DE10006509B4 - Drahtabisolieranordnung - Google Patents

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Abstract

Drahtabisolierordnung zum Abisolieren von Isoliermaterial (48) von einem isolierten elektrischen Leiter (50) mit
einem ersten Abisoliermesser (40; 80) und einem zweiten Abisoliermesser (42; 80), das dem ersten Abisoliermesser gegenüberliegend gehaltert ist, um zusammen mit diesem eine Peripherie des isolierten elektrischen Leiters (50) zu umschließen; wobei
das erste Abisoliermesser (40; 80) eine erste Schneidkante (52; 62; 72; 82) hat; und
das zweite Abisoliermesser (42; 80) eine zweite Schneidkante (54; 64; 74; 84) hat, und
wobei die erste und die zweite Schneidkante (52, 54; 62, 64; 72, 74; 82, 84) asymmetrisch zueinander sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet der Abisolierung beispielsweise durch mechanisches Entfernen der Isolierung von elektrischen Leitern, und im spezielleren befaßt sich die Erfindung mit Abisoliermessern zum Optimieren der Entfernung von Isoliermaterial mit gleichmäßiger Penetration um den Umfang des Leiters, von dem das Isoliermaterial entfernt werden soll.
  • Auf dem Gebiet der elektrischen Verbinder muß häufig Isoliermaterial von einer Längserstreckung eines elektrischen Leiters, wie zum Beispiel eines isolierten elektrischen Leiters, entfernt werden, bevor elektrische Verbinder an dem abisolierten und freiliegenden Leiter bzw. den abisolierten und freiliegenden Drahtlängen angebracht werden. Ein allgemein bekanntes und häufig verwendetes Verfahren zum mechanischen Entfernen von Isoliermaterial verwendet ein Paar einander gegenüberliegender, aneinander vorbei beweglicher Abisoliermesser zum Entfernen von Isoliermaterial von einem elektrischen Leiter, wie zum Beispiel einem Draht, wobei ein solches Abisolieren von Drähten in automatisch arbeitenden Leitungsherstellungsvorrichtungen durchgeführt wird, wobei es sich entweder um stationär angebrachte oder von Hand zu haltende Vorrichtungen handelt. Bei diesen Verfahren übt das einander gegenüberliegende Paar von Abisoliermessern eine keilartige Verdrängungenwirkung entlang der Länge des Draht aus, um eine ausgewählte ringförmige Länge an Isoliermaterial von dem Draht zu entfernen. Eine gesteigerte Schnittiefe, die beispielsweise durch eine dickere Isolierung bedingt ist, oder ein weniger spitzwinkliger Schnitt führt zu einem stärkeren "Keil effekt" in der Isolierung, wodurch die Verdrängung einer größeren Menge an Isoliermaterial erforderlich wird. Diese "Keilwirkung" behindert somit die Penetration des Messers und beeinträchtigt die Erzielung eines gleichmäßigen Schnitts in dem Isoliermaterial. Wenn ein Schnitt in der Nähe des Endes des Leiters ausgeführt wird, kann ferner das auf der einen Seite der Drahtspitze angeordnete Messer das Isoliermaterial einfacher sowie in nicht proportionaler Weise verdrängen, da keine Gegenkraft vorhanden ist, die auf dieses Leiterende aufgebracht wird, um einer Bewegung der Isolierung entgegenzuwirken.
  • Somit bestehen im einschlägigen Stand der Technik mehrere wesentliche Probleme, die ein gleichmäßiges Abisolieren von Isoliermaterial beeinträchtigen, wenn die Abisoliermesser keine gleichmäßige Penetration im wesentlichen auf dieselbe Isolierungstiefe in bezug auf den Leiter ausführen. Wenn ein Messer so tief geht, daß es den elektrischen Leiter fast berührt, während das zweite, gegenüberliegende Messer sich nur auf eine flachere Tiefe erstreckt, kann als erstes ein weiteres Zusammenwirken beim Messerschließen nicht ohne das Risiko einer Beschädigung des Leiters bewerkstelligt werden, wodurch sich eine ungleichmäßige Abisolierwirkung ergibt. Diesbezüglich wird auf die beigefügte 11 Bezug genommen, die ein Paar einander gegenüberliegender, gleichmäßig geformter und ausgebildeter Abisoliermesser 10 gemäß dem Stand der Technik darstellt, die durch gegenüberliegende Wände des Isoliermaterials 12 hindurch auf beträchtlich ungleichmäßige Tiefen eingeführt sind. Die scharfen Schneidkanten 12 der Messerspitzen sollen einen Teil des den zentralen Leiter 13 umschließenden Isoliermaterials 11 (wobei dieser Teil auch als Isolierungsabfall bezeichnet wird) zerscheiden und dann abstreifen, wenn der Leiter in der durch den Pfeil A dar gestellten Richtung bewegt wird. Eine weitere Ansicht eines einzelnen Abisoliermessers 10 gemäß dem Stand der Technik ist in den 12 bis 15 dargestellt, wobei das Abisoliermesser 10 zwei nach innen gehende, spitzwinklige Schneidflächen 16 aufweist, die an einem auf einer Längsachse 15 angeordneten Scheitel 14 konvergieren. Die Schneidkanten 12 erstrecken sich längs der spitzwinkligen Schneidflächen 16 von der Längsachse 15 weg zu zwischengeordneten Stellen innerhalb von Längsrändern 17 des Abisoliermessers 10. Wie insbesondere unter Bezugnahme auf die 13 und 14 zu sehen ist, besitzt das Abisoliermesser 10 eine winkelige Abflachung 18 (mit einer durch den Pfeil B dargestellten seitlichen Dicke) an den vorderen äußeren Rändern des Messers 10 sowie eine rechteckige Abflachung 20 (mit einer durch den Pfeil C dargestellten seitlichen Dicke), die sich über die volle Länge der beiden Schneidkanten 12 erstreckt. Wie vorstehend beschrieben wurde, führen die dieselben Schneidparameter aufweisenden, einander gegenüberliegenden Abisoliermesser 10 typischerweise zu einem ungleichmäßigen Schnitt des Isoliermaterials. Die 15B bis 15D zeigen jeweils eine exemplarische Messerkante, wobei 15B eine scharfe Kante 26 eines Abisoliermessers 28 darstellt, 15C eine abgezogene Kante 30 eines Abisoliermessers 32 darstellt und 15D eine Abflachungskante 34 eines Abislosiermessers 36 darstellt. Es ist darauf hinzuweisen, daß für die Verwendung gemäß dem einschlägigen Stand der Technik einander entsprechende Paare solcher Abisoliermesser 28, 32, 36 bekannt sind. Unabhängig von dem Typ des Abisoliermessers sowie der Schneidkante, die bei Verwendung in einander entsprechenden Paaren ausgewählt werden, wird somit bei einem ungleichmäßigen Messerschließen ein Teil der Isolierung auf der flacheren Schnittseite eher weggerissen als weggeschnitten, wie dies an dem gegenüberliegenden, tiefer schneidenden Abisoliermesser 28, 32, 36 der Fall ist. Diese Reißwirkung erhöht die zum Abziehen des Isolierungsabfalls erforderliche Kraft und führt auch zu einem zerklüfteten Isolierungsende, das mit größerer Wahrscheinlichkeit von der erwünschten, theoretischen Schnittebene abweicht. Übermäßige Abisolierungsschwankungen erhöhen auch das Risiko, daß in dem Drahtbereich verbliebene nicht abgeschnittene Isolierung in einen Anschluß gecrimpt wird, der an dem Leiter- oder Drahtende angebracht werden soll. In Fällen, in denen die Isolierungswandung sehr dünn ist, verhindert eine ungleichmäßige Penetration der Abisoliermesser einen angemessenen, festen Eingriff durch das eine Messer, wodurch ein gleitendes Entfernen des teilweise abgetrennten, den Isolierungsabfall bildenden Isolierungsrings behindert wird. Ein weiteres beim Stand der Technik auftretendes Problem ist eine Kompression der Isolierung, die zu Schlupf zwischen den Abisoliermessern führt und ebenfalls ein vollständiges Abisolieren verhindert. Eine ungleichmäßige Penetration durch die einander gegenüberliegenden Abisoliermesser führt ferner dazu, daß der Leiter oder Draht während des Schneidvorgangs aus der beabsichtigten Drahtbahn verlagert wird, wodurch es zum Verlust einer Schneid-/Reißebene kommt, die eine zu dem Leiter senkrechte Orientierung aufweist, und wodurch es ferner in nachteiliger Weise dazu kommt, daß ein Teil des Isoliermaterials von einem Crimpbereich eines mit dem Draht zu verbindenden Verbinders erfaßt wird.
  • DE 197 52 452 A1 zeigt einen Drahtschneid- und Abisoliermechanismus zum Durchtrennen eines Drahtes, der eine äußere Isolierschicht aufweist, sowie zum Durchtrennen und Entfernen eines Teils der äußeren Isolierschicht, mit einem Rahmen, einem ersten und einem zweiten Schneidmesser, die einander auf gegenüberliegenden Seiten eines Drahtweges gegenüberliegen, wobei das erste und das zweite Schneidmesser mit dem Rahmen gekoppelt sind und eine Einrichtung aufweisen, die dazu ausgelegt ist, das erste und das zweite Schneidmesser in Richtung auf den Drahtweg in einem ersten und einem zweiten Bewegungsbetrag zu bewegen, bei denen es sich um einzelne Beträge handelt und die durch eine Pause in der Bewegung trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Messer eine erste und eine davon beabstandete, zweite Schneidkante aufweist, die eine erste Ebene definieren, und dass das zweite Messer eine dritte und eine davon beabstandete, vierte Schneidkante aufweist, die eine zweite Ebene definieren, wobei das erste und das zweite Messer derart ausgebildet sind, dass während des ersten Bewegungsbetrages die erste und die dritte Schneidkante den Draht in ein zuführseitiges Ende und ein auswurfseitiges Ende trennen, dass während der Bewegungspause das zuführseitige Ende über eine ausgewählte Distanz durch die erste und die zweite Ebene bewegt wird und das auswurfseitige Ende über eine weitere ausgewählte Distanz durch die erste und die zweite Ebene bewegt wird, und dass während des zweiten Bewegungsbetrages die zweite und die dritte Schneidkante an der äusseren Isolierschicht des zuführseitigen Endes angreifen und diese durchtrennen und die erste und die vierte Schneidkante an der äusseren Isolierschicht des auswurfseitigen Endes angreifen und diese durchtrennen.
  • DE 20 15 283 B zeigt eine Vorrichtung zum Abisolieren der Enden kunststoffisolierter elektrischer Leiter mit Mitteln zum Festhalten der Leiter und Mitteln zum Einkerben und zum Ausschieben der abgetrennten Isolationsstücke, wobei mindestens zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Kerbmesserpaare mit je zwei Kerbkanten vorhanden sind, deren gegen seitiger Abstand quer zur Leiterrichtung ein stellbar ist. Die Kerbkanten der nebeneinander angeordneten Kerbmesserpaare liegen unmittelbar nebeneinander und mindestens ein Kerbmesserpaar ist zum Auschieben der abgetrennten Isolationsstücke gegenüber dem anderen Kerbmesserpaar verschiebbar.
  • Beim Stand der Technik ist es bekannt, daß es bei den Schneid- und Abisoliervorgängen leicht zu einem Brechen der extrem dünnen Kante eines perfekt scharfen Messers kommen kann, wie dies durch die abgebrochene Spitze 22 des Abisoliermessers 24 in 15A dargestellt ist. In Abhängigkeit von der Kornstruktur des Basismetalls sowie den auf das Messer wirkenden Belastungsbedingungen kann jedoch das abbrechende Spitzenmaterial angrenzendes Ma terial von dem Messer abreißen. Dieses Abreißen oder Abplatzen tritt mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn die Messerspitze auf Biegung belastet wird, wie dies typischerweise dann der Fall ist, wenn ein zusammenwirkendes Paar von Abisoliermessern den Isolierungsabfall von einem Leiterende abzieht. Außerdem führt eine Messerkantenbeeinträchtigung in dieser unkontrollierten Weise zu einem ungleichmäßigen und nicht vorhersehbaren Schneidprofil, wobei auch die Nutzungsdauer des Messers rasch verringert wird. Es ist jedoch bekannt, daß bei Ausbildung dieser scharfen und zerbrechlichen Messerkante in geringfügig abgestumpfter Weise in einer nutzbaren Konfiguration ihre Nutzungsdauer beträchtlich erhöht werden kann. Ein Verfahren zum Erzeugen dieser geringfügig stumpfen Kante ist das sogenannte Abziehen, und zwar entweder von Hand oder mittels einer Maschine, so daß die fertige Schneidkante eine sehr kleine Abflachung oder einen sehr kleinen Radius an der Spitze der Schneidkante, wie dies in den 15C und 15D gezeigt ist, anstatt einer konvergierenden, scharf ausgebildeten Spitze aufweist, wie sie in 15B dargestellt ist. Wenn die Abflachung oder der Radius klein genug ist, und zwar in der Größenordnung von einigen wenigen Tausendstel Inch, führt das Messer immer noch in vielen Anwendungen einen angemessenen Schnitt aus. Wenn jedoch dasselbe Abstumpfungsmerkmal an den Kanten von einander gegenüberliegenden Abisoliermessern verwendet wird, so daß beide Messer dieselben Schneidmerkmale aufweisen, besteht jedoch trotz der vorstehend beschriebenen Verbesserung beim Stand der Technik weiterhin das Problem eines ungleichmäßigen Abisoliervorgangs, wie dies vorstehend erläutert wurde.
  • Beim Stand der Technik besteht somit weiterhin ein Bedarf für eine Anordnung von Abisoliermessern, die bei paarweiser Anordnung zum Zusammenwirken in einem relativ aneinander vorbeigehenden Abisoliervorgang ein gleichmäßiges Abisolieren von Isoliermaterial von elektrischen Leitern erzielen sowie das beim Stand der Technik bestehende Problem einer ungleichmäßigen Abisolierung überwinden. Somit besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung von zusammenarbeitenden Abisoliermessern, die Schnitte mit im wesentlichen gleichmäßiger Tiefe und Qualität ausführen, so daß sich eine gleichmäßige und konsistente Abisolierung von Isoliermaterial von einem isolierten Leiter erzielen läßt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Drahtabisolieranordnung, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Drahtabisolieranordnung zum Abisolieren von Isoliermaterial von einem isolierten elektrischen Leiter, mit einem ersten Abisoliermesser und einem zweiten Abisoliermesser, das dem ersten Abisoliermesser gegenüberliegend gehaltert ist, um zusammen mit diesem eine Peripherie des isolierten elektrischen Leiters zum umschließen. Das erste Abisoliermesser weist einen ersten Satz von Schneidspitzeneigenschaften auf, und das zweite Abisoliermesser weist einen zweiten Satz von Schneidspitzeneigenschaften auf, der von dem ersten Satz von Schneidspitzeneigenschaften verschieden ist.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine exemplarische Schnittansicht eines Paares asymmetrischer Abisoliermesser gemäß der vorliegenden Erfindung, die vor dem eigentlichen Abisoliervorgang in einen isolierten Leiter eingeführt sind, dessen Isoliermaterial entfernt werden soll, wobei eine gleichmäßige Einführtiefe der Messerspitzen dargestellt ist;
  • 2A bis 2F Darstellungen von mehreren Messerspitzen-Ausführungsformen, die alle in asymmetrischen Paaren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Bereich eines Schneid- und Abisoliermessers unter Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Endansicht des in 3 gezeigten Messers;
  • 5 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 10-10 in 4;
  • 6 eine Endansicht das in 3 dargestellten Messers unter Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 12-12 der 6;
  • 8 eine Draufsicht auf einen Bereich eines Schneid- und Abisoliermessers unter Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Endansicht des in 8 gezeigten Messers;
  • 10 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 15-15 der 9;
  • 11 eine Schnittansicht von Abisoliermessern des Standes der Technik, die in einander entgegengesetzter, aneinander vorbeigehender Beziehung angeordnet sind und vor dem eigentlichen Abisoliervorgang in einen isolierten Leiter eingeführt dargestellt sind, dessen Isoliermaterial entfernt werden soll, wobei eine ungleichmäßige Einführtiefe der Messerspitzen dargestellt ist;
  • 12 eine Draufsicht auf ein exemplarisches Abisoliermesser des Standes der Technik unter Darstellung eines Paares konvergierender Schneidkanten;
  • 13 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 3-3 der 12;
  • 14 eine vergrößerte Schnittansicht der in 13 gezeigten Messerspitze; und
  • 15A bis 15D Darstellungen von mehreren Messerspitzen-Ausführungsformen, die allesamt in einander entsprechenden Paaren gemäß dem Stand der Technik verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird nun erläutert, daß die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt haben, daß die paarweise Verwendung von zusammenarbeitenden Abisoliermessern 40, 42 mit asymmetrischen Messerspitzen 44, 46, wie dies nachfolgend noch ausführlicher erläutert wird, dazu führt, daß die im einschlägigen Stand der Technik bestehende Tendenz eines ungleichmäßigen Eindringens in das einen elektrischen Leiter umschließende Isoliermaterial im wesentlichen korrigiert wird, indem die Abisoliermesser sich im wesentlichen gleichmäßig in einen einen zentralen Leiter 50 umschließenden Isoliermaterialring 48 hinein erstrecken und diesen zerschneiden, bevor der isolierte Leiter in der durch den Pfeil D dargestellten Richtung durch die Abisoliermesser 40, 42 gezogen wird. Durch Versehen der einen Schneidkante mit einer Spitze, die relativ zu ihrem gegenüberliegenden, damit zusammenwirkenden Abisoliermesser stumpf oder abgestumpft ausgebildet ist, erzielt man somit eine im wesentlichen gleichmäßige Messerpenetration und somit eine konsistente Schneid-/Reißebene im wesentlichen rechtwinklig zu dem zentralen Leiter zusammen mit einer beträchtlichen Reduzierung zerklüfteter Isolierungsränder sowie einer reduzierten Abziehkraft zum Abziehen des Isolierungsabfalls. Im spezielleren wird diese Verbesserung erreicht durch paarweises Anordnen von ungleichen Messerspitzen-Ausführungsformen, die gemäß der vorliegenden Erfindung alle in asymmetrischen Paaren verwendet werden. Gemäß der Erfindung können die Messer für eine lineare oder eine rotationsmäßige Schneidwirkung konfiguriert sein. Es ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegend beschriebenen Schneid- und Abisoliermesser zur Verwendung in einander gegenüberliegenden Messerpaaren gedacht sind, die in aneinander vorbeigehender Beziehung zueinander angeordnet sind, in ähnlicher Weise wie die in 11 gezeigten Schneid- und Abisoliermesser des Standes der Technik. Das heißt, die beiden Abisoliermesser weisen einander zugewandt gegenüberliegende ebene bzw. planare Oberflächen auf, die gleitend aneinander angreifen, wenn sich Bereiche der beiden Messer beim Abtrennen eines Drahts oder beim Zerschneiden der Isolierung des Drahts aneinander vorbei bewegen.
  • Genauer gesagt besitzen die in Form von asymmetrischen Paaren angeordneten Schneid- und Abisoliermesser Schneidspitzeneigenschaften, die ungleichmäßige, unscharfe bzw. nicht scharfe Schneidkanten mit einer Abflachungsbreite oder einem Radius aufweisen, wobei die Abflachungsbreite oder der Radius des einen Abisoliermessers von der bzw. dem des gegenüberliegenden Abisoliermessers verschieden ist, wobei dies im Gegensatz ist zu dem Stand der Technik, bei dem einander gegenüberliegende Abisoliermesser 10 dieselben Schneidspitzeneigenschaften aufweisen, wodurch sich ein ungleichmäßiger Schnitt des Isolierungsmaterials ergibt. Wie in 2 gezeigt ist, können gemäß der Erfindung verschiedene Kombinationen von Abisoliermessern mit ungleichen Schneidkanten verwendet werden, um die ungleichen Schneidspitzeneigenschaften zu schaffen, die zum Erzielen der gewünschten gleichmäßigen Schneid- und Abisolierwirkung erforderlich sind. Zum Beispiel können zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser, die nicht scharfe Schneidkanten 52, 54 mit unterschiedlichen Schneidkantenradien aufweisen, in der in 2A gezeigten Weise kombiniert werden; ferner können zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser, die nicht scharfe Schneidkanten 56, 58 mit unterschiedlichen Abflachungsbreiten in der in 2B gezeigten Weise kombiniert werden, und zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser, die nicht scharfe Schneidkanten 60, 62 mit voneinander verschiedenen Abflachungen sowie voneinander verschiedenen Spanwinkeln (die aus dem englischen Sprachraum auch als "rake angles" bekannt sind) 59 und 61 aufweisen, in der in 2C gezeigten Weise miteinander kombiniert werden. Weitere Kombinationen beinhalten zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser, die Schneidkanten 64, 66 mit gleichen Abflachungen jedoch voneinander verschiedenen Spanwinkeln 63 und 65 aufweisen, wie dies in 2D gezeigt ist, zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser, die Schneidkanten 68, 70 mit scharfen Kanten und voneinander verschiedenen Spanwinkeln 67 und 69 aufweisen, wie dies in 2 gezeigt ist, sowie zwei einander gegenüberliegende Abisoliermesser mit Schneidkanten 72, 74, wobei eine scharfe bzw. spitze Kante mit einer abgeflachten Kante kombiniert ist, wie dies in 2F gezeigt ist. Mit allen dieser verschiedenen Kombinationen von Abisoliermessern läßt sich in wirksamer Weise die gewünschte gleichmäßige Abisolierung von Isoliermaterial von elektrischen Leitern erzielen.
  • Ein weiteres Problem, das in Verbindung mit Schneid- und Abisoliermessern des Standes der Technik besteht, ist deren Verletzlichkeit gegen Beschädigung, wenn ein elektrischer Anschluß unbeabsichtigerweise während des Betriebs zwischen den gegenüberliegenden Abisolier- und Schneidmessern angeordnet wird. Wenn die relativ scharfen Schneidkanten auf den Metallanschluß treffen, besitzen sie eine Tendenz zum Brechen oder Abplatzen, wodurch die Messer stumpf oder vollständig unbrauchbar werden. Da der elektrische Anschluß normalerweise zuerst mit den außerhalb von dem Scheitelbereich befindlichen Bereichen der Schneidkanten in Eingriff tritt, sind diese Bereiche am empfindlichsten für eine Beschädigung. Die vorliegende Erfindung bewältigt dieses Problem in effektiver Weise dadurch, daß diese empfindlichen Bereiche stärker ausgebildet werden. Dies wird erreicht durch Variieren des nicht scharfen Bereichs der Schneidkante entlang seiner Länge, wie dies in den 3 bis 10 dargestellt ist. Wie bei der vorstehenden Erläuterung besitzen die in Form von asymmetrischen Paaren angeordneten Schneid- und Abisoliermesser jeweils Schneidspitzeneigenschaften, die Schneidkanten mit einer abgeflachten Breite, einem Radius oder einem Spanwinkel beinhalten, wobei die Abflachung, der Radius oder der Spanwinkel des einen Abisoliermessers von der bzw. dem des gegenüberliegenden Abisoliermessers verschieden ist. Außerdem wird nur ein einziges Schneid- und Abisoliermesser beschrieben, wobei es sich jedoch versteht, daß diese Messer in einander gegenüberliegenden Paaren von Messern in sich aneinander vorbeibewegender Beziehung verwendet werden sollen, wobei die Schneidspitzeneigenschaften der beiden Messer voneinander verschieden sind.
  • Wenn die Schneidkanten daran ausgebildete Abflachungen aufweisen, wie dies in den 3, 4 und 5 gezeigt ist, besitzt ein Schneid- und Abisoliermesser 80 eine linke Schneidkante 82 und eine rechte Schneidkante 84, die von einem Scheitelbereich 86 divergieren und sich in Richtung auf den linken und rechten Rand 88 bzw. 90 nach außen erstrecken. Ein nicht scharfer bzw. unscharfer Bereich bestehend aus einer linken Abflachung 92 ist entlang eines Teils der linken Schneidkante 82 ausgebildet, und ein weiterer unscharfer Bereich bestehend aus einer rechten Abflachung 94 ist entlang eines Teils der rechten Schneidkante 84 ausgebildet, wie dies am besten in den 4 und 5 zu sehen ist. Die linke und die rechte Schneidkante 82 und 84 sind dadurch gebildet, daß die aus spitzen Winkeln zusammengesetzte Fläche 96 einen standardmäßigen Spanflächen-Rückwinkel 98 aufweist, der aus dem englischen Sprachraum auch als "rake-back-angle" bekannt ist. Die linke und die rechte Abflachung 92 und 94 beinhalten die Schneidspitzeneigenschaften des Messers 80. Die linke und die rechte Abflachung 92 und 94 variieren in ihrer Breite von einer minimalen Breite 100 an dem Scheitel 86 bis auf eine maximale Breite 102 in der Nähe des linken und rechten Rands 88 bzw. 90. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem vorliegenden Beispiel die Abflachungen 92 und 94 sich im wesentlichen über die gesamte Länge ihrer jeweiligen Schneidkanten 82 und 84 erstrecken, jedoch können diese Abflachungen auch nur an einem Teil der Länge dieser Schneidkanten ausgebildet sein. Für den Fachmann ist erkennbar, daß die Bereiche der linken und der rechten Schneidkante in der Nähe der Außenseiten des Schneid- und Abisoliermessers 80 stärker ausgebildet sind und weniger leicht brechen, wenn sie auf einen fremden Gegenstand, wie zum Beispiel einen Metallanschluß, stoßen als die Bereiche in der Nähe des Scheitels, wo die Abflachung wesentlich schmaler ist, wie dies in 4 zu sehen ist.
  • Die 6 und 7 veranschaulichen einen Fall, in dem die Schneidkanten einen Radius bzw. Krümmungsbereich aufweisen. Dort ist ein Schneid- und Abisoliermesser 110 dargestellt, das eine linke und eine rechte Schneidkante 82 bzw. 84 aufweist, die von einem Scheitel 86 divergieren und sich in Richtung auf einen linken und einen rechten Rand 88 bzw. 90 nach außen erstrecken, ähnlich wie dies bei dem Messer 80 der Fall ist. Die linke und die rechte Schneidkante 82 und 84 sind durch die aus spitzen Winkeln zusammengesetzte Fläche 96 gebildet, die einen standardmäßigen Spanflächen-Rückwinkel 98 aufweist. Ein nicht scharfer Bereich bestehend aus einem linken Radius bzw. Krümmungsbereich 112 ist entlang eines Teils der linken Schneidkante 82 ausgebildet, und ein weiterer nicht scharfer Bereich bestehend aus einem rechten Radius bzw. Krümmungsbereich 114 ist entlang eines Teils der rechten Schneidkante 84 ausgebildet, wie dies am besten in den 6 und 7 gezeigt ist. Der linke und der rechte Krümmungsbereich 112 und 114 bilden die Schneidspitzeneigenschaften des Messers 110. Der linke und der rechte Krümmungsbereich 112 und 114 variieren von einem minimalen Radius 116 an dem Scheitel 86 bis zu einem maximalen Radius 118 in der Nähe des linken und des rechten Rands 88 bzw. 90. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem vorliegenden Beispiel die Krümmungsbereiche 116 und 118 sich im wesentlichen über die gesamte Länge ihrer jeweiligen Schneidkanten 82 und 84 erstrecken, jedoch können diese Krümmungsbereiche auch nur an einem Teil dieser Schneidkanten ausgebildet sein, wie dies bei den vorstehend beschriebenen Abflachungen des Messers 80 der Fall ist. Wie bei dem Messer 80 sind wiederum die Bereiche der linken und der rechten Schneidkante in der Nähe der Außenseiten des Schneid- und Abisoliermessers 110 stärker ausgebildet und neigen weniger zum Brechen, wenn sie auf einen fremden Gegenstand, wie zum Beispiel auf einen Metallanschluß, stoßen, als die Bereiche in der Nähe des Scheitels, in denen die Krümmungsbereiche erheblich kleiner ausgebildet sind, wie dies in 7 zu sehen ist.
  • Die 8, 9 und 10 veranschaulichen den Fall, in dem die Schneidkanten einen variierenden Spanflächen-Rückwinkel aufweisen. Das darin dargestellte Schneid- und Abisoliermesser 124 besitzt eine linke und eine rechte Schneidkante 82 bzw. 84, die von einem Scheitel 86 divergieren und sich nach außen in Richtung auf einen linken und einen rechten Rand 88 bzw. 90 erstrecken, ähnlich, wie dies bei dem Messer 80 der Fall ist. Die linke und die rechte Schneidkante 82 und 84 sind durch eine aus spitzen Winkeln zusammengesetzte Fläche 124 gebildet. Ein nicht scharfer Bereich, der durch einen steileren als einen normalen Spanflächen-Rückwinkel gebildet ist, ist entlang eines Teils der linken Schneidkante 82 angeordnet. Der eigentliche Winkel der Spanflächen-Rückseite variiert von einem Winkel 128 in der Nähe des Scheitels 86 bis zu einem steileren Winkel 130 in der Nähe des linken und des rechten Rands 88 bzw. 90. In ähnlicher Weise ist ein weiterer nicht scharfer Bereich, der durch einen steileren als normalen Spanflächen-Rück winkel gebildet ist, entlang eines Teils der rechten Schneidkante 84 angeordnet, und zwar in ähnlicher Weise wie bei der linken Schneidkante 82. Der steile und der steilere Spanflächen-Rückwinkel bilden die Schneidspitzeneigenschaften des Messers 124. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dem vorliegenden Beispiel die Spanflächen-Rückwinkel von dem Winkel 128 bis zu dem Winkel 130 sich im wesentlichen über die gesamte Länge ihrer jeweiligen Schneidkanten 82 und 84 erstrecken, jedoch können wie bei den Abflachungen des Messers 80 diese Spanflächen-Rückwinkel auch nur an einem Teil dieser Schneidkanten ausgebildet sein. Wie bei dem Messer 80 ist wiederum zu erkennen, daß die Bereiche der linken und der rechten Schneidkante in der Nähe der Außenseiten des Schneid- und Abisoliermessers 124 stärker sind und weniger zum Brechen neigen, wenn sie auf einen fremden Gegenstand, wie zum Beispiel einen Metallanschluß, stoßen, als die Bereiche in der Nähe des Scheitels, wo der Spanflächen-Rückwinkel erheblich weniger steil ist, wie dies in 10 zu sehen ist.
  • Für den Fachmann ist erkennbar, daß auch andere Kombinationen von Abisoliermessern mit voneinander verschiedenen Schneidspitzen gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung erzielt werden können, wobei die Schneidspitzen in ihrer Schärfe, ihrem Spanwinkel, ihrer Abflachungsausbildung, ihrer Abflachungsbreite sowie ihren unterschiedlichen Radien im Fall von abgerundeten Schneidspitzen variieren, wobei bei diesen Kombinationen das stumpfe Messer auf der Seite des isolierten Leiters angeordnet wird, wo die Penetration aufgrund einer einfacheren Keilwirkung normalerweise besser ist, um dadurch die Penetration der Isolierung im wesentlichen auszugleichen und einen geraden Schnitt zu schaffen.

Claims (16)

  1. Drahtabisolierordnung zum Abisolieren von Isoliermaterial (48) von einem isolierten elektrischen Leiter (50) mit einem ersten Abisoliermesser (40; 80) und einem zweiten Abisoliermesser (42; 80), das dem ersten Abisoliermesser gegenüberliegend gehaltert ist, um zusammen mit diesem eine Peripherie des isolierten elektrischen Leiters (50) zu umschließen; wobei das erste Abisoliermesser (40; 80) eine erste Schneidkante (52; 62; 72; 82) hat; und das zweite Abisoliermesser (42; 80) eine zweite Schneidkante (54; 64; 74; 84) hat, und wobei die erste und die zweite Schneidkante (52, 54; 62, 64; 72, 74; 82, 84) asymmetrisch zueinander sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die zwei einander gegenüberliegenden Abisoliermesser (40, 42) Schneidkanten (52, 54) mit unterschiedlichen Schneidkantenradien haben.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die einander gegenüberliegenden Abisoliermesser (40, 42) Schneidkanten (56, 58) mit voneinander verschiedenen Abflachungen haben.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, wobei die einander gegenüberliegenden Abisoliermesser (40, 42) Schneidkanten (59, 61) mit voneinander verschiedenen Spanwinkeln haben.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Abisoliermesser (40) eine nicht scharfe Schneidkante (72) und das zweite Abisoliermesser (42) eine scharfe Schneidkante (74) hat.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Abisoliermesser (80) ein erstes Paar aus einer linken und einer rechten Schneidkante (82, 84) mit ersten Schneideigenschaften und das zweite Abisoliermesser ein zweites Paar aus einer linken und einer rechten Schneidkante mit zweiten Schneidspitzeneigenschaften hat, wobei die Schneidkanten (82, 84) des ersten Abisoliermessers (80) und des zweiten Abisoliermessers jeweils von einem Scheitelbereich (86) aus divergieren und sich in Richtung auf jeweils gegenüberliegende Ränder (88, 90) nach außen erstrecken.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei die erste Schneidkantenanordnung (82, 84) einen ersten linken nicht scharfen Bereich, der entlang eines Teils der linken Schneidkante (82) ausgebildet ist, und einen ersten rechten nicht scharfen Bereich aufweist, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante (84) ausgebildet ist, wobei die zweite Schneidkantenanordnung einen zweiten linken nicht scharfen Bereich, der entlang eines Teils der linken Schneidkante ausgebildet ist, und einen zweiten rechten nicht scharfen Bereit aufweist, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante des zweiten Schneidkantenpaares ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite linke nicht scharfe Bereich unterschiedlich voneinander sind und wobei der erste und der zweite rechte nicht scharfe Bereich unterschiedlich voneinander sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, wobei der nicht scharfe Bereich sowohl der ersten Schneidkantenanordnung (82, 84) als auch der zweiten Schneidkantenanordnung einen Radius (112, 114) aufweisen, der auf dem Teil der Schneidkante ausgebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 7, wobei sowohl die erste Schneidkantenanordnung (82, 84) als auch die zweite Schneidkantenanordnung eine Abflachung (92, 94) aufweisen, die auf dem Teil der Schneidkante ausgebildet ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 6, wobei die erste Schneidkantenanordnung (82, 84) einen ersten linken Spanflächen-Rückwinkel (98), der entlang eines Teils der linken Schneidkante (82) ausgebildet ist, und einen ersten rechten Spanflächen-Rückwinkel (98) aufweist, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante (84) des ersten Schneidkantenpaares ausgebildet ist, und wobei die zweite Schneidkantenanordnung einen zweiten linken Spanflächen-Rückwinkel, der entlang eines Teils der linken Schneidkante angeordnet ist, und einen rechten Spanflächen-Rückwinkel aufweist, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante des zweiten Schneidkantenpaares angeordnet ist, wobei der erste linke Spanflächen-Rückwinkel und der erste rechte Spanflächen-Rückwinkel beide relativ kleiner als der zweite linke und der zweite rechte Spanflächen-Rückwinkel sind.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei der linke und der rechte Spanflächen-Rückwinkel von einer der beiden Schneidkantenanordnungen von einem Winkel (128) in der Nähe des Scheitels (86) bis zu einem steileren Winkel (130) in der Nähe des linken und des rechten Randes (88, 90) variiert.
  12. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das erste Abisoliermesser (124) ein erstes Paar aus einer linken und einer rechten Schneidkante (82, 84), mit einem ersten linken Spanflächen-Rückwinkel, der entlang eines Teils der linken Schneidkante (82) angeordnet ist, und einem ersten rechten Spanflächen-Rückwinkel, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante (84) des ersten Schneidkantenpaares angeordnet ist, hat; das zweite Abisoliermesser dem ersten Abisoliermesser gegenüberliegend gehaltert ist und ein zweites Paar aus einer linken und einer rechten Schneidkante, mit einem zweiten linken Spanflächen-Rückwinkel, der entlang eines Teils der linken Schneidkante angeordnet ist, und einem zweiten rechten Spanflächen-Rückwinkel, der entlang eines Teils der rechten Schneidkante des ersten Schneidkantenpaares angeordnet ist, hat; wobei die linken und die rechten Schneidkanten (82, 84) des rechten und des linken Abisoliermessers von einem jeweiligen Scheitel (86) divergieren und sich nach aussen in Richtung auf einen linken Rand (88) und einen rechten Rand (90) erstrecken; wobei die Bereiche der linken und der rechten Schneidkanten in der Nähe der Aussenseiten der Abisoliermesser stärker ausgebildet sind, als die Bereiche in der Nähe des Scheitels; und wobei der Winkel der Spanflächen-Rückseite von einem Winkel (128) in der Nähe des Scheitels bis zu einem steileren Winkel (130) in der Nähe des linken Randes (88) und des rechten Randes (90) variiert.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, wobei die nicht scharfen Bereiche der linken und rechten Schneidkanten des ersten und des zweiten Abisoliermessers einen Radius aufweisen, der in dem Teil der Schneidkante ausgebildet ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, der Radius von einem minimalen Radius an dem Scheitel (86) bis zu einem maximalen Radius in der Nähe des linken Randes (88) und des rechten Randes (90) variiert.
  15. Anordnung nach Anspruch 12, wobei der nicht scharfe Bereich der linken und der rechten Schneidkanten des ersten und des zweiten Abisoliermessers jeweils eine Abflachung (92, 94) aufweist, in dem dem Teil der Schneidkante ausgbildet ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, wobei die Abflachung (92, 94) in ihrer Breite von einer minimalen Breite (100) in der Nähe des Scheitels (86) auf eine maximale Breite (102) in der Nähe des linken Randes (88) und des rechten Randes (90) variiert,
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