DE69220487T2 - Verfahren zur Förderung von flüssigen Materialien und Vorrichtung zur automatischen Eluierung eines Radionuklidgenerators - Google Patents

Verfahren zur Förderung von flüssigen Materialien und Vorrichtung zur automatischen Eluierung eines Radionuklidgenerators

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Förderung unterschiedlicher flüssiger Materialien, einschließlich eines ersten flüssigen Materials und eines zweiten flüssigen Materials in geschlossenen Systemen ohne gegenseitige Verunreinigung.
  • Insbesondere in Krankenhäusern und Kliniken werden oft gefährliche flüssige Materialien gehandhabt. Vorzugsweise werden diese Materialien soweit wie möglich in geschlossenen Systemen gehalten, um die Gefahr der Verunreinigung der Umgebung einschließlich des damit umgehenden Personals mit diesen Materialien soweit wie möglich zu verringern. Es ist immer schwierig, die Verunreinigung dieser flüssigen Materialien mit anderen flüssigen Materialien, z. B. Spülflüssigkeiten, oder die Verunreinigung dieser Spülflüssigkeiten mit diesen gefährlichen flüssigen Materialien in geschlossenen Systemen zu vermeiden. In dem ersteren Fall tritt eine unerwünschte Verdünnung des gefährlichen flüssigen Materials, z. B. einer pharmazeutischen Flüssigkeit ein; in dem letzteren Fall ist die Spülflüssigkeit unter Umweltgesichtspunkten nicht mehr unbedenklich.
  • Herkömmlicherweise wird das System mit einem Inertgas, z. B. Stickstoff gespült, um das erste flüssige Material soweit wie möglich zu entfernen, bevor das zweite flüssige Material eingeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im einzelnen ein Verfahren, wie es in dem eingangs erwähnten Absatz angegeben wurde, bei dem man (i) das erste flüssige Material durch eine mit einem ersten Ventil versehene, erste Einflußleitung in eine Hauptleitung zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung einführt, (ii) das erste Ventil schließt und die Hauptleitung in Förderrichtung mit einem Inertgas spült, (iii) den Spülvorgang anhält und ein flüssiges Material durch eine mit einem zweiten Ventil versehene zweite Einflußleitung in die Hauptleitung zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung einführt, und (iv) das zweite Ventil schließt und den Spülvorgang wiederholt. Dieses Verfahren kann die Stufe (v) der Einführung eines dritten flüssigen Materials durch eine mit einem dritten Ventil versehene, dritte Einflußleitung in die Hauptleitung zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung umfassen.
  • Es wurde jedoch beobachtet, daß nach dem Spülvorgang ein Anteil des eben in die Hauptleitung eingeführten flüssigen Materials noch zwischen dem Ventil und der Verbindung zwischen der relevanten Einflußleitung und der Hauptleitung anwesend ist und die konvexe äußere Oberfläche dieses Anteils in die Hauptleitung hineinragt. Ein Teil dieses Anteils wird durch das andere flüssige Material mitgenommen, dann in die Hauptleitung eingeführt und verunreinigt infolgedessen dieses letztere Material.
  • Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß dieses Problem vermieden werden kann, wenn die Hauptleitung einen flexiblen, frei verfügbaren Schlauch umfaßt, indem man die Einführung des ersten flüssigen Materials und die Einführung des zweiten flüssigen Materials in die Hauptleitung mit Hilfe einer peristaltischen Pumpe durchführt, die in Förderrichtung abströmseitig des ersten Ventils und des zweiten Ventils angeordnet ist und in Förderrichtung auf den flexiblen frei verfügbaren Schlauch der Hauptleitung wirkt, wenn die erste Einflußleitung die zweite Einflußleitung zwischen dem betreffenden Ventil und der Verbindung der betreffenden Einflußleitung mit der Hauptleitung einen flexiblen, frei verfügbaren Schlauch aufweist, und daß man nach jedem Spülvorgang die peristaltische Pumpe eine kurze Zeitdauer entgegen der Förderrichtung arbeiten läßt, die ausreicht, um die Lage der Oberfläche einer potentiell verunreinigenden Außenfläche einer Flüssigkeitsteilmenge in der betreffenden Einflußleitung in eine nichtverunreinigende Lage zu verändern. Durch die oben genannten Maßnahmen kann die gegenseitige Verunreinigung der flüssigen Materialien vollständig vermieden werden. Peristaltische Pumpen sollen Schlauchpumpen umfassen.
  • Ein Verfahren nach der Erfindung enthält ferner die Stufe der (v) Einführung eines dritten flüssigen Materials durch eine mit einem dritten Ventil versehene, dritte Einflußleitung in die Hauptleitung zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung, wobei die dritte Einflußleitung zwischen dem dritten Ventil und der Verbindung der dritten Einflußleitung mit der Hauptleitung einen flexiblen, frei verfügbaren Schlauch aufweist, und nachfolgenden Spülung der Hauptleitung in der Förderrichtung mit einem Inertgas und Betrieb der peristaltischen Pumpe für eine kurze Zeitdauer entgegen der Förderrichtung.
  • Aus dem oben stehenden ist deutlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur Förderung flüssiger Materialien dienen soll, von denen eins eine pharmazeutische Flüssigkeit, z. B. eine radiopharmazeutische Flüssigkeit ist. Eine radiopharmazeutische Flüssigkeit ist bekanntermaßen gefährlich für die Umgebung. Im allgemeinen wird die andere Flüssigkeit eine Spülflüssigkeit sein, die die Radioaktivität aus dem geschlossenen System, d. h. der Hauptleitung, möglichst vollständig entfernen soll.
  • Das obige erfindungsgemäße Verfahren ist vornehmlich geeignet für den Einsatz in einem automatischen System für die Elution und Zuführung radiopharmazeutischer Flüssigkeiten. Nach einem bevorzugten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die automatische Eluierung eines Radionuklidgenerators und die Lieferung einer radiopharmazeutischen Flüssigkeit, etwa einer Tc99m- Pertechnetat-Lösung, dient daher die Hauptleitung zur Förderung eines Eluierungsmittels oder Lösungsmittels in Förderrichtung aus einem Eluierungsmittel- oder Lösungsmittelreservoir als das erste flüssige Material und eines Eluats aus einem Radionuklidgenerator als das zweite flüssige Material, wobei das Eluat durch den Durchlauf von Eluierungsmittel durch den Radionuklidgenerator unter Programmsteuerung durch eine Programmsteuerungseinheit erzeugt und in einem Eluatreservoir gesammelt wurde, in dem die Radioaktivität des Eluats kontinuierlich überwacht wird, und die Hauptleitung an eine Lieferstation angeschlossen ist, aus der eine geregelte Menge einer das Eluat aus dem Radionuklidgenerator enthaltenden radiopharmazeutischen Flüssigkeit in eine Ampulle abgegeben werden kann, und umfaßt das Verfahren (A) die Spülung des flexiblen, frei verfügbaren Schlauches der zu der Lieferstation führenden Hauptleitung durch Ausspülen mit Eluierungsmittel oder Lösungsmittel aus dem Eluierungsmittel- oder Lösungsmittelreservoir in Förderrichtung, wobei das erste Ventil am Ende der Spülstufe geschlossen wird, ferner (B) die Eluierung des Radionuklidgenerators unter Programmsteuerung mit einer programmgesteuerten, vorbestimmten Eluierungsmittelmenge aus dem Eluierungsmittelreservoir in das Eluatreservoir, (C) die Abgabe unter Programmsteuerung einer programmgesteuerten, bestimmten Eluatmenge aus dem Eluatreservoir in Förderrichtung durch die Hauptleitung in eine Ampulle an der Lieferstation, wobei das zweite Ventil am Ende der Abgabestufe geschlossen wird, und wobei zwischen den Stufen (A)- und (B) und zwischen den Stufen (B) und (C) die Hauptleitung in Förderrichtung mit einem durch ein Inertgas-Einlaßventil zugeführtes Inertgas gespült wird und man dann bei offen bleibendem Inertgas-Ventil die peristaltische Pumpe eine kurze Zeitspanne entgegen der Förderrichtung arbeiten läßt, und dann die Stufe (C) für eine weitere Ampulle wiederholt wird. Bei diesem Verfahren - kann eine programmgesteuerte, bestimmte Eluierungsmittelmenge während der Abgabestufe (C) gleichzeitig aus dem Eluierungsmittelreservoir an die Lieferstation abgegeben werden, um das Eluat zu verdünnen. Eine Generatoreluierungs- und Zuführungsvorrichtung ist in EP-A-0141800 insbesondere für die Abgabe einer Tc99m-Pertechnetat-Lösung in einer Veröffentlichung von Fueger et al in Nucl. Med. Comm. 8, 1987, 733-749 beschrieben. Diese Vorrichtung, die unter dem Handelsnamen Elumark vertrieben wird, ist insbesondere bestimmt für die Abgabe von Tc99m- Pertechnetat in eine Ampulle, die eine mit Tc99m- Pertechnetat radioaktiv zu markierende Substanz enthält. Beispiele dieser Substanzen sind bestimmte Phosphonate, Kolloide, komplexbildende Liganden, Peptide und biologische Makromoleküle, wie Proteine. Die Elumark - Vorrichtung ist eine Vorrichtung zur Generatoreluierung und Lieferung, die ein Lösungsmittelreservoir, einen Radionuklid-Generator, Pumpeneinrichtungen, ein Eluatreservoir und eine Lieferstation in gegenseitiger Verbindung umfaßt. Ihre Benutzung umfaßt ein Verfahren mit den Stufen der (a) Spülung der untereinander verbundenen Einrichtungen mit einem Lösungsmittel, (b) programmgesteuerten Elution des Generators mit einer bestimmten Menge des Lösungsmittels und Überführung des entstehenden Eluats in das Eluatreservoir, wobei die Radioaktivität des Eluats in dem Reservoir kontinuierlich überwacht wird, (c) programmgesteuerten Abführung einer bestimmten Eluatmenge und gewünschtenfalls gleichzeitig einer bestimmten Menge des Lösungsmittels zu Verdünnungszwecken in die Lieferstation, von der eine kontrollierte Menge einer radiopharmazeutischen Flüssigkeit in eine Ampulle abgegeben werden kann.
  • Es wurde beobachtet, daß unter Benutzung der Elumark -Vorrichtung zur Markierung bestimmter Substanzen gemäß obiger Definition ernsthafte Markierungsprobleme auftreten, die sich in niedrigen und/oder schwankenden Markierungsausbeuten ausdrücken. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Anwesenheit selbst kleiner Spuren desinfizierender oder sterilisierender Substanzen, die zur Desinfizierung des Eluatreservoirs, der Rohrleitungen und der Pumpe der obigen Vorrichtung zu Beginn und gegen Ende der täglichen Prozedur dienen, die Markierungsausbeute dramatisch beeinflußen können. Beispiele dieser Substanzen, die gewöhnlich zu Desinfizierzwecken eingesetzt werden, sind Alkohole, insbesondere Propanol, wässrige Wasserstoffperoxidlösung und wässrige Natriumhypochlorit- Lösung. Der Einfluß der Anwesenheit von Spuren von Propanol auf die Elutionsausbeute und infolgedessen auf die Markierungsausbeute ist in der schwebenden, nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 91200555.0 (EP-A-0575531) der Anmelderin überzeugend demonstriert. Der Einfluß von Natriumhypochlorit auf die Markierungsausbeute wird durch die folgenden Versuche demonstriert. Ansätze werden in einem automatisierten Generatoreluierungs- und Liefergerät gemäß obiger Beschreibung mit Tc99m markiert, wobei die Leitung mit einer 5 %-tigen Natriumhypochloritlösung (Gew./Vol.) desinfiziert wurde verglichen mit einer normalen Salzspülung. Die Markierungsausbeuten werden durch ITLC bestimmt. Man erhält die folgenden Ergebnisse:
  • Die obigen Ansatzpräparate enthalten als zu markierende Substanzen: Mercaptoacetylglycylglycylglycin (MAG3), Hydroxymethylen-Diphosphonat (HMDP), Diethylentriamin-Pentaessigsäure (DTPA), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) und menschliches Serumalbumin (HSA). Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist, hat die Desinfizierung mit einer Naocl-Lösung eine verhängnisvolle Wirkung auf die Markierung der beiden Ansatzpräparate, siehe Tc99m-MAG3 und Tc99m-HMDP. Offensichtlich sind die anderen Ansatzpräparate, die durch das Desinfektionsmittel nicht beeinträchtigt werden, weniger empfindlich. Es besteht ferner eine ernsthafte Gefahr, daß Spuren des Desinfektionsmittels nach dem Markierungsvorgang in dem Ansatzpräparat anwesend sind und dann in den Patienten injiziert werden.
  • Die Elumark -Vorrichtung hat einen weiteren Nachteil insofern, als sie zur Markierung von mehr als einem Ansatzpräparat nur nach verschiedenen Manipulationen eingesetzt werden kann. In der Tat muß nach dem Abgabevorgang die Markierungsampulle von der Lieferstation abgenommen und eine nächste Ampulle angebracht werden. Zwischen der Abnahme und der Anbringung ist die Gefahr der Verunreinigung des Inneren der Vorrichtung mit Luftsauerstoff und der Gefährdung der Sterilität nicht ausgeschlossen.
  • Es ist daher ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur automatischen Elution eines Radionuklid-Generators und Lieferung einer radiopharmazeutischen Flüssigkeit, insbesondere einer Tc99m-Pertechnetat-Lösung, in eine Generatoreluierungs- und Lieferungsvorrichtung zu schaffen, bei dem die obigen Nachteile nicht auftreten.
  • Dieses Ziel kann durch ein Verfahren erreicht werden, bei dem die Hauptleitung zur Förderung eines Eluierungsmittels oder Lösungsmittels als erstes flüssiges Material aus einem Eluierungsmittel- oder Lösungsmittelreservoir in Förderrichtung und eines Eluats als zweites flüssiges Material aus einem Radionuklidgenerator dient, wobei das Eluat durch den Durchlauf von Eluierungsmittel durch den Radionuklidgenerator unter Programmsteuerung durch eine Programmsteuerungseinheit erzeugt und in einem Eluatreservoir gesammelt wurde, in dem die Radioaktivität des Eluats kontinuierlich überwacht wird, und bei dem die Hauptieltung an eine Lieferstation angeschlossen ist, aus der eine gesteuerte Menge einer das Eluat aus dem Radionuklikgenerator enthaltenden radiopharmazeutischen Flüssigkeit in eine Ampulle abgegeben werden kann, wobei das Verfahren umfaßt (A) die Spülung des flexiblen, frei verfügbaren Schlauches der zu der Lieferstation führenden Hauptleitung durch Ausspülen mit Eluierungsmittel oder Lösungsmittel aus dem Eluierungsmittel- oder Lösungsmittelreservoir in Förderrichtung, wobei das erste Ventil am Ende der Spülstufe geschlossen wird, (B) die Eluierung des Radionuklidgenerators unter Programmsteuerung mit einer programmgesteuerten, bestimmten Eluierungsmittelmenge aus dem Eluierungsmittelreservoir in das Eluatreservoir, und (C) die Abgabe unter Programmsteuerung einer programmgesteuerten, bestimmten Eluatmenge aus dem Eluatreservoir in Förderrichtung durch die Hauptleitung in eine Ampulle an der Lieferstation, wobei das zweite Ventil am Ende der Abgabe geschlossen wird, wobei zwischen den Stufen (A.) und (B) und zwischen den Stufen (B) und (C) die Hauptleitung in Förderrichtung mit einem durch ein Inertgas-Einlaßventil zugeführten Inertgas gespült wird und man dann bei offenbleibendern Inertgas- Einlaßventil die peristaltische Pumpe eine kurze Zeitspanne entgegen der Förderrichtung arbeiten läßt, und man dann die Stufe (C) für eine weitere Ampulle wiederholt. Bei einem solchen Verfahren kann eine programmgesteuerte, bestimmte Eluierungsmittelmenge während der Abgabestufe (C) aus dem Eluierungsmittelreservoir an die Lieferstation gleichzeitig abgegeben werden, um das Eluat zu verdünnen.
  • Durch die Benutzung einer peristaltischen Pumpe und eines Inertgases zur Spülung der Hauptleitung kann jegliche gegenseitige Verunreinigung der in der Vorrichtung geförderten Strömungsmittel, z. B. des Eluats und Lösungsmittels oder Eluierungsmittels (im allgemeinen Salzlösung) vermieden werden. Wie oben beschrieben, beseitigt eine kurze Rotation der Pumpe in der Gegenrichtung im Anschluß an die Inertgasspülung eine solche gegenseitige Verunreinigung. Das System erlaubt durch die Benutzung einer integrierten Inertgaszuführung die Abgabe der radiopharmazeutischen Flüssigkeit in eine große Anzahl von Ampullen ohne zwischenzeitliche Entfernung und Anbringung der Ampullen, somit ohne irgendwelche Manipulationen. Die Wiederholung dieser Abgabestufe, nämlich der obigen Stufe (C) ist natürlich programmgesteuert und garantiert damit eine genaue Radioaktivität und Menge der gelieferten und abgegebenen radiopharmazeutischen Flüssigkeit. Das Computerprogramm erlaubt eine individuelle Auswahl der Radioaktivität und Menge für jede einzelne Ampulle.
  • Die Benutzung einer peristaltischen Pumpe, nämlich einer Schlauchpumpe, bei einem Gerät zur Eluierung eines Radionuklidgenerators ist aus US-A-3,898,044 bekannt. Die in diesem Patent beschriebene Vorrichtung soll jedoch nicht zur automatischen Elution und Lieferung dienen. In der genannten Veröffentlichung findet sich weder eine Erwähnung noch ein Vorschlag über die günstige Verwendung einer solchen Pumpe zusammen mit der Inertgasspülung, um die gegenseitige Verunreinigung der Strömungsmittel in der Vorrichtung zu vermeiden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des bevorzugten Verfahrens gemäß obiger Definition mit einem Eluierungmittelreservoir, einem Radionuklidgenerator, einer Inertgasversorgung, einer peristaltischen Pumpe, einem mit Einrichtungen zur Überwachung der Eluatradioaktivität versehenen Eluatreservoir und einer Lieferstation, die zum Betrieb mittels flexibler, frei verfügbarer Schläuche miteinander verbunden sind, sowie einer Programmsteuereinheit, und wobei das erste Ventil, das zweite Ventil und das Inertgas-Einlaßventil Schlauchklemmventile sind.
  • Der Einsatz einer Schlauchpumpe, einer frei verfügbaren Schlauchleitung und von Schlauchklemmventilen, z. B. Druckventilen, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insofern besonders günstig, als er die Gelegenheit bietet, die Pumpschläuche und die frei verfügbare Schlauchleitung zusammen mit dem Generator als eine Einheit zu ersetzen. Dies garantiert die Sterilität des Systems noch besser, weil die in dem Gerät geförderten Flüssigkeiten nur mit dem Inneren der sterilisierten Schlauchleitungen in Kontakt sind. Dies steht im Gegensatz zu dem oben beschriebenen und unter dem Zeichen Elumark vertriebenen Gerät, bei dem eine Strömungsmittelkontaktpumpe benutzt wird, nämlich ein Hamilton-Verdünner, und bei dem Strömungsmittelkontaktventile benutzt werden. Die verwendeten Klemmventile erfordern eine genaue Auswahl des Schlauchmaterials und der Wanddicke sowie einen genau eingestellten Klemmhub, um ein Haften oder Verbinden der Schläuche an der Klemmfläche während der Benutzung des Geräts zu vermeiden.
  • Bei dem genannten Elumark -Gerät wird die Radioaktivität des Eluats unter Benutzung eines Halbleiters überwacht. Ein solcher Halbleiter erfordert jedoch wegen der Alterung von Zeit zu Zeit eine Nacheichung. Ferner wird bei diesem bekannten Gerät die Eluatmenge in dem Eluatreservoir durch ihr Volumen gemessen.
  • Als Sonderaspekt der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß die Nacheichung des Detektors durch Benutzung einer Ionisationskammer anstelle eines Halbleiters als Teil der Einrichtung zur Radioaktivitätsüberwachung vermieden werden kann. Ferner kann die Ionisationskammer um das Eluatreservoir herum angeordneü werden, und sie erlaubt daher eine besonders genaue Messung der Radioaktivität seines Inhalts. Ferner kann gewünschtenfalls eine Wägeeinrichtung vorgesehen werden zur Wägung des Eluatreservoirs zwecks Messung der darin befindlichen Eluatmenge. Daher kann das Eluatreservoir auf einer Waage angeordnet sein, um die Eluatmenge in dem Eluatreservoir durch Wägung zu messen. Die Wägung ist eine genauere Methode zur Bestimmung der Menge einer bestimmten Flüssigkeit als die Volumenmessung bei dem bekannten Gerät.
  • Die Inertgaszuführung bei dem Gerät der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise eine geregelte Einströmeinrichtung, die so ausgebildet ist, daß die Hauptleitung des Geräts mit einem geringen Überdruck gespült wird. Eine solche kontrollierte Einflußeinrichtung erlaubt die Aufrechterhaltung eines geringen Inertgasüberdrucks in dem Gerät. Ein leichter Überdruck ist günstig, damit jegliche Umweltverunreinigung des Inneren des Geräts vermieden wird.
  • Bei einer überwiegend günstigen Ausführungsform umfaßt die Lieferstation mehrere Ausgangsöffnungen. Jede Ausgangsöffnung hat ein Ventil und an jede Ausgangsöffnung ist eine Ampulle anschließbar, wobei die Programmsteuerung so arbeitet, daß die Ventile der Reihe nach geöffnet werden. Daher ist das erfindungsgemäße Gerät so konstruiert, daß die Lieferstation mehrere programmgesteuerte, nacheinander geöffnete Austrittsöffnungen hat, von denen jede an eine Ampulle anschließbar ist. Diese Arbeitsweise ist zur Vermeidung des Risikos der gleichzeitigen Öffnung von mehr als einer Austrittsöffnung in dem Computerprogramm enthalten.
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der Fig. 2 ein vereinfachtes Schema darstellt, das die bedeutensten Funktionsteile eines Geräts zur Eluierung und Lieferung einer Tc99m-Pertechnetat-Lösung nach der Erfindung zeigt, und in der Fig. 1 einen Teil der Schlauchleitung desselben Geräts im einzelnen zeigt.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Leitungsteil umfaßt eine Hauptleitung 15, an die zwei Einflußleitungen 16 bzw. 17 angeschlossen sind, die beide mit Ventilen (12 bzw. 14) versehen sind. Die Hauptleitung ist ferner mit einem Ventil 11 bestückt und an eine Stickstoffquelle angeschlossen. Die Einflußleitung 16 wird in Richtung des Pfeils A mit einem Strömungsmittel beschickt, z. B. einer radiopharmazeutischen Flüssigkeit, etwa einer Tc99m- Pertechnetat-Lösung. Die Einflußleitung 17 wird in Richtung des Pfeils B mit einem anderen Strömungsmittel, z. B. einer Spülflüssigkeit, wie etwa einer Salzlösung, beschickt. Nach Öffnung des Ventils 14 beispielsweise kann die Salzlösung in der Richtung der Pfeile in die Hauptleitung gepumpt werden. Die Strömungsmittelzufuhr wird durch Schließen des Ventils 14 unterbrochen. Nach Öffnung des Ventils 11 kann Stickstoff durch die Hauptleitung gespült werden, um die Salzlösung daraus zu entfernen. Nach der Stickstoffspülung bleibt ein Anteil der salzlösung zwischen der Anschlußstelle 13, die sich zwischen der Hauptleitung und der Einflußleitung 17 befindet, und dem Ventil 14 zurück, wobei dieser Anteil mit seiner konvexen Außenfläche, Position "a", in die Hauptleitung hineinragt. Wenn man die in Figur 1 nicht gezeigte Schlauchpumpe bei geöffnetem Ventil 11 in der Gegenrichtung rotieren läßt, geht die Außenfläche dieses Flüssigkeitsanteils in die Position "b" über. Nun wird das Ventil 11 geschlossen, Ventil 12 wird geöffnet, und die Tc99m-Pertechnetat-Lösung kann in der Richtung der Pfeile in die Hauptleitung gepumpt werden. Die Mitnahme eines Anteils der Salzlösung durch die Pertechnetat- Lösung wird völlig vermieden, und die Flüssigkeit wird nicht verunreinigt.
  • Das in Figur 2 gezeigte vereinfachte Schema umfaßt neben einer N&sub2;-Quelle: ein Lösungsmittel- oder Eluierungsmittelreservoir 18, das mit einer Salzlösung gefüllt ist, eine Schlauchpumpe 19, ein Eluatreservoir 20, das außenseitig mit einer Einrichtung zur Radioaktivitätsüberwachung in Form einer Ionisationskammer versehen ist und auf einer Waage angeordnet ist, die beide in der Figur nicht gezeigt sind, ein Luftventil 21 mit einem Bakterienfilter, einen Mo99-Tc99m-Generator 22 und eine Lieferstation 23, an die eine Abfallflasche W und Ansatzampullen K&sub1;....Kn angeschlosen sind. Die verschiedenen Teile des Geräts sind untereinander durch handhabbare Schläuche 35, 36, 37 verbunden, die mit Schlauchklemm- oder Druckventilen 24, 25, 26, 27, 28, 29¹ ....29n und 30 versehen sind.
  • Im Betrieb wird die Salzlösung bei offenen Ventilen 24, 27 und 28 aus dem Reservoir 18 durch das System in die Abfallflasche W gepumpt. Dann erfolgt bei offenen Ventilen 25, 27 und 28 die N&sub2;-Spülung mit nachfolgender Rotation der Pumpe in Gegenrichtung, siehe oben. Dann wird der Generator eluiert, indem die Salzlösung durch den Generator bei offenen Ventilen 24 und 26 in das Eluatreservoir 20 gepumpt wird. Wiederum erfolgt N&sub2;- Spülung und Rotation der Pumpe in der Gegenrichtung. Dann wird eine bestimmte Eluatmenge bei offenen Ventilen 27 und 29¹ gewünschtenfalls zusammen mit einer bestimmten Menge Salzmittellösung bei ebenfalls offenem Ventil 24 in die Lieferstation gepumpt und direkt in die Ansatzampulle k&sub1; abgegeben. Nach N&sub2;-Spülung und Pumpenrotation in der Gegenrichtung kann dieser Freigabe-Abgabevorgang wiederholt werden, wobei die Ventile 29².....29n der Reihe nach geöffnet werden und Entleerung in die Ampullen k&sub2;....kn erfolgt. Aus der obigen Beschreibung ist offensichtlich, daß die Mengen und Radioaktivitäten der zugeführten Flüssigkeiten kontinuierlich überwacht werden und alle Fördervorgänge programmgesteuert sind.

Claims (11)

1. Verfahren zwu Fördern verschiedener flüssiger Materialien, darunter eines ersten flussigen Materials und eines zweiten flüssigen Materials, in einem geschlossenen System ohne gegenseitige Verunreinigung, bei dem man (i) das erste flüssige Material durch eine mit einem ersten Ventil (12; 30) versehene, erste Einflußleitung (16; 36) in eine Hauptleitung (15; 35) zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung (15; 35) einführt, (ii) das erste Ventil (12;30) schließt und die Hauptleitung (15; 35) in Förderrichtung mit einem Inertgas spült, (iii) den Spülvorgang anhält und ein zweites flüssiges Material durch eine mit einem zweiten Ventil (14;24) versehene zweite Einflußleitung (17; 37) in die Hauptleitung (15; 35) zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung (15; 35) einführt, und (iv) Schließen des zweiten Ventils (14; 24) und Wiederholung des Spülvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (15; 35) ein flexibles, frei verfügbares Rohr umfaßt, daß die Stufen der Einführung des ersten flüssigen Materials und der Einführung des zweiten flüssigen Materials in die Hauptleitung (15; 35) mit Hilfe einer peristaltischen Pumpe (-; 19) erfolgen, die in Förderrichtung abströmseitig des ersten Ventils (12; 30) und des zweiten Ventils (14; 24) angeordnet ist und in Förderrichtung auf das flexible, frei verfügbare Rohr der Hauptleitung (15; 35) wirkt, daß die erste Einflußleitung (16; 36) und die zweite Einflußleitung (17; 37) zwischen dem betreffenden Ventil (12;30 oder 14; 24) und der Verbindung der Einflußleitung mit der Hauptleitung (15; 35) ein flexibles, frei verfügbares Rohr aufweist, und daß man nach jedem Spülvorgang die peristaltische Pumpe (-; 19) in der zur Förderrichtung entgegengesetzten Richtung eine kurze Zeitdauer arbeiten läßt, die ausreicht, um die Lage der Oberfläche einer potentiell verunreinigenden Außenfläche (a) einer Flüssigkeitsteilmenge in der betreffenden Einflub leitung in eine nicht-verunreinigende Lage (b) zu verandern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet ferner durch die Stufe (v) der Einführung eines dritten flüssigen Materials durch eine mit einem dritten Ventil versehene, dritte Einflußleitung in die Hauptleitung (15; 35) zwecks Förderung in einer Förderrichtung durch die Hauptleitung (15 35), wobei die dritte Einflußleitung zwischen dem dritten Ventil und der Verbindung der dritten Einflußleitung mit der Hauptleitung (15; 35) ein flexibles, frei verfügbares Rohr aufweist, und nachfolgende spülung der Hauptleitung (15; 35) in der Förderrichtung mit einem Inertgas und Betrieb der peristaltischen Pumpe für eine kurze Zeitdauer in der der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene flüssige Materialien gefördert werden, von denen die zweite eine pharmazeutische Flüssigkeit, wie etwa eine radiopharmazeutische Flüssigkeit, und die erste eine Spülflüssigkeit ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für die automatische Eluierung eines Radionuklidgenerators und die Lieferung einer radiopharmazeutischen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung (35) zur Förderung eines Eluierungsmittels oder Lösungsmittels in der Förderrichtung als das erste flüssige Material aus einem Eluierungsmittel- oder Lösungsmittelreservoir (18) und eines Eluats aus einem Radionuklidgenerator (22) als das zweite flüssige Material dient, wobei das Eluat durch den Durchlauf von Eluierungsmittel durch den Radionuklidgenerator (22) unter Programmsteuerung durch eine Programmsteuerungseinheit erzeugt und in einem Eluatreservoir (20) gesammelt wurde, in dem die Radioaktivität des Eluats kontinuierlich überwacht wird, daß die Hauptleitung (35) an eine Lieferstation (23) angeschlossen ist, aus der eine geregelte Menge einer das Eluat aus dem Radionuklidgenerator (22) enthaltenden radiopharmazeutischen Flüssigkeit in eine Ampulle (k&sub1;....kn) abgegeben werden kann, daß das Verfahren umfaßt (A) die Spülung des flexiblen, frei verfügbaren Rohres der zu der Lief erstation (23) führenden Hauptleitung (35) durch Ausspülen mit Eluierungsmittel oder Lösungsmittel aus dem Eluierungsmittel oder Lösungsmittelreservoir (18) in Förderrichtung, wobei das erste Ventil (30) am Ende der Spülstufe geschlossen wird, (B) die Eluierung des Radionuklidgenerators (22) unter Programmsteuerung mit einer programmgesteuerten, vorbestimmten Eluierungsmittelmenge aus dem Eluierungsmittelreservoir (18) in das Eluatreservoir (22), und (C) Abgabe unter Programmsteuerung einer programmesteuerten, bestimmten Eluatmenge aus dem Eluatreservoir (20) in Förderrichtung durch die Hauptleitung (35) in eine Ampulle (k&sub1;....kn-1) an der Lieferstation (23), wobei das zweite Ventil (24) am Ende der Abgabestufe geschlossen wird, daß zwischen den Stufen (A) und (B) und zwischen den Stufen (B) und (C) die Hauptleitung (35) in Förderrichtung mit einem durch ein Inertgas-Einlaßventil (25) zugeführtes Inertgas gespült wird und man dann bei offen bleibendem Inertgas-Einlaßventil (25) die peristaltische Pumpe (19) eine kurze Zeitspanae entgegengesetzt zur Förderrichtung arbeiten läßt, und daß man dann die Stufe (C) für eine weitere Ampulle (k&sub2;....kn) wiederholt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Abgabestufe (C) eine programmgesteuerte, bestimmte Eluierungsmittelmenge gleichzeitig aus den Eluierugsmittelreservoir (18) an die Lieferstation (23) abgibt, um das Eluat zu verdünnen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radionuklidgenerator (22) eine Tc99m-Pertechnetat-Lösung liefert.
7. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Eluierungsmittelreservoir (18), einen Radionuklidgenerator (22), eine Inertgasversorgung, eine peristatische Pumpe (19), ein mit Einrichtungen zur Überwachung der Eluatradioaktivität versehenes Eluatreservoir (20) und eine Lieferstation (23) umfaßt, die zum Betrieb mittels flexibler, frei verfügbarer Rohre miteinander verbunden sind, und daß das erste Ventil (30), das zweite Ventil (24) und das Intergas-Einlaßventil (25) Schlauchklemmventile sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Radioaktivitätsuberwachungseinrichtung eine Ionisationskammer enthält.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Eluatmenge in dem Eluatreservoir (20) eine Wägeeinrichtung zum Wägen des Eluatreservoirs (20) vorgesehen ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Inertgasversorgung eine geregelte Einströmeinrichtung umfaßt, die so ausgebildet ist, daß die Hauptleitung (35) des Geräts mit einem geringen Überdruck gespült wird.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieferstation (23) eine Mehrheit von Austrittsöffnungen umfaßt, von denen jede ein Ventil (29¹....29n) hat und an eine Ampulle (k&sub1;... kn) anschließbar ist, und daß die Programmsteuereinheit so ausgebildet ist, daß die Ventile (29¹....29n) aufeinanderfolgend geöffnet werden.
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