DE69210386T2 - Getriebeeinheit für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Getriebeeinheit für KraftfahrzeugeInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeeinheit für Kraftfahrzeuge, insbesondere des Typs, wobei das Übersetzungsverhältnis mittels eines stufenlos verstellbaren Getriebes stufenlos reguliert wird.
- Es ist bekannt, daß solche Getriebeeinheiten, außer dem eigentlichen Getriebe, mit einer hydraulischen Zylinder- /Kolbeneinheit zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos verstellbaren Getriebes ausgestattet sind. Es ist auch bekannt, daß solche Getriebeeinheiten mit einer Druckausgleichskammer ausgestattet sein können, um Druckanstiege in der Kolbenkammer der Zylinder-/Kolbeneinheit, die aus Zentrifugalkräften resultieren, auszugleichen, wobei diese Druckausgleichskammer über eine Füllöffnung mit besagter Kolbenkammer verbunden ist.
- Es ist auch bekannt, daß diese Füllöffnung mit einem Durchlaßelement ausgestattet sein kann, das eine Durchlaßöffnung mit sehr exakten Abmessungen aufweist, beispielsweise wie in der Niederländischen Patentanmeldung Nr. 8302089 (EP-A-0 128 611) beschrieben.
- Die bekannten Durchlaßelemente sind aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, was sowohl das Risiko von Herstellungsfehlern als auch die gesamten Produktionskosten beträchtlich erhöhen kann.
- Zudem sind die Durchlaßöffnungen in diesen existierenden Durchlaßelementen hauptsächlich zentral angeordnet und können nur durch Bohren, Stanzen oder dergleichen hergestellt werden. Technisch ist es sehr schwierig, die kleinen Durchlaßöffnungen in Übereinstimmung mit den erforderlichen Toleranzen herzustellen. Dies kann zu häufigen Störungen während des Arbeitens der Getriebeeinheit führen.
- Eine andere Möglichkeit des Bereitstellens eines Durchlasses wurde in EP-A-0.329.205, woraus die im ersten Teil von Anspruch 1 definierten Merkmale bekannt sind, vorgeschlagen, wobei besagter Durchlaß durch eine oder mehr geeichte Öffnungen zwischen dem Kolben und der Wand des Zylinders gebildet wird. Diese Technik zeigt jedoch, daß der Durchlaß von Teilen begrenzt wird, die entlang einander bewegen.
- Die vorliegende Erfindung zielt auf eine Weiterentwicklung der oben erwähnten Vorrichtung.
- Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Getriebeeinheit, bestehend aus den Merkmalen, wie in Anspruch 1 definiert.
- Durch Anbringen der Durchlaßöffnung an der äußeren Oberfläche eines stöpselförmigen Durchlaßelements ist es möglich, eine relativ große Genauigkeit mittels relativ einfacher Vorgänge zu erhalten. In diesem Fall kann nämlich die Durchlaßöffnung durch Schleifen hergestellt werden oder indem diese Öffnung bereits vorgesehen wird, wenn das Durchlaßelement noch gegossen wird.
- Die Einfachheit des Durchlaßelements gemäß der Erfindung ermöglicht seine Fertigung durch Gießen, ohne daß noch ein einziger Nacharbeitungsvorgang erforderlich ist.
- Überdies ermöglicht es dieser Vorgang, gleichzeitig eine Filtergaze einzugießen, ohne daß zusätzliche Herstellungsstufen erforderlich sind.
- Um die Merkmale gemäß der Erfindung besser zu erläutern, ist die folgende bevorzugte Ausführungsform beschrieben, nur als Beispiel und ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein, unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, wo:
- Figur 1 einen Schnitt eines Teils einer Getriebeeinheit gemäß der Erfindung darstellt;
- Figur 2 eine Ansicht des in Figur 1 durch F2 angedeuteten Teils in größerem Maßstab darstellt;
- die Figuren 3, 4 und 5 Schnitte gemäß Linien III-III, IV-IV und V-V in Figur 2 sind.
- Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, betrifft die Erfindung eine Getriebeeinheit 1, die hauptsächlich aus einem stufenlos verstellbaren Getriebe 2 besteht; einer hydraulischen Zylinder-/Kolbeneinheit 3 zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos verstellbaren Getriebes 2; einer Druckausgleichskammer 4, die mit der Zylinder-/Kolbeneinheit 3 zusammenwirkt; und einem Durchlaßelement 5, das zumindest einen Durchlaß 6 aufweist, der die Druckausgleichskammer 4 mit der Kolbenkammer 7 der oben erwähnten Zylinder-/Kolbeneinheit 3 verbindet.
- Wie in Figur 1 dargestellt, umfaßt das stufenlos verstellbare Getriebe 2 ein Endlos-Übersetzungselement, wie etwa einen Keilriemen 8, der mit zumindest einer V- förmigen Riemenscheibe 9, wovon zumindest eine Riemenscheibenhälfte 10 bewegt werden kann, zusammenwirkt. Im dargestellten Beispiel umfaßt das Getriebe 2 auch eine fest angebrachte Riemenscheibenhälfte 11, die ein Ganzes mit einer Welle 12 bildet. Die axial bewegbare Riemenscheibenhälfte 10 bildet ein Ganzes mit einer Buchse 13, die über die Welle 12 verschoben werden kann.
- Zu diesem Zweck ist die Welle 12 in Höhe der bewegbaren Riemenscheibenhälfte 10 mit einer Kugelrille 14 versehen. Die Buchse 13 hat eine axiale Nut 15 an der Innenseite, die mit der oben erwähnten Kugelnile 14 so zusammenwirkt, daß nur eine Bewegung in der axialen Richtung über die Welle 12 möglich ist.
- Die gegeneinander gerichteten Wände der Riemenscheibenhälften 10 und 11 sind kegelförmig, so daß ihr V-förmiger Bereich mit der Keilform des Riemens 8 übereinstimmt.
- Eine Feder 16 sorgt für eine bestimmte Vorspannung, womit die Nullstellung des Riemens 8 festgelegt ist.
- Die Zylinder-/Kolbeneinheit 3 und die Druckausgleichskammer 4 sind hauptsächlich aus zwei zylinderförmigen Teilen 17 und 18 zusammengesetzt.
- Das erste zylinderförmige Teil 17 ist an einem Ende 19 an der Riemenscheibenhälfte 10 befestigt und erstreckt sich parallel zur Buchse 13, so daß es, in Höhe des Endes dieser Buchse 13, zuerst schräg und dann senkrecht dazu gebogen ist, wobei ein bestimmter Abstand zwischen dem zweiten Ende 20 und der Buchse 13 gewahrt wird.
- Das zweite zylinderförmige Teil 18 ist an einem Ende 21 außerhalb des zylinderförmigen Teils 17 an der Welle 12 befestigt. Die Wand des Teils 18 erstreckt sich senkrecht in Bezug auf die Welle 12 und anschließend parallel dazu und endet über den Raum zwischen dem zylinderförmigen Teil 17 und der Buchse 13 im zylinderförmigen Teil 17. Hier bildet die Wand des Teils 18 zunächst einen Sitz 22 für die Feder 16, um anschließend in Form einer senkrechten Wand 23 in Richtung des Inneren des ersten zylinderförmigen Teils 17 zu verlaufen. Das zweite Ende 24 des zylinderförmigen Teils 18 kommt mittels eines Dichtungsrings 25 in Kontakt mit dem Inneren des zylinderförmigen Teils 17.
- Es ist deutlich, daß die zylinderförmigen Teile 17 und 18 miteinander so zusammenwirken, daß eine Kolbenkammer 7 einerseits und eine Druckausgleichskammer 4 andererseits, wie oben erwähnt, gebildet werden.
- Die Hydraulikflüssigkeit kann die Kolbenkammer 7 über, aufeinanderfolgend, eine axiale Bohrung 26, eine radiale Bohrung 27 und eine Einsparung 28 in der Welle 12 und einen Durchlaß 29 in der Buchse 13 erreichen.
- Die Flüssigkeitszufuhr in der Kolbenkammer 7 führt zu einem Druckanstieg darin, wodurch die bewegliche Riemenscheibenhälfte 10 in Richtung auf die axial fixierte Riemenscheibenhälfte 11 gedrückt wird. Sobald das Ganze um die Welle 12 zu rotieren beginnt, wird in der Kolbenkammer 7, aufgrund von Zentrifugalkräften, die auf die Flüssigkeit wirken, ein Druckanstieg auftreten. Dieser Druckanstieg kann ausgeglichen werden, indem man Flüssigkeit von der Kolbenkammer 7 zur oben erwähnten Druckausgleichskammer 4 fließen läßt, von wo die überschüssige Flüssigkeit über eine öffnung 30 ausströmen kann.
- Zudiesem Zweck ist eine Füllöffnung 31 in der Wand 23 des zweiten zylinderförmigen Teils 18 angebracht worden, die in Figur 2 besser ersichtlich ist. In dieser Füllöffnung 31 ist das oben erwähnte Durchlaßelement 5 vorgesehen, mit einem Durchlaß 6 zum korrekten Dosieren der Hydraulikflüssigkeit.
- Die vorliegende Erfindung ist darin besonders, daß, zum Erreichen der in der Einleitung erwähnten Ziele, der Durchlaß 6 zumindest teilweise an der äußeren Oberfläche des Durchlaßelements 5 gelegen ist, wobei dieses Teil den Durchfluß und, mit anderen Worten, die Strömungsmerkmale des Durchlaßelements bestimmt.
- Vorzugsweise besteht das Durchlaßelement 5 hauptsächlich aus einem stöpselförmigen Körper 32 und einem Kragen 33, dessen Durchmesser beträchtlich größer ist als der des Körpers 32. Der Kragen 33 paßt in einen Sitz 34.
- Vorzugsweise ist der Durchlaß 6 gefertigt, wie in den Figuren 2 bis 5 dargestellt.
- Durch den Kragen 33 ist eine axiale Öffnung 35 angebracht, deren Seite 36, die sich am dichtesten bei der Achse 37 des Durchlaßelements 5 befindet, in einem Abstand zur Achse 37 gelegen ist, der gleich dem Radius des stöpselförmigen Körpers 32 ist.
- An der Unterseite des Kragens 33 befindet sich eine konzentrische Nut 38, deren kleinster Durchmesser gleich dem Durchmesser des stöpselförmigen Körpers 32 ist und deren größter Durchmesser zumindest kleiner als der Durchmesser des Kragens 33 ist. Zusammen mit dem Inneren des Sitzes 34 bildet die konzentrische Nut 38 einen Kanal, in den die axiale Bohrung 35 mündet, die ihrerseits in einer konzentrischen Kammer 39 mündet, die durch eine Schrägung an der Kante des Sitzes 34 und der Füllöffnung 31 gebildet wird.
- Eine um den gesamten Umfang des stöpselförmigen Körpers 32 laufende Nut bildet, zusammen mit dem Inneren der Füllöffnung 31, eine zweite konzentrische Kammer 40.
- Die Kammern 39 und 40 sind mittels einer ersten Durchlaßöffnung 41 verbunden, während die Kammer 40 über eine zweite Durchlaßöffnung 42 mit der Druckausgleichskammer 4 verbunden ist. Die Durchlaßöffnungen 41 und 42 erstrecken sich jeweils über die halbe Länge des stöpselförmigen Körpers 32 und sind in Bezug zueinander um 180 Grad verschoben.
- Die Bohrung 36, die Nut 38, die Kammer 39, die erste Durchlaßöffnung 41, die Kammer 40 und die zweite Durchlaßöffnung 42 bilden zusammen den Durchlaß 6. Hierbei ist von Bedeutung, daß, gemäß der Erfindung, die Durchlaßöffnungen 41 und 42, die den Durchfluß bestimmen, an der äußeren Oberfläche oder der Außenseite des Durchlaßelements 5 gelegen sind, wodurch sie auf relativ einfache Weise mit sehr exakten Toleranzen gefertigt werden können.
- Das Durchlaßelement 5 besteht vorzugsweise aus einem Gußteil, wobei der Durchlaß 6, oder zumindest die Durchlaßöffnungen 41 und 42, durch Gießen gefertigt sind.
- Wie in Figur 2 dargestellt, kann eine Filtergaze 43 in den Kragen 33 eingegossen sein, so daß zumindest die Öffnung 35 völlig von der Filtergaze 43 bedeckt ist.
Claims (12)
1.- Getriebeeinheit, bestehend aus einem stufenlos
verstellbaren Getriebe (1); einer hydraulischen Zylinder-
/Kolbeneinheit (3) mit einer Kolbenkammer (7) zum
Einstellen des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos
verstellbaren Getriebes (2); einer Druckausgleichskammer
(4), die mit der Zylinder-/Kolbeneinheit (3)
zusammenwirkt; wobei besagte Druckausgleichskammer (4) und
besagte Kolbenkammer (7) mittels einer Wand (23)
voneinander getrennt sind, und einem Durchlaßelement (5),
das zumindest einen Durchlaß (6) aufweist, der die
Druckausgleichskammer (4) mit der Kolbenkammer (7)
verbindet und sich zumindest teilweise entlang der
äußeren Oberfläche des Durchlaßelements (5) erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßelement (5) aus
einem stöpselförmigen Körper (32) besteht, der in eine in
besagter Wand (23) vorgesehene Füllöffnung (31) paßt,
wobei die Außenseite besagten Durchlasses (6) durch die
Innenwand besagter Öffnung (31) begrenzt wird.
2.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 1, worin das
Durchlaßelement (5) eine Gußform ist, worin der Durchlaß (6)
durch Gießen vorgesehen ist.
3.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, worin eine
Filtergaze (43) im Durchlaß (6) vorgesehen ist.
4.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 3, worin die
Filtergaze (43) in das Durchlaßelement (5) eingegossen ist.
5.- Getriebeeinheit gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, worin der stöpselförmige Körper (32) mit einem
Kragen (33) versehen ist.
6.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 5, worin das
Durchlaßelement (5) mit seinem Kragen (33) in einem Sitz (34),
der seinerseits in besagter Füllöffnung (31) vorgesehen
ist, angebracht ist.
7.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 5 oder 6, worin der
Kragen (33) eine axiale Öffnung (35) aufweist, die Teil
des Durchlasses (6) ist.
8.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 7, worin besagte
Filtergaze (43) in besagter Öffnung (35) angebracht ist.
9.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 7 oder 8, worin eine
konzentrische Nut (38) in der Unterseite des Kragens (33)
angebracht ist, die mit dem Inneren des Sitzes (34) des
Durchlaßelements (5) zusammenwirkt.
10.- Getriebeeinheit gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, worin
der Durchlaß (6) zumindest eine Durchlaßöffnung (41,42),
die an der Außenseite des stöpselförmigen Körpers (32)
gelegen ist, aufweist.
11.- Getriebeeinheit gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10,
worin, in Höhe des Übergangs zwischen dem Kragen (33) und
dem stöpselförmigen Körper (32), eine Kammer (39) in Form
einer Schrägung im Sitz (34) des Durchlaßelements (5)
vorgesehen ist, so daß ein Durchlaß zwischen dem Teil des
Durchlasses (6) im Kragen (33) und dem Teil in dem
stöpselförmigen Körper (32) gebildet wird.
12.- Getriebeeinheit gemäß einem der Ansprüche 5 bis 11,
worin der Durchlaß (6) in Höhe des stöpselförmigen
Körpers (32) hauptsächlich besteht aus
- einer ersten Durchlaßöffnung (41), die als axiale Nut
in der äußeren Oberfläche des stöpselförmigen Körpers
(32) von dem Kragen (33) bis halb zum stöpselförmigen
Körper (32) geformt ist,
- einer zweiten Durchlaßöffnung (42), die in Bezug zur
ersten Durchlaßöffnung (41) um 180 Grad gedreht ist und
auch als axiale Nut geformt ist, die von der Hälfte des
stöpselförmigen Körpers (32) zu seinem Ende verläuft,
- und einer konzentrischen Nut (40) um den Umfang des
stöpselförmigen Körpers (32), die beide Durchlaßöffnungen
(41, 42) verbindet.
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