DE2352934C3 - Vorrichtung zum Führen von Einrichtungen zur Bearbeitung von Rohren, Kesseln oder Behältern - Google Patents

Vorrichtung zum Führen von Einrichtungen zur Bearbeitung von Rohren, Kesseln oder Behältern

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DE2352934C3
DE2352934C3 DE19732352934 DE2352934A DE2352934C3 DE 2352934 C3 DE2352934 C3 DE 2352934C3 DE 19732352934 DE19732352934 DE 19732352934 DE 2352934 A DE2352934 A DE 2352934A DE 2352934 C3 DE2352934 C3 DE 2352934C3
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support column
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Fnedhelm 4322 Sprockhovel Woitowitz
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von Einrichtungen zur Bearbeitung, beispielsweise zum Schweißen o. ä., von Rohren relativ großer Länge und relativ großen Durchmessers, Kesseln oder Behältern, bei der über einem Werkstückauflager ein der Länge des zur Bearbeitung kommenden Werkstücks entsprechender Werkzeugträger die Enden von eine Parallelkurbel bildenden Lenkern koppelt, die ihrerseits um eine vertikale Drehachse an Tragsäulen seitlich verschwenkbar sind.
Aus der US-PS 26 78 496 ist eine Kopierbrennscheidmaschine bekannt, bei der ein System von Lenkern und ein Werkzeugträger vorgesehen ist, um ein Werkzeug in Abhängigkeit von einem eine Kontur nachfahrenden Taster konturengenau zu steuern. Die dabei realisierte Parallelführung der Lenker ist zu Kopierzwecken vorgesehen.
Die US-PS 35 07 025 zeigt einen höhenverschiebbaren Werkzeugträger, der unmiuelbar am Führungswagen gelagert ist, der mit HiHe eines zwei Spindeln aufweisenden Spindclbetriebes höhenverschiebbar gelagert ist. Diese Einrichtung ist ausgebildet, um mehrere Platten im Stapel gemeinsam bohren zu können. Da der Werk/.euglräger lediglich höhenverschiebbar angeordnet isi, isi [mi uicsct' Vorrichtung OiC ucaruCitung eines wesentlichen Teils eines Umfanges beispielsweise eine;. Kessels nicht möglich.
Die Bearbeitung von großformatigen Werkstücken bereitet dann Schwierigkeiten, wenn das Werkstück nicht nur eine Längs- sondern auch eine relativ große Querausdehnung aufweist. Typische Werkstücke dieser Art sind Rohre relativ großer Länge und relativ großen Durchmessers, Kessel und andere Behälter. Derartige Werkstücke werden oft in Einzelbearbeitung hergestellt bzw. fertiggestellt. Dabei werden Gerüste, Konsolen u. dgl. eingesetzt, um die Bearbeitung zu erleichtern. Die Genauigkeit der Bearbeitung hängt in diesen Fällen weitgehend von der Sorgfalt des Bearbeiters ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Führung von Geräten zur Bearbeitung von insbesondere großformatigen Werkstücken, wie Rohre, Kessel u. dgl., über einen größeren Verstellbereich in einfacher Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lenker an den vertikalen Tragsäulen synchron höhenverschiebbar geführt sind und beide Lenker über einen Seilzug, Kettenzug od. dgl. miteinander verbunden sind, der einen Antrieb aufweist. Hiermit wird eine Vorrichtung geschaffen, die in einfacher Weise einstell- und handhabbar ist, um mit den Bearbeitungsgeräten die verschiedenen Bearbeitungen durchzuführen. Durch die besondere Ausbildung der Vorrichtung ist die Gewähr dafür gegeben, daß beispielsweise relativ lange Rohre großen Durchmessers in sehr einfacher Weise gebohrt, genietet, mit einer Längsschweißnaht oder sonstwie bearbeitet werden können.
Von besonderer Bedeutung ist der Seilzug, Kettenzug od. dgl. und seine Führung an der Vorrichtung. Dabei enthält der Seilzug, Kettenzug od. dgl. ein Ausgleichsgewicht, welches selbstverständlich auch in mehrere Teilgewichte unterteilt sein kann. Das Ausgleichsgewicht ist auf das Gewicht der Führungswagen, der Lenker und des Werkzeugträgers abgestimmt, so daß die Höhenverstellbarkeit besonders leichtgängig ist.
Der Seilzug, Kettenzug od. dgl. ist vorzugsweise endlos ausgebildet und über Umlenkungen im Bereich der Tragsäulen geführt. Die Umlenkungen sind aus je einer am Fuße jeder Tragsäule angeordneten Umlenkrolle und aus je zwei am Kopf jeder Tragsäule vorgesehenen Umlenkrollen gebildet. Der Seilzug ist im Bereich der vier kopfseitigen Umlenkrollen kreuzweise geführt, so daß die Führungswagen, die Lenker und der Werkzeugträger synchron bewegt werden.
Das Ausgleichsgewicht besteht in bevorzugter Ausführungsform aus zwei, den beiden Tragsäulen zugeordneten und am Gehäuse jeder Tragsäule geführten Gewichtsblöcken, so daß auch hierdurch eine symmetrische Anordnung der Teile erreicht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beiliegenden Zeichnungen entnehmbar und im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Frontalansicht der Vorrichtung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit seitlich verschwenkten Lenkern,
F i g. 5 eine Prinzipskizze der Führung des Verbindungsgliedes der Führungswagen.
Auf einem Rahmen 1 sind seitlich hintereinander zwei vertikale Tragsäulen 2 vorgesehen, die je ein Gehäuse 3 aufweisen. An jeder vertikalen Tragsäule 2 ist ein eier eir:e vertikale Drehachse
5 aufweist, an der je ein Lenker 6 angelenkt ist. Die beiden Lenker 6 sind an ihrem freien Ende mit einem Werkzeugträger 7 verbunden, der als Koppel an den Lenkern angelenkt ist, wobei die Lenker wiederum eine Parallelkurbel bilden. In den vertikalen Drehachsen 5 ist S jeweils eine Vertikalsäule 8 vorgesehen, an der je ein Lenker 6 befestigt ist. Über einer Vertikalsäule 8 ist ein Drehantrieb 9 vorgesehen, der zur Verschwenkung der gekuppelten Teile dient. Vermittels eines Antriebes 10 können die f ührungswagen 4 mit den Lenkern 6 und ic dem Werkzeugträger 7 in ihrer Höhe verstellt werden, wie dies in strichpunktierter Weise eingezeichnet ist.
Im Bereich des Rahmens 1 ist das Werkstückauflager 11 vorgesehen, welches in seiner Form an die zu bearbeitenden Werkstücke angepaßt ist. In Fig. 1 ist in schematischer Weise ein Werkstück 12 dargestellt, beispielsweise ein Großrohr, welches beispielsweise auf seiner Länge bearbeitet werden soll. Ein Werkstück 12' ist ebenfalls dargestellt; dieses weist vergleichsweise geringeren Durchmesser auf. Auch zur Bearbeitung des Werkstückes 12' ist die Vorrichtung geeignet. Es versteht sich, daß das Werkstückauflager 11 dann entsprechend angepaßt wird.
Am Werkzeugträger 7 ist einerseits ein Werkzeug 13 und andererseits eine begehbare Arbeitsbühne 14 vorgesehen.
Die beiden Tragsäulen 2 und deren Gehäuse > ist im Kopfbereich durch ein Querjoch 15 verbunden, während sich im Fußbereich der Rahmen 1 erstreckt. Die Gehäuse 3 der vertikalen Tragsäulen 2 weisen Durchbrechungen 16 auf, durch die die Führungswagen 4, an denen die Lenker 6 befestigt sind, herausragen. Wie ersichtlich, erstreckt sich der als Koppel ausgebildete Werkzeugträger 7 über die Breite der Entfernung der beiden Lenker 6 voneinander hinaus. Es kann hierdurch ein Arbeitsbereich geschaffen werden, der etwa eine Länge von 10 m aufweist. Der Werkzeugträger 7 kann ein bewegbares Förderorgan zur Aufnahme der Werkzeuge 13 aufweisen oder aber selbst als Gleit- und Führungsbahn für spezielle Werkzeughalter ausgebildet sein. Wesentlich ist. daß die Werkzeuge 13 entlang des Werkzeugträgers 7 bewegt werden können, so daß auf diese Weise die Länge des Werkstückes 12, 12' überstrichen werden kann.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Schwenkbewegung des Werkzeugträgers 7 und der Lenker 6 ersichtlich. Diese erfolgt nach Art einer F'arallelkurbel. Auf diese Weise ist einerseits ein Teil der Breite des Werkstückes 12 zugänglich. Die Schwenkbewegung mit Hilfe des Drehantriebes 9 kann aber auch zur speziellen Bearbeitung des Werkstückes 12 eingesetzt werden.
Aus der in F i g. 5 dargestellten Prinzipskizze ist die besondere Anordnung des Seil- oder Kettenzuges 17 im Bereich der vertikalen Tragsäulen 2 und des Querjoches 15 ersichtlich. Der Seil- oder Kettenzug 17, an dem die Führungswagen 4 mit den Lenkern 6 angelenkt sind, ist endlos ausgebildet und in der dargestellten Weise über Umlenkrollen geführt. Im Fußberehh jeder vertikalen Tragsäule 2 ist eine Umlenkrolle 18 und im Kopfbereich je zwei Umlenkrollen 19 und 20 angeordnet. Der Seiloder Kettenzug 17 ist mit Gewichten 21 versehen. Jie insgesamt aL Ausgleichsgewicht dienen und auf das Gewicht der Führungswagen 4, eier Lenker 6 und des V/erkzeugträgers 7 abgestimmt sind. Wie ersichtlich, wird durch die Betätigung des Antriebes 10 eine der Umlenkrollen 20 in Drehbewegung versetzt, wodurch über den Seil- oder Kettenzug 17 sämtliche übrigen Umlenkrollen 18, 19, 20 ebenfalls mitgedreht und über die Führungswagen 4 und die Lenker 6 der Werkzeugträger 7 synchron angehoben oder abgesenkt wird. Hierdurch ist die Höheneinstellung des Werkzeugträgers 7 gegeben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Führen von Einrichtungen zur Bearbeitung, beispielsweise zum Schweißen o. ä., von Rohren relativ großer Länge und relativ großen Durchmessers, Kesseln oder Behältern, bei der über einem Werkstückauflager ein der Länge des zur Bearbeitung kommenden Werkstücks entsprechender Werkzeugträger die Enden von eine Parallelkurbel bildenden Lenkern koppelt, die ihrerseits um eine vertikale Drehachse an Tragsäulen seitlich verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (6) an den vertikalen Tragsäulen (2) synchron höhenverschiebbar geführt sind und beide Lenker (6) über einen Seil- oder Kettenzug (17) miteinander verbunden sind, der einen Antrieb (10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil- oder Kettenzug ein Ausgleichsgewicht (21) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil- oder Kettenzug als endloses Band ausgebildet und über Umlenkungen im Bereich beider Tragsäulen (2) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungen aus je einer am Fuße jeder Tragsäule (2) angeordneten Umlenkrolle (18) und aus je zwei am Kopf jeder Tragsäule (2) vorgesehenen Umlenkrollen (19, 20) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil- oder Kettenzug (17) im Bereich der vier kopfseitigen Umlenkrollen (19, 20) kreuzweise geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (21) aus zwei, den beiden Tragsäulen (2) zugeordneten und am Gehäuse (3) jeder Tragsäule (2) geführten Gewichtsblöcken besteht.
DE19732352934 1973-10-22 Vorrichtung zum Führen von Einrichtungen zur Bearbeitung von Rohren, Kesseln oder Behältern Expired DE2352934C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2352934A1 DE2352934A1 (de) 1975-04-30
DE2352934B2 DE2352934B2 (de) 1977-07-14
DE2352934C3 true DE2352934C3 (de) 1978-02-23

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