DE69208473T2 - Verbesserungen für regaleinheiten - Google Patents
Verbesserungen für regaleinheitenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Regale, insbesondere modulare Metallregale zum Einsatz in Einzelhandelsgeschäften, um Konsumgüter auszustellen und zu verkaufen, zum allgemein üblichen Gebrauch in der gesamten Einzelhandelsindustrie. Derartige Regale werden unter Umgebungs- und Kühlbedingungen eingesetzt.
- Ein notwendiges Merkmal derartiger Regale ist das Vorsehen von Mitteln zur Aufnahme von Regaleunterteilungselementen, die in der Industrie als "Steig- und Trennwände" bekannt sind, welche eingesetzt werden zur Unterteilung eines Regals in separate Bereiche, um verschiedene Güterarten getrennt zu halten, sowie ein Vermischen und im Falle von geneigten Regalen ein Herausfallen der Güter aus den Regalen zu verhindern.
- Diese Steig- und Trennwände können aus vielen Materialien hergestellt werden, wobei sie im allgemeinen entweder aus Glas, transparenten Kunststoffmaterialien oder einer Drahtkonstruktion in der Form eines flachen Gitters bestehen, wobei jedes dieser Materialien dem auf dem Regal ausgestellten Produkt gestattet, durch die Steig-/Trennwände sichtbar zu sein. Definitionsgemäß sind die "Steigwände" die Unterteilungselemente, welche an der Vorder- und Rückseite des Regals befestigt sind, während die "Trennwände" die verstellbaren Unterteilungselemente sind, welche von der Vorderseite zur Rückseite des Regals verlaufen und mit den Steigwandelementen mittels verschiedener Verbindungsteile verbunden sind und von diesen gestützt werden.
- Regale aus dem Stand der Technik sind in zahlreichen unterschiedlichen Weisen konstruiert worden, um das Befestigen und Stützen von Steigwandelementen aus den oben beschriebenen, verschiedenen Materialien aufzunehmen. Dabei sind zwei Lösungen entstanden, welche die Einzelhandelsmetallregalmärkte dominieren, nämlich:
- Typ A: Regale mit ausgesparten, schmalen Kanälen, die entlang der Vorder- und Rückseite der Regale ausgebildet sind, um die Steigwandelemente aufzunehmen (siehe zum Stand der Technik Fig. A),
- Typ B: Regale mit kleinen Löchern oder Schlitzen, die entlang der Vorder- und Rückseite der Regale in engen Abständen/Intervallen in einer Linie parallel zu und nahe der Kante des Regals gestanzt sind, um an den Steigwänden befestigte oder ein Teil von diesen bildende Stifte aufzunehmen. In diesem Fall ist es ferner notwendig, einen zweiten perforierten Absatz unter dem Regal vorzusehen, der zur Annahme der Stifte geeignet ist und der Steigwand Stabilität verleiht, die von dem dünnen Metall des Regals nicht erbracht wird (siehe zum Stand der Technik Fig. B).
- Eine Variante des Regals vom Typ A ist in DE-B-1102545 offenbart, bei der eine Vorspannklemme in dem Vorder- und Rückseitenkanal eingeschlossen ist.
- Regaltypen "A" und "B" bilden die gewaltige Mehrheit aller kommerziell hergestellten, modularen Metallregale, und die verbleibenden Regaltypen haben entweder keine Mittel zur Aufnahme von Steig- und Trennwänden oder weisen Variationen der Halte-/Befestigungsregaltypen "A" oder "B" auf.
- Es gibt eine Vielzahl von Nachteilen, die mit den Regalen aus dem Stand der Technik verbunden sind, nämlich:
- (a) Regale vom Typ "A" werden notwendigerweise mit Kanälen von festgelegter Breite hergestellt und können nicht abgeändert werden, um Steigwände mit verschiedenen Dicken bzw. Stärken aufzunehmen, die für den Gebrauch geeigneter oder ökonomischer sein können.
- (b) Regale vom Typ "A" werden als potentielles Gesundheitsrisiko in Betracht gezogen, wenn sie zum Auslegen von Lebensmittelprodukten verwendet werden, da eine Stelle zum Steckenbleiben von Lebensmittelpartikeln und zur Bildung von Bakterien vorliegt. Gesundheitsbehörden haben bereits den Einsatz dieses Regaltyps in einigen Fällen verboten.
- (c) Regale vom Typ "B" sind ausgezeichnet geeignet für Drahtgittersteigwände, welche auf einfache Weise vorstehende Drahtstifte beinhalten können, um die Steigwände zu stützen, wobei dieser Steigwandtyp jedoch von den meisten Einzelhändlern aus visuellen Gründen nicht länger akzeptiert wird, da der sichtbare Drahtaufbau die Präsentation von Produkten auf der Auslage/dem Display beeinträchtigt. Dieses Regal kann nicht auf einfache Weise Glassteigwände aufnehmen, da es keinen praktikablen Weg gibt, vorstehende Stifte mit Glas zu verbinden, und die alternative Lösung einer metallischen Unterstuktur höchst unzufriedenstellend und teuer ist. Aus transparentem Kunststoffmaterial hergestellte Steigwände können einfacher aufgenommen werden, jedoch mit zusätzlichen Kosten gegenüber Regalsteigwänden vom Typ "A".
- (d) Perforierte Löcher in Regalen vom Typ "B" werden neuerdings ebenfalls als potentielles Gesundheitsrisiko in Betracht gezogen, wenn sie zum Ausstellen von Lebensmittelprodukten eingesetzt werden, insbesondere Fleisch und ähnliche Produkte mit einem hohen Flüssigkeitsgehalt. Gesundheitsbehörden haben diesen Regaltyp in einigen Fällen ebenfalls verboten.
- (e) Regale vom Typ "B" mit perforierten Löchern/Schlitzen an der Rück- und Vorderseite sind notwendigerweise sehr verschwenderisch bzgl. des Regalraums, der durch den Abstand von der Regalkante zur Mittellinie der Perforationen eingenommen wird, was folglich die effektive Tiefe des Regals verringert. Sofern an der Rückwand Steigwände eingesetzt werden, wird dieser ungenutzte Raum verdoppelt.
- (f) Regale vom Typ "B" besitzen perforierte Löcher/Schlitze an nahe aneinanderliegenden Zentren an der Rück- und der Vorderseite von Regalen, die wie beschrieben, unterhalb wiederholt werden bzw. noch einmal vorliegen. Folglich würde ein durchschnittliche Regal von 1 m tatsächlich 80 kleine Löcher/Schlitze aufweisen, die in seine Oberfläche gestanzt werden. Die Kosten für das Bereitstellen und Instandhalten von Werkzeug für diesen Stanzvorgang, insbesondere in einer modernen mechanisierten Produktion, sind sehr teuer/hoch und addieren sich in erheblicher Weise auf die Einricht- und Produktionskosten derselben.
- (g) Regaltypen "A" und "B" sind beide nicht in der Lage, ein Mittel zur Aufnahme aller anerkannten Steigwandformen in verschiedenen Materialien und Dicken vorzusehen, wie sie von dem Endverbraucher aus Erwägungen hinsichtlich der Materialeffezienz, visueller Attraktivität und Eignung für die auszustellenden Produkte ausgewählt werden.
- (h) Beide Regaltypen benötigen die Bereitstellung eines rückseitigen Steigwandelementes lediglich zur Stützung des Trennwandelementes an der Rückseite. Diese rückseitige Steigwand hat keine Funktion außer jener, die Trennwände zu stützen, und ist daher sehr verschwenderisch hinsichtlich Material und Kosten.
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Regalkonstruktion zu schaffen, welche die Nachteile von Regalen aus dem Stand der Technik lindert und dem Regalhersteller, Geschäftsausstatter und Einzelhändler gleichfalls neue, vorteilhafte Merkmale anbietet. Diese Aufgabe wird gelöst durch das längliche Einspannteil für ein Regal nach Anspruch 1.
- Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
- Als Vorteil gegenüber dem Stand der Technik schafft ein Regal mit den Merkmalen der Erfindung:
- (a) eine homogene Deckfläche, die nicht durch z.B. Kanäle, Löcher oder Schlitze unterbrochen ist;
- (b) Aufnahme einer vorderseitigen Steigwand aus jedem Material oder jeder Dicke;
- (c) die Möglichkeit, den vorderseitigen Steigwandzwischenraum zu verschließen und abzudichten, wenn er nicht genutzt wird.
- (d) Aufnahme von (Preis-)Schildern und EPOS (elektronisches Kassenterminal; mit Bar-Code bzw. Strichkodierung)-Streifen in verschiedenen Formen einschließlich elektronischer Streifen;
- (e) Aufnahme von vielen zusätzlichen nützlichen Elementen an der Regalkante, z.B. Verkaufstellenmaterial;
- (f) die Eliminierung eines rückseitigen Steigwandelementes;
- (g) die Eliminierung von ungenutztem Regalraum, der mit der herkömmlichen Verwendung von Steigwänden verbunden ist;
- (h) die Möglichkeit, auf leichte Weise das Regalschildelement zu entfernen, um dadurch das Reinigen des Regalaufbaus zu vereinfachen;
- (i) eine Lösung der hygienischen Probleme, die mit Regalen aus dem Stand der Technik in Verbindung mit dem Lebensmittelverkauf verbunden sind;
- (j) ein Mittel zur ökonomischeren Herstellung von Regalen durch die Eliminerung von teuren Perforationen, Kanälen, etc..
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, die beispielhaft eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1 eine zum Teil auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Regals, das eine Steigwand und drei Trennwände zeigt, wobei Fig. 1a und 1b weitere Einzelheiten der Vorder- bzw. Rückseite des Regals zeigen;
- Fig. 2 eine Seitenansicht im Querschnitt durch ein zusammengebautes Regal, das ein Einspannteil enthält, wobei Fig. 2a eine andere Einzelheit von der Hinterseite des Regals zeigt;
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Regal;
- Fig. 4, 4a und 4b sind quergeschnittene Detailansichten des Einspannteils mit unterschiedlichen Höhen und Dicken der Steigwände, die darin aufgenommen sind;
- Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Ansicht von Bauteilen des Einspannteils;
- Fig. 6, 6a, 6b und 6c sind vier fortschreitende/stufenweise Ansichten, die das Zusammenbauen des Einspannteils zeigen;
- Fig. 7, 7a, 7b, 7c und 7d sind quergeschnittene Seitenansichten durch den äußeren Abschnitt des Einspannteils, die alternativ ein- und zweistückige Extrusions- und Preßteile bzw. -profile zum Einsatz als Einspannelement und Frontschild zeigen;
- Fig. 8, 8a, 8b und 8c sind Querschnittsansichten durch vier verschiedene Variationen von Einspannteilen, die alternative Regaleinzelheiten zeigen, die zur Aufnahme dieser Variationen erforderlich sind;
- Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Regals, wobei das Einspannteil ein Regalverlängerungselement in Eingriff nimmt;
- Fig. 9a eine perspektivische Ansicht des Regals, wobei das Einspannteil ein Kennzeichnungselement für das Display in Eingriff nimmt;
- Fig. 10 und 10a perspektivische Ansichten des Einspannteils, das zwei Variationen von in dem Teil eingespannten Gutschein- /Couponträgern zeigt;
- Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Regalen, die an einem Stützsystem befestigt sind und verschiedene Anwendungen der Erfindung zeigen;
- Fig. 12 und 12a eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht von typischen Verkaufsstellenartikeln, die in Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Regalen eingesetzt sind; und
- Fig. 13 eine Querschnittsansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Regalaufbaus, sowie Fig. 13a und 13b zwei Serien von drei fortschreitenden/stufenweisen Ansichten, die den Aufbau bzw. das Zusammenbauen von Bauteilen des Ausführungsbeispieles zeigen.
- In den Zeichnungen umfaßt das Regalsystem ein Regal 10, eine Steigwand 20 und drei Trennwände 30. Das Regal kann selbstverständlich von jeder Länge sein und so viele Trenn- oder Steigwände haben, wie erforderlich sind. An der Vorderseite des Regals ist ein federbelastetes Einspannteil 40 zur Aufnahme der Steigwand 20 vorgesehen, das mit einer Anzahl von Schlitzen 22 versehen ist, die um Stangen oder Schäfte 42 des Einspannteils 40 herum einrücken. Die Rückseite des Regals ist mit einem aufrechten Teil 50 versehen, das eine niedrige Rückwand für das Regal vorsieht und ein Mittel zum in Position Halten der Verbindungsklemme 60 schafft. Dieses aufrechte Teil 50 besitzt den zusätzlichen Vorteil eines Regalbegrenzers und Verschüttreglers, der bei einem versehentlichen Verschütten eines Produktes, insbesondere einer Flüssigkeit, ein Herunterlaufen an der Rückseite der Regale verhindert, wo das Reinigen am schwierigsten ist. Eine Anzahl von Klemmen 60 sind an der Rückseite des Regals vorgesehen, die an dem Regal eingreifen und durch die Federwirkung der Klemmen und die Form des Regalteils selbst in Position gehalten werden. Wie in Fig. 1a dargestellt, nimmt jede Klemme 60 die untere, hintere Ecke einer Trennwand 30 in einem Einspannkopf 62 auf. Zwei Höcker 64 in dem Einspannkopf 62 rücken in einen optionalen Schlitz 32 der Trennwand 30 ein. Die vordere, obere Ecke jeder Trennwand 30 ist mit einem Verbindungsstück 70 versehen, das über die Steigwand 20 paßt. (Ähnliche Klemmen 60 und Verbindungsstücke 70 sind offenbart in der Beschreibung unserer irischen Patentanmeldung Nr. 90/88 und der korrespondierenden veröffentlichten U.K.-Anmeldung Nr. 2241878 A, deren Offenbarung hierin unter Bezugnahme eingeschlossen ist).
- Bezugnehmend auf Fig. 4 bis 6c enthält das Einspannteil 40 ein Einspann- und Schildelement 41, das ebenfalls mit einem Kanal 85 versehen ist, den ein Benutzer längs in einer im allgemeinen horizontalen Richtung über die Frontkappen der Stangen 42 schiebt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen beträgt die für das Schild 41 mögliche Verfahr- bzw. Bewegungsstrecke von der Frontwand der Regaleinheit 10 ungefähr 10 mm. Auf diese Weise können Steigwände jeder Dicke von 1 bis 10 mm aufgenommen werden. Selbstverständlich ist es möglich, einen Mechanismus zu konstruieren und herzustellen, um weitere Bewegungsstrecken zu erzielen, sofern es zu Anpassungen an die jeweiligen Verhältnisse erforderlich ist.
- Die Vorspannung des Einspannteils 40 wird mittels einer Feder 43 erbracht, welche um die Stange 42 angeordnet ist. Der hintere Kopf der Stange 42 nimmt ein erstes Extrusionsteil- bzw. -profil 44 in Eingriff, das mit einem zweiten Extrusionsteil bzw. -profil 45 zur Bildung eines Gehäuses zusammenwirkt. Die Trennung der Elemente 44 und 45 wird durch die Endabschnitte der zwei Extrusionsprofile verhindert, welche durch die daran vorgesehenen Ausgestaltungen 47 ineinandergreifen. Die Stangen 42 sind mit einem Abstand von ungefähr 250 bis 300 mm zwischen den Zentren entlang des nach unten verlaufenden Randes 11 des Regals 10 angeordnet. Die Extrusionsprofile 44 und 45 können aus Kunststoff oder Metall bestehen und sind innerhalb des U-förmigen Profils 12, das an der Kante des Regals 10 vorgesehen ist, untergebracht. Zum Betätigen des Einspannteils 40 wird an der Unterseite des Regals Druck angelegt, wie mit dem in Fig. 2 mit Z bezeichneten Pfeil gezeigt. Beim Lösen des Druckes kehrt der Aufbau unter der Wirkung der Feder 43 in seine geschlossene Position zurück, die den entstandenen Zwischenraum abdichtet bzw. verschließt. Falls erforderlich kann das Einspann- und Schildelement 41 entfernt werden, wobei in diesem Fall alles sichtbare an der Vorderseite des Regals lediglich aus den Frontkappen 83 der Stangen 42 besteht. Auf diese Weise gibt es keine versteckten Bereiche, in denen sich Lebensmittel oder jegliche andere Produkte ansammeln können. Die Stangen 42 und die Stangenendabschnitte können vorteilhafterweise aus hygienisch gegossenem Kunststoffmaterial bestehen.
- Bezugnehmend auf Fig. 5 und 6 wird der Mechanismus für das Einspannteil 40 gezeigt. Jede Stange 42 wird zunächst in das extrudierte U-förmige Element 44 gesteckt und mittels einer Fang-/Schwenkscheibe 81 in Position gehalten, welche den Kopf 82 der Stange 42 an dem extrudierten Element 44 hält. Eine Feder 43 wird anschließend über die Stange 42 gesteckt, gefolgt von einem H-förmigen, extrudierten Element 45, das beim Drücken an das Element 44 die Vorsprünge 47 an jedem der Elemente 44 und 45 in Eingriff nimmt und somit den in Fig. 6 gezeigten federbelasteten Aufbau komplettiert. Eine Aufdrück/Abschraub-(Halte-)Kappe 83 nimmt das Ende der Stange 42 durch eine an dem nach unten verlaufenden Rand 11 des Metallregals vorgesehene Öffnung 13 in Eingriff. Das Einspann- und Schildelement 41 nimmt dann die Stange 42 um die Kappe 83 herum mittels des daran vorgesehenen Kanals 85 in Eingriff.
- Die Bewegungsanschläge des Einspannteils werden vorgesehen durch die Endabschnitte des extrudierten Elementes 45, welche die Innenseite des extrudierten Elementes 44 in Eingriff nehmen, sowie durch das Einspannelement 41, das den nach unten verlaufenden Rand 11 oder eine gehaltene Steigwand 20x, 20y oder 20z oder jegliche andere, darin gehaltene Elemente in Eingriff nimmt.
- Weitere Variationen des Einspannteils und der Schildkonstruktion sind in Fig. 7, 7a, 7b, 7c und 7d gezeigt. In Fig. 7 ist das Einspannelement und das Schild 75 ein einstückiges Extrusionsprofil und besitzt eine Klappe 76 zur Aufnahme eines Preisschildstreifens od.dgl.. Die Klappe 76 ist in eine geschlossene Position vorgespannt und kann nach außen gebogen werden, um einen EPOS-Preisschildstreifen od.dgl. auszutauschen oder einzusetzen. Die Klappe 76 ist zur besseren Ansicht für die Kundschaft ebenfalls in einem Winkel angeordnet. Die Kanten 77 des Extrusionsprofils sind abgeschrägt bzw. zugespitzt, um sich dem Regalprofil anzupassen und alle Bereiche abzuschließen, in denen sich Fremdstoffe sammeln könnten.
- In Fig. 7a enthalten das Einspannelement und das Schild 85 eine Dichtung 87, die verhindert, daß jegliche Flüssigkeit zwischen das Regal und das Element gelangt. Das Einspannelement und das Schild 85 besitzen ebenfalls eine Klappe 86, die der Klappe 76 gleich bzw. ähnlich ist.
- Das in Fig. 7b gezeigte Schild 95 ist ein zweistückiger Aufbau, der ein Einspannelement 96 aus extrudiertem Aluminium für die Festigkeit und die Steifheit sowie einen Kantenstreifen 97 aus extrudiertem Kunststoff umfaßt, der über das Element 96 gesteckt wird. Der Kantenstreifen 97 kann aus vielen verschiedenen Formen sein, um sich den Erfordernissen des Endverbrauchers hinsichtlich Größe, Winkel, geöffneter oder geschlossener Klappe zum Halten von Preisschildstreifen, etc. anzupassen. Das in Fig. 7c dargestellte Schildelement 105 ist ebenfalls eine zweistückige Konstruktion mit einem Einspannelement 106 in der Form eines Metallpreßerzeugnisses bzw. -profils, das mit einem aus Kunststoff extrudierten Kantenstreifen 107 versehen ist, der um das Element 106 eingreift. Das Metallelement 106 ist zur Abstimmung bzw. Deckung mit den Stangen 42 geschlitzt und wird über die Köpfe der Stangen in Position geschnappt.
- Das in Fig. 7d dargestellte, kombinierte Einspann- und Schildelement 115 ist ein einstückiges Extrusionsprofil, das geöffnet werden kann, um dem hinteren Bein des Extrusionserzeugnisses zu gestatten, in Deckung mit den Einspannelementstangen 42 eingesteckt zu werden und so dem Schild zu erlauben, in Position geschoben zu werden, wobei eher eine vertikale als eine horizontale Bewegung benutzt wird.
- Fig. 8, 8a, 8b und 8c zeigen vier verschiedene Verfahren zur Befestigung der federbelasteten Stangen 42 an dem Regal. In Fig. 8 wird das Gehäuseelement 120 mittels Punktschweißen 123 in Position befestigt, und eine Druckfeder 124 schafft die Vorspannwirkung.
- In Fig. 8a ist das Gehäuseelement 130 beweglich, und die Feder 134 wird von einer Scheibe 135 gehalten.
- In Fig. 8b wird das Profil des Regals zur Schaffung eines aufrechten Teils 141, das zum Rand des Regals parallel ist, fortgesetzt. Eine Öffnung 142 ist in dem aufrechten Teil vorgesehen, um den Schaft aufzunehmen. Eine Feder 144 drückt gegen das aufrechte Teil 141.
- Das in Fig. 8c dargestellte Ausführungsbeispiel eines Einspannteils 150 besitzt einen festen Schenkel 152, eine Druckfeder 154 und ein im wesentlichen U-förmiges, metallisches Preß- oder Extrusionsprofil 156, das ein Einspannelement mit einem Kanal 157 zur Aufnahme einer Steigwand ist. Ein separates Schildelement 159 ist über die Frontwand 158 des Einspannelements 156 geklemmt.
- Das Einspannteil 40 kann eingesetzt werden, um andere Artikel, als in Fig. 9 und 9a sowie 10 und 10a der Zeichnungen gezeigt, aufzunehmen. In Fig. 9 wird eine Regalverlängerung 120 von dem Einspannteil 40 in Eingriff genommen und kann für spezielle Produktauslagen etc. eingesetzt werden. In Fig. 9a wird eine Haltevorrichtung 130 für eine Verkaufsstellenkennzeichnung ("point of sale"; POS) in dem Einspannteil 40 eingespannt. Diese Haltevorrichtung kann aus jedem Material oder aus jeglicher Kombination von Materialien sein, die üblicherweise zur Kennzeichnung eingesetzt werden.
- Zwei Variationen von Couponbuchhaltevorrichtungen 140, 145 sind in Fig. 10 bzw. 10a dargestellt. Diese befinden sich ebenfalls mit dem Einspannteil 40 in Eingriff und schaffen ein Mittel zum Halten von Abreißcoupons R und S, wie sie bei speziellen Angeboten und ähnlichem in Einzelhandelsauslagen verwendet werden.
- Bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Regalaufbaus ist eine Klemme 60 dargestellt, welche die hintere Ecke einer Trennwand 60 stützt. Eine separate Verbindungsklemme 160 ist an der Vorderseite des Regals vorgesehen, die mittels des Einspannteils 40 in Position gehalten wird. Die Klemme 160 ist der Klemme 160 ähnlich bzw. gleich mit der Ausnahme, daß sie ein gerades Bein 162 aufweist und die vordere Ecke der Trennwand 30 umgreift/-klemmt. In diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Regal keine Steigwand vorgesehen, wobei dieses in Situationen eingesetzt werden kann, in denen keine Notwendigkeit für eine Steigwand besteht.
- Wie Fig. 11, 12 und 12a zu entnehmen ist, besitzt das erfindungsgemäße Regal eine universelle Anwendung in der Handelsindustrie. Das einfache Regalprofil der Erfindung schafft eine erhebliche Kosteneinsparung für den Regalhersteller hinsichtlich der Einricht- und Produktionskosten gegenüber Kostruktionen aus dem Stand der Technik, die komplizierte Kanalkantendetails oder Mehrfachkantenperforationen enthalten, die lediglich und einzig zur Aufnahme von speziellen Steig-/Trennwandelementen dienen. Die unabhängige federbelastete Regalkantenbaugruppe der Erfindung schafft die Mittel zum Halten von Steig-/Trennwandelementen aus jedem Material oder jeder Dicke, während sie ferner die Mittel vorsieht, eine unbegrenzte Vielfalt von Preisschildstreifen, POS-Displays, Verlängerungsregalen, Couponspendern, etc. zu stützen/halten. Die gesamte Baugruppe oder Teile davon können unabhängig von dem Regalhersteller beschafft werden, falls erforderlich, wobei das Einpassen vor Ort von dem Ladenaustatter oder Einzelhändler auf leichte Weise vorgenommen werden kann. Dieser Aspekt bietet dem Regalhersteller Einsparungen durch erhöhte Produktion in der Massenanfertigung von einfachen Standardregaleinheiten, die dem Endnutzer eine unbegrenzte Vielfalt von Optionen ohne Kantendetail- und Baugruppenkomplikationen bei der Herstellung anbieten. Zahlreiche Materialvariationen können bei der Herstellung der federbelastaten Baugruppe 40 eingesetzt werden, z.B. Kunststoff, Alluminium, Metall oder Kombinationen derelben.
- Elektronische Regalkantenkennzeichnung für Preise und andere Informationen kann ebenfalls in das Schildelement des Einspannteils des Regalsystems der Erfindung einbezogen werden. Es kann ferner als Rohrleitung für jegliche Kabel dienen, um, falls erwünscht, eine Stromversorgung für diese Displays vorzusehen. Licht- oder funkaktivierte oder ähnliche Strom- bzw. Leistungsquellen können ebenfalls untergebracht werden.
- Zur Anpassung an den Kunden, der den federbelasteten Aufbau nicht benötigt, kann der Regalhersteller feste Stangen oder Stifte auf den Rand des Metallregals stecken, wobei die Köpfe der Stangen einen Abstand von z.B. 6 mm, oder wie auch immer gewünscht, von dem Rand haben, so daß die Schlitze der Steigwand um diese Stangen herum einrücken können. Ein festes Schildelement kann über die Köpfe der Stifte gesteckt werden, um das Regal fertigzustellen. Wenn die Steigwand entfernt worden ist, verbleibt ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Schild und der Kante des Metallregals. Derartige Regale können bei unkritischen Anwendungen eingesetzt werden.
- Es ist wichtig, daß die Erfindung nicht auf die speziellen, hier beschriebenen Einzelheiten beschränkt ist, welche lediglich beispielhaft sind, und daß Abwandlungen oder Änderungen möglich sind, ohne den Schutzumfang der Erfindung entsprechend der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
Claims (13)
1. Längliches Einspannteil (40) für ein Regal (10) mit einer
ebenen Fläche, umfassend Mittel (42) zur Befestigung des
Einspannteils an einer Kante des Regals, Mittel (44, 45) zum
Bewegen des Einspannteils von der Kante sowie ein
Vorspannmittel (43), um das Einspannteil zu der Kante hin zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (44, 45) zum Bewegen
des Einspannteils ermöglichen, daß das Einspannteil (40) von
dem Regal weggezogen werden kann, wodurch das Einspannteil
(40) zur Aufnahme einer Steigwand (20, 20x, 20y, 20z) und/oder
eines anderen Elementes (R, S, 120) von dem Regal weggezogen
und dann losgelassen werden kann, um das Element zwischen der
Kante des Regals und dem Einspannteil einzuspannen.
2. Längliches Einspannteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein längliches Einspannelement (41), ein Gehäuse (44,
45) für das Vorspannmittel (43) und eine Anzahl von Stangen
(42), die zwischen dem Gehäuse (44, 45) und dem
Einspannelement (41) verlaufen, wobei ein Ende (82) einer jeden Stange
(42) an dem Gehäuse (44) fixiert ist und das andere Ende einer
jeden Stange (42) lösbar in das Einspannelement (41)
eingreift, welches zwischen einem Paar von Bewegungsanschlägen
(47) unter der und gegen die Wirkung des Vorspannmittels (43)
bewegbar ist.
3. Längliches Einspannteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Paar von miteinander
zusammenwirkenden Gehäuseelementen (44, 45) umfaßt, die
komplementär ineinandergreifende Ausgestaltungen (47) aufweisen,
welche ermöglichen, daß die profilierten Teile
ineinandergreifen, aber eine Trennung der Teile verhindern.
4. Regal mit einer ebenen Fläche und einem länglichen
Einspannteil nach Anspruch 1, welches wenigstens entlang einer
Kante des Regals vorhanden ist.
5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kante des Regals mit einem nach unten verlaufenden Rand (11)
versehen ist, entlang dessen eine Anzahl von Öffnungen (13)
vorhanden sind, wobei das Einspannteil ein längliches
Einspannelement (41) sowie eine Anzahl von Stangen (42) umfaßt, von
denen sich jede durch eine Öffnung dem Rand (11) erstreckt
und in das längliche Einspannelement (41) eingreift, welches
zwischen einem Paar von Bewegungsanschlägen (47) unter der und
gegen die Wirkung des Vorspannmittels (43) bewegbar ist, das
unterhalb der ebenen Fläche des Regals (10) und benachbart zu
dem Rand (11) angeordnet ist.
6. Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsanschläge (47) um die Stangen (42) herum angeordnet
sind und daß ein Ende (82) einer jeden Stange lösbar in das
längliche Einspannelement (41) eingreift, so daß die Stangen
zusammen mit dem Einspannelement bewegbar sind.
7. Regal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der nach unten verlaufende Rand (11) des Regals mit einer
Biegung versehen ist, so daß ein im wesentlichen U-förmiges
Profil am Rand des Regals gebildet wird, wobei die Stangen (42)
durch ein Gehäuse (44, 45) verlaufen, das innerhalb des
U-förmigen Profils angeordnet ist, und wobei das Gehäuse mit
wenigstens einem der Bewegungsanschläge (47) versehen ist.
8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse ein Paar von miteinander zusammenwirkenden
Gehäuseelementen
(44, 45) aufweist, die komplementär ineinandergreifende
Ausgestaltungen (7) aufweisen, die ermöglichen, daß die
Gehäuseelemente ineinandergreifen, aber eine Trennung der Elemente
verhindern.
9. Regal nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (40) entlang einer
Vorderkante des Regals (10) angebracht ist und ein aufrechtes Teil
(50) an der hinteren Kante des Regals angeordnet ist, so daß
eine niedrige Rückwand gebildet wird.
10. Regal nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine federnde Verbindungsklemme (60) lösbar an
wenigstens einer Kante des Regals angebracht ist, wobei die
Klemme Mittel aufweist, um daran einen Abschnitt einer
Trennwand (30) zu befestigen, die auf der Fläche des Regals
angeordnet ist.
11. Regal nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspannelement (41) mit einer Nut (85) zur
Aufnahme der Köpfe (83) der Stangen (42) des Einspannteils
versehen ist.
12. Regal nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein nach außen weisendes Schildelement (95, 105,
159) lösbar an dem Einspannteil befestigt ist.
13. Regal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
nach außen weisende Schildelement ein Halteteil (76, 86, 95,
105, 145) für Handelsware aufweist.
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