AT147630B - Filtriervorrichtung zur Abölregenerierung. - Google Patents
Filtriervorrichtung zur Abölregenerierung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Filtriervorrichtung zur Abölregenerierung. Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zur Abölregenerierung. Die Filtriervorrichtung gemäss der Erfindung ist durch einen in einem an die Druckleitung sich anschliessenden Behälter, unter Belassung eines Zwischenraumes auswechselbar angeordneten, eine gelochte Wand besitzenden Filtriereinsatz-eine diesenFiltriereinsatz umgebende, aus mehreren Schichten bestehende, elastische, von den Pulsationen der Abölpumpe abhängig schwingende, federnde Formveränderungen erleidende Drahtgewebehülle-und durch eine Filtrierschicht gekennzeichnet, welche aus einer die Drahtgewebehülle von aussen bedeckende, lösbar befestigte Filtrierleinwand oder Filtrierpapier oder aber aus einem in schwebendem Zustand aus der Flüssigkeit aufgetragenen, körnigen oder faserigen Stoff besteht. Die Zeichnung zeigt beispielsweise mehrere Ausführungsformen der Filtriervorrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt und zum Teil eine Ansicht in grösserem Massstabe der Filtriervorrichtung. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des zum Ab-und Aufmontieren des Filtriereinsatzes der . Filtriervorrichtung gemäss Fig. 1 dienenden Wagens. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt und zum Teil eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform einer Filtriervorriehtung, die auch als Destilliervorrichtung verwendbar ist. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D-E der Fig. 5 der dritten Ausführungsform der Filtriervorrichtung. Fig. 5 ist eine Draufsicht zur Fig. 4. Den zylinderförmigen Mantel 15 der Filtriervorrichtung gemäss Fig. 1 füllt, unter Belassung eines Zwischenraumes, der zylinderförmige, auswechselbare Filtriereinsatz aus, welcher die Mündung des EMI1.1 Der Filtriereinsatz 16 ist ein perforiertes Gefäss, welches durch Schraubenbolzen 17 und Schraubenmuttern 18 am Filtriermantel dichtend befestigt sind. In demRaum zwischen dem Mantel 15 und dem Filtriereinsatz bzw. durch den Filtriereinsatz wird aus einer beliebigen Destilliervorrichtung das Öl nach Mischen mit einem Klärstoff, z. B. mit Aluminiumhydrosilikat, gepresst. Der Filtriereinsatz 16 ist in mehreren Schichten durch eine DraMsiebgewebehülle 19 umschlossen. Das Metallsiebgewebe 19 bedeckt die mittels Fäden 42 befestigte Filtrierleinwand-oder Filtrierpapierhülle. Die Drahtgewebehülle 19 kann statt der Filtrierhülle mit einer in Flüssigkeit schwebend gehaltenen, EMI1.2 einsatz gepresst wird. Der in der Flüssigkeit in schwebendem Zustand gehaltene, faserige oder körnige Stoff haftet an der Aussenfläche des Filtriereinsatzes und bildet auf demselben eine Filtrierschicht. Die federnd deformierbare Metallsiebgewebehülle bildet zwischen den mikroskopisch feinen Öffnungen der Filtrierschicht und den Öffnungen 16 a des Gefässes 16 einen gut verteilten Übergang und sichert auf diese Weise, dass nicht nur die den einzelnen Löchern 16 a gegenüberliegenden Teile, sondern die ganze Filtrierschicht 20 aktiv ist, folglich die Filtriervorrichtung, die Leistung pro Zeiteinheit der bekannten Filtriervorrichtung weit übertrifft. Andernteils erleidet die mehrschichtige Metallsiebgewebehülle 19, infolge des durch die Pumpe EMI1.3 durch wird der weitere Vorteil erreicht, dass die Filtrierschicht 20 nicht leicht reissen kann, da je grösser der Filtrierdruck ist, desto faltenreicher wird die Oberfläche der Filtrierschicht 20. Die an der Filtrerschicht 20 haftende Schlammschicht wird selbsttätig locker und kann leicht entfernt werden, sobald der Filtrierdruck aufhört, im Gegensatz zu den bekannten Filtriersystemen, bei welchen die Lockerung nur durch entgegengesetzt gerichteten Flüssigkeitsdruck erreicht werden konnte. Zur Erhöhung der Filtrierleistung kann der äussere Filtermantel oder das Filtergehäuse 15 auch heizbar ausgebildet werden. Mit dem Fortschreiten der Filtrierung lagert sich eine immer dicker werdende Klärstoffschicht EMI1.4 reinigkeiten zurückhaltende Kontaktfläche mit dem Fortschreiten des Filtrierens zu. Die Höhe und die Abmessungen der am Wagen 27 gemäss Fig. 2 befestigten waagrechten Stange 28 sind derart gewählt, dass die Stange 28 durch die Mündung 16 b des Filtereinsatzes 16 in den Innenraum desselben geschoben werden kann. Nach Lösen der Schrauben 18, kann der Wagen 27 mit dem an der Stange 28 hängenbleibenden Filtereinsatz 16 gemeinsam aus dem Filtergehäuse 15 herausgezogen werden. Das vom Mantel des Filtereinsatzes 16 abtropfende Öl und der sich loslösende Schlamm gelangen in die Pfanne 29. Hiedurch wird einesteils die Behandlung vereinfacht und erleichtert, andernteils die Reinheit derselben gewährleistet und die Abtropfverluste verringert. <Desc/Clms Page number 2> Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform der Filtriervorrichtung in senkrechtem Schnitt, die nach Entfernen des Deckels auch zur Destillation des Aböls verwendet werden kann. Der Deckel 31 ist mittels der um die Bolzen 32 verschwenkbaren Schraubenbolzen 33 geschraubten Flügelschraubenmuttern 34 luftdicht am Gefäss 30 befestigt. Zur Bohrung 31 a ist am Deckel 31 ein Filtereinsatz 16 x, 19, 20 gemäss Fig. 1 angeschlossen. Der Filtereinsatz ist, unter Belassung eines Zwischenraumes, mit einer an der Innenseite des Deckels 31 befestigten Hülse 36 umgeben. Die untere Mündung der Hülse reicht nicht bis zum Boden des Gefässes 30 der am unteren Rande Durchbrechungen besitzt. Die Hülse 36 gewährleistet, dass vom Ölniveau unabhängig ständig die ganze Filtrierfläche arbeitet. Durch das Rückschlagventil 37 wird Pressluft eingeführt, dessen Druck das Manometer 38 zeigt. Die Filtriervorrichtung gemäss den Fig. 4,5 ist eine weitere Ausbildung der Filtriervorrichtung gemäss Fig. 3. Am Deckel 31 sind, mehr als ein, in vorliegendem Falle sechs Filtrierkörper befestigt. Die einzelnen Rohre 16 x durchsetzen die Bohrungen 31 b des Deckels 31 und die oberen, mit Schraubengewinden versehenen Enden der Rohre 16 x sind mittels Verschlusskappen 39 befestigt. Die zentrale Bohrung 31 ades Deckels 31 erweitert sich zu einem Hohlraum 31 e, der durch die schrägen Bohrungen 31 d und durch die Bohrungen ? 6c x der einzelnen Rohre M a ; mit dem Innenraum der Rohre 16 x in Verbindung steht. An den Hohlraum 31 e schliesst sich das pfeifenförmige Ende des Rohres 35 x an. welches mittels der Schraube 40 und der Schraubenmutter 41 am Deckel 31 befestigt ist. Die einzelnen Filtereinheiten sind von einem, am Deckel 31 befestigten, gemeinsamen Mantel 36 umgeben oder aber kann jeder einzelnen Filtereinheit ein besonderer Mantel 36 zugeordnet sein. An jeden einzelnen Filtereinsatz kann sich eine besondere Rohrleitung anschliessen. Die den Deckel 31 durchsetzenden Bohrungen können auch wegfallen. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Filtriervorrichtung zur Abölregenerierung, gekennzeichnet durch einen in dem an die Druckleitung des mit Klärstoff gemischten Aböls anschliessenden Behälter angeordneten, mit einer gelochten Wand versehenen Filtereinsatz-durch eine diesen Filtereinsatz umgebende, aus mehreren Schichten bestehende, elastische, von den Pulsationen der Abölpumpe abhängig federnde Formveränderungen erleidende Drahtgewebehülle-und eine die Drahtgewebehülle von aussen bedeckende, lösbar befestigte, aus Filtrierleinwand oder Filtrierpapier oder aus einer aus Flüssigkeit aufgetragenen, körnigen oder faserigen Stoff bestehende Filtrierschicht.
Claims (1)
- 2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gelochte Rohr waagrecht angeordnet, an dem einen Ende offen und mit einer Tropflippe versehen ist.3. Wagen zur Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine, am Wagen angebrachte, waagrechte Montierstange ss, deren Abmessungen und Höhe derart gewählt sind, dass die Stange (28) durch Rollen des Wagens in den Innenraum des gelochten Rohres (16) der Filtriervorrichtung eingeführt werden kann.4. Wagen nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine unter der waagrechten Montierstange (28) angeordnete Pfanne (29).5. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein luftdicht verschliessbares, in einem mit zur Einführung komprimierter Luft dienendem Rückschlagventil versehenen Behälter (30) angeordnetes, senkrechtes Rohr (16z) mit gelochter Wand, welches an das das filtrierte Öl wegleitende Rohr (35) angeschlossen ist, durch eine das Rohr (16 x) mit gelochter Wand umgebende, mehrschichtige Drahtgewebehülle, eine die Dra. htgewe behülle umgebende FiJtrierschicht und durch eine die Filtrierschicht, unter Belassungeines Zwischenraumes, umgebende Hülse (36). deren unteres, offenes Ende nicht bis zum Ende des Behälters (30) reicht oder aber in der Nähe ihres unteren Endes mit Durchbrechungen versehen ist.6. Filtriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz an der inneren Seite des Behälterdeckels (31) lösbar befestigt ist und dass das gelochte Rohr r) desselben zu einem den Behälterdeckel (31) durchsetzenden, das filtrierte Öl leitenden Rohr (36) angeschlossen, während die den Filtereinsatz umgebende Hülle (36) an der inneren Seite des Behälterdeckels (31) befestigt ist.7. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch mehrere, am Behälterdeckel (31) befestigte Filter, deren Innenräume in eine das filtrierte Ölleitende gemeinsame Leitung (35x) münden.8. Filtriervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch im Deckel (31) des Behälters (30) ausgebildete, die Innenräume der gelochten Rohre (16 x) der einzelnen Filtereinsätze mit der das filtrierte Öl leitenden gemeinsamen Rohrleitung (35 oder mit dem im Behälterdeckel (31) ausgebildeten Sammelraum (3/c) verbindende Bohrungen oder Kanäle (31d).9. Filtriervorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch eine die Bohrung (31 a) und den Sammelraum (31c) des Deekels (31), ferner den Kopfteil des das filtrierte Öl leitenden gemeinsamen Rohres (35x) durchsetzende, das letztere am Deckel (31) befestigende Schraubenverbindung (40, 41).
Applications Claiming Priority (1)
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-
1935
- 1935-04-01 AT AT147630D patent/AT147630B/de active
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