DE69208477T2 - Abgabevorrichtung - Google Patents

Abgabevorrichtung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gebervorrichtung in einer Ausführung, die einen Zylinder, ein Gebermittel (z.B. eine Kolbenvorrichtung, eine dehnbare Membran oder eine Kombination aus einem Kolben und einer dehnbaren Membran), das innerhalb des Zylinders bewegbar ist und den Zylinder in eine Fließmaterial enthaltende und einen Austragsauslaß aufweisende erste Kammer und eine einen Elektrolyten enthaltende zweite Kammer aufteilt, sowie ein galvanisches Element umfaßt, das aus einer ersten Opferelektrode und einer Gas freisetzenden zweiten Elektrode besteht, die elektrisch mit der ersten Elektrode verbunden ist, wobei die erste und die zweite Elektrode, die aus unterschiedlichen galvanisch aktiven Materialien, z.B. Metall oder Kohlenstoff, bestehen, bei der Aktivierung der Vorrichtung in Kontakt mit dem Elektrolyten gebracht werden, um innerhalb der zweiten Kammer elektrochemisch Gas zu erzeugen und den Druck innerhalb dieser Kammer zu erhöhen, 50 daß das Gebermittel dazu veranlaßt wird, sich innerhalb des Zylinders zu bewegen, um das Fließmaterial durch den Austragsauslaß auszutragen. Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie Schmiermittelgebervorrichtungen, die an Maschinen montiert sind und Schmiermittel in gleichmäßiger Menge über einen längeren Zeitraum, z.B. von 1 - 12 Monaten, in die Schmierkanäle von Maschinenlagern abgeben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch ebenfalls zur Anwendung kommen, um andere Arten von Fließmaterial, wie beispielsweise andere Flüssigkeiten, Pasten, Gele oder sogar Pulvermaterial, über einen Zeitraum automatisch abzugeben. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren, bei dem Fließmaterial in geregelter Menge über einen Zeitraum abgegeben wird.
  • Eine bekannte Gebervorrichtung der genannten Ausführung zur Schmiermittelabgabe wird in der GB-A-1401535 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die erste und die zweite Elektrode als ein bipolares galvanisches Element ausgebildet, das zunächst in einer dritten Kammer enthalten ist, die durch eine gemeinsame zerbrechliche Wand von der zweiten Kammer abgetrennt ist. Ein mit Schraubengewinde versehenes separates Aktivierungselement wird in die dritte Kammer eingesetzt und schiebt, wenn es gedreht wird, das galvanische Element gegen die gemeinsame zerbrechliche Wand, zerbricht die letztere und schiebt das galvanische Element in den in der zweiten Kammer enthaltenen Elektrolyten. Die zweite Kammer, die flexible elastomere Wände und eine Kolbenvorrichtung besitzt, dehnt sich, wenn Gas elektrochemisch erzeugt wird, aus und bewegt dadurch die Kolbenvorrichtung in Richtung auf den Austragsauslaß. Solche bekannten Gebervorrichtungen haben sich in der Praxis gut bewährt, und das Mittel zur Aktivierung der Vorrichtung zwecks Einleitung und Beibehaltung der ständigen elektrochemischen Erzeugung von Gas ist sowohl exakt bestimmbar als auch zuverlässig. Allerdings haben solche bekannten Gebervorrichtungen einen Nachteil, der darin besteht, daß die Schmiermittelaustragsmenge aus dem Austragsauslaß von der Bauweise des galvanischen Elementes bestimmt wird und insbesondere von der exponierten Oberfläche der Gas freisetzenden Elektrode abhängig ist, die mit dem Elektrolyten in Kontakt steht. Diese galvanischen Elemente werden während der Herstel lung in die Gebervorrichtungen eingekapselt und lassen sich nach der Herstellung nicht auswechseln oder ersetzen. Somit ist es erforderlich, daß eine Reihe von Vorrichtungen, die in der Lage sind, Schmiermittel in gleichmäßiger Menge über unterschiedliche Zeiträume, z.B. von 1 - 12 Monaten, auszutragen, von Herstellern produziert sowie von Vertriebsfirmen und Abnehmern auf Lager gehalten werden.
  • Zur Überwindung des vorstehend beschriebenen Nachteiles ist in der WO-A-8909907 vorgeschlagen worden, die Konstruktion der in der GB-A-1401535 dargestellten Gebervorrichtung dadurch zu modifizieren, daß man das galvanische Element in einem Hohlraum innerhalb des mit Schraubengewinde versehenen Aktivierungselementes unterbringt, der durch eine zerstörbare oder auflösbare Folie abgedichtet ist. Während des Betriebes wird das Schraubengewindeelement in die dritte Kammer eingeschraubt, wodurch sowohl die zerstörbare oder auflösbare Folie, die den Hohlraum abdichtet, als auch die gemeinsame zerbrechliche Wand zerbrochen werden, so daß das galvanische Element in den in der zweiten Kammer enthaltenen Elektrolyten freigesetzt wird. In der Praxis hat man auf die zerstörbare oder auflösbare Folie verzichtet, und das Aktivierungselement weist mechanische Greifer auf, die das galvanische Element festhalten, bis das Aktivierungselement wieder zurückgeschraubt wird. Bei diesen beiden Vorrichtungen kann ein Elektrolyt enthaltendes gemeinsames Körperteil mit irgendeinem von mehreren unterschiedlichen Schraubengewindeelementen mit unterschiedlichen galvanischen Elementen zum Einsatz kommen. Obwohl bei diesen Anordnungen die Notwendigkeit der Herstellung und Lagerung einer vollständigen Reihe kompletter Gebervorrichtungen entfällt, müssen eine Reihe unterschiedlicher Schraubengewindeelemente mit unterschiedlichen galvanischen Elementen dennoch von einem Hersteller produziert sowie von Vertriebsfirmen und Anwendern auf Lager gehalten werden. Da das galvanische Element ein relativ teures Teil einer Gebervorrichtung ist, sind die mit diesen Anordnungen erzielbaren wirtschaftlichen Vorteile begrenzt.
  • In der US-A-3430731 wird eine Schmiermittelgebervorrichtung beschrieben, für die mehr als ein galvanisches Element vorgesehen ist. Die Gaserzeugungsmenge kann bei dieser bekannten Vorrichtung dadurch eingestellt werden, daß man wählt, wie viele der galvanischen Elemente in den Elektrolyten abgegeben werden. Diese galvanischen Elemente sind jedoch relativ teure Teile der Vorrichtung, und es ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, für jede Vorrichtung mehrere galvanische Elemente vorzusehen, wenn für den Betrieb möglicherweise lediglich ein oder wenige der galvanischen Elemente benötigt werden.
  • Eine andere bekannte, auf dem Markt erhältliche Schmiermittelgebervorrichtung wird in der EP-A-0278138 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden konventionelle Stablampenbatterien verwendet, um zwecks Erzeugung von Gas innerhalb einer ausdehnbaren Kammer Strom durch einen Elektrolyten zu leiten. Wenn sich die Kammer durch das erzeugte Gas ausdehnt, bewegt sich ein Kolben und stößt Schmiermittel aus einem Austragsauslaß der Vorrichtung aus. Ein kompliziertes elektrisches System von Schaltern und Widerständen ist vorgesehen, um die Gaserzeugungs- und Schmiermittelabgabemengen wählen und gegebenenfalls einstellen zu können. Bei einer derartigen Konstruktion ist es nicht erforderlich, eine vollständige Reihe unterschiedlicher Gebervorrichtungen bereitzustellen. Diese bekannte Gebervorrichtung hat jedoch die Nachteile, daß sie wegen ihres komplizierten elektrischen Systems relativ teuer in der Herstellung ist und sich während des Betriebes wegen der inhärenten Fehlermöglichkeiten von Schaltungen und von Batterien, wenn diese über längere Zeiträume im Einsatz sind, als unzuverlässig erweisen könnte.
  • Es sind verschiedene andere Schmiermittelgebervorrichtungen vorgeschlagen worden, die elektrische Mittel aufweisen, um Gas zu erzeugen, die Reaktion ein- oder abzuschalten und/oder die Schmiermittelaustragsmenge während des Betriebes zu verändern. Beispiele derartiger Vorrichtungen sind in den WO-A-8800657, WO-A-8804751 und WO-A-8908800 dargestellt. Alle diese Gebervorrichtungen haben jedoch die Nachteile der relativ hohen Kosten und der inhärenten Fehlermöglichkeiten komplizierter elektrischer Vorrichtungen, wenn diese über längere Zeiträume im Einsatz sind.
  • Die vorliegende Erfindung strebt an, die vorstehend erörterten Nachteile durch Bereitstellung einer Gebervorrichtung zu überwinden, wobei die Gaserzeugung durch das bewährte Verfahren, galvanisch unähnliche Metalle oder andere Materialien in Kontakt mit einem Elektrolyten zu bringen, erreicht wird, und wobei Mittel bereitgestellt werden, um die aus der Vorrichtung austretende Austragsmenge an Fließmaterial, typischerweise ein Schmiermittel, zu wählen, typischerweise vorzuwählen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Gebervorrichtung der genannten Ausführung dadurch gekennzeichnet, daß die Gebervorrichtung weiterhin Stellmittel umfaßt, um bei der Aktivierung der Vorrichtung den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode des galvanischen Elementes einstellen zu können.
  • Eine Gebervorrichtung nach vorliegender Erfindung wendet ein zuverlässiges bewährtes Verfahren zur Erzeugung von Gas an, wobei die durch den Austragsauslaß austretende Austragsmenge an Fließmaterial nach Bedarf, typischerweise vor der Aktivierung der Vorrichtung, durch Einstellen des für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteiles der Oberfläche der zweiten Elektrode des galvanischen Elementes gewählt werden kann. Es ist daher nicht erforderlich, daß eine Reihe von Gebervorrichtungen mit unterschiedlichen Betriebs- oder Schmierzeiten von Herstellern produziert oder von Vertriebsfirmen und Anwendern auf Lager gehalten werden. Statt dessen wird eine einzige Gebervorrichtungsausführung bereitgestellt, die vom Benutzer für einen Betrieb über einen gewünschten Zeitraum eingestellt werden kann, um einem speziellen Bedarfsfall zu entsprechen.
  • Die Gebermittel umfassen typischerweise eine Kolbenvorrichtung, können jedoch alternativ auch eine dehnbare Membran oder eine Kombination aus einer Kolbenvorrichtung und einer dehnbaren Membran umfassen.
  • Das Stellmittel umfaßt zweckmäßigerweise ein Einstellelement, das bewegbar, vorzugsweise drehbar in einer Endwand des Zylinders mit Abstand zu dem Austragsauslaß montiert ist, wobei die erste und die zweite Elektrode von einer Elektrodeneinheit getragen werden, die ein im Verhältnis zu einer Drehachse relativ bewegbares, vorzugsweise relativ drehbares erstes und zweites Gehäuseteil besitzt, die bewegt werden können, um unterschiedliche Anteile der Oberfläche der zweiten Elektrode zu exponieren, wobei sich die Elektrodeneinheit vor der Aktivierung der Vorrichtung in einer Einstellposition befindet, in der Elektrolyt in der zweiten Kammer daran gehindert wird, in Kontakt mit der ersten oder der zweiten Elektrode zu kommen, und das Einstellelement zwecks relativen Bewegens, vorzugsweise Drehens der Gehäuseteile bewegbar, vorzugsweise drehbar ist, um bei anschließender Aktivierung der Gebervorrichtung den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode einstellen zu können. Die Gehäuseteile sind geeigneterweise im Verhältnis zueinander um eine Drehachse drehbar und definieren einen abgedichteten Hohlraum mit einer darin befindlichen Öffnung in koaxialer Anordnung zu der Drehachse, wobei die zweite Elektrode in dem abgedichteten Hohlraum bewegbar montiert ist und durch die Öffnung ragt und der durch die Öffnung ragende Anteil der zweiten Elektrode durch Drehung des Einstellelementes eingestellt werden kann.
  • In einer alternativen Ausführung können das erste und das zweite Gehäuseteil der Elektrodeneinheit die zweite Elektrode abdecken, wobei das erste Gehäuseteil mehrere darin ausgebildete Öffnungen besitzt und das zweite Gehäuseteil mindestens eine darin ausgebildete Öffnung aufweist und das erste und das zweite Gehäuseteil durch die Drehung des Einstellelementes dazu veranlaßt werden, sich im Verhältnis zueinander zu drehen, um unterschiedliche Öffnungen des ersten und des zweiten Gehäuseteiles registerförmig zueinander auszurichten, um unterschiedliche Teile der Oberfläche der zweiten Elektrode zu exponieren. Die Gehäuseteile weisen typischerweise konzentrische zylindrische Teile oder koaxiale flache Teile auf, die im Verhältnis zueinander gleitend und drehbar angeordnet sind.
  • In einer alternativen Ausführung mit einer Elektrodeneinheit wird die Elektrodeneinheit vor der Aktivierung der Vorrichtung in einem in die zweite Kammer mündenden rohrförmigen Durchgang abnehmbar fixiert, um diesen Durchgang zu blockieren, und das Steilmittel umfaßt einen ein Abdeckelement tragenden Stopfen, der zwecks Verschließens des rohrförmigen Durchganges in den letzteren eingesetzt werden kann, um das Abdeckelement so zu positionieren, daß eine exponierte Oberfläche der zweiten Elektrode teilweise abgedeckt und die Elektrodeneinheit in die zweite Kammer hineingeschoben wird. Der rohrförmige Durchgang und der Stopfen sind geeigne terweise mit zueinander passenden Schraubengewinden versehen, so daß der Stopfen in den rohrförmigen Durchgang eingeschraubt und aus diesem herausgeschraubt werden kann. In der Elektrodeneinheit weist die zweite Elektrode vorzugsweise eine längliche zylindrische Form und eine koaxiale Positionierung zu dem rohrformigen Durchgang auf, wenn die Elektrodeneinheit vor der Aktivierung der Vorrichtung in dem rohrförmigen Durchgang fixiert wird. In diesem Fall umfaßt das Abdeckelement eine Hülse, die auf die längliche Elektrode geschoben wird, wenn der Stopfen in den rohrförmigen Durchgang eingesetzt, z.B. eingeschraubt wird. Da eine Anzahl von Stopfen vorgesehen werden, von denen jeder eine unterschiedlich große Hülse trägt, kann der verbleibende exponierte Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode nach erfolgtem Aufschieben einer Hülse vorgewählt werden. Während des Betriebes wird der Stopfen nach unten so in den rohrförmigen Durchgang eingesetzt, z.B. eingeschraubt, daß die Hülse zunächst auf die nach oben ragende zweite Elektrode aufgeschoben wird. In der letzten Stufe des Einsetzens des Stopfens wird die Elektrodeneinheit in die zweite Kammer hineingeschoben. Der Stopfen blockiert in seiner vollständig eingesetzten Position den rohrförmigen Durchgang und verhindert so, daß der Elektrolyt aus der zweiten Kammer austritt. Ein Dichtring ist geeigneterweise zwischen dem rohrförmigen Durchgang und dem Stopfen vorgesehen, um für eine Abdichtung zu sorgen, wenn der letztere sich in seiner vollständig eingesetzten Position befindet. Obwohl für jede Gebervorrichtung eine Anzahl von Stopfen vorgesehen werden müssen, bestehen diese Stopfen aus preiswerten Kunststofformteilen, die relativ preisgünstig hergestellt werden können. Das relativ teure galvanische Element ist in der Haupteinheit der Gebervorrichtung enthalten.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die zweite Kammer in eine erste Unterkammer, die den Elektrolyten enthält, und eine zweite Unterkammer in unmittelbarer Nähe der Kolbenvorrichtung aufgeteilt sein, wobei die erste und die zweite Unterkammer durch eine Trennwand voneinander getrennt sind, die während des Betriebes das Durchleiten von Gas (z.B. in gasdurchlässiger Ausführung) ermöglicht, jedoch das Durchleiten von flüssigem Elektrolyten (d.h. in elektrolytundurchlässiger Ausführung) verhindert. In diesem Fall ist die Trennwand zweckmäßigerweise starr oder halbstarr ausgeführt. Die Trennwand ist typischerweise im wesentlichen gasundurchlässig, weist jedoch eine Anzahl mit Abstand zueinander angeordneter gasdurchlässiger Abschnitte auf. Alternativ kann die Trennwand jedoch vollständig gasdurchlässig sein. In dieser Ausführungsform kann die Austragsmenge der Gebervorrichtung nach der Aktivierung der Vorrichtung neu eingestellt oder neu gewählt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform, bei der die Elektroden eine Elektrodeneinheit umfassen, kann die zweite Elektrode länglich ausgeführt sein und in die zweite Kammer hineinragen, und die erste Elektrode kann an einem freien Endabschnitt der zweiten Elektrode fixiert sein, der in die zweite Kammer hineinragt. Durch Drehen des Stellmittels wird die für den Kontakt mit dem Elek trolyten exponierte Oberfläche der zweiten Elektrode eingestellt. Die Austragsmenge kann, wie im Fall der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, nach anfänglicher Aktivierung der Vorrichtung neu gewählt werden. Die zweite Elektrode kann einen zylindrischen Abschnitt aufweisen, der sich innerhalb eines Elektrolytabdichtungsmittels, z.B. eines O-Ringes o.ä., gleitend bewegen kann. Alternativ kann die erste Elektrode, anstatt an der zweiten Elektrode fixiert zu sein, in einer Endwand der Vorrichtung fixiert sein, und die zweite Elektrode kann so montiert sein, daß sie sich im Verhältnis dazu bei Drehung der mechanischen Mittel bewegen kann, um den Anteil der in die zweite Kammer ragenden zweiten Elektrode einzustellen. In diesem Fall kann das Stellmittel einen Schraubengewindeabschnitt der zweiten Elektrode umfassen, der gedreht werden kann, um den Anteil der in die zweite Kammer ragenden zweiten Elektrode zu variieren. Die erste Elektrode ist geeigneterweise in Form einer ringförmigen Scheibe ausgebildet, durch die die zweite Elektrode bewegbar hindurchragt, und ein Abdeckelement ist an dem freien Ende der zweiten Elektrode montiert und deckt die erste Elektrode ab, wenn sich die zweite Elektrode in einer Grenzposition befindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die zweite Elektrode in einem Winkel zu der Achse des Zylinders in einer Wand der Vorrichtung bewegbar montiert sein. In diesem Fall kann das Stellmittel am Umfang eines auf der Zylinderachse zentrisch angeordneten Kreises einen Kegelrad- und Zahnradkranz aufweisen, wobei die Zähne des Kranzes in das Kegelrad eingreifen, um eine Bewegung der zweiten Elektrode zu bewirken. Auch hier kann die Gasaustragsmenge nach der anfänglichen Aktivierung der Gebervorrichtung neu eingestellt oder neu gewählt werden.
  • Die erste und die zweite Elektrode können aus jedem geeigneten galvanisch aktiven Metall oder anderen Materialien bestehen. Die erste Elektrode kann beispielsweise Zink oder Aluminium und die zweite Elektrode Molybdän oder Edelstahl umfassen. Kohlenstoff ist ein Beispiel für ein nichtmetallisches galvanisch aktives Material.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Schmierung eines Maschinenlagers entsprechend dem nachfolgenden Anspruch bereitgestellt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; dabei sind:
  • Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung vor dem Einsetzen eines Betätigungsstopfens in einen rohrförmigen Durchgang zur Einleitung der Aktivierung der Vorrichtung;
  • Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei der Betätigungsstopfen teilweise in den rohrförmigen Durchgang eingesetzt ist;
  • Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei der Betätigungsstopfen vollständig in den rohrförmigen Durchgang eingesetzt ist, so daß eine bisher in dem rohrförmigen Durchgang festgehaltene Elektrodeneinheit in eine Elektrolyt enthaltende Kammer der Gebervorrichtung ausgestoßen wird;
  • Fig. 4 eine vergrößerte schematische Schnittansicht des oberen Endes der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
  • Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer erf indungsgemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 7 eine Schnittansicht eines oberen Teiles einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 8 eine einen vergrößerten Maßstab aufweisende Schnittansicht einer Elektrodeneinheit zur Verwendung in der in Fig. 7 dargestellten Gebervorrichtung;
  • Fig. 9 und 10 vergrößerte Maßstäbe aufweisende Draufsichten von Gehäuseteilen der in Fig. 12 dargestellten Elektrodeneinheit;
  • Fig. 11 eine schematische Schnittansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Teiles einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 13A eine schematische Schnittansicht eines Teiles einer siebten Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Gebervorrichtung;
  • Fig. 13B eine Endansicht der in Fig. 13A dargestellten Gebervorrichtung; und
  • Fig. 14 eine schematische Schnittansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gebervorrichtung 1 zur automatischen Schmiermittelabgabe über einen einstellbaren Zeitraum. Die Vorrichtung 1 umfaßt ein transparentes oder durchscheinendes Kunststoffgehäuse mit einem integralen Zylinder 2 und einer Endwand 3 und einem an dem Zylinder 2 fixierten becherförmigen Endteil 4, das einen mit Schraubenaußengewinde versehenen Austragsauslaß 5 aufweist, der von einer (nicht dargestellten) Endkappe abgedichtet ist. Eine Kolbenvorrichtung 6 ist innerhalb des Zylinders 2 positioniert und umfaßt einen Kunststoffträger 6a und eine flexible Gummimembran 6b, die fur eine Abdichtung gegenuber der Innenfläche des Zylinders 2 sorgt. Die Kolbenvorrichtung 6 teilt den Zylinder in eine untere oder vordere erste Kammer 8, die ein abzugebendes Schmiermittel enthält, und in eine obere oder hintere zweite Kammer 9 auf, die einen flüssigen Elektrolyten enthält.
  • Ein mit Schraubeninnengewinde versehener rohrformiger Durchgang 11 ist koaxial in der Endwand 3 ausgebildet, und eine Elektrodeneinheit 12 ist mit Hilfe einer Schnappverbindung an dem unteren Ende des rohrförmigen Durchganges 11 positioniert, um den letzteren zu blockieren und zu verhindern, daß der in der zweiten Kammer 9 enthaltene Elektrolyt durch den rohrformigen Durchgang 11 gelangen kann.
  • Die Elektrodeneinheit 12 (siehe Fig. 4) umfaßt eine in Form einer ringförmigen Zinkscheibe 13 ausgebildete Flachelektrode, die an dem Boden eines zylindrischen Molybdänstabes 14, der eine zweite Elektrode darstellt, angeordnet ist. Die ringförmige Scheibe 13 ist innerhalb eines elektrisch nichtleitenden Kunststoffbehälters 15 positioniert, der ein Verbindungsmittel, z.B. eine Schnappverbindung oder eine Schraubengewindeverbindung, aufweist, in das ein unterer Abschnitt des Stabes 14 eingreift. Eine elektrisch leitfähige, jedoch galvanisch nicht reaktive ringförmige Scheibe 16, z.B. eine verzinnte Metallunterlegscheibe, ist zwischen dem Boden der Scheibe 13 und dem Boden der Öffnung in dem Behälter 15, von dem die Scheibe 13 aufgenommen wird, positioniert. Diese Scheibe 16 steht sowohl mit dem Molybdänstab 14 als auch mit der Zinkscheibe 13 in Kontakt, 50 daß der Stab 14 mit der Scheibe 13 elektrisch verbunden ist.
  • Die Endwand 3 ist mit einer Elektrolyteinfüllund -ablaßöffnung 20 ausgestattet, die von einem Schraubenelement 21 verschlossen ist.
  • Die Vorrichtung 1 beinhaltet weiterhin einen im allgemeinen mit 23 bezeichneten Stopfen, der ein einteiliges Kunststofformteil 24, eine an ihrem oberen Ende (nach Abbildung in den Figuren) geschlossene und an ihrem unteren Ende offene Kunststoffhülse 25, ein offenes rohrförmiges Hülsenelement 26 und bogenförmige Abdeckteile 27 umfaßt, die am Umfang zwischen der Hülse 25 und dem Hülsenelement 26 positioniert sind. Das Kunststofformteil 24 umfaßt ein zylindrisches Körperteil 33 mit einem von einem Ende dieses Teiles nach oben ver laufenden Handgriff 28 und einem von dem anderen Ende nach unten verlaufenden zylindrischen Zentralabschnitt 29 sowie einen mit Schraubenaußengewinde versehenen äußeren ringförmigen Abschnitt 30, der mit Abstand zu dem Zentralabschnitt 29 angeordnet ist, um einen ringförmigen Zwischenraum 31 vorzusehen, von dem das rohrförmige Hülsenelement 26 gleitend aufgenommen wird. Das obere Ende des Hülsenelementes 26 weist an seiner Außenfläche einen ringförmigen Wulst auf, der innerhalb eines ringförmigen Rücksprunges an dem unteren oder äußeren Ende der Innenfläche des ringförmigen Abschnittes 30 aufgenommen wird, um das Hülsenelement 26 in einer verlängerten Endposition in einer Schnappverbindung festzuhalten. Die Kunststoffhülse 25 ist an ihrem unteren Ende durch die bogenförmigen Abdeckteile 27 abgestützt, die zwischen dem unteren Ende der Hülse 25 und dem unteren Ende des Hülsenelementes 26 koaxial positioniert sind. Wie aus Fig. 4 deutlicher erkennbar, werden die inneren oder oberen Enden der Abdeckteile 27 dadurch an einer axialen Bewegung gehindert, daß sie in gegenseitigem Eingriff mit dem Ende des Zentralabschnittes 29 stehen. Die äußeren oder unteren Enden dieser Abdeckteile 27 werden auf elastisch nachgebende Weise nach außen gedrückt, verbleiben jedoch innerhalb des umgebenden Hülsenelementes 26.
  • Die Hülse 25 weist eine oder mehrere kalibrierte Öffnungen 35 in ihrer zylindrischen Oberfläche auf. Ein Dichtring 36 ist an dem oberen Ende der ringförmigen Oberfläche des zylindrischen Körperteiles 33 positioniert.
  • Während des Betriebes ist der Stopfen 23 an dem Eingang des rohrförmigen Durchganges 11 positioniert, und die Hülse 25 wird in einen Preßdrucksitz nach unten auf den Stab 14 geschoben, so daß das untere Ende des Hülsenelementes 26 in der verlängerten Endposition des letzteren in das untere ringförmige Ende des rohrförmigen Durchganges 11 eingreift. Anschließend wird der Stopfen 23 in den rohrförmigen Durchgang 11 eingeschraubt, bis die Abdeckteile 27 mit der Scheibe 13 (siehe Fig. 2) in Kontakt stehen und das Hülsenelement 26 sich innerhalb des ringförmigen Zwischenraumes 31 aus seiner verlängerten Position relativ nach oben bewegt. Durch fortgesetztes Einschrauben des Stopfens in den rohrförmigen Durchgang 11 wird bewirkt, daß der Zentralabschnitt 29 die Abdeckteile 27 gegen die Elektrodenscheibe 13 drückt, bis die Elektrodeneinheit 12 aus ihrem Schnappverbindungseingriff innerhalb des rohrförmigen Durchganges 11 herausgeschoben wird. Wenn sich das Hülsenelement 26 in eine zurückgezogene Position innerhalb des ringförmigen Zwischenraumes 31 bewegt, verlieren die Abdeckteile 27 ihre radial äußere Abstützung und federn an ihren unteren Enden auseinander, so daß die Hülse 25 nicht länger abgestützt wird. Die Elektrodeneinheit 12 mit der an dem Stab 14 angebrachten Hülse 25 fällt in die zweite Kammer 9. Der Stopfen 23 wird zum Schluß vollständig in den ringförmigen Durchgang 11 eingeschraubt (siehe Fig. 3), 50 daß der Dichtring 36 für abdichtenden Kontakt zwischen einer ringförmigen Sitzfläche 40 des rohrförmigen Durchganges 11 und dem zylindrischen Körperteil 33 sorgt.
  • Der Kontakt der Elektroden der Elektrodeneinheit 12 mit dem in der zweiten Kammer 9 enthaltenen Elektrolyten bewirkt, daß Gas elektrochemisch erzeugt wird. Wenn Gas in der zweiten Kammer 9 erzeugt wird, bewegt sich die Kolbenvorrichtung 6 nach unten und gibt das in der ersten Kammer 8 enthaltene Schmiermittel durch den Auslaß 5 ab. Die Gaserzeugungsmenge wird von der für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Fläche des Stabes 14 bestimmt und diese Fläche von der Größe der kalibrierten Öffnungen 35 bestimmt. In der Praxis sind eine Reihe farbkodierter Stopfen 23 vorgesehen, von denen jeder eine Hülse mit unterschiedlich kalibrierten Öffnungen 35 entsprechend der Länge des für den Betrieb der Gebervorrichtung notwendigen Zeitraumes, z.B. 3 Monate, 6 Monate oder 1 Jahr, trägt. Diese Stopfen 23 bestehen aus Kunststofformteilen, die in der Herstellung relativ preiswert sind. Für jede Gebervorrichtung ist lediglich eine Elektrodeneinheit 12, die die relativ teuren galva nischen Elemente enthält, erforderlich.
  • Da die Wände des Gehäuses der Vorrichtung 1 transparent oder durchscheinend sind, ist die Position der Kolbenvorrichtung 6 von außen erkennbar. Die Wand des Gehäuses kann bei Bedarf mit einer Skala 49 o.a. kalibriert sein, so daß leichter abgelesen werden kann, um welche Strecke sich die Kolbenvorrichtung bewegt hat und wieviel Schmiermittel noch für die Abgabe verbleibt.
  • Es versteht sich, daß jeder geeignete Elektrolyt in der zweiten Kammer 9 bereitgestellt werden kann. Typischerweise umfaßt der Elektrolyt jedoch Zitronensäure, möglicherweise mit Zugabe eines Wasch- oder Netzmittels sowie eines Gefrierpunktreduziermittels. Die beiden Elektroden der Elektrodeneinheit müssen aus unterschiedlichen galvanisch aktiven Metallen oder anderen Materialien bestehen. Obwohl Zink das bevorzugte Material für die Scheibe 13 und Molybdän das bevorzugte Material für den Stab 14 ist, können auch andere Materialien eingesetzt werden. Die Elektrodenscheibe 13 kann beispielsweise Aluminium und der Elektrodenstab 14 Edelstahl umfassen.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer im allgemeinen mit 50 bezeichneten erfindungsgemäßen Gebervorrichtung. Ähnliche Teile der Vorrichtungen 1 und 50 tragen, soweit möglich, ähnliche Bezugsziffern und werden nicht detailliert beschrieben.
  • Die Vorrichtung 50 weist eine Endwand 3 mit einem Abdeckmittel auf, das einen rohrförmigen Durchgang 11a definiert, der zu einer Elektrolyt enthaltenden zweiten Kammer 9 führt. Eine mit Schraubeninnengewinde versehene Hülse 51 mit einem Flansch 52 an ihrem unteren Ende ist innerhalb des Durchganges 11a drehbar montiert. Eine O- Ring-Dichtung 53 ist zwischen dem Flansch 52 und der unteren Fläche eines radial im Inneren verlaufenden ringförmigen Wandabschnittes 54 an dem oberen Ende des Durchganges 11a angeordnet, und ein an der Hülse 51 fixierter Sprengring 55 stößt an eine Oberseite des ringformigen Abschnittes 54 an. Ein drehbarer Knopf 56 ist an dem oberen Ende der Hülse 51 montiert, und ein mit Schraubengewinde versehenes Ausstoßelement 57 ist in die Hülse 51 eingeschraubt. Der Knopf 56 besitzt Keilnuten 56a, die mit Keilnuten an der Außenfläche der Hülse 51 zusammenwirken, so daß sich der Knopf im Verhältnis zu der Hülse 51 axial, jedoch nicht drehbar bewegen kann. Der vergrößerte Kopf des Ausstoßelementes 57 stellt sicher, daß der Knopf 56 nicht nach oben von der Hülse 51 abrutschen kann, solange das Ausstoßelement in Schraubengewindeeingriff mit der Hülse steht. Das untere Ende des Durchganges 11a ist in einer Schnappverbindung durch ein Verschlußelement 58 verschlossen.
  • Eine Kammer oder ein Hohlraum 59 ist in dem rohrförmigen Durchgang 11a zwischen dem Verschlußelement 58 und der Hülse 51 definiert. Innerhalb dieses Hohlraumes wird eine Elektrodeneinheit 60 aufgenommen, die eine metallische Flachelektrode 61, z.B. in Form einer Zinkscheibe, umfaßt, die durch einen elektrisch leitfähigen, jedoch galvanisch nicht reaktiven Bolzen 62 mit einer zylindrischen Elektrode 63 aus einem unterschiedlichen Metall, z.B. Molybdän, elektrisch verbunden ist. Die zylindrische Elektrode 63 ist innerhalb einer zylindrischen Kunststoffkappe 64 fixiert, die eine zylindrische Wand 64a, die die zylindrische Oberfläche der Elektrode 63 eng abdeckt, und einen Endwandabschnitt 64b, der die obere Endfläche der zylindrischen Elektrode 63 abdeckt, aufweist. Der Endwandabschnitt 64b besitzt ein nach oben ragendes Teil, das in die Hülse 51 ragt und mit der letzteren, z.B. durch zusammenwirkende Hohlkehlen, verkeilt ist, um im Verhältnis dazu axial, jedoch nicht drehbar beweglich zu sein. Eine weitere zylindrische Kappe 65 weist eine zylindrische Wand 65a, die die zylindrische Wand 64a eng umgibt, und eine Endwand 65b auf, die die untere Endfläche der Elektrode 63 abdeckt und drehbar an dem Bolzen 62 montiert ist. Die Kappe 65 ist mit dem rohrförmigen Durchgang 11a, z.B. durch zusammenwirkende Hohlkehlen, verkeilt, um im Verhältnis zu dem rohrförmigen Durchgang eine Drehbewegung der Kappe 65 zu verhindern, jedoch eine axiale Bewegung dieser Kappe zuzulassen. Die Hülse 51, der Knopf 56, das Ausstoßelement 57, die zylindrischen Wände 64a und 65a, die Elektroden 61 und 63 sowie der Bolzen 62 sind alle auf einer gemeinsamen Längsachse 69 angeordnet.
  • Die zylindrische Wand 64a ist mit mehreren winkelmäßig mit Abstand zueinander angeordneten, unterschiedlich großen Öffnungen 66 versehen, die unterschiedliche Flächen der Elektrode 63 exponieren. Die zylindrische Wand 65a weist eine einzelne große Öffnung 67 auf, die typischerweise eine ähnliche Größe wie die größte Öffnung 66 besitzt.
  • Vor der Aktivierung der Vorrichtung 50 wird während des Betriebes die Gaserzeugungsmenge in der aktivierten Vorrichtung 50 durch Drehen des Knopfes 56 vorgewählt, um dadurch die Hülse 51 innerhalb des rohrförmigen Durchganges 11a zu drehen. Da die Hülse 51 mit der Kappe 64 verkeilt ist, dreht sich die letztere zusammen mit der Hülse 51. Die Kappe 65 wird jedoch an einer Drehung gehindert, da sie mit dem rohrförmigen Durchgang ha verkeilt ist. Die zylindrische Wand 64a wird somit innerhalb der umgebenden koaxialen zylindrischen Wand 65a gedreht, so daß verschiedene der Öffnungen 66 registerförmig zu der Öffnung 67 ausgerichtet werden können. Auf diese Weise werden unterschiedliche Teile der zylindrischen Oberfläche der Elektrode 63 mit jeweils unterschiedlich großer Oberfläche durch die Öffnung 67 exponiert, wobei alle anderen Oberflächen der Elektrode 63 durch die Kappen 64 und 65 abgedeckt werden. Zwischen den zylindrischen Wänden 64a und 64b besteht ein Preßsitz, um dazwischen ein Eindringen von Elektrolyt zu verhindern, wenn die Elektrodeneinheit anschließend in den Elektrolyten eingetaucht wird, während eine relative Bewegung zwischen den Kappen 64 und 65 zugelassen wird.
  • Nachdem die Kappen 64 und 65 im Verhältnis zueinander in eine Vorwahleinstellung gedreht worden sind - d.h. zur Erzeugung von Gas in einer gewünschten Menge, so daß die Gebervorrichtung 50 Material, z.B. Schmiermittel wie Öl oder Fett, über einen gewünschten Zeitraum abgibt - wird die Elektrodeneinheit 60 in die zweite Kammer 9 abgegeben. Dies wird erreicht, indem das Ausstoßelement 57 nach unten geschraubt wird, so daß die Elektrodeneinheit 60 nach unten geschoben wird. Whrend das Ausstoßelement 57 axial nach unten geschraubt wird, wirken radial nach außen verlaufende Längshohlkehlen 56b an dem Knopf 56 mit radial nach innen verlaufenden Längshohlkehlen 3b zusammen, die in einer Öffnung der Endwand 3 ausgebildet sind, um den Knopf 56 gegen Drehung zu verriegeln und dadurch eine Veränderung der Vorwahleinstellung der Kappen 64 und 65 zu verhindern. Außerdem wird die Elektrodeneinheit 60 axial nach unten gegen das Verschlußelement 58 geschoben, um das letztere zu zwingen, sich von dem unteren Ende des rohrförmigen Durchganges 11a zu lösen, so daß die Elektrodeneinheit 60 in die Kammer 9 fallen kann. Wenn die Vorrichtung 50 während des Betriebes umgeschwenkt wird, kann alternativ Elektrolyt aus der Kammer 9 in den rohrförmigen Durchgang ha fließen. In jedem Fall ist das Ausstoßelement 57 mit einer O-Ring-Dichtung 68 ausgestattet, die gemeinsam mit der Hülse 51 für eine flüssigkeitsdichte Abdichtung sorgt.
  • Wenn die Elektrodeneinheit 60 in den Elektrolyten eingetaucht wird, beginnt die Gaserzeugung, und die Kolbenvorrichtung 6 bewegt sich nach unten, um mit der Abgabe des Schmiermittels zu beginnen. Der Preßsitz zwischen den zylindrischen Wänden 64a und 65a stellt sicher, daß diese Wände während der gesamten elektrochemischen Reaktion in ihrer Vorwahleinstellung verbleiben.
  • Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführung der Gebervorrichtung 70, die der Vorrichtung 50 ähnelt, jedoch mit einer anderen Elektrodeneinheit 71 ausgestattet ist. Ähnliche Bezugsziffern sind, soweit möglich, verwendet worden, um diejenigen Teile zu identifizieren, die denjenigen der anderen hierin beschriebenen Gebervorrichtungen ähneln.
  • Die Elektrodeneinheit 71 umfaßt eine scheibenförmige Elektrode 72, die innerhalb eines Kunststoffabdeckelementes 73 fixiert ist, das mehrere darin ausgebildete unterschiedlich große Öffnungen 78 aufweist. Das Abdeckelement 73 ist innerhalb eines zylindrischen Kunststoffelementes 74 drehbar montiert, das eine Endwand 75 mit einer darin ausgebildeten großen Öffnung 76 besitzt. Ein elektrisch leitender galvanisch inaktiver Stift 77 verbindet die Elektrode 72 mit einer anderen Elektrode 83. Das Element 73 ist gegen Drehung verkeilt, z.B. durch daran ausgebildete, in Längsrichtung und radial nach innen verlaufende Hohlkehlen, die mit in Längsrichtung und radial nach außen verlaufenden Hohlkehlen der Hülse 51 zusammenwirken, und das Element 74 ist gegen Drehung verkeilt, z.B. durch in Längsrichtung und radial nach außen verlaufende Hohikehlen an dem Element 74, die mit in Längsrichtung und radial nach innen verlaufenden Hohlkehlen des rohrförmigen Durchganges 11a zusammenwirken.
  • Um die Einstellung der Elektrodeneinheit 71 vorzuwählen, wird der Knopf 56 gedreht, um das Abdeckelement 73 im Verhältnis zu dem zylindrischen Element 74 zu drehen, so daß verschiedene der Öffnungen 78 registerförmig zu der Öffnung 76 wahlweise ausgerichtet werden können. Die Elektrodeneinheit 71 wird, wie im Fall der Vorrichtung 50, dadurch in die zweite Kammer 9 ausgestoßen, daß das Ausstoßelement 57 nach unten in die Hülse 51 geschraubt wird, um den Regelungsknopf in seiner Position zu verriegeln und das Verschlußelement 58 von dem rohrförmigen Durchgang 11a zu lösen.
  • Die beiden Gebervorrichtungen 50 und 70 ermöglichen prazise und zuverlässige Vorwahleinstellungen der Länge der Betriebszeiten der Vorrichtungen. Gleichzeitig ist das Verfahren des Ausstoßens der Elektrodeneinheiten in die zweite Kammer zuverlässig. Der Kolben 6 für jede Vorrichtung 50 und 70 umfaßt ein starres Kunststofformteil, das ein Paar axial mit Abstand zueinander angeordneter O-Ring-Dichtungen 80 und 81 aufweist, die für eine Abdichtung gegenüber dem Inneren des Zylinders 2 sorgen.
  • Fig. 7 bis 10 zeigen eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gebervorrichtung 85. Es sind, soweit möglich, ähnliche Bezugsziffern verwendet worden, um Teile zu identifizieren, die denjenigen der Gebervor richtung 50 ähneln. Das untere Teil des Zylinders 2 und das Endteil 4 sind nicht dargestellt, sie sind jedoch ähnlich wie bei den in Fig. 5 und 6 gezeigten Gebervorrichtungen ausgeführt.
  • Die Gebervorrichtung 85 weist eine (in Fig. 8 vollständig gezeigte, in Fig. 7 jedoch nur teilweise durch strichpunktierte Linien dargestellte) Elektrodeneinheit 86 auf, die zum Teil innerhalb eines von dem rohrförmigen Durchgang 11a definierten Hohlraumes angeordnet ist. Die Elektrodeneinheit 86 umfaßt ein unteres Gehäuseteil 87 mit einer Bodenwand 88 sowie eine zylindrische Wand 89 mit einem Paar aufrecht angeordneter Säulen 90 und 91. Ein weiteres Paar Säulen 92 und 93 verläuft von der Bodenwand 88 aus nach oben. Die Säulen 90 bis 93 sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich, diametral ausgerichtet, obwohl die äußeren Säulen 90 und 91 im Vergleich zu den inneren Säulen 92 und 93 weiter nach oben ragen. Ein oberes Gehäuseteil 94 ist mit dem unteren Gehäuseteil 87 drehbar verbunden und umfaßt eine zylindrische Wand 96 sowie an seinem oberen Ende eine zentrale Nabe 95 mit einem durchgehenden Loch 100 (siehe Fig. 10), die über vier mit gleichem Abstand zueinander angeordnete radiale Arme 101 mit der Wand 96 verbunden ist. Die Wand 96 weist ein Schraubeninnengewinde auf und ist radial innerhalb der Wand 89 konzentrisch positioniert. Die Wand 96 besitzt obere und untere Umfangsvorsprünge 97a und 97b, die in Schnappverbindung mit oberen und unteren Umfangsrücksprüngen 98a und 98b in der Wand 89 verbunden sind.
  • Eine erste Elektrode in Form einer Elektrodenscheibe 102 mit einer axialen zentralen Öffnung ist innerhalb des oberen Gehäuseteiles 94 fixiert, wobei die radialen Arme 101 oberhalb davon angeordnet und die zentrale Nabe 95 innerhalb ihrer zentralen Öffnung positioniert ist. Eine Dichtungsplatte 104 aus einem leitfähigen, jedoch galvanisch inaktiven Material, z.B. verzinntes Metall, mit einer zentralen Öffnung ist unterhalb und in Kontakt mit der Elektrodenscheibe 102 positioniert, wobei die Platte 104, die Bodenwand 88 und die zylindrischen Wände 89 und 96 zusammen einen abgedichteten Hohlraum 99 definieren.
  • Innerhalb des Hohlraumes 99 ist ein nichtleitender, z.B. aus Kunststoff bestehender Träger 105 positioniert, der eine Fläche mit Schraubenauß engewinde besitzt, die in Schraubengewindeeingriff mit der ein Schraubeninnengewinde aufweisenden Oberfläche der Wand 96 steht. Der Träger 105 besitzt zwei darin ausgebildete, diametral angeordnete Löcher 106, durch die die Säulen 92 und 93 verlaufen. Eine zweite Elektrode in Form eines zylindrischen Elektrodenstiftes 107 wird koaxial von dem Träger 105 getragen und ragt nach oben durch das zentrale Loch in der Platte 104 und das Loch 100 in der Nabe 95. Der Elektrodenstift 107 sitzt in flüssigkeitsdichtem Dichtungssitz innerhalb des Loches 100. Bei Drehung des oberen Gehäuseteiles 94 im Verhältnis zu dem unteren Gehäuseteil 87 um die Drehachse T wird durch den Schraubengewindeeingriff des Trägers 105 mit der Wand 96 der Träger 105 veranlaßt, sich innerhalb des Hohlraumes 99 axial zu bewegen. Somit kann der nach oben durch das Loch 100 ragende Anteil des Elektrodenstiftes 107 eingestellt werden. Elektrischer Kontakt zwischen der ersten und der zweiten Elektrode wird mittels einer Metallschraubenfeder 110 sichergestellt, die den Elektrodenstift 107 umgibt und zwischen der Platte 104 und einem leitfähigen Sprengring 111 verläuft, der an einem Bodenteil des Elektrodenstiftes 107 fixiert ist. Um die Anzahl der elektrischen Verbindungen zu reduzieren, könnten die Platte 104, der Sprengring 111 und die Feder 110 alternativ durch elektrisch leitfähige, galvanisch neutrale elektrische Federkontakte (nicht dargestellt, jedoch würden davon typischerweise zwei vorgesehen) ersetzt werden, die die Elektrodenscheibe 102 mit dem Elektrodenstift 107 verbinden. In diesem Fall würde die Elektrodenscheibe 102 in einer Kammer untergebracht, die, abgesehen von Öffnungen, durch die Teile der Federkontakte ragen, an ihrem Boden verschlossen ist. Die Federkontakte würden, abgesehen von den ragenden Teilen, die durch den Boden der Kammer verlaufen und die zylindrische Oberfläche des Elektrodenstiftes 107 auf elastisch nachgebende Weise berühren würden, an dem Boden dieser Kammer angeordnet.
  • Die Elektrodeneinheit 86 ist innerhalb des rohrförmigen Durchganges 11a oben an dem unteren Gehäuseteil 87 durch eine Umfangsrippe 112 abnehmbar fixiert, die für eine Schnappverbindung mit einem zusammenwirkenden Umfangsrücksprung 113 an dem Boden der Innenfläche des rohrförmigen Durchganges 11a sorgt. Um eine Drehung des Gehäuseteiles 87 im Verhältnis zu dem rohrförmigen Durchgang 11a zu verhindern, werden die aufrechten Säulen 90 und 91 innerhalb unten offener Rücksprünge 114 und 115 in dem rohrförmigen Durchgang 11a aufgenommen.
  • Das obere Gehäuseteil 94 weist oben offene Rücksprünge 120 und 121 auf (siehe Fig. 10), von denen nach unten verlaufende Füße 108 und 109 der Hülse 51 aufgenommen werden, um zu veranlassen, daß sich das obere Gehäuseteil 94 beim Drehen der Hülse 51 im Verhältnis zu dem unteren Gehäuseteil dreht. Die Hülse 51 selbst wird durch Drehen des Betätigungsknopfes 56c gedreht, der durch (nicht dargestellte) zusammenwirkende Hohlkehlen mit der Hülse 51 verkeilt ist. Durch Drehen des Knopfes 56c wird somit die Hülse 51 gedreht, die das obere Gehäuseteil 94 im Verhältnis zu dem unteren Gehäuseteil 87 dreht und dadurch veranlaßt, daß sich der Träger 105 innerhalb des Hohlraumes axial bewegt, wodurch der Anteil des durch das Loch 100 ragenden Elektrodenstiftes 107 verändert wird. Ein Umfangsflansch 56b des Knopfes 56c und das in unmittelbarer Nähe angeordnete Umfangsteil der Endwand 3 tragen geeigneterweise Markierungen, um die Einstellung der Vorrichtung, d.h. die Dauer eines längeren Zeitraumes, über den die Vorrichtung nach ihrer Aktivierung weiterhin Schmiermittel abgibt, anzuzeigen.
  • Die Gebervorrichtung 85 wird dadurch aktiviert, daß ein mit Schraubengewinde versehenes Ausstoßelement 57a gedreht wird, um die Elektrodeneinheit 86 in die zweite Kammer 9 auszustoßen. Das Element 57a weist an seinem zentralen Kern ein Schraubenaußengewinde auf und steht in Schraubengewindeeingriff mit einer mit Schraubeninnengewinde versehenen Bohrung der Hülse 51. Das untere Ende des Elementes 57a besitzt eine darin ausgebildete axiale Blindbohrung 57b, die den Elektrodenstift 107 aufnimmt, wenn der letztere durch das Loch 100 ragt, wobei die Bohrung 57b ausreichend lang ist, um den Stift 107 aufzunehmen, wenn der Anteil des herausragenden Stiftes am größten ist. Wenn das Element 57a nach unten geschraubt wird, schiebt sich das untere Ende des Elementes 57a nach unten gegen eine Kunststoffdruckplatte 130, die eine nach unten wirkende Kraft auf das obere Gehäuseteil 87 überträgt. Dadurch wird die Elektrodeneinheit 86 veranlaßt, sich aus ihrer Verbindung mit dem rohrförmigen Durchgang 11a zu lösen, so daß sie in die zweite Kammer 9 ausgestoßen wird.
  • Eine andere Ausführungsform der erf indungsgemäßen Gebervorrichtung, durch die Bezugsziffer 140 identifiziert, ist in Fig. 11 dargestellt. Es sind, soweit möglich, die gleichen Bezugsziffern verwendet worden, um ähnliche Teile vorstehend beschriebener Vorrichtungen zu identifizieren.
  • Die Gebervorrichtung 140 weist eine Endwand 141 auf, in der eine im allgemeinen mit 142 bezeichnete Elektrodenanordnung montiert ist. Die Elektrodenanordnung umfaßt eine Hülse 143 aus verzinntem Messing oder Kupfer mit einem mit Schraubeninnengewinde versehenen oberen Abschnitt 144 (nach Darstellung in Fig. 11) und einem schraubengewindelosen unteren Flanschabschnitt 145. Eine ringförmige Zinkscheibe 150, die eine erste Elektrode darstellt, ist an dem unteren Ende der Hülse 143 angeordnet, wobei die letztere durch die zentrale Öffnung der ringförmigen Scheibe 150 ragt. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, wird der obere Abschnitt 144 der Hülse innerhalb eines Zwischenabschnittes 148 einer durchgehenden Bohrung 146 aufgenommen, die in der Endwand ausgebildet ist und einen unteren abgesenkten Bohrungsabschnitt 149 und einen oberen Nutabschnitt 147 aufweist. Die ringförmige Scheibe 150 ist in dem unteren Bohrungsabschnitt 149 gesichert. Die Elektrodenanordnung 142 umfaßt weiterhin einen Molybdänstab 151, der eine zweite Elektrode bildet und einen zylindrischen unteren Abschnitt 152 und einen mit Schraubenaußengewinde versehenen oberen oder Kopfabschnitt 153 besitzt, der in Schraubengewindeeingriff mit dem mit Schraubengewinde ausgestatteten oberen Abschnitt 144 der Hülse 143 steht. Der Stab 152 ist somit über die Hülse 143 mit der Scheibe 150 elektrisch verbunden&sub8; Eine Kunststoffabdeckung 154 ist an dem unteren Ende (nach Darstellung in Fig. 11) des Stabes 151 befestigt. Die Bohrung 146 ist durch eine Kappe 156 verschlossen, die eine kurze Keilwelle 156b besitzt, die in gegenseitigem Eingriff mit dem oberen Nutabschnitt 147 aufgenommen wird. Der durch Keilnuten und Nuten gesicherte gegenseitige Eingriff läßt die axiale Entnahme bzw. das axiale Einsetzen der Kappe 156 aus der bzw. in die Bohrung 146 zu, verhindert jedoch eine Drehung der Kappe im Verhältnis zu der Bohrung. Die Kappe 156 weist an ihrer Oberseite eine radial nach außen ausgerichtete Markierung 156a auf, und eine von "0" bis "12" reichende Reihe von Zahlen sind am Umfang in einer Skala 157 auf der Oberseite der Endwand 141 radial außerhalb der Kappe 156 angeordnet. Eine O-Ring-Dichtung 158 wird innerhalb einer sich nach innen öffnenden ringförmigen Nut des unteren Abschnittes 145 festgehalten, um für eine Abdichtung gegenüber dem unteren Stababschnitt 152 zu sorgen und zu verhindern, daß entweder Elektrolyt oder Gas aus der Unterkammer 12 zwischen der Hülse 143 und dem Stab 151 austritt.
  • Während des Betriebes der Gebervorrichtung 140 wird die Kappe 156 aus ihrer Verschlußposition in der Bohrung 146 herausgenommen, und ein Schraubenzieher o.ä. wird durch den Bohrungsabschnitt 147 und in das Innere der Hülse 143 eingeführt, um den Kopfabschnitt 153 zu drehen. Zunächst befindet sich der Stab 151 in einer höchsten Position (nach Darstellung in Fig. 11), wobei die Abdeckung 154 die ringförmige Scheibe 150 abdeckt. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Abdeckung stumpfkegelige Wände besitzt, die für eine Abdichtung gegenüber entsprechenden stumpfkegeligen Wänden der die Scheibe 150 umgebenden Endwand 141 sorgen sollen. In der obersten Position des Stabes 151 sind die Scheibe 150 und der Stab 151 nicht für einen Kontakt mit dem in der Unterkammer 12 enthaltenen Elektrolyten exponiert. Bei Drehung des Kopfabschnittes 153 im Uhrzeigersinn bewegt sich der Stab 151 nach unten. Wenn sich der Stab nach unten bewegt, legt die Abdeckung 154 sowohl die Scheibe 150 als auch eine zunehmende Länge des unteren Abschnittes 152 für einen Kontakt mit dem in der Unterkammer 12 enthaltenen Elektrolyten frei und leitet damit die elektrochemische Erzeugung von Gas ein. Aus der obersten Position des Stabes 151 heraus läßt sich die Vorrichtung zweckmäßigerweise durch eine einzige Drehung des Kopfabschnittes 153 im Uhrzeigersinn für einen Betrieb von 12 Monaten einstellen, zwei Drehungen des Kopfabschnittes im Uhrzeigersinn verdoppeln die Gaserzeugungsmenge und halbieren damit die Betriebsdauer, so daß die Vorrichtung über einen Zeitraum von 6 Monaten arbeiten kann. Daraus folgt, daß eine Betriebsdauer von 4 Monaten drei Umdrehungen im Uhrzeigersinn, eine Betriebsdauer von 3 Monaten vier Umdrehungen im Uhrzeigersinn und eine Betriebsdauer von 2 Monaten sechs Umdrehungen im Uhrzeigersinn erfordern. Für eine Betriebsdauer von 1 Monat muß der Stab 151 in seine unterste Position gebracht werden, was durch 12 volle Umdrehungen des Kopfabschnittes 153 erreicht wird. Falls ein entsprechendes (nicht dargestelltes) Getriebe vorgesehen wird, besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung so zu konstruieren, daß sich ein direktes Verhältnis zwischen der Anzahl der vorgenommenen Umdrehungen und der Betriebsdauer der Vorrichtung ergibt. Sobald die gewünschte Betriebsdauer von dem Benutzer eingestellt worden ist, wird die Kappe 156 in die Bohrung 146 zurückgeschoben, wobei jedoch die Orientierung so erfolgt, daß die Markierung 156a zu derjenigen Zahl auf der Skala 157 hin ausgerichtet ist, die der Anzahl der Betriebsmonate der Gebervorrichtung entspricht. Der Stab 151 bewegt sich zwischen seiner obersten und seiner untersten Position typischerweise über eine Strecke von etwa 10 mm, und der exponierte Abschnitt des Stabes 151 weist einen Durchmesser von etwa 2 mm auf. Die Größe des Stabdurchmessers ist im Hinblick auf besondere Kombinationen aus Elektrolyten und Elektroden sehr kritisch und läßt sich theoretisch berechnen und für jede spezielle Elektrolyt/Elektroden-Kombination experimentell verifizieren. Das becherförmige Element 11 besteht typischerweise aus gasundurchlässigem und elektrolytundurchlässigem Material. In diesem Fall können die Stopfen 159 aus gasdurchlässigem und elektrolytundurchlässigem Material in den Wänden des Elementes 11 fixiert sein. Wie in Fig. 11 gezeigt, ist ein derartiger Stopfen 159 in dem Element 11 dargestellt, wobei der unterhalb des Stopfens 159 angeordnete Abschnitt des Elementes 11 darin ausgebildete durchgehende Öffnungen 160 aufweist. Normalerweise ist mehr als ein Stopfen 159 vorgesehen, aber der dargestellte Stopfen 159 würde es aufgrund seiner Arbeitsweise zulassen, daß in der Unterkammer 12 erzeugtes Gas zu der Unterkammer 13 gelangen könnte, wenn die Vorrichtung 140 in einer umgeschwenkten Anordnung benutzt werden würde.
  • In einem solchen Fall würde, da die Unterkammer 12 niemals vollständig mit Elektrolyt gefüllt ist, ein Gasraum oberhalb des Oberflächenniveaus des in der umgeschwenkten Gebervorrichtung enthaltenen Elektrolyten vorliegen, und in diesem Gasraum vorhandenes Gas könnte durch den Stopfen 159 in die Unterkammer 13 gelangen.
  • Eine modifizierte Version der Gebervorrichtung 140 mit der Bezugsziffer 162 ist in Fig. 12 schematisch dargestellt. Die Hauptunterschiede zwischen den Gebervorrichtungen 140 und 162 liegen in dem becherförmigen Element, in Fig. 12 durch die Bezugsziffer 174 identifiziert, das die Unterkammer 12 und die Elektrodenanordnung 163 teilweise definiert. Nur diese Teile werden nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Die Gebervorrichtung 162 besitzt eine im allgemeinen mit der Bezugsziffer 163 bezeichnete Elektrodenanordnung. Die Elektrodenanordnung 163 umfaßt eine eine erste Elektrode darstellende ringförmige Zinkscheibe 164, die an dem Boden eines eine zweite Elektrode darstellenden Molybdänstabes 165 angeordnet ist. Die ringförmige Scheibe 164 ist innerhalb eines elektrisch nichtleitenden Kunststoffbehälters 166 positioniert, der eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung besitzt, in die ein unterer Abschnitt 168 des Stabes 165 mittels Schraubengewinde eingreift. Eine elektrisch leitfähige, jedoch galvanisch inaktive ringförmige Scheibe 170, z.B. eine verzinnte Metallunterlegscheibe, ist zwischen dem Boden der Scheibe 164 und dem Boden der Öffnung in dem Behälter 166 positioniert, von dem die Scheibe 164 aufgenommen wird. Diese Scheibe 170 berührt sowohl den Molybdänstab 165 als auch die Zinkscheibe 164, so daß der Stab 165 mit der Scheibe 164 elektrisch verbunden ist. Obwohl Mittel, die eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Elektrodenanordnung 163 bewirken können, nicht dargestellt sind, können alle geeigneten mechanischen Mittel vorgesehen werden. Die mechanische Anordnung kann drehende geneigte Nockenoberflächen, Getriebeanordnungen, die durch Drehen oder Umdrehung eines Regelungsknopfes betätigt werden können, oder eine einfache Schraubengewindeanordnung, wie in Fig. 2 dargestellt, umfassen. Unabhängig davon, welches mechanische Mittel zum Einsatz kommt, ist der Stab 165 zwischen einer oberen Position, in der die Scheibe 164 zu einer nach unten ausgerichteten ringförmigen Oberfläche 172 der Endwand 3 hin positioniert ist, und einer unteren Position (nach Darstellung in Fig. 12) bewegbar. Die Länge des in der unteren Position der Elektrodenanordnung exponierten Stabes 165 beträgt typischerweise etwa 10 mm, und diese Stablänge würde zweckmäßigerweise für eine Schmiermittelabgabe über einen Zeitraum von 1 Monat zur Anwendung kommen. Für längere Zeiträume einer Schmiermittelabgabe würde eine geringere Länge des Stabes 165 exponiert. Da der Stab 165 eine zylindrische Form besitzt, besteht ein im wesentlichen lineares Verhältnis zwischen der für einen Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Länge des Stabes 165 und der Gaserzeugungsmenge. Um eine Erosion der Scheibe 164 an ihrer Verbindungsstelle mit dem Stab 165 zu verhindern oder zu verzögern, ist eine ringförmige Kunststoffscheibe 167 in einem in der Oberseite der Scheibe 164 ausgebildeten koaxialen Rücksprung positioniert und gegenüber dem Stab 165 angeordnet. Alternativ kann die Scheibe 167 durch eine (nicht dargestellte) ringförmige Hülse ersetzt werden, die sich über die volle Höhe der Scheibe 164 zwischen der Scheibe 164 und dem Stab 165 erstreckt.
  • Das becherförmige, Elektrolyt enthaltende Element 174 ist mit einem gasdurchlässigen, elektrolytundurchlässigen unteren Stopfen 160 ausgestattet, der koaxial zu dem Gehäuse der Gebervorrichtung 162 positioniert ist. Zusätzlich zu dem Stopfen 160 sind mehrere, z.B. drei oder mehr weitere Stopfen 175 (von denen nur einer in Fig. 12 dargestellt ist) um den Außenumfang des becherförmigen Elementes 174 herum positioniert. Diese Stopfen 175 sind zweckmäßigerweise mit gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet und liegen in einer gemeinsamen, senkrecht zu der Achse der Gebervorrichtung verlaufenden Ebene.
  • Während des Betriebes ist die von dem Element 174 und der Endwand 3 definierte Kammer 12 nicht vollständig mit Elektrolyt gefüllt. Mindestens einer der Stopfen 160 und 175 sollte im Hinblick auf irgendeine Orientierung, die die Gebervorrichtung 162 in ihrer "Betriebsposition" an einer Maschine einnehmen kann, oberhalb des oberen Niveaus des Elektrolyten positioniert sein, Bei der in Fig. 12 dargestellten Orientierung wären somit beispielsweise alle Stopfen 175 normalerweise oberhalb des oberen Niveaus des Elektrolyten positioniert. Wenn die Vorrichtung um 180º geschwenkt zum Einsatz käme, wäre der Stopfen 160 oberhalb des Niveaus des Elektrolyten positioniert. Bei einer horizontalen Anordnung wäre einer oder mindestens ein Teil von einem der Stopfen 175 oberhalb des Niveaus des Elektrolyten positioniert. Somit kann innerhalb der Unterkammer 12 erzeugtes Gas durch mindestens einen der Stopfen 160 und 175 in die Kammer 13 gelangen, um eine Bewegung der Kolbenvorrichtung 6 zu bewirken, so daß Schmiermittel durch den Austragsauslaß 5 abgegeben wird.
  • Fig. 13A und 13B zeigen eine weitere Ausführungsform einer im allgemeinen mit der Bezugsziffer 180 bezeichneten erfindungsgemäßen Gebervorrichtung.
  • Bei der Gebervorrichtung 180 ähnelt die Elektrodenanordnung 142 der in Fig. 11 dargestellten Anordnung, und ähnliche Teile der Elektrodenanordnung sind durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Es versteht sich jedoch, daß die Elektrodenanordnung in einem Winkel, der typischerweise etwa 600 beträgt, zu der Achse der Gebervorrichtung 180 angeordnet ist. Um eine Bewegung des Stabes 181 in die Unterkammer 12 hinein und aus dieser Kammer heraus zu bewirken, verläuft ein mit Keilnuten versehener Stab 181 von dem Kopfabschnitt 183 aus nach hinten, und ein hinterer Abschnitt dieses Keil nutenstabes 181 wird innerhalb einer Nutbohrung 182 eines rohrförmigen Elementes 183 aufgenommen, das an seinem hinteren Ende ein Kegelrad 184 aufweist. Das rohrförmige Element 183 ist gelagert, um eine Drehbewegung um die Achse des Stabes 181 zu ermöglichen, und der Keilnutenstab 181 ist innerhalb der Nutbohrung 182 des rohrförmigen Elementes 183 axial bewegbar. Die Drehbewegung des rohrformigen Elementes 183 bewirkt somit, daß der Stab 181 in die Hülse 143 ein- und aus dieser Hülse herausgeschraubt wird. Das Kegelrad 184 greift in die Zähne 186 ein, die an dem Umfang eines Kreises auf der nach unten ausgerichteten Oberfläche einer Endwand 187 angeordnet sind.
  • Die Elektrodenanordnung 142 ist an einer Verschlußwand 188 montiert, die das obere Ende eines Elektrolyt enthaltenden becherförmigen Elementes 189 verschließt. Die Wand 188 und das Element 189 bilden eine einzelne Einheit, die um die Achse der Gebervorrichtung 180 im Verhältnis zu dem Gehäuse der letzteren drehbar ist. Durch die Drehbewegung dieser Einheit wird das Kegelrad 184 veranlaßt, in die Zähne 186 einzugreifen, um dadurch den Stab 151 in die von dem Element 189 und der Verschlußwand 188 definierte Unterkammer 12 hinein- oder aus dieser Kammer herauszubewegen. Diese relative Drehbewegung wird durch einen Regelungsknopf 190 (siehe Fig. 138) bewirkt. Der Knopf 190 besitzt eine zentrale Welle 191 mit einem vergrößerten Kopf 192 an seinem unteren Ende (nach Darstellung in Fig. 13A), der innerhalb einer in der Verschlußwand 188 ausgebildeten, oben offenen Kammer 193 aufgenommen wird. Der Knopf 190 ist zwischen einer unteren Position (siehe Fig. 13A) und einer von den relativen Abmessungen des Kopfes 192 und der Kammer 193 festgelegten oberen Position axial bewegbar. Die in die Kammer 193 in der Verschlußwand 188 führende Öffnung umfaßt eine Nutbohrung 195. Keilnuten 197 an der Welle 191 stehen mit den Nuten der Bohrung 195 in Eingriff, und zwar unabhängig davon, ob sich der Regelungsknopf 190 in seiner oberen oder unteren Position befindet, so daß eine Drehbewegung des Knopfes die Verschlußwand 188 veranlaßt, sich mit dem Knopf 190 zu drehen, so daß sich das Kegelrad 184 über die Zähne 186 bewegt und dadurch eine Drehund Axialbewegung des Stabes 151 bewirkt. Obwohl in Fig. 13A nicht dargestellt, besitzt der Knopf 190 an seiner zylindrischen Oberfläche 198 ausgebildete axiale Keilnuten. In der unteren Position des Knopfes 190 stehen diese Keilnuten in gegenseitigem Eingriff mit in der zylindrischen Oberfläche 199 der Endwand 187 ausgebildeten Axialnuten, um eine Drehbewegung des Knopfes 190 im Verhältnis zu der Endwand 187 zu verhindern. In der oberen Position des Knopfes 190 lösen sich die Keilnuten aus den Axialnuten, so daß sich der Knopf 190 im Verhältnis zu der Endwand 187 drehen kann. Der Knopf 190 läßt sich, wenn er sich in seiner oberen Position befindet, aus seiner anfänglichen "0"-Position heraus im Uhrzeigersinn drehen und auf irgendeine der um die Außenseite der Endwand 187 herum angeordneten Ziffern "12" bis "1" einstellen. Es ist nicht möglich, den Knopf 190 im Uhrzeigersinn über die "1"-Position hinaus zu drehen. Nach erfolgter Einstellung wird der Regelungsknopf 190 heruntergedrückt, um die Keilnuten an der Oberfläche 198 in Eingriff mit den Nuten in der Oberfläche 199 zu bringen. Wie aus Fig. 13A ersichtlich, ist eine O-Ring-Dichtung 196 zwischen einem zylindrischen Teil der Verschlußwand 188 und einem gegenüberliegenden zylindrischen Abschnitt der Endwand 187 vorgesehen, um das Entweichen von Gas aus der Unterkammer 13 zu verhindern. Das untere Ende dieses zylindrischen Abschnittes der Verschlußwand weist einen vergrößerten konischen Kopf 178 auf, der in einer Schnappverbindung hinter einen nach innen gerichteten konischen ringförmigen Vorsprung 179 eingreift, der an dem zylindrischen Abschnitt der Endwand ausgebildet ist, um die Verbindung der Endwand mit dem Knopf 190 zu sichern.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 14 schematisch dargestellt und zeigt ein an der Endwand 3 fixiertes becherförmiges Element 211, das die zweite Kammer 9 in eine Elektrolyt enthaltende erste Unterkammer 212 und eine zweite Unterkammer 213 in unmittelbarer Nähe der Kolbenvorrichtung 6 aufteilt. Das Element 211 besteht aus einem starren oder halbstarren Kunststoffmaterial, das gasdurchlässig, jedoch elektrolytundurchlässig ist und zweckmäßigerweise ein mikroporöses Material, wie beispielsweise mikroporöses Polyethylen, Polypropylen oder Polytetrafluorethylen, umfaßt.
  • Die Endwand 3 trägt eine erste Opferelektrode 214 und eine Gas freisetzende zweite Elektrode 215. Jede Elektrode ist gleitend montiert und wird durch Federmittel 226 und 227 in eine obere Position (nach Darstellung in Fig. 14) gedrückt. Die Elektrode 214 wird innerhalb eines Hohlraumes 219 aufgenommen, der an seinem vorderen Ende durch eine zerbrechliche Folie 221 abgedichtet ist. Ein leitfähiger Streifen 239, z.B. aus Kupfer, sorgt für die elektrische Verbindung zwischen den beiden Elektroden 214 und 215.
  • Ein Regelungsknopf 228 ist in der Endwand 3 montiert und kann betätigt werden, um die Elektroden 214 und 215 gegen den Federdruck nach unten zu drücken. Der Knopf 228 weist in der schematischen Darstellung mit den Bezugsziffern 230 und 231 bezeichnete Nockenoberflächen auf, die die Position der Elektroden beim Drehen des Knopfes regeln. Eine anfängliche Abwärtsbewegung der Elektrode 214 bewirkt, daß die Folie 221 zerbricht, 50 daß der Elektrolyt mit der Elektrode 214 in Kontakt kommt, um die Aktivierung der Vorrichtung einzuleiten. Die Abgabemenge wird durch den in die Unterkammer 212 ragenden Anteil der Elektrode 215 geregelt. Ein nichtleitender Kunststoffabschnitt 225 an dem unteren Ende der Elektrode 215 verhindert, daß der Elektrolyt mit der Elektrode 215 in Kontakt kommt, bis die letztere in gleitender Bewegung aus ihrer obersten Position herausbewegt wird.
  • Es versteht sich, daß die hierin beschriebenen Gebervorrichtungen es dem Benutzer ermöglichen, die Schmiermittelabgabemenge mittels einer einfachen externen mechanischen Einstellung einzustellen. Dies wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß eine aus einer Vielzahl mechanischer Anordnungen außen an der Gebervor richtung vorgesehen wird, wobei die Anordnung vorzugsweise einen drehbaren Regelungsknopf als Betätigungselement beinhaltet. Nachdem die für den Kontakt mit dem Elektrolyten zu exponierende Oberfläche der Gas freisetzenden Elektrode eingestellt worden ist, kommen die Opferelektrode und die Gas freisetzende Elektrode bei der Aktivierung der Vorrichtung in Kontakt mit dem Elektrolyten. Sobald die Position der Gas freisetzenden Elektrode gewählt oder eingestellt worden ist, unterliegt der Anteil der mit dem Elektrolyten in Kontakt stehenden Elektrodenoberfläche während des Betriebes der Gebervorrichtung keiner Veränderung, außer im Fall der beschriebenen Ausführungsformen, bei denen der Elektrolyt in einer gasdurchlässigen, jedoch elektrolytundurch lässigen Kammer zurückgehalten wird und die Elektrodeneinheit weiterhin an ihrem Einstellmechanismus fixiert bleibt, so daß es dem Benutzer möglich ist, die Abgabemenge zu jedem gewünschten Zeitpunkt nach der Aktivierung neu einzustellen.
  • Ein Wandabschnitt des Endteiles 4 kann geschwächt oder die Verbindung zwischen dem Endteil 4 und dem Zylinder 2 nicht stark genug sein, so daß es während des Betriebes zu einem Bruch kommt, wenn innerhalb der Schmiermittel enthaltenden Kammer, z.B. als Folge eines blockierten Maschinenlagers, ein Druckaufbau entsteht.

Claims (26)

1. Gebervorrichtung (50; 85), die einen Zylinder (2), ein Gebermittel (6), das innerhalb des Zylinders bewegbar ist und den Zylinder in eine Fließmaterial enthaltende und einen Austragsauslaß (5) aufweisende erste Kammer (69) und eine einen Elektrolyten enthaltende zweite Kammer (9) aufteilt, sowie ein galvanisches Element (60; 86) umfaßt, das aus einer ersten Opferelektrode (61; 102) und einer Gas freisetzenden zweiten Elektrode (63; 107) besteht, die elektrisch mit der ersten Elektrode verbunden ist, wobei die erste und die zweite Elektrode, die aus unterschiedlichen galvanisch aktiven Materialien bestehen, bei der Aktivierung der Vorrichtung (50; 85) in Kontakt mit dem Elektrolyten gebracht werden, um innerhalb der zweiten Kammer (9) elektrochemisch Gas zu erzeugen und den Druck innerhalb dieser Kammer zu erhöhen, 50 daß das Gebermittel (6) veranlaßt wird, sich innerhalb des Zylinders (2) zu bewegen, um das Fließmaterial durch den Austragsauslaß (5) auszutragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebervorrichtung weiterhin Stellmittel (51, 56, 64 - 67; 51, 56b, 56c, 94, 105, 110) umfaßt, um bei der Aktivierung der Vorrichtung den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode (63; 107) des galvanischen Elementes einstellen zu können.
2. Gebervorrichtung (85) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (51, 56b, 56c, 94, 95, 101) ein Einstellelement (56b, 56c) umfaßt, das in einer Endwand (3) des Zylinders mit Abstand zu dem Austragsauslaß bewegbar montiert ist, und daß die erste und die zweite Elektrode (102, 107) von einer Elektrodeneinheit (86) getragen werden, die ein relativ bewegbares erstes und zweites Gehäuseteil (94, 87) besitzt, die bewegt werden können, um unterschiedliche Anteile der Oberfläche der zweiten Elektrode (107) zu exponieren, wobei sich die Elektrodeneinheit (86) vor der Aktivierung der Vorrichtung in einer Einstellposition befindet, in der Elektrolyt in der zweiten Kammer (9) daran gehindert wird, in Kontakt mit der ersten oder zweiten Elektrode zu kommen, und das Einstellelement (56b, 56c) zwecks relativen Bewegens der Gehäuseteile (94, 87) bewegbar ist, um bei anschließender Aktivierung der Gebervorrichtung den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode (107) einstellen zu können.
3. Gebervorrichtung (85) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (56b, 56c) in der Endwand (3) drehbar montiert ist und das erste und das zweite Gehäuseteil (94, 87) der Elektrodeneinheit (86) im Verhältnis zueinander um eine Drehachse (T) drehbar sind.
4. Gebervorrichtung (85) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (94, 87) einen abgedichteten Hohlraum (99) mit einer darin befindlichen Öffnung (100) in koaxialer Anordnung zu der Drehachse (T) definieren, wobei die zweite Elektrode (107) in dem abgedichteten Hohlraum (99) bewegbar montiert ist und durch die Öffnung (100) ragt und der durch die Öffnung (100) ragende Anteil der zweiten Elektrode (107) durch Drehung des Einstellelementes eingestellt werden kann.
5. Gebervorrichtung (85) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Gehäuseteil (94, 87) einen entsprechenden ersten und zweiten zylindrischen Abschnitt (96, 89) aufweisen, die im Verhältnis zu der Drehachse (T) konzentrisch angeordnet sind, wobei der erste zylindrische Abschnitt (96) radial im Inneren des zweiten zylindrischen Abschnittes (89) positioniert ist, und daß die zweite Elektrode (107) länglich ausge führt ist und mit ihrer koaxial zu der Drehachse (T) verlaufenden Längsachse von einem Träger (105) getragen wird, der ein Schraubenaußengewinde, das in Schraubengewindeeingriff mit einem Schraubeninnengewinde des ersten zylindrischen Abschnittes (96) steht, und ein Anschlagmittel (106) besitzt, um zu verhindern, daß der Träger sich im Verhältnis zu dem zweiten Gehäuseteil dreht, wobei die beiden Schraubengewinde koaxial zu der Drehachse (T) verlaufen, so daß durch Drehung des Einstellelementes (56b, 56c) zwecks Drehens des ersten Gehäuseteiles (94) der Träger (105), der mit dem ersten zylindrischen Abschnitt in Schraubengewindeeingriff steht, dazu veranlaßt wird, sich innerhalb des abgedichteten Hohlraumes (99) axial zu bewegen.
6. Gebervorrichtung (85) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abgedichteten Hohlraum (99) eine Metallschraubenfeder (110) angeordnet ist, die die zweite Elektrode (107) umgibt und einen elektrischen Kontakt zwischen der ersten und der zweiten Elektrode (102, 107) sicherstellt, wobei die Feder (110) sich bei axialer Bewegung des Trägers (105) zusammenziehen kann, so daß die zweite Elektrode (107) durch die Öffnung (100) herausgedrückt wird.
7. Gebervorrichtung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Gehäuseteil (64, 65) die zweite Elektrode (63) abdecken, wobei das erste Gehäuseteil (64) mehrere Offnungen (66) besitzt und das zweite Gehäuseteil (65) mindestens eine Öffnung (67) aufweist und das erste und das zweite Gehäuseteil (64, 65) durch die Drehung des Einstellelementes (56) dazu veranlaßt werden, sich im Verhältnis zueinander zu drehen, um unterschiedliche Öffnungen (66, 67) des ersten und des zweiten Gehäuseteiles (64, 65) registerförmig zueinander auszurichten, um unterschiedliche Teile der Oberfläche der zweiten Elektrode (63) zu exponieren.
8. Gebervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (64) einen rohrförmigen ersten Abdeckungsabschnitt (64a) besitzt, der die zweite Elektrode (63) umgibt, und das zweite Gehäuseteil (65) einen rohrförmigen zweiten Abdeckungsabschnitt (65a) aufweist, der den ersten Abdeckungsabschnitt (64a) eng umgibt und koaxial dazu verläuft, wobei sich in dem ersten und dem zweiten Abdeckungsabschnitt die Öffnungen (66, 67) befinden.
9. Gebervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (73) einen flachen ersten Abdeckungsabschnitt besitzt, der die zweite Elektrode (72) abdeckt, und das zweite Gehäuseteil (75) einen flachen zweiten Abdeckungsabschnitt aufweist, der den ersten Abdeckungsabschnitt abdeckt, wobei sich in dem ersten und dem zweiten Abdeckungsabschnitt die Öffnungen (76, 78) befinden&sub8;
10. Gebervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand ein Abdeckmittel (11) aufweist, das einen rohrförmigen Durchgang (11a) definiert, in dem die Elektrodeneinheit, wenn sie sich in ihrer Einstellposition befindet, mindestens teilweise untergebracht ist, und daß Wandmittel abnehmbar an dem Abdeckmittel befestigt sind, um zu verhindern, daß Elektrolyt vor der Aktivierung der Vorrichtung aus der zweiten Kammer in den Hohlraum gelangt.
11. Gebervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandmittel (58) getrennt von der Elektrodeneinheit vorgesehen ist.
12. Gebervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandmittel (15) einen Teil der Elektrodeneinheit enthalten.
13. Gebervorrichtung nach Anspruch 10 soweit von einem der Ansprüche 2 bis 6 abhängig, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandmittel das zweite Gehäuseteil (87) umfaßt.
14. Gebervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch ein Aktivierungsmittel (57a), das betätigt werden kann, um die Wandmittel zu verschieben, so daß die erste und die zweite Elektrode in Kontakt mit dem Elektrolyten in der zweiten Kammer gebracht werden können.
15. Gebervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivierungsmittel ein Schraubenmittel (57a) umfaßt, das drehbar ist, um die Elektrodeneinheit (86) zu verschieben, so daß das Wandmittel aus dem abdichtenden Eingriff mit den Wänden des Abdeckmittels herausbewegt wird.
16. Gebervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandmittel mit Hilfe einer Schnappverbindung verbunden ist und gelöst werden kann, wenn das Schraubenmittel (57a) gedreht wird, um darauf eine Kraft auszuüben.
17. Gebervorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Elektrode (13, 14) derart in einer Elektrodeneinheit (12) zusammengebaut sind, daß sie einen in die zweite Kammer (9) mündenden rohrförmigen Durchgang (11) blockieren, und daß das Stellmittel einen ein Abdeckelement (26) tragenden Stopfen (23) umfaßt, der zwecks Verschließens des rohrförmigen Durchgangs (11) in letzteren eingesetzt werden kann, um das Abdeckelement (26) so zu positionieren, daß eine exponierte Oberfläche der zweiten Elektrode (14) teilweise abgedeckt und die Elektrodeneinheit (12) in die zweite Kammer (9) hineingeschoben wird.
18. Gebervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Durchgang (11) und der Stopfen (23) mit zueinander passenden Schraubengewinden (30) versehen sind, so daß der Stopfen (23) in den rohrförmigen Durchgang (11) eingeschraubt und aus diesem herausgeschraubt werden kann.
19. Gebervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (14) eine lhngliche zylindrische Form und eine koaxiale Positionierung zu dem rohrförmigen Durchgang (11) aufweist, wenn die Elektrodeneinheit (12) vor der Aktivierung der Vorrichtung in dem rohrförmigen Durchgang fixiert wird, und daß das Abdeckelement eine Hülse (26) umfaßt, die auf die längliche Elektrode geschoben wird, wenn der Stopfen in den rohrförmigen Durchgang eingesetzt wird.
20. Gebervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Stopfen vorgesehen sind, von denen jeder eine unterschiedlich große Hülse trägt, wobei der verbleibende exponierte Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode durch Wahl der gewünschten Stopfen/Hülsen-Kombination festgelegt wird.
21. Gebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (9) in eine erste Unterkammer (212), die den Elektrolyten enthält, und eine zweite Unterkammer (213) in unmittelbarer Nähe des Gebermittels (6) aufgeteilt ist, wobei die erste und die zweite Unterkammer (212, 213) durch eine Trennwand (211) voneinander getrennt sind, die während des Betriebes das Durchleiten von Gas ermöglicht, aber das Durchleiten von flüssigem Elektrolyten verhindert.
22. Gebervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Elektrode (214, 215) in Wandmitteln montiert sind, die eine Wand der zweiten Kammer definieren, und daß die Stellmittel (228) betätigt werden können, um die Position von mindestens der Gas freisetzenden zweiten Elektrode (215) einzustellen.
23. Gebervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel betätigt werden kann, um die zweite Elektrode (215) in gleitender Bewegung vorzuschieben oder zurückzuziehen, um den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode einstellen zu können.
24. Gebervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel sowohl vor als auch nach der Aktivierung der Vorrichtung betätigt werden können, um den für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierten Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode einstellen zu können.
25. Verfahren zur Schmierung eines Maschinenlagers, das darin besteht, daß man an dem letztgenannten eine Gebervorrichtung (85) befestigt, die einen Zylinder (2), ein Gebermittel (6), das innerhalb des Zylinders (2) bewegbar ist und den Zylinder in eine Schmiermittel enthaltende und einen Austragsauslaß (5) aufweisende erste Kammer (69) und eine einen Elektrolyten enthaltende zweite Kammer (9) aufteilt, sowie ein galvanisches Element (86) besitzt, das aus einer ersten Opferelektrode (102) und einer Gas freisetzenden zweiten Elektrode (107) besteht, die elektrisch mit der ersten Elektrode verbunden ist, wobei die erste und die zweite Elektrode, die aus unterschiedlichen galvanisch aktiven Materialien bestehen, bei der Aktivierung der Vorrichtung in Kontakt mit dem Elektrolyten gebracht werden, um innerhalb der zweiten Kammer (9) elektrochemisch Gas zu erzeugen und den Druck innerhalb dieser Kammer zu erhöhen, so daß das Gebermittel (6) veranlaßt wird, sich innerhalb des Zylinders (2) zu bewegen, um das Schmiermittel durch den Austragsauslaß (5) auszutragen, und die Gebervorrichtung (85) aktiviert, um das Schmiermittel über einen längeren Zeitraum in das Maschinenlager abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierte Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode (107) des galvanischen Elementes (86) eingestellt wird, um die Dauer des längeren Zeitraumes selektiv einstellen zu können.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Kontakt mit dem Elektrolyten exponierte Anteil der Oberfläche der zweiten Elektrode vor der Aktivierung der Gebervorrichtung eingestellt wird.
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