DE62978C - Pantograph zum Zeichnen von ebenen und körperlichen Gegenständen - Google Patents

Pantograph zum Zeichnen von ebenen und körperlichen Gegenständen

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Publication number
DE62978C
DE62978C DENDAT62978D DE62978DA DE62978C DE 62978 C DE62978 C DE 62978C DE NDAT62978 D DENDAT62978 D DE NDAT62978D DE 62978D A DE62978D A DE 62978DA DE 62978 C DE62978 C DE 62978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
rail
pantograph
physical objects
guide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62978D
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English (en)
Original Assignee
K. ERHARDT in Ober-Peilau bei Bahnhof Gnadenfrei i. Sch
Publication of DE62978C publication Critical patent/DE62978C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
(Schlesien).
. Um Zeichnungen in demselben oder einem anderen Mafsstab mechanisch übetragen zu können, sind bereits Apparate bekannt geworden, welche im wesentlichen .wie nachstehend beschrieben eingerichtet sind.
Eine lange Schiene e, Fig. 1, ist in den Augen eines Lagerbockes c unverschiebbar in ihrer Längsrichtung gelagert. Der Bock ruht auf einem Ständer α und ist zu diesem mittelst eines Zapfens b in der horizontalen Ebene verdrehbar. Auf jeder Seite des Lagerbockes befindet sich ein an der Schiene verschiebbarer Schlitten oder Träger F bezw. F1, in dem ein mit seiner Spitze nach unten weisender Stift g bezw. g-j gehalten wird. Die beiden Schlitten stehen durch einen gekreuzten und über Leitrollen h geführten Schnurlauf i in solcher Verbindung mit einander, dafs der eine Schlitten an der Führungsschiene e entlang die gleichen Verschiebungen macht, zu welchen der andere durch die Hand des Zeichners veranlafst wird. Während dieser Schlittenbewegungen läfst der Zeichner den von ihm geführten Stift die Umrisse der zu übertragenden Zeichnung umfahren , und indem der andere einen Bleistift oder eine Reifsfeder bildende Stift die Linienzüge des ersteren genau nachahmt, wird die Uebertragungszeichnung hergestellt. In Fig. 2 ist diese Entstehung der einen aus der anderen Zeichnung veranschaulicht worden.
Diese Einrichtung ist jetzt dahin abgeändert worden, dafs die Schiene e über dem Drehlagerständer λ getheilt und jedes Schienenstück für sich wagebalkenartig in dem Lagerbock bei s s, Fig. 7, eingehängt ist. Oberhalb des Ständers α sind die beiden Schienenstücke überblattet und dort mittelst eines durch sie gesteckten Bolzens t scharnierartig mit einander verbunden. An dem Lagerbock angebrachte Winkelstücke u halten die Schienenstücke für gewöhnlich in ihrer horizontalen Lage.
Mit diesem Apparat kann man sowohl Planzeichnungen als auch plastische Gegenstände abzeichnen. Im letzteren Falle entfernt man zunächst den Scharnierbolzen t und kann dann ungehindert den Führungsstift. g1 an dem plastischen Gegenstand entlang bewegen, wobei sich die Führungsschiene entsprechend hebt und senkt, während die andere, den Zeichenstift tragende Schiene in horizontaler Lage und somit auch der Stift auf der Zeichenfläche verbleiben.
Sollen die Stifte von einem Ort zum anderen geführt werden, ohne dafs Linien vor- und abgezeichnet werden, so mufs zunächst der Verbindungsbolzen t durch beide Schienen gesteckt sein. Hebt man nun das den Führungsstift tragende Schienenende in die Höhe, so dreht man die eine Schiene um ihren Aufhängepunkt s und senkt damit deren Scharnierende. Dieselbe Bewegung macht natürlich gleichzeitig die andere Schiene, und es wird der Zeichenstift ebenfalls aufser Thätigkeit gesetzt.
Hiermit ist das Wesen vorliegender Erfindung erschöpft. Es wird sich aber empfehlen, die Einzelheiten des Apparates noch etwas näher zu beschreiben.
Die besondere Anordnung der Führungsschlitten mit den Stiften ist aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich. An jeder Seite der Schiene e liegt eine Blechwange k; beide Wangen sind mittelst der Spannschrauben I mit einander verbunden. Das so entstandene Hohlprisma läfst sich mittelst der Laufrollen m auf der Schiene leicht hin und her bewegen. Die obere "Laufrolle ruht in einem besonderen Lagerstück n, welches an den beiden Blechwangen durch eine Schraube M1 auf- und abstellbar ist. Damit sich die obere und untere Gleitfläche der Schiene e nicht so leicht abnutzen, sind sie mit dünnen Blechschienen beschlagen.
In ein am Schlitten sitzendes Winkelstück 0 sind die beiden Schrauben ρ eingeschraubt (Fig. 4 und 6), an deren in Oesen auslaufende Enden . die Leitschnur i befestigt ist. Der Zeichenstift g oder der Führungsstift g^ ist zweckmäfsig, unter Federdruck stehend, etwas auf- und abbeweglich an dem Schlitten angeordnet, damit seine Spitze über kleine Unebenheiten auf der Zeichenflä'che leicht fortbewegt werden kann. Aufserdem kann noch für die Reifsfeder ein besonderes Führungsrad q angebracht sein. Durch eine Schraube r läfst sich der Schlitten auf der Führungsschiene e festklemmen,
Um Gegenstände aus dem natürlichen in einem anderen Mafsstab abzuzeichnen, werden verschieden grofse, in die Leitschnur i eingeschaltete Nuthenräder ν benutzt. Sie werden auf eine gemeinsame Achse des Lagerbockes c gesteckt. Die Schnur ist jetzt in zwei zerlegt, und jede davon wird als endlose Schnur um eines der Nuthenräder und eine der Leitrollen h gelegt (Fig. 8).
Soll nun beispielsweise ein Gegenstand in halber natürlicher Gröfse abgezeichnet werden, so nimmt man den Durchmesser des einen Nuthenrades halb so grofs als den des anderen, legt um das kleinere Rad die Schnur für den Zeichenstift und um das gröfsere die Schnur für den Führungsstift. Dieser macht alsdann doppelt so grofse Wege als der übertragende Zeichenstift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Pantograph zum Zeichnen von ebenen und körperlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dafs die in horizontaler Ebene drehbare Führungsschiene (e), an welcher der Fahrstift g1 und der mit diesem durch Schnurlauf verbundene Zeichenstift entlang bewegt werden, aus zwei Theilen besteht, welche jeder für sich wagebalkenartig in einem horizontal drehbaren Bock (c) gelagert sind, so dafs der Fahrstift bei der Umfahrung plastischer Gegenstände sich erheben und senken kann, während der übertragende Zeichenstift auf der Zeichenfläche verbleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62978D Pantograph zum Zeichnen von ebenen und körperlichen Gegenständen Expired - Lifetime DE62978C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702432A (en) * 1950-06-30 1955-02-22 Bear Mfg Co Checking and aligning apparatus for vehicle wheels, frames, etc.
US4326339A (en) * 1980-03-03 1982-04-27 Carlo Marino Device for locating center positions

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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