DE692168C

DE692168C - Kerzenfilterkoerper fuer OElregenerierungsvorrichtungen

Info

Publication number: DE692168C
Application number: DE1935H0145994
Authority: DE
Original assignee: LASZSLO HUNYADI
Current assignee: LASZSLO HUNYADI
Priority date: 1935-03-23
Filing date: 1935-03-23
Publication date: 1940-06-14

Description

Kerzenfilterkörper für Ölregenerierungsvorrichtungen Es sind bereits Filtervorrichtungen bekannt, die vorzugsweise zum Eindicken von Erzschlamm dienen und mit einer elastischen Zwischenlage zwischen dem festen Stützkörper und dem Filtermantel ausgestattet sind.
Die Erfindung betrifft einen Kerzenfilterkörper für ÖIregenerierungsvorrichtungen mit elastisch auf einem festen Stützkörper gelagertem, vorzugsweise aus Filtertuch, bestehendem Filtermantel, bei welchem die elastische Unterlage des Filtermantels aus mehreren Lagen eines auf einem gelochten Rohr angeordneten elastischen Drahtgewebes besteht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Filters gemäß der Erfindung in senkrechtem Schnitt und zum Teil in Ansicht.
In dem zylindqerförmigen Gehäuse I ist der zylindrische Filtereinsatz 2 von etwas kleinereni Durchmesser als der Glehäusedurchmesser angeordnet. Der zylinderförmige und auswechseibare Filtereinsatz 2 ist an dem einen Ende mit einem Flansch versehen, der als Abschlußdeckel des Gehäuses I dient.
Der Filtereinsatz 2 besbeht aus einem gelochten Rohr, dessen Flansch durch Schraubenbolzen 3 und Muttern 4 am Filtergehäuse I flüssigkeitsdicht befestigt ist. In den Raum zwischen dem Gehäusemantel 1 und dem Filtereinsatz 2 wird das aus einer beliebigen Destilliervorrichtung anfallende Ö1 nach Mischen mit einem Klärstoff, z. B. mit Aluminiumhydrosilicat, gepreßt und somit durch den Filtereinsatz 2 und dessen Filterbelag 5, 7 gedrückt.
Der Filtereinsatz 2 ist mit mehreren Schichten einer elastischen Drahtsiebbahn 5 umkleidet. 4 Diese elastisch wirkende Metallsiebhülle 5 wird bedeckt von der mittels Fäden 6 befestigten Filterleinwand- oder -papierhülle 7.
Die D.rahtgewebehille 5 kann statt mit der Filtermittelhülle 7. mit einer in dem Öl aufgeschwemmten und auf der Filterhülle 5 abgesetzten faserigen oder körnigen Filterschicht überzogen werden.
Die elastische Metallsiebgewebehulle 5 gewährleistet zwischen den mikroskopisch feinen Öffnungen der Filterhülle 7 und den Öffnungen 8 des Filtereinsatzrohres 2 einen guten, ungehinderten Durchfluß des Filtrats nach den Löchern 2a des Filtereinsatzrohres, so daß die gesamte Filterschicht 7 wirksam ist.
Andererseits erleidet die mehrschichtige Metalisiebgewebehülle 5 während des Filtervorgangs infolge des durch die Rohölspeisepumpe erzeugten Filterdruckes eine Formveränderung, derart, daß die Filterschicht 7 zusammenschrumpft, Falten wirft, so daß sie wellig wird. Sobald der Druck aufhört, kehrt die Metallsiebgewebehülle 5 in ihre ursprüngliche Form wieder zurück, wodurch sich die Filterhülle 7 glättet. Hierdurch wird der weitere Vorteil erreicht, daß die Filterhülle 7 nicht so leicht zerstört wird, da die Oberfläche der Filterhülle 7, je größer der Filterdruck ist, desto faltenreicher wird.
Die an der Filterhülle 7 haftende Schlammschicht wird hierdurch in an sich bekannter Weise selbsttätig gelockert und kann leicht entfernt werden, sobald der Filterdruck auf-- -hört.
Zur Erhöhung der Filterleistung-kann der äul3ere Filtermantel oder das Filtergehäuse 1 auch beheizbar sein.
Mit dem Fortschreiten des Filtern lagert sich eine immer dicker werdende Klärstoffschicht (Aluminiumsilicatschicht) auf der Filterhülle 7 ab. Der auf diese Weise angeschwemmte Klärstoff ist körnig, und es vergrößert sich somit auch die die Unreinigkeiten zurückhaltende Kontaktfläche mit dem Fortschreiten des Filtervorganges ständig.
Das vom Mantel des aus dem Gehäuse 1 herausgezogenen Filtereinsatzes 2 abtropfende Öl und der sich loslösende Schlamm gelangen in eine nicht dargestellte Pfanne.
An jeden einzelnen Filtereinsatz kann sich eide,) besondere Rohrleitung für das gereinigte, und filtrierte Öl anschließen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kerzenfilterkörper für Ölregenerierungsvorrichtungen mit elastisch auf einem festen Stützkörper gelagertem, vorzugsweise aus Filtertuch bestehendem Filtermantel, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Unterlage des Filtermanteis aus mehreren Lagen emes auf einem gelochten Rohr angeordneten elastischen Drahtgewebes besteht.