DE111573C - - Google Patents

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DE111573C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur neuartigen, den Zwecken des Schulbetriebes entsprechenden Aufhängung einer Schulwandtafel, welche vermöge eines kranartigen Auslegearmes eine Drehung der Tafel (die beiderseitig benutzbar ist) um eine senkrechte Kanten achse, verbunden mit in jeder Lage nach vor- oder rückwärts festzuhaltender Schrägstellung um eine waagrechte Kantenachse, sowie gleichzeitig eine Auf- und Niederbewegung ermöglicht und damit denjenigen Unvollkommenheiten begegnet, mit welchen alle bisherigen Wandtafeln behaftet sind.
Die Zeichnung veranschaulicht eine in erwähnter Weise verstellbare Wandtafel in einem Ausführungsbeispiel.
Diese Wandtafel trägt namentlich auch der bislang noch nicht erfüllten Forderung, dafs einem blendenden Einfalle des Lichtes in jedem Falle begegnet werden kann, Rechnung.
Die Tafel bleibt in jeder ihr jeweilig gegebenen Lage, theils infolge eines Gegengewichtes, theils durch eine besonders leicht zu handhabende Stellvorrichtung stehen.
Die eigentliche Wandtafel α wird an den oberen Ecken ihres Rahmens von kräftigen Winkeln b gefafst bezw. gehalten. In diesen Winkeln sind Kernspitzen c eingeschraubt, um welche sich die Tafel drehen läfst, und die in einem kranartigen Gestell d lagern. Das letztere sitzt mittelst zweier gleitenden Ringschellen e und f an einem senkrechten drehbaren Ständer g nach auf- und abwärts verschiebbar.
Dieser Ständer hat an seinem unteren Ende bei h einen halbrunden Lagerzapfen, welcher in einem an der Wand befestigten Fufslager i läuft, während das obere Ende des Ständers durch das ebenfalls an der Wand befestigte Halslager k gehalten wird.
Eine an dem Ständer g festsitzende Feder / dient den das Gestell d mit dem Ständer verbindenden und auf diesen gleitenden Ringschellen ef und ρ als Führung.
Oberhalb des Halslagers k ist an dem Ständer, also mit diesem drehbar, eine Rolle m so gelagert, dafs sie mit ihrer Mittelebene in die Längsrichtung des kranartigen Gestelles fällt. Ueber diese Rolle m läuft eine Kette, ein Drahtseil η oder dergl., das mit dem einen Ende an diesem Gestell bei ο befestigt und an dessen anderem Ende ein Gegengewicht ziehend wirkt, welches sich in dem Ständer g, der u. A. als Rohr ausgeführt werden mag, auf- und niederbewegen kann; mittelst dieser Einrichtung wird die bequeme, leichte Auf- und Abwärtsbewegung des Gestelles mit Tafel bewerkstelligt.
Das drehbar angeordnete Rohr g wird, da die gleitenden Ringschellen e und f mit Nuth und Feder auf ihm verschieblich, aber undrehbar sitzen, sowie mit dem Gestell der Tafel fest verbunden sind, bei Drehung dieser um i8o° mitgenommen, so dafs die Stellung der Rolle in zur Tafel keiner Aenderung unterliegt, wodurch, wenn jene auch um i8o° gedreht wird, jede beliebige Auf- und Niederbewegung möglich bleibt.
In entsprechender Entfernung von der Hülse/ ist a*uf dem Rohre die ebenfalls auf ihm gleitende Hülse ρ angeordnet und durch Schienen q
mit jener starr verbunden. An der Hülse ρ ist ein um einen Zapfen derselben drehbarer, gekröpfter Hebel r angebracht, welcher am anderen Ende mit einer an der Tafel angeschraubten Schlitzschiene s durch Flügelmutterschraube t in Verbindung steht. Während einerseits hierdurch die Tafel in ihrer senkrechten Lage festgehalten werden kann, wird sich andererseits, wenn sie aus der senkrechten Ebene herausgeschwungen wird (s. Fig. .2), der Hebel mit der Schraube in der Schlitzschiene verschieben und durch Anziehen der Flügelmutter die Tafel in jeder beliebigen Schräglage festhalten lassen.
Zur Schonung der Wandflächen gegen Anstofsen des Gestelles ist an der Wand beiderseitig eine Leiste u angeordnet. Aufserdem findet sich noch am Gestell ein Stift ν mit Spannfeder befestigt, welcher beim Anlegen der Tafel an die Wand eine Schiene w berührt und ein selbstständiges Zurückgehen der Tafel verhindert.
Zum Aufhängen von Landkarten, Modellen u. s. w. ist in der Mitte des Gestelles der Haken χ vorgesehen.
Durch die, wie erläutert, ermöglichte Schrägstellung der Wandtafel um eine waagrechte Achse, die gleichzeitig damit verbundene Wendung der Tafel um eine senkrechte Achse und die aufserdem noch vorhandene Verschiebbarkeit in der Höhenrichtung ist allen gegenwärtig an eine vollkommene Wandtafel zu stellenden Anforderungen genügt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Aufhängevorrichtung für Schulwandtafeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tafel an einem um eine senkrechte Achse drehbaren, auf dieser in verschiedener Höhe einstellbaren kranartigen Auslegerarm (d) zwischen Spitzen (c) nahe der oberen Tafelkante drehbar und mittelst einer an die Säule angelenkten Stellstange (r) in beliebiger Schräglage einstellbar aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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