DE69210538T2 - Schnelladende Kurzhubstrangpresse und Verfahren - Google Patents

Schnelladende Kurzhubstrangpresse und Verfahren

Info

Publication number
DE69210538T2
DE69210538T2 DE69210538T DE69210538T DE69210538T2 DE 69210538 T2 DE69210538 T2 DE 69210538T2 DE 69210538 T DE69210538 T DE 69210538T DE 69210538 T DE69210538 T DE 69210538T DE 69210538 T2 DE69210538 T2 DE 69210538T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
punch
block
axis
extrusion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69210538T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69210538D1 (de
Inventor
Giancarlo Cristiani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Techint Compagnia Tecnica Internazionale SpA
Original Assignee
Techint Compagnia Tecnica Internazionale SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Techint Compagnia Tecnica Internazionale SpA filed Critical Techint Compagnia Tecnica Internazionale SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69210538D1 publication Critical patent/DE69210538D1/de
Publication of DE69210538T2 publication Critical patent/DE69210538T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/212Details
    • B21C23/214Devices for changing die or container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Special Conveying (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Strangpressen für metallische Materialien. Metallblöcke werden derartigen Fressen zugeführt und dann entlang einer Strangpreßachse in einen axialen Hohlraum eines Topfes eingebracht, der stromaufwärts einer Strangpreßdüse angeordnet ist; die Blöcke werden durch den Topfhohlraum gedrückt und über eine in einem Düsenhaltergleitstück gehalterte Düse mit Hilfe eines Pressenstößels oder Stempels ausgestoßen. Insbesondere, jedoch nicht hierauf beschränkt, betrifft die Anmeldung Fressen für Aluminium.
  • Es sind bereits Strangpressen bekannt, die zu zwei Hauptarten gehören: "Langhub-" und "Kurzhub-"Pressen.
  • Bei den Langhubpressen weist der Stempel eine Hublänge auf, die annähernd gleich der Länge des Blocks plus der Länge des Topfes ist; der Stempel ist starr mit dem Pressenstößel verbunden, der ihn in Horizontalrichtung bewegt. Der Block wird in eine Position zwischen dem Stempel und dem Topf gebracht, wobei seine Achse zur Strangpreßachse ausgerichtet ist, und sich der Stempel in einer zurückgezogenen Position befindet.
  • Dann bewegt sich der Stempfel nach vorne, drückt den Block in den Topf, und drückt den Block durch die Düse heraus. Am Ende des Strangpreßhubes kehrt der Stempel in eine vollständig zurückgezogene Fosition zurück, während sich der Topf von dem Düsenhaltergleitstück wegbewegt, und einen Raum für eine Trennvorrichtungsschneide öffnet, die sich von oben herabsenkt und das hintere Blockteil von dem Düsenhaltergleitstück trennt.
  • Nach dem Trennvorgang bewegt sich der Topf erneut so, daß er an dem Düsenhaltergleitstück anliegt; nur zu diesem Punkt wird der Raum zwischen dem Topf und dem Stempfel geschaffen, der zum Einsetzen der nächsten Blockes erforderlich ist, damit der Zyklus dann erneut beginnen kann.
  • Derartige Fressen weisen den offensichtlichten Nachteil auf, daß sie in Längsrichtung sehr große Abmessungen aufweisen, und relativ lange Bearbeitungszeiten haben.
  • Seit kurzem wurden verschiedene Arten von Kurzhubpressen entwickelt.
  • Bei diesen Pressen weist der Stempel eine Querbewegung zwischen einer Arbeitsposition auf der Strangpreßachse der Presse und einer Ruheposition parallel zu dieser Achse und von dieser beabstandet auf, und wird der Block in den Topf durch eine Hilfsvorrichtung gedrückt, und dann wird der Stempel auf die Strangpreßachse gebracht, um den Strangpreßvorgang durchzuführen.
  • Bei einer ersten Art von Kurzhubpressen werden der Stempel und der Block in Vertikalrichtung verschoben. Derartige Pressen weisen verschiedene Nachteile auf: 1. Probleme der Synchronisierung der Bewegungen der Teile; weiterhin eine übermäßige Schmierung der innerhalb der Maschine laufenden Preßscheibe, was eine Feuergefahr hervorruft; und schließlich müssen Wartungsvorgänge für den Stempel dadurch durchgeführt werden, daß man in die Maschine hineingeht, was äußerst unbequem und zeitaufwendig ist. Schließlich wird der auf den Stempel einwirkende Axialdruck auf die Vertikalführungen des Stempelhaltergleitstücks abgeleitet, was verschiedene Schwierigkeiten hervorruft, beispielsweise Verschleiß.
  • Bei einer zweiten Art von Kurzhubpressen führen der Stempel und der Block eine horizontale Querbewegung durch; wenn der Stempel mit der Strangpreßachse der Vorrichtung ausgerichtet ist, und auf einen ersten Block in dem Topfhohlraum einwirkt, wird ein zweiter Block an einen Ort an der Seite der Vorrichtung gebracht; wenn der zweite Block auf die Strangpreßachse der Vorrichtung gebracht wird, um in den Topf gedrückt zu werden, wird der Strangpreßstempel an einen Ort auf der anderen Seite der Vorrichtung gebracht. Bei dieser Art von Presse befindet sich das Bedienungspersonal normalerweise auf jener Seite der Vorrichtung, von wo aus die Beschickung mit den Blöcken erfolgt, und muß die andere Seite erreichen, um Wartungsarbeiten bei dem Stempel durchzuführen, was zu Zeitverlusten und daher einer verringerten Betriebsgeschwindigkeit führt; oder es wird erforderlich, eine zweite Person bei der Fresse einzusetzen. Darüber hinaus ist das gezahnte Teil, welches die Bewegung des Stempels und des Blockes bewirkt, Schlägen gegen seine Zähne ausgesetzt, was seine Lebensdauer einschränkt.
  • Eine dritte Art von Kurzhubstrangpresse (WO 88/03066) ist mit einem Stempelhaltergleitstück versehen, welches eine Querbewegung in Horizontalrichtung durchführen kann, wogegen die Blöcke durch eine unabhängige Ladevorrichtung geladen werden. Allerdings ist dies ein relativ langsames Gerät, und verlängert die Bearbeitungszeiten der Fresse. Wie in den voranstehenden Fällen wird darüber hinaus der Axialdruck auf den Stempel auf das sich in Querrichtung bewegende Gleitstück abgeleitet, welches selbst ein sich bewegendes Teil ist, mit allen zugehörigen Nachteilen.
  • Schließlich beschreibt die WO 88/00502 eine indirekte Strangpresse, bei welcher ein auf einem Stößel angebrachter Revolverkopf einen Druckstempel und einen Stanzstempel haltert. Bei jener Presse sollen Probleme gelöst werden, die sich von den Problemen unterscheiden, die von der vorliegenden Erfindung gelöst werden, dort wird kein Blockladesystem erwähnt, und ergeben sich keine nützlichen Anregungen in Richtung auf die vorliegende Erfindung.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Strangpresse des Kurzhubtyps, welche die bei früheren Systemen auftretenden Schwierigkeiten vermeidet, und mit sehr kurzen Arbeitszeiten arbeitet, einfach zu warten ist, und solide und dauerhaft.
  • Diese Ziele wurden mit einer Presse gemäß Patentanspruch 1 und Patentanspruch 9 erzielt. Weitere Eigenschaften sind in den anderen Patentansprüchen geschildert.
  • Insbesondere weist die neue Strangpresse auf dem üblichen, beweglichen Querteil, welches von dem Pressenstößel bewegt wird, einen drehbaren Stift auf, dessen Drehachse parallel zur Strangpreßachse der Presse verläuft. Der Stift haltert einen Arm, der eine Blockladevorrichtung und einen Strangpreßstempel oder Stanzer auf entgegengesetzten Seiten in Bezug auf die Achse des Stiftes trägt. Der Arm ist drehbar zwischen einer Position, in welcher Stempel zur Strangpreßachse ausgerichtet ist, und sich die Ladevorrichtung an einer Seite der Presse befindet und gegenüber dieser vorsteht, und einer Position, in welcher ein Block auf der Ladevorrichtung mit der Strangpreßachse ausgerichtet ist, und der Stempel entlang derselben Seite der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Weiterhin ist der Arm in Axialrichtung beweglich zwischen einer Position, in welcher ein Fuß des Stempels auf einer Aufnahme und einem Gehäuse in dem beweglichen Querteil der Maschine aufsitzt, und einer Position, in welcher sich der Fuß des Stempels außerhalb des Gehäuses befindet.
  • Vorzugsweise wird die Drehbewegung auf den Stift über ein Zahnstangengetriebesystem übertragen, wobei die Zahnstange auf dem Querteil bewegt wird, und sich das Zahnrad zusammen mit dem Stift dreht, und erfolgt die Axialbewegung des Stiftes mit Hilfe eines Zylinders, der mit dem beweglichen Querteil vereinigt ist, oder in den Stift eingebaut ist.
  • Der Block wird in den Topf mit Hilfe einer Niederdruckvorrichtung (Ausstoßer) gedrückt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Block auf die Blockladevorrichtung geladen (welche sich in ihrer Position an der Seite der Presse befindet), während sich die Ladevorrichtung zusammen mit dem Stempel in dessen Arbeitshub- und/oder Rückkehrhub bewegt, wobei der Block auf die Ladevorrichtung durch einen sich synchron bewegenden Schlitten übertragen wird.
  • Die neue Vorrichtung und das neue Verfahren weisen einige wesentliche Vorteile auf, verglichen mit den früheren Vorrichtungen, und überwinden deren Nachteile.
  • In Bezug auf Langhubpressen kann bei einer Maschine derselben Länge der strangzupressende Block wesentlich länger sein. Bei derselben Blocklänge kann eine Maschine hergestellt werden, die wesentlich kürzer ist. Die Leerlaufzeiten sind wesentlich verringert, sowohl deswegen, da das Laden der Blöcke beschleunigt ist, und auch deswegen, da es nicht mehr erforderlich ist, auf das Schließen des Topfes zu warten, bis der nächste Block eingeladen wird. Bei einigen traditionellen Systemen wird der Block in den Topf mit Hilfe des Stempels eingeführt, der von dem Hauptzylinder angetrieben wird. Befindet sich der Block in der falschen Position, so führen die großen beteiligten Massen unabhängig davon, wie schnell die Bedienungsperson reagiert, dazu, daß der Block sich verklemmt und krumm wird, was dazu führt, daß die Maschine lange stillsteht. Durch das neue System wird der Block in den Topf durch ein Niederdrucksystem eingeführt, das nicht dazu ausreicht, den Block krumm auszubilden, falls sich dieser verklemmt.
  • In Bezug auf die früheren Kurzhubpressen befindet sich der Stempel außerhalb der Presse auf der Seite der Bedienungsperson in jener Phase, wenn der Block in den Topf eingeführt wird, was den Schmiervorgang für die Preßscheibe des Stempels extrem vereinfacht, innerhalb eines Zeitraums, der in dem Ladezyklus für den Block liegt. Auf diese Weise werden die Bearbeitungszeiten weiter verringert.
  • Weiterhin wird der Axialdruck auf den Stempel direkt von dem beweglichen Querteil ausgeübt, welches ein Teil darstellt, dessen Abmessungen und Aufbau so ausgelegt sind, daß es gegen Zustände mit hoher Belastung widerstandsfähig ist.
  • Beispielhafte, nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Strangpresse gemäß der vorliegenden Erfindung in verkleinertem Maßstab;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Einzelheit der Fresse in Fig. 1, und in bezug auf Fig. 1 vergrößert; die Säulen der Fresse sind durch gestrichelte Linien dargestellt;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang 3-3 in Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang 4-4 in Fig. 1, wobei eine weitere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung für den Stempelfuß gezeigt ist;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang 5-5 in Fig. 4; und
  • Fig. 6 eine Detailansicht, ähnlich Fig. 3, einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Eine Strangpresse, insbesondere eine Vorwärtsstrangpresse, ist in den Zeichnungen dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie weist ein festes Gestell auf, welches vier horizontale Säulen 12 und vertikale Träger 14 und 15 aufweist, die an sich bereits bekannt sind. Weiterhin weist sie einen Topf 16 eines wohlbekannten Typs auf, eine Schneidvorrichtung 18 und ein Düsenhaltergleitstück 20 stromabwärts des Topfes, wobei auch diese Bauteile wohlbekannt sind. Darüber hinaus weist sie einen Zylinder 22 und einen zugeordneten Hauptstößel 24 zur Betätigung eines Stempels oder Strangpreßstempels auf, und Seitenzylinder 26 für die Rückkehrbewegung des Stempels. Der Zylinder 22, der Stößel 24, und der Topfhohlraum (nicht gezeigt) sind sämtlich entlang der Strangpreßachse a ausgerichtet angeordnet.
  • Der Stößel 24 wirkt auf ein bewegliches Querteil 28 ein, welches in Längsrichtung beweglich ist, geführt durch die Säulen 12.
  • Das bewegliche Querteil oder der Träger 28 weist ein Loch 30 auf, welches eine Buchse 32 drehbar um eine Achse b parallel zur Achse a aufnimmt. Die Buchse 32 ist mit einem Zahnrad 34 vereinigt, welches im Eingriff mit einer Verzahnung 36 steht, die auf einer Stange 38 vorgesehen ist, die mit der Kolbenstange des Zylinders 40 vereinigt ist.
  • Der Zylinder 40 wird auf dem beweglichen Querteil 28 gehalten, und die Verzahnung bewegt sich quer zur Achse a. Die Buchse dreht sich zwangsweise zusammen mit einem Stift 42 auf irgendeine bekannte Weise (beispielsweise mit Hilfe von Nuten und Längsvorsprüngen). Dieser kann in Längsrichtung um eine gewisse Entfernung in die Buchse gleiten, und daher in bezug auf das Querteil 28, und dreht sich um die Achse b herum. Die Gleitbewegung des Stiftes wird durch einen Zylinder 44 besorgt, der mit dem Querteil vereinigt ist, oder in den Stift eingebaut ist, und dessen Stange 45 mit dem Stift verbunden ist. An dem dem Zylinder 44 entgegengesetzten Ende trägt der Stift einen mit ihm verbundenen Querarm 46, der sich zu beiden Seiten der Achse b hin erstreckt. Dieser Arm trägt einen Strangpreßstempel oder Stempel 48 auf einer Seite der Achse b, und eine Ladevorrichtung 50 für den Block B auf der anderen Seite.
  • Die Ladevorrichtung ist in Form eines Käfigs dargestellt, kann jedoch selbstverständlich jegliche Form aufweisen, insoweit sie gestattet, daß der Block in Axialrichtung herauskommt.
  • Der Stempel 48 weist einen Kopf 52 von wohlbekannter Art sowie einen Fuß 54 auf, der sich zum Querteil 28 hin erstreckt. Dieses ist mit einer Aufnahme oder Axialdruckoberfläche 56 für den Fuß versehen. Weiterhin weist es eine Durchgangsöffnung 58 auf, die entlang der Achse a ausgerichtet ist, für einen Niederdurckkolben oder Ausstoßer 50 zum Einladen eines Blocks in den Topf.
  • Eine Verriegelungsvorrichtung 62 kann zum Verriegeln des Stempfelfußes 54 auf der Aufnahme 58 vorgesehen sein, beispielsweise ein in einem Durchgangsloch aufgenommener Stift.
  • Der Arm 46 in den Fig. 1 bis 3 ist so gezeigt, daß die Ladevorrichtung sich in der Fosition zur Aufnahme eines Blocks befindet, wobei sie außerhalb der Fresse und Seite an Seite zu dieser liegt; der Stempel 48 befindet sich in der Arbeitsposition, in welcher er auf der Achse a ausgerichtet ist. Ein Block B ist durch strichpunktierte Linien dargestellt, auf der Ladevorrichtung 50, und ein Block B' ist durch strichpunktierte Linien in jener Position dargestellt, die er annimmt, wenn er sich auf der Achse a befindet.
  • Der Arm ist in den Zeichnungen als geradlinig dargestellt; auf diese Weise übertragt eine Drehung über 180º aus der in Fig. 3 gezeigten Position den Block B auf die Achse a und den Stempel in eine Ruhe- oder Wartungsposition auf derselben Seiten der Presse, an welcher der Block eingeladen wurde. Eine Drehung über 180º in entgegengesetzter Richtung überträgt die Ladevorrichtung erneut in die Position zur Aufnahme des Blocks, und den Stempel auf Achse a. Allerdings könnte der Arm 28 auch winkelförmig ausgebildet sein, so daß die Übertragung über Bögen von weniger als 180º stattfindet.
  • Die Fig. 4, 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Presse mit einer unterschiedlichen Verriegelungsvorrichtung für den Fuß 54 des Stempels, insgesamt mit der Bezugsziffer 70 bezeichnet. Die Verriegelungsvorichtung 70 weist ein gabelförmiges Verriegelungsteil 72 auf, das zwischen einer verriegelten Position (in Fig. 4 gezeigt) und einer entriegelten Position (nicht gezeigt) unter Steuerung durch eine Zylinder/Kolbeneinheit 74 bewegbar ist, die auf dem Querteil 78 gehaltert ist.
  • In der verriegelten Position gelangen die Arme des Teils 72 in Eingriff mit einem Umfangsschlitz des Fußes 54.
  • Fig. 6 zeigt eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Strangpresse (dieselben Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile in sämtlichen Figuren), bei welcher eine Vorrichtung für eine Axialeinstellung des Stempels vorgesehen ist, und diese Vorrichtung weist vier Radialschrauben 80 auf, die auf eine Stempelhalterungsbuchse einwirken. Auf diese Weise ist es möglich, mögliche Unrundheiten des Stempels in Radialrichtung infolge der Wärmeausdehnung zu kompensieren.
  • In derselben Figur ist eine Ladevorrichtung 150 gezeigt, welche eine geneigt verlaufende Basis 152 und eine einstellbare Klemmbacke 154 aufweist; die Klemmbacke ist mit einem ersten Teil versehen, welches schwenkbeweglich bei 155 an dem Querarm 46 angelenkt ist, und einem zweiten Teil 156, das schwenkbeweglich auf dem ersten Teil angelenkt ist und mit diesem in einer ausgewählten Winkelposition durch eine an sich bekannte Vorrichtung 157 verriegelt ist.
  • Die einstellbare Klemmbacke kann einfach entsprechend dem Durchmesser des Blocks eingestellt werden.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung des Verfahrens und des Betriebs der Presse.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Zustand befindet sich die Ladevorrichtung 50 in ihrer Ruhe- oder Wartungsposition außerhalb der Anordnung, und der Stempel 48 verläuft entlang der Achse a, wobei sein Fuß 54 an der Aufnahme 56 anliegt, vorzugsweise durch die Verriegelungsvorrichtung 62 oder die Verriegelungsvorrichtung 70 verriegelt.
  • Der Stößel 24 treibt das Querteil oder den Träger 28, den Arm 46 und den Stempel 48 für einen Arbeitshub an (in den Fig. 11 2 nach rechts). Der Stempel 48 drückt einen (nicht gezeigten) Block, der vorher in dem Topfhohlraum angeordnet wurde, durch eine Strangpreßdüse in dem Düsenhalter 20.
  • Wenn sich der Stempel in einer Fosition befindet, in welcher er sich beinahe vollständig in den Topf hineinerstreckt, wird mit dem Einladen eines Blocks B auf die Ladevorrichtung 50 begonnen, wobei der Block dorthin von einem Schlitten (nicht gezeigt) übertragen wird, der sich parallel zu den Achsen a, b und mit derselben Geschwindigkeit wie der Stempel bewegt.
  • Dann wird ein Rückkehrhub des Stempels 48, des Arms 46 und des Querteils 48 mit Hilfe der Seitenzylinder 26 durchgeführt.
  • Der Zylinder 44 entfernt den Fuß 54 des Stempels von der zugehörigen Aufnahme oder dem zugehörigen Gehäuse 56, damit sich der Arm 46 drehen kann.
  • Der Zylinder 40 betätigt die Zahnstange 6, um den Arm 46 zu drehen, beispielsweise wie bereits erläutert, um 180º, wodurch der Stempel an die Seite der Fresse und die einen Block tragende Ladevorrichtung auf die Achse a gebracht wird.
  • Der kleine Kolben oder Ausstoßer 60 drückt den Block B in den Topfhohlraum, während die Bedienungsperson erforderliche Wartungsvorgänge bei dem Stempel durchführen kann.
  • Ein folgender Hub der Stange 38 des Zylinders 40 in entgegengesetzter Richtung zum vorherigen Hub dreht den Stift um 180º in entgegengesetzter Richtung und bringt den Arm 46 mit der Ladevorrichtung und den Stempel in die in den Figuren gezeigte Position zurück.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß sich in der Ruhelage der Stempel auf derselben Seite der Fresse befindet, auf welcher die Blöcke eingeladen werden.

Claims (10)

1. Strangpresse, welche auf einer ortsfesten Anordnung (12, 14,15) ein Querteil (28) aufweist, welches entlang einer Längsachse oder Strangpreßachse (a) der Presse beweglich ist, eine Zylinderanordnung (22) zum Antrieb des Querteils; einen Topf (16), der einen axialen Hohlraum zur Aufnahme eines Strang zu pressenden Blocks aufweist; ein Düsenhaltergleitstück (48), dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Arm (46) vorgesehen ist, der schwenkbar auf dem Querteil (28) gehaltert ist, wobei der Arm einen Stempel (48) und eine von diesem beabstandete Blockladevorrichtung (50) aufweist, der Arm (46) zwischen einem Zustand, in welchem er den Stempel in einer Arbeitsposition auf der Strangpreßachse (a) der Fresse und die Ladevorrichtung (50) in einer Position zur Aufnahme der Blöcke auf einer Seite der Presse anordnet, und einem Zustand gedreht werden kann, in welchem er die Ladevorrichtung in einer Fosition auf der Strangpreßachse (a) der Presse und den Stempel in einer Ruheposition auf der Seite der Presse anordnet.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm um eine Achse (b) herum drehbar ist, die parallel zur Strangpreßachse (a) der Presse verläuft.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (28) eine Halterungsaufnahme (56) für einen Fuß (54) des Stempels (48) aufweist, wobei die Aufnahme auf der Achse (a) der Presse zentriert angeordnet ist, der Arm (46) auf dem Querteil (28) gehaltert ist, und auf diesem in Längsrichtung um eine kurze Entfernung verschoben werden kann.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil weiterhin ein Durchgangsloch (58) auf der Achse (a) aufweist, und einen kleinen Kolben oder Ausstoßer (60), der mit dem Loch zum Einladen der Blöcke in den Topfhohlraum zusammenarbeitet.
5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verriegelungsvorrichtung (62, 70) für den Fuß des Stempels aufweist.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung einen mit einem Durchgangsloch des Fußes zusammenarbeitenden Stift aufweist.
7. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung ein gabelförmiges Teil (72) aufweist, welches mit einem Umfangsschlitz des Stempelfußes in Eingriff bringbar ist.
8. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querarm (46) auf einem Stift (42) gehaltert ist, der axial beweglich ist, jedoch zusammen mit einer Buchse (32) drehbar ist, wobei die Buchse wiederum drehbeweglich in dem beweglichen Querteil (26) aufgenommen ist, die Buchse mit einem Zahnrad (34) verbunden ist, welche in Eingriff mit einer Zahnstange (36) steht, die auf dem Querteil vorgesehen und auf dieser in einer Richtung quer zur Achse (9) der Presse bewegbar ist.
9. Verfahren zum Block-Strangpressen auf einer Kurzhubstrangpresse mit folgenden Schritten:
a) Anordnen des Block (B), der stranggepreßt werden soll, entlang der Strangpreßachse (a) der Presse, mit Hilfe einer Ladevorrichtung (50);
b) Drücken des Blocks in einen Topfhohlraum mit Hilfe eines Ausstoßers (60);
c) Strangpressen des Blocks mit Hilfe eines Stempels (48);
d) Einladen eines weiteren Blockes (B) auf die Ladevorrichtung (50);
a') Anordnen des weiteren Blockes entlang der Strangpreßachse (a);
gekennzeichnet durch Drehung eines den Stempel und die Ladevorrichtung halternden Armes (46) zwischen den Schritten b) und c) und zwischen den Schritten d) und a').
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) und der Schritt d) gleichzeitig ausgeführt werden, während der den Stempel und die Ladevorrichtung halternde Arm (46) mit seinem Stempel und der Ladevorrichtung sich entlang der Strangpreßachse in Vorwärtsrichtung bewegt, um das Strangpressen des erstgenannten Blockes durchzuführen, wobei der weitere Block auf die Ladevorrichtung von einem Schlitten aus geladen wird, der sich synchron hierzu bewegt.
DE69210538T 1991-10-30 1992-10-26 Schnelladende Kurzhubstrangpresse und Verfahren Expired - Fee Related DE69210538T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMI912886A IT1251746B (it) 1991-10-30 1991-10-30 Pressa d'estrusione a caricamento rapido

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69210538D1 DE69210538D1 (de) 1996-06-13
DE69210538T2 true DE69210538T2 (de) 1996-11-28

Family

ID=11360989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69210538T Expired - Fee Related DE69210538T2 (de) 1991-10-30 1992-10-26 Schnelladende Kurzhubstrangpresse und Verfahren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5335528A (de)
EP (1) EP0539906B1 (de)
JP (1) JP3115712B2 (de)
AT (1) ATE137692T1 (de)
CA (1) CA2081137C (de)
DE (1) DE69210538T2 (de)
ES (1) ES2089339T3 (de)
IT (1) IT1251746B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4244261C2 (de) * 1992-12-22 1995-05-11 Mannesmann Ag Arbeitsverfahren zum Laden eines Preßblockes und Metallstrangpresse zur Durchführung des Arbeitsverfahrens
EP0672473A1 (de) * 1994-03-15 1995-09-20 Norsk Hydro A/S Vorrichtung und Verfahren zum Strangpressen von Profilen
IT1303025B1 (it) * 1998-04-17 2000-10-20 Demag Italimpianti Spa Pressa ad estrusione diretta a corsa corta in cui il caricatore dellebillette e' integrato sulla pressa stessa
DE10222951A1 (de) * 2002-05-24 2003-12-04 Sms Eumuco Gmbh Metallstrangpresse, insbesondere liegende Metallstrangpresse
JP4604997B2 (ja) * 2005-12-12 2011-01-05 宇部興産機械株式会社 ステムスライド装置
US8438892B2 (en) * 2006-10-16 2013-05-14 Ube Machinery Corporation, Ltd. Stem slide device
KR101823637B1 (ko) * 2015-08-11 2018-01-30 한혜경 겨드랑이 털 제거용 핀셋
KR101823640B1 (ko) * 2015-08-11 2018-01-30 한혜경 겨드랑이 털 제거용 가위형 족집게
KR101823644B1 (ko) * 2015-08-11 2018-01-30 한혜경 겨드랑이 털 제거용 족집게

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2188076A (en) * 1938-09-19 1940-01-23 Watson Stillman Co Extrusion press
US2751076A (en) * 1953-02-16 1956-06-19 Daniel L Lombard Extrusion press installation
US3119493A (en) * 1959-07-01 1964-01-28 Schloemann Ag Extrusion presses
GB1116936A (en) * 1964-11-07 1968-06-12 Hydraulik Gmbh Improvements in or relating to extrusion presses
ES335193A1 (es) * 1966-01-19 1967-12-01 Kobe Steel Ltd Una prensa de extrusion de metal.
US4326399A (en) * 1978-03-14 1982-04-27 Secim Extrusion press operating by the indirect method
US4342212A (en) * 1980-09-02 1982-08-03 Sutton Engineering Company Indirect extrusion press
US4785652A (en) * 1986-07-18 1988-11-22 Stewart Charles L Indirect extrusion press with ram-mounted turret supporting tooling
IT1197936B (it) * 1986-10-31 1988-12-21 Innocenti Santeustacchio Spa Pressa ad estrusione orizzontale

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI912886A0 (it) 1991-10-30
ITMI912886A1 (it) 1993-04-30
DE69210538D1 (de) 1996-06-13
ATE137692T1 (de) 1996-05-15
US5335528A (en) 1994-08-09
EP0539906A1 (de) 1993-05-05
EP0539906B1 (de) 1996-05-08
ES2089339T3 (es) 1996-10-01
CA2081137C (en) 2003-12-09
IT1251746B (it) 1995-05-23
CA2081137A1 (en) 1993-05-01
JP3115712B2 (ja) 2000-12-11
JPH05237539A (ja) 1993-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69004453T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen von Dosenrümpfen.
EP0178640B1 (de) Stanzmaschine und Verfahren durchgeführt mit dieser Stanzmaschine
DE3238622A1 (de) Revolverstanzpresse
EP0700742A1 (de) Automatische Werkstoffstangen-Zuführeinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehautomaten.
DE3116023A1 (de) "mehrfunktions-werkzeugmaschine"
DE1602291C3 (de) Dornwechselvorrichtung an einer Metallstrangpresse
DE69210538T2 (de) Schnelladende Kurzhubstrangpresse und Verfahren
DE4130811A1 (de) Presse mit verstellbarem hub
DE4020579C2 (de)
DE3750932T2 (de) Indirektes extrusionsverfahren und vorrichtung dazu.
DE2628322A1 (de) Vorrichtung zum zusammenfassen des halses eines verpackungsbeutels und anbringen einer verschlussklammer
DE3327258C2 (de)
DE2245481C3 (de) Automatische Schneideinsatzwechselvorrichtung
DE3117293A1 (de) Einrichtung zum schneiden linear bewegten materials in einzellaengen
DE2813612C3 (de) Vorrichtung zur Mittenkörnen der Stirnenden von Knüppeln für die Herstellung nahtloser Rohre
DE2610587B2 (de) Vorrichtung zum Schnellwechseln der Aufsatzbacken eines kraftbetätigten Spannfutters
DE2749430A1 (de) Presse zum gegenfliesspressen
EP0037485A1 (de) Metallstrangpresse mit einer mit dem Aufnehmerhalter verbundenen Vorrichtung zum Abtrennen des Pressrestes und zum Auswechseln von Matrizen
DE2748235C3 (de) Gesenkschmiedepresse
DE4419827A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für das Reduzieren des Durchmessers eines zylindrischen Werkstückes
EP0586342A1 (de) Mehrstangenvorschubverfahren, insbesondere für Handaustraggeräte
DE3787891T2 (de) Indirekte strangpresse mit auf dem stössel befestigtem werkzeugrevolverkopf.
DE2549778A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hydrostatischen strangpressen
EP1345715B1 (de) Schmiedepresse mit stellvorrichtung auf matrizenseite
DE2613090A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum rueckwaerts-strangpressen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee