angeordnet werden können.

7. Abgabevorrichtung für Film und Verpackungsmaterial nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- daß die ortsfeste Grundplatte (10) einteilig mit der Vorderwandung (5) gebildet ist, um den Boden der Öffnung (8) zu begrenzen, und um sich nach oben und nach hinten in den oder zu dem Absatz (20) hin zu erstrecken, um in einer im wesentlichen über dem Zentrum einer innerhalb des Absatzes angeordneten Film- oder Verpackungsmaterialrolle (7) befindlichen Höhe zu enden.