DE2626802A1 - Vorrichtung und verfahren zum automatischen einfuellen einer bestimmten menge einer radioaktiven probenloesung in einen aufnahmebehaelter - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum automatischen einfuellen einer bestimmten menge einer radioaktiven probenloesung in einen aufnahmebehaelter

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DE2626802A1
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Edward Whittum Larrabee
Thomas Picunko
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    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
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Description

"Verrichtung und Verfahren zum automatischen Einfüllen einer bestimmten Menge einer radioaktiven Probenlösung in einen Aufnahmsbehälter"
Beanspruchte Priorität: 16. .Juni 1975, V.St.A., Nr. 587 2 83
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum automatischen Einfüllen einer bestimmten Menge einer radioaktiven Probenlösung in einen Aufnahmebhälter entsprechend einer vorwählbaren Probenlösungs- Aktivität . Die Erfindung bezieht sich dabei vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, auf so eine Vorrichtung und so ein Verfahren, bei dem als radioaktive Probenlösung eine Technetium-Lösung Verwendung findet,
Radioaktive Reagenzien, wie Technetium, sind äußerst brauchbare und nützliche Hilfsmittel auf dem Gebiet der medizinischen Anwendung geworden, insbesondere als Radio-Indikatoren (Radionuklid-Indikatoren) in der medizinischen Forschung wie auch in der Diagnostik. So verkürzt z.B. Technetium-99m mit der kurzen Halbwertszeit von 6 Stunden die Bestrahlungsbelastung der bestrahlten Organe.
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Seine Gamma-Strahlungsenergie (140 Kev.) bewirkt nicht nur eine ausreichende Gewebedurchdringung, sondern läßt sich auch leicht ausrichten bzw. einstellen. Weiterhin erlaubt das Fehlen von Beta-Strahlung, den Patienten Millicurie-Dosen des Radionuklids oral oder durch Injektion zu verabreichen, ohne daß es zu einer schädlichen Strahlungsdosierung kommt. Infolge dieser physikalischen Eigenschaften wird Technetium-99m häufig in Kombination mit geeigneten Trägermaterialien für vivo-diagnostische Tests verwendet, z.B. für szintographische Untersuchungen von Leber, Lunge, Blut, Knochen und Tumoren. Da für die Diagnose keine Operation erforderlich ist, hat diese Methode in den vergangenen Jahren eine steigende Beliebtheit erlangt.
Chemisch gehört Technetium zur Gruppe VIIa des Periodensystems der Elemente. Daher bestehen zwischen seinen chemischen Eigenschaften und denen des Mangans und Rheniums viele Ähnlichkeiten. In wässriger Lösung ist die stabilste Form des Technetiums das Pertechnetat-Ion (TcO. ), das in seiner biologischen Verteilung dem Iodid-Ion ähnlich ist, wodurch es für Abtast-Untersuchungen ("scanning")-Untersuchungen gebrauchbar gemacht wird. Überdies macht die Fähigkeit des Technetiums, sich mit anderen Materialien zu kombinieren, wenn es zu einem niedrigeren Oxidationszustand reduziert ist ,es darüberhinaus sowohl für Nieren- oder Blutfunktions-Untersuchungen einsetzbar, wenn es mit einem geeigneten Trägermaterial chelatisiert bzw. an dieses gebunden wird, wie auch weiterhin als Kolloid für Leberuntersuchungen oder als Partikel
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für Lungenuntersuchungen, wenn es physikalisch ab- bzw. eingefangen ist. Da Technetium-99m eine so kurze Halbwertzeit hat, wird es gewöhnlich aus seinem Ausgangselement, dem 2,7-Molybdän-99, wie erforderlich, über einenErzeuger bzw. Entwickler ("generator")
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extrahiert, indem Tc von Mo eluiert wird. Ferner wird Technetium in Form des Natriumpertechnetats in einer isotonischen Salzlösung im allgemeinen mit einem geeigneten Trägermaterial gemischt, um es zur Verwendung bei verschiedenen szintigraphischen Untersuchungen zu markieren.
Jedoch muß - wie bei allen cinderen radioaktiven Materialien Sorgfalt bei der Handhabung des Technetium geübt werden, um an medizinischen oder Labor-Geräten die Bestrahlungsbelastung des Personals auf ein Mindestmaß zu beschränken. Konzentrierte radioaktive Teehnetium~Lösung muß zur Bestimmung ihrer Aktivität bei jeder medizinischen Anwendung oder im Labor mit einem Instrument gemessen werden, und das Volumen der Salzlösung, die zum Verdünnen der radioaktiven Technetium-Lösung auf eine für den Patienten geeignete Dosis erforderlich ist, muß berechnet werden. Zusätzlich muß die dem Patienten zu verabreichende Dosis auch manuell hergestellt, gemessen und vor dem Injezieren in den Patienten in eine Injektionsspritze eingefüllt werden. Des weiteren muß auch eine Nachprüfung vorgenommen werden, um zu sehen, daß das Technetium nicht mit Molybdän, seinem Ausgangsisotop, verunreinigt worden ist. Die manuelle Vorbereitung einer Dosis des radioaktiven Technetiums für einen Patienten erhöht daher die Bestrah-
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lung des Personals bei medizinischen Geräten und im Labor und auch die Möglichkeit eines Irrtums oder eines Unfalls während des Umgangs mit dem radioaktiven Technetium.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine leicht bedienbare Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Messen der Aktivität einer radioaktiven Lösung, vorzugsweise einer Technetium-Lösung, und zum Verdünnen eines berechneten Volumens der radioaktiven Lösung mit einem berechneten Volumen einer Verdünnungslösung, vorzugsweise einer Salzlösung, zur Gewinnung einer radioaktiven Endlösung, vorzugsweise einer Technetium-Lösung, mit einem vorbestimmten Volumen und einer vorgewählten Konzentration zu schaffen, wobei einer besonders gleichförmige Zusammensetzung der Endlösung gewährleistet und die Strahlungsbelastung des Bedienungspersonals besonders gering gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichens des ersten Vorrichtungsanspruchs, und bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruchs gelöst.
Die Erfindung ermöglicht bei besonders geringer Bestrahlungsaussetzung des Bedienungspersonals die- Erzeugung eines genau vorgegebenen Volumens einer für eine Weiterverwendung (z.B. eine Injektion bei einem Patienten) bestimmten radioaktiven Probenlösung, die
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eine im voraus wählbare, genau eingehaltene Probenkonzentration aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer zusammengebauten und mit einem Gehäuse versehenen erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 den Schnitt durch eine bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anwendbare Membran-Einrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Teilschnittdarstellung des Gerätes aus Fig. 1 mit einer Darstellung der mechanischen Einrichtungen für die automatische Messung, Verdünnung und Einfüllung einer radioaktiven Lösung (wie z.B. Technetium) eines vorwählbaren Volumens und vorwählbarer Probenkonzentration, in einer gemeinsamen Darstellung mit zugehörigen elektrischen Verbindungen und Einrichtungen, die schematisch dargestellt sind;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Geräteanordnung aus Fig. 3 längs der Linie 4 - 4;
Fig. 4A eine (teilweise geschnittene) Detaildarstellung der Probenbehälter-Aufnahme-, -Führungs- und von Teilen der
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Einspritz-Einrichtungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Einspritzstellung;
Fig. 4B einen Detailschnitt durch eine andere als die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform eines bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Detektors für die radioaktive Strahlung der radioaktiven Lösung;
Fig. 4C eine teilweise geschnittene Detailansicht einer anderen Ausführungsform eines Probenaufnahmebehälters und einer Einfüll·-Anordnung als-die in Fig.· 4- gezeigte Ausführungsform ;
Fig. 5 eine, teilweise geschnittene, Detail-Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Gerät;
Fig. 6 eine geschnittene Detailaufsicht durch die in Fig. 3 - in der linken, hinteren Ecke des Gerätes dargestellte Anordnung (von der linken Geräteseite her gesehen);
Fig. 7 einen Detailschnitt durch den Test-Meßmechanismus bei einer Ausfünrungsform einer erfindungsgeroäßen Vorrichtung;
Fig. 8 einen Zeitplan zur gegenseitigen Darstellung des Operationsablaufs bestimmter Teile des in Fig. 3 dargestellten Gerätes;
Fig. 9A, 9B, 9C
schematische Bilder zur weiteren Darstellung der bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten elek- ·..,. ... ·— .trischen Operationen..-.,. , ,··.<. -, -..;.■..■---..-■.--.· .--..:,..„,..
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In den Figuren, insbesondere den Figuren 1 und 3 und bei dem dort dargestellten automatisierten Einfüller für eine radioaktive Lösung, ist ein geschlossenes Gehäuse eines Gerätes 10 -dargestellt,das auf einem Grundgestell 11 befestigt ist und eine Gleitplatte 12 sowie einen Bedienungsgriff 16 aufweist. Der Bedienungsgriff 16 kann zwischen den Positionen A und B innerhalb eines Schlitzes 18 bewegt werden. Die Gleitplatte 12 kann durch Krafteiriwirkung auf ein Griffteil 14 geöffnet werden, wobei dann die Gleitplatte 12 in das Gerät 10 hineingleitet.
Wenn die Gleitplatte 12 geöffnet ist, kann in das Gerät 10 durch die öffnung auf einen Sattelblock 50 ein vorzugsweise optische transparentes und zur Aufnahme eines vorgewählten Volumens einer radioaktiven Lösung geeignetes Aufnahmegefäß eingebracht werden. Wenn die Gleitplatte 12 in einer geschlossenen Position ist, dann kann der Betrieb des automatischen Einfüllers für radioaktive Lösungen beginnen. Damit das Verteilen des vorgewählten Volumens und die Konzentration der radioaktiven Lösung von der Bedienungsperson beobachtet werden kann und gleichzeitig die Bedienungsperson der Strahlung nur minimal ausgesetzt ist, sollte die Gleitplatte wenigstens teilweise aus Bleiglas, einem geeigneten Kristallglas oder einem ähnlichen Material gefertigt sein. So eine z.B. Bleiglas-Gleitplatte 12 bewirkt eine Abschir- »ung gegen Strahlung und ein Betrachtungsfenster bzw. einen Durchsicht-Ausschnitt in dem Gerät 10 während des Betriebs. Überdies besteht die Funktion eines solchen Betrachtungsfensters aus Glas darin, eine Beobachtung des Einfüllvorgangs an den Behäl-
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ter zu ermöglichen. Auf diese Art und Weise kann der Behälter auf Anzeichen einer Verfärbung oder auf das Auftreten von Partikeln in ihm überprüft werden. Falls es gewünscht wird, kann auch eine Lichtquelle zur Verbesserung der Betrachtung vorgesehen werden.
Zum Betrieb der in den Figuren 1 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Druckknopf-Netzschalter 20 betätigt, der einen konventionellen Schalterkontakt (nicht dargestellt) schließt, durch den eine Uechselstromquelle an ein konventionelles Gleichstrom-Netzteil 1000 angeschlossen wird. Ein geeignetes Gleichstrom-Netzteil kann ausgelegt sein z.B. für 24 Volt Gleichstrom nicht stabilisiert bei 3 Amperes, 5 Volt stabilisiert bei 3 Amperes, 12 Volt Gleichstrom stabilisiert bei 1/2 Ampere und 900 Volt stabilisiert bei 1 Milliampere. Je nach Konstruktion bzw. Auslegung können natürlich verschiedene Gleichstrom-Netzteile verwendet werden. Die Gleichspannungen aus dem Gleichstrom-Netzteil werden für die Bedienung verschiedener Schalter, elektrischer Komponenten und verwandter Einrichtungen, die in den Figuren 3, 9 (a), 9 (b) und 9 (c) beschrieben sind^ verwendet.
Auf das Anlegen einer Gleichstromquelle hin wird ein üblicher Anfangskreis bzw. eine übliche Anfangsschaltung aktiviert, 'z'.B'V :"eine sich' nach" "dem^Elnscharteh zurückstellende· Schaltung: Die Schaltung liefert einen einzelnen Impuls, nach die Speisespannung angelegt ist. Dieser Impuls wird dazu benutzt, die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 in Gang zu setzen. Nach ihrer
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Ingangsetzung beginnen die Ruhezustand-Funktionen in der Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 zu arbeiten.
Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 ist anfänglich auf einen im voraus festgelegten Startpunkt'eingestellt, und nach dem Einschalten läuft sie selbständig zum Durchlaufen nachfolgender Programmschritte an. Beim Durchlauf durch die programmierte Folge ihres Operationsablaufes veranlaßt die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300, daß die Hintergrundstrahlung (Nulleffekt-Strahlung) von der Hintergrundstrahlungs-Zähleinrichtung 312 gezählt wird, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird. Weiterhin bewirkt die Einrichtung 300, daß der Detektor 134 für die radioaktive Strahlung der Ausgangslösung (z.B. der Tc-Lösung) deren Aktivität in dem Kapillarrohr 140
feststellt. Die so festgestellte Information wird durch einen üblichen Digitalzähler 314B gesammelt und - wie im folgenden noch näher beschrieben - in einem digitalen Schaltschloß 314C gespeichert. Der als Detektor 134 für die radioaktive Strahlung vorzugsweise verwendete Geigerzähler wird dafür eingesetzt, die Radioaktivität einer radioaktiven Quelle, z.B. die von Technetium , im Kapillarrohr 140 zu messen, und der Geigerzähler 66 wird zur Messung der Hintergrund-Radioaktivität in dem Gerät 10 .verwendet,. Die Ausgangssignale beider ,Geigerzähler werden während vorher bestimmter Zeitintervalle, die im allgemeinen in der Größenordnung von Minuten und besonders vorzugsweise in der Größenordnung von Sekunden liegen, gezählt. Eine Anzeige für die Bedie-
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nungsperson, wie z.B. "Warten", kann in ein Schaufenster 30 während solcher Zählvorgänge eingeblendet werden. Während dieser Zeit wird von dem Rechner 302 die Aktivität der radioaktiven Quelle berechnet.
Am Ende der vorbestimmten Zeitintervalle wird die Information bzw. Anzeige für die Bedienungsperson aus dem Schaufenster 30 durch die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 wieder ausgeblendet und die berechnete Aktivität der radioaktiven Quelle in geeigneten Einheiten (wie z.B. mCi/ml) eingeblendet. Die Messungs- und Berech-' nungs-Schritte laufen kontinuierlich immer weiter, während das Gerät 10 sich im Ruhezustand befindet. Die Berechnung der Radioaktivität wird laufend wiederholt, so daß die Zerfallsgeschwindigkeit der radioaktiven Quelle (z.B. Technetium-99m) festgestellt werden kann. Dies ermöglicht es, die maximal erzielbare Dosierung auszurechnen.
Zum Betrieb der Vorrichtung ist es zunächst erforderlich, die Gleitplatte 12 mittels des Griffteils 14 zu öffnen und ein Aufnahmegefäß auf dem Sattelblock 50 zu plazieren, der unterhalb der Gleitplatte 12 angeordnet ist. Um die Strahlenbelastung der Bedienungsperson zu minimieren, ist der Probenaufnahmebehälter 60 mit einer äußeren Abschirmschicht 64 aus einem Bleimantel-Aufnahmebehälter" ö'.ä'i "bedeckt .. Nur "zur· näheren Darstellung"ist rein" beispielshalber in den Figuren ein Aufnahmebehälter für eine Glasphiole bzw. ein Glasfläschchen beschrieben, das in einer Blei-Abschirmschicht 64 aufgenommen ist, die als zylindrisches Auf-
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nahmeteil ausgebildet ist. Die dargestellte Form des Aufnahmebehälters ist nur beispielshalber so gewählt; gleichermaßen kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Aufnahmebehälter auch jede andere geeignete Form zur Aufnahme einer Probe einer radioaktiven Lösung aufweisen; so kann z.B. auch eine Spritze für subkutane Injektion (Pravaz-Spritze) o.a. erfindungsgemäß hierfür angewendet werden.
Die (Bleiglas-)Gleitplatte 12 wird also - wie bereits weiter oben erwähnt - geöffnet und ein mit einer Abschirmschicht versehener Probenaufnahmebehälter (z.B. eine Glasphiole) auf den Sattelblock 50 gebracht. Der mit der Abschirmschicht versehene. Probenaufnahmebehälter 60 kann ein geeignetes lympholisiertes Reagenzmittel aufweisen, das organ-spezifisch o.a. ist.
In den Figuren 3 und 4 ist der Mechanismus für die Weiterbewegung der Probenphiole 60 in die Position zur Aufnahme des radioaktiven Probenvolumens näher dargestellt. Wie aus diesen Figuren zu ersehen ist, weist das Grundgestell 11 einen Grundblock 32 auf, der an ihm befestigt ist. Ein Bedienungshebel 37 mit einem Bedienungsgriff 16, einem Schaft 15 und einem Flansch 36 ist an einer Haltestütze 17 befestigt und mittels einer im Flansch 36 und der Haltestütze 17 angeordneten Schraube 38 koaxial mit der Haltstütze 17 ausgerichtet. Die Haltestütze 17 ihrerseits ist drehbar auf dem Grundblock 32 mittels eines Drehzapfens 39 befestigt, wodurch der Bedienungsgriff 16 des Bedienungshebels 34 und die Haltestütze 17
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zwischen einer ersten und einer zweiten im voraus festgelegten Position hin- und herbewegt werden kann, die den Positionen A und B an den beiden Enden des Schlitzes 18 in der Frontplatte des Gerätes 10 entsprechen. Wenn der Bedienungshebel 34 in der ersten Position ist (der Bedienungsgriff 16 ist in die Stellung am Ende A des Schlitzes 18 gebracht), dann befindet sich die Haltestütze 1 7 in Kontakt mit einem Hebel 41 ,der einen Rücklauf-Fühl schalter 40 für die Phiole (bzw. das Fläschchen) auslöst, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird. Wenn der Bedienungshebel 34 in der zweiten Position steht (der Bedienungsgriff 16 ist in die Stellung am Ende B des Schlitzes 18 gebracht), dann kontaktiert die Haltstütze 17 den Hebel 41 nicht länger. Der Bedienungshebel 34 kann aber natürlich auch anstelle des hier beschriebenen Aufbaus aus einem einzigen, integrierten Teil bestehen.
Schubstangen 42 und 44 verbinden ein Haltejoch 52 für die Phiole (bzxtf. das Fläschchen) mit dem Bedienungshebel 34. Ein Bolzen 45 befestigt das eine Ende der Schubstangen 42 und 44 an der Haltestütze 17, und Bolzen A6 und 47 befestigen das andere Ende der Schubstangen 42 bzw. 44 an dem Haltejoch 52 für die Phiole. Das Haltejoch 52 liegt auf einer Gleitschiene (bzw. Rampe) 54 auf, die ihrerseits auf einer Stütze 55 ruht (Fig. 4). Befestigungsfuße 260 bis 263 werden zur Abstützung der Stütze 55 der Gleitschiene (bzw. der Rampe) 54 verwendet. Die Gleitschiene 54 ist gegenüber der Horizontalen zwischen ca. 0° und ca. 90
vorzugsweise zwischen ca. 4° und ca. 10° geneigt
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angestellt. Zweck der solchermaßen geneigten Gleitschiene 54 (bzw. Rampe) ist es, eine Ansammlung der Flüssigkeit im Bodenabschnitt der Phiole 6 0 auf der Gleitschiene 54 zu ermöglichen. Hierdurch wird die radioaktive Flüssigkeit, die gemessen werden soll, am unteren Ende der auf der Gleitschiene 54 angebrachten Phiole 60 zum Zusammenlaufen gebracht, wodurch es ermöglicht wird, reproduzierbare Geigerzähler-Messungen durchzuführen. In der ersten Stellung des Bedienungshebels 34 befinden sich Sattelblock 50 und Haltejoch 52 in einer einander so zugeordneten Stellung, daß bei einem Aufbringen der mit einem abschirmenden Aufnahmeteil versehenen Phiole 60 auf den Sattelblock 50 der obere Teil der Phiole 60 in das Haltejoch 52 zu liegen kommt.
Das Probenfläschchen bzw. die Proben-Phiole 60 weist eine Kappe 62 auf , ist mit einem zum Behälterinnern hin eingelassenen Hals 63 versehen und bei der Darstellung gemäß den Figuren 4 und 4A innerhalb eines abschirmenden Aufnahmeteils 64 angeordnet. Dieses für die Abschirmung der Phiole 60 vorgesehene Aufnahmeteil 64 seinerseits liegt in einer passend ausgeformten Mulde im Sattelblock 50; die passende Ausgestaltung dieser Mulde dient dazu, eine Bewegung des Abschirm-Aufnahmeteils 64 in einer Ebene parallel zur Neigungsebene der Gleitschiene bzw. Rampe 54 zu verhindern. Die Kappe 62 der Proben-Phiole 60 allerdings ist innerhalb einer Ausnehmung in dem Haltejoch 52 aufgenommen, die eine solche Formgebung aufweist, daß die Phiole 60 durchaus in so einer Ebene bewegt werden könnte. Ein Aufnahmebehälter, der zum Gebrauch bei einer erfindungsgemäßen
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Vorrichtung geeignet sein soll, sollte daher so gestaltet sein, daß er in die ausgeformte Mulde im Sattelblock 50 und so in das Haltejoch 52 paßt, daß er vom Abschirm-Aufnahmeteil wegbewegt und längs der Gleitschiene bzw. Rampe 54 bis zur Einfüllstelle bewegt werden kann. So muß z.B. der obere Teil des Behälters 60 durchaus keine Kappe aufweisen, vielmehr kann er auch so ausgebildet sein, daß der Behälterauslaß einen größeren Radius als der Behälterhals derart aufweist, daß der Auslaß-Abschnitt des Behälters, wie vorstehend beschrieben, in das Haltejoch 52 hineinpaßt. Der Aufnahmebehälter 60 kann aber auch eine geeignete Kappe aufweisen, die nicht nur von der Einstichnadel 132 durchstoßen v/erden kann· (wie nachstehend beschrieben) , sondern auch noch eine Weite aufweist, die für eine Aufnahme in dem Haltejoch 52 geeignet ist.
Sobald im Betrieb der Bedienungshebel 34 von der ersten Position zur zweiten Position gebracht wird, hebt die Haltestütze 17 von dem Fühlhebel 41 ab. Überdies wird die Bewegung des Bedienungshebels 34 mittels der mit ihm verbundenen Schubstangen 42 und zu dem Haltejoch 52 übertragen,in dem die Kappe 62 der Proben-Phiole 60 aufgenommen ist. Die Bewegung des Bedienungshebels 34 von der ersten zur zweiten Stellung bewirkt daher die Übertragung einer etwa gleichen,linearen Bewegung des Haltejochs 52 und somit eine entsprechende Bewegung bzw. Verschiebung der Proben-Phiole über eine vorbestimmte Entfernung längs der Rampe bzw. Gleitschiene 54. Die Berührung zwischen den vorderen Endbereichen 52A des Halte-
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jochs 52 (z.B. Fig. 5) mit dem Flansch 54A der Gleitschiene bzw. Rampe 54 begrenzt eine weitere Bewegung des Haltejochs 52 längs der Rampe 54 in Richtung auf die Injektionskanüle bzw. Einstechnadel 132. Die Richtung der Bewegung des Haltejochs 52 und der Phiole 60 entspricht der Richtung der Bewegung des Bedienungshebels 34, sollte aber stets in Richtung auf die Proben-Einfüllstelle ausgerichtet sein, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird. Da der Sattelblock 50 den Phiolen-Abschirmbehälter 64 in seiner Stellung auf dem Sattelblock 50 mittels der Sattelblock-Flansche 5OA und 5OB festhält, wird durch die Bewegung der Proben-Phiole 60 in Richtung auf die Proben-Einfüllstelle hin die Phiole 60 teilweise aus dem Abschirmbehälter 64 herausbewegt.
Wie aus den Figuren 3, 4, 4A, 4C und 5 ersichtlich ist, sind ein Geiger-Rohr 66 und eine Abschirmung 68 vorgesehen, die durch zwei Rampen-Stützen 55 hindurch verlaufen. Ein Flansch 72 stützt eine Lagerhülse 70 ab, in die das Geiger-Rohr 66 hineingesteckt ist, um eine elektrische Verbindung für das Geiger-Rohr 66 zu erzielen. Mittels Schrauben 48 und 49 wird der Flansch 72 am Grundgestell befestigt (Fig. 5). ·
Eine Halteplatte 76 ist mittels Schrauben 73 und 74 (als beispiels-
weisen Befestigungsmitteln) am Grundgestell 11 befestigt. Eine Hülse 80 in Form einer ebenen Platte mit ungefähr rechteckiger Form ist mit Bolzen 82 bis 107 versehen, die von der Oberfläche der Hülse 80 abstehen. Die Bolzen 82 bis 107 sind in einem vorge-
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wählten Muster voneinander entfernt angeordnet und· legen zumindest·· zwei beieinander liegende Führungslinien für den Flüssigkeitsfluß fest. Ein Rohr 110 wird mit der einen Führungslinie in Lage gebracht und ein Rohr 112 in der anderen. Die Rohre 110 und 112 werden in ihrer Stellung hauptsächlich durch die Reibung zwischen den Rohren und den Bolzen gehalten, zwischen denen sie festsitzend angeordnet sind. Das Rohr 110 steht an seinem einen Ende mit dem Behälter 114 für die radioaktive Quelle in Verbindung und an seinem anderen Ende mit dem Halteblock 118. für die Einstichnadel. ..Das Rohr 1.12 steht an seinem einen Ende mit einem Behälter 116 zur Zufuhr von Salzlösung und an seinem anderen Ende mit dem Halteblock 118 für die Einstichnadel in Verbindung.
Der Halteblock 118 für die Einstichnadel weist Einlaßstellen 120 und 122 an seinen Seiten zum Anschluß der Rohre 110 bzw. 112 auf. unter Verwendung von Bolzen 123 und 124 durch die obere Abschlußfläche des Einstichnadel-Halteblocks 118 wird dieser an der Hülse 80 und an einem Schalterarm 126 befestigt. Der Schalterarm 126 ist verdrehbar über einen Bolzen 127 so befestigt, daß bei Ausübung von Druck durch den Einstichnadel-Halteblock 118 in einer im wesentlichen horizontalen Richtung der Schalterarm 26 in eine vorbestimmte Lage in Kontakt mit einem Phiolen-Fühlschalter 130 sich bewegt. Mittels einer Schraube 129 durch den Schalterarm 126 ist eine Einjustierung möglich, falls dies erforderlich ist, so daß der gewünschte Kontakt für den Phiolen-Fühlschalter 130 entsprechend dem auf den Einstichnadel-Halteblock 118 ausgeübten Druck hergestellt
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werden kann.
Eine Injektionskanüle bzw. Einstichnadel 132 ist an dem Nadel-Halteblock 118 befestigt und mit diesem mittels eines aufgepreßten oder angeschraubten Haltestücks 133 in einer entsprechend angepaßten Auslaßöffnung in der Endfläche des Nadelblocks 118 verbunden. Wenn der Bedienungshebel 34 von der ersten Position in die zweite Position bewegt und hierdurch die Proben-Phiole 60, wie oben beschrieben, weiterbewegt wird, dann wird die Injektionskanüle 132 in die Einlaßöffnung der Proben-Phiole 60 eingeführt und erstreckt sich in diese. Der Druck, der auf den Nadel-Halteblock 118 von der Kappe 62, die von der Nadel 132 durchstochen wird, ausgeübt wird, bewirkt seinerseits, daß der Schalterarm 126 in Kontakt mit dem Phiolen-Fühlschalter 130 bewegt wird. Falls die Phiole keine Kappe aufweist, dann kann der Druck auf den Nadel-Halteblock 118 durch Kontakt mit einer geeigneten Einrichtung aufgebracht v/erden, z.B. durch Kontakt mit einer Leiste, die vom Haltejoch 52 absteht und in Kontakt mit dem Nadel-Halteblock 118 kommt, wenn die Einstichnadel 132 in die Phiole 60 eingeführt ist.
Ein Geiger-Detektor (Geigerzähler) 134, der in einem Befestigungsbügel 136 gehalten ist, ist unterhalb der Hülse 80 so angeordnet, daß das gläserne Kapillar'rohr T40, das" einen· genau'bestimmten Innendurchmesser aufweist, über dem Geigerzähler 134 in unmittelbarer Nähe zu diesem angeordnet ist. Ein Abschirmmantel 138 ist zwischen dem Geigerzähler 134 und dem Kapillarrohr 140 angeordnet, um eine
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beschränkte Bestrahlung des Geigerzählers 134 von der durch das Kapillarrohr 140 hindurch geleiteten radioaktiven Quelle durch eine öffnung 139 in den Abschirmmantel 138 zu erzielen. Das Kapillarrohr 140 ist an seinen beiden Seiten von vorspringenden, rechteckförmigen Abschnitten 141 und 142 flankiert, die eine Schutz-Barriere für das zerbrechliche Kapillarrohr 140 bilden. Die Abschnitte 141 und 142 können an der Hülse 80 befestigt sein, z.B. angeschraubt sein, in sie eingegossen sein o.a.
Das Kapillarrohr 140 kann aus Metall, Plastik, ganz vorzugsweise aber aus Glas bestehen. Das Material des Kapillarrohres 140 sollte in jedem Fall nichtreagierend mit den verwendeten Flüssigkeiten und geeignet sein, Strahlung ohne merkliche Reduktion weiterleiten zu können. Die Kombination von Kapillarrohr 140 und Abschirmmantel 138 gibt die Möglichkeit, präzise und reproduzierbare Messungen durch den Detektor 134 zu erhalten. Das Kapillarrohr 140 weist einen bekannten, reproduzierbaren Durchmesser auf, und der Abschirmmantel 138 hält alle von außen kommende Strahlung ab und läßt nur die Strahlung aus dem Kapillarrohr 140 durch den Schlitz .(die öffnung) 139 zur. Messung durch den Detektor 134 eintreten, wobei auch der Schlitz 139 bekannte Dimensionen hat. Vorzugsweise weist das Kapillarrohr 140 eine zylindrische Formgebung auf, wobei seine Achse parallel zu und in derselben Ebene wie das Geiger-Rohr 134 und die öffnung 139 ist, die ebenfalls parallele Achsen zueinander haben. Dabei ist die Achse des Kapillarrohres 140 um einen ganz bestimmten Wert von dem Schlitz 139 und dem De-
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tektor 134 entfernt angeordnet.
Membraneinrichtungen 144 und 14ßsind über Rohrzwischenstücke 110A bzw. 112A mit Dreiweg-Verbindungsstücken 148 bzw. 150 verbunden. Die Rohre 110 und 112 sind ihrerseits mit Dreiweg-Verbindungsstücken 148 bzw. 150 in der Art verbunden/3aß die Iferabraneinrichtungen 144 und 146 über die Rohrzwischenstücke 110A bzw. 112A in Verbindung stehen. In Fig. 5 sind weiterhin Klemmventile 151, 152, 153 Und 154 sowie' ihre entsprechenden Andruckstücke 156, 157, und 159 jeweils dargestellt. In ihrer offenen Position drücken die Klemmventile 151 bis 154 nicht gegen die Rohre 110 und 112 und sind ganz allgemein nicht in Kontakt mit diesen. In der geschlossenen Position hingegen drücken die Klemmventile 151 bis 154 die Rohrleitung zwischen ihnen und ihren jeweils entsprechenden Andruckstücken gegen letztere, wodurch der Durchfluß in dem be- ■ treffenden Rohr gesperrt wird. Die Klemmventile 151 und 153 sind in der Zeichnung z.B. so dargestellt, daß sie relativ zueinander umgekehrt wirksam sind: wenn das Klemmventil 151 z.B. in seiner offenen Position ist und dadurch einen Durchfluß durch das Rohr 110 erlaubt, befindet sich das Klemmventil 153 in der geschlossenen Position, wodurch der Durchfluß in dem Rohr 112 abgesperrt ist.
V7ie in den Figuren 3, 4 und 6 dargestellt, werden die Motor- und die Absauge/Einspritz-Einrichtung über eine Halteplatte 164 von Bolzen 160, 161, 162 und 166 hochgehalten. An der Halteplatte 164
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ist eine Ventil-Befestigungsplatte 239 angebracht, an der ein Dreiweg-Ventil 225, ein Zweiweg-Ventil 226 und eine Verteileinrichtung 257 befestigt sind. Eine Saug/Spritz-Büchse 188 steht durch eine flexible Röhre 230 mit dem Dreiweg-Ventil 225 in Verbindung. Mittels des Dreiweg-Ventils 225 kann eine Verbindung mit den Rohrverbindungen 234 und 238 über die Rohrabschnitte 232 bzw. 236 hergestellt werden (vgl. etwa Fig. 4). Die Rohre 232 und 236 stehen an ihrem einen Ende mit dem Dreiweg-Ventil 225 und an ihrem anderen Ende mit den Rohrverbindungen 234 bzw." 238 durch'T-Stücke 255 bzw.' 256 in Verbindung. Diese T-Stücke 255 und 256 sind in einer Flüssigkeits-Verteileinrichtung 257 angeordnet. Das Zweiweg-Ventil 226 kann eine Verbindung mit den Rohrverbindungen 234 bzw. 238 durch Rohrabschnitte 258 bzw. 259 herstellen. Die Rohre 258 und 259 stehen an ihrem einen Ende mit dem Zweiwegventil 226 und an ihrem anderen Ende über die T-Stücke 255 bzw. 256 mit den Rohren 234 bzw. 238 in Verbindung.
Eine Magnetspule 171 ist für die Betätigung der Klemmventile 151 und 153, und Magnetspulen 172 bzw. 174 zur Betätigung der Klemmventile 152 bzw. 154 vorgesehen. In den Figuren sind weiterhin Magnetanker 201, 204 und 241, Magnetgestänge 210, 212 und 240, sowie Magnet- bzw. Spulenmuttern 202, 205 und 242 dargestellt. Letztere weisen mit Gewinde versehene Absätze -203, 206 sowie 243-auf und sie sind mit den entsprechenden Magnetspulen 171, 172 und 174 verbunden. Die Magnetspulen 171, 172 bzw. 174 sind auf Befestigungsflanschen 280A, 280B und 280C getragen, die auf Drehblöcken
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290, 291 bzv/. 292 befestigt sind. Zur Befestigung der jeweiligen Befestigungsflansche an den Drehblöcken 290, 291 und 292 werden Schrauben 290A, 291A und 292A verwendet.
An der Halteplatte 164 ist eine weitere Halteplatte 180 befestigt, an der je ein Füllungs- (182) und Absaugendschalter (184)
angebracht ist. Von der Pumpen-Einrichtung 186 und der Saug/Spritz-Büchse 188, die einen Schraubdeckel 189 aufweist, steht ein Stift 190 vor, der die Schalter 182 und 184 durch einen Kontakt dann betätigt, wenn der Kolben der Pumpen-Einrichtung 186 während des Betriebes auf- und abläuft,, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird. Die Antriebseinrichtung von Pumpen- und Schrittmotoranordnung weist Kettenräder 235 und 295 auf, die mittels einer geeigneten Gelenkkette (nicht dargestellt) miteinander verbunden sind. Das Kettenrad 235 ist auf einer/in einer Büchse 233 angeordneten Welle (nicht dargestellt) befestigt, die ein Teil der Pumpen-Einrichtung 186 ist.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Magnetspule 171 mit den Klemmventilen 151 und 153 über den Anker 201, den Gestängehebel 210 und den Gestängehebel 287 verbunden ist. Der Gestängehebel 210 seinerseits ist an seinem einen Ende mit dem Anker 201 mittels eines Drehbolzens 274 verbunden, an seinem anderen Ende mit dem einen Ende des Gestängehebels 287 über einen Drehbolzen 276. Der Gestängearm 210 kann eine begrenzte Drehbewegung um einen Drehbolzen 275 ausführen, der seinerseits an einer Stützplatte 290 befestigt
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ist und durch den Gestängearm 210 verläuft. Das andere Ende des Gestängearms 287 ist mit einem Gestängearm 282 über Schrauben 283 und 284 verbunden. Die Klemmventile 151 und 153 sind an einem Gestängearm 282 durch Drehbolzen 285 bzw. 286 befestigt und sie können eine begrenzte Drehbewegung um Drehbolzen 288 bzw. 289 durchführen, die durch die Klemmventile 151 und 153 verlaufen und in einem Block 272 befestigt sind.
Eine Feder 278 ist an ihrem einen Ende mit dem Gestängearm 28 7 und an ihrem anderen Ende an der Schraube 330 über Haken, Ösen o.a. befestigt, die in öffnungen in dem Gestängearm 287 bzw. der Schraube 330 eingreifen. Eine Mutter 331 ist auf die Schraube 330 aufgedreht und dient dazu, die Spannung der Feder 278 durch Einstellung des herausstehenden Teiles der Schraube 3 30 aus einem Aufnahmeflansch 332 einzuregulieren. Der Aufnahmeflansch 332 ist an der Halteplatte 76 mittels Schrauben 333 befestigt.
Wenn beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Magnetspule 171 angeregt wird, wird der Magnetanker 201 in die Spule durch ein elektrisches Feld hineingezogen. Die Bewejung des Magnetankers 201 wird zu den Klemmventilen 151 und 153 über die Gestängearme 210, 282 und 287 weitergeleitet. Durch das Zurückziehen des Magnetankers 201 in die Magnetspule "17Ϊ "wird'das Kl emmverit'il' 1 51 da-' zu veranlaßt, sich gegen das Andruckstück 156 zu schließen und dadurch den Flüssigkeitsstrom durch das Rohr zwischen dem Andruckstück 156 und dem Ventil 151 abzusperren. Gleichzeitig wird das Klemmventil 153 dazu gebracht, zu öffnen und sich von dem An-
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druckstück 158 abzuheben/ wodurch dor Flüssigkeitsstrom durch- das Rohr, das zwischen dem Andruckstück 158 und dein Ventil 153 verläuft, freigegeben wird.
Wenn der Strom der Magnetspule 171 abgeschaltet wird, kann der Magnetanker 201 wieder aus der Spule 171 herauslaufen und zu seiner ursprünglichen Lage zurückkehren. Die Zugkraft der Feder 278 bewirkt über die Gestängehebel 282 und 287, daß die Klemmventile 151 und 153 in ihre Ausgangspositxo.n zurückkehren, in der das. Klemmventil 151 geöffnet und das Kleiranventil 153 geschlossen ist. In ähnlicher Weise sind miteinander verbunden und arbeiten:die Magnetspulen 172 und 174, ihre entsprechenden Magnetanker, Gestängehebel, Federn und Klemmventile. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausfuhrungsform sind Magnetspulen 172 und 174, ihre entsprechenden Magnetanker 204 und 241, Gestängehebel 212 und^240, eine Feder 279 für die Magnetspule 172, eine Schraube 334, die an der Feder 279 befestigt ist, eine Mutter 335, die auf die Schraube 334 aufgeschraubt ist, und ein Halteflansch 336, durch den sich die Schraube 334 erstreckt, vorgesehen. Drehplatten 290, 291 und 292 sind auf der Halteplatte 76 durch Schrauben 337, bzw. 339 befestigt. Schrauben 340, 341'und 342 sind vorgesehen, um die. Enden der Gestängearme 287 (Magnetspule 171) und 343 (Magnetspule 172) zu verstärken.
In den Figuren 3, 4 und 6 ist ein Schrittschaltmotor 270, eine Pumpenanordnung f86, eine Saug/Spritz-Büchse 188 mit einem aufge-
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schraubten Deckel 189, Kettenräder 235 und 235, sowie ein Stift vorgesehen, der von der Pumpen-Einrichtung 186 wegragt. Ein gebräuchlicher Schrittmotor 270 ist an eine übliche Pumpen-Einrichtung 186 über Kettenräder 235 und 295 und über eine die Kettenräder miteinander verbindende, geeignete Gliederkette (nicht dargestellt) angeschlossen. Die Pumpen-Einrichtung 186 weist einen Kolben (nicht dargestellt) auf, der durch den Deckel 189 in die Saug/Spritz-Büchse 188 hineinverläuft. Während des Betriebs der Pumpen-Einrichtung 186 läuft der Kolben in der Saug/Spritz-Büchse 188 in Abhängigkeit von der Drehrichtung einer Schrittmotor-Welle (nicht dargestellt), die an das Kettenrad 295 angeschlossen ist, auf und ab.
Die Membraneinrichtungen 144 und 146 stellen eine leicht auswechselbare bzw. X'/egwerfbare Einrichtung dar, die den Gebrauch steriler Komponenten in da:erfindungsgemäßen Vorrichtung sicherstellt. Die Rohre 234 und 238 sind an ihrem einen Ende mit der Flüssigkeits-Verteileinrichtung 257 und an ihrem anderen Ende mit den unteren Abschnitten der Membraneinz-ichtungen 144 bzw. 146 verbunden. Wie bereits beschrieben, stehen die Rohre 110 und 112 mit den oberen Abschnitten der Membranzellen 144 bzw. 146 in Verbindung.
In Fig. 2 ist so eine Membranzeile bzw. Membräneinfichtung 144 gezeigt. Die Membraneinrichtung 144 weist einen oberen und einen unteren Gehäuseteil 456 und 457 auf, weiterhin becherförmige Abstützglieder 458 und 459 innerhalb des Gehäuses und elastische
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Membrane 460 und 461, die die Öffnung der Abstützglieder 458 bzw. 459 bedecken. Die oberen und unteren Gehäuseteile 4 56 und 4 57 sind durch einen Schraubsitz 4 62 miteinander verbunden und vorzugsweise zylinderförmig geformt. Die Abstützglieder 458 und 4 59 sind koaxial mit ihren aneinander liegenden öffnunge ausgerichtet, wodurch die äußeren Oberflächen der Membrane 460 und 461 in Kontakt miteinander gebracht werden. Wenngleich in der dargestellten Ausführungsform die Stützglieder 458 und 459 becherförmig ausgebildet sind, so können stattdessen auch andere Formen gewählt werden, wenn sie nur eine Innengestaltung mit einer Ausführung aufweisen, deren Dimensionen es den Membranen ermöglichen, sich voll darin zu erstrecken, wie dies im folgenden noch geschildert wird.
Die Membrane 460 und 461 werden dazu angeregt, harmonisch miteinander wie eine einzige Membran zu schwingen, während ein voller Kontakt zwischen ihren einander berührenden Oberflächen besteht. In Fig. 2 sind die Membrane 4 60 und 461 in einer ersten Stellung'gezeigt, in der beide Membrane um einen ersten vorbestimmten Abstand sich in die Höhlung des Abstützgliedes 459 hinein erstrecken. Während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die ■Membrane 460 und 461 dazu veranlaßt, sich in eine zweite Position zu begeben,in der beide Membrane sich um einen zweiten vorbestimmten Abstand in den Hohlraum des ÄbstützgÜed'es"4 58 hinein erstrek- ' ken. Dieser erste und zweite vorgewählte Abstand werden von der Recheneinrichtung 302 festgelegt, wie dies im nachfolgenden noch näher beschrieben wird. Beim Durchgang von der ersten zur zwei-
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ten Membranstellung soll die Volurcenzunahme in der Höhlung des Abstützgliedes 459 im wesentlichen gleich sein der Volumenabnahme in der Höhlung des Abstützgliedes 458. Als geeignetes Material für die Membrane 46 0 und 461 kann z.B. ein elastisches Material gewählt werden, das im Hinblick auf die zu verwendenden Flüssigkeiten undurchlässig und von diesen nicht beeinflußt bzw. angegriffen wird. Das Material sollte seine Elastizität zwischen der ersten und der zweiten Membranstellung beibehalten. Die Membraneinrichtung 146 soll in Aufbau wie Funktion identisch der Membraneinrichtung 144 ausgebildet sein.
In Fig. 7 ist das Grundgestell 11, der Geigerzähler 66, die Abschirmung 68 mit einer öffnung 470 in ihr, ein Druckknopf 465, ein Druckarm 467, eine Feder 466, die um diesen Druckarm 467 verläuft, sowie ein am Arm 467 angeordneter Haltegriff 472, eine radioaktive Prüfquelle 471, ein Block 468, ein Abschirmglied 469, ein Schalter 903 und die Stütze 55 für die Gleitschiene bzw. die Rampe dargestellt. Der Druckknopf 465 ist an dem einen Ende des Armes 467 angebracht, der sich durch eine öffnung im Grundgestell hindurch erstreckt. Das andere Ende des Arms 467 erstreckt sich durch eine Öffnung in der Stütze 55 und ist an dem Block 468 befestigt.
Die Prüfquelle 471 ist auf dem Block 468 angebracht, der parallel zu der Achse des Geiger-Detektors 66 von einer ersten vorbestimmten Position in eine zweite vorbestimmte Position bewegt werden kann; letztere befindet sich unmittelbar an der öffnung 470 inner-
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halb der Abschirmung 68. Hierdurch bringt eine Bewegung des Blocks 468 in diese zweite vorbestimmte Position die Prüfquelle 471, die zwischen dem Block 4 68 und der öffnung 470 liegt, in die unmittelbare Nähe der öffnung 470. Der Geigerzähler 66 mißt die radioaktive Strahlung, die von der Prüfquelle 471 durch die öffnung 4 70 in dei Abschirmung 68 ausgeht. Der Druckknopf 465 kann so bewegt werden, daß der Arm 467 und der Block 468 in die zweite vorbestimmte Blockposition gebracht werden können·.
V7enn der Block 468 in die zweite vorbestimmte Blockposition gebracht ist, berührt er den Fühlschalter 903, wodurch dieser, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird ,ausgelöst wird. Die Feder 466 wird zwischen dem Haltbügel 472 und der Stütze 55 zusammengedrückt, wenn der Druckknopf 465, der Arm 467 und der Block 468 in die zweite vorbestimmte Position gebracht werden. Sobald man den Knopf 465 losläßt, schiebt die Druckkraft der Feder 466 den Druckknopf 465, den Arm 46 7 und den Block 4 68 zurück in die erste vorbestirnmte Position, in welcher der Block 4 68 den Fühlschalter 903 nicht mehr berührt. Die radioaktive Prüfquelle 471 wird von der öffnung 470 weggeführt und die Strahlung aus der Prüfquelle 471 von der öffnung 470 durch die Abschirmglieder 68 und 469 ferngehalten.
Der Druckknopf 465 kann, wenn es gewünscht wird, noch vor dem Einfüllvorgang eingedrückt werden, wenn eine langlebige Quelle 471 von bekannter,geringer Radioaktivität in Stellung nahe dem Geiger-Rohr 66 gebracht werden soll. Dieses mißt dann die Aktivität der
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Prüf quelle 471 und die Anzeigeeinheiten der Radioaktivität werden dann berechnet. Gleichzeitig kann e.irse Nachricht,- die anzeigt, daß die Prüfquelle gerade benutzt wird, in das Schaufenster 30 des Gerätes 10 eingeblendet werden. Nimmt man den Druck vom Druckknopf 465 weg, dann kehrt die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 in ihren Ausgangs- bzw. Ruhezustand zurück und die radioaktive Prüfquelle 471 in die abgeschirmte Position, wie dies vorher beschrieben wurde. Die Prüfquelle kann per Hand durch Drücken auf den Druckknopf 4 65 oder mechanisch durch den Gebrauch von Elektromagneten o.a. bedient werden.
Im nachfolgenden wird der Betrieb bzw. die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit den Figuren noch eingehender beschrieben:
Die Gleitplatte 12 wird geöffnet und die abgeschirmte Proben-Phiole 60 auf den Sattelblock 50 aufgesetzt, wie dies weiter oben bereits beschrieben wurde. Dann kann die Gleitplatte 12 geschlossen werden. Der Bedienungsgriff 16, der durch den Schlitz 18 von der Gehäuseeinheit nach außen ragt, wird von einer ersten (mit A bezeichneten) Position von einem Ende des Schlitzes 18 zu einer zweiten (mit B bezeichneten) Position am anderen Ende des Schlitzes 18 bewegt. Dies wiederum bewegt die Schubstangen 42 und 44 und damit das Haltejoch 52 längs der Rampe bzw. Gleitschiene 54 in Richtung auf die Injektionskanüle 132 hin. Der Deckel 62 der Phiole 60 bleibt im Haltejoch 52 und die Phiole 60 wird von der Kanüle 132 "aufgespießt". Diese ist koaxial mit der Längsachse .iii· Phicls JG ausgerichtet. Wenn der Deckel 62 von
der Injektionskanüle 132 durchstoßen wird, drückt die entstehende Berührkraft die Kanüle 132 rückwärts, wenn der Deckel 62 auf die Kanüle 132 auftrifft.
Wie weiter oben bereits beschrieben, ist die Einstichnadel 132 mit dem Nadel-Halteblock 118 verbunden, der auf dem Schalterarm 126 mittels der Bolzen 123 und 124 befestigt ist. Der Schalterarm 126 macht eine Drehbewegung, wenn die Nadel 132 sich geradlinig nach hinten bewegt,bis er unter) den Proben-Fühlschalter 130 berührt. Der Fühlschalter 130 stellt hierdurch die Anwesenheit der Phiole 60 und die entsprechende Berührstellung mit der Nadel 132 fest, wie dies in Fig. 4 A gezeigt ist, ohne daß er die Stellung jedes einzelnen dieser Glieder getrennt in dieser Position feststellen müßte. Dieser Ablauf wird dafür benutzt, um üblicherweise die Sterilität der Einstichnadel 132 und der Phiole 60 zu erhalten. Überdies wird der Startdruckknopf. 22 durch die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 solange außer Funktion gesetzt, bis vom Schalter 130 der entsprechende Kontakt zwischen Phiole 60 und Einstichnadel 132 festgestellt wird. Hierdurch wird verhindert, daß Flüssigkeit, wie z.B. Salzlösung, Technetium o.a. ausgespritzt (oder verspritzt) wird, ohne daß die entsprechende Kontaktstellung zwischen Phiole .60 und Nadel .132... vorlage.
Die gewünschte Probe kann durch manuelle Betätigung der Daumenradschalter 24 und 26, wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, vorgenommen werden, mittels derer die Zehner- und Einerzähler 25 bzw.
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27 bedienbar sind (und die Ausgabe des Schaufensters 30). Die Daumenradschalter 24 und 26 arbeiten durch Speicherung der Information in üblichen Binärcoden in den Schaltern. Jede in den Schaltern gespeicherte Information wird-an den Rechner 302 durch die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 an spezifischen Punkten im Programm durch die Verwendung üblicher Dreizustand-Pufferkreise (three-state buffers) abgegeben, wie das noch näher im folgenden beschrieben wird.
Wie im Vorstehenden bereits beschrieben, kann der Start-Druckknopf 22 nach Erreichen der entsprechenden Kontaktstellung zwischen Proben-Phiole 60 und Einstichnadel 132 wirksam bedient werden. Nach seiner Betätigung wird die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 in die Stelle ihres gespeicherten Programm gebracht, die bei dem Rechner die Berechnung der Anzahl von Motorschritten auslöst, die erforderlich sind, um ein Volumen konzentrierter radioaktiver Lösung, (wie z.B. Technetium), aufzunehmen und es in die Proben-Phiole 60 gemäß dem Algorithmus
,,,_'' K- (ausgewählte Probe)
Mo tor schritte = „ — K Ausgewählte Probe)
Zc- Zähler Δ
einzuspritzen. Hierin bezeichnet Tc die Anzahl der
* Motorschritte
an den Schrittmotor 270 durch die Motor-Antriebseinheit so angelegen Impulse, daß d&s in der Sauc^/Spritz-Büchse durch den Kolben verdrängte Volume:: dex 7:·^UT-^n ier Technetium-Lösung entsprich c;,
^ f\ ü ö e ο / λ -j a £
<S> U O O O ώ / Uoog ιη~Ό'Μ-Γ-Ε ^-,sOrse^TSFi
das erforderlich ist, um die ausgewählte Probcnkonzentration zu erzielen; K1 und K sind Eichkonstanten, die empirisch während des Eichvorgangs der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgestellt ■ werden können; die "ausgewählte Probe" entspricht der Einstellung der Daumenradschalter, und Tc„.., , ist die Zahl, die in dem digitalen Schaltschloß 314C gespeichert ist, wie das im folgenden noch näher beschrieben wird.
Die' Zeitsteuer- und' Regeleinrichtung 300 bewirkt, daß die Anzahl der von dem Rechner 302 berechneten Schritte der Motor-Steuereinrichtung 308 eingespeist wird, die dann bewirkt, daß der Schrittmotor 270 sich in eine Richtung dreht, die eine Auffüllung der Spritz-Büchse 188 bewirkt. Um eine Verunreinigung dieser Spritz-Büchse 188 zu vermeiden, wird eine Membran-Trennschicht verwendet, um eine vollständige Trennung der Arbeitsflüssigkeit in der Saug/Spritz-Büchse 188 von der Salzlösung und der Technetium-Flüssigkeit zu erhalten, während sich diese in der Flüssigkeits-Ausgabeleitung befinden. Durch dieses Konzept wird es möglich, nicht nur den Einstichnadelblock, die Einstichnadel und die oberen Gehäuseteile der Membraneinrichtungen, die die Salzlösung und die Technetium-Lösung aufnehmen, austauschbar bzw. wegwerfbar zu halten, sondern auch,daß die Rohre 110 und 112 für die Leitung der auszu- <·'■'drückenden Flüssigkeit-nur mit·.Salzlösung und Technetium-Flüssigkeit beaufschlagt werden und auswechselbar bzw. wegwerfbar sind, so daß vieL leichter Sterilität beibehalten werden kann.
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Eine Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 bedient die Magnetspulen 171, 172 und 174 sowie die Magnetventile 225 und 226 derart, daß das verdrängte Volumen radioaktiver Flüssigkeit (wie z.B. einer Tc-Lösung) in d^e Innenhöhlung eingebracht wird, die vom Stützglied 459 und der Membrane 461 der Membraneinrichtung 144 (wie nachstehend noch beschrieben) gebildet wird. Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 steuert in Verbindung mit der Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 das Magnetventil 225, das einen vorgewählten Flüssigkeitsweg 234 oder 238 auswählt, der zu.den Technetium-Membraneinrichtungen 146 bzw. 144 führt. Wenn z.B. der Flüssigkeitsweg 238 ausgewählt wird, dann wird der Einlaß zu dem Flüssigkeitsweg 234 durch ein Signal von der Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 an das Magnetventil 225 abgeblockt.
Es hat sich gezeigt, daß eine Silikonflüssigkeit besonders ausgezeichnet in den Rohren der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann. Denn Silikon verhindert ein Verdunsten bzw. Verdampfen durch die flexiblen Rohre, die als Verbiniungsriittel benutzt werden, es hat eine lange Lebensdauer und erfordert daher kein häufiges Auswechseln, es hat überdies die gewünschten Schmiereigenschaften, nämlich es erzeugt keine Korrosion und weist eine geringe Viskosität auf, wodurch der Strömungswiderstand in der Rohrleitung minimiert wird, überdies ist Silikon auch noch mit Wasser unmischbar. Anstelle von Silikon kann auch noch Wasser verwendet werden oder irgendeine andere Flüssigkeit mit geringer Vis-3K5sität und nishtkorrodierender Eigenschaftä deren Viskosität
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nicht größer als zehnmal so groß wie die von Wasser sein darf, vorzusgweise nicht größer als fünfmal die von Wasser.
Das Flüssigkeits-Leitungsrohr 238 ist mit dem Boden der Membraneinrichtung 144 so verbunden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Anfänglich befindet sich der Kolben in der Saug/Spritz-Büchse 188 in einer oberen Lage und er bewegt sich innerhalb der Büchse 188 während des Betriebs des Schrittmotors 270 durch die Motorr Steuereinrichtung 308, die durch die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 gesteuert wird, nach unten. Dabei vergrößert sich das Volumen innerhalb der Büchse 188 und es tritt eine entsprechende Volumenabnahme in dem vom Abstützglied 458 und der Membrane 460 festgelegten Hohlraum auf. Die innerhalb der Rohrleitung 238 befindliche Flüssigkeit, vorzugsweise Silikon, soll inkompressibel und in ihrem physikalischen Verhalten gut bekannt sein. Sie tritt aus dem Hohlraum, der durch das Abstützglied 458 und die Membrane 460 bestimmt wird, aus und in die Büchse 188 ein. Die flexible Membran folgt der ausströmenden Flüssigkeit bis zu der zweiten Position, wie das weiter oben bereits geschildert wurde. In ähnlicher Weise folgt die flexible Membran 461 der flexiblen Membran 460. Als Resultat hiervon nimmt das Volumen in dem Hohlraum, der von dem Abstützglied 459 und der Membrane 461 gebildet wird, Siiy wodurch wiederum -die radioaktive- Lösung^Cz^B. die Tc-Lösung) von dem Behälter mit der radioaktiven Flüssigkeit durch das Rohr 110 über das offene Klemmventil 151 in den Hohlraum angesaugt wird, der von dem Abstützglied 459 und der Membrane 461 gebildet wird.
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Bei Beginn des Betriebes der-erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Klemmventil 151 anfänglich geöffnet. Der Behälter 114 für die radioaktive Quelle ist zur Atmosphäre hin belüftet.
Am Ende der Kolbenbewegung schließt die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 über die Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 und die Magnetspule 171 das Klemmventil 151, wodurch gleichzeitig das zugehörige Klemmventil 153 geöffnet wird. Die Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 öffnet über die Magnetspule 172 auch das Klemmventil 152, wodurch der Flüssigkeitsdurchgang durch die Leitung 110A von der Membraneinrichtung 144 zu der Einstichnadel 132 geöffnet wird, wogegen der Durchgang durch die Leitung 110A von der Membraneinrichtung 144 zu dem die Technetium-Quelle enthaltenden Behälter 114 geschlossen ist. Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 betätigt über die Motor-Steuereinrichtung 308 den Schrittschaltmotor 270 sodann in entgegengesetzter Richtung, so daß der Motor 270 jetzt sich in einer solchen Richtung drehen kann, daß die Büchse 188 durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens entleert wird. Die Flußrichtung der Flüssigkeit ist bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens innerhalb der Büchse 188 entgegengesetzt der, die weiter oben beschrieben war. Wenn der Kolben nach oben läuft, wird die z.B. Silikonflüssigkeit durch die Rohrverbindung 238 in den von dem Abstützglied 458 und der Membrane 460 gebildeten Hohlraum gedrückt. Umgekehrt kehren die Membrane 460 und 461. zu ihrer ersten Position zurück und drücken dabei die radioaktive Technetium-Losung durch die Leitung 110& und die Nadel 132 aus dem Hohlraum,,
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der von dem Abstützglied 459 und der Membrane 461 gebildet wird, in die Proben-Phiole 60. Das Volumen der aus der Membraneinrichtung 144 ausgepressten Technetium-Lösung ist im wesentlichen gleich dem Volumen der Technetium-Lösung, das von dem Behälter 114 mit der radioaktiven Flüssigkeit abgezogen wurde, und es ist auch im wesentlichen gleich dem Volumen, das in die Proben-Phiole 60 hinein gedrückt wird. Die Anzahl der Motorschritte ist die gleiche wie beim Füllen der Saug/Spritz-Büchse 188.
Der von der Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 gesteuerte Rechner 302. berechnet nunmehr die Anzahl der Schritte , die erforderlich sind, um ein Volumen einer Salzlösung zu verdrängen, das, wenn man es der bereits ausgepressten Technetium-Lösung zusetzt , ein vorgewähltes Probenvolumen mit einer ebenfalls vorgewählten Konzentration gemäß dem folgenden Algorithmus abgibt:
Gesamtschritte - Tc Schritte = Salzlösungs-Schritte.
Hierin bezeichnet 11Ge samt sehr it te" die Anzahl der Motor sehr it te, die der völligen Verdrängung eines Flüssigkeitsvolumens entsprechen, das dem vorgewählten Probenvolumen entspricht. Die "Tc-Schritte" bezeichnen-die Anzahl von Motor schritten r die ,bereits ,.,,. früher für die Überleitung der Technetium-Lösung entsprechend dem Algorithmus zur Berechnung der Anzahl von Tc-Schritten berechnet wurde; und "Salzlösungs-Schritte" stellen die Anzahl von Motorschritten dar, die für die Verdrängung eines Salslösmigsvolumens
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erforderlich sind, das, wenn man es der bereits ausgedrückten Technetium-Lösung zusetzt , ein vorgewähltes Probenvolumen ergibt.
Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 schaltet über die Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 das Magnetventil 225 auf die SaIzlösungs-Membraneinrichtung 146 über die Flüssigkeitsleitung 234 in einer ähnlichen Art und Weise, wie dies weiter oben hinsichtlich der Flüssigkeitsleitung 238 beschrieben wurde, und sie sperrt die Flüssigkeitsleitung 238 ab. Vor der- Überführung der Technetium-Lösung wird das Ventil 154 durch die Magnetspule 174 geschlossen, das Ventil 153 durch die Magnetspule 171 geöffnet und der Schrittmotor 270 so in Gang gesetzt, daß er eine Auffüllung der Büchse 188 bewirkt. Ein Salzlösungsvolumen, das dem verdrängten Silikonvolumen entspricht, wird von dem Salzlösungsbehälter 116 durch die Leitungen 112 und 112A in die Membraneinrichtung 146 eingespeist. Danach werden die Magnetspulen 171 und 174 so bedient, daß sie das Ventil 153 schließt bzw. das Ventil 154 öffnet. Wenn der Schrittmotor 270 eine Entleerung des Behälters 188 bewirkt, so tritt die in der Membraneinrichtung 146 verdrängte Salzlösung durch die Leitung 112A und durch die Einstichnadel 132 in die Probenphiole 60 ein.
Als "der Einschaltschalter 22 für den· Verfahrensablauf bedient - --.-wurde, war die Digitalzählerschaltung 312B des Proben- oder Hintergrundzählers 312, die das Hintergrundstrahlungssignal von dem Proben/Hintergrund-Detektor 76 zählte, durch ein Signal 405 von
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der Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 an einer weiteren Zählung gehindert worden. Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 ließ nunmehr die Impulsabgabe von dem Proben/Hintergrund-Detektor 76 zu, der die Strahlung von der Proben-Phiole 60 für deren Erfassung bzw. Zählung durch die Digitalzählerschaltung 312 B des Probenzählers 312 während eines bestimmten Zeitintervalls, das vorzugsweise im Bereich von Sekunden liegt, abfragt und erfaßt. Ganz besonders vorzugsweise wird ein Zeitintervall von ca. 10 Sekunden hierfür ausgewählt. Am Ende dieses Zeitintervalls wird eine Fortsetzung der Zählung durch ein Signal 405 der Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 verhindert. Hiernach berechnet der Rechner 302 die gemessene Probenkonzentration unter Berücksichtigung einer Korrektur für die Hintergrund-Strahlungsaktivität. Der Rechner 302 berechnet auch die entsprechende Konzentration von Technetium in der Proben-Phiole nach der Formel:
K (N - B)
A= — :
1 - D (N-B)
In dieser Formel bezeichnet A die berechnete Probenaktivität; K3 stellt eine empirisch während der Eichung der Vorrichtung bestimmbare Konstante dar; N bezeichnet die in der Digitalzählerschaltung 312B aufgelaufene Zahl am Ende des Auszählintervalls für die Proben-Phiole; B ist die Zahl, die in dem digitalen Schalt schloß 312C gespeichert ist und der Hintergrundstrahlung in der Vorrichtung entspricht; D stellt die sogenannte "Totzeit" - oder "Erho-
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lungszeit"-Konstante dar und ist eine charakteristische Größe der Geiger-Müller-Zählröhren. Dies erlaubt eine Berechnung der equivalenten Aktivität in mCi/ml. Nach Ausführung der Berechnung wird die sich ergebende Zahl in dem Schaufenster 30 des Gerätes 10 gezeigt, zusammen mit einer Nachricht, die besagt, daß die Probe bereit ist.
Der Bedienungshebel 34 wird nun manuell in seine erste Position zurückgeführt, wobei eine Trennung der Nadel 132 und des Deckels 62 stattfindet und die Phiole 60 zu ihrem abschirmenden Aufnahmeteil 64 zurückgeführt wird, wodurch wiederum der Proben-Fühlschalter (Proben-Rücklaufschalter) 40 ausgelöst wird. Die Auslösung des Schalters 40 führt dazu, daß die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 wieder in ihre Ruhezustands- bzw. Ausgangsstellung zurückkerht. Die Gleitplatte 12 kann dann geöffnet werden und die abgeschirmte Probe 60 zur Benutzung herausgenommen werden. Die Vorrichtung 10 kann dann dadurch ausgeschaltet werden, däß der Druckknopf-Netzschalter 20 wieder gedrückt wird; als so ein Schalter kann z.B. ein herköimlicher Kippschalter, , ein Druckknopfschalter o.a. benutzt werden.
Der vorstehend geschilderte Operationsablauf ist in dem Zeitablauf-Diagramm von Pig. 8 beispielshalber "dargestellt: ' "' -"■ *
Wenn der Netzschalter 20 eingeschaltet wird, nimmt die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 ihre Ruhe- bzw. Ausgangsstellung ein (diese beiden Begriffe sollen hier gleichbedeutend verwendet
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werden). Die mit einer Abschirmung versehene Proben-Phiole 60 wird in die Vorrichtung eingebracht, wie dies oben beschrieben ist. Wenn sie richtig eingebracht ist, wird über ©inen Proben-Fühlschalter 130 der Einschaltschalter 22 zur Betätigung freigegeben. Die Stärke einer radioaktiven z.B. Technetium-Quelle wird erfaßt, berechnet und in dem Schaufenster 30 angegeben. Nach der Wahl der gewünschten Konzentration auf der Bedienungstafel wird durch Einschaltung des Schalters 22 der Ausspritz- bzw. Einfüllzyklus in Gang gesetzt. Die Vorrichtung berechnet dann das zur Herstellung der gewünschten Probe erforderliche Verdünnungsverhältnis und die Schrittzahl, die der Schrittmotor durchlaufen muß, um das richtige Verhältnis von Technetium und Salzlösung zu liefern.
Das Ventil 225 schaltet bzw. steuert die Flüssigkeitsleitung von der Saug/Spritz-Büchse 188 zu der Membraneinrichtung 144, die an die technetiumseitige Rohrleitung angeschlossen ist. Das Ventil 154 schließt und der Schrittmotor 270 bewirkt ein Auffüllen der Büchse 188. Wenn diese gefüllt ist, wird das Ventil 151 geschlossen, die Ventile 152 und 153 geöffnet und der Schrittmotor 270 bewirkt eine Entleerung der Büchse 188, wobei die Technetium-Lösung von der Membraneinrichtung 144 durch die Einstichnadel 132 in die Proben-Phiole 60 ausgespritzt wird. Danach wird das Ventil/152 geschlossen und'das Ventil 225 "'schaltet"-auf * die Flüssigkeitsleitung von der Büchse 188 zu der Membraneinheit 146 um, die an die Salzlösungsseite der Flüssigkeitsleitung angeschlossen ist. Hiernach wird die Anzahl von 'Salzlösungs-Schritten" ausgerechnet, die der Schrittmotor 270 zur Durchführung des
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Salzlösungs-Transportes ausführen muß. Die Büchse 188 beginnt sich zu füllen, wobei sie eine Füllung der Membraneinheit 146 mit Salzlösung bewirkt. Wenn der Füllvorgang abgeschlossen ist, öffnet das Ventil 151 und das Ventil 153 schließt. Das Ventil 154 öffnet und die Büchse 188 entleert sich, wobei die Salzlösung von der Membraneinrichtung 146 durch die Einstichnadel 132 in die Proben-Phiole 60 ausgetrieben wird. Nachdem die Vorrichtung ungefähr die Herstellung der gewünschten Probe in der abgeschirmten Proben-Phiole 60 vorgenommen hat, wird die Aktivität - der. Lösung in der Proben-Phiole 60 gemessen, ausgerechnet und der berechnete Viert der Probenkonzentration angezeigt bzw. ausgegeben. Wenn die Proben-Phiole 60 herausgenommen wird, schaltet die Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück.
Wenn die Stromzufuhr während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausfällt oder abgeschaltet wird und der Kolben in der Büchse 188 nicht in seiner Ausgangsstellung (nämlich in der höchsten vorbestimmten Stellung in der Büchse 188) steht, dann wird der Betriebsablauf gestoppt. Wird der Strom wieder angelegt, dann wird die Vorrichtung durch die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 in ihre Ausgangsposition zurückgeführt. Die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 betätigt über die Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 das Magnetventil 226 und steuert den Schrittmotor 270 über die Motor-Steuereinrichtung 308 so, daß er den Kolben nach oben in dessen Ausgangsstellung bringt.
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Ein Kurzschlußventil 226 (Bypass-Ventil) ist an die Verteil-Einrichtung 257 über Rohrabschnitte 258 und 259 angeschlossen und steht hierdurch mit den Rohrverbindungen 234 bzw. 238 in Verbindung. Wenn der Kolben sich zu seiner Ausgangsposition bewegt, wird über das Bypass-Ventil 226 die Flüssigkeit gleichzeitig zu den Membran-Einrichtungen 144 und 146 über die Leitungen 234 bzw. 238 verteilt. Die Flüssigkeitsleitung erfolgt von der Büchse 188 durch die Leitung 230 und durch das Magnetventil 225 in die Verteil-Einrichtung 257 über die Leitungen 232 oder 236. Von der Verteil-Einrichtung 257 aus kann der Flüssigkeitsstrom durch das Bypass-Ventil 226 und die Rohrabschnitte 258 und 259 in die beiden Rohre 234 und 238 fließen.
Wenn der Kolben seine Ausgangsposition erreicht, erreichen auch die Membrane in den beiden Membraneinrichtungen 144 und 146 ihre Ausgangsstellung (nämlich in der oberen Höhlung, die Salzlösung bzw. Technetium enthält). Beide Membran-Einrichtungen 144 und 146 erreichen ihre Ausgangsstellung, sobald die Druckverteilung in den Leitungen zu beiden Membran-Einrichtungen durch Wirkung des Bypass-Vent ils 226 ausgeglichen wird.
Der Schrittmotor 270 sorgt für eine Bewegung des Kolbens in der Büchse 188 in dessen'Ausgangsposition", bis der"Stift 190, der " " von der Pumpen-Einrichtung 186 vorsteht, nach oben in Kontakt mit dem Fühl- bzw. Endschalter 184 gelangt. Die Betätigung dieses Endschalters 184 bewirkt, daß die Zeitsteuer- und
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Regeleinrichtung 300 über die Leitung 808 in ihre Ausgangs- bzw. Ruhestellung geschaltet wird. Wenn der Kolben in der Büchse 188 während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung sich nach unten bewegt, bewegt sich auch der Stift 190 entsprechend nach unten. Wenn er den Schalter 182 auslöst, wird die Zeitsteuer- und Regeleinrichtung 300 über die Leitung 810 so angesteuert, daß sie den Schrittmotor 270 umschaltet, wodurch die Bewegung des Kolbens in der Büchse 188 sich umkehrt und somit eine Beschädigung der-Büchse 188 oder der Pumpen-Einrichtung 186 verhindert wird. Gewöhnlich wird während.des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Stift 190 jedoch nicht in Kontakt mit dem Schalter 182 gelängen.
In einer vorzugsweisen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gerätes kann man einen Molybdän-Detektor 490 (vgl. Fig. 4B) zusätzlich zu dem Detektor 134 für die radioaktive Quelle verwenden. Der Molybdän-Detektor 490 wird zumindest teilweise in einem Schutz- bzw. Abschirmglied 491 aufgenommen, so daß eine höhere Strahlungsleistung von Molybdän festgestellt werden kann, während die geringere Strahlungsleistung der radioaktiven Quelle, die erfindungsgemäß angewendet wird, von dem Detektor 490 ferngehalten wird. Der Molybdän-Detektor 490 kann in der Nähe des Detektors 134 angebracht sein, vorausgesetzt", die beiden De-' tektoren stören sich nicht gegenseitig bei ihrem jeweiligen Betrieb und werden dar Strahlung aus der radioaktiven Quelle durch die öffnung 13S ausgesetzt* In Fig. 4B ist weiterhin die Kalte-
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platte 76, der Abschirmmantel 138, die öffnung 139, das Kapillarrohr 140 und die Hülse 80 gezeigt, die weiter oben bereits beschrieben wurden. Es kann wünschenswert sein, einen Molybdän-Detektor dafür anzuwenden, um eine mögliche Verunreinigung einer radioaktiven Technetium-Quelle durch deren Ausgangsstoff, nämlich Molybdän, festzustellen.
In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in Fig. 4C gezeigt ist, kann der Probenaufnahmebehälter 60 einen Spritzbehälter 6OA und einen Spritzkolben 6OB aufweisen. Wie in Fig. 4C weiterhin gezeigt ist, sind dabei noch ein Einstichnadel-Halteblock 118, ein Adapter 118A, der Sattelblock 50, Flansche 5OA und 5OB am Sattelblock, Abschirmbehälter 64A und 64B, ein O-Ring 64C, das Haltjoch 52 und der Bolzen 46 vorgesehen. Der Spritzbehälter 60A paßt genau in den Abschirmbehälter 64B und wird mittels des O-Ringes 64C in seiner Stellung gehalten. Der O-Ring 64Cj paßt genau in den Abschirmbehälter 64B. Der Abschirmbehälter 64B ist zusammen mit dem O-Ring 64C und dem Spritzbehälter 6OA sowie dem Spritzkolben 6OB in dem Abschirmbehälter 64A aufgenommen, der seinerseits auf dem Sattelblock 50 zwischen den Flanschen 5OA und 5OB angeordnet ist. Der Teil des Abschirmbehälters 64B, der aus dem Abschirmbehälter 64A hervorsteht, paßt in das Hältej'öch 52. 'Ansteile'der Einstichnadel 132 ist der Adapter 118A an den Einstichnadel-Halteblock 118 angeschlossen; dabei kann es sich z.B. um einen konventionellen Adapter handeln, der zwei Köchereinsteck-Verbindungsstücke aufweist.
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Wie bereits beschrieben, wird das Haltejoch 52 gegen den Halteblock 118 bewegt, wodurch der Abschirmbehälter 64B mit dem Spritzbehälter 6OA und dem Spritzkolben 6OB aus dem Abschirmbehälter 64A herausgezogen und das in den Steckköcher des Adapters passende Verbindungsgegenstück des Spritzbehälters 6OA in entsprechenden Anlagekontakt mit dem Adapter 118A gebracht wird (auf die in der Zeichnung dargestellte Formgebung des Adapters wie des Gegenstückes sei ausdrücklich verwiesen). Der Fühlschalter 130 stellt, wie weiter oben bereits beschrieben, die hergestellte Verbindung fest, und Salzlösung wie Technetium kann dann durch den Adapter 118A in den Spritzbehälter 6OA eingespritzt werden. Wenn der Einspritzvorgang beendet ist, wird das Halte joch i»2 zu seiner Ausgangsposition, wie vorstehend bereits beschrieben, zurückgeführt, und der Spritzbehälter 6OA kehrt ebenfalls in seine Ausgangslage in den Abschirmbehälter 64A zurück. Der Abschirmbehälter 64A ist aus einem Material gefertigt, das Strahlung abhält, wie z.B. vorzugsweise Blei o.a., und der Abschirmbehälter 64B aus einem Material, das strahlungsdurchlässig und vorzugsweise auch optisch transparent ist. Die mit der Abschirmung versehene Spritzenanordnung die in Fig. 4C gezeigt ist, kann auf den Sattelblock 50 aufgebracht und von ihm weggeführt werden in einer Art und Weise, die ähnlich der weiter oben bezüglich der abgeschirmten Proben-Phiole 60 beschriebenen ist.
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Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich insbesondere auf die Darstellungen der Figuren 9A, 9B und 9C: Der Technetium-Detektor 134 weist ein Geiger-Müller-Zählrohr herkömmlicher Konstruktion auf und mißt die Strahlung, die vom Inhalt des gläsernen Kapillarrohres ΉΟ ausgeht, das die konzentrierte Technetium-Lösung enthält. Der Technetium-Detektor 134 wird normalerweise bei einer Spannung von 900 Volt betrieben. Daher ist es wünschenswert, daß die Impulse, die er erzeugt, über einen üblichen Wellen- bzw. Signalformer 314Ä an.die auf einem niedrigen Pegel arbeitende Digital-Logik weitergeleitet werden. Der Wellen- bzw. Signalformer 314A arbeitet im wesentlichen mit einer Kopplung des Detektors 134 über einen Kondensator an einen herkömmmlichen Digital-Komparator (wie dieser im Handel unter der Bezeichnung LM 339 von der Firma National Semiconductor, Santa Clara, Kalifornien, erhältlich ist). So eine Schaltverbindung liefert ein Ausgabesignal von typisch 0 bis 12 Volt Amplitude während der Dauer des Geiger-Rohr-Ausgangsimpulses ,der durch die Leitung 570 eingespeist wird.
Das Wellen- bzw. Signalformer-Ausgangssignal stellt einen laufenden Zug von Impulsen durch die Leitung 510 dar, die in einem herkömmlichen Digitalzähler 314B erfaßt und gezählt werden, der mit einem binärcodieften oder vorzugsweise einem· binärverschlüsseltert-' Dezimalsystem (binary coded decimal - BCD) arbeitet. Die parallelen Ausgangssignale mehrerer oder, vorzugsweise, einer Vielzahl solcher Zähler werden dann über die Leitung 511 in herkömmliche digitale
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SchaltSchlösser 314C eingespeist, nachdem ein geeignetes Zählintervall durch Impulsgabe über Leitungen 402 von einem Zeit-Geber 300A erfolgt, was im folgenden noch beschrieben wird. Die Digital-Zähler in der Digitalzählerschaltung 314B werden dann durch einen Impuls über die Leitungen 401 von dem Zeit-Geber 300A zurückgestellt (wird im folgende noch beschrieben) und das Zählintervall läuft von neuem an. Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß die mit 314B und 314C bezeichneten Einrichtungen, von denen jeweils als von einer Einzeleinrichtung gesprochen wurde, in Praxis aus einer Mehrzahl solcher Einheiten bzw. Einrichtungen bestehen, unter denen sich sogar andere Einrichtungen, die im folgenden noch beschrieben werden, befinden können.
Der Proben/Hintergrund-Detektor 66, der V7ellen- bzw. Signalformer 312A, der Digitalzähler 312B, das digitale Schaltschloß 312C, und die Impulse auf den Leitungen 406 und 405 entsprechen in ihrer Art und Wirkung jeweils dem Detektor .134, dem Wellen- bzw. Signalformer 314A, dem Digital-Zähler 314B, dem digitalen Schaltschloß 314C bzw. den Impulsen auf die Leitungen 402 bzw. 401. Gleichermaßen entsprechen die Linien bzw. Leitungen 570, 510, 511 und 512 den Linien bzw. Leitungen 575, 518, 514 und 515. Der Stellimpuls 406 für das digitale Schaltschloß 312C und der Zählerrückstellimpuls 405 kommen ebenfalls von.dem...Zeitgeber. 300A.. Der. ζ»Β· für jdie Leitung 511. eingezeichnete Pfeil soll darstellen, daß eine Anzahl von Leitungen vorliegen und durch das Bezugszeichen 511 dargestellt werden sollen.
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•Jf- ·■·'- .J -, '■*'
Proben-WahlSchalter 318A mit Schaltern 24 und 26 sind auf der Schalttafel des Gerätes 10 angebracht und werden durch die Bedienungsperson zur Auswahl der gewünschten Probe ausgelöst. Als Schalter werden vorzugsweise BCD-codierte Daumenradschalter verwendet, d.h. Daumenradschalter, die mit einem binärverschlüsselten Dezimalsystem arbeiten. Zwei Schalteranordnungen ermöglichen die Einstellung von Ziffern für EINER- und ZEHNER-Stellen. Eichschalter 316A, bei denen es sich vorzusgweise um typische Doppel-Schritthalte-Schaiter {dual-inline-package switch) handelt, sind auf dem Gerät angeordnet (nicht dargestellt) und werden während der Eichung der Vorrichtung benutzt.
Die Ausgangssignale der digitalen Schaltschlösser 312C und 314C, die Digitalzähler-Schaltung 312B, und die Schalter 318A und 316A werden zu einem gemeinsamen Steuerkabel (501, 502, 503, 504) über ihre jeweiligen Dreizustanäs-Puffer(three-state-buffers) 312D, 312E, 314D/-316B und 318B zusammengeführt. Bei einem Dreizustands-Puffer (three-state-buffer) handelt es sich um ein übliches Bauelement, das dazu benutzt wird, ausgewählte Leitungen bzw. Schaltungen von einem gemeinsamen Punkt zu isolieren. So kann z.B. während eines Rechenvorgangs eine Zahl, die in einem digitalen Schaltschloß gespeichert ist, benötigt werden. Die entsprechenden Ziffern werden als Binärzahlen oder binärcodierte Dezimal- . zahlen (BCD-Zahlen) mit nebeneinander geschalteten BITS an die Signalleitungen 501, 502, 503 und 504 angeschlossen und eine Ziffer zu einer bestimmten Zeit in gewünschter Folge übertragen. Die Folge
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wird bestimmt durch Impulse, die auf die Steuerleitung 403 aufgebracht werden, z.B. von dem Mikrospeicher (Read-Only Memory) 300D durch ein digitales Schaltschlo/3 300E. In
ähnlicher Form werden die anderen Puffer, wenn erforderlich, benutzt, nämlich wenn man sie durch die Steuerleitungen 404, 407, 408 und 409 betätigt bzw. auslöst.
Die Information aus dem Mikrospeicher 300D kann auch auf die Steuerkabelleitungen 501, 502, 503 und 504 durch ein digitales Schaltschlo.3 300E über eine Signalleitung 818 (Fig. 9B) und einen Dreizustands-Puffer 300G über eine Signalleitung 822 eingeleitet werden, wenn erforderlich. Der Mikrospeicher 300D ist ein übliches Bauteil, das durch ein geeignetes Programmierverfahren so modifiziert wurde, daß es ein eindeutiges Muster gespeicherter Binär-fehlen enthält. Wenn ein Eingangssignal mit einem gegebenen Binär-Code angelegt wird, so ist das Ausgangssignal eine ganz spezifische Binär-Zahl, die dem gewünschten Schritt in der Abfolge der Betriebsabläufe entspricht. Das Ausgangssignal wird an eine entsprechende Digital-Schaltung abgegeben und die jedem BIT des binärcodierten Ausgangssignals entsprechenden Signalpegel steuern die Digital-Schaltung so, daß sie in der gewünschten Art und Weise arbeitet.
Eine Abhandlung zu dem Gebrauch von MikroSpeichern findet sich in der Motorola Application Note An-722 mit dem Titel "Replacing Sequential Logic with ROMS", Motorola,Inc.,1974 r und in dem
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Texas Instruments Bulletin CB-162 mit dem Titel "Designing with TTL PROMS and ROMS from Texas Instruments", Texas Instruments Supply, 2 Huntington Quadrangle, Huntington Station, N.Y. 11746: auf den Inhalt dieser beiden Veröffentlichungen soll hier ausdrücklich verwiesen sein.
Die Signalleitungen 501, 502, 503 und 504 laufen, wie in Fig. 9C dargestellt, zu der Rechnereingabe-Schnittstellenschaltung 302A,-
die im wesentlichen aus einer Kombination gebräuchlicher Multiplexer besteht,die geschaltet bzw. bedient werden über Steuerleitungen 610 von dem Mikrospeicher 300D über Signalleitungen durch das digitale Schalt schloß 300E und von dort aus über Signalleitungen 822 in Verbindung· mit Abtastsignalen auf Leitungen 611 von der Schaltungseinheit 302C derart, daß die Binär-Code oder die binärcodierten Dezimalcode (BCD-Code) auf den Leitungen 501, 502, 503 und 504 umgesetzt werden in geeignete Impulse, die auf die Rechnerexngangsleitungen 612, 613 und 614 auf gegeben .werden.. Der Rechner 302B ist ein Gerät des Typs, wie es in Taschenrechnern verwendet wird (im Handel erhältlich als Rechner C-595 von General Instrument Corporation, 600 W. John St., Hicksville, N.Y.) und er verlangt Eingangs- (302A) und Ausgangs-(302C)-Schnittstellenschaltungen, um sein Signal dem jeweils erforderlichen Niveau anzupassen. Die Ausgangssignale· auf den Leitungen \- 615. der Rechner schaltung 302B laufen zu der Rechnerauslaß-Schnittstellenschaltung
302C, die Widerstände und nicht invertierende Puffer sowie einen Mikrospeicher aufweist, der so modifiziert wurde, daß er
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das Rechnerausgangssignal in eine binärcodierte Dezimalcode auf Leitungen 601, 602 , 603 und 604 umwandelt. Einen Teil des Rechnerausgangs stellen Abtastsignale auf Leitungen 611 dar, die zurückgeführt werden zu der Eingabe-Schnittstelleneinheit 302A und auch zu dem Schieberegister-Zeitgeber 300J.
Bei den Signalen auf den Leitungen 601, 602,i603 und 604 handelt es sich um parallele binärcodierte Dezimalsignale von der Einrichtung 302C, die in Serie abgegeben werden, nämlich eine Ziffer zu einer bestimmten Zeit, um diese Signale in eine Form zu bringen, die für den weiteren Fortgang besser geeignet ist, werden die Signale in parallele Ziffern umgesetzt. Somit liegen dann parallele Ziffern ebenso wie parallele binärcodierte Dezimal-BIT-Ausgangssignale 617 vor. Die Signale auf den Leitungen 601, 602, 603 und 604 werden dem Eingang eines Serien-zu-Parallel-Schieberegisters 300K zugeführt. Die Zeitgebersignale auf den Leitungen 616, welche das Schieberegister 300K ansteuern, kommen von einem Schieberegister-Zeitgeber 300J. Der Zeitgeber 300J weist übliche Flip-Flop-Schalter in Verbindung mit UND-Schaltungen sowie ODER-Schaltungen auf, die so angeordnet bzw. geschaltet sind, daß geeignete Impulse auf den Leitungen 616 erzeugt werden, die Daten durch das Schieberegister 300K schieben. Der Zeitgeber 300J wird von einem Signal auf der Leitung 609 aus dem Mikrospeicher 300D über Signalleitungen 818 und das digitale Schaltschloß 300E gesteuert. Vorzugsweise bewirkt ein Signal auf der Leitung 609, daß Daten in das Schieberegister 300K hinein geschoben werden, bis ein Dezimalpunkt
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an den Abtastsignalen auf Leitung 611 erscheint, um die Zahl durch Fallenlassen des Bruchteils der Ausrechnung abzustoppen bzw. ab-.zuschneiden, die den Zug der Verschxebeimpulse auf den Leitungen 616 beendet.
Jetzt ist eine geeignete Anzahl von Ziffern in dem Serien-zu-Parallel-Schieberegister 300K. Der Ausgang 617 wird nun sowohl an
einen herkömmlichen voreinstellbaren Abwärtszähler 308A wie auch an ein digitales Schaltschloß 304A angelegt. Wenn es wünschenswert ist, Ziffern darzustellen bzw. sichtbar einzuspiegeln,. dann speichert ein Impuls auf der Leitung 608 von dem Mikrospeicher 300D und dem Schaltschloß 300E die Zahl in dem digitalen Schaltschlöß 304A, . von der, über Signalleitungen 830 und über einen BCD-Dezimal-Converter 304B sowie über Leitungen 832 und überfeinen geeigneten Ausgabe-Steuersender 304C, die Zahlen in dem Schaufenster (Ausgabefenster) 30 über Leitungen 834 auf der Steuertafel beleuchtet werden.
Wenn die Ziffern der Zahl von Motorschritten entsprechen, die von der Digital-Zählerschaltung 302B unter Steuerung des Mikrospeichers 300D berechnet wurden und an den Motor 270 über die Motor-Steuereinrichtüng 308 angelegt werden müssen, dann bewirkt ein Impulssignal auf der Leitung 605, das von dem Mikrospeicher 300D über das digitale Schaltschlöß 300E kommt, daß die Zahl über Leitungen 617 in den voreinstellbaren Abwärtszähler vorgegeben wird. Ein vom Zeitgeber 300A auf der Leitung 606 ausgehender Impulszug
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wird dann an den Abwärtszähler 308A angelegt und der Zählvorgang solange durchgeführt, bis der Zähler 308A den Wert 0 erreicht. Gleichzeitig wird die Impulsfolge auf Leitung 606 an einen Motor-Kodierer 308B angelegt (vgl. Fig. 9C), der zusammen mit einem auf Leitung 607 ankommenden Signal von dem MikroSpeicher 300D und dem digitalen Schaltschloß 300E einen geeigneten anderen Impulszug auf die Leitungen 618 abgibt, der an den Motor-Steuersender 308C angelegt wird und über Leitungen 620 dann wiederum an den Schrittmotor 270 derart, daß dieser in der gewünschten Richtung sich dreht. Der Motor-Kodierer 308B weist übliche Flip-Flop-Schaltungen in Verbindung mit herkömmlichen UND-ODER-Wählschaltungen und Wechselrichter (Inverter) auf. . Ein übliches, für den Motor-Steuersender 308C geeignetes Gerät, das bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden könnte, ist der Texas Instruments SN 75462 (im Handel erhältlich von Texas Instruments Supply, 2 Huntington Quadrangle, Huntington Station, N.Y.).
Die Magnetspulen 171, 172 und 174 sowie die Magnetventile 225 und 226 werden von dem Mikrospeicher 300D aus über Signalleitungen durch das Schaltschloß 300E und über Leitungen 820 und geeignete Steuereinrichtungen 310 über Leitungen 824 angesteuert. Als so eine Magnetspulen-Steuereinrichtung 310 kann man z.B. das von Texas Instruments unter der Bezeichnung SN 75462 vertriebene Gerät verwenden (erhältlich unter der bereits weiter oben angegebenen Adresse). Die Folgesteuerung des Mikrospeichers 300D über die gewünschten Schritte hinweg läßt sich dadurch erreichen, daß ein Teil
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ömmÄL ®®?ectw
des Speichers zur Aufnahme eines Musters von Binär-Zahlen benutzt wird, die der gewünschten Abfolge entsprechen, und weiterhin durch Rückführung des Ausgangssignals entsprechend der nächsten Adresse zu einem Schaltschloß 300C,. das die laufende Speicheradresse enthält; das Ausgangssignal wird dabei über Leitungen 619, eine Torschaltung 300F und Leitungen 620 geführt. Die Schaltschlösser 300C und 300E werden durch Impulse, die von dem Zeitgeber 300A ausgehen, über die Leitungen 621 und 622 derart gesteuert, daß die neue Adresse in das am Eingang liegende Schaltschloß 300C einläuft, wenn der vorhergegangene Schritt durchgeführt ist.
Der Zeitgeber 300A weist übliche Binär-Zähler und Flip-Flop-Schaltungen auf, die so angeordnet sind, daß durch Impulse, die über die Leitung 828 von einem üblichen Oszillator 300B bestimmter Frequenz ankommen, in Verbindung mit Steuersignalen auf den Leitungen 702, die von dem Mikrospeicher 300D und dem Schaltschloß 300E herrühren, geeignete Impulse zur Steuerung zugehöriger Digital-Schaltungen auf den Leitungen 401, 402, 405, 406, 606, 621 und 622 erzeugt werden.
Die nächste Adresse aus dem digitalen Schaltschloß 300E für den Speicher wird über die Leitung 619 und die Unterbrecher-Torsteuerung 300F, wie z.B. UND-ODER-Wählschaltungen, zurückgeführt. Zusammen mit Signalen auf den Leitungen 701 von dem Unterbrechercode-Er zeuger 3001 veranlaßt diese Adresse über Leitungen 816 den Speicher 300D, auf spezifische Adressen-Speicherstellen zu gehen, um
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bestimmte Teile des gespeicherten Programms zu benutzen, so wie wenn z.B. der Startschalter 22 ausgelöst wäre. Der Unterbrechercode-Erzeuger 3001 weist Flip-Flop-Schalter, ODER-Schaltungen sowie Wechselrichter auf, die so geschaltet sind, daß geeignete Impulse auf den Leitungen 701 erzeugt werden, wenn die zugehörigen Schalter (wie z.B. der Startschalter 22, der Prüfschalter 903, der Phiolen-Rücklauf-FühlSchalter 40 und der Phiolen-Fühlschalter 130) ausgelöst werden.
Die Informations-Torsteuerungsschaltung 300H weist konventionelle UND-, NICHT-UND-, ODER-Schaltungen auf, die in Zusammenschaltung mit Fühlschaltern 22, 40, 130 und 903 über Leitungen 800, 802, 804 und 806, und mit Zeitgeberimpulsen auf Leitung 623 von dem Geber 300A eine geeignete Information auslösen, die eine Anzeige über den Zustand der Vorrichtung in dem Schaufenster 30 durch Leitungen 812 an eine Informationen-Steuereinheit 304D und von dort über Leitungen 814 an das Schaufenster 30 bewirkt.
Der Operationenablauf sei im folgenden dargestellt:
Die Gleitplatte 12 wird geöffnet und eine mit einer Abschirmung versehene ProbenrPhiole 60 auf den Sattelblock 50 aufgebracht. Hiernach wird die Gleitplatte 12 wieder geschlossen. Durch eine Bewegung des Bedienungshebels 34 von der ersten Lage in die zweite Lage wird die Phiole 60 aus dem Abschirmbehälter 64 gezogen und die Kappe 62 der Probe 60 von der Injektionskanüle 132
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durchstochen; hierbei wird der Fühlschalter 130 ausgelöst, wodurch über den Startschalter 22 der Unterbrechercode-Erzeuger 3001 ausgelöst bzw. bedient wird. Hiernach wird die gewünschte Probe, die eingespritzt werden soll, durch Auslösung der Proben-Wählschalter 318A ausgewählt (diese Schalter entsprechen den Daumenradschaltern 24· uni 26 auf dem Schaltpult des Gehäuses 10).
Dann wird der Startschalter 22 ausgelöst, wodurch ein Impuls auf der Leitung 701 von dem Unterbrechercode-Erzeuger 3001 bewirkt, daß die Unterbrecher-Torsteuerung 300F den Speicher 300D.veranlaßt, zu seinem Startpunkt zu gehen bzw. seine Ausgangsstellung einzunehmen. Weiterhin bewirkt die Informationen-Torsteuerungsschaltung 300H, daß der Informationen-Steuersender 304D eine geeignete Information in das Schaufenster 30 eingibt, die anzeigt, daß die Probe vorbereitet wird. Diese Wirkung des Startschalters 22 durch den Unterbrechercode-Erzeuger 3001 unterbricht die Operation des Mikrospeichers 300D und bewirkt, daß als Eingabeadresse die des Ausgangspunktes der Programmfolge verwendet wird, die dazu führt, daß eine Probe von vorgewähltem Volumen und vorgegebener Konzentration, ausgespritzt wird. Die Programmfolge genügt der Gleichung:
— K1 -(N1 -
m _ ^ J
1 - D (N1 - B)
Hierin bezeichnet T die in dem Kapillarrohr 140 durch den Detektor 134 berechnete Konzentration der radioaktiven Quelle (die Zahl T
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wird in dem digitalen Schaltschloß 304A für die Anzeigefläche des Schaufenster 30 gespeichert); N bezeichnet die gespeicherte Zahl des Zählergebnisses der in dem Kapillarrohr 140 vorliegenden Technetium-Aktivität; dieses Zählergebniä ist in dem digitalen Schaltschloß 314C über den Zähler 314B und die Leitung 511 gespeichert. B und D bezeichnen in obiger Formel Größen, die bereits weiter oben definiert worden waren, und K. stellt eine Eichkonstante dar, die während des Kalibriervorgangs der erfindungsgemäßeh Vorrichtung ermittelt werden kann.
Während des Ruhe- bzw. Ausgangszustandes des Gerätes 10 wird die Gleichung
T . K4 (N1 - B)
1 - D (N1 - B)
laufend berechnet und in dem Schaufenster 30 das Ergebnis angezeigt, Wenn der Startknopf 22 ausgelöst wird, stoppt die Vorrichtung diese Berechnung ab und der Speicher 300D wird in einen Programmschritt eingestellt, wie dies weiter oben beschrieben wurde, der nämlich im Rechner 302 die Berechnung der Gleichung
K1 (ausgewählte Probe)
TcMotorschritte = " K2 (ausgewählte Probe)
lc Zähler
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auslöst. Diese Gleichung wurde bereits weiter oben näher erläutert; sie gibt die Anzahl der Schritte an, die für die Drehung des Schrittmotors, zur Aufnahme oder zum Ausspritzen des Technetiums o.a. erforderlich sind.
Im nachfolgenden wird rein beispielshalber ein passender Programmablauf für das erfindungsgemäße Verfahren angegeben; die durchgeführte Nummerierung dient der Angabe der ' Einzelschritte:
1. Der Rechner 302B wird durch ein Signal geleert, das vom Speicher 300D über die Leitungen 818 zu dem Digital-Schaltschloß 300E, von dort über die Leitungen 822 zu dem Dreizustands-Puffer 300G, von diesem über die Leitungen 501 bis 504 zu der Rechnereingabe-Schnittstellenschaltung 302A, und von dieser über die Leitungen 612 bis 614 zu dem Rechner 302B läuft.
2. Anschließend wird in gleicher Weise der Speicher des Rechners geleert.
3. Die Zahl, die in dem Technetium-Schaltschloß 314C gespeichert ist, wird in den Rechner 302B eingegeben. Dies geschieht auf ein Steuersignal von dem Speicher 300D hin, das über die Leitung 818 zu dem digitalen Steuerschloß 300E, von diesem über Leitungen 403 zu dem Dreizustands-Puffer 314D, von diesem über Leitungen 501 bis 504 zu dem Rechnereingabe-Schnittstellenglied 302A und von dort aus über Leitungen 612 bis 614 zu dem Rechner 302B läuft. Die Zahl selbst wurde von dem Technetium-Zähler 314B gezählt und in 314C gespeichert.
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4, 5 und 6. In den Rechner 302B werden in derselben Signalfolge wie bei den Schritten 1 und 2 Signale zur Multiplikation mit 10 und zur Subtraktion von Schritt 7 eingegeben.
7. Die Zahl, die in dem Hintergrund-Steuerschloß 312C gespeichert ist, wird in den Rechner 302B eingegeben; die Signaleingabe erfolgt über Leitungen 515 zu dem Dreizustands-Puffer 312D über eine Steuerung durch den Speicher 300D, wie in Schritt 3.
8, 9, 10, 11. Der Eingang aus Schritt 7 wird dem Speicher des
Rechners 302B zugegeben; der Rechner 302B wird gelöscht,* die Zahl 10 eingegeben und eine Multiplikationsanweisung wie in Schritt 4 gegeben.
12. Das Signal des Proben-Wahlschalters 318A wird in den Rechner 302B eingegeben über Leitungen 516 an den Dreizustands-Puffer 318B, gesteuert vom Speicher 300D über Leitungen 408 in einer Art und Weise, die ähnlich der aus Schritt 7 ist.
13, 14, 15, 16, 17. Die KommandxLmpulse für eine Division, einen Speicherabruf, eine Speicherleerung, eine Speichereingabe und eine Rechnerleerung werden in den Rechner 302B ähnlich Schritt 4 eingegeben. ' '
18. Die Erholungszeit-Eichkonstanten für die Geiger-Rohre 66 und ■· · 134, die Teil der Eichschalterr 316A sind,, werden in den Rech-_, ner 302B über die Leitungen 517 und die Dreizustands-Puffer 316B auf "Veranlassung des Speichers 300D über Leitungen 409 in. einer Weise ähnlich Schritt 7 eingegeben.
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19. Der Kommandoimpuls für eine Multiplikation wird in den Rechner 302 in einer Art ähnlich Schritt 4 eingegeben.
20. Der Wert bzw. Impuls des Proben-Wahlschalters wird wie in Schritt 12 eingegeben.
21. 22, 23, 24. Der Kommandoimpuls für eine Division, für die Eingabe von 1 000 000,für ein Abziehen vom Speicher des Rechners 302B sowie für ein Entleeren des Rechners 302 wird eingegeben ähnlich. Schritt 4.
25. Der Wert bzw. das Signal aus dem Eichschalter 316A für die Tc-Schrittmotor-Berechnung wird ähnlich Schritt 18 eingegeben.
26, 27, 28, 29, 30, 31. Ein Kommandoimpuls für eine Multiplikation, für einen Abruf vom Speicher des Rechners 302B, zur Eingabe einer Multiplikationsanweisung, zur Eingabe von 1 000 , zur Speicherentleerung des Rechners 302B und zu einer Speichereingabe werden in den Rechner 302B in einer Art ähnlich Schritt 4 eingegeben.
32. Das Ausgangssignal auf den Leitungen 601 bis 604 des Rechners 302B wird in das Schieberegister 300K auf Impulse vom Schieberegister-Zeitgeber 300J über Leitungen 616 nach einem Kommandoimpuls von dem Speicher 30OD über die Leitungen 609 eingegeben.
33. Der Abwärtszähler 308A wird auf ein Steuersignal vom Speicher 300D über die Leitung 605 mit der Zahl auf den Leitungen 617 voreingestellt.
34. Auf Steuerung des Speichers 300D wird über Leitungen 824 von
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dem Magnetspulen-Gebersender 310 das Magnetventil·225' so eingestellt, daß es eine Verbindung mit der Membran-Einrichtung 144 herstellt.
35. Das Klemmventil 154 wird von der Magnetspule 174 ähnlich Schritt 34 geschlossen.
36. Der Schrittmotor 270 wird so gesteuert, daß die Büchse 188 sich auffüllt; dies wird ausgelöst durch ein Signal vom Speicher 300D über die Leitung 607 zum Motor-Codierer 308B, die Leitungen 618 zum Motor-Steuersender 308C und die Leitungen 620 zum Schrittmotor 270. Gleichzeitig erfaßt und zählt'der Abwärtszähler 308A Impulse auf den Leitungen 606 vom Zeitgeber 300A.
37. Wenn der Abwärtszähler 308A den Wert 0 erreicht, wird der Schrittmotor 270 durch ein Kommandosignal von dem Speicher 300D ähnlich Schritt 36 abgestoppt.
38. Das Klemmventil 151 wird geschlossen und das Klemmventil 153 geöffnet durch die Magnetspule 171 ähnlich Schritt 34.
39. Das Klemmventil 152 wird von der Magnetspule 172 ähnlich Schritt 34 geöffnet.
40. Der Abwärtszähler 308A wird ähnlich Schritt 33 voreingestellt.
41. Der Schrittmotor 270 wird so gesteuert, daß sich die Büchse 188 in einer Weise ähnlich Schritt 36 entleert.
42. Wenn der Abwärtszähler 308A den Wert O erreicht, wird der Schrittmotor 270 ähnlich Schritt 37 abgestoppt. Ein Volumen von Technetium-Lösung ist nunmehr in die Proben-Phiole 60 ein-
' ' 609852/0338 "' °^AL mmpECTE-
gespritzt.
43. Das Ventil 225 wird so geschaltet, daß es eine Verbindung mit der Membran-Einrichtung 146 ähnlich Schritt 34 herstellt.
44. Das Klemmventil 152 wird von der Magnetspule 172 ähnlich Schritt 34 geschlossen.
45. 46, 47, 48, 49. Kommandosignale für die Leerung des Rechners, für die Eingabe der Zahl 5200, für die Eingabe einer Subtraktionsanweisung, für einen Abruf aus dem Speicher des Rechners 302B sowie für die Eingabe einer Gleichsetzung werden in den Rechner 302B ähnlich Schritt 4 eingegeben.
50, 51, 52, 53. Die Schritte-32, 33, 36 und 37 werden wiederholt.
54. Das Klemmventil 151 wird geöffnet und das Klemmventil 153 durch die Magnetspule 171 ähnlich Schritt 34 geschlossen.
55. Das Klemmventil 154 wird durch die Magnetspule 174 ähnlich Schritt 34 geöffnet.
56. 57, 58. Die Schritte 33, 41 und 37 werden wiederholt.
Ein Salzlösungsvolumen, das ausreicht, um das gewünschte Volumen zu erhalten, ist nun in die Proben-Phiole 60 eingespritzt. In einer ähnlichen Weise wie oben bereits beschrieben, wird nunmehr dafür gesorgt, daß die Büchse 188 ein zusätzliches Volumen von etwa 100 Mikrolitern in die Phiole 60 abgibt und sich anschließend die Einspritznadel 132 mit einem gleich großen Volumen an Luft aus der Phiole füllt, indem der Kolben in der Büchse 188 zu seiner
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Startposition zurückgeführt wird. Dies ist deshalb vorgesehen, weil bei der Verwendung einer elastischen Rohrleitung für die Flüssigkeitsverbindung der Gegen- bzw. Rückdruck, der in der Phiole 60 durch die Verdrängung von Luft durch Flüssigkeit entwickelt wird, durch eine Expansion der Rohrleitung aufgenommen wird. Wenn die Phiole 60 von der Nadel 132 wegbewegt wird, tritt dann wieder eine Zusammenziehung der Rohrleitungswandungen ein, wodurch ein Flüssigkeitsrest in der Nadel ausgeführt und auf den Phiolendeckel 62 ausgespritzt würde, was einen unerwünschten Effekt darstellte.
Der nächste Steuerschritt aus dem Mikrospeicher 300D bewirkt, daß die Strahlung aus der Proben-Phiole 60, die von dem Proben-Hintergrund-Zähler 66 erfaßt wird, während eines bestimmten Zeitintervalle, das in der Größenordnung von Sekunden liegt, gezählt wird. Am Ende dieses Zeitintervalls wird die Probenaktivität in einer ähnlichen Weise, wie oben bereits beschrieben, berechnet und das Resultat in das Schieberegister 300K hinein geschoben und in dem Schaltschloß 304A für die Anzeige gespeichert. Der Wert für die Strahlungsaktivität erscheint dann auf auf dem Schaltpult zusammen mit einer Nachricht, die besagt, daß die Probe fertig ist.
Der Bedienungshebel 34 wird dann zu seiner Ausgangsposition zurück bewegt,'wodurch die Auslösung· des Phiolen-Fühlschalters 130 rückgängig gemacht wird und der Phiolenrücklauf-Fühlschalter 40 ausgelöst wird, der das Programm aus dem Speicher 300D unterbricht -und es entsprechend der Ruhezustands-Stellung der Vorrichtung einstellt.
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Gleichzeitig wird die Phiole 60 zu ihrem Abschirmbehälter 64 zurückgeführt, mit dem zusammen sie dann nach öffnen der Gleitplatte 12 entnommen werden kann.
Um das richtige Funktionieren des Gerätes 10 zu überprüfen, wird durch das Niederdrücken einer Probeschalttaste 465 eine radioaktive Quelle 471 mit langer Lebensdauer in eine Stellung über die öffnung 470 in den Abschirmblock 468 des Proben/Hintergrund-Detektors gebracht (vgl. Fig. 7). Hierbei wird der Test-Fühlschalter 903 ausgelöst, wodurch das Programm des Speichers 300D unterbrochen und in die Ausgangsstellung eines Abschnitts des gespeicherten Programms eingestellt wird,vjas in einer Weise, wie oben bereits beschrieben, eine Zählung der Strahlung der Probequelle, die Berechnung einer entsprechenden Aktivität und die Darstellung des Ergebnisses bewirkt.
Wenn die ausgegebene Zahl den richtigen Wert aufweist, wie dieser früher während der Eichung der Vorrichtung bestimmt wurde, dann kann die Bedienungsperson von einem einwandfreien Funktionieren des Gesamtsystems ausgehen. Wenn der Druckknopf für den Test losgelassen wird, wird hierdurch die Probequelle 471 in ihre geschützte , Ausgangsposition zurückgeführt und dadurch die Auslösung des Test-Fühlschalters 903 wieder aufgehoben', der dann das Programm des Speichers 300D unterbricht und es wieder in eine Ruhezustands-Einstellung bringt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    '1.J Verfahren zum automatischen Einfüllen einer bestimmten Menge einer radioaktiven Probenlösung in einen Aufnahmebehälter entsprechend einer vorwählbaren Probenlösungs- Aktivität , dadurch gekennzeichnet , daß man einen Reagenzbehälter zur Aufnahme einer radioaktiven Lösung und einen Behälter für eine flüssige Verdünnungslösung vorsieht, die Aktivität der radioaktiven Lösung während eines vorgegebenen Zeitintervalls mißt, deren Wert automatisch berechnet und ihn dann anzeigt, daß man hierauf eine Probenkonzentration für die radioaktive Probenlösung vorgibt, deren Wert nicht größer als der angezeigte Aktivitätswert ist,
    daß automatisch ein Volumen der radioaktiven Lösung und ein Volumen der Verdünnerlösung berechnet wird, die zusammen die bestimmte Menge der Probenlösung mit der manuell vorgegebenen Konzentration ergeben,
    daß das berechnete Volumen der radioaktiven Lösung ausgemessen und in den Aufnahmebehälter überführt, und daß auch das berechnete Volumen der Verdünnerlösung in den Aufnahmebehälter ausgemessen wird. ■ · · "
    2. Vorrichtung zum automatischen Einfüllen einer bestimmten Menge einer radioaktiven Probenlösung in einen Aufnahmebehälter entsprechend einer vorwählbaren Probenlösungs-Aktivität , insbesondere nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Einrichtungen auf v/eist:
    609852/0338 ©RF@j?jal hsp-^ct?^
    a) einen Reagenzbehälter (114) zur Aufnahme einer radioaktiven Lösung;
    b) einen Behälter (116) zur Aufnahme einer flüssigen Verdünnungslösung;
    c) einen ersten Detektor (134) zur Messung der Aktivität eines radioaktiven Mediums während eines vorbestimmbaren Zeitintervalls;
    d) einen ersten Zähler (314), mit dem ein automatisches Zählen der vom ersten Detektor (134) erfaßten Aktivität des radioaktiven Mediums durchführbar ist;
    e) eine erste Anzeigeeinrichtung (304, 30) für das Anzeigen der ausgezählten Aktivität;
    f) eine auf die Vorwahl der gewünschten Aktivität der Probenlösung, die höchstens gleich der angezeigten Aktivität sein darf, ansprechende Probenwähleinrichtung (24, 26, 318);
    g) einen ersten der Probenwähleinrichtung (24, 26, 318) nachgeschalteten Rechner (302) zur automatischen Berechnung einer ersten Menge radioaktiver Lösung und einer weiteren Menge von Verdünnungslösung, die zusammengeführt die bestimmte Gesamtmenge der Probenlösung mit der vorgewählten Aktivität ergeben;
    h) eine erste Meßeinrichtung (300), die auf den ersten Rechner (302) anspricht und die die Menge radioaktiver Lösung ausmißt;
    i) eine erste Einfülleinrichtung (110, 114, 118, 132, 140, 144, 270, 308, 310), die auf die erste Meßeinrichtung (300) an-
    - Λ Λ Λ ,. OR:G!NAL INSPECTED
    609852/0338
    spricht,. zum Einfüllen der gemessenen ersten Menge in den
    Aufnahmebehälter (60);
    j) eine zweite, auf den ersten Rechner (302) ansprechende Meßeinrichtung (300) zum Ausmessen der weiteren Menge von .Verdünnungslösung;
    k) eine zweite Einfülleinrichtung (112, 116, 118, 132, 146, 270, 308, 310), die auf die zweite Meßeinrichtung (300) anspricht, zum Einfüllen der gemessenen weiteren Menge in den Aufnahmebe-• hälter (60) . ·-..-..
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Detektor-Einrichtung (66) zur Messung der Aktivität
    des Aufnahmebehälters (60) während eines vorbestimmten Zeitintervalls, weiterhin ein zweiter Zähler (312), der auf die zweite Detektor-Einrichtung (66) anspricht und die von ihr gemessene Aktivität auszählt, und eine Anzeigeeinrichtung (30, 304) für das Anzeigen dieser Aktivität vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reagenzbehälter (114) mit einer Technetium-99m-Lösung als radioaktiver Lösung und der Behälter (116)" für
    die Verdünnungslösung mit einer Salz- oder einer wässrigen Lösung gefüllt ist, und daß. der erste (134). und der zweite Detektor
    (66) Geiger-Müller-Rohre sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
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    gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter aus einer Phiole(60) besteht, die von einem Schutzmantel (64) umgeben ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter aus einer Injektionsspritze (60A) besteht, die von einem Schutzmantel (64A, 64B) umgeben ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter, auf die zweite Einfülleinrichtung' (112, 116, 118, 132, 146, 270, 308, 310) während eines vorbestimmten Zeitintervalls ansprechender Detektor (490) zur Messung einer Molybdän-Aktivität in dem Aufnahmebehälter (60; 60A) , ein dritter, auf den dritten Detektor (490) ansprechender Zähler für die automatische Auszählung dieser Molybdän-Aktivität , und eine auf den dritten Zähler ansprechende Anzeige-Einrichtung (30, 304) zur Anzeige der berechneten Molybdän-Aktivität vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine Probequelle (471) bekannter Radioaktivität niedrigen Niveaus und durch eine Einrichtung (465 bis 469) zum Heranführen dieser radioaktiven"ProbequelTe (471) in den Bereich des zweiten Detektors (66), so daß ihre Aktivität von dem zweiten Zähler (312) ausgezählt und von der Anzeige-Einrichtung (30, 304) angezeigt werden kann.
    ORlGSNAL INSPECTED 6098 5 2/0338
    9. Vorrichtung zum automatischen Einfüllen einer bestimmten Menge einer radioaktiven Probenlösung in einen Aufnahmebehälter entsprechend einer vorwählbaren Probenlösungs-Aktivität, > wobei der Aufnahmebehälter eine Einlaßöffnung aufweist und zumindest teilweise von einem Abschirmmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgende Einrichtungen aufweist:
    a) einen Reagenzbehälter (114) zur Aufnahme einer radioaktiven Lösung;
    b) einen Behälter (116). zur Aufnahme einer flüssigen Verdünnungslösung;
    c) Stützen (55) für den Aufnahmebehälter (60; 6OA, 60B);
    d) eine Einrichtung (17, 42, 44, 45, 47, 52) zum Verschieben des abgestützen Aufnahmebehälters (60; 60A) zwischen einer festgelegten ersten und einer festgelegten zweiten Stellung;
    e) eine Einfüll-ELnrichtung (118, 132, 133) zum Einfüllen einer ersten Menge der radioaktiven Lösung und einer weiteren Menge von Verdünnungslösung in den Aufnahmebehälter (60; 60A), wobei die Einfüll-Einrichtung so angeordnet ist, daß sie mit der Einlaßöffnung des Aufnahmebehälters (60; 60A) in Wirkverbindung steht, wenn dieser sich in seiner zweiten Stellung befindet;
    f) eine Fühl-Einrichtung (130), die auslösbar ist, wenn sich "der Aufnahmebehälter (60; 60A) in seiner zweiten Stellung befindet;
    g) einen ersten Detektor (134) zur Messung der Aktivität eines vorbestimmten Volumens eines radioaktiven Mediums während
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    eines vorbestimmten Zeitintervalls;
    h) einen zweiten Detektor (66) zur kontinuierlichen Erfassung der Hintergrundstrahlungs-Aktivitat;
    i) einen ersten, auf den ersten Detektor (134) ansprechenden Zähler (314) zum automatischen Zählen der Aktivität des radioaktiven Mediums;
    j) einen zweiten Zähler (312), der auf den zweiten Detektor (66) anspricht, zum automatischen Zählen der Hintergrundstrahlungs-Aktivität;
    k) einen ersten Rechner (302) der auf den ersten (314) und zweiten (312) Zähler anspricht ,zur Subtraktion der ausgezählten Hintergrund-Aktivität von der ausgezählten Aktivität des radioaktiven Mediums zur Berechnung der Konzentration des vorbestimmten Volumens des radioaktiven Mediums;
    1) erste Anzeige-Einrichtungen (30, 304) zur Anzeige der berechneten Konzentration des radioaktiven Mediums;
    m) eine Probenwähl-Einrichtung (24, 26 318), die auf die Vorwahl der gewünschten Probenlösungs-Konzentration bis hinauf zu dem angezeigten Konzentrationswert anspricht;
    n) ein Rechenwerk (302), das auf die Probenwähl-Einrichtung (318) anspricht und automatisch die erste Menge der radioaktiven Probenlösung und die weitere Menge von Verdünnungslösühg"berechnet", die/""'züsämmengdführt, "die bestimmte Gesamt- · menge der Probenlösung mit der vorgewählten Konzentration ergeben;
    o) ein erstes Behältnis (144) mit einer ersten und einer zweiten
    609852/0338 original inspected
    Kammer,-wobei die erste Kammer mit dem Reagenzbehälter (114) und mit der Einfülleinrichtung (118, 132, 133) in Verbindung steht;
    p) ein zweites Behältnis (146) mit einer dritten und einer vierten Kammer, wobei die dritte Kammer mit dem Behälter (116) für die Verdünnungslösung und mit der Einfüll-Einrichtung (118, 132, 133) in Verbindung steht;
    q) ein erstes Ventil (151, 156), das zwischen dem Reagenzbehälter (114) und dem ersten Behältnis (144) angeordnet·und zwischen einer geschlossenen Stellung zum Absperren der Leitung zwischen ihnen und einer offenen Stellung, die eine Verbindung zwischen ihnen herstellt, bewegbar ist;
    r) ein zweites Ventil (152, 157), das zwischen dem ersten Behältnis (144) und der Einfüll-Einrichtung (118, 132, 133) angeordnet und zwischen einer geschlossenen Stellung zum Absperren der ^/Verbindung zwischen ihnen und einer offenen Stellung, die eine Verbindung zwischen ihnen herstellt, bewegbar ist;
    s) ein drittes Ventil (153, 158), das zwischen dem zweiten Behältnis (146) und dem Behälter (116) für die Verdünnungslösung angeordnet und zwischen einer geschlossenen Stellung zum Abschließen der Verbindung zwischen beiden und • einer- · offenen Stellung,-die eine Verbindung zwischen beiden zuläßt, bewegbar ist;
    t) ein-viertes Ventil (154, 159), das zwischen dem zweiten Behältnis (146) und der Einfüll-Einrichtung (118, 132, 133) an-
    609852/03 38
    geordnet und zwischen einer geschlossenen Stellung zum Absperren der Verbindung zwischen ihnen und einer offenen Stellung, die eine Verbindung zwischen ihnen ermöglicht, bewegbar ist;
    u) erste, zweite, dritte und vierte Betätigungs-Einrichtungen (171, 201, 210, 282, 287; 172, 240, 241, 243; 174, 204, 212) zur Verstellung des ersten (151, 156), des zweiten (152, 157), des dritten (153, 158) bzw. des vierten (154, 159) Ventils jeweils zwischen deren offener und deren geschlossener Stellung;
    v) eine Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189), die mit der zweiten und der vierten Kammer des ersten (144) bzw. des zweiten (146) Behältnisses in Verbindung steht und ein in entgegengesetzen Richtungen bewegliches Teil zum Ansaugen und Ausspritzen von Flüssigkeit durch die zweite bzw. vierte Kammer aufweist;
    w) ein erstes Elektroventil (225), das zwischen der Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189) und der zweiten Kammer des ersten Behältnisses (144) angeordnet und zwischen einer vorbestimmten Stellung, in der es eine Verbindung zwischen der Pumpen-Einrichtung und der zweiten Kammer herstellt,und einer vorbestimmten Stellung, in der es diese Verbindung unterbricht, verstellbar ist;
    x) ein zweites Elektroventil (226), das zwischen der Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189) und der vierten Kammer des zweiten Behältnisses (146) angeordnet und zwischen einer vorbestimmten Stellung, in der es eine Verbindung zwischen der Pumpen-Einrichtung und der vierten Kammer herstellt, und einer anderen Stellung, in der es diese Verbindung unterbricht, schaltbar
    609852/0 338 °RIG1NAL INSPECTED
    ist;
    y) einen Elektromotor (270), der mit dem in entgegengesetzter Richtung bewegbaren Teil der Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189) in Verbindung steht und in einer anfänglichen Drehrichtung sowie weiterhin in einer dieser entgegengesetzt gerichteten Drehgegenrichtung bewegbar ist;
    Z1) Einrichtungen, mittels derer bei einer Rotation des Elektromotors (270) in seine Ausgangs-Drehrichtung die· radioaktive Lösung von dem Reagenzbehälter (114) abziehbar ist, wenn das erste Elektroventil (225) in seiner Ausgangsstellung, das zweite Elektroventil (226) in seiner Schließstellung, das erste Ventil (151, 156) in seiner offenen und das zweite Ventil (152, 157) in seiner Schließstellung ist, und mittels deren flüssige Verdünnungslösung von dem Aufnahmebehälter (116) abziehbar ist, wenn das erste Elektroventil (225) sich in seiner Schließstellung, das zweite Elektroventil (226) sich in seiner Ausgangsstellung ,sich das dritte Ventil (153, 158) in seiner offenen und das vierte Ventil (154, 159) in seiner geschlossenen Position befindet,
    und mittels derer bei einer Rotation des Elektromotors (270) in der Dreh-Gegenrichtung radioaktive Lösung in den Aufnahmebehälter" (60; 60A) einfüllbar ist, wenn das erste Elektroventil (225) in seiner Ausgangs-, das zweite Elektroventil (226) in seiner Schließ-, das erste Ventil (151, 156) in seiner Schließ- und das zweite Ventil (152, 157) in seiner Öffnungsstellung steht, und mittels derer die flüssige Verdünnungslösung in
    609852/0338 —
    den Aufnahmebehälter (60; 60A) einfüllbar ist, wenn das erste Elektroventil (225) in seiner Ausgangs-, das zweite Elektroventil (226) in seiner Schließ-, das dritte Ventil (153, 158) in seiner Schließ- und das vierte Ventil (154, 159) in seiner offenen Stellung steht,
    elektrische Regel- und Bedienungseinrichtungen (300, 308), die auf das Rechenwerk (302) ansprechen und mittels derer bei einer elektrischen Auslösung der Fühl-Einrichtung (130) die Rotation des Motors (270) auslösbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen dritten Detektor zur Messung der Aktivität der flüssigen Lösung im Aufnahmebehälter (60; 60A) während einer vorgegebenen Zeitdauer,
    einen dritten Zähler, der auf den dritten Detektor anspricht, zur automatischen Auszählung der Aktivität der flüssigen Lösung, einen zweiten Rechner, der auf den zweiten und dritten Zähler anspricht, zur Subtraktion der gezählten Hintergrunds^Aktivität von der gezählten Aktivität der Flüssigkeits-Lösung zur Berechnung der Konzentration dieser Flüssigkeits-Lösung,
    eine Anzeige-Einrichtung (30, 304) zur Anzeige der berechneten Konzentration der Flüssigkeits-Lösung.
    60985 2/0338 ÖfflGiNAL SNSPECιED
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen vierten Detektor (490) ,der auf die elektrischen Regel- und Bedienungseinrichtungen anspricht und mit dem während einer vorgegebenen Zeitdauer die Messung einer Molybdän-Aktivität in dem Aufnahmebehälter (60; 60A) durchführbar ist, einen vierten Zähler, der auf den vierten Detektor anspricht und mit dem die Zählung einer Molybdän-Aktivität automatisch durchführbar ist,
    und
    eine Anzeige-Einrichtung (30, 304), die auf den vierten Zähler anspricht und mittels derer die berechnete Molybdän-Aktivität anzeigbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Testquelle (471) bekannter Radioaktivität geringen Pegels, und
    eine Einrichtung (465 bis 469) zum Herbeiführen dieser Testquelle (171) geringer Radioaktivität in den Bereich des zweiten Detektors (66), wodurch ihre Aktivität von dem zweiten Zähler (312) zählbar, ihre Konzentration von.dem zweiten Rechner berechenbar und dieselbe von der Anzeige-Einrichtung (30, 304) anzeigbar ist.
    T3." '*' Vorrichtung nach" einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (55) für den Aufnahmebehälter (60; 60A) zur Horizontalen in einem Winkel zwischen etwa 0° und etwa 90° geneigt sind.
    609852/0338
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen etwa 4° und 10° liegt.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüll-Einrichtung einen Nadelblock (118) und eine an diesem befestigte Einstichnadel (132) aufweist und daß der Nadelblock (118) mit der ersten und dritten Kammer des ersten (144) bzw. zweiten (146) Behältnisses in Verbindung steht.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Detektor ein Geiger-Rohr (134),.ein Kapillarrohr (140) und eine Abschirmung (138) mit einer Öffnung (139) in ihr aufweist, wobei die Abschirmung (138) zwischen dem Kapillarrohr (140) und dem Geiger-Rohr (134) angeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (140) aus einem Metall, einem plastischen Material oder aus Glas hergestellt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Detektor ein Geiger-Rohr (66) und eine Abschirmung. (68) mit einem Loch (470) in ihr aufweist, wobei die Abschirmung (68) zwischen dem Geiger-Rohr (66) und dem Aufnahmebehälter (60; 60A) angeordnet ist.
    609852/0338
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-Einrichtungen zwischen der zweiten Kammer des ersten Behältnisses (144), der vierten Kammer des zweiten Behältnisses (146) und der Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189) aus einer flexiblen Rohrleitung bestehen, die ein inkompressibles Fluid enthält.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das inkompressible Fluid Silikon, Wasser oder eine nicht korrosive Flüssigkeit niedriger Viskosität ist, deren Viskosität einen Wert aufweist, der nicht größer als das Zehnfache des Wertes der Viskosität von Wasser ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Fühl-Schalter vorgesehen ist, der auslösbar ist, wenn die Pumpen-Einrichtung (186, 188, 189) in einer vorbestimmten Stellung sich befindet, und daß eine weitere elektrische Regeleinrichtung vorgesehen ist, die auf den zweiten Fühlschalter anspricht und die erste elektrische Regeleinrichtung (300, 308) in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß "die radioaktive Lösung eine'Teehnetium--99m-. Lösung und die Verdünnungslösung eine Salzlösung ist, daß die erste, zweite, dritte und vierte Betätigungs-Einrichtung jeweils eine Magnetspulen-Steuereinrichtung (310) aufweist, und daß der
    609852/0338
    Elektromotor (270) ein Schrittmotor ist,
    609852/0338 0R?^AL inspected
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