DE69204397T2 - Vorrichtung zum Einbringen eines Dränagebandes im Boden. - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen eines Dränagebandes im Boden.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Einführen von Entwässerungsbändern in die Erde und spezieller auf eine verbesserte Antriebsanordnung für ein positives Einwirken auf die ein Band tragende Röhre und Treiben derselben in die Erde.
- Eine allgemein bekannte Technik zur Behandlung von Erdboden, der einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, wie zum Beispiel nasser Lehm, besteht darin, ein Entwässerungsband in den Erdboden hineinzutreiben, das tief in den Erdboden eindringt, wobei das obere Ende des Bandes oberhalb der Oberfläche des Erdbodens gehalten wird. Das Entwässerungsband ist aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet, das wasserdurchlässig ist, so daß das Wasser im Erdboden die Wände des Entwässerungsbandes durchdringen und darin als Folge von Drücken im Erdboden unterhalb der Oberfläche desselben nach oben an die Oberfläche des Erdbodens fließen kann. Die inhärenten Drücke im Erdboden können dadurch gesteigert werden, daß eine Schicht aus Sand oben auf den nassen Erdboden aufgebracht wird, so daß das Gewicht des Sandes mithilft, das Wasser in das Entwässerungsband hinein und durch dasselbe hindurch nach oben zu drücken, wo es ohne weiteres dispergiert werden kann.
- Da das Entwässerungsband im allgemeinen flexibel ist, muß es durch Verwendung einer starren Einführungsröhre in den Boden eingebracht werden, die aus einem geeigneten Metall gebildet ist, und diese Einführungsröhre wird mittels irgendeines von verschiedenen bekannten Antriebssystemen durch Krafteinwirkung in den Erdboden hineingetrieben und dann aus dem Erdboden herausgezogen. Im niederländischen Patent Nr. NL-A-7 707 303 ist zum Beispiel eine Antriebsanordnung offenbart, die eine Vibrations-Antriebseinrichtung verwendet, die am oberen Teil der Einführungsröhre einwirkt, um das untere Ende der Einführungsröhre in die Erde hineinzutreiben. Im US-Patent Nr. 4 755 080 von Cortlever wird eine Kombination von hydraulischen Zylindern und eines Seilantriebs verwendet, die an der Einführungsröhre am oberen Ende derselben einwirken, und ein etwas ähnlicher hydraulischer Motor- und Kettenantrieb ist im US-Patent Nr. 3 891186 von Thorsell offenbart. Im US-Patent Nr. 4 166 508 von Van den Berg beinhaltet die offenbarte Antriebsanordnung flexible Stahlröhren, die mit dem darin befindlichen Entwässerungsband unter Verwendung von rotierenden Zylindern in den Boden hineingetrieben werden. Es ist außerdem bekannt, zwei der oben beschriebenen Antriebe in einer einzigen Apparatur zu kombinieren, wie zum Beispiel eine Vibrations-Antriebseinrichtung mit einem Ketten- oder Seilantrieb zu kombinieren, der oben auf der Einführungsröhre befestigt ist. Im allgemeinen wirken die meisten dieser Anordnungen des Standes der Technik an der Einführungsröhre am oberen Ende derselben ein und treiben sie an, und diese Anordnung erfordert üblicherweise eine schwerere Auslegerstruktur, um die Einführungsröhre und die Antriebsanordnung dafür zu tragen, wodurch das Gesamtgewicht des Systems, ebenso wie die Kosten und die Instandhaltung des Systems erhöht werden.
- Es ist außerdem bekannt, daß die Einführungsröhre unter Verwendung eines Paars von Reibrollen, die direkt oberhalb der Erdoberfläche positioniert sind, in die Erde hineingetrieben werden kann, wobei diese Rollen aus einem Material gebildet sind, das reibschlüssig an den Seitenwänden der dazwischen angeordneten Einführungsröhre einwirkt, wobei der Reibungsschluß zwischen den Rollen und der Einführungsröhre die Einführungsröhre in den Boden hineintreibt. Wenngleich diese Anordnung einige der Nachteile der oben erörterten, oberseitig antreibenden Systeme überwindet, weist es auch mehrere Nachteile auf. Spezieller kann, da diese Entwässerungsband- Einführungssysteme üblicherweise in einer Umgebung betrieben werden, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und einen nassen Erdboden beinhaltet, der Reibungsschluß zwischen den Seiten der Einführungsröhre und den Reibrollen durch die Anwesenheit von Feuchtigkeit und Schlamm zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen dieser Elemente signifikant verkleinert werden, und die Feuchtigkeit und der Schlamm können als Schmiermittel wirken, das zu einer ungeeigneten und ungenügenden, an die Einführüngsröhre angelegten Antriebskraft führt. Außerdem kann, da der nasse Erdboden von Natur aus abreibend wirkt, seine Anwesenheit zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen der Reibrollen und der Einführungsröhre einen übermäßigen Verschleiß der Reibrollen verursachen. Schließlich müssen in diesen Systemen die Reibrollen auf gegenüberliegenden Seiten der Einführungsröhre angeordnet sein und mit einer ausreichenden Kraft dagegen gedrückt werden, um die notwendige mechanische Reibungskraftverstärkung zu erzeugen, um die Einführungsröhre in den Boden hineinzutreiben, wobei dies alles die Einführungsröhre mechanisch belastet und eine Verstärkung derselben durch die Verwendung eines schwereren Metalls erfordern kann, da die Positionierung der Reibrollen im allgemeinen die Möglichkeit einer Verstärkung der Einführungsröhren unter Verwendung weniger teurer Verstärkungsrippen verhindert.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Einführen von Entwässerungsbändern bereitgestellt, welche die oben beschriebenen Nachteile bekannter Vorrichtungen überwindet oder vermindert.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 beansprucht.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Antriebsanordnung wenigstens zwei Trägerrollen, die so positioniert sind, daß sie an dem Flansch der Einführungsröhre auf dessen dem Antriebsrad gegenüberliegenden Seite einwirken, um einen Halt für den Flansch nahe seines Kontaktpunktes mit dem Antriebsrad bereitzustellen, und das Paar von Trägerrollen ist voneinander beabstandet und jeweils auf gegenüberliegenden Seiten eines derartigen Kontaktpunktes angeordnet, so daß jegliches Fremdmaterial, das durch die Zähne des Antriebsrads aus den Öffnungen in dem Flansch gedrückt wird, durch den Zwischenraum zwischen den Trägerrollen auf die Erde fallen kann. Außerdem weisen die Zähne des Antriebsrads eine Form und eine radiale Ausdehnung auf, die bewirken, daß die Zähne den ganzen Weg durch die Öffnungen in dem Flansch hindurchtreten und daß sie im wesentlichen die gesamte jeweilige Öffnung während des Einwirkens an derselben ausfüllen, so daß jegliches Fremdmaterial in den Öffnungen durch die Antriebsradzähne aus denselben entfernt wird.
- Fig. 1 ist eine allgemeine Ansicht, welche die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf einem Fahrzeug angebracht zeigt;
- Fig. 2 ist eine detaillierte Ansicht, die das Einwirken des Antriebsrads an dem Flansch auf der Einführungsröhre darstellt;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang einer horizontalen Ebene in dem Mast der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die das Einwirken des Antriebsrads an dem Flansch der Einführungsröhre weitergehend darstellt;
- Fig. 5 ist eine detaillierte Ansicht, die den Antriebsmotor für das Antriebsrad für die vorliegende Erfindung darstellt; und
- Fig. 6 ist eine detaillierte Ansicht ähnlich Fig. 2, die eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- Nun detaillierter die begleitenden Zeichnungen betrachtend, stellt Fig. 1 ein Fahrzeug (10) dar, das von einem beliebigen geeigneten Typ sein kann, der beim Tragen und Handhaben einer Entwässerungsband- Einführungsvorrichtung verwendet wird, mit Armen (12), an denen ein sich im wesentlichen vertikal erstreckender Mast (14) befestigt ist, von dem eine Entwässerungsband-Einführungsröhre (16) durch ein Antriebssystem (18) in die Erde hineingetrieben wird. In Fig. 1 ist die Einführungsröhre (16) unter einem geringen Winkel zur Vertikalen in die Erde eingeführt gezeigt, es versteht sich jedoch, daß der Arm (12) des Fahrzeugs (10) so gehandhabt werden kann, daß die Einführungsröhre (16) in vertikaler Richtung oder unter anderen versetzten Winkeln, die von jenem in Fig. 1 gezeigten verschieden sind, jedoch weiterhin im wesentlichen vertikal, in den Boden hineingetrieben wird.
- Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Mast (14) einen herkömmlichen Aufbau auf, und er beinhaltet eine erste, sich longitudinal erstreckende Kammer (20), durch die ein herkömmliches Entwässerungsband (22) durch dieselbe nach oben hindurchführt, nachdem es von einer beliebigen geeigneten Quelle, wie einer Zuführungsrolle (nicht gezeigt), auf die eine vorgegebene Länge des Entwässerungsbandes (22) gewickelt ist, in die erste Kammer (20) zugeführt wurde. Das Entwässerungsband (22) erstreckt sich in einer bekannten und herkömmlichen Weise durch die erste Kammer (20) hindurch nach oben zur Oberseite derselben, wo es über eine Rolle oder eine andere geeignete Führung (nicht gezeigt) und dann nach unten dürch die Einführungsröhre (16) hindurchführt, dies in einer zweiten, sich longitudinal erstreckenden Kammer (24) in dem Mast (14) getragen ist, wobei die zweite Kammer (24) mit einer Mehrzahl von Rollen (26) oder anderen bekannten Anordnungen versehen ist, welche die Einführungsröhre zwecks Bewegung durch die zweite Kammer (24) hindurch in einer Weise rotierend oder gleitend tragen, die nun zu beschreiben ist. Eine der sich longitudinal erstreckenden Wände (28) der zweiten Kammer (26) weist vorzugsweise die Form einer auswechselbaren Verschleißplatte auf, und ein kontinuierlicher Schlitz (30) ist in der Wand (28) derart ausgebildet, daß er sich entlang der gesamten longitudinalen Ausdehnung derselben erstreckt.
- Die Einführungsröhre (16) weist eine im wesentlichen rechtwinklige Form auf, wie in Fig. 3 dargestellt, und das Entwässerungsband (22) erstreckt sich durch die gesamte Länge derselben nach unten, wobei das Ende des Entwässerungsbandes (22) in irgendeiner herkömmlichen Weise am unteren Ende der Einführungsröhre (16) verankert ist, zum Beispiel dadurch, daß sich eine geringe Länge des Entwässerungsbandes (22) über das untere Ende der Einführungsröhre (16) hinaus erstreckt und dann entlang der Seitenwand der Einführungsröhre (16) nach oben umgeschlagen ist, so daß die Einführungsröhre (16), wenn sie in die Erde hineingetrieben wird, das Entwässerungsband (22) mitnimmt. Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist die Einführungsröhre (16) mit einem Flansch (32) ausgebildet, der senkrecht aus einer Seitenwand der Einführungsröhre (16) herausragt, um durch den sich longitudinal erstreckenden Schlitz (30) in der Kammerwand (28) nach außen herauszuragen, und der Flansch (32) ist mit Öffnungen (34) versehen, die in voneinander beabstandeten Intervallen entlang seiner gesamten longitudinalen Ausdehnung angeordnet sind.
- Das Antriebssystem (18) ist an dem Mast (14) am unteren Ende desselben befestigt, das sich im allgemeinen in einem Abstand von einigen wenigen Fuß (1 Fuß = ± 30 cm) oberhalb der Erde befindet, wie in Fig. 1 dargestellt, und dieses Antriebssystem (18), wie in Fig. 5 dargestellt, beinhaltet ein Antriebsrad (36), das in einem Gehäuse (38) drehbeweglich angebracht ist, das außerdem einen Antriebsmotor (40) und eine Getriebeuntersetzungseinheit (42) trägt, über die das Antriebsrad (36) angetrieben wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Antriebsmotor (40) aus einem herkömmlichen hydraulischen Motor mit einer Einlaßröhre und einer Auslaßröhre, durch die ein unter Druck gesetztes hydraulisches Fluid von einer beliebigen geeigneten Quelle genutzt werden kann, um den Antriebsmotor (40) zu betreiben, und die Getriebeuntersetzungseinheit (42) weist ein Getriebeuntersetzungsverhältnis von 45:1 auf. Es versteht sich jedoch, daß jede beliebige geeignete Antriebsanordnung zur Drehung des Antriebsrads (36) verwendet werden kann. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, ist das Antriebsrad (36) so positioniert, daß die Zähne (36') desselben in die Öffnungen (34) in dem Flansch (32) eingreifen, wodurch die Rotation des Antriebsrads (36) positiv an dem Flansch (32) der Einführungsröhre einwirkt und einen positiven Antrieb bereitstellt, um die Einführungsröhre (16) nach unten in die Erde hineinzudrücken. Ein Paar von Trägerrollen (44) ist drehbar in dem Gehäuse (38) angebracht, und sie sind so angeordnet, daß sie direkt an der Seite des Flansches (32) der Einführungsröhre einwirken, die dem Einwirken durch das Antriebsrad (36) gegenüberliegt, wobei die Trägerrollen (44) um ihre eigenen Wellen (46) drehbar sind, um einen Halt für den Flansch (32) benachbart zu dessen Kontaktpunkt mit dem Antriebsrad (36) bereitzustellen, wo die Kraft, die durch das Antriebsrad (36) auf den Flansch (32) einwirkt, maximal ist. Außerdem sind, wie aus den Fig. 2 und 4 am besten ersichtlich, die Trägerrollen (44) so angebracht, daß die Kontaktpunkte zwischen ihnen und dem Flansch (32) voneinander beabstandet sind, und sie befinden sich auf jeder Seite des Kontaktpunktes, an dem sich die Zähne (36') durch die Flanschöffnungen (34) hindurch erstrecken. Aufgrund dieser Anordnung wird jeglicher Schmutz, Schlamm oder anderes Fremdmaterial, das in den Flanschöffnungen (34) abgelagert wurde, aus den Öffnungen herausgedrückt, wenn die Antriebsradzähne (36') während der Antriebseinwirkung durch das Antriebsrad (36) darin eingeführt werden, und dieser Schmutz, Schlamm oder dieses Fremdmaterial können ohne weiteres durch den Zwischenraum zwischen den Trägerrollen (44) auf die Erde fallen, anstatt zwischen den Trägerrollen (44) und dem Flansch (32) abgelagert zu werden und dort Abrieb und Verschleiß zu erzeugen. In gleicher Hinsicht sind die Getriebezähne (36') mit einer Form und einer radialen Ausdehnung ausgelegt, die bewirken, daß sie den ganzen Weg durch die Flanschöffnungen hindurchtreten und daß sie im wesentlichen das gesamte Gebiet derartiger Öffnungen während des Eingreifens in dieselben ausfüllen, wodurch praktisch das gesamte Fremdmaterial in den Flanschöffnungen (34) durch die Antriebsradzähne (36') vollständig aus denselben entfernt wird.
- Während des Betriebs befindet sich die Einführungsröhre (16) mit im wesentlichen ihrer gesamten vertikalen Ausdehnung innerhalb des zweiten longitudinalen Kanals (24) des Masts (14) angeordnet, wobei der Flansch (32) durch den longitudinalen Schlitz (30) nach außen hervorragt und wobei in die Öffnungen (34) im unteren Ende desselben das Getrieberad (36) eingreift. Das Entwässerungsband (22) wird durch die erste longitudinale Mastkammer (20) über die Oberseite derselben hinweg und durch das hohle Innere der Einführungsröhre (16) hindurch nach unten geführt, so daß das untere Ende des Entwässerungsbandes (22) am unteren Ende der Einführungsröhre in irgendeiner geeigneten Weise verankert werden kann, alles in einer Weise, die dem Fachmann allgemein bekannt ist. Dem Antriebsmotor (40) wird hydraulisches Fluid zugeführt, das von dem hydraulischen System des Fahrzeugs (10) oder einer beliebigen anderen geeigneten Quelle stammen kann, um das Antriebsrad (36) über die Untersetzungsgetriebeeinheit (42) zu drehen, worauf die Einführungsröhre (16) mit dem darin getragenen Entwässerungsband (22) durch das positive Eingreifen des Antriebsrads (36) in die Öffnungen (34) in dem Flansch (32) nach unten in die Erde gedrückt wird. Nachdem die Einführungsröhre (16) bis zu einer gewünschten Tiefe in die Erde hineingetrieben wurde, wird die Drehung des Antriebsmotors (40) umgekehrt, so daß das oben erwähnte positive Einwirken zwischen dem Antriebsrad (36) und dem Flansch (32) die Einführungsröhre (16) nach oben und zurück zur Erdoberfläche hebt, wobei das Entwässerungsband (22) in der Erde in Position verbleibt, wobei lediglich das obere Ende desselben aus der Erde nach oben herausragt.
- Wie oben beschrieben, stellt das positive Einwirken zwischen dem Antriebsrad (36) und den Öffnungen (34) in dem Flansch (32) eine relativ einfache, kostengünstige und äußerst effektive Anordnung bereit, um die Einführungsröhre (16) unter praktisch allen Betriebsbedingungen in die Erde hinein und aus ihr heraus zu treiben, und diese Anordnung leidet nicht an den meisten der oben beschriebenen, mit bekannten Vorrichtungen dieses Typs verknüpften Nachteilen.
- Eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die untere Rolle in der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform durch ein Getrieberad (48) mit Zähnen (48') ersetzt, die in die Öffnungen (34) des Flansches (32) eingreifen. Dieses Getrieberad (48) kann ein Führungsgetriebe sein, das um seine Welle frei drehbar angebracht ist, wobei in diesem Fall die Zähne (48') vor den Zähnen (36') des Antriebsrads (36) in die Öffnungen (34) eingreifen, wenn die Röhre (16) nach dem Einführen eines Entwässerungsbandes (22) vom Boden angehoben wird, und dadurch jeglichen Schlamm oder jegliches andere Fremdmaterial aus den Öffnungen (34) entfernen, bevor sie die größere Reibungsbelastung erfahren, die durch die Kräfte der Antriebsradzähne (36') auf sie einwirken. wenn gewünscht, kann das Getrieberad (48) auch ein Antriebsrad selbst wie das Antriebsrad (36) sein und durch seinen eigenen Motor (nicht gezeigt), wie den Antriebsmotor (40) für das Antriebsrad (36), gedreht werden, wobei in diesem Fall das Getrieberad (48) dazu verwendet werden kann, die Antriebsbelastung verglichen mit der Verwendung von nur einem einzigen Antriebsrad gleichmäßiger zu verteilen. In jedem Fall dient das Getrieberad (48) unabhängig davon, ob es ein Führungsgetriebe oder ein Antriebsrad ist, auch dazu, zum Halt für den Flansch (32) in einer den Rollen (44) ähnlichen Weise beizutragen.
- Daher versteht es ein Fachmann ohne weiteres, daß die vorliegende Erfindung einer breiten Nutzbarkeit und Anwendung zugänglich ist. Viele andere als jene hierin beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ebenso wie viele Variationen, Modifikationen und äquivalente Anordnungen sind durch die vorliegende Erfindung und die vorstehende Beschreibung derselben offensichtlich oder werden durch sie ausreichend nahegelegt, ohne vom Wesen oder dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demgemäß versteht es sich, wenngleich die vorliegende Erfindung hierin im Detail in bezug auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben ist, daß diese Offenbarung lediglich illustrativ und beispielhaft für die vorliegende Erfindung ist und lediglich zwecks Bereitstellung einer vollständigen und ausführbaren Offenbarung der Erfindung angegeben ist. Die vorstehende Offenbarung ist nicht dazu vorgesehen oder dafür ausgelegt, die vorliegende Erfindung zu beschränken oder ansonsten irgendwelche andere derartige Ausführungsformen, Anwendungen, Variationen, Modifikationen und äquivalente Anordnungen auszuschließen, wobei die vorliegende Erfindung lediglich durch die hierzu beigefügten Ansprüche und die Äquivalente derselben beschränkt ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen (22) nach
unten in die Erde, wobei die Vorrichtung folgendes beinhaltet:
a) eine Masteinrichtung (14), die zum Anordnen mit einer im allgemeinen vertikalen
Erstreckung über der Erde eingerichtet ist, wobei die Masteinrichtung mit einer sich
in derselben longitudinal erstreckenden Kammer (24) ausgebildet ist;
b) eine in die Erde eindringende Röhre (16), die zur vertikalen Bewegung in der
longitudinalen Kammer der Masteinrichtung gehalten ist, wobei die Röhre hohl ist,
um das Entwässerungselement zur Bewegung mit derselben aufzunehmen, und
wobei die Röhre mit einem sich longitudinal erstreckenden Element (32) ausgebildet
ist, das Öffnungen (34) in beabstandeten Intervallen entlang seiner longitudinalen
Erstreckung beinhaltet;
c) Antriebsmittel (18), die dem unteren Ende des Mastes benachbart positioniert
sind, wobei die Antriebsmittel ein Getrieberad (36), das Zähne aufweist, die so
angeordnet sind, daß sie in die beabstandeten Öffnungen in dem sich longitudinal
erstreckenden Element (32) eingreifen, und Motormittel (40) beinhaltet, um das
Getrieberad in Drehung zu versetzen und so zu bewirken, daß die Röhre und das
in derselben befindliche Entwässerungselement longitudinal durch die Kammer der
Masteinrichtung und in die Erde hinein und aus derselben heraus getrieben werden.
2. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
Anspruch 1, wobei in einer Wand (28) der Kammer (24) ein kontinuierlicher
longitudinaler Schlitz (30) ausgebildet ist und wobei die Röhre (16) mit einem sich
longitudinal erstreckenden Flanschelement (32) versehen ist, das durch den Schlitz nach
außen hervorragt und die Öffnungen (34) beinhaltet, in die das Getrieberad (36)
eingreift.
3. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
Anspruch 1 oder 2, wobei die Antriebsmittel (18) wenigstens eine Trägerrolle (44)
beinhalten, die so positioniert ist, daß sie in den Flansch auf dessen dem
Getrieberad
gegenüberliegender Seite eingreift, um einen Halt für den Flansch benachbart
zu dessen Kontaktpunkt mit dem Getrieberad bereitzustellen.
4. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
Anspruch 2, wobei die Antriebsmittel (18) ein Paar von Trägerrollen (44)
beinhalten, die so positioniert sind, daß sie in den Flansch auf dessen dem Getrieberad
(36) gegenüberliegender Seite eingreifen, um einen Halt für den Flansch benachbart
zu dessen Kontaktpunkt mit dem Getrieberad bereitzustellen, wobei das Paar von
Trägerrollen voneinander beabstandet und jeweils auf gegenüberliegenden Seiten des
Kontaktpunktes zwischen dem Flansch und dem Getrieberad angeordnet ist, so daß
jegliches fremde Material, das durch die Zähne des Getrieberads aus den Öffnungen
in den Flanschen gedrückt wird, durch den Zwischenraum zwischen dem Paar von
Trägerrollen auf die Erde fallen kann.
5. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zähne des Getrieberads (36) eine Form und
eine radiale Ausdehnung aufweisen, die bewirken, daß derartige Zähne den ganzen
Weg durch die Öffnungen (34) in dem Flansch (32) hindurchpassieren und daß sie
im wesentlichen die gesamte jeweilige Öffnung während des Eingreifens in dieselbe
ausfüllen, wodurch jegliches fremde Material in den Öffnungen durch die
Getrieberadzähne aus denselben entfernt wird.
6. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Antriebsmittel ein zweites Getrieberad (48)
beinhalten, das Zähne aufweist, die so positioniert sind, daß sie in die beabstandeten
Öffnungen (34) in dem hervorstehenden Flansch (32) eingreifen, wobei das zweite
Getrieberad ein antriebsloses Getrieberad ist, das sich unterhalb des Getrieberads
(36) und bezüglich des Getrieberads auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches
befindet, um vor dem Getrieberad fremdes Material aus den beabstandeten
Öffnungen zu entfernen, wenn die Röhre aus der Erde herausbewegt wird.
7. Vorrichtung zum Einführen von flexiblen Entwässerungselementen nach
Anspruch 2, wobei die Antriebsmittel ein zweites Getrieberad (48) beinhalten, das
Zähne aufweist, die so positioniert sind, daß sie in die beabstandeten Öffnungen
(34) in dem hervorstehenden Flansch (32) eingreifen, um die auf den Flansch
einwirkende Antriebslast zu verteilen.
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