DE69208817T2 - Mechanismus zum Entladen von bogenförmigem Material - Google Patents

Mechanismus zum Entladen von bogenförmigem Material

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DE69208817T2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • G03G15/6552Means for discharging uncollated sheet copy material, e.g. discharging rollers, exit trays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/60Article switches or diverters diverting the stream into alternative paths

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Austragmechanismus für Bogenmaterialien, der auf eine bildformende Maschine wie eine elektrostatische Kopiermaschine oder eine elektrostatische Druckmaschine angewendet wird.
  • Eine mit einer Ablage zur Aufnahme von Bogenmaterialien und mit einem Sortierer ausgerüstete elektrostatische Kopiermaschine ist weitverbreitet in Gebrauch. Bogenmaterialien wie normale Papiere und Folien für Folienprojektoren, auf die ein Tonerbild übertragen wurde, passieren selektiv von einer Abzweigvorrichtung zur Ablage oder zum Sortierer geleitet durch eine Fixiervorrichtung und werden ausgetragen. Auf die Ablage werden Bogenmaterialien relativ großer Größen ausgetragen, die nicht vom Sortierer gehandhabt werden können, oder im nichtsortierenden Betrieb alle Größen von Bogenmaterial. Auf den Sortierer werden im Sortierbetrieb die Bogenmaterialien der Größen ausgetragen, die vom Sortierer gehandhabt werden können. Derartige Austragmechanismen werden beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentschrift Nr. 147646/1980 und der japanischen offengelegten Patentschrift Nr. 105243/1983 beschrieben.
  • In den obengenannten traditionellen Austragmechanismen für Bogenmaterialien wird jedoch mindestens ein Austragsdurchgang zur Ablage und ein Austragsdurchgang zum Sortierer vorgesehen, und ein Abzweigelement ist an einer Abzweigposition auf der vorgeschalteten Seite der obigen Durchgänge angeordnet. Im allgemeinen hat der traditionelle Austragmechanismus als Ganzes einen komplizierten Aufbau, da eine Vielzahl von Bogenmaterialaustragsdurchgängen, eine Anzahl von daran angefügten Führungsplatten und die Positionierung von Abzweigelementen, die am innersten Abschnitt im Hauptgehäuse, von der einen Seite der Kopiermaschine entfernt, eingebaut sind, benötigt werden. Aus diesem Grund wird, wenn es an den Austragsdurchgängen zu einem von Bogenmaterialien verursachten Stau kommt, ein umständlicher Vorgang zum Entfernen der eingeklemmten Bogenmaterialien erforderlich, der längere Zeitspannen in Anspruch nimmt.
  • Dieses Problem wird in JP 61-153 667 angesprochen, das ein Kopiergerät zeigt, in welchem Papier über einen Fixier-/Austragsteil zu einem Papierträger geleitet wird. Das Papier wird dann selektiv durch einen von zwei im Papierträger definierten Kanälen geleitet. Der Fixier-/Austragsteil und der Papierträger sind drehbar an einer Seite des Kopiergeräts montiert, wobei sie normalerweise in einer Arbeitsstellung gehalten werden, in der beide innerhalb eines Gehäuses des Kopiergeräts angeordnet sind. Beide können durch Drehen um ihre jeweiligen Befestigungen aus dem Gehäuse bewegt werden, um Zugang zu den Bereichen vorzusehen, in denen Papier in den Fixier-/Austragsteil hinein- oder aus ihm herausläuft, und zu dem Bereich, in dem Papier in den Papierträger hineinläuft. Diese Bewegung läßt jedoch den Zugang zu den innerhalb des Papierträgers definierten Kanälen nicht zu, weshalb zum Entfernen eines Papierstaus in diesen Kanälen ein Demontieren erforderlich erscheint.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen verbesserten Ausfragmechanismus für Bogenmaterialien vorzusehen, der sehr leicht mit dem Auftreten von Staus im Austragsdurchgang zur Ablage oder im Austragsdurchgang zum Sortierer fertig werden kann.
  • Um die obige Hauptaufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung zu bewältigen, ist ein Austragmechanismus für Bogenmaterialien mit einer Austragseinheit vorgesehen, die an einem Seitenteil des Gehäuses einer bildformenden Maschine angeordnet ist und zwischen einer ersten, betriebsfähigen Stellung und einer zweiten, nicht-betriebsfähigen Stellung, in welcher der Zugang zum Mechanismus für Wartungszwecke, wie zum Entfernen von eingeklemmten Bögen, ermöglicht ist, selektiv winklig verstellbar ist, gekennzeichnet durch eine an einer bleibenden Position innerhalb des genannten Maschinengehäuses angeordnete obere Führungsplatte;
  • eine an einer zweiten bleibenden Position innerhalb des genannten Maschinengehäuses, unter der genannten oberen Führungsplatte angeordnete untere Führungsplatte, und wobei
  • die Austragseinheit eine erste Führungsfläche und eine zweite Führungsfläche aufweist, die so angeordnet sind, daß die genannte Austragseinheit, wenn sie winklig in die genannte erste, betriebsfähige Stellung verstellt wird, zwischen der genannten oberen und unteren Führungsplatte liegt, wobei zwischen der genannten ersten Führungsfläche der Austragseinheit und der genannten unbeweglichen oberen Führungsplatte ein erster Austragsdurchgang zum Führen von Bogenmaterialien zu einer Ablage gebildet wird und wobei zwischen der genannten zweiten Führungsfläche der Austragseinheit und der genannten unbeweglichen unteren Führungsplatte ein zweiter Austragsdurchgang zum Führen von Bogenmaterialien zu einem Sortierer gebildet wird, und so, daß die genannte Austragseinheit, wenn sie winklig in ihre zweite, nicht-betriebsfähige Stellung verstellt wird, aus der genannten Stellung zwischen der oberen und unteren Führungsplatte entfernt wird, wodurch ein unterer Teil des ersten Austragsdurchgangs zur Ablage und ein oberer Teil des zweiten Austragsdurchgangs zum Sortierer geöffnet werden;
  • und die genannte Austragseinheit mit einer Abzweigvorrichtung versehen ist, die dafür ausgelegt ist, Bogenmaterialien selektiv in entweder den ersten oder den zweiten genannten Austragsdurchgang zu lenken.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen nur beispielhaft näher erläutert, dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausgestaltung eines Austragmechanismus für Bogenmaterialien zeigt, der gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert ist;
  • Fig. 2 ein Diagramm, das die Hauptabschnitte von Fig. 1, teilweise im Querschnitt, von der linken Seite gesehen zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer in Fig. 1 gezeigten Austragseinheit;
  • Fig. 4 eine schematische Seitenansicht von Hauptabschnitten eines einen Tauchmagneten aufweisenden Abzweigmittels und der Austragsdurchgänge; und
  • Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Teil des Arretiermechanismus in der Austragseinheit zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 3 ist in einem Seitenteil 3 (Fig. 1) des Gehäuses einer bildformenden Maschine 2 ein vorbestimmter Öffnungsabschnitt vorgesehen, der nicht deutlich gezeigt ist, und im Öffnungsabschnitt ist eine Austragseinheit 4 zum freien Drehen zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung vorgesehen.
  • Der im Seitenteil 3 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 vorgesehene Öffnungsabschnitt besteht aus vertikalen Seitenplatten 6 und 8 (siehe Fig. 2), welche die anderen zwei Seitenteile des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 bilden, einer horizontalen Bodenplatte 10, die quer zwischen den vertikalen Seitenplatten 6 und 8 verläuft, eine untere Führungsplatte 12, die zwischen den vertikalen Seitenplatten 6 und 8 unter der horizontalen Bodenplatte 10 mit einem vorbestimmten Abstand in bezug hierzu verläuft, und eine obere Führungsplatte 14, die zwischen den vertikalen Seitenplatten 6 und 8 auf der vorgeschalteten Seite (rechte Seite in Fig. 1) der unteren Führungsplatte 12 an einer Position über ihr verläuft. Der Öffnungsabschnitt hat eine verlängerte Form in Richtung der Breite (in Richtung der Vorder- und Rückseite in Fig. 1 oder in Rechts- und Linksrichtung in Fig. 2). Zwischen der unteren Führungsplatte 12 und der oberen Führungsplatte 14 ist an den vorgeschalteten Enden davon ein vorbestimmter Spalt gebildet. Die untere Führungsplatte 12 ist so konstruiert, daß sie von ihrem vorgeschalteten Ende nach oben zum Seitenteil 3 verläuft, welches das nachgeschaltete Ende des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 ist, und nach unten in die nachgeschaltete Richtung geneigt ist. Die obere Führungsplatte 14 hat ein nachgeschaltetes Ende, das in einem relativ kurzen Abstand zum vorgeschalteten Ende davon definiert ist und nach oben in der nachgeschalteten Richtung geneigt ist. Eine Fixiereinheit 16 ist auf der vorgeschalteten Seite der vorgeschalteten Enden der unteren Führungsplatte 12 und der oberen Führungsplatte 14 angeordnet. In dieser Ausgestaltung ist die Fixiereinheit 16 mit einem Fixierrollenpaar 15 und einem auf der nachgeschalteten Seite des Fixierrollenpaares 18 angeordneten Austragsrollenpaar 20 ausgerüstet.
  • Am nachgeschalteten Ende der oberen Führungsplatte 14 sind obere Rollen 24 von Rollenpaaren 22 angeordnet, welche die Bogenmaterialien zu einer Ablage 82 tragen, die unten beschrieben wird. Näher erläutert, ist an der oben genannten Position zwischen den vertikalen Seitenplatten 6 und 8 eine Welle 26 drehbar vorgesehen und an der Welle 26 ist eine Mehrzahl oberer Rollen 24 angebracht. In dieser Ausgestaltung sind die oberen Rollen 24 getriebene Rollen. An einer Zwischenposition an der unteren Führungsplatte 12 sind untere Rollen 30 von Rollenpaaren 28 angeordnet, welche die Bogenmaterialien zu einem Sortierer 108 tragen, der unten beschrieben wird. Näher erläutert, ist an der oben genannten Position zwischen den vertikalen Seitenplatten 6 und 8 eine Welle 32 drehbar vorgesehen und an der Welle 32 ist eine Mehrzahl unterer Rollen 30 angebracht. Die unteren Rollen 30 sind, mit Bezug auf Fig. 4, so angeordnet, daß sie durch Ausschnitte, welche an entsprechenden Positionen in der unteren Führungsplatte 12 geformt sind, teilweise über die obere Oberfläche der unteren Führungsplatte 12 hinausragen. In dieser Ausgestaltung sind die unteren Rollen 30 Antriebsrollen, die über ein Getriebe, das an Welle 32 angebracht, hier aber nicht abgebildet ist, mit einer nicht abgebildeten Antriebsquelle gekuppelt sind.
  • Die Austragseinheit 4 weist einen Tragrahmen 40 und eine Abdeckung der Einheit 42 auf. Der Tragrahmen 40 besteht aus einem metallischen Plattenelement und hat Seitenplatten 44 und 46, welche die Seitenteile definieren, und eine Bodenplatte 48 (siehe auch Fig. 4), welche die Seitenplatten 44 und 46 zu einer Konstruktionseinheit verbindet. Die Seitenplatten 44 und 46 bilden vertikale Seitenwände und sind an den Endabschnitten davon mit Befestigungsflanschen 50 und 52 versehen. Die Befestigungsflansche 50 und 52 sind durch Umbiegen der Enden der Seitenplatten 44 und 46 im rechten Winkel in die Richtungen geformt, daß sie diese Teile voneinander weg lenken. Die Bodenplatte 48, unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 4, weist in dem Fall, daß die Austragseinheit 4 auf einem Öffnungsabschnitt montiert ist, der sich am Seitenteil 3 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 befindet, eine untere Führungsplatte 54 und eine obere Führungsplatte 56 auf. Die untere Führungsplatte 54 ist an einer Position unter der Austragseinheit 4 vorgesehen und relativ gering von der am meisten nachgeschalteten Position der Austragseinheit 4 zur vorgeschalteten Seite hin nach oben geneigt und am vorgeschalteten Ende davon steil nach oben geneigt. Die obere Führungsplatte 56 ist so ausgeführt, daß sie über eine vorbestimmte Länge vom vorgeschalteten Ende der unteren Führungsplatte 54 zur nachgeschalteten Seite hin steil nach oben geneigt ist. Der Tragrahmen 40 ist wie oben beschrieben aufgebaut, wodurch ein in der Breite verlängerter Raum gebildet wird, der von den Seitenplatten 44, 46 und der Bodenplatte 48 definiert ist.
  • Untere Rollen 58 der Rollenpaare 22 sind am nachgeschalteten Ende der oberen Führungsplatte 56 des Tragrahmens 40 angeordnet. Näher erläutert, ist an der oben genannten Position eine zwischen den Seitenplatten 44 und 46 verlaufende Welle 60 drehbar vorgesehen und an der Welle 60 ist eine Mehrzahl unterer Rollen 58 angebracht. In dieser Ausgestaltung sind die unteren Rollen 58 Antriebsrollen und die Welle 60 ist mit einem nicht abgebildeten Getriebe versehen. Darüberhinaus ist an einer entsprechenden Position an der Seite des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 ein Getriebe, das mit der Antriebsquelle gekuppelt, aber nicht abgebildet ist, vorgesehen. Wenn die Austragseinheit 4 in die geschlossene Stellung in Fig. 1 gebracht wird, wie unten beschrieben, wird das Getriebe der Welle 60 mit dem Getriebe an der Seite des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 in Eingriff gebracht, so daß die Kraft von der Antriebsquelle hierauf übertragen wird. Darüberhinaus sind die oberen Rollen 62 der Rollenpaare 28 an der Zwischenposition der unteren Führungsplatte 54 des Tragrahmens 40 angeordnet. Näher erläutert, ist eine Welle 64 drehbar vorgesehen, die zwischen den Seitenplatten 44 und 46 verläuft, und an der Welle 64 ist eine Mehrzahl von oberen Rollen 62 angebracht. Die oberen Rollen 62 sind, wie in Fig. 4 gezeigt, so positioniert, daß sie durch Ausschnitte, welche an entsprechenden Positionen in der unteren Führungsplatte 54 geformt sind, teilweise über die untere Oberfläche der unteren Führungsplatte 54 hinausragen. In dieser Ausgestaltung sind die unteren Rollen 62 getriebene Rollen.
  • Wenn die Austragseinheit in die geschlossene Position in Fig. 1 gebracht wird, wird zwischen der oberen Führungsplatte 14 und der oberen Führungsplatte 56 ein Austragsdurchgang 63 zur Ablage definiert und zwischen der unteren Führungsplatte 12 und der unteren Führungsplatte 54 wird ein Austragsdurchgang 65 zum Sortierer definiert.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 4 sind das vorgeschaltete Ende der oberen Führungsplatte 56 und das vorgeschaltete Ende der unteren Führungsplatte 54 des Tragrahmens 40 an zentralen Abschnitten davon in der Auf- und Ab-Richtung verzweigt. An der Abzweigposition sind Abzweigelemente 66 vorgesehen. Näher erläutert, ist an der oben genannten Position zwischen den Seitenplatten 44 und 46 eine Drehwelle 68 drehbar vorgesehen. Das heißt, daß die Drehwelle 68 so angeordnet ist, daß sie in Richtung der Breite in der Nähe der Abzweigposition an den vorgeschalteten Seiten des Austragsdurchgangs 63 zur Ablage und des Austragsdurchgangs 65 zum Sortierer verläuft. An der Drehwelle 68 ist eine Mehrzahl von Abzweigelementen 66 angebracht. Die Abzweigelemente 66 bestehen aus Plattenelementen und haben eine obere Führungsfläche 70, die von dem Austragsrollenpaar 20 zum Austragsdurchgang 63 zur Ablage hin ausgetragenes Bogenmaterial lenkt, und haben ferner eine untere Führungsfläche 72, die sie zum Austragsdurchgang 65 zum Sortierer hin lenkt. An entsprechenden Abschnitten der Bodenplatte 48 sind Kerben eingeformt, so daß das Drehen der Abzweigelemente 66 nicht gestört wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ragt ein Ende der Drehwelle 68 über die Seitenpiatte 44 hinaus und am überstehenden Teil ist ein Hebel 74 befestigt. Am Flanschabschnitt, der von der Seitenplatte 44 seitlich vorsteht, ist ein Tauchmagnet 76 montiert. Der bewegte Kern des Tauchmagneten 76 und der Hebel 74 sind durch einem Stift miteinander verbunden. Näher erläutert, ist der Stift am bewegten Kern befestigt und weiter in ein im Hebel 74 geformtes verlängertes Loch gesteckt. Unter der Bedingung, in welcher der Tauchmagnet 76 nicht erregt ist, befinden sich der bewegte Kern, Hebel 74 und Abzweigelemente 66 an Positionen, die in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien gezeigt sind, und das von dem Austragsrollenpaar 20 ausgetragene Bogenmaterial wird von den oberen Führungsflächen 70 der Abzweigelemente 66, wie von einem Pfeil mit durchgezogener Linie gezeigt, auf den Austragsdurchgang 63 zur Ablage gelenkt. Wenn der Tauchmagnet 76 erregt ist, wird der bewegte Kern angezogen und um ein vorbestimmtes Maß nach links bewegt. Als Folge dessen werden die Abzweigelemente 66 auf eine in Fig. 4 durch eine strichpunktierte Linie angezeigte Position gedreht. Das von dem Austragsrollenpaar 20 ausgetragene Bogenmaterial wird von den unteren Führungsflächen 72 der Abzweigelemente 66 zum Austragsdurchgang 65 zum Sortierer gelenkt, wie durch einen Pfeil mit strichpunktierter Linie angezeigt ist. Obengenannte(r/n) Drehwelle 65, Abzweigelemente 66, Hebel 74, Tauchmagnet 76 und dergleichen stellen ein Abzweigmittel dar, welches das vom Austragsrollenpaar 20 getragene Bogenmaterial selektiv entweder zum Austragsdurchgang 63 zur Ablage oder zum Austragsdurchgang 65 zum Sortierer lenkt.
  • Die Abdeckung der Einheit 42 hat die Form eines Behälters, der an seinem einen Ende offen ist und in der Breitenrichtung verlängert ist und der aus einem Kunstharz gefertigt ist. Am gesamten Umfang am Ende der offenen Seite der Abdeckung der Einheit ist ein Flanschabschnitt 78 vorgesehen. Der Flanschabschnitt 78 ist an der äußeren Seite der Befestigungsflansche 50 und 52 des Tragrahmens 40 angebracht und mit Schrauben daran befestigt, so daß die Abdeckung der Einheit 42 auf dem Tragrahmen 40 montiert ist. Der Hauptteil der Abdeckung der Einheit 42 sitzt in einer vorbestimmten Lage innerhalb des Raums des Tragrahmens 40. In den Hauptteil der Abdeckung der Einheit 42 ist an einer dem Rollenpaar 22 entsprechenden Position eine Öffnung 79 (Fig. 4) eingeformt. Das von dem Rollenpaar 22 beförderte Bogenmaterial wird durch die Öffnung 79 zu der unten beschriebenen Ablage 82 ausgetragen. Aufnahmeplatten 80 der gleichen Form sind auf der offenen Seite an beiden Enden in Richtung der Breite der Abdeckung der Einheit 42 vorgesehen. Die Aufnahmeplatten 80 sind aus dem Kunstharz gefertigt und haben einen vertikalen Abschnitt und einen geneigten Abschnitt. Die Aufnahmeplatten 80 sind mit nicht abgebildeten Schrauben an der unteren Wand der Abdeckung der Einheit 42 befestigt. Der Boden an der Spitze der Ablage 82, welche die Bogenmaterialien aufnimmt, sitzt auf den geneigten Abschnitten der Aufnahmeplatten 80. An der Spitze der Ablage 82 sind beispielsweise drei vorstehende Teile 84 vorgesehen und am unteren Ende der Rückwand der Abdeckung der Einheit 42 sind drei Eingrifflöcher 86 geformt. Die vorstehenden Teile 84 der Ablage 82 werden in die Eingrifflöcher 86 der Abdeckung der Einheit 42 gesteckt, wodurch die Ablage 82 stabil auf die Aufnahmeplatten 80 aufgesetzt wird.
  • Die so aufgebaute Austragseinheit 4 wird im Öffnungsabschnitt des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 gehalten und kann sich zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung drehen. Die Drehachse der Austragseinheit 4 ist so positioniert, daß sie in Richtung der Breite in der Nähe des nachgeschalteten Endes des Austragsdurchgangs 65 zum Sortierer verläuft. Insbesondere sind an beiden Seitenpositionen der unteren Führungsplatte 12 in der Nähe des nachgeschalteten Endes an der Seite des Gehäuses der biloformenden Maschine 2 die Halter 85 und 90 vorgesehen. Die Seitenplatten 44 und 46 der Austragseinheiten 4 sind an der Innenseite der Halter 58 und 90 positioniert, wobei die Seitenplatte 44 vom Halter 88 unter Verwendung einer Drehwelle 92 drehbar gehalten wird und die Seitenpiatte 46 vom Halter 90 unter Verwendung einer Drehwelle 94 drehbar gehalten wird. Die Drehwellen 92 und 94 befinden sich auf der gleichen Achse.
  • Es ist ein Mechanismus zum Sperren und Lösen der Austragseinheit 4 im Verhältnis zum Öffnungsabschnitt des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 vorgesehen. Bezüglich Fig. 1, 2 und 5 wird eine Drehwelle 96, die in Richtung der Breite verläuft, an einer Position über der Austragseinheit 4 auf der offenen Seite (linke Seite in Fig. 1) drehbar von den Seitenplatten 44 und 46 gehalten. An einem zentralen Abschnitt der Drehwelle 96 in Richtung der Breite ist ein Griff 98 befestigt. In einem Abschnitt, in dem der Griff 98 angeordnet ist (im Flanschabschnitt 78) ist eine Öffnung 100 eingeformt. Beide Enden der Drehwelle 96 ragen nach außen über die Seitenplatten 44 und 46 hinaus und an den vorstehenden Teilen sind Haken 102 befestigt. Die Haken haben den gleichen Aufbau, weshalb hier nur einer (der Seite der Seitenplatte 44) erläutert wird. Zwischen dem Haken 102 und der Seitenplatte 44 ist ein Federmittel vorgesehen, das nicht abgebildet ist, wobei der Haken 102 so gedrängt wird, daß er sich jederzeit entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. An einer entsprechenden Position an der horizontalen Bodenplatte 10 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 ist ein Eingriffstück 104 angeformt. Der Haken 102 wird mit dem Eingriffstück 104 in Eingriff gebracht, wenn die Austragseinheit 4 auf die geschlossene Stellung gedreht wird. Die Austragseinheit 4 ist in der geschlossenen Stellung gesperrt. Wenn die Drehwelle 96 durch Benutzen des Griffs 98 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Haken 102 aus dem Eingriffstück 104 ausgehängt, d.h. der Haken wird gelöst. Die Austragseinheit 4 dreht sich auf den Drehwellen 92 und 94 aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung. Die Seitenplatte 44 ist an einer Position über dem Haken 102 mit einem Anschlagstück 106 versehen. Deshalb wird der Haken 102, selbst wenn der Griff 98 zum Zeitpunkt des Drehens der Austragseinheit 4 in die offene Stellung nicht mehr von Hand gehalten wird, von dem Anschlagstück 106 daran gehindert, sich an einer vorbestimmten Position entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist an der Außenseite des Seitenteils 3 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 ein Sortierer 108, der den Fachleuten bekannt ist, angeordnet und gekuppelt. Bezugsnummer 110 bezeichnet einen für den Sortierer 108 vorgesehenen Bogenmaterialträgerdurchgang und Bezugsnummer 112 bezeichnet einen der für den Sortierer 108 vorgesehenen Behälter. Der Sortierer 108 kann nach Bedarf vom Seitenteil 3 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 abgetrennt und in eine Richtung zum Abtrennen um einen vorbestimmten Abstand bewegt werden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 4 ist der Tauchmagnet, wenn die Austragseinheit 4 an der geschlossenen Stellung ist und der nicht-sortierende Betrieb gewählt ist, nicht erregt. Die Abzweigelemente 66 sind in der mit der durchgezogenen Linie in Fig. 4 gezeigten Position. Das vom Austragsrollenpaar 20 ausgetragene Bogenmaterial wird auf den Austragsdurchgang 63 zur Ablage getragen und wird über Öffnung 79 von dem Rollenpaar 22 zur Ablage 82 ausgetragen. Wenn der Sortierbetrieb gewählt wird, ist der Tauchmagnet 76 erregt und die Abzweigelemente 66 werden auf die Position der strichpunktierten Linie in Fig. 4 umgestellt. Das vom Austragsrollenpaar 20 ausgetragene Bogenmaterial wird auf den Austragsdurchgang 65 zum Sortierer getragen und vom Rollenpaar 28 auf den Sortierer 108 ausgetragen. Wenn der Sortierbetrieb gelöst wird, wird der Tauchmagnet 76 aberregt und die Abzweigelemente 66 werden in die Position der durchgezogenen Linie zurückgebracht.
  • Die Austragseinheit 4 kann entgegen dem Uhrzeigersinn aus der durch eine durchgezogene Linie in Fig. 1 angezeigten geschlossenen Stellung in die durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 angezeigte offene Stellung gedreht werden, indem die Ablage 82 aus der Austragseinheit gezogen, der Sortierer 108 nach links in Fig. 1 bewegt und die Sperre unter Benutzung des Griffs 98 gelöst wird. Das oben genannte Drehen der Austragseinheit 4 bewirkt, daß das Abzweigmittel, das die unteren Rollen 58 der Rollenpaare 22, die oberen Rollen 62 der Rollenpaare 28 und Abzweigelemente 66 aufweist, zur Außenseite des Seitenteils 3 des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 bewegt wird. Der untere Abschnitt des Austragsdurchgangs 63 zur Ablage wird geöffnet, der obere Abschnitt des Austragsdurchgangs 65 zum Sortierer wird geöffnet und die vorgeschaltete Position der Abzweigelemente 66 wird geöffnet, wodurch ein weiter Raum geschaffen wird. Im Fall eines Bogenmaterialstaus im Ausfragsdurchgang 63 zur Ablage, im Austragsdurchgang 65 zum Sortierer oder an der vorgeschalteten Position der Abzweigelemente 66 können derartige angestaute Bogenmaterialien durch Nutzen dieses weiten Raums entfernt werden. Der Sperrmechanismus funktioniert beim Drehen der Austragseinheit 4 im Uhrzeigersinn aus der offenen Stellung, d.h. die Austragseinheit 4 wird automatisch in der geschlossenen Stellung gehalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird zwar oben mittels einer besonderen Ausgesialtung detalliert erläutert, es ist aber zu beachten, daß die Erfindung auf keinen Fall nur auf die obige Ausgestaltung begrenzt ist, sondern auf viele verschiedene Arten geändert oder modifiziert werden kann, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu kommen. Zum Beispiel kann sie ausgelegt werden, um das Abzweigmittel an der Seite des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 vorzusehen. In diesem Fall wird das Abzweigmittel an der Seite des Gehäuses der bildformenden Maschine 2 belassen, selbst wenn die Austragseinheit 4 auf die offene Stellung gedreht wird. Die untere Seite des Austragsdurchgangs zur Ablage und die obere Seite des Austragsdurchgangs zum Sortierer werden geöffnet, wodurch Bogenmaterialstaus in den Austragsdurchgängen leicht behandelt werden können.
  • Der Austragmechanismus für Bogenmaterialien der oben beschriebenen Erfindung produziert die folgenden Wirkungen.
  • (1) Wenn die Austragseinheit aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung gedreht wird, werden der untere Abschnitt des Austragsdurchgangs zur Ablage und der obere Abschnitt des Austragsdurchgangs zum Sortierer geöffnet, wodurch es möglich wird, Bogenmaterialstaus sehr leicht zu behandeln. Aus diesem Grund wird der Arbeitsumfang für den Bediener reduziert und die Bogenmaterialstaus können innerhalb sehr kurzer Zeitspannen entfernt werden.
  • (2) Die Austragseinheit, welche aus der offenen Stellung in die geschlossene Stellung gedreht wird, definiert den Austragsdurchgang zur Ablage und den Austragsdurchgang zum Sortierer. Aus diesem Grund ist der Austragmechanismus sehr vereinfacht.
  • (3) Da das Abzweigmittel an der Seite der Austragseinheit vorgesehen ist, können der untere Abschnitt des Austragsdurchgangs zur Ablage und der obere Abschnitt des Austragsdurchgangs zum Sortierer weit geöffnet werden und die Abzweigabschnitte der Austragsdurchgänge können durch Drehen der Austragseinheit aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung weit geöffnet werden. Als Folge dessen können Bogenmaterialstaus an den Abzweigabschnitten der Austragsdurchgänge sehr leicht behandelt werden. (Die Durchführung der Staubehandlung am Abzweigabschnitt war in den traditionellen Mechanismen schwierig.) Aus diesem Grund wird die oben genannte Wirkung (1) weiter verbessert.
  • (4) Wenn die Austragsvorrichtung mit den Rollenpaaren versehen ist, die zusätzlich zum Abzweigmittel für den Austragsdurchgang zur Ablage und für den Austragsdurchgang zum Sortierer vorgesehen sind, kann ein Austragmechanismus für Bogenmaterialien hergestellt werden, welcher den Austragsdurchgang zur Ablage und den Austragsdurchgang zum Sortierer aufweist, indem die Austragseinheit einfach zusammengebaut und am Seitenteil des Gehäuses der bildformenden Maschine installiert wird. Aus diesem Grund kann die Produktion und Montage des Austragmechanismus leicht und schnell erreicht werden, so daß seine Produktivität optimiert wird.

Claims (4)

1. Austragmechanismus für Bogenmaterialien mit einer Austragseinheit (4), die an einem Seitenteil (3) des Gehäuses einer bildformenden Maschine angeordnet ist und zwischen einer ersten, betriebsfähigen Stellung und einer zweiten, nicht-betriebsfähigen Stellung, in welcher der Zugang zum Mechanismus für Wartungszwecke, wie zum Entfernen von eingeklemmten Bögen, ermöglicht ist, selektiv winklig verstellbar ist, gekennzeichnet durch eine an einer bleibenden Position innerhalb des genannten Maschinengehäuses angeordnete obere Führungsplatte (14);
eine an einer zweiten bleibenden Position innerhalb des genannten Maschinengehäuses, unter der genannten oberen Führungsplatte (14) angeordnete untere Führungsplatte (12); und wobei
die Austragseinheit (4) eine erste Führungsfläche (56) und eine zweite Führungsfläche (54) aufweist, die so angeordnet sind, daß die genannte Austragseinheit (4), wenn sie winklig in die genannte erste, betriebsfähige Stellung verstellt wird, zwischen der genannten oberen und unteren Führungsplatte (14, 12) liegt, wobei zwischen der genannten ersten Führungsfläche (56) der Austragseinheit (4) und der genannten unbeweglichen oberen Führungsplatte (14) ein erster Austragsdurchgang (63) zum Führen von Bogenmaterialien zu einer Ablage (82) gebildet wird und wobei zwischen der genannten zweiten Führungsfläche (54) der Austragseinheit (4) und der genannten unbeweglichen unteren Führungsplatte (12) ein zweiter Austragsdurchgang (65) zum Führen von Bogenmaterialien zu einem Sortierer (108) gebildet wird, und so, daß die genannte Austragseinheit (4), wenn sie winklig in ihre zweite, nicht-betriebsfähige Stellung verstellt wird, aus der genannten Stellung zwischen der oberen und unteren Führungsplatte (14, 12) entfernt wird, wodurch ein unterer Teil des ersten Austragsdurchgangs (63) zur Ablage und ein oberer Teil des zweiten Austragsdurchgangs (65) zum Sortierer geöffnet werden;
und die genannte Austragseinheit (4) mit einer Abzweigvorrichtung (66) versehen ist, die dafür ausgelegt ist, Bogenmaterialien selektiv in entweder den ersten oder den zweiten genannten Austragsdurchgang (63, 65) zu lenken.
2. Austragmechanismus für Bogenmaterialien nach Anspruch 1, wobei die genannte Abzweigvorrichtung eine Drehwelle (68), die in der Nähe einer Abzweigposition auf der vorgeschalteten Seite des genannten ersten Austragsdurchgangs (63) zur genannten Ablage und des genannten zweiten Austragsdurchgangs (65) zum genannten Sortierer in Richtung der Breite verläuft, eine Mehrzahl von an der genannten Drehwelle (68) angebrachten Abzweigelementen (66) und einen Elektromagneten (76) aufweist, der die genannte Drehwelle (65) selektiv so zwischen zwei Stellungen hin- und herdreht, daß die genannten Abzweigelemente (66) das Bogenmaterial entsprechend lenken, und der Austragsdurchgang (63) zur genannten Ablage und der Austragsdurchgang (65) zum genannten Sortierer mit entsprechenden Rollenpaaren (22; 28) zum Tragen der Bogenmaterialien versehen sind, wobei eines der Rollenpaare an der Seite des Gehäuses der bildformenden Maschine gehalten wird und das andere Rollenpaar an der Seite der Austragseinheit gehalten wird.
3. Austragmechanismus für Bogenmaterialien nach Anspruch 1 oder Mspruch 2, wobei die genannte Austragseinheit einen Sperrmechanismus zum lösbaren Sperren der genannten Austragseinheit in der genannten ersten, betriebsfähigen Stellung aufweist.
4. Austragmechanismus für Bogenmaterialien nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die genannte Austragseinheit um mindestens eine Welle drehbar ist.
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