DE69201580T2 - Integriertes Ansaugsystem. - Google Patents

Integriertes Ansaugsystem.

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DE69201580T2
DE69201580T2 DE1992601580 DE69201580T DE69201580T2 DE 69201580 T2 DE69201580 T2 DE 69201580T2 DE 1992601580 DE1992601580 DE 1992601580 DE 69201580 T DE69201580 T DE 69201580T DE 69201580 T2 DE69201580 T2 DE 69201580T2
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    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft hermetische Kompressoren, insbesondere ein Saugsystem für einen hermetischen Kompressor. Auf den Oberbegriff von Anspruch 1 wird verwiesen.
  • Hermetische Kompressoren werden zum Umwälzen eines Kältegases durch ein geschlossenes Kältesystem geführt. Während des Betriebes wird Kältedampf dem Innenraum des Kompressors durch eine Einlaßleitung im abgedichteten Gehäuse zugeführt, das den Kompressor definiert. Sobald sich der Kältedampf im Kompressor befindet, wird er einem Kompressorzylinder zugeführt, in welchem der Dampf mittels eines Kolbens im Zylinder komprimiert wird, was zu einer Temperatursteigerung führt. Der Dampf tritt aus dem Zylinder durch ein Auslaßventil aus und strömt sodann in den Abgabeteil des Kompressors, um durch das externe Kältesystem hindurchzuströmen und zur Kompressoreinheit zurückzukehren.
  • Die derzeitige Praxis erfordert es, daß die Konstruktion von Kompressoren so kompakt wie möglich ist, so daß der begrenzte, in der Kompressoreinheit verfügbare Raum erhebliche Größenbegrenzungen bezüglich der Saugeinheit wie auch bezüglich der Abgabeelemente auferlegt. Demzufolge ist es notwendig, die internen Saugsystemelemente, z.B. Dämpfer, Leitungen, Ausnehmungen, in dichter Nachbarschaft zu den anderen Kompressorteilen anzuordnen, welche Wärme erzeugen und übertragen.
  • Bei der Konstruktion hocheffizienter Kompressoren ist es ferner wichtig, Lärm, der durch den Saugprozeß erzeugt wird, zu verringern oder zu vermeiden. In dieser Beziehung verwenden einige hermetische Motorkompressoren einen Damm über dem offenen Ende der Motoreinheit, um Sauggeräusch, das von den Kolbenschwingungen, die durch den Kompressor erzeugt wurden, zu dämpfen.
  • Außerdem ist es notwendig, den Übergang von Wärme von heißen Kompressorenteilen, wie der Wand des Gehäuses, dem Abgabesystem, dem Zylinderblock und dem Öl, auf das relativ kühlere Einlaßgas auszuschließen. Das Einlaßgas muß kühl bleiben, um die Kompressorarbeit zu erleichtern, da überhitztes Einlaßgas einen Anstieg der Kompressorleistung aufgrund des Absenkens der spezifischen Schwerkraft des Einlaßgases verursacht und die Menge des Gases verringert, die in den Zylinder eintritt.
  • Verschiedene Vorkehrungen wurden im Stande der Technik getroffen, um diese Probleme zu bewältigen; so wurde beispielsweise eine Einlaßleitung für den Motorkompressor unmittelbar an einen Saugdämpfer eines Zylinderkopfes angeschlossen und innerhalb des abgedichteten Gehäuses der Saugdämpfer oder die Saugleitung angeordnet, statt des vorderen Endes der Einlaßleitung in minimalem Abstand, oder es wurden eine Dämpferwand und -leitung aus Kunststoff geringer thermischer Leitfähigkeit gebildet, um den Wärmeübergang zum Sauggas zu minimieren. Bypass- Saugleitungen, die häufig mit Saugdämpfern ausgerüstet sind, wurden ebenfalls vorgesehen, um einen kontinuierlichen nicht-verengten Strömungskanal für Sauggas von der Motorwand oder von der Einlaßleitung zu den Saugöffnungen im Zylinderkopf zu schaffen.
  • Üblicherweise werden Kompressorzylinderköpfe zum Handhaben von Gasströmungen sowohl für die Abgabe- als auch die Saugseite aus Gußeisen oder Aluminium hergestellt, um nebeneinander oder benachbarte Saug- und Abgabeausnehmungen zu schaffen, die durch Trennwände voneinander getrennt sind, die ihrerseits am besten so dünn wie möglich gemacht werden, um ein maximales Saug- und Abgabevolumen in dem begrenzten vorhandenen Raum zu schaffen. Außerdem wurden Anstrengungen unternommen, um das Überhitzen des Sauggases im Zylinderkopf-Saugraum zu vermeiden, was zu hülsenförmigen Auskleidungen geführt hat, die aus Kunststoff geringer thermischer Leitfähigkeit hergestellt wurden, und was einen Übergang von Wärme auf das Sauggas verhinderte und somit das Saugplenum im Zylinderkopf eliminierte, und es wurde an der relativ dünnen Ventilplatte eine Saugleitung befestigt oder der Saugdämpfer aus Kunststoff geringer thermischer Leitfähigkeit hergestellt. Weitere Anordnungen beinhalteten das Anwenden getrennter Abgabe- und Saugzylinderköpfe bei der Abgabe- und Saugkammer, während der Saugzylinderkopf aus einem Kunststoff geringer thermischer Leitfähigkeit hergestellt wurde, um den Wärmeübergang zwischen dem Saug- und dem Abgabezylinderkopf zu minimieren.
  • Trotz aller dieser Abwandlungen sind jedoch die Kompressoren gemäß dem Stande der Technik häufig nicht akzeptabel, da sie verschiedene Nachteile aufweisen, wie denjenigen, daß die Übertragung von Schwingungen vom Kompressor zur externen Leitung gesteigert wurde, und daß das Verhindern des Überhitzens des Sauggases in den Saugausnehmungen des Zylinderkopfes nicht ausreichte. Außerdem haben diese Abwandlungen die Begrenzungen der Strömung des Sauggases am Saugeinlaß gesteigert, und zwar zufolge der verringerten Querschnittsflächen oder zufolge des Mangels an einem unmittelbar benachbarten Saugplenum, was wiederum den Geräuschpegel steigerte.
  • Bei einzylindrigen und mehrzylindrigen größeren Kälte- und Klimatisierungskompressoren sind derartige Abwandlungen häufig nicht akzeptabel zufolge gewisser Nachteile, wie der Komplexität, der Abmessungen des Saugsystems und des Abgabesystems mit größeren Kontaktflächen für die Materialien bei unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten, begrenztem Raum, höheren Schwingungskräften des Saugsystemelements aufgrund von Druckpulsationen, Schwierigkeiten der Montage sowie höherer Kosten.
  • JP-A-60 73 072 betrifft einen geschlossenen Kompressor. Um das Überkühlen eines Motors zu verhindern und gleichzeitig die Flüssigkeitskompression zu verringern, ist dort ein erster Kanal vorgesehen, der den Motor kühlt, und ein zweiter Saugkanal, der nicht durch den Motor hindurchläuft, so daß der zweite Saugkanal im Niedriglastbetrieb dahingehend wirksam wird, daß er Kühlgas ansaugt.
  • DE-A-2 951 463 beschreibt einen hermetischen Kompressor mit einer langen Saugvorrichtung mit einem Ende, das für eine relativ ungedrosselte Sauggasströmung sorgt, um Sauggas vom Inneren eines Gehäuses in den Kompressor zu leiten, weiterhin mit einer langgestreckten Kammer zur Schalldämpfung.
  • US-A-4 487 555 beschreibt einen hermetischen Motorkompressor mit einem geschlossenen Gehäuse, das Motor und Kompressor einschließt, mit einer Trennwand, die ein Niedertemperaturabteil abtrennt, in welchem wenigstens ein Teil eines Motors enthalten ist, wobei ein Umwälz- Kühlmittel durch eine Einlaßöffnung im Gehäuse eingespeist wird, sowie mit einem Hochtemperaturabteil, in welchem ein Kompressor und ein Kühlmitteldämpfer sowie ein Windungsteil einer Auslaßleitung enthalten sind.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt bei einem Kompressor einen einteiligen integralen Saugadapter, der den Saugeinlaß aufnimmt und dabei ein Saugplenum definiert, angeordnet in einem Zylinderkopf, definierend getrennte Abgabekammern und Öffnungen, und der Sauggas aus dem Inneren des Kompressorgehäuses zieht. Der Saugadapter beinhaltet ferner eine Saugöffnung, die mit einem Kanal im Zylinderblock kommuniziert, so daß Gas durch den Motor hindurchströmen kann, um diesen zu kühlen, während ein kontinuierlicher Umwälzstrom von Kältemittel in den integralen Saugadapter gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung gibt gemäß einer Ausführungsform einen einteiligen Saugadapter an, der im Zylinderkopf angeordnet ist, in welchem ein Hauptteil des Kältegases aus dem Innenraum des Kompressorgehäuses abgezogen wird, angeordnet in nächster Nähe der Einlaßleitung des Kompressorgehäuses oder einen Zwischensaugdämpfer zwischen der Einlaßleitung und dem einteiligen Saugadapter, während ein anderer Teil des Kältegases durch den Rotor-Stator- Spalt des Motors hindurchgezogen wird, um den Motor zu kühlen.
  • Der einteilige Saugadapter ist derart gestaltet, daß eine kontinuierliche Strömung des Kältegases durch den Rotor- Stator-Spalt des Motors, notwendig zu dessen Kühlung, hindurchfließt, und dieser Teil des Kältegases, kombiniert mit dem Hauptteil des Kältegases, wird einem der Zylinder zugeführt, ohne irgendeine warme Fläche des Zylinderkopfes oder anderer Teile zu berühren. Der integrale Saugadapter ist am besten aus Kunststoff hergestellt, um den Übergang von Wärme von Kompressorteilen und -wänden des Gehäuses zum Einlaß-Kältegas zu verringern. Die äußeren Wände der Abgabeausnehmungen des Zylinderkopfes im Bereich der äußeren Wände des Saugplenums des einteiligen Saugadapters weisen einen gegenseitigen Abstand auf, um eine zusätzliche thermische Sperre zu schaffen und weiterhin das Aufheizen von Sauggas in den Ausnehmungen und Kanälen des Zylinderkopfes und des einteiligen Saugadapters zu verringern. In Nuten innerhalb des Raumes zwischen den Außenwänden und den Abgabeausnehmungen des Zylinderkopfes und der Außenwände des Saugplenums des einteiligen Saugadapters sind O-Ringe in Nuten angeordnet, was einen Preßsitz des einteiligen Saugadapters mit dem Zylinderkopf erlaubt und für eine Vibrationsdämpfung sorgt sowie eine Abdichtung bewirkt.
  • Ein Gasströmungssystem umfaßt einen Zylinderkopf, der an der Ventilplatte angeordnet ist und Wände aufweist, die eine geschlossene Abgabekammer bilden, eine Motorkühlvorrichtung zum Kühlen des Motors durch Hindurchströmen von Kältemittel durch den Motor sowie eine Saugleitung, die geringe thermische Leitfähigkeit aufweist und ein Saugplenum definiert, angeordnet am Zylinderkopf, mit einem Saugeinlaß, der sich in leitender Verbindung mit der internen Niederdruckausnehmung befindet, mit einer langgestreckten Leitung und einem ersten Stutzen, der sich durch die Zylindersaugöffnung hindurcherstreckt und zur Ventilplatte (an dieser jedoch nicht anschlägt), um den Zylinderkopf zu umgehen, mit einer Motor-Durchflußöffnung, die mit der genannten internen Niederdruckausnehmung kommuniziert und dazu dient, Kältemittel von der Motorkühlvorrichtung aufzunehmen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Übergang von Wärme aus den Abgabeausnehmungen in einem Zylinderkopf zu minimieren, mit Abgabeplenen, die einteilig angeformt sind, getrennt durch interne Wände gegen die Saugplenen des einteiligen Saugadapters zum Eintritt von Kältegas.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zufuhr von Kältegas zum Kühlen des Motors, und von Sauggas aus der Zylindersaugkammer aus dem Innenraum des Kompressorgehäuses zu kombinieren, angeordnet in dichter Nähe der Einlaßleitung.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Übergang von Wärme zum Sauggas von sämtlichen inneren Kompressorteilen zu minimieren.
  • Die oben genannten Aufgaben werden durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert:
  • Figur 1 ist eine Aufrißansicht eines Kompressors, der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwirklicht, teilweise im Schnitt.
  • Figur 2 ist eine Aufriß-Schnittansicht eines Kompressors, der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwirklicht, gemäß der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht des Zylinderkopfes und der einteiligen Saugadaptereinheit der vorliegenden Erfindung gemäß der Linie 3-3 in Fig. 4.
  • Figur 4 ist eine Ansicht des Zylinderkopfes und der einteiligen Saugadaptereinheit der vorliegenden Erfindung, von unten her gesehen.
  • Figur 5 ist eine Ansicht des einteiligen Saugadapters gemäß der Erfindung, von unten her gesehen.
  • Figur 6 ist eine Aufrißansicht des einteiligen Saugadapters gemäß der Erfindung, von der Seite her gesehen.
  • Es soll auf die Zeichnungen Bezug genommen werden, insbesondere auf die Figuren 1 und 2. Dort ist ein hermetisch abgedichteter, mit hin- und hergehendem Kolben versehener Kompressor 10 gezeigt, der die Erfindung verwirklicht. Kompressor 10 weist ein abgedichtetes Kompressorgehäuse 12 auf, das den übrigen Teil der Kompressorkomponenten einkapselt und eine innere Niederdruckausnehmung 14 definiert. Im Gehäuse 12 befindet sich ein Zylinderblock 16, der eine Kurbelwelle 18 trägt, die von einem Motor 20 angetrieben ist, der einen Stator 22 und einen Rotor 24 aufweist, jeder mit einer hierauf befindlichen Wicklung. An Zylinderblock 16 und an Gehäuse 12 sind Schocklager befestigt, an denen die Kompressorkomponenten im Gehäuse 12 hängen.
  • Zur Veranschaulichung und ohne jegliche Einschränkung der Erfindung ist die Ausrichtung von Kompressor 10 im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel derart, daß Zylinderblock 16 vertikal unter Motor 20 aufgehängt ist. Andere Ausrichtungen der Kompressorkomponenten sind jedoch möglich und fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
  • An der Kurbelwelle 18 im Zylinderblock 16 sind Kurbelwellenzapfen 26 bzw. 27 befestigt, an denen jeweils Pleuelstangen 28 und 29 angreifen, die ihrerseits an Kolben 30 und 31 in den entsprechenden Zylindern 32 und 33 angreifen. Das untere Ende 36 von Kurbelwelle 18 ist radial von einer Buchse 38 im Außenlager 40 umgeben, das im Zylinderblock 16 mittels Lagerschrauben 42 befestigt ist.
  • Eine Ventilplatte 44 ist am Ende der Zylinder 32 und 33 vorgesehen und trägt die nicht-gezeigten Ansaug- und Auslaßventile zu und von den Zylindern. Ventilplatte 44 weist eine Saugöffnung 46 auf (Figur 2), die mit einem Zylinderblockkanal 48 im Bereich des Stators 22 von Motor 20 kommuniziert. Ventilplatte 44 weist ferner Zylindersaugöffnungen 43 und 45 auf, die jeweils mit den Zylindern 32 und 33 kommunizieren. Zylinderblockkanal 48 kommuniziert mit der Stator-Rotor-Ausnehmung 50 und dem Stator-Rotor-Spalt 52, um einen kontinuierlichen Saugweg durch den Stator-Rotor-Spalt 52 zu schaffen, eine Kühlung des Motors 20 zu bewirken und eine zusätzliche Saugquelle zu bilden. Ein Zylinderkopf 54 ist über Ventilplatte 44 montiert, getrennt durch eine Dichtung 56. Gemäß der Erfindung ist ein einteiliger Saugadapter 58 (später im einzelnen zu beschreiben) am Zylinderkopf 54 angeordnet und mittels eines Sauganschlusses 62 an Saugdämpfer 60 angeschlossen.
  • Wie man am besten aus den Figuren 3 und 4 erkennt, sind dem Zylinderkopf 54 Abgabeausnehmungen 64 und 65 angeformt, die mit Abgabeöffnung 66, Abgabedämpfer 67, Abgabeleitung 68 und Auslaß 69 kommunizieren (siehe Fig. 1). Ein Druckablaßventil 70 befindet sich ebenfalls mit den Abgabeausnehmungen 64 und 65 in leitender Verbindung, für den Fall, daß übermäßiger Druck im Zylinderkopf 54 eine Entlüftung erfordert. Dem Zylinderkopf 54 sind weiterhin Zylindersaugöffnungen 72 und 73 angeformt, ferner eine Rotor-Stator-Durchflußsaugöffnung 74, die von den Hochdruckabgabeausnehmungen 64 und 65 durch zylindrische Zylinderkopfwände 76, 77 bzw. 78 getrennt sind. Über den Zylindern 32 und 33 sind Zylindersaugöffnungen 72 bzw. 73 angeordnet, während die Rotor-Stator-Durchflußsaugöffnung 74 über Zylinderblockkanal 48 angeordnet ist, um den Eintritt von Sauggas, das durch Motor 20 hindurchströmt, zu ermöglichen. Den Zylinderkopfwänden 76, 77 und 78 sind Zylindersaugöffnungen 72 und 73 bzw. die Rotor-Stator- Saugöffnung 74 angeformt, mit entsprechenden kreisförmigen Nuten 80, 81 und 82, gestaltet zum Aufnehmen von O-Ringen 84, 85 und 86 aus kälte- und ölbeständigem Material, wie Polytetrafluoräthylen, obwohl andere bekannte Materialien verwendet werden können. Der Zylinderkopf 54 beinhaltet ferner Schraubenbohrungen 88, in welchen Bohrungen 89 (in Fig. 1 gezeigt) aufgenommen werden, um den Zylinderkopf 54 am Zylinderblock 16 zu befestigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung und unter zusätzlicher Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 ist der einteilige Saugadapter 58 gemäß der Erfindung gezeigt. Der einteilige Saugadapter 58 besteht aus Plastik von thermisch geringer Leitfähigkeit, wie Nylon oder Valox , obwohl auch andere Kunststoffe oder Materialien geringer thermischer Leitfähigkeit verwendet werden können, um den Übergang von Wärme zum Einlaß-Kältegas von den Kompressorteilen und Wänden des Gehäuses zu verringern. Der einteilige Saugadapter 58 beinhaltet einen Sauganschluß 62, der mit einer hülsenförmigen Leitung 90, die ein Saugplenum bildet, einteilig ist. In Längsrichtung von Leitung 90 ganz nahe bei Sauganschluß 62 befindet sich eine Rotor-Stator- Saugöffnung 92, definiert durch eine kreisförmige, vorspringende Wand 94, sich radial von Leitung 90 erstreckend, um von der Rotor-Stator-Saugöffnung 74 des Zylinderkopfes 54 aufgenommen zu werden. In gleicher Weise sind entlang der Länge von Leitung 90 zwei Zylindereinlaßöffnungen 96 und 97 vorgesehen, definiert durch Stutzen 98 und 99, die sich radial von Leitung 90 aus erstrecken und derart gestaltet sind, daß jeweils durch die Zylindersaugöffnungen 72 und 73 von Zylinderkopf 54 aufgenommen werden. Man beachte jedoch, daß der einteilige Saugadapter 58 dahingehend abgewandelt werden kann, daß er einen Ein-Zylinder-Kompressor aufnimmt, indem er nur eine einzige Zylindereinlaßöffnung hat, die von einem Stutzen gebildet ist.
  • Wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, ist der einteilige Saugadapter 58 an den Zylinderkopf 54 durch Einpassen der radial sich erstreckenden Öffnungen 92, 96 und 97, die sich am besten im wesentlichen bis zur Fläche 49 der Ventilplatte 44 erstrecken (jedoch nicht anschlagen), jeweils in die Rotor-Stator-Saugöffnung 74 und die Zylindereinlaßföffnungen 96 und 97, an Ort und Stelle durch O-Ringe 86, 84 und 85 gehalten. Aufgrund der Elastizität der O-Ringe läßt sich der einteilige Saugadapter 58 leicht in einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Zylinder 32 und 33 nach allen Seiten verschieben. Diese Verbindungsart erleichtert auch die Montage, da der einteilige Saugadapter 58 in die Zylinderkopföffnungen geschoben werden kann. Zusätzlich zu der Haltefunktion der O-Ringe läßt sich der einteilige Saugadapter 58 über den Zylinderkopf hinwegstreifen. Die O-Ringe wirken auch als Dämpfelemente, die der Übertragung von Schall und Vibrationen vom Zylinderkopf 54 zu der dünneren Wand des einteiligen Saugadapters 58 entgegenwirken. Die O-Ringe arbeiten außerdem als Dichtelemente, die das Innere der Rotor- Stator-Saugöffnung und die Zylindereinlaßöffnungen von der inneren Kompressorausnehmung 14 ausnehmen.
  • Während des Betriebes des Kompressors 10 tritt Kältemittel durch Einlaßleitung 100 in Gehäuse 12 ein. Da Einlaßleitung 100 in die innere Ausnehmung 14 von Gehäuse 12 mündet, ist Kompressor 10 gemäß der Figuren 1 und 2 ein geringer Rückdruckkompressor, der bei Saugdruck arbeitet. Die Richtung des Kältemittelstromes ist durch Pfeile angedeutet. Der Hauptteil des Einlaßkältemittelgases wird in den Saugdämpfer 60 und in Plenumleitung 90 eingesaugt, die mit Zylindereinlaßöffnungen 96 und 97 in leitender Verbindung stehen, die jeweils angeordnet sind über den Zylindern 32 und 33 und mit diesen in leitender Verbindung stehen. Da sich ferner der einteilige Saugadapter mit dem Zylinderblockkanal 48 über die Saugöffnung 46 in Ventilplatte 44 und Rotor-Stator-Saugöffnung 72 des integralen Saugadapters 58 in leitender Verbindung befindet, wird ein Teil des Kältegases durch den Stator- Rotor-Spalt 52 in die Stator-Rotor-Ausnehmung eingezogen, um die notwendige Kühlung des Motors 20 zu bewirken, was ferner eine kontinuierliche Strömung von Kältegas in die Plenumleitung 90 des einteiligen Saugadapters 58 bewirkt.

Claims (6)

1. Hermetischer Kompressor (10) mit einem hin- und hergehenden Kolben, umfassend ein Gehäuse (12), eine innere Niederdruckausnehmung (14), definiert durch das Gehäuse (12), einen Zylinderblock (16), eine Kurbelwelle (18), eine Ventilplatte (44), die am Zylinderblock (16) angeordnet ist, einen Motor (20) mit einem Rotor (24) und einem Stator (22), und einem Zylinder (32) im Zylinderblock (16), mit einem hierin befindlichen Kolben (30), der in axialer Richtung hin- und hergeht, mit einem Gasströmungssystem, das gekennzeichnet ist durch einen Zylinderkopf (54), der an der Ventilplatte (44) axial außerhalb des Zylinders (32) angeordnet ist, wobei der Zylinderkopf (44) Wände (76, 77, 78) aufweist, die eine geschlossene Abgabekammer (64) bilden, welche sich in leitender Verbindung mit dem Zylinder (32) befindet, und eine Abgabeöffnung (66), die sich in leitender Verbindung mit der Abgabekammer (64) befindet, eine Zylindersaugöffnung (72), die axial außerhalb des Zylinders (32) angeordnet ist; eine Motorkühlvorrichtung zum Kühlen des Motors (20) durch Hindurchströmenlassen von Kältemittel durch den Motor (20), ein Saugrohr (58) niedriger thermischer Leitfähigkeit, die ein Saugplenum (90) definiert, angeordnet am Zylinderkopf (54) mit einem Saugeinlaß (62) in leitender Verbindung mit der internen Niederdruckausnehmung (14), wobei das Saugrohr (58) eine Leitung (90) aufweist, die sich quer zur Achsrichtung des Zylinders (32) erstreckt, mit einem ersten Stutzen (98), der sich quer zur Leitung (90) und durch die Zylindersaugöffnung (72) hindurcherstreckt, eine Motordurchströmöffnung (74), die mit der internen Niederdruckausnehmung in leitender Verbindung steht und zur Aufnahme von Kältemittel aus dem Motorkühlsystem dient, wobei der erste Stutzen (98) sich im wesentlichen bis zur Ventilplatte (44) hin erstreckt, um den Zylinderkopf (54) im wesentlichen zu umgehen, wobei Kältemittel direkt dem Zylinder (32) zuströmt.
2. Hermetischer Kompressor mit hin- und hergehendem Kolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorkühlvorrichtung umfaßt: einen Saugkanal (48), der dem Zylinderblock (16) im Bereich des Stators (22) angeformt ist, und der mit der Motordurchflußsaugöffnung (74) in leitender Verbindung steht, und einen Rotor-Stator-Spalt (50), definiert durch einen Zwischenraum zwischen Rotor (24) und Stator (22), wobei der Spalt (50) mit der internen Niederdruckausnehmung (14) und dem Saugkanal (48) in leitender Verbindung steht.
3. Hermetischer Kompressor mit hin- und hergehendem Kolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motordurchströmöffnung (74) im Zylinderkopf (54) angeordnet ist, und daß das Saugrohr (58) weiterhin einen zweiten Stutzen (94) aufweist, der sich quer zur genannten Leitung (90) und durch die Motordurchströmöffnung (74) hindurcherstreckt.
4. Hermetischer Kompressor mit hin- und hergehendem Kolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (58) aus Kunststoff thermisch geringer Leitfähigkeit hergestellt ist.
5. Hermetischer Kompressor mit hin- und hergehendem Kolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Wände (76, 78) die die genannte Zylindersaugöffnung (72) und die genannte Motordurchströmsaugöffnung (74) bilden, durch eine Fläche gebildet sind, die eine Nut (80, 82) aufweist, in welcher 0-Ringe (84, 86) eingelassen sind.
6. Hermetischer Kompressor mit hin- und hergehendem Kolben gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Gasströmungssystem eine Mehrzahl der genannten Zylinder und eine Mehrzahl der ersten Stutzen entsprechend der Anzahl der Zylinder aufweist, daß sich die ersten Stutzen quer zur langgestreckten Leitung sowie durch die genannte Mehrzahl von Zylindersaugöffnungen hindurcherstrecken, daß die Mehrzahl der ersten Stutzen sich zur Ventilplatte hin erstrecken, jedoch kurz vor dieser enden, um im wesentlichen den Zylinderkopf zu umgehen, wobei Kältemittel direkt der Mehrzahl von Zylindern zuströmt.
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