DE692159C - Verfahren zum Herstellen von Tischlerplatten aus Abfallholz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Tischlerplatten aus AbfallholzInfo
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- DE692159C DE692159C DE1936P0074107 DEP0074107D DE692159C DE 692159 C DE692159 C DE 692159C DE 1936P0074107 DE1936P0074107 DE 1936P0074107 DE P0074107 D DEP0074107 D DE P0074107D DE 692159 C DE692159 C DE 692159C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/04—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres from fibres
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- Verfahren zürn Herstellen von Tischlerplatten aus Abfallholz Die .vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum herstellen von Tischlerplatten aus Abfallholz zum Gegenstand. Es besteht darin, daß sich nicht mehr kräuselnde und verwirrende dünne und schmale Holzstäbchen mit einem Bindemittel befeuchtet und hierauf so aufgeschüttet werden, daß die einzelnen Stäbchen kreuz und quer liegen, jedoch so, daß ihre Fläche annähernd parallel zur Oberfläche der zu bildenden Platte liegt, worauf sie zu einer Platte verpreßt werden: Es ist durch die amerikanische Patentschrift r 634426 bekanntgeworden, Holzwolle, die das natürliche Bestreben hat, sich zu kräuseln, ineinander zu verschlingen und zu verwirren, mit einem Leim zu bespritzen, dann übereinander und durcheinander zu rollen und unter einem beträchtlichen Druck zu Isolierplatteaa zu verpressen. Diese Platten besitzen ixn Gegensätze zu den Platten nach vorliegender Erfindung nur eine Biegefestigkeit von etwa 4okg auf den Quadratzentimeter, während von Tischlerplatten mindestens die doppelte Biegefestigkeit ;gefordert werden muß und die nach vorliegender Erfindung hergestellten Platten eine Biegefestigkeit von über Zoo kg haben.
- Während nach dem amerikanischen Patent die Holzelemente Zoo bis 4oomm lang- sind bei einer Breite von 1,2 mm und einer Dicke von o,4mm, sind die S,täbchen nach vorhegender Erfindung nur 5o bis t5omm lang, dafür aber 4 bis 8 mm breit und, zum .größten Teil nicht unter i mm dick. Als Bindemittel . werden die verschiedensten organischen Klebstoffe verwandt, wie Leim aus Casein, Albumin oder Kunstharz. Die zweckmäßig unter Anwendung einer Zentrifuge mit dem Klebmittel befeuchteten Holzstäbchen werden so in den Rahmen einer Presse geschüttet, daß sie kreuz und quer übereinander, aber parallel zur Oberfläche- liegen, infolgedessen die Platte aufs beste abgesperrt ist. Bei der Pressung wird die Aufschüttung auf etwa ein Sechstel ihrer ursprünglichen Höhe verringert. 'Bei Verwendung von Kaltleimen kann die Pressung in der Kälte erfolgen, sonst in der Wärme.
- Die Holzstäbchen lassen sich in bekannter Weise aufs vollkommenste mit Schutzmitteln gegen Feuer, Fäulnis, Insektenfraß und Stoffen, die .das Bindemittel wasserunlöslich machen, imprägnieren. Allenfalls kann auch in bekannter Weise das Imprä,gnierungsmittel dem Bindemittel zugesetzt werden. Die so erreichte Imprägnierung ist viel vollkommener als bei Verwendung von Sperrholzfurnieren zur Herstellung der Tischlerplatten.
- Die Platten können aus mehreren Schichten gebildet werden, die aus verschieden bemessenen Holzstäbchen bestehen; damit hat man es in der Hand, Platten von verschiedenem spezifischen Gewicht und verschiedener Isolierfähigkeit herzustellen.
- Wenn die Oberfläche der Platten besun- ' ders ,glal sein soll, können sie mit Deckfur-;nieren.- ehen werden :oder auch mit Auflager>f"ausy-*Holzmehl. Natürlich können auch an&re für den jeweili en Verwendungszweck geeighete Werkstoffe als Deckschicht auf die Stäbchenpreßplatte gebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Tischlerplatten aus Abfallholz, dadurch gekennzeichnet, daß sich nicht mehr kräuselnde und verwirrende dünne und schmale Holzstäbchen mit einem Bindemittel befeuchtet und hierauf derart aufgeschüttet werden, daß die einzelnen Stäbchen kreuz und quer, jedoch so liegen, daß ihre Fläche annähernd parallel zur Oberfläche der zu bildenden Platte liegt, worauf sie zu einer Platte verpreßt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS692159X | 1935-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692159C true DE692159C (de) | 1940-06-13 |
Family
ID=5454836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936P0074107 Expired DE692159C (de) | 1935-11-28 | 1936-11-08 | Verfahren zum Herstellen von Tischlerplatten aus Abfallholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692159C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008907B (de) * | 1954-01-12 | 1957-05-23 | Tibor Holzer Dipl Ing Dr | Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Formkoerpern aus Fasern und Ligninsulfonsaeure-Protein als Bindemittel |
DE967328C (de) * | 1942-04-26 | 1957-10-31 | Suedostholz G M B H Metz & Co | Verfahren zur Herstellung von Kunstholzplatten |
-
1936
- 1936-11-08 DE DE1936P0074107 patent/DE692159C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967328C (de) * | 1942-04-26 | 1957-10-31 | Suedostholz G M B H Metz & Co | Verfahren zur Herstellung von Kunstholzplatten |
DE1008907B (de) * | 1954-01-12 | 1957-05-23 | Tibor Holzer Dipl Ing Dr | Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Formkoerpern aus Fasern und Ligninsulfonsaeure-Protein als Bindemittel |
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