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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ausgabevorrichtung für
mit einem Reinigungsmittel behandelbare Folien, zum Beispiel ein
Detergens, geeignet für
unterschiedliche Verwendungszwecke, wie zum Beispiel zum Reinigen
der Hände
oder von verschiedenen Oberflächen.
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Der Bereich für Ausgabevorrichtungen von Papierblättern für die persönliche Hygiene
in Bars, Restaurants, Büros
usw., wie auch in Werkstätten und
Autowaschanlagen, sieht heute die Verwendung der bekannten Vorrichtungen
vor, welche allgemein aus einem Trägerkörper für eine kontinuierliche Papierrolle
bestehen, die allmählich
ausserhalb des Körpers
durch einen horizontalen Schlitz in letzterem abgewickelt wird,
und zwar direkt durch den Benutzer, der von Hand die gewünschte abgewickelte
Menge der Folie entlang dem parallel zu dem Schlitz angeordneten
gezackten Rand abreisst. Als Alternative hierzu gibt es Lösungen,
bei welchen durch die wiederholte Betätigung eines Hebels ausserhalb
des Körpers
das Abwickeln der gewünschten
Länge der kontinuierlichen
Folie erlaubt ist: bei allen der oben erwähnten Lösungen bildet die Folie jedoch
nur das endgültige
Reinigungselement, das heisst das Mittel zum Abtrocknen, da sie
nicht behandelt ist.
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Auf diesem Gebiet gibt es bis heute
keine Vorrichtungen, welche die einfache Verwendung sei es von unbehandelten
Folien für
verschiedene Reinigungszwecke wie auch Folien erlaubt, die mit spezifischen
Produkten für
einen spezifischen Reinigungszweck behandelt sind, wie zum Beispiel
zum Reinigen verschiedener Teile eines Kraftfahrzeuges oder einfach
zur schnellen Reinigung der Hände.
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Aus dem Dokument WO A 92 19141 ist ebenfalls
eine Ausgabevorrichtung für
feuchte hygienische Artikel bekannt, enthaltend ein Gehäuse für eine kontinuierliche
Rolle von unbehandeltem Papier und eine Nachfüllvorrichtung, bestehend aus
einer Anzahl von Behältern,
die vorher mit jeweiligen Zerstäuberpumpen
versehen worden sind. Die Ausgabevorrichtungen enthalten elektrische
Mittel ausserhalb des Gehäuses
zum Aktivieren der genannten Pumpe, welche zusammen mit der Nachfüllvorrichtung
eine austauschbare Gruppe bildet.
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Zweck der vorliegenden Erfindung
ist daher, die vorgenannten Nachteile zu überwinden durch die Herstellung
einer Ausgabevorrichtung zum Wählen eines
Reinigungsproduktes für
die Folien, welche unbehandelt oder mit einem speziellen Reinigungsprodukt
behandelt sein können,
und deren Struktur und Kosten sich allen Anforderungen auf dem Reinigungssektor
anpassen, wobei sie leicht zu benutzen und hygienisch ist.
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Die technischen Eigenschaften der
vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung
mit den vorgenannten Zwecken sind klar in Anspruch 1 ausgedrückt, und
die Vorteile der genannten Eigenschaften gehen deutlicher aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, ausgeführt unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, von denen
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1 eine
perspektivische schematische Ansicht einer Ausgabevorrichtung für Reinigungsmittel
in Blattform ist, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser
hervorzuheben;
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2 ist
eine Seitenansicht aus A in 1 der
in 1 gezeigten Ausgabevorrichtung,
mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
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3 ist
eine schematische Frontansicht einer ersten Ausführung der Ausgabevorrichtung nach
der Erfindung, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu
verdeutlichen;
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4 und 5 zeigen jeweils Varianten
eines Details der Ausgabevorrichtung, insbesondere der Mittel zum
Zuführen
der Reinigungsmittel, wobei beide Abbildungen schematische Planansichten
von oben sind, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
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6 ist
eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausgabevorrichtung,
mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben;
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7 ist
eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführung der
Ausgabevorrichtung nach der Erfindung, mit einigen Teilen entfernt,
um andere besser hervorzuheben;
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8 ist
eine schematische Seitenansicht eines vergrösserten Details aus 7.
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Die Ausgabevorrichtungen nach den 1, 2, 4-6 bilden nicht Teil der Erfindung,
sind jedoch nützlich
zum Verstehen der Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
und insbesondere auf die 1 und 2, wird die offenbarte Vorrichtung
benutzt, um Produkte in Blattform abzugeben, und zwar zum direkten Reinigen
des Benutzers wie auch zum Reinigen von Oberflächen mit speziellen Produkten.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, welche eine erste einfache Ausgabevorrichtung darstellen, besteht
die Vorrichtung grundlegend aus folgenden Teilen:
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- – einem
Gehäuse 1 für einen
Behälter/Speiser 2 eines
Reinigungsmittels, wobei der Behälter 2 Mittel 3 zum
Zuführen
einer Dosis von Reinigungsmittel enthält;
- – einer
kontinuierlichen Rolle 4 von unbehandeltem Reinigungspapier,
beschreibend einen Abschnitt 6 mit einem Anfangsstreifen 4a,
welcher sich im Inneren des Gehäuses 1 bis
zu einem Schlitz 9 erstreckt, durch welchen er den Aussenbereich
erreicht; mit der Nummer
7 sind Abwickelmittel bezeichnet,
welche auf die Rolle 4 auf solche Weise wirken, dass der
Anfangsstreifen 4a an den Dosiermitteln 3 positioniert wird,
das heisst dort, wo er die Dosis des zugeführten Produktes erhält; und
- – Mittel 5 zum
Betätigen
der Dosiermittel 3 für
das Produkt, welche durch Wahl von ausserhalb des Gehäuses 1 aktiviert
werden können,
so dass eine Dosis des Produktes auf einen Abschnitt oder ein Blatt von
Papier 6 gegeben werden kann, welches dann durch den Schlitz 9 herausgezogen
wird.
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Die vorgenannten Komponenten bilden
die Basis der offenbarten Vorrichtung, welche in einer komplexeren
Auslegung eine Anzahl von Behältern/Speisern 2 innerhalb
des Gehäuses 1 enthalten kann,
und zwar mit jeweiligen Dosiermitteln 3 für das Produkt
(s. 3). Es sind Wahlmittel 8 vorgesehen,
um die genannten Dosiermittel 3 durch Einwirken auf letztere
(wie in den 3 und 4 gezeigt) auf solche Weise
zu steuern, dass wenigstens eins derselben im Verhältnis zu
den Antriebsmitteln gewählt ist,
oder umgekehrt (s. 5),
das heisst durch Betätigung
der Antriebsmittel 5, so dass diese an die auszulösenden Dosiermittel 3 gebracht
werden. In beiden Fällen
werden die Wahlmittel 8 von ausserhalb des Gehäuses 1 gesteuert.
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Zurückgehend auf die in den 1 und 2 gezeigten Komponenten, bestehen die
Dosiermittel 3 aus einer mechanischen Pumpe 11,
an welche ein beweglicher Hebel
12 angeschlossen ist, welcher das
Dosierelement für
das Produkt beschreibt. Die Pumpe 11 enthält ein Rohr 13,
welches das Produkt aus dem Behälter/Speiser 2 entnimmt,
und sie wird durch eine erste horizontale Trägerstange 14 auf einer
gegebenen Höhe
gehalten.
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Um den Betrieb des beweglichen Hebels 12 zu
ermöglichen,
ist ein vertikaler Hebel 15 vorgesehen, der fest mit einer
zweiten horizontalen Stange 16 verbunden ist, welche sich
dreht, während
sie mit einem unten liegenden Pedal 19 verbunden ist und somit
die Antriebsmittel 5 beschreibt. Die zweite Stange 16 kann
sich durch eine Anzahl von Zwischenpositionen zwischen zwei extremen
Positionen drehen, von denen eine die Ruhestellung ist (gezeigt durch
die kontinuierliche Linie in 2),
in welcher der Hebel 15 einen Abstand von dem beweglichen Hebel 12 hat,
und die andere die Betriebsposition (gezeigt durch die unterbrochene
Linie in 2), in welcher
der Hebel 15 sich im Kontakt mit dem beweglichen Hebel 12 für das Produkt
befindet und auf diesen drückt
und bewirkt, dass eine Dosis von Produkt abgegeben wird.
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Die zweite Stange 16 dreht
sich, wobei sie an der Wand 1a des Gehäuses 1 und an einem
Rad 23 mit einem Lager 24 in seiner Mitte befestigt
ist.
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An der zweiten Stange 16 befindet
sich eine dritte Stange 17, angeschlossen an und gesteuert durch
eine vertikale Stange 18, welche aus dem unteren Teil des
Gehäuses 1 austritt.
Am Boden des Gehäuses
ist die Stange 18 an ein Pedal 19 angeschlossen,
welches das Antriebsmittel 5 bildet, somit dazu bestimmt,
wenn es durch den Benutzer betätigt wird
(s. Pfeil F in 2),
die oben erwähnte
Umdrehung der zweiten Stange 16 zu erlauben, welche den Hebel 15 in
der Betriebsposition hält.
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Flexible Rückholmittel 20, gebildet
aus einer Feder, sind zwischen der dritten Stange 17 und
der Wand 1a eingesetzt und wirken auf die dritte Stange 17,
wobei deren Rücklauf
in die vorgenannte Ruhestellung erlaubt wird.
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Die Bewegung des vorgenannten Rades 23 ist
synchronisiert mit jener der dritten Stange 17, und das
Rad ist wiederum dynamisch durch ein acht-förmiges Band 25 an
eine Zuführrolle 26 für Papier
angeschlossen, wodurch die vorgenannten Abwickelmittel 7 gebildet
werden. Die Rolle 26 ist oberhalb des Abgabebereiches des
Produktes angeordnet und direkt an das Rad 23 angeschlossen,
mit dessen Bewegung ihre eigene Bewegung während der Betätigung des
Pedals 19 synchronisiert ist: auf diese Weise wird das
Produkt auf dem Papierblatt 6 dosiert, und das Blatt 6 wird
gleichzeitig zu dem Schlitz 9 geschoben, durch welchen
es nach ausserhalb des Gehäuses
abgegeben wird. Das Lager 24 ist vorgesehen, um es der
dritten Stange 17 zu ermöglichen, in die Ruhestellung
zurückzugehen,
ohne auf das Rad 23 zu wirken, was eine unerwünschte Umkehr der
Drehrichtung der Rolle 26 hervorrufen könnte.
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Zwecks einer noch vollkommeneren
Lösung als
die oben beschriebene, kann die Papierrolle 4 direkt durch
ein zweites Pedal 27 gesteuert werden, das auf der entgegengesetzten
Seite des Gehäuses 1 angeordnet
ist, um die getrennte Abgabe von Blättern 6 von unbehandeltem
Papier zu erhalten.
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Eine Erweiterung der oben beschriebenen Ausgabevorrichtung
kann in dem Detail in 4 gesehen
werden, wo die Dosiermittel 3 (in diesem Falle nur durch
ein Beispiel als mechanische Pumpen 11 gezeigt) an einer
gebogenen Stange 10 gehalten und befestigt sind, wobei
letztere im oberen Teil des Gehäuses
angeordnet und darin in einem Betriebsbereich beweglich ist, der
durch die Antriebsmittel 5 beschrieben wird (ein vertikaler
Hebel 28, getragen von einer entsprechenden horizontalen
Stange 28b, die direkt oder indirekt von dem Benutzer betätigt werden kann),
so dass, wenn die Wahlmittel 8 aktiviert sind (letztere
auch durch eine Stange 29 beschrieben), wenigstens eine
der Pumpen 11 der Stange 28b zugewandt angeordnet
ist.
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Ähnlich
zeigt die 5 eine Ausgabevorrichtung,
in welcher die Pumpen 11 von einer horizontalen Stange 14 getragen
sind und einen Auslass 3a in einer Richtung D haben, mit
einem zunehmenden Winkel bei sich erhöhendem Abstand zwischen den
Pumpen 11 und der Mitte der Stange 14, in der Lage,
das Produkt auf die Mitte des Papierblattes 6 zu geben.
In diesem Falle wird das Antriebsmittel 5 (der vertikale
Hebel 28) durch die Wahlmittel 8 aktiviert (die
Stange 28b, die sich in diesem Falle horizontal bewegt),
wobei es zu der gewünschten
Pumpe 11 gebracht wird.
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Die 6 zeigt
eine weitere Ausgabevorrichtung. In diesem Falle sind N Dosiermittel 3 und N Antriebsmittel 5 vorgesehen,
und die Wahlmittel 8 wirken zum Beispiel mit Hilfe von
jeweiligen elektrischen Auslösern AE auf
jedes der Antriebsmittel 5, welche zum Beispiel kleine
Druckluftkolben 30 sein können.
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Wie bereits beschrieben wurde, kann
die Abgabe des Produktes und die Zuführung des Blattes 6 gleichzeitig
erfolgen, obwohl die genannten Vorgänge auch in aufeinanderfolgenden
Phasen ausgeführt werden
können:
zum Beispiel zeigt die 3 eine Vorrichtung,
welche beispielsweise zur Abgabe von Blättern zur Reinigung von Teilen
eines Kraftfahrzeuges in einer Autowaschanlage benutzt werden kann.
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In diesem Falle werden in Übereinstimmung mit
der Erfindung die obengenannten verschiedenen Mittel durch einen
einzigen Schaltkasten 21 gesteuert, der an eine Bedientafel 31 an
der Aussenseite des Gehäuses
angeschlossen ist und durch Drucktasten 32 aktiviert werden
kann (vom Typ, welche gedrückt
werden, oder andernfalls vom Typ „NO-TOUCH").
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Die 3 zeigt
ebenfalls den Schaltkasten 21, welcher aufeinanderfolgend
die Antriebsmittel 5 für
den Betrieb der Dosiermittel 3 und der Abwickelmittel 7 steuert
und aktiviert. Bei der gezeigten Ausgabevorrichtung sind die Dosiermittel 3 durch
eine horizontale Stange 33 getragen, deren Gleitbewegung
durch die Verbindung einer Zahnstange 34 mit einem Zahnrad 35 gesteuert
wird, angetrieben und gesteuert durch den Schaltkasten 21;
die Antriebsmittel 5 bestehen aus einem vertikalen Hebel 37,
getragen von einer Stange 36, welche drehbar durch das
Gehäuse 1 gehalten
und an einem Ende mit einem Antriebsrad 38 versehen ist,
so dass es erlaubt ist, die vorgenannten Ruhe- und Betriebspositionen zu
erreichen. Die Rolle 4 kann ebenfalls einen geeigneten
Antrieb 4m zum Abwickeln des Papierblattes 6 haben.
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Die Antriebe der Abgabedüsen 3,
der Stange 36 und der Rolle 4 (jeweils bezeichnet
mit 35m, 36m und 4m) werden alle durch
den Schaltkasten 21 gesteuert, welcher sie ein- oder abschaltet,
je nach den gegebenen Befehlen, das heisst nach den auf der Bedientafel 31 getätigten Wahlen.
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In 3 sind
mit der Nummer 22 Heizmittel bezeichnet, die dicht an dem
Behälter/Speiser 2 angeordnet
sind. Die genannten Mittel können
aus einem oder mehreren Heizelementen 39 bestehen, die von
einer unabhängigen
Batterie 40 gespeist werden. Die Verwendung solcher Mittel
können
bei einigen Reinigungsmitteln erforderlich sein, die auf einer bestimmten
Temperatur gehalten werden müssen, oder
wenn die Vorrichtung im Freien und unter besonders harten Wetterbedingungen
benutzt wird.
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In diesem Falle kann der Schaltkasten 21 an die
Batterie 40 und an die Behälter 2 angeschlossen werden,
um die Temperatur und den Füllstand
zu kontrollieren und entsprechend einzuwirken.
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Die 7 zeigt
eine andere Ausführung
der Ausgabevorrichtung nach der Erfindung, bei welcher die Ausgabevorrichtung
aus dem genannten Gehäuse 1 in
Form eines kastenförmigen
Elementes 100 besteht, welches die Spule 4 des
Reinigungspapiers aufnimmt, das durch eine Abzugsrolle 101 (normalerweise
angetrieben) abgewickelt wird, neben welcher eine leerlaufende Gegenrolle 102 vorhanden
ist, wobei diese Teile die genannten Abwickelmittel 7 bilden; die
Rolle 101 und die Rolle 102 werden beide von einem
Rahmen 103 getragen.
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An dem unteren Teil des kastenförmigen Elementes 100,
das heisst an der Basis, ist eine Anzahl der genannten Behälter/Speiser 2 der
Reinigungsmittel angeordnet, jeder enthaltend entsprechende Abgabepumpen 104.
Entsprechende Rohre 105 gehen von jeder der Pumpen 104 aus
und führen
zu den jeweiligen Dosierköpfen 106;
die Rohre 105 erstrecken sich auf solche Weise, dass sie über den Papierabschnitt 6 hinausgehen,
welcher sich von unterhalb des genannten Rahmens 103 bis
zu den Dosierköpfen 106 erstreckt,
wobei letztere sich dem Papierabschnitt gegenüberliegend angeordnet befinden,
so dass sie diesen mit Reinigungsmittel besprühen können.
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Der Papierabschnitt 6 wird
durch eine im wesentlichen vertikale Gleitbahn 107 geführt, deren oberes
Ende an dem Rahmen 103 befestigt ist, während das untere Ende leicht
geformt ist, so dass es den Papierabschnitt 6 in Richtung
einer Öffnung 108 in
dem kastenförmigen
Element 100 leitet, aus welcher er durch den Benutzer herausgezogen
werden kann.
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Der Rahmen 103 trägt ebenfalls
Mittel 109 zum Schneiden des Papierabschnittes 6,
stromaufwärts
des genannten Abschnittes im Verhältnis zu der Abwickelbewegung
des Papiers (s. Pfeil F1 in 7),
nachdem dieser mit Reinigungsmittel besprüht ist.
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Die genannten Schneidmittel 109 (deutlicher sichtbar
im Detail in 8) bestehen
aus einer angetriebenen Nocke 110, die eine Schneideinheit
horizontal bewegt, wobei die genannte Schneideinheit eine Platte 110p enthält, welche
ein horizontales Messer 111 trägt, dessen beide Seiten durch
ein Paar von ersten beweglichen Anschlägen 112 abgedeckt sind,
versehen mit entsprechenden Federn 114, die zwischen dem
freien Ende der Anschläge 112 und der
Platte 110p eingesetzt sind. Die Wirkung der Nocke 110 erlaubt
es der Einheit, sich aus einer Position, in welcher sie sich von
dem Papierabschnitt 6 (s. 7)
entfernt befindet und es dem genannten Abschnitt erlaubt, nach unten
abgewickelt zu werden, in eine dichter angeordnete Schneidposition
(s. 8) zu bewegen, in
welcher das Paar von ersten Anschlägen 112 in Kontakt
mit einem feststehenden zweiten Paar von Anschlägen 113 gelangt, das
auf der entgegengesetzten Seite des Papierabschnittes 6 angeordnet
ist, so dass sich das Messer 111 nach vorn bewegen und
das Papier schneiden kann. Wenn die beweglichen Anschläge 112 mit
den feststehenden Anschlägen 113 in
Kontakt kommen, sind sie grundsätzlich
zueinander in ihrer Position blockiert, während es die Federn 114,
die unter dem Druck der Platte 110p zusammengepresst werden,
dem Messer 111 erlauben, sich nach vorn zu bewegen und den
Abschnitt 6 abzuschneiden.
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Die vorgenannten Schneidmittel 109 werden aktiviert,
wenn die Abzugsrolle 101 eine Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat,
welche der eingestellten Länge
des abzuwickelnden Papierabschnittes 6 entspricht. Zu diesem
Zweck kann die Abzugsrolle 101 mit Mitteln 115 zum
Zählen
der Umdrehungen der Abzugsrolle 101 und zum Aktivieren
der Schneidmittel 109 versehen sein. Bei einer hier nicht
gezeigten anfänglich
vereinfachten Ausführung
können
die genannten Zählmittel 115 aus
einem Hebel bestehen, der sich zusammen mit der Rolle 101 dreht
und bei jeder Umdrehung letzterer mit einem Schalter in Kontakt
kommt, welcher die Nocke 110 aktiviert, während bei
einer fortschrittlicheren Ausführung,
das heisst wenn die Papierabschnitte 6 je nach ihrem Verwendungszweck
immer andere Längen
haben müssen,
die Zähl-
und Aktiviermittel 115 aus einem Encoder 116 bestehen
können,
der direkt an den Motor angeschlossen ist, welcher die Schneidmittel 109 antreibt.
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Alle die vorgenannten Komponenten
können an
einen einzigen elektronischen Schaltkasten 117 angeschlossen
sein, welcher von aussen durch den Benutzer gesteuert wird, um das
gewünschte
Produkt zu wählen,
mit welchem der Papierabschnitt 6 imprägniert werden soll, und um
das Verfahren für
die Ausgabe des Papierabschnittes 6 zu aktivieren.
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Natürlich kann die offenbarte Ausgabevorrichtung
auf verschiedene Arten hergestellt sein, je nach dem Verwendungszweck.
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Der grundlegende Betrieb der Ausgabevorrichtung
ist klar: der Benutzer kann das gewünschte Blatt durch Betätigung einer
Drucktaste auf der Bedientafel wählen.
Sobald die Wahl getroffen ist, werden die Aktiviermittel ausgelöst (mechanisch,
pneumatisch usw.) und erlauben es der gewählten Abgabedüse, das
gewünschte
Produkt auf dem Blatt Papier zu dosieren (normalerweise durch Besprühen). Das
Blatt wird nach oder gleichzeitig mit diesem Vorgang abgewickelt,
bis es an den Schlitz gelangt, aus welchem es durch den Benutzer
herausgezogen wird, zum Beispiel durch Abreissen.
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Die genannte Vorrichtung erfüllt somit
die gewünschten
Zwecke dank einer einfachen und geordneten Auslegung der Hauptbestandteile,
und zwar je nach dem Anwendungsbereich, das heisst den Plätzen, an
denen sie benutzt werden soll. Sie ist leicht und praktisch zu benutzen,
dank einigen spezifischen automatischen Vorgängen, welche einen hohen Grad
an Sicherheit erlauben.
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Die Hygiene der Vorrichtung ist gewährleistet durch
das äussere
Gehäuse,
welches die gesamte Ausstattung und die Produktbehälter einschliesst.