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Die Erfindung hat ein Herstellungsverfahren zum
Schneiden und Vorabisolieren für ein leitendes Kabel oder
einen leitenden Draht zum Gegenstand, sowie eine
Vorrichtung zu seiner Durchführung.
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Die Erfindung findet insbesondere ihre Anwendung bei
ein- oder mehradrigen Leitungsdrähten, bei optischen Fasern
und bei Kabeln, die Flachkabel genannt sind, mit zwei,
drei, vier oder mehr Leitern. Die Seelen der Kabel oder
Leiterdrähte können ein- oder mehradrig sein.
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Gegenwärtig arbeiten die Maschinen, die die Kabel
vorbereiten, in zwei Arbeitsgängen gleichzeitig. Ein erster
Arbeitsgang schneidet das Kabel und seine Isolierung durch,
der zweite Arbeitsgang isoliert das Kabel ab. Im
allgemeinen werden Flachkabel vor-abisoliert, d.h. daß der
Isolierungsabschnitt, der die Enden der Seelen oder Litzen der
Kabel abdeckt, geschnitten und an Ort und Stelle belassen
wird, um die genannten Enden der Seelen der Kabel zu
schützen. Dieser Isolierungsabschnitt ist "Abfall" genannt. Bei
Kabelstücken, die die Maschine verlassen und die auf die
gewählte Länge zugeschnitten sind, tragen die Seelen der
Enden einen Abfallabschnitt. Diese vorbereiteten
Kabelstükke werden gelagert und gehandhabt. Diese Arbeitsgänge
können diese Kabelstücke verschlechtern, beispielsweise werden
die Kabelstücke verwunden, und der Abfallabschnitt, der die
Enden der Seelen schützt, kann herunterfallen, wobei die
Enden der Kabelseelen sehr brüchig sind und sich nicht mehr
in Ausrichtung auf die Bezugslinien befinden. Diese
beschädigten Kabelstücke sind nicht mehr benutzbar, um
beispielsweise auf gedruckten Schaltungen angeschlossen zu werden.
Es ist sehr mühsam, die Enden der Kabelseelen auf die
Bezugsrichtungen zurückzubringen, und es gibt demnach viele
unbenutzbare Kabelstücke.
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Diese Probleme sind bei der Vorbereitung von Kabeln
mit kleinen Abmessungen noch häufiger, seien diese Kabel
mit kleinen Abmessungen nun mit einem Leiter oder bei
Flachkabeln mit mehreren Leitern ausgestattet.
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Tatsächlich liegen die Kabel dieser Art mit kleinen
Abmessungen im Bereich von 50 mm.
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-Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, Kabel mit
viel kleineren Abmessungen vorzubereiten, beispielsweise 12
mm.
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Dieses erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, Kabel
kontinuierlich vorzubereiten (Schnitt und
Vor-Abisolierung), ohne die verschiedenen Stücke abzutrennen. Es ist
möglich, die vorbereiteten Stapel auf einer Rolle zu
lagern, wobei man somit alle die Nachteile vermeidet, die
weiter oben genannt sind.
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Der Stand der Technik kann durch die folgenden Patente
umrissen werden:
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- FR-A-2 613 882: Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung, die zum Abisolieren eines Leiters unter einer starren
Metallhülle bestimmt ist, beispielsweise eines
Koaxialleiters dieser Art. Sie weist zwei Elektroden auf, die dazu
eingerichtet sind, einen kleinen, ringförmigen Abschnitt
der Hülle schmelzen zu lassen, und zwei andere Elektroden,
die dazu eingerichtet sind, zwei gegenüberliegende
Erzeugende des zu entfernenden Hüllenabschnitts schmelzen zu
lassen.
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- FR-A-2 634 073: Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung, um einen Endabschnitt eines elektrischen isolierten
Drahtes abzuisolieren, eine elektrische Klemme von einem
Trägerband abzuziehen und die Klemme auf das abisolierte
Ende des Drahtes aufzuquetschen. Sie weist einen
rotierenden Förderer auf, der dazu bestimmt ist, das Band
schrittweise vorwärtszubewegen, um es auf eine feste Vorrichtung
zur Aufnahme des Drahtes auszurichten, einen Mechanismus
zum Vorab-Vorschub, der dazu bestimmt ist, eine Klemme vom
Band teilweise abzunehmen, und eine Vorrichtung zum
Schneiden der Isolierung und zur Abisolierung, sowie zwei Köpfe
zum Aufnehmen und Festquetschen der Klemme. Die Vorrichtung
wird zurückgefahren, um ein Endstück des isolierten Drahtes
abzuisolieren, während ein Laserstrahl das Ende dieses
Drahtes schneidet.
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FR-A-2 622 366: Die vorliegende Erfindung betrifft
Vorrichtungen, die es gestatten, Kabel abzuisolieren, die
eine mittige Seele aufweisen, die von einer Hülle umgeben
ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch die Tatsache, daß sie einen Körper aufweist, der
einen Hohlsitz mit einer Öffnung am einen Ende aufweist,
durch welche das Kabel eingeführt wird, einen Anschlag, der
in diesem Sitz angeordnet ist, Mittel, um den Anschlag
zwischen zwei Lagen zu versetzen, von denen die eine auf der
Achse liegt, Mittel, um den Anschlag entsprechend einer
Richtung im wesentlichen parallel zur Achse des Sitzes zu
bewegen, Mittel, um das Kabel festzuklemmen, und Mittel, um
die Hülle auf einer Tiefe kreisförmig einzuschneiden, die
ihrer Dicke gleich ist, wobei diese Mittel zum Einschneiden
im Sitz zwischen den Klemmitteln und dem Anschlag
angeordnet sind.
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FR-A-2 528 635: Die Erfindung betrifft ein Werkzeug
zum Abisolieren. Das Werkzeug der Erfindung weist zwei
Bakken auf, die sich aufeinander versetzen können und von
denen mindestens eine nahe ihrem Ende und auf der zur
gegenüberliegenden Backe zugewandten Seite eine Schneide
aufweist, deren Höhe der Dicke einer üblichen Isolierhülle
entspricht und die sich in ihrer Längsrichtung senkrecht
zur Längsachse der Backen erstreckt, welche auf ihre
Symmetrieachse schwenken können.
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FR-A-2 607 636: Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Werkzeug zum Zurichten eines elektrischen Kabels, welches
der Art nach einen Körper aufweist, in den ein Drehkanal
eingebracht ist, der dazu bestimmt ist, das abzuisolierende
Kabelende aufzunehmen, wobei dieser Körper mindestens ein
Messer aufweist, das über einen einstellbaren Abstand im
Inneren des Kanales übersteht und das zwei Schneiden
aufweist, die eine im wesentlichen radial und die andere am
Innenende der ersten Schneide, die zur Kanalachse parallel
ist, wobei der Körper diesen Kanal durch zwei zueinander
bewegliche, benachbarte Blöcke begrenzt. Gemäß der
Erfindung greift die Oberfläche des einen der Blöcke des
Körpers, die die Erzeugende(n) zur Führung des Kabels bei der
Drehung bildet, zwischen V-förmige Flächen ein, die auf dem
anderen Block des Körpers die gegenüberliegenden
Erzeugenden bei der Führung der Drehung des Kabels bilden.
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- EP 197 588: Ein Verfahren für die Behandlung eines
runden, abgeschirmten Kabels mit mehreren Leitungen, das
eine äußere Hülle aufweist, und die Verbindung des
genannten Kabelendes mit einem Stecker, mit den folgenden
Schritten:
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a) die äußere Hülle wird längs zweiter Umfangslinien und
vollständig rundherum eingeschnitten, die voneinander
beabstandet sind, um zwischen diesen ein Hilfs-Hüllenrohr zu
bilden und um so zum Ende des Kabels hin ein End-Hüllenrohr
zu bilden;
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b) das End-Hüllenrohr wird über einen bestimmten Abstand
zur Seite geschoben, dann wird es auf dem Kabel zusammen
mit der Abschirmung derart nach hinten geschoben, daß die
ursprünglich unter dem End-Hüllenrohr gelegene Abschirmung
freiliegt, und nachfolgend wird die freigelegte Abschirmung
abgeschnitten und das End-Hüllenrohr und die abgeschnittene
Abschirmung werden entfernt;
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c) das Hilfs-Hüllenrohr wird über den Rand der
abgeschnittenen Abschirmung zur Seite geschoben, dann wird es
auf dem Kabel gleichzeitig mit der Abschirmung nach hinten
geschoben, die anfangs unter dem Hilfs-Hüllenrohr gelegen
war, und zwar derart, daß die genannte Abschirmung
freiliegt, und dann wird nachfolgend die freigelegte
Abschirmung rund um das Hilfs-Hüllenrohr und über dieses
zurückgeschlagen, und
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d) die getrennten Leiter werden abisoliert oder ihre
Isolierung wird entfernt, wobei man die Leiter an einen
Kontaktblock des Steckers anschließt und eine Erdader des
Steckers mit der zurückgeschlagenen Abschirmung verbindet.
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- EP 140 038
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- EP 140 397: Eine Abisoliervorrichtung für
Koaxialkabel mit: einem Griffabschnitt mit länglicher Form, in dem
eine durchlaufende Öffnung eingebracht ist, die dazu
bestimmt ist, das zu bearbeitende Kabel aufzunehmen, und
einer Blockiervorrichtung, die dazu dient, das Kabel, das
gegen Drehung gesperrt ist, zu halten. Ein längliches Organ,
das eine Führungsbahn bildet, ist an seinem ersten Ende mit
dem Griffabschnitt im Bereich der genannten Öffnung mit der
Möglichkeit unbegrenzter Drehung verbunden und ist dazu
eingerichtet, ein Kabel, das vom Griffabschnitt her
eingeführt ist, angesichts eines Eingriffs durch Messerelemente
über eine vorbestimmte Länge freizusetzen; mindestens zwei
Messerorgane sind mit einem bestimmten gegenseitigen
Abstand in einem länglichen Messerträger angeordnet, mit
verschiedenen Längen zur Ausführung eines kurzen Einschnittes
mit vorbestimmter Tiefe, der sich unter Wirkung einer
Relativdrehung zwischen dem Kabel und dem Messerträger über den
gesamten Umfang des Kabels erstrecken kann, wobei das
Element, das die Führungsbahn bildet, und der Messerträger
gemeinsam in bezug auf den Griffabschnitt in Drehung versetzt
werden können, um die oben genannte Drehung mit Hilfe eines
Kurbelteiles durchzuführen; das erste Ende des
Messerträgers befindet sich näher am Griffabschnitt und der
Messerträger ist mit seinem zweiten Ende, mit der Möglichkeit
einer Versetzung über eine kurze Bewegungsbahn zwischen zwei
Endlagen, mit dem zweiten Ende des Teiles verbunden, das
die Führungsbahn bildet, und das längere Messerteil ist dem
zweiten Ende des Messerträgers nächstgelegen, derart, daß
der Messerträger sich in bezug auf das Teil, das die
Führungsbahn bildet, derart versetzen kann, daß in der
Anfangsphase des Abisoliervorganges nur das Messerteil, das
dem zweiten Ende des Teiles am nächsten liegt, das die
Führungsbahn bildet und das den tiefsten Schnitt ausübt,
allein in Eingriff kommt, so daß Bewegungen der Isolierung in
Längsrichtung des Kabels, die durch diesen Einschnitt
hervorgerufen werden, ohne Hindernis stattfinden können.
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- EP-A-0 394 014: Die Erfindung betrifft die
Herstellung von Kabelenden bei der Fertigung von elektrischen
Leiterbündeln, die erhalten wird, indem man ein abgeschirmtes
Flachkabel in zwei Teile schneidet, indem man Einschnitte
in der Hülle eines jeden der Teile vornimmt, die beiden
Teile des Kabels in entgegengesetzten Richtungen derart
zieht, daß man die Teile der Hülle, ausgehend von den
jeweiligen Schnittstellen, trennt, wobei die freigelegten
Endabschnitte der Kabelabschnitte somit in den
Hüllenabschnitten überstehen, und die freigelegten Endabschnitte an
den Enden der jeweiligen Hüllenabschnitte derart
abschneidet, daß man ihre Enden ausrichtet, wobei die
abgeschnitten, einen Abfall bildenden Endteile der Endabschnitte am
Inneren der abgeschnittenen Hüllenabschnitte gehalten
werden.
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- US-A-2 731 750: Die Erfindung beschreibt eine
automatische Maschine, um linienförmige Gegenstände an den
genauen Punkten längs ihrer Längsachse zu markieren, wobei
die genannte Maschine Mittel aufweist, um den
linienförmigen Gegenstand voranzufördern oder ihn an den genannten,
genauen Stellen anhalten zu lassen. Im übrigen ist diese
Maschine mit einem System zum Einschneiden der
linienförmigen Gegenstände versehen.
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Das Herstellungsverfahren zum In-Stücke-Schneiden und
zum Vor-Zuschnitt für leitende Drähte oder Kabel, das der
Art nach Schneideinrichtungen und Einrichtungen zur
Vor-Abisolierung benutzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Schneideinrichtung benutzt, die die Kabelstücke auf
gewünschte Längen zuschneidet; die Schneideinrichtung
schneidet nur die Metallseele oder Metall-Litze des Drahtes oder
Kabels sowie das Mindestmaß an Isoliermaterial ab, das die
Seele des Kabels umhüllt, und dies derart, daß der stetige
Verlauf auf Höhe des Isoliermaterials gewahrt bleibt; und
die Vor-Abisoliereinrichtungen für das Ende oder die Enden
der Metalldrähte oder Metall-Litzen des abschnittenen
Kabelstückes werden nach oder vor der genannten
Schneideinrichtung angeordnet und benutzt und sind von zwei
Schneideklingen gebildet, die beiderseits nach und/oder vor der
Schneideeinrichtung für die Seelen angeordnet sind, wobei
die Klingen senkrecht zur Längsachse des Kabels angeordnet
sind und halbzylindrische, schneidende Vertiefungen den
Seelen oder Litzen der Leiter entsprechen.
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Die Schneideinrichtung ist ein Messer, dessen
angespitzte, zweischneidige Zähne eine Schneide senkrecht zur
Längsachse des Kabels aufweisen.
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Die Schneideinrichtung ist eine
Laser-Schneidevorrichtung.
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Die Breite der Schneiden der Zähne ist ein wenig
größer als der Durchmesser der Metallseele oder Metall-Litze
der leitenden Kabel oder Drähte.
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Die beiden Schneideklingen weisen eine einzige Neigung
auf und die genannte Neigung ist nach unten gegen die
Schneideinrichtungen hin gerichtet, die zwischen den beiden
Klingen angeordnet ist.
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Im Fall von Steg- bzw. Flachkabeln schneidet die
Schneideinrichtung nur die Metallseele oder Metall-Litze
des Kabels und das Mindestmaß an Isoliermaterial ab, das
die genannte Seele umhüllt, und dies derart, daß der Rest
der Abschnitte, die das Isoliermaterial und insbesondere
den isolierenden Teil bildet, der die verschiedenen Leiter
miteinander verbindet und den genannten Steg bildet,
zusammenhängend bleibt.
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Der Mittenabstand zwischen den Schneideinrichtungen
oder den Schneiden der Schneideinrichtung entspricht dem
Mittenabstand zwischen den Seelen oder Litzen der Leiter
des Steg- bzw. Flachkabels.
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Die Vor-Abisoliereinrichtungen sind zwei
Schneideklingen, die senkrecht zur Längsachse des Kabels angeordnet
sind und deren Abstand die Länge des Abfalls bestimmt,
wobei die genannten Klingen halbzylindrische, schneidende
Vertiefungen aufweisen, die den Seelen oder Litzen der
Leiter entsprechen, wobei der verbleibende Teil der
Schneideklinge horizontal ist, um das Isoliermaterial zu schneiden,
das den Steg bildet und das die verschiedenen Leiter des
Kabels miteinander verbindet.
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Die genannte Vorrichtung weist eine Schneideinrichtung
auf, die die Kabelstücke zu gewünschten Längen zuschneidet;
die Schneideinrichtung schneidet nur die Metallseele oder
Metall-Litze des Drahtes oder Kabels sowie das Mindestmaß
an Isoliermaterial ab, das die Seele des Kabels umhüllt,
und dies auf eine solche Weise, daß der stetige Verlauf auf
der Höhe des Isoliermaterials beibehalten wird; die
Vor-Abisoliereinrichtunged für das Ende oder die Enden der
Metallseelen oder Metall-Litzen des abgeschnittenen
Kabelstücks sind nach und/oder vor der genannten
Schneideinrichtung angeordnet und benutzt.
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Die beiden Schneideklingen befinden sich unter einer
einzigen Neigung und die genannte Neigung ist nach unten
gerichtet, zur Schneideinrichtung hin, die zwischen den
beiden Klingen angeordnet ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die
Schneidvorrichtung eine Laser-Schneideinrichtung.
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Im Fall von Flachkabeln schneidet die
Schneideinrichtung nur die Metallseele oder Metall-Litze des Kabels und
das Mindestmaß an Isoliermaterial, das die genannte Seele
umhüllt, und dies auf eine solche Weise, daß der Rest der
Abschnitte, die das Isoliermaterial bilden, und
insbesondere der isolierende Abschnitt, der die verschiedenen Leiter
untereinander verbindet und die genannte Flachform bildet,
zusammenhängend verbleibt.
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Der Achsabstand zwischen den Schneideinrichtungen oder
Klingen der Schneideinrichtung entspricht dem Achsabstand
zwischen den Seelen oder Litzen der Leiter des Flachkabels.
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Im Fall von Flachkabeln sind die
Vor-Abisoliereinrichtungen zwei schneidende Klingen, die senkrecht zur
Längsachse des Kabels angeordnet sind und deren Abstand die
Länge
des Abfalls bestimmt, wobei die genannten Klingen
halbzylindrische, schneidende Vertiefungen aufweisen, die den
Seeled oder Litzen der Leiter entsprechen, wobei der
verbleibende Abschnitt der schneidenden Klinge horizontal ist,
um das Isoliermaterial abzuschneiden, das die Flachform
bildet und das die verschiedenen Leiter des Kabels
untereinander verbindet.
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Die beigefügten Zeichnungen werden zum Zwecke von
erklärenden und nicht-einschränkenden Beispielen vorgelegt.
Sie stellen eine bevorzugte, erfindungsgemäße
Ausführungsform dar. Sie gestatten das mühelose Verständnis der
Erfindung.
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Flachkabels
mit vielen Leitern und macht das Ende der Metallseele oder
Metall-Litze ersichtlich, das von den isolierenden Hüllen
der Leiter des Kabels befreit ist.
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Fig. 2 ist eine Perspektivansicht desselben
Flachkabelabschnitts, nachdem es gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt wurde Sie macht die beiden Abschnitte
ersichtlich, die an den beiden Enden des Kabelstücks
vorabisoliert sind, wobei alleine beim Abschnitt, der Abfall
genannt ist, die Metallseele oder Metall-Litze mit dem
Mindestmaß an Isoliermaterial abgeschnitten wurde.
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Fig. 3 ist eine Perspektivansicht der Fig. 2, aber
dort sind die verschiedenen Abschnitte voneinander
getrennt, um die verschiedenen Funktionen ersichtlich zu
machen, die während des Vorbereitungsverfahrens benutzt
wurden.
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht zweier Flachkabel
mit mehreren Leitern und eines Kabels oder Drahtes mit
einem Leiter, die durch das Verfahren hergestellt wurden und
die nicht lose, sondern auf Rollen dargeboten sind, was die
Handhabung, die Benutzung und die Automatisierung dieser so
vorbereiteter Kabel oder Drähte erleichtert.
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Fig. 5 ist eine Perspektivansicbt eines geschnittenen
und abisolierten Kabelstücks, das bereit zum Einsatz ist.
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Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht der
Einrichtung zum Abschneiden der Metallseele oder Metall-Litze
des Kabels sowie der Einrichtungen zur Vor-Abisolierung,
die beiderseits (vor und hinter) der genannten
Schneideinrichtung angeordnet sind.
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Fig. 7 ist ein Schnitt, der die Wirkungsweise der
Schneideinrichtung ersichtlich macht, deren Schneide
zweischneidig ist.
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Fig. 8 ist ein Schnitt des Kabels nach der Einwirkung
der Schneideinrichtung auf die Metallseele.
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Fig. 9 ist eine Perspektivansicht der
Vor-Abisoliereinrichtung und der Schneideinrichtung. Sie macht die
Anordnung und die spezielle Form der Schneiden und Meser in
einem Ausführungsbeispiel ersichtlich.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, Kabel
vorzubereiten (Abschneiden und Vor-Abisolieren), ohne die
verschiedenen Stücke voneinander zu trennen.
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Es ist demnach möglich, wie in Fig. 4 dargestellt, die
vorbereiteten Kabel in Rollenform darzubieten, und es ist
demnach viel einfacher, sie zu handhaben und zu lagern,
wobei ihre Richtung und Ausrichtung stets dieselben sind.
Diese Ausrichtung ist wesentlich, weil im Fall eines
Flachkabels eine Farbborte anzeigt, welches die Ader Nr. 1 ist.
Es ist sogar möglich, das Einsetzen dieser Kabel zu
automatisieren. Schließlich gibt es infolge der Tatsache dieser
Darbietung von Kabeln, die gemäß des Verfahrens vorbereitet
wurden, nicht mehr Verluste von Stücken, weil die Enden der
Metallseelen der genannten Kabel stets vom Abfall bis zum
Augenblick ihres Einbaus geschützt sind.
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In Fig. 1 ist perspektivisch ein Flachkabel 1
dargestellt; das genannte Kabel ist ein Kabel mit vielen Leitern
2, 3, 4, 5; die Enden der Metallseelen oder Metall-Litzen
6, 7, 8, 9 sind freigelegt.
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Das Vorbereitungs- bzw. Herstellungsverfahren gemäß
der Erfindung gehört der Art an, die Schneideinrichtungen
und Vor-Abisoliereinrichtungen benutzt.
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Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Schneideinrichtung 10 benutzt, die
die Kabelstücke abschneidet. Die Kabelstücke werden zu den
gewünschten Längen L1 als Funktion der Tätigkeit der
Schneideinrichtung 10 und des Vorschubs des Kabels unter
der Schneideinrichtung geschnitten.
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Die Schneideinrichtung 10 schneidet nur die
Metallseelen oder Metall-Litzen 6, 7, 8, 9 der Kabelenden. Die
Schneideinrichtung 10 schneidet nicht das Mindestmaß an
Isoliermaterial, das die Seele oder die Litze des Leiters
umhüllt.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, hinterläßt die
Schneideinrichtung 10 einzig einen Schlitz 11, der die Spur des Schnittes
ist, der durch die Schneideinrichtung 10 bewirkt wurde, und
zwar auf Höhe der Metallseelen oder Metall-Litzen des
Kabels.
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Die Fig. 7 und 8 machen die Tätigkeit der
Schneideinrichtung 10 auf der Höhe des Kabels und in bezug auf die
Metallseele 6 und das Isoliermittel 12 ersichtlich.
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Auf der Höhe der Schneideinrichtung 10 wird das
Isoliermittel 12 nicht völlig durchgeschnitten, und dies auf
eine solche Weise, daß der Rest der Abschnitte, die das
Isoliermittel 12 bilden, und insbesondere jener isolierende
Abschnitt 12, der die Flachform bildet und die
verschiedenen Leiter 2, 3, 4, 5 untereinander verbindet, in fester
Verbindung belassen werden.
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Dieses Verfahren zum Schneiden der Metallseelen oder
Metall-Litzen der Leiter des Kabels und einzig nur eines
Teils des isolierenden Abschnitts 12 gestattet es, das
Kabel durchgehend vorzubereiten, ohne daß es in Stücke
zerfällt. Diese Kontinuität, die im Isoliermittel 12 bewahrt
ist, gestattet es, vorbereitete, in Stücke geschnittene und
vor-abisolierte Kabel auf Rollen aufzubewahren.
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Die Vor-Abisoliereinrichtungen 13 und 14 sind
beiderseits (vor und hinter) der Schneideinrichtung 10 angeordnet
und benutzt.
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Gemäß der beispielsweise in den Fig. 6, 7, 8, 9
dargestellten Ausführungsform ist die Schneideinrichtung 10 ein
Messer, dessen Zähne 15, 16, 17 und 18 angespitzt und
zweischneidig sind. Die Klinge dieser Schneideinrichtung steht
senkrecht zur Längsachse des Kabels.
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Die Breite der Klingen oder Zähne 15, 16, 17, 18 ist
ein wenig größer als der Durchmesser der Metallseele 6, 7,
8, 9 der Leiter des Kabels Der Achsabstand zwischen den
Klingen oder zwischen den Zähnen 15, 16, 17, 18 entspricht
dem Achsabstand zwischen den Seelen oder Litzen 6, 7, 8, 9
der Leiter 2, 3, 4, 5 des Flachkabels.
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Die Vor-Abisoliereinrichtungen 13, 14 sind zwei
schneidende Klingen, die beiderseits der Schneideinrichtung
10 angeordnet ist, wobei die Klingen 13, 14 senkrecht zur
Längsachse der Leiter des Kabels stehen. Halbzylindrische,
schneidende Vertiefungen 20, 21, 22 und 23 entsprechen den
Metallseelen oder Metall-Litzen 2, 3, 4, 5 des Kabels,
wobei der verbleibende Abschnitt 28 der Klinge 13 und 14 das
Isoliermittel 12 abschneidet, das die flache Form bildet
und die Leiter 2, 3, 4, 5 untereinander verbindet.
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In der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten
Ausführungsform sind die Schneideinrichtung 10 und die
Vor-Abisoliereinrichtungen 13 und 14 auf einer oberen Platte 24
und einer unteren Platte 25 angebracht Die genannten
Platten liegen dem Flachkabel 1 beiderseits gegenüber, das
durch Walzen 26, 27 zum Vorschub angetrieben ist. Die
genannten Platten 24 und 25 können sich nach oben und unten
bewegen, wie durch Pfeile F1 oder F2 bezeichnet ist; in
Berührung mit dem Kabel schneiden sie dieses in regelmäßigen
Zwischenräumen, wobei die Versetzung des Kabels durch die
Walzen 26, 27 die Länge L1 des Kabels bestimmt, die vom
Benutzer gewählt ist.
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Wenn die Schneideinrichtung 10, die das Kabel
schneidet, und der Vorschub des Kabels unter der
Schneideinrichtung die Länge L1 des Kabelstücks bestimmt, dann bestimmt
der Abstand zwischen den Klingen 13, 14 die Länge des
Abfalls D1, D2, D3. Dieser Abstand D1, D2 oder D3 ist
beiderseits der Schneideklinge 10 einstellbar.
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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die
Schneideinrichtung 10 und die Vor-Abisoliereinrichtungen 13
und 14 spezifisch für jedes Kabel gewählt sind, d.h. in
Funktion des Durchmessers der Metallseelen oder Metall-
Litzen der Kabel, der Anzahl der Leiter des Kabels und der
einadrigen oder vieladrigen Art des Leiters.
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In der Fig. 4 ist ein Träger mit mehreren Rollen
dargestellt, auf denen Kabel aufgerollt sind, die auf
verschiedene Längen L1, L2, L3 vorgeschnitten, vorbereitet und
vor-abisoliert sind. Diese unterschiedlichen Kabelstücke
sind kontinuierlich und aufgewickelt dargeboten. Die
Drahtabschnitte L3 sind Leiterdrähte mit einem Leiter.
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Fig. 5 stellt ein Kabelstück mit seinen abisolierten
Enden dar, das auf die Länge L1 abgeschnitten ist. Es wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß, während man
Kabelstücke von Rollen benutzt, man jedesmal Kabelstücke erhält,
die auf die gewünschten Längen L1, L2 oder L3 abgeschnitten
sind und daß die Abfälle D1, D2, D3 abgezogen werden
müssen, die weggeworfen werden und den entblößten Kabelstücken
entsprechen. In der Mitte des Abfallstückes D1, D2, D3
befinden sich Schlitze 11, die dem Durchtritt der
Schneideinrichtungen
entsprechen, die die Metallseelen oder Metall-
Litzen der Leiter abgeschnitten haben, aber nicht die
Isolierung 12 durchgeschnitten haben, die die Flachform bildet
und die die Leiter 2, 3, 4, 5 untereinander verbindet.
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Wenn sich in Fig. 6 die Platten 24 und 25 herabbewegt
haben, um die Schneideinrichtungen 10 und die
Vor-Abisoliereinrichtungen 13, 14 zu betätigen, dann wirkt eine
nicht dargestellte Vorrichtung längs der Teile F3 und F4
ein, um leicht am Kabel zu ziehen, indem die Metallseelen
oder Metall-Litzen 6, 7, 8, 9 der abgeschnittenen
Kabelstücke dadurch abisoliert werden, daß man von ihnen ihre
isolierende Hülle 12 abzieht, und dies, ohne die
Kontinuität des vorbereiteten Kabels zu unterbrechen, das
nachfolgend durch Aufrollen aufgenommen wird, um gelagert zu
werden.
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Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, sind gemäß
der Erfindung die Schneidevorgänge und die
Vor-Abisoliervorgänge unabhängig. Diese Vorgänge können vor oder nach
dem Schneidevorgang erfolgen.
BEZUGSZEICHEN
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1 Kabel
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2, 3, 4, 5 Leiter
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6, 7, 8, 9 Metallseelen oder -Litzen
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10 Schneideinrichtung
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11 Schlitz
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12 Isolierung
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13, 14 Vor-Abisoliereinrichtungen
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15, 16, 17, 18 Zähne
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20, 21, 22, 23 halbzylindrische, schneidende Vertiefungen
der Vor-Abisoliermesser
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24 obere Platte
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25 untere Platte
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26, 27 Walzen
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28 horizontaler, schneidender Abschnitt der
Vor-Abisoliermesser
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L1, L2, L3 Länge
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D1, D2, D3 Abfallstücke
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F1, F2 Pfeile, die die Tätigkeit der Schneid- und
Vor-Abisoliereinrichtungen ersichtlich
machen
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F3, F4 Pfeile, die die Zugwirkung auf das Kabel 1
ersichtlich machen, um die Isolierung bei
der Vor-Abisolierung außer Eingriff zu
bringen