DE182406C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182406C
DE182406C DENDAT182406D DE182406DA DE182406C DE 182406 C DE182406 C DE 182406C DE NDAT182406 D DENDAT182406 D DE NDAT182406D DE 182406D A DE182406D A DE 182406DA DE 182406 C DE182406 C DE 182406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
template
cornices
stencil
cleaning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT182406D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE182406C publication Critical patent/DE182406C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
    • E04F21/1655Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers for finishing corner joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml 82406 -KLASSE 37d. GRUPPE
ALFRED BECK in ZOBTEN a. Berge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1905 ab.
Es sind bereits Schlitten für Gesimsschablonen bekannt, bei denen die Schablone in den Gehrungswinkel gebracht werden kann, so daß ein ununterbrochenes Ausziehen der Ecken von Gesimsen möglich ist. Diese Schlitten bestehen aus einem den Ecken der Gesimse entsprechend einstellbaren rechteckigen oder winkelförmigen Gestell, in dessen Diagonale die Schablone angebracht wird
ίο und dessen Schenkel oder Seiten beim Wechseln der Putzrichtung abwechselnd als Anschlag oder Führung dienen. Solche Schablonenschlitten sind aber insofern unvollkommen, als sie einerseits einer doppelten Einstellung, nämlich einmal des Schlittens, das andere Mal der Schablone bedürfen und bei gebrochenen Gesimsen mit wechselnden Winkeln immer wieder umgestellt werden müssen, andererseits unnötig schwer sind und den Arbeiter durch den jeweilig unbenutzten, freischwebenden Schenkel des Schlittens belästigen und endlich sich auch nur zum Putzen geradliniger Ecken verwenden lassen. Durch den Gegenstand, der vorliegenden Erfindung sollen die genannten Mängel dadurch beseitigt werden, daß die Schablone an einer beim Putzen als Führung dienenden und beim Wechseln der Putzrichtung umschaltbaren Schiene in jedem Gehrungswinkel feststellbar angelenkt ist, und daß die Schiene durch geeignete Hilfsstücke so ausgestaltet werden kann, daß sie nicht nur das Putzen von geradlinigen, sondern auch von Bogenecken ermöglicht.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht einen zum Putzen von geradlinigen, 40
45
winklig gebrochenen Gesimsen dienenden, für jeden beliebigen Gehrungswinkel einstellbaren Schablonenschlitten im Gebrauch,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 stellen eine profilierte Gesimsschablone für geradlinigen Putz in Stirnbezw. Seitenansicht dar.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform des Schablonenschlittens zum Ziehen bogenförmiger Gesimse, z. B. von Fenstergesimsen.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 7 und
Fig. 9 ein Einzelteil.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer zweckdienlich aus Winkeleisen hergestellten Schiene a, an deren oberem Ende die mit Gleitschuh b versehene Schablone c angelenkt ist. Legt man die Schiene α an die untere Kante des zu putzenden Mauerwerks ■ an und stellt die Schablone c in den Gehrungswinkel des herzustellenden Gesimses ein, so kann man den einen Schenkel des Gesimses bis zur Gehrung glatt putzen und ohne abzusetzen auf den andern Schenkel übergehen, wenn man die Schiene a, ohne die Schablone vom Putz abzunehmen, umschaltet, d. h. an den andern Schenkel des winkligen Mauerwerks anlegt. Zur' Sicherung der Schablone in ihrem Gehrungswinkel dient ein in einem Schlitz d (Fig. 2) der Schablone geführter, an beiden Enden mit Ösen e1, e1 versehener Arm e, der durch eine Stellschraube/ verschiebbar und mittels einer an der Schiene α angelenkten Strebe g fest-
55
60
65
stellbar ist. Zwecks Umschaltung der Schiene von der einen nach der andern Seite des zu putzenden Gesimswinkels wird die Strebe g aus der einen öse e1 des Führungsarmes e ausgehoben und nach erfolgter Umschaltung in dessen andere öse e2 eingeführt.
Da bei geradem, in ungebrochener Linie verlaufendem Putz eine rechtwinklige Einstellung der Putzschablone genügt, so ist in
ίο solchem Falle eine besondere, verschiebbare Einstellvorrichtung für sie entbehrlich, da die Sicherung im rechten Winkel durch Einfügen der Strebe g in eine an der Schablone angebrachte öse h (Fig. 4) erfolgen kann.
Bei der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten, zum Ziehen bogenförmiger Gesimse dienenden Ausführungsform der Vorrichtung ist die geradlinige Schiene durch einen dreieckförmig gestalteten Rahmen ersetzt, an dessen die Gründlinie bildender Seite a1 eine über diese hinausragende, in ihrer Länge einstellbare, an ihrem freien Ende mit einer Rolle k ausgestattete Leiste / angelenkt ist. Diese Leiste / wird, je nachdem man von links nach rechts oder umgekehrt putzen will, entweder nach der einen oder andern Richtung der Grundlinie des Dreiecks mit Hilfe einer Stellschraube in der Länge so eingestellt, daß die Rolle k, wenn der Scheitel des Dreiecks im Winkel des Gesimses und die Schablone in der Gehrung steht, gegen den winklig sich anschließenden Bogen anschlägt. Gesichert ist die Leiste a1 auf den Schenkeln α, α2 durch federnde Sperrhaken ρ, τρλ.
Putzt man nun (s. Fig. 5) die gerade, linke Seite des Gesimses von unten herauf bis zur Gehrung, wobei die Schiene a die Führung gibt, so kann man ohne abzusetzen noch rechts den Bogen weiter putzen, bis die Rolle k, die nun die Führung übernimmt, in der rechten Ecke anschlägt. Alsdann schaltet man die Leiste / nach der andern Richtung um (Fig. 6) putzt, die rechte, gerade Seite und dann von rechts nach links den andern Teil des Bogens. Es ist selbstverständlich, daß beim Putzen der rechten Seite in senkrechter Richtung der Schenkel α2 des dreieckigen Schlittens die Führung gibt. Fig. 7 zeigt die Stellung der Schablone für die unteren Ecken. Die Einstellung und Sicherung der Schablone in dem jeweiligen Gebrauchswinkel erfolgt bei dieser Einrichtung mittels einer zweckmäßig mit Teilungslinien ausgestatteten geschlitzten, kreisbogenförmigen Schiene m (Fig. 7), in die ein am Ende der Schablone vorgesehener, durch eine Schraube η feststellbarer Bolzen ο eingreift.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlitten für Putzschablonen zum Ziehen von winkligen Gesimsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone an einer beim Putzen als Führung dienenden und beim Wechseln der Putzrichtung umschaltbaren Schiene (a) durch Führungsarm (e) und Strebe (g) ein- und feststellbar angelenkt ist.
2. Ausführungsform des Schablonenschlittens nach Anspruch 1 zum Ziehen bogenförmiger Gesimse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone in der Spitze eines dreieckförmigen Schlittens (a, a\ a2), dessen Grundlinie aus einer in der Länge verstellbaren, nach verschiedener Richtung umschaltbaren Schiene (I) besteht, mittels einer kreisbogenförmigen, geschlitzten Schiene (m) und Schraube (n, 0) ein- und feststellbar angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182406D Expired DE182406C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182406C true DE182406C (de) 1900-01-01

Family

ID=446507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182406D Expired DE182406C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182406C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE182406C (de)
DE2710419A1 (de) Mobile aufstellbare steckwand fuer unterrichts- und vortragszwecke
DE519535C (de) Einhaendig zu bedienende Rohraufweitzange
DE938651C (de) Zeicheneinrichtung, zusammengesetzt aus Behaelter, Reissbrett und Zeichengeraet mit Parallelfuehrung
DE260814C (de)
DE254651C (de)
DE357914C (de) Feldstaffelei mit im Kopfe eines ausziehbaren und zusammenklappbaren Stativs in der Hoehe verstellbar angeordnetem Bildtraeger
DE2829863A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von senkrechten wandtafeln aus mauersteinen
DE604035C (de) Krankenbett-Tisch
DE353490C (de) Auflegegestell fuer Teppiche, Tuche o. dgl.
DE26198C (de) Verstellbarer Schlitten für Schablonen zum Ziehen von Gesimsen
DE327098C (de) Stehende Schultafel, stehendes Zeichenbrett u. dgl., welche der Hoehe nach verstellbar sind, mit einer der um eine wagerechte Achse drehbaren Haupttafel als Gegengewicht dienenden Nebentafel
DE2440577C3 (de) Vorrichtung zum übersichtlichen Anbringen von großformatigen, mit Hängeschienen versehenen Zeichnungen
DE208268C (de)
DE86174C (de)
DE25200C (de) Vorrichtung zum Herablassen von Fenstervorhängen. (Zusatz tu P. R. 23867.)
DE1882703U (de) Tapeziergeraet.
DE2125583A1 (de) Barren
DE370935C (de) Zusammenlegbares Bett- oder Stuhlgestell
DE1997082U (de) Bausatz fuer konsolen zum halten von bauteilen an einer gebaeudewand.
DE73798C (de) Schutzvorrichtung beim Fensterputzen
DE290803C (de)
DE255646C (de)
DE1816632C (de) Einstellbare Halterung fur das Verkleidungsprofil einer Ortgangver kleidung
DE452081C (de) Gardinenstangenhalter