DE692005C

DE692005C - Pneumatischer Urstueckhalter fuer photographische Wiedergabegeraete

Info

Publication number: DE692005C
Application number: DE1938H0156681
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinz Adler
Original assignee: Hoh & Hahne
Current assignee: Hoh & Hahne
Priority date: 1938-07-31
Filing date: 1938-07-31
Publication date: 1940-06-10

Description

Pneumatischer Urstückhalter für photographische Wiedergabegeräte Die Erfindung geht äus von einem pneumatischen Urstückhalter für photographische Wiedergabegeräte, der zum Einlegen der Urstücke von der aufrechten Betriebsstellung in eine waagerechte Lage schwenkbar ist. Solche Urstückhalter sind wegen ihren hohen Eigengewichts schwer zu handhaben.
Nach der Erfindung wird die Arbeit des Umlegens und Aufrichtens des pneumatischen Urstückhalters dadurch erleichtert, daß sein Eigengewicht in der aufrechten Stellung durch Stelzen und in der waagerechten Stellung durch Federzüge aufgenommen 'wird. Beim Überführen von der aufrechten in die waagerechte Lage oder. umgekehrt kann der Urstückhalter an seinem einen Ende in Rollenführungen auf und ab beweglich gehalten sein, oder er kann auch mit dem Haltegestell noch durch Lenker in Verbindung stehen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die- Abb. x und 2 zeigen den in senkrechter Betriebsstellung befindlichen Urstückhalter von vorn gesehen und im Querschnitt, Abb. 3 die Seitenansicht des Urstückhalters in der waagerechten Stellung und mit .aufgeklapptem Scheibenrahmen, Abb. q. und 5 stellen die zweite Ausführung dar, bei der außer den Stelzen noch Lenker vorgesehen sind, und zwar in waagerechter und in aufrechter Stellung.
Bei derAusführungsform nachAbb. xbis3 wird die Einspannvorrichtung a b an ihrem hinteren Teil mittels Rollen b in senkrechten Bahnen g geführt, die an dem Haltegestell u angebracht sind. In der Schwerachse wird die Einspannvorrichtung a b durch Stelzen h gestützt, die gleichfalls am Haltegestell u beweglich an* geo dnet sind. Angenähert an der gleichen Stelle . wie die Stelzen h greifen auch die über Rollen k geleiteten Federzüge m n an der Einspannvorrichtung a b an.
Damit sofort nach dem Schließen der Einspannvorrichtung beobachtet werden kann, ob die eingelegten Urstücke sich in richtiger Lage befinden, wird die Platte a mit der Gummidecke vorteilhaftuntenangebracht (Abb. 2 und3) so daß der Rahmen b mit der Glasscheibe aufzuklappen ist. Damit besonders bei Einspannvörrichtungen größeren Ausmaßes die Stützen P für den Scheibenrahmen b sich bequem aus ihrer Stützstellung (Abb. 3) entsichern lassen, können sie hinter ihren Schwingzapfen i eine Verlängerung p' erhalten, gegen die sich die.:' auf einer gemeinsamen Welle y befestigten, Arme s legen, so däß nun das Auslösen dex" beiderseitigen Stützen p mittels eines nach dem vorderen Teil. der Einspannvorrichtung führenden Zuges t durch die eine Hand erfolgen kann und mit der anderen Hand der Rahmen b zu erfassen und auf die Plätte ä niederzuschwingen ist.
Die Ausführungsform nach Abb. q.und 5 unterscheidet sich von der nach Abb. i bis 3 nur dadurch, daß an Stelle der Rollenführungen d, g Lenker f vorgesehen sind. Wenn in diesem Falle die Einspannvorrichtung a b aus ihrer senkrechten Stellung Abb. 5 in waagerechte Lage geschwungen werden soll, dann ist ihr unteres Ende zu erfassen und aufwärts zu schwingen. Bei dieser Bewegung drängen die Stelzen A die Vorrichtung a b vom Haltegestell ac ab, die Lenker f führen einen Schwingweg von nahezu 18o', und der vorher durch die Stelzen A entlastete Federzug m n nimmt das Gewicht der Einspanuvorrichtung auf, Abb. q..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatisch--r Urstückhalter für photographische Wiedergabegeräte, der zum Einlegen der Urstücke vün der aufrechten 'Betriebsstellung in eine waagerechte Lage schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein Eigengewicht in der aufrechten Stellung durch Stelzen (A) und in der waagerechten Stellung durch Federzüge (in ia) aufgenommen wird.
2.Urstückhalternach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB er beim Überführen von der aufrechten in die waagerechte Lage oder umgekehrt an dem einen Ende in Rollenführungen (g) auf und ab beweglich gehalten ist.
3. Urstückhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit dem Haltegestell (u) außer durch die Stelzen (h) durch Lenker (f) in Verbindung steht. q.. Urstückhalter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den aufklappbaren Glasrahmen (b) Stützen an die Urstückauflage (a) angelenkt sind, welche mittels eines Zuges (i) -und einer mit Armen (s) besetzten Querwelle (r) aus ihrer Fangstellung zu entsichern sind.